Krieg und Liebe - Das Forsthaus in den Ardennen (fm:Schwarz und Weiss, 9924 Wörter) | ||
Autor: JoeMo619 | ||
Veröffentlicht: Jul 05 2024 | Gesehen / Gelesen: 12655 / 11148 [88%] | Bewertung Geschichte: 9.75 (421 Stimmen) |
Während der deutschen Ardennenoffensive 1944 gerät ein 19jähriger amerikanischer Soldat hinter die Fronten und kann sich in einem einsamen Ardennen-Forsthaus verstecken. Hier lernt er durch Mutter und Tochter die Kunst der französische |
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Krieg und Liebe - Das Forsthaus in den Ardennen
© JoeMo1619 - Juli 2024 ff.
Vorwort: Die Ardennen-Offensive oder wie sie im Englischen heißt 'The Battle of Bulge' war die letzte Offensive der deutschen Wehrmacht an der Westfront und überraschte die vorrückenden Amerikaner vollständig. Vom 16. Dezember 1944 rückten die deutschen Einheiten wie im Sommer 1940 durch die Ardennen vor und schnitten zeitweise viele US-Amerikanische Einheiten von ihren rückwärtigen Verbindungen ab. Im Kern war der deutsche Vormarsch nach Westen am 27. Dezember gestoppt, es dauerte jedoch noch einen weiteren Monat, bis die im tiefen Winter mit heftigem Schneefall und eiskalten Temperaturen ausgetragene Schlacht endgültig beendet war.
Die Battle of Bulge war die größte einzelne Schlacht der USA im Zweiten Weltkrieg und resultierte in der größten Zahl amerikanischer Kriegsgefangener im Deutschen Reich, die teilweise erst mit Kriegsende wieder ihre Freiheit erlangten.
"Noch sieben Tage bis Weihnachten", sagte ich zu meinem Beifahrer, Corporal Charles Winters, während ich vorsichtig unseren Army-LKW über die teilweise schneebedeckte kleine Landstraße östlich von Bastogne in den belgischen Ardennen lenkte.
"Stimmt", brummte der zumeist sehr schweigsame Corporal. Wir beide gehörten zu einer Einheit, der ausschließlich Soldaten schwarzer und anderer dunkler Hautfarbe angehörten. Die Armee-Einheiten der USA waren weitestgehend nach Rassen getrennt, aber das Gerücht, dass Einheiten farbiger US-Soldaten bevorzugt in besonders gefährlichen Missionen eingesetzt wurden, konnte ich aus eigenem Erleben nicht bestätigen. "Und ich muss gestehen, dass mir überhaupt nicht weihnachtlich zumute ist." Dann verstummte der Corporal wieder und ich hing meinen eigenen Gedanken hinter dem viel Kraft erfordernden Lenkrad nach.
Ich, Private First Class Omar Bendley aus Parkersburg in West Virginia, sollte zum ersten Mal ein Kriegsweihnachten fern der Heimat erleben. Unsere Einheit war zwei Wochen nach der Landung in der Normandie von Großbritannien nach Frankreich verlegt worden. Seither hatte ich als Kraftfahrer eines Nachschub-Bataillons meinen LKW kreuz und quer durch Nord-Frankreich und Belgien gefahren. Ich hatte meinen LKW sogar quer durch Paris fahren müssen, was einen nachhaltigen Eindruck auf mich hinterlassen hatte. Anders als bei vielen großen und kleinen Städten Frankreichs, die unsere Army mit ihren Alliierten von den deutschen Truppen erkämpft und befreit hatte, war Paris vollständig unzerstört geblieben. Selbst in den englischen Städten, in denen wir uns monatelang auf die Befreiung Europas vorbereitet hatten, hatte ich deutlich mehr Kriegszerstörungen gesehen. Jetzt hatte unsere Einheit als Teil der 1. US-Armee nach praktisch sechs Monaten ununterbrochenen Kampfeinsatzes ruhigere Positionen bezogen, um sich zu erholen, sich mit neuen Waffen, neuer Munition und neuem Material als auch frischem Personal zu versorgen und dann für den weiteren Vorstoß über die deutsche Grenze vorzubereiten. Wir hatten bei unserer Abfahrt am Hauptdepot in Bastogne gehört, dass es entlang der amerikanisch-deutschen Front weiter östlich von unserem Standort heftige Kämpfe geben sollte, aber mehr als ein "fahrt vorsichtig und seid wachsam" hatte man uns nicht auf den Weg zurück in unseren Standort mitgegeben.
Wir durchfuhren gerade ein ziemlich einsames Waldstück, typisch für die verschneite Ardennen-Landschaft hier, als mich ein dringendes Bedürfnis einer übervollen Blase zum Anhalten veranlasste. "Ich halte mal eben am nächsten Waldweg an und geh pinkeln", informierte ich meinen Corporal, was dieser mit einem zustimmenden Grummeln bedachte. Halb auf der Landstraße stehend, sprang ich aus dem Führerhaus und ging auf dem Weg einige Meter zum Waldrand, um mich dort zu erleichtern. Ich war gerade fertig und knöpfte mir meine Hose zu, als es hinter mir zuerst ein zischendes Pfeifen und dann ein heftige Explosion gab, deren Druckwelle mich zwischen die Bäume in den Schnee schleuderte. Als ich meinen Kopf hob und in Richtung meines LKW schaute, sah ich diesen zerstört und in hellen Flammen. Nur Sekunden später sah ich aus meinem Waldversteck zwei deutsche Panzer die Landstraße heraufkommen, die sich an meinem brennenden LKW vorbeidrückten und dann in schneller Fahrt Richtung Bastogne weiterfuhren.
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