Ménage-à-trois (fm:Cuckold, 4005 Wörter) | ||
Autor: Mistress Carla | ||
Veröffentlicht: Apr 28 2024 | Gesehen / Gelesen: 13920 / 9468 [68%] | Bewertung Geschichte: 8.93 (120 Stimmen) |
Ménage-à-trois oder wie ich auf den Cuckolding-Geschmack kam |
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Ich kannte Gisela schon ein paar Jahre und war total perplex über das, was sie mir an diesem denkwürdigen Nachmittag, der mein Leben verändern sollte, erzählte. Wir kannten uns gut, waren aber zu dem Zeitpunkt noch nicht beste Freundinnen, die einander so gut wie alles erzählten. Die Themen Sex und Männer waren nicht Tabu, standen bei uns aber auch nicht auf Platz eins der Tagesordnung. Anders an diesem Nachmittag, da waren diese Themen plötzlich der Mittelpunkt unseres Gesprächs. Vielleicht lag es auch am Champagner, den Gisela zur Feier des Tages bestellt hatte und der unsere Zungen etwas löste. Wie auch immer, so nach und nach gab mir Gisela ein paar Einblicke in das, was sich da bei ihr im Ehebett abspielte oder auch nicht. Zum Glück saßen wir etwas abseits und es waren nicht viele Gäste in dem Cafe, so dass keine Gefahr bestand, dass jemand etwas von dem Aufschnappen, was Gisela da erzählte.
Sie beichtete mir, dass sie vor etwa zwei Jahren eine Affäre hatte und dass damit bei ihnen so einiges in Rollen kam. Sie liebte Manfred und ihre Affäre bereitete ihr Gewissensbisse. Andererseits wurde ihr durch diesen anderen Mann klar, dass er etwas hatte, was Manfred nicht hatte: Potenz und Dominanz. Ich sah Gisela überrascht an, als sie auf diese Details zu sprechen kam. "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es für mich war, mal wieder so richtig "gefickt' zu werden", flüsterte sie mir zu. "Manfred war und ist immer so lieb und nett, aber im Bett wünscht Frau sich eben auch ab und zu mal einen richtigen Kerl, jedenfalls wurde mir das durch diese Affäre erst so richtig bewusst, verstehst du?"
Wir beide, Gisela und ich waren keine Kampf-Emanzen, aber doch selbstbewusste Frauen, die gelernt hatten, sich in der Männerwelt zu behaupten. Und das bedeutete auch, dass Frau im Bett nicht einfach so die Beine breit macht, damit er sich nach Lust und Laune entladen kann. Insofern überraschte mich Giselas Eingeständnis, dass sie offenbar im Bett einen ganzen Kerl braucht. So etwas kommt für mich nicht in Frage, dachte ich spontan und dachte dabei auch an meinen Mann, der immer so zuvorkommend und zärtlich war, vor allem im Bett. Ich genoß das. Das war schön und ich vermisste da nichts. Also ich, für meinen Teil, sagte ich ein wenig entrüstet zu Gisela, ich vermisse da nichts. Und irgendwie hatte ich es doch auch überhaupt nicht nötig, mich "ficken" zu lassen, ich war eine gebildete und kultivierte Frau und keine Schlampe.
Durch ihn, Gisela nannte ihn durchweg "ihn", durch ihn also fühlte sie sich erstmals wieder so richtig als Frau. "Schau mich nicht so an", sagte sie zu mir, als ich sie etwas verwundert und auch ein wenig entrüstet ansah, "ich habe doch kein Verbrechen begangen." Sie versuchte mir klarzumachen, dass es auch für sie nicht leicht war, so von diesen Gefühlen, von ihrem sexuellen Begehren und Verlangen, übermannt zu werden. Es sei ein Konflikt zwischen Kopf und Bauch. "Und jetzt sag mir nicht, du kennst so etwas nicht?" Vielleicht hatte Gisela recht, vielleicht gab es hier und da klitzekleine Momente, in denen ich bei meinem Mann etwas vermisste. So ein wenig Verwegenheit und Wildheit..., aber nein, dieses ganze Machogehabe, sollte doch der Vergangenheit angehören!
Jedenfalls hatte die Affäre nicht beendet, sie wollte einfach nicht auf das verzichten, was Manfred ihr nicht geben konnte. Und das schien so einiges gewesen zu sein, wie sie mir gegenüber zunächst nur angedeutete. Irgendwann wurde Gisela aber klar, dass sie mit ihrem Mann darüber reden musste, dass sie ihre Gewissen erleichtern musste. Es gab keinen anderen Weg, als mit ihm darüber zu reden. Er war doch immer so verständnisvoll, aber eine Affäre, eine Fickbeziehung, um genauer zu sein, würde er das akzeptieren?
"Also kurz und gut, ich will dich da auch nicht weiter auf die Folter spannen, wir haben mittlerweile eine Ménage-à-trois", sagte Gisela und ließ damit sozusagen die Katze aus dem Sack. Ich wusste natürlich, was das ist, jedenfalls hatte ich von Dreierbeziehungen gehört, konnte mir das aber im ersten Moment weder bei Gisela und noch viel weniger bei mir vorstellen.
"Und Manfred akzeptiert das, also dass du Sex mit dem Anderen hast," fragte ich Gisela ungläubig, "also mein Mann würde wahrscheinlich vor Eifersucht wahnsinnig werden." Gisela berichtete, wie schwer es für ihren Mann anfangs war, den Anderen zu akzeptieren, aber da er sie nicht verlieren wollte, ließ er sich auf dieses Abenteuer ein. Und es
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