Der Kreis: Der Plan (fm:Cuckold, 7203 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Chris | ||
Veröffentlicht: Apr 08 2024 | Gesehen / Gelesen: 4468 / 3504 [78%] | Bewertung Teil: 9.08 (61 Stimmen) |
Ina und Chris sind entschlossen, mit Hilfe der anderen Paare, Ihren Plan umzusetzen und das Geheimnis des Kreises zu lösen. |
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letzten Moment, änderte der Mann mit der roten Maske seine Entscheidung und zog die andere Ehefrau zu sich.
Ich sah, wie unser Plan die andere Ehefrau, unser angedachter Spion, dem Mann mit der roten Masek mit einem erwartungsvollen und lustvollen Blick folgte. Unser ursprünglicher Plan schien in Rauch aufgegangen zu sein, und ich konnte spüren, wie die Panik in mir aufstieg. In diesem Moment, als ich nach einem Ausweg suchte, hörte ich Inas Stimme, die ruhig und entschlossen war. "Plan B", flüsterte sie mir zu, und plötzlich wusste ich, dass wir noch nicht geschlagen waren. Es war Zeit zu improvisieren.
Kapitel: Plan B
Auf dem Weg durch die Korridore ließ Ina einmal die Peitsche knallen, wie sie es daheim geübt hatt, und zog mich in eine schwer einsehbare Nische und ließ mich knien.
Inas Augen glänzten vor Entschlossenheit, als sie mich mit einem ernsten Blick ansah. "Chris, wir müssen über Plan B sprechen", begann sie leise, aber mit einer Entschiedenheit in ihrer Stimme, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Ich nickte und spürte, wie die Spannung in der Luft lag. Wir wussten, dass unser ursprünglicher Plan gescheitert war, und es war an der Zeit, eine alternative Strategie zu entwickeln.
"Ina, was hast du im Sinn?", fragte ich, meine Neugierde auf das, was sie vorhatte, kaum verbergend. Ein Hauch von Triumph glitt über Inas Gesicht, als sie antwortete: "Ich habe über das Unternehmensregister das Gründungsdatum des Biotechunternehmens herausgefunden, für den Gründer sollte das ein wichtiges Datum sein, sowei wie der Geburtstag seiner Lebensleistung. Und ich denke, ich habe einen Weg gefunden, es als versteckte Botschaft zu verwenden. Denn, wenn er erkennt, dass wir einen Zusammenhang zwischen Schloss ier und seinem Unternehmen sehen, wird er sicher neugierig."
Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich erkannte, was sie vorhatte. "Du meinst...", begann ich, aber Ina unterbrach mich.
"Ja, genau das", fuhr sie fort. "Während unseres SM-Spiels können wir das als "Geburtsdatum" in unsere Interaktion einbauen. Wir können es als Codewort verwenden, um eine versteckte Botschaft zu senden und die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken."
Ich spürte, wie die Aufregung in mir aufstieg, als ich die Bedeutung ihres Vorschlags erfasste. Es war ein riskantes Unterfangen, aber es war auch unsere beste Chance, die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken und den Gründer zu erreichen.
"Ina, das ist brillant", sagte ich, meine Bewunderung für sie nicht verbergend. "Lasst uns diesen Plan in die Tat umsetzen und sehen, wohin er uns führt."
Sie ließ die Peitsche eneut knallen und rief "Auf, Sklave".
Kapitel: Das Spiegelzimmer
Wie geplant gingen Ina und ich, sehr unauffällig auffällig, durch die Gänge des Schlosses zu unserem Spiegelzimmer. Inas atemberaubendes Latexoutfit, ihre rot lackierten Nägel, die klackernden High Heels auf dem Parkett, die Peitsche in der Hand, waren für jeden möglichen Beobachter Beweis unserer Harmlosigkeit und unseres Bekenntnis zu den Prinzipien des Kreises.
Wir nahmen den ersten Raum, wo ein breites und weiches Ledersofas auf uns warteten. Das Klicken ihrer Absätze hallte wider, während sie ihre elegante Ledertasche voller SM-Accessoires zur Seite stellte. Unsere Augen trafen sich im Spiegel, und ich las dort pure Dominanz und Lust. Sofort spürte ich, wie mir warm wurde; dies würde eine intensive Session werden.
Ina strich sanft über meine Wange, flüsterte mir ins Ohr, dass es Zeit sei, loszulegen. Mein Herz raste, doch ich nickte nur stumm. Ich wusste, was gleich geschehen würde. Ina lieb stehen und drehte mich mit einem Lächeln, sie schaute zu mir, zum Spiegel, und wieder in meine Richtung.
»Zuerst etwas Leichtes«, flüsterte sie mir ins Ohr, während sie sanft ihre Hand auf meinen Ledertanga gleiten ließ. Mein Atem stockte, als sie mit einer ruhigen, kontrollierten Bewegung anfing, meinen Po zu bearbeiten. Die ersten paar Klapse waren kaum spürbar; es war fast wie eine Massage. Doch dann wurde es fordernder, und ich fing an, jede Berührung bewusster wahrzunehmen.
Ina öffnete ihre elegante Ledertasche, musterte sorgfältig den Inhalt und holte ein dünnes Rohr heraus. »Jetzt geht's weiter«, sagte sie, diesmal mit einer klaren Stimme. Mir wurde heiß, als ich realisierte, welches Utensil sie gewählt hatte. Ohne Umschweife begann sie, mich damit abwechselnd, aber noch sehr vorsichtig, auf meiner linken und dann der Pobacken zu schlagen. Der Wechsel zwischen Leidenschaft und Kontrolle war berauschend.
"Ina, kündige mir bitte meine Strafe an", flüsterte ich leise. Ina nickte und begann mit fester Stimme: "Chris, heute wirst du deine Strafe erhalten. Es ist an der Zeit, Dich an diesen für uns so wichtigen Geburtstag zu erinnern, den Tag unserer Gründung."
Als Nächstes trat Ina einen Schritt zurück und verkündete feierlich: »Hiermit beginne ich die erste Strafe: zwölf leichte Schläge auf deinen Po. Und zur Feier seines Geburtstags lasse ich zehn weitere leichte Schläge mit meinen Fingern auf deine Hoden fallen.« Mit jeder Ankündigung wurden meine Sinne geschärfter, und ich konnte spüren, wie die Aufregung in mir brodelte.
