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Der Millionär und das Escort Girl - meine Familie (fm:Romantisch, 22283 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 20 2024 Gesehen / Gelesen: 9923 / 9281 [94%] Bewertung Teil: 9.80 (283 Stimmen)
Die Beiden finden ihr zukünftiges Zuhause und Nicole lernt die Familie kennen

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

"Nicole, du siehst wundervoll aus. Willst du mit mir ausgehen?"

Nicole lachte und meinte.

"Ja, gerne, aber ich habe ja nur wenige Sache hier bei dir und wollte mich natürlich für dich und deine Eltern schick machen."

"Das ist dir gelungen. Komm her und lass dich ansehen und küssen."

Inka lachte und sprang umher. Dann klingelte es und ich hörte, dass es die Wohnungstür war.

"Inka, geh mal und mach die Tür auf. Du kennst doch meine Mutter schon. Also los."

Inka sah ihre Mutter an und als diese nickte, lief sie los und kurz darauf hörte ich meine Mutter, die sie herzlich begrüßte. Daneben war die tiefe Stimme meines Vater zu hören. Ich hörte, dass er gut drauf war und Inka fragte, wo denn ihre Mutter und sein Sohn wären. Sie haben sich doch wohl nicht versteckt.

"Komm kleines Fräulein, wir bringen den Kuchen in die Küche und dann gehen wir zu den anderen."

Mutter betrat das Wohnzimmer und ging auf Nicole zu und nahm sie in ihre Arme.

"Ich freue mich so, dass du jetzt hier bist und auf meinen Sohn aufpasst. Schön dich und deine Tochter hier zu sehen. Und du, mein Sohn, wie geht es dir als alter Vater und junger Geliebter?"

Mutter lachte dabei und gab erst Nicole eine Kuss auf die Wange und nahm mich dann auch in die Arme und strich mir über den Kopf und wuschelte in meinen Haaren. Etwas was ich noch nie möchte und das wusste meine Mutter auch. Trotzdem machte sie es zu gerne und ich wusste, dass sie es gut mit mir meinte. Ich zog sie fest an mich und drückte ihr auf jede Wange ein Küsschen.

"Mama, lass das. Du weist doch, dass ich das nicht mag. Mir geht es wunderbar. Meine Liebe und meine kleine Tochter sind da und was soll ich mir noch mehr wünschen."

Dann betrat meine Vater mit Inka an der Hand den Raum und wie ich schon mehrfach bemerkt hatte, war der Raum plötzlich zu klein. Mein Vater ist groß, größer als ich und hat auch einige Kilo mehr auf dem Körper. Nicht das er dick ist, aber eine kleinen Bauch konnte man schon sehen. Für sein Alter hatte er sich jedoch noch gut gehalten. Obwohl er nicht ganz gesund war und er auf Grund der Tätigkeit sicher mit Problemen zu kämpfen hatte, war er immer gut drauf und versuchte, seine Mitmenschen, ob nun in der Familie oder aber auch in der Firma so zu behandeln, wie er sich das auch bei sich wünschte. Ich wusste aber auch, dass er knallhart sein konnte und seinen Willen durch setzte. Nie unfair aber sehr zielorientiert. Was er nicht ausstehen konnte, war eine Lüge, nicht eine Notlüge, aber eine Lüge, die einen gezielt hintergehen sollte.

Er lies die Hand von Inka los und ging mit wenigen Schritten auf Nicole zu und legte ihr beide Hände auf die Schulter.

"Ich freue mich, dich nun auch persönlich kennen zu lernen. Meine Frau schwärmt von dir und meine Sohn ist leider nicht der Richtige, um dich zu beschreiben. Du weist ja, die Liebe macht blind. Lass dich daher anschauen. Ja, wenn ich nicht schon meine große Liebe gefunden hätte, könntest du mir gefährlich werden. Wie soll ich dich nun nennen. Karin oder Nicole?"

In seinen Augen blitzte der Schalk und er sah Nicole fest in die Augen. Nicole entspannte sich und ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus.

"Das überlasse ich natürlich Ihnen. Schön wäre es, wenn sie mich mit Karin ansprechen würden, dann weis ich, wer es ist, wenn einer Nicole ruft."

"So meine liebe Karin, ich glaube bestimmt, dass meine Frau dir schon gesagt hat, dass