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3.8. Sabrina und Martin (fm:Verführung, 4471 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 04 2024 Gesehen / Gelesen: 3082 / 1894 [61%] Bewertung Geschichte: 9.07 (14 Stimmen)
Sabinas lässt sich mit ihrem Bild versteigern und wird von Martin ersteigert. Sie verfällt ihm und wird seine Geliebte.

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© HannaMaurer Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich habe ich es getan. Ich rief Martin an. Fragte ihn nach Elke. "Lass es gut sein, sie war nur eine hübsche Larve". Oh, es war aus zwischen den beiden. "Mein Mündel Sabrina ist noch hier. Willst du uns nicht mal wieder besuchen? Sabrina ist keine Larve und hohl schon gar nicht. Sie eine Juwel, ein ungeschliffener Diamant." "Du willst mich wohl verkuppeln!" Martin lachte leise und amüsiert. "Warum nicht, dann gehöre ich doch mit zu deiner Familie."

Martin. Ihm vertraute ich gerne meine Sabrina an. Ich war mir sicher, sie würde seinen Beschützerinstinkt wecken. Er kann sie formen und gestalten. Aus ihr eine Dame der Gesellschaft und eine geile Ehefrau machen. Noch fast zwei Wochen hatte er Zeit, bis Sabrina nach Haus fuhr.

Eigentlich wollte ich Sabrina abends mit Martin überraschen. Aber dann beschoss ich, vorher mit ihr darüber zu reden. Und es wurde ein langes, intensives Gespräch. Ich sprach Sabrina auf Heirat und ihr Studium an. "Aber wieso sollte ich jetzt schon heiraten?", fragte sie erstaunt. "Aber du hast doch gesagt, Martin würdest du sofort heiraten." Da lachte sie "Doch nicht jetzt schon. Erst muss ich mein Studium abschließen." "Und du glaubst, so lange würde er auf dich warten?" Mit einer Ernsthaftigkeit, die ich einer 18-jährigen nie zugetraut hätte, antworte sie, "Dann ist er nicht der Richtige."

Ihre Antwort ließ nicht mehr die Euphorie von vor zwei Tagen erkennen. Etwas beruhigt sprach ich daher mit ihr über ihr Studium. Sprach mit ihr über unsere Wohnung in Frankfurt, die sie alleine und kostenfrei nutzen konnte. Etwas, was ihre Mutter noch nicht wusste. Für meine Freundin Pia war Frankfurt unser Wohnsitz. Pia war noch im Glauben, Sabrina würde während ihrem Studium bei uns wohnen. Würde sie, die besorgte Mutter akzeptieren, dass Sabrina allein in Frankfurt wohnt? Von einem Taschengeld für die Unterstützung im Haushalt hatten wir bei ihr gesprochen. Aber es hatte sich seitdem viel verändert. Sabrina war unsere jugendliche Geliebte geworden. Jetzt, im Überschwang meiner Gefühle sagte ich ihr daher zu, ihren Unterhalt voll zu finanzieren. Mit einem lauten Freudenschrei quittierte Sabrina diese Ankündigung.

"Meine liebe Hanna, du bist ein Engel, auch wenn ich nun deinen kleinen Dämon kenne." Wieder und wieder küsste sie mich. Diese süßen, zärtlichen Küsse, jedes Mal schmolz ich dahin wie Schnee in der Sonne. Ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper. Ich hätte heulen können vor Wonne. Es war schöner als jeder noch so harte Schwanz. Nur kurz kam mir der Gedanke" es ist, als würde ich eine Geliebte aushalten".

"Oh Hanna, am liebsten würde ich ja hier bei euch wohnen und gleich hier bleiben. Es dauert noch so lange bis zum Studienbeginn im Herbst. Und dann allein in Frankfurt, ich weiß nicht." "Du bist doch ein vernünftiges Mädchen. Dort kannst du ungestört lernen und uns aber jederzeit besuchen. Jedes Wochenende, wenn du möchtest."

Endlich eröffnete ich ihr den bevorstehenden Besuch von Martin. Bei meiner Aussage "Mit Elke hat Martin Schluss gemacht", strahlten ihre Augen. "Aber Martin kommt bestimmt nur wegen dir, nicht wegen mir", antworte sie. "Glaube ich nicht. Aber fall ihm nicht gleich um den Hals. Benimm dich nicht wie eine Nutte. Du siehst an Elke, wie schnell er Nutten wieder abserviert." Wieder diese süßen Küsse. Oh, wie ich die vermissen werde. "Danke Hanna, du bist noch mehr als ein Engel, du bist göttlich."

Dann endlich war es so weit. Martin begrüßte uns mit seinem obligatorischen Zungenkuss. Horst natürlich nicht. Sabrina stand brav und zurückhaltend hinter uns. So wurde sie als Letzte begrüßt. Zurückhaltend erwiderte sie seinen Kuss, öffnete nur ganz vorsichtig etwas ihren Mund. Kein fordernder Zungenkuss. Keine Spur davon, dass sie mit Martin und Elke bereits eine heiße Nacht verbracht hatte. Auch den ganzen Abend blieb sie zurückhaltend, wie eine wohlerzogene Tochter. Erst bei der Diskussion mit Martin war sie in ihrem Element. Sie erzählte ihm von ihrem geplanten Studium. Schließlich ging es um die Bankenkrise, die unseriösen Geldgeschäfte, die notleidende Bevölkerung in Afrika, die Kolonisierung durch die Europäer. Ich wusste, dass Sabrina nicht nur eine eins in Geschichte hatte, sondern dass sie auch regelmäßig Referate in der Schule hielt. Ja, sie gab jüngeren Schülern Nachhilfeunterricht in diversen Fächern. Martin war sichtlich beeindruckt von ihr.

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