Ich bereitete mich innerlich auf die empfindlichen Schläge vor, doch stattdessen strichen Inas Finger sanft über meinen Po und Hodensack, als ob sie versuchte, mich zu verwöhnen. Nach diesem kurzen Moment der Entspannung erhob sie erneut das Rohr und setzte die Bestrafungen fort, indem sie die genannten Zahlen streng befolgte und bis zwölf laut mitzählte. Dieses Mal jedoch trafen die Schläge punktgenau ihr Ziel, sodass ich unwillkürlich stöhnte. Bei den 10 Schlägen mit ihrem Finger auf meine Hoden ging sie deutlich vorsichtiger vor, sie wußte, wie empfindlich ich hier war. Diesmal war ich es, der laut bis 10 zählen mußte, und mich jedesmal bedanken durfte.
Obwohl ich litt, musste ich zugeben, dass ich die Intimität und den Reiz ihrer hier zur Schau gestellten sadistischen Seite irgendwie auch genoss. Diese Mischung aus Dominanz und Unterwerfung, verbunden mit dem vermuteten stillschweigenden Beifall des mysteriösen Gründers, trieb mich nur noch mehr an.
Der nächste Gegenstand, den Ina aus ihrer Ledertasche zauberte, war eine kleine Metallkugel mit kleinen Dornen, am Ende einer flexiblen Stange. Mit einem teuflischen Grinsen verkündete sie, was kommen würde, und führte die Kugel langsam entlang meiner Brust und Bauch, bis sie genau an meinem empfindlichen Bereich stoppte. Instinktiv presste ich meine Beine zusammen, aber Ina ließ nicht locker. Langsam erhöhte sie den Druck und begann, kleine Kreise zu zeichnen.
Als nächstes kam eine weiße Maske des Kreises, die sie mir übergstreifte, aber diesmal waren die Augen verschlossen. Alles wurde nun so surreal, da ich kaum noch etwas sehen konnte. Blind vertraute ich Ina, ließ mich fallen und gab mich ihrem Willen hin. Mir war bewusst, dass der Gründer zuschaute, und obwohl ich nervös war, spornte es mich gleichzeitig an, mich noch tiefer fallen zu lassen.
Danach nahm sie etwas Neues hervor: eine Reitgerte. Sie fuhr damit sanft über meinen Rücken, mal hierhin, mal dorthin, ohne einen eigentlichen Schlag auszuführen. "Nochmal Zwölf! zu Ehren des Geburtstages" verkündete sie nachdrücklich, und diesmal peitschte die Gerte meinen Po. Dieses Mal jedoch spürte ich, wie heiß meine Haut brannte, und trotzdem fragte ich innerlich danach, noch mehr zu bekommen. Ina kannte mich gut und nutzte diese Intimität schamlos aus.
Ich unterdrückte ein Zucken, als die Spitze der Gerte meinen Po traf. Jeder Schlag war nicht nur eine Strafe, sondern auch eine verschlüsselte Botschaft, die ich dem Gründer des Kreises übermitteln wollte. Es war ein riskanter Schritt, doch wir hofften inständig, dass er unsere Absichten erkennen würde. Als der Schmerz seinen Höhepunkt erreicht hatte, nahm Ina mir die Maske wieder ab, damit ich im Raum alles sehen konnte, und legte sie zurück in die Ledertasche.
"Noch zehn leichte Schläge auf die Hoden", verkündigte sie schließlich laut und klar, sodass jeder hören konnte, was geschah. Eine subtile Hommage an den Gründer, dessen Aufmerksamkeit wir so hoffentlich gewiss hatten, wenn er denn zuschaute. Nach jedem Schlag sahen wir uns im Spiegel an, und ich konnte sehen, wie sehr sie es genoss, mich so unter Kontrolle zu haben.
"Keine Reaktion bisher", hauchte Ina mir zu. "Du mußt wohl noch etwas mitspielen", schmunzelte sie und gabe mir einen tiefen und innigen Kuss.
Doch Ina war noch nicht fertig. Noch ein letztes Mal griff sie in ihre Tasche und zauberte eine Klatsche hervor. "Und jetzt die Krönung", sagte sie triumphierend, und ich spürte, wie sie die Klatschen gegen meinen Po schlug. Diese waren anders, härter, und forderten mich noch mehr heraus. Dennoch bat ich inständig um mehr, sobald der Schmerz abebbte. Ich zählte bei jedem laut Schlag mit, es waren 10 auf der linken Backe und 12 auf der rechten Backe. "Verdammt, dass mußte doch einfach auffallen", überlegte ich und war mir nicht sicher, ob sich die linke oder die rechte Backe benachteiligt fühlte. Aber irgendwie fehlte da doch was. Sollten wir in der Zukunft nochmals so einen Plan machen, wäre der süße Poppes, sicher auch leicht gerötet, von meiner Ina das Mittel der Wahl, um den Gründer anzulocken.
Schließlich legte Ina die Klatschen weg und lächelte mich an. "Du hast tapfer durchgehalten."
Als Ina die letzte Aktion ausgeführt hatte, spürte ich, wie sich eine elektrisierende Spannung im Raum aufbaute. Unsere Blicke trafen sich für einen flüchtigen Moment, und wir wussten beide, dass der entscheidende Augenblick gekommen war.
Plötzlich schien sich die Atmosphäre im Raum zu verändern. Ein unerklärliches Kribbeln lief mir über den Rücken, als ob sich die Welt um uns herum verschob. Der Spiegel, der zuvor nur unsere Reflexionen zurückgeworfen hatten, begannen sich zu verzerren, als würde er eine andere Realität enthüllen.
Dann geschah etwas Unerwartetes. Ein sanfter Schimmer glitt über die Oberfläche der Spiegel, als ob eine unsichtbare Hand darüber streichelte. Ein schwaches Flackern, kaum wahrnehmbar, aber dennoch deutlich spürbar. Es war, als ob die Spiegel lebendig geworden wären, als ob sie eine Botschaft übermitteln wollten.
