News-News-News - Teil 2 - Der Auftrag (fm:Sex bei der Arbeit, 640 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: KleineHexe | ||
Veröffentlicht: Apr 26 2024 | Gesehen / Gelesen: 5831 / 1 [0%] | Bewertung Teil: 8.77 (31 Stimmen) |
Teil 2 - Der Auftrag |
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"Kommen Sie herein" war die knappe Ansage. Unterschwellig versuchte sie die Situation bereits beim Eintreten zu checken. War er schlecht drauf? Oder lag Ärger in der Luft? Der Anfang 50-Jährige stand ihr mit dem Rücken zugewandt vor dem Wandregal und sortierte einige Papiere.
"Setzen Sie sich schon mal Frau Feldmann, ich bin gleich bei Ihnen" war seine einzige Reaktion auf ihr eintreten, während er weiter in den Papieren wühlte. Mit ungutem Gefühl nahm sie an dem großen Besprechungstisch Platz und beobachtete ungeduldig ihren Redaktionsleiter. Es dauerte für sie eine gefühlte Ewigkeit, bis er sich endlich vom Regal löste und lächelnd ebenfalls am Tisch Platz nahm.
"Ich will gleich direkt zur Sache kommen, Frau Feldmann. Sie sind nun fast neun Monate bei uns und ich muss sagen, dass ich mit ihrer bisherigen Arbeit sehr zufrieden bin. Allerdings bin ich aber auch der festen Überzeugung, dass Sie in den letzten Wochen und Monaten etwas unter ihren Möglichkeiten geblieben sind." Dabei machte er eine kleine Pause und erfreute sich diebisch an ihrer Unsicherheit.
"Keine Sorge, ihrer Weiterbeschäftigung steht nichts im Wege. Ich wollte damit nur sagen, dass ich glaube, dass mehr in ihnen steckt. Es ist schon wirklich bemerkenswert, wie Sie es schaffen sich Woche für Woche Berichte aus den Fingern zu saugen, nur um den Lokalteil zu füllen."
Sichtbar erleichtert folgte sie den Ausführungen ihres Chefs, wobei es in ihrem Hinterkopf arbeitete, worauf er eigentlich hinaus wollte. "Danke schön, aber was erwarten Sie von mir jetzt genau?", versuchte sie vorsichtig, ohne gleich unhöflich zu wirken, sich Klarheit zu verschaffen.
"Sagt Ihnen das >Sweet Dreams< etwas?", wobei er sie erwartungsvoll ansah. Ihren ratlosen Blick beantwortend, fuhr er fort. "Nein? Das ist ein neuer Nachtclub hier in der Stadt. Oder um es direkt zu sagen, ein Stripclub. Er hat letzten Monat eröffnet. Ich möchte, dass Sie eine kleine Kolumne darüber schreiben. Also nicht nur einen Artikel, sondern eine Serie über das ganz Spektrum vom Milieu. Legalität, Kriminalität, Geschichte usw. und natürlich auch über den Club selbst.", schloss er schließlich seine Ausführung.
"Und Sie glauben der Betreiber von diesem Etablissement wird sich mit mir unterhalten wollen?", hakte sie nachdenklich nach.
"Sie sind ja in der Materie nicht ganz ungeschickt. Ihre letzte kleine Kolumne über den Swingerclub war doch auch ein voller Erfolg. Wobei ihre kleine undercover Einlage schon spektakulär war. Und das ist es doch am Ende, was die Leute lesen wollen. Sie wissen ja, Sex sells."
In der Materie nicht ganz ungeschickt? Sie setzte gerade an, Luft zu holen, aber er wiegelte sofort ab. "Ganz ruhig. Ich erwarte ja nicht das Sie dort als Stripperin anfangen. Vielmehr baue ich auf ihre Kreativität. Lassen Sie sich was einfallen. Ihren Kollegen hier kann ich den Auftrag sowieso nicht geben. Die machen sich höchstens auf Spesen einen netten Abend dort." Damit schloss er und lehnte sich im Stuhl zurück. Es dauerte einige Augenblicke, bis sie dies verdaut hatte. Auf der einen Seite freute sie sich natürlich über das Lob und die Anerkennung ihrer Arbeit in seinen Worten, andererseits war der neue Auftrag nicht das, womit sie gerechnet hatte. Nachdem sie leise aber hörbar ausgeatmet hatte, sagt sie schließlich "Ok, mal sehen, was ich herausfinden kann."
"Prima Frau Feldmann. Dann sehen Sie mal zu, was sie zusammen bekommen. Vielleicht können wir ja in der nächsten Wochenendausgabe bereits damit starten." Mit diesen Worten stand er auf und beendete die Besprechung mit einem "Also dann, wieder ab an die Arbeit."
Sie verstand die unmissverständliche Geste ihres Chefs und eigentlich war sie auch froh, endlich wieder aus seinem Büro zu kommen. Zu Glück hatte er ja nichts Schlimmeres auf der Tagesordnung gehabt und ihre unbefristete Festanstellung war ebenfalls in greifbare Nähe gerückt. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, auf dem Weg zurück zum Schreibtisch. Und vielleicht war es auch ihre Gelegenheit hier in der Redaktion endlich vorwärtszukommen.
Ende Teil 2
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