Zweiklassengesellschaft (fm:Romantisch, 4045 Wörter) [6/8] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Ipsy | ||
Veröffentlicht: Mar 27 2024 | Gesehen / Gelesen: 6785 / 6092 [90%] | Bewertung Teil: 9.42 (160 Stimmen) |
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Bärbel
Ich hatte es geschafft. Nun war ich Frau Doktor. Außerdem hatte ich es meinem Vater gezeigt und ihm öffentlich die Stirn geboten.
Aufgelöst tanzte ich mit einer Reihe von Kollegen und nach ein paar Gläsern Sekt flirtete ich auch ein wenig. Leider vergaß ich bei dem ganzen Trubel die mir wichtigsten Personen. Was mir aber erst viel später bewusst wurde.
Als unser Oberarzt mich beim tanzen etwas fester an sich drückte wehrte ich mich nicht dagegen.
Nur als er mich küssen wollte, da hatte ich etwas dagegen und ging auf Abstand.
Auf einmal kam Ellen auf mich zu und zog mich von der Tanzfläche.
"Sag einmal, was ist mit dir denn los? Du flirtest hier auf Teufel komm raus und deinen Ralf lässt du total hängen."Schuldbewusst sah ich sie an und schaute in die Richtung wo Ralf und die anderen sitzen sollten.
"Da ist ja niemand . Sind die alle draußen "?
"Nee, die sind nach Hause gefahren. Nachdem du dich so rührend um sie gekümmert hast und dein Vater sich gerade bis auf die Knochen blamiert hat, sind sie gefahren."
Ich zog Ellen etwas beiseite denn ich hatte das alles nicht richtig verstanden. Gerd kam zu mir ,umarmte mich und wollte mir einen Kuss geben. Doch ich stieß ihn beiseite. " Den hast du mir aber versprochen.....und mehr"
Ellen sah mich an , sagte aber nichts.
Als Gerd gegangen war ging Ellen sofort verbal auf mich los. " Kann es sein das dein Vater recht hat wenn er sagt , Ralf wäre nur ein Zeitvertreib für dich "?
"Wie kommst du denn auf so etwas und wann hat mein Vater das gesagt"?
" Vorhin , am Tisch. Ich habe daneben gestanden. Und noch etwas, kann es sein das dein Vater ein ganz großes arrogantes Arschloch ist"?
Oh , das ging mir aber jetzt zu weit denn schließlich ging es um meinen Vater.
Ich hatte ein paar Gläser Sekt zu viel getrunken aber so durtfte sie meinen Vater nicht angehen. Ich fauchte meine Freundin an. " So kannst du nicht über meinen Vater reden denn schließlich ist er Professor "
"Du , ich zweifele ja nicht an seine beruflichen Qualitäten aber seine Menschlichen. Ich habe es doch gerade selbst erlebt.
Ellen erzählte mir nun was vorgefallen war und ich konnte es nicht glauben das mein Vater sich hat so gehen lassen. Noch mehr aber erstaunte es mich ,das Ralf ihm auf lateinisch geantwortet htte. Ich warf Ellen noch ein paar Nettigkeiten an den Kopf und wir gingen im Streit auseinander.
Ich drehte mich um und ging zu meinen Kollegen wo mich Gerd mit einem Kuss begrüßte. Beschwingt und beschwipst wie ich war fummelten wir noch ein wenig herum nur als er mehr wollte da schob ich ihn von mir weg. " Er säuselte mir ins Ohr , das er Geil wäre und mich am liebseten vögeln würde. " Gerd , laß es ich möchte das nicht "
Ich fühlte mich nicht in der Lage dazu mit ihm jetzt in die Kiste zu steigen. Für mich wurde es jetzt Zeit das Fest zu verlassen und auf mein Zimmer zu schwanken.
Am anderen Morgen gegen 10 Uhr wurde ich vom Klingeln meines Telefons geweckt.
Es war Ralf.
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