Ina und ich hielten den Atem an, gebannt von der plötzlichen Veränderung. Unsere Herzen schlugen im Einklang mit dem unerklärlichen Phänomen, und wir wagten es kaum zu atmen, aus Angst, den magischen Moment zu stören. Ein verzerrtes Geräusch war zu hören.
Dann, wie aus dem Nichts, ein Flimmern, das langsam Gestalt annahm und sich zu formen begann. Es war kein greifbares Bild, keine klare Silhouette, sondern vielmehr ein Verschwimmen von Licht und Schatten, das sich vor unseren Augen entfaltete.
Es war, als ob der Gründer des Kreises versuchte, durch die Spiegeltechnologie Kontakt mit uns aufzunehmen, als ob er uns eine Botschaft erhalten hätte, aber Schwierigkeiten hatte uns zu kontaktieren.
Wir wagten es nicht zu sprechen, aus Angst, den fragilen Kontakt zu stören. Stattdessen warteten wir gespannt darauf, was als nächstes passieren würde, bereit, jedes Zeichen zu entschlüsseln, das uns der Gründer des Kreises senden würde.
Die Botschaft schien angekommen zu sein, denn die Stimme des Gründer verstummte für einen Moment, bevor sie mit neuer Klarheit und Intensität wieder erklang.
"Ina, Chris," sprach der Gründer durch die Spiegel. "Ich habe Euch schon eine Zeit lang beobachtet. Ihr seid meine Hoffnung. Doch seid vorsichtig, denn Richard und seine Verbündeten werden alles tun, um euch aufzuhalten. Wir können reden, ich habe die andere Übertragung überlagert."
Wir waren fest entschlossen, dieser mysteriösen Stimme zu folgen und die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ich starrte fassungslos in den Spiegel, während der Gründer des Kreises seine Enthüllungen machte. Die Worte hallten in meinem Kopf wider und ließen mich die Tragweite dessen, was hier geschah, erfassen. Doch mitten in diesem Strudel von Emotionen konnte ich nicht anders, als eine Frage zu stellen, die mir auf der Zunge brannte.
"Warum hast du dich nicht früher gemeldet?", entfuhr es mir schließlich. Die Worte klangen lauter, als ich beabsichtigt hatte, und ich spürte, wie Ina neben mir den Atem anhielt.
In der Stimme des Gründers lag eine Mischung aus Bedauern und Traurigkeit. "Mein lieber Chris, Ina", begann er mit einer Stimme, die von langer Erfahrung zu sprechen schien. "Ich hätte früher handeln sollen, aber wie?"
Seine Worte trafen mich wie ein Schlag. Hatte er die Möglichkeit gehabt, das Unrecht zu stoppen und dennoch geschwiegen? Doch bevor ich Zeit hatte, weiter darüber nachzudenken, fuhr der Gründer fort.
"Die Macht, die Richard über den Kreis gewonnen hatte, war größer, als ich es mir je vorgestellt hätte", erklärte er. "Ich war gefangen, unfähig, etwas dagegen zu tun. An Tagen mit Gästen oder Besuchern auf der Burg, werde ich unter Drogen gesetzt, die den Verstand umnebeln. Doch jetzt, da ihr beide gekommen seid, um den Schleier des Schweigens zu lüften, ist die Zeit gekommen, das Dunkel zu durchbrechen und den Kreis zu entlarven."
Seine Worte berührten mich tief, und ich spürte, wie ein Funke von Entschlossenheit in mir aufkeimte. Zusammen mit Ina und dem Gründer des Kreises würden wir die Wahrheit ans Licht bringen und das Unrecht beenden, das so lange im Schloss des Kreises geherrscht hatte.
Kapitel: Der Gründer
"Gründer, wir müssen handeln", begann Chris entschlossen. "Wir haben Beweise gesammelt, die die dunklen Machenschaften des Kreises enthüllen, aber wir können nicht länger warten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ich schlage vor, dass wir rechtliche Schritte einleiten und die Polizei einschalten. Wir können die gesammelten Beweise präsentieren und eine offizielle Untersuchung der Machenschaften des Kreises fordern."
Er machte eine kurze Pause, um dem Gründer Zeit zu geben, seine Worte zu absorbieren, bevor er weiterfuhr: "Gleichzeitig sollten wir versuchen, Medienaufmerksamkeit zu erlangen. Wir können Journalisten von unseren Entdeckungen berichten und Interviews geben, um die Öffentlichkeit über das Unrecht, das hier geschieht, zu informieren. Durch die Mobilisierung von Unterstützern und die Organisation von Protesten können wir auch öffentlichen Druck auf die Verantwortlichen des Kreises ausüben."
Chris sah den Gründer direkt an, seine Entschlossenheit und sein Engagement spiegelten sich in seinem Blick wider. "Wir können nicht zulassen, dass der Kreis weiter sein dunkles Spiel treibt. Zusammen können wir die Wahrheit ans Licht bringen und Gerechtigkeit für all jene erlangen, die unter seinen Machenschaften gelitten haben."
Der Gründer hörte Chris' Vorschlag aufmerksam zu, bevor er langsam seinen Kopf schüttelte. "Chris, Ina, ich verstehe deine Entschlossenheit und deinen Wunsch nach Gerechtigkeit. Aber ich fürchte, dass direkte rechtliche Schritte und Medienaufmerksamkeit uns nicht die Ergebnisse bringen werden, die wir erhoffen und alles zerstören, wofür das Unternehmen und der Kreis stehen. Richard hat seine Tentakel weit verzweigt, und sie werden alles tun, um sich zu schützen."
Er machte eine kurze Pause, bevor er seinen eigenen Vorschlag unterbreitete. "Es gibt jedoch jemanden, der im Biotechunternehmen noch einen gewissen Einfluss hat, jemanden, dem ich sehr vertraue und der möglicherweise bereit ist, uns zu helfen. Ich werde Dir ein bestimmtes Kennwort für Notfälle geben, das nur er kennt. Wenn wir Glück haben, wird er in der Lage sein, die Sache diskret zu regeln, ohne dass der Kreis Wind davon bekommt."
Chris und Ina sahen sich bedeutungsvoll an, während der Gründer fortfuhr: "Ich weiß, dass es ein Risiko ist, aber ich glaube, dass dies unsere beste Chance ist, die Wahrheit ans Licht zu bringen und Richard zu Fall zu bringen. Was haltet ihr davon?"
"Gründer, ich verstehe deine Bedenken und schätze deinen Vorschlag, aber ich kann nicht leugnen, dass ich mir Sorgen mache, ob dieser Ansatz ausreicht, um den Kreis zu stoppen", sagte ich mit einem Hauch von Unsicherheit in meiner Stimme. "Es steht so viel auf dem Spiel, und ich frage mich, ob wir nicht alle verfügbaren Optionen ausschöpfen sollten, um sicherzustellen, dass wir Erfolg haben."
Ich wandte meinen Blick zu Ina, die ebenso nachdenklich aussah, bevor ich fortsetzte: "Vielleicht können wir den von dir genannten Kontakt im Biotechunternehmen nutzen, aber ich denke, wir sollten auch weiterhin rechtliche Schritte in Betracht ziehen und Medienaufmerksamkeit suchen. Je mehr Licht wir auf die Machenschaften des Kreises werfen können, desto größer ist die Chance, dass sie entlarvt und gestoppt werden."
Die Atmosphäre im Spiegelzimmer war gespannt, als Ina mich mit einem intensiven Blick ansah. "Gründer, wir haben so viel über den Kreis erfahren, aber es gibt eine Frage, die mir auf dem Herzen liegt. Wo genau wirst du gefangen gehalten?"
Der Gründer schwieg für einen Moment, bevor er ruhig antwortete: "Ina, ich bin in einer abgelegenen Zelle im Dachgeschoss des rechten Flügels des Schlosses gefangen. Es ist ein Ort, der schwer zugänglich und von den anderen Gästen des Schlosses weitgehend unbemerkt bleibt."
Ina nickte, während er die Information verarbeitete. "Und wie können wir dorthin gelangen, ohne entdeckt zu werden?"
Der Gründer lächelte schwach. "Es wird nicht einfach sein, Ina, aber es gibt einen Weg. Die Person meines Vertrauen kann hier helfen, er hat Mittel und Wege, die Zelle zu erreichen, ohne aufzufallen. Der Flügel und Forschungsbereich wird dauerhaft bewacht."
Unsere Entschlossenheit wuchs, als wir die Worte des Gründers hörten. "Ok, wir werden die Person Deines Vertrauens kontaktieren, um dich zu befreien und die Wahrheit über Richard ans Licht bringen. Was die Medien und die Polizei angeht, halten wir vorerst die Füße still", versprach ich mit festem Ton.
Der Gründer lachte zustimmend. "Ich weiß, dass ich mich auf euch verlassen kann. Gemeinsam können wir Richard besiegen und Gerechtigkeit wiederherstellen."
Die Atmosphäre im Spiegelzimmer entspannte sich , als der Gründer uns mit ruhiger Stimme erklärte, wie wir die Person seines Vertrauens kontaktieren konnten. Mein Herz pochte laut in meiner Brust, als ich gespannt auf seine Worte lauschte. "Chris, Ina", begann der Gründer ernsthaft, "es gibt jemanden, den ich 'Paracelsus' nenne. Er ist eine Vertrauensperson, die mir helfen kann, diese Situation diskret zu lösen." Sein Blick ruhte abwechselnd auf uns beiden, als er fortfuhr: "Er wird Euch Glauben schenken und Euch bedingslos helfen, wenn er das Wort 'Azoth' in Eurer Botschaft findet und Euch kontaktieren."
Mein Verstand raste, als ich versuchte, alle Informationen zu verarbeiten. "Wo finden wir diesen 'Paracelsus'?", fragte ich den Gründer, bemüht, meine Aufregung zu verbergen. Der Gründer lächelte schwach. "Paracelsus wird auf euch warten, wenn ihr eine Nachricht an eine bestimmte E-Mail-Adresse sendet. Ich werde euch die Details geben." Seine Worte waren beruhigend, und ich fühlte mich erleichtert zu wissen, dass wir einen Verbündeten hatten.
Ina und ich nickten zustimmend, unsere Entschlossenheit wuchs mit jedem Moment. "Wir werden unser Bestes tun, Gründer", versicherte ich ihm mit einem festen Ton in meiner Stimme. "Danke, dass Sie uns dieses Vertrauen entgegenbringen."
Der Gründer nickte zufrieden. "Ich weiß, dass ich mich auf euch verlassen kann. Gemeinsam können wir Richard besiegen und Gerechtigkeit wiederherstellen." Mit einem Gefühl von Hoffnung verließen Ina und ich das Spiegelzimmer, bereit, die nächste Phase unseres Plans in Angriff zu nehmen und Paracelsus um Hilfe zu bitten.
Kapitel: Auf der Flucht vor Richard
Wir kehrten zum Eingangsbereich des Schlosses zurück und warteten nervös auf das andere Paar. Die Minuten verstrichen langsam, und jede Sekunde fühlte sich wie eine Ewigkeit an, während wir auf die Rückkehr des anderen Ehemanns und seiner Frau warteten.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, tauchten sie auf, beide sichtlich verwirrt und verstört von dem, was sie erlebt haben mußten. Der Ehemann wirkte desorientiert, als könnte er sich an fast nichts erinnern, während die Frau von der erotischen Ausstrahlung des Mannes mit der roten Maske und dem mit ihm Erlebten schwärmte und dabei noch verwirrt wirkte.
Als wir gemeinsam das Schloss verließen, spürte ich die Anspannung in der Luft, als wäre jeder von uns bereit, jeden Moment davonzulaufen. Doch bevor wir zum Auto gehen konnten, tauchte plötzlich Richard auf, und mein Herz setzte einen Schlag aus.
Richard war ein Mann, dem man besser nicht begegnen wollte, besonders nicht unter solchen Umständen. Sein kritischer Blick schweifte über uns, und ich konnte spüren, wie sich die Spannung in der Luft verdichtete.
"Na, was haben wir denn hier?", fragte Richard mit einem misstrauischen Unterton, als er auf uns zukam.
Ina, immer die Fassung bewahrend, trat vor und versuchte, die Situation zu entschärfen. "Oh, Richard", begann sie mit einem falschen Lächeln, "wir hatten einen so aufregenden Tag. Es tut mir leid, dass der Mann mit der roten Maske mich heute nicht erwählt hat. Er hat eine so faszinierende Ausstrahlung. Ich sehne mich nach seinen Armen."
Richard musterte sie skeptisch, aber Inas Worte schienen ihn vorerst zu beruhigen. Dennoch konnte ich spüren, wie er uns beobachtete. Aber das Verhalten der anderen Frau schien Inas Aussage wohl zu untermauern.
"Na gut", sagte Richard schließlich, "ihr könnt gehen." Doch ich wusste, dass er noch immer Zweifel hatte.
Ich ergriff die Gelegenheit und entschied, das Auto zu fahren. Es war an der Zeit, das Schloss zu verlassen und so schnell wie möglich von diesem Ort der Gefahr wegzukommen. Wir verließen das Schloss in einem Wirbel aus Emotionen und Unsicherheit, aber auch mit einem Gefühl der Erleichterung, dass wir dem gefährlichen Spiel mit Richard entkommen waren.
Kapitel: Kontaktaufnahme
Nachdem wir das Schloss hinter uns gelassen hatten, herrschte eine angespannte Stille im Auto. Der Blick der anderen Ehefrau war leer und verstört, und ich spürte, wie sich mein Herz schwer in meiner Brust anfühlte. Es war offensichtlich, dass sie beim Treffen mit dem Mann mit der roten Maske eine neue Dosis dieser merwürdigen Droge erhalten hatte. Sie wirkte und stark mitgenommen, und ich konnte mir nur vorstellen, was sie durchmachen musste.
Ina saß neben mir und legte beruhigend ihre Hand auf meine. "Wir müssen ihr helfen", flüsterte sie leise, und ich wusste, dass sie recht hatte. Wir konnten sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.
Ich navigierte das Auto durch die dunklen Straßen, während wir schweigend zur Suchtklinik fuhren. Es war ein kurzer, aber quälender Weg, und ich spürte die Last der Verantwortung auf meinen Schultern lasten. Wir konnten nicht zulassen, dass diese Frau allein mit ihren Dämonen kämpfte, die so tapfer mit uns diese gefährlichee Mission gestartet hatte.
Als wir schließlich vor der Klinik ankamen, stieg die andere Ehefrau aus dem Auto, ihr Blick immer noch leer und verloren. Ina und ich begleiteten sie zum Eingang, und ich spürte, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete, als ich mich von ihr verabschiedete. "Alles wird gut", flüsterte ich ihr zu, und obwohl ich wusste, dass es nur leere Worte waren, hoffte ich, dass sie ihr ein wenig Trost spenden konnten.
Die Ereignisse des Tages hatten uns tief erschüttert, und wir wussten, dass wir keine Zeit verlieren durften, um unsere Mission fortzusetzen.
Ina und ich beschlossen, den Vertrauten des Gründers zu kontaktieren, den er als "Paracelsus" bezeichnet hatte. Es war unsere einzige Chance, weitere Informationen zu erhalten und Richard zu stoppen. Wir beschlossen, einen neuen Email-Account von einem öffentlichen PC aus anzulegen, um sicherzustellen, dass unsere Kommunikation nicht zurückverfolgt werden konnte. Es war ein riskanter Schritt, aber wir hatten keine andere Wahl.
Mit zitternden Händen tippten wir die Nachricht an Paracelsus, wobei wir das vereinbarte Codewort "Azoth" verwendeten. Es war ein Moment voller Spannung und Nervosität, als wir auf "Senden" klickten und die Nachricht auf den Weg zu ihrem Empfänger schickten.
Wir fuhren schweigend nach Hause, die Ereignisse der Nacht schwer auf unseren Gedanken lastend. Es war eine Nacht voller Gefahr und Intrigen gewesen, und ich wusste, dass wir noch lange nicht aus dem Schneider waren. Aber trotz allem wusste ich auch, dass wir das Richtige getan hatten. Wir hatten das Leben dieser Frau gerettet, und das war alles, was zählte.
Kapitel: Paracelsus
In den folgenden Tagen warteten wir gespannt auf eine Antwort, während die Stunden verstrichen und unsere Ungeduld wuchs. Jedes "Bing" unseres Handys ließ unser Herz schneller schlagen, in der Hoffnung, dass es die ersehnte Antwort von Paracelsus sein könnte. Doch die Tage vergingen, ohne dass wir eine Antwort erhielten, und langsam begann sich eine unheilvolle Ahnung in unseren Gedanken festzusetzen. Hatte unsere Nachricht Paracelsus überhaupt erreicht?
Trotz unserer Zweifel und Ängste hielten wir unbeirrt an unserer Hoffnung fest, dass wir bald eine Antwort erhalten würden. Denn wir wussten, dass unser Kampf gegen Richard noch lange nicht vorbei war, und wir waren fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, koste es, was es wolle.
Ich dokumentierte jedes Detail unserer Recherche und der Beweise, sowie unseres Gesprächs mit dem Gründer sorgfältig, notierte seine Worte und die Nuancen seiner Gesten. Es war wichtig, alles so genau wie möglich festzuhalten. Als wir fertig waren, packten wir die Unterlagen in einen Umschlag. Es fühlte sich an, als würden wir unsere Arbeit in einem letzten Akt der Zusammenstellung und Ordnung zusammenfassen. Der Umschlag wurde zu einem Symbol für all die Stunden der Recherche und des Dialogs, die wir investiert hatten. Es war unsere Art zu zeigen, dass wir bereit waren, unsere Erkenntnisse mit anderen zu teilen, um Richard zu erledigen."
Endlich erreichte uns die ersehnte Antwort auf unsere Nachricht an Paracelsus. Eine Email mit der einfachen Nachricht "Treffen im Park vor dem Museum, 12:00" war alles, was wir erhielten, aber sie ließ unsere Herzen höher schlagen.
Wir wussten, dass dies unsere Chance war. Doch gleichzeitig spürten wir auch die Gefahr, die mit einem solchen Treffen verbunden war.
Ina und ich saßen am Küchentisch und diskutierten unsere nächsten Schritte. Die Ungewissheit lag wie ein schwerer Schleier über uns, aber wir wussten, dass wir uns dieser Herausforderung stellen mussten, koste es, was es wolle.
"Wir müssen hingehen", sagte Ina mit einem entschlossenen Blick in ihren Augen. "Es ist unsere einzige Chance, mehr über den Kreis zu erfahren und dem Gründer zu helfen."
Ich nickte zustimmend, obwohl ich die Angst in meinem Inneren spürte. Doch ich wusste, dass wir keine andere Wahl hatten, als diesem Treffen eine Chance zu geben.
Also machten wir uns auf den Weg zum Park vor dem Museum, unsere Herzen voller Hoffnung und unsere Gedanken erfüllt von der Aussicht auf Antworten. Doch gleichzeitig wussten wir auch, dass wir uns auf dünnem Eis bewegten und dass jede Entscheidung, die wir trafen, uns näher an die Wahrheit oder an den Abgrund führen konnte.
Wir betraten den Park mit vorsichtigen Schritten, unsere Augen wachsam auf jede Bewegung gerichtet. Es war ein sonniger Tag, aber die Atmosphäre war gespannt, und wir konnten die Anspannung in der Luft förmlich spüren.
Als wir schließlich am vereinbarten Treffpunkt ankamen, sahen wir eine Gestalt auf einer Parkbank sitzen, die uns erwartungsvoll ansah. Es war Paracelsus, der Vertraute des Gründers, und in diesem Moment wussten wir, dass unser Schicksal besiegelt war und dass wir keine andere Wahl hatten, als unserem Weg zu folgen, koste es, was es wolle.
Wir näherten uns der Bank im Park, auf der Paracelsus oft zu sitzen schien. Sein markantes Profil war von weitem erkennbar, als er auf uns wartete. Wir versuchten so unauffällig wie möglich zu sein, doch die Anspannung war förmlich greifbar. Mit jedem Schritt fühlte sich der Umschlag in meiner Tasche schwerer an, als ob er nicht nur Beweise, sondern auch die Zukunft unseres Vorhabens enthielt.
Ina und ich setzten uns auf die Bank, bemüht, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Paracelsus sah uns ernst an, und ich konnte die Ungewissheit in seinem Blick erkennen. Ohne ein Wort zu verlieren, überreichte ich ihm den Umschlag. Er nahm ihn mit bedächtiger Hand und hielt einen Moment inne, bevor er ihn öffnete.
Die Minuten vergingen wie Stunden, während er die Dokumente durchging. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug. Schließlich hob er den Blick und fixierte uns mit einem intensiven Blick.
"Das ist ... bemerkenswert", begann er, seine Stimme ruhig, aber mit einem Hauch von Aufregung. "Ihr habt ganze Arbeit geleistet."
Ina und ich atmeten erleichtert auf, als wir die Anerkennung in seinen Worten hörten. Doch unsere Erleichterung währte nur kurz, denn Paracelsus' nächster Satz ließ uns erstarren: "Aber das ist erst der Anfang. Die Dinge werden nun komplizierter. Ich übernehme hier."
Kapitel: Warten
Das Treffen mit den anderen Paaren war von großer Bedeutung, denn wir mussten sie über alles informieren, was geschehen war. Zusammen saßen wir in einem gemütlichen Café, um die Ereignisse der letzten Wochen zu besprechen. Ina und ich berichteten über unsere Recherchen, das Gespräch mit dem Gründer und die Übergabe des Umschlags an Paracelsus. Die Reaktionen der anderen Paare reichten von überrascht bis besorgt, doch alle waren entschlossen, weiterhin an unserer Seite zu stehen.
Zwei Wochen später fanden Ina und ich uns in unserem Wohnzimmer wieder. Die Abende waren bereits dunkler geworden, als wir uns vor dem flackernden Kaminfeuer niederließen. Ich konnte die Anspannung in Inas Gesicht sehen, als sie die Nachrichten einschaltete. Die Nachrichtenankündigung klang bedrohlich, und mein Herz begann schneller zu schlagen, als die Nachrichtenmoderatorin über die aktuellen Ereignisse berichtete.
"Es gab einen Rücktritt im Vorstand eines Biotechunternehmens", begann die Moderatorin. "Ein Mitglied des Aufsichtsrates übernimmt vorübergehend die Geschäfte. Die Gründe für den Rücktritt sind bisher unklar."
Ina und ich tauschten einen beunruhigten Blick aus. Das war genau das Unternehmen, das mit den Machenschaften in Verbindung stand, die wir aufgedeckt hatten. Die Nachrichten gingen weiter.
"Des Weiteren gab es eine erfolgreiche Drogenrazzia in einer kleinen Gemeinde auf dem Lande. Dabei wurde eine Securityfirma aufgedeckt, die in illegale Aktivitäten verwickelt war. Es gab mehrere Festnahmen, aber die Hintermänner sind noch auf freiem Fuß."
Inas Hand griff nach meiner, und ich spürte, wie sich eine eisige Kälte in meinem Magen ausbreitete. Die Ereignisse überschlugen sich, und es wurde immer offensichtlicher, dass wir uns in ein gefährliches Netz aus Intrigen verstrickt hatten.
Ina und ich saßen noch eine Weile schweigend da, die Nachrichten im Hintergrund summten leise weiter. Doch unsere Gedanken kreisten um das, was wir gerade gehört hatten, und wie es mit unseren eigenen Enthüllungen zusammenhing.
"Ina", begann ich langsam, "hast du das Gefühl, dass Paracelsus etwas mit all dem zu tun hat? Dass er irgendwie die Fäden im Hintergrund zieht?"
Ina sah mich nachdenklich an, bevor sie antwortete: "Es wäre naiv zu glauben, dass er einfach nur ein unbeteiligter Beobachter ist. Aber wie genau er all das bewerkstelligt hat, bleibt ein Rätsel."
Wir grübelten gemeinsam über mögliche Szenarien nach, wie Paracelsus seine Verbindungen und sein Wissen genutzt haben könnte, um die Ereignisse in Bewegung zu setzen. Es war wie das Zusammensetzen eines komplexen Puzzles, bei dem wir noch nicht alle Teile hatten, aber langsam ein Bild erkennen konnten.
"Trotzdem", fuhr Ina fort, "ich vertraue ihm. Ich glaube, dass er auf unserer Seite ist und dass er die richtigen Schritte unternimmt, um gegen diese Machenschaften anzugehen."
Ich nickte zustimmend. "Ja, ich denke auch, dass er ein Verbündeter ist. Und wir haben auch unseren eigenen Teil dazu beigetragen, indem wir die Wahrheit ans Licht gebracht haben."
Ina und ich tauschten einen entschlossenen Blick aus. Wir waren uns bewusst, dass wir uns in gefährliche Gewässer begeben hatten, aber wir vertrauten nicht nur einander, sondern auch Paracelsus und dem Gründer. Gemeinsam würden wir weiter kämpfen, um diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die im Dunkeln agierten, und um die Wahrheit zu verteidigen, die wir ans Licht gebracht hatten.
Kapitel X: Die Einladung auf das Schloss
Die Tage vergingen, geprägt von einem angespannten Warten auf neue Entwicklungen. Ina und ich hatten uns entschlossen, uns vorerst auf unsere Arbeit zu konzentrieren und abzuwarten, was als nächstes geschehen würde. Doch dann kam eines Tages eine feierliche Einladung, die alles veränderte.
Der Umschlag, der an einem sonnigen Nachmittag in unserem Briefkasten lag, trug das Siegel des Kreises, das uns bereits bekannt war. Ich konnte meine Aufregung kaum verbergen, als ich die Einladung öffnete und die eleganten Schriftzeichen las. Es war eine Einladung zu einem Empfang auf dem Schloss, ausgestellt an uns und alle anderen Paare, die uns in unseren Bemühungen unterstützt hatten.
Ina und ich saßen gemeinsam am Esstisch, den Blick fest auf die Einladung gerichtet. Wir konnten uns kaum vorstellen, was uns auf dem Schloss erwarten würde. Doch eine Sache war klar: Diese Einladung war nicht nur eine einfache Geste der Höflichkeit. Es musste einen Grund geben, warum der Gründer und Paracelsus uns persönlich auf das Schloss einladen wollten.
Der Empfang sollte in einer Woche stattfinden, und wir begannen sofort mit den Vorbereitungen. Doch selbst während wir uns um Kleidung und Anreise kümmerten, konnte ich den Gedanken nicht loswerden, dass diese Einladung mehr war als nur eine Gelegenheit zum Feiern.
Am Tag des Empfangs trafen Ina und ich die anderen Paare vor dem majestätischen Tor des Schlosses. Wir waren inzwischen Freunde geworden, vertrauten einander, kannten unsere Namen, denn das Schicksal hatte uns zu einer Gemeinschaft gemacht. Unsere Blicke trafen sich voller Vorfreude und Erwartung. Gemeinsam gingen wir die steinernen Stufen hinauf, bereit, herauszufinden, was uns im Inneren erwartete.
Als wir die großen Türen des Schlosses betraten, wurden wir von einem prächtigen Empfangssaal begrüßt. Ein langer Tisch war mit delikaten Speisen und Getränken gedeckt, und an einem Ende des Saales standen der Gründer und Paracelsus, umgeben von einem Hauch von Geheimnis und Eleganz.
Der Gründer und Paracelsus baten uns, uns um den großen Tisch im Empfangssaal zu versammeln. Die Atmosphäre war gespannt, als sie begannen, die Geschichte des Kreises zu enthüllen.
"Vor vielen Jahren", begann der Gründer mit einer wehmütigen Note in seiner Stimme, "hatte ich das Glück, während meiner Studienzeit ein altes Buch über Alchemie zu entdecken. Es war ein Werk voller Geheimnisse und Mysterien, und darin fand ich eine Formel für ein Elixier, das die Fruchtbarkeit und die Libido zu steigern schien."
Ein Murmeln des Erstaunens ging durch die Runde, als wir uns alle vorstellten, wie der Gründer als junger Student in den geheimnisvollen Seiten eines alten Buches gestöbert hatte.
"Zu dieser Zeit", fuhr der Gründer fort, "hatte ich keine Ahnung, welche Auswirkungen diese Entdeckung haben würde. Doch als ich begann, mit Paracelsus an dieser Formel zu forschen, erkannten wir, dass wir etwas Besonderes gefunden hatten. Wir waren in der Lage, den Effekt zu verstärken und erste Erfolge zeichneten sich ab. Es hatte eine unglaubliche Wirkung auf Paare."
Paracelsus fügte hinzu: "Wir beschlossen, unser Wissen zu nutzen, um anderen zu helfen. Wir gründeten den Kreis und wählten dieses Schloss als unseren Ort der Zusammenkunft. Hier versammelten wir kinderlose Paare, die verzweifelt nach einem Weg zur Elternschaft suchten und boten ihnen ein geschütztes Umfeld sich selbst und Ihre Liebe zu entdecken und auszuleben, wie auch immer sie es wollten."
Während sie sprachen, spürten wir die Tiefe ihres Engagements und ihrer Fürsorge für diejenigen, die sie unterstützten. Der Gründer und Paracelsus hatten ihre Entdeckung nicht egoistisch für sich behalten, sondern sie hatten sie genutzt, um anderen zu helfen.
"Der Kreis wurde zu einer Gemeinschaft von Menschen, die sich gegenseitig unterstützten und Hoffnung schenkten", fuhr der Gründer fort. "Wir haben nie damit gerechnet, dass die Dinge sich so entwickeln würden, wie sie es taten. Aber wir sind dankbar für die Zeit, die wir hatten, um dieses Werk zu vollbringen."
Wir alle hörten gebannt zu, als der Gründer und Paracelsus ihre Geschichte teilten. Es war ein Moment der Offenbarung und des Verständnisses, der uns alle näher zusammenbrachte und die Bedeutung des Kreises in einem neuen Licht erscheinen ließ.
Als Paracelsus mit einem leichten Schmunzeln in der Stimme von der Libido steigernden Wirkung des Elixiers sprach, wurde die Atmosphäre im Raum leichter. Doch diese Leichtigkeit wurde bald von einer düsteren Enthüllung überschattet.
"Aber das Elixier hatte eine Nebenwirkung, die wir erst spät erkannten", fuhr Paracelsus fort, sein Lächeln verschwand. "Es erzeugte eine leichte Abhängigkeit und erlaubte es, Menschen zu beeinflussen."
Die Worte hingen schwer in der Luft, und ein unbehagliches Gefühl breitete sich in der Runde aus. Wir alle erkannten, dass diese Entdeckung das Potenzial hatte, alles, was wir über den Kreis zu wissen glaubten, in Frage zu stellen.
"Es gab eine Gruppe, einschließlich unserer damaligen Forschungsleiterin, die im Geheimen an diesem Effekt weiter forschte", erklärte der Gründer mit einem bedrückten Ausdruck. "Sie haben die Nebenwirkung immer weiter gesteigert, bis sie schließlich die Kontrolle über den Kreis übernahmen und mich aus dem Weg räumten. Die Geldgeber des Unternehmens sahen darin ein riesiges Potential und richteten das Unternehmen entsprechend neu aus."
Ein Raunen ging durch die Versammlung, als die Worte des Gründers das Ausmaß der Verrat und Manipulation offenbarten, die den Kreis verdorben hatten. Wir alle starrten entsetzt auf Paracelsus und den Gründer, während sie die dunklen Machenschaften enthüllten, die den Kreis in einen Alptraum verwandelt hatten.
"Mit Hilfe von Richard, dem Chef der Securityfirma, haben sie schließlich die Kontrolle übernommen", fuhr Paracelsus fort, seine Stimme schwer von Bitterkeit. "Da ich zu diesem Zeitpunkt nur noch im Aufsichtsrat involviert war und sonst nicht mehr beteiligt war, ließen sie mich unbehelligt."
Eine Welle des Entsetzens durchfuhr uns, als wir realisierten, wie weit die Verderbnis gereicht hatte. Der Kreis, der einst ein Ort der Hoffnung und des Glücks war, war pervertiert worden, um die dunklen Absichten einiger weniger zu erfüllen.
"Sie nutzten den Kreis, um die Wirkung des veränderten Elixiers zu testen", schloss der Gründer mit einem traurigen Unterton. "Und damit begann der Albtraum, den wir heute beendet haben, auch wenn uns die Keyplayer und Hintermänner wohl entkommen sind."
Trotz der düsteren Enthüllungen und der schweren Last der Vergangenheit, beschlossen der Gründer und Paracelsus, den Kreis im ursprünglichen Sinne wiederzubeleben. Mit einem feierlichen Ton in ihren Stimmen wandten sie sich an uns alle.
"Wir haben die dunklen Kapitel der Vergangenheit aufgedeckt", begann der Gründer mit Entschlossenheit. "Aber wir werden nicht zulassen, dass sie die Zukunft des Kreises bestimmen. Der ursprüngliche Sinn des Kreises, Menschen zu helfen, wird wiederhergestellt."
Paracelsus nickte zustimmend und fügte hinzu: "Wir laden alle interessierten Paare ein, Mitglieder des Kreises zu werden. Gemeinsam können wir eine Gemeinschaft der Unterstützung und des Vertrauens aufbauen, in der wir uns gegenseitig helfen und Hoffnung schenken und auch, einzigartige Feiern in einer sicheren und geschützten Umgebung veranstalten."
Die Worte der beiden Männer hallten durch den Empfangssaal, und ich spürte, wie ein Hauch von Erleichterung durch die Runde ging.
Ina und ich tauschten einen Blick voller Entschlossenheit aus. Wir wussten, dass wir Teil dieses Neuanfangs sein wollten, dass wir helfen wollten, den Kreis wieder zu dem zu machen, was er einmal gewesen war - eine Quelle der Unterstützung und des Glücks für kinderlose Paare.
Mit einem festen Händedruck und einem Blick voller Entschlossenheit traten wir gemeinsam vor, um unsere Mitgliedschaft im Kreis zu bekräftigen. Und während wir uns den anderen Paaren anschlossen, spürten wir die Hoffnung auf eine Zukunft, die wir gemeinsam gestalten würden.
Kapitel: Ein Neuanfang
Ina und ich standen vor der Tür des Spiegelzimmers, das uns für die Nacht zugewiesen worden war. Das Licht der Kerzen warf sanfte Schatten auf die Wände, und ein Gefühl der Ruhe lag über dem Schloss.
"Ina", begann ich sanft, als wir das Zimmer betraten, "ist alles in Ordnung?"
Sie lächelte mich an, und ihre Augen strahlten eine Mischung aus Liebe und Entschlossenheit aus. "Ja, alles ist in Ordnung. In der Tat, ich fühle mich freier als je zuvor."
Wir setzten uns auf das Bett und ließen den Moment auf uns wirken. Die Ereignisse des Abends hatten uns beide tief berührt, und es war, als ob wir einen neuen Anfang erlebten.
"Ina, was ist los?", fragte ich schließlich, als ich die Ungeduld in ihrer Stimme spürte.
Sie atmete tief durch und griff nach meiner Hand. "Nach dem Verlassen der Klinik habe ich mich entschieden, künftig nicht mehr zu verhüten und an dem Tag, wo wir alles aus den Nachrichten erfahren haben meine letzte Pille genommen", gestand sie leise.
Ich war sprachlos, nicht nur von ihrer Offenbarung, sondern auch von der Wärme und Liebe, die in diesem Moment zwischen uns lag.
"Ina, ich..." begann ich, aber sie legte sanft einen Finger auf meine Lippen.
"Chris, ich möchte mit dir schlafen", sagte sie leise. "Und ich wünsche mir ein Kind von dir. Nicht nur für mich, sondern für uns."
Mein Herz schlug schnell, und ich spürte eine Welle der Liebe und Verantwortung, die über mich hinwegrollte. In diesem Moment erkannte ich, dass wir bereit waren, einen neuen Weg einzuschlagen, zusammen als Partner und als Eltern.
Ich umarmte Ina fest und flüsterte: "Ich liebe dich, Ina. Ich bin bereit, diesen Weg mit dir zu gehen, für immer."
Und so verbrachten wir die Nacht im Spiegelzimmer, nicht nur als Liebende, oder für die Lust oder einen Fetisch, sondern auch als Architekten eines neuen Anfangs, um das Größte Geheimnis zu erschaffen, was die Welt zu bieten hat, ein Neues Leben.
- Ende -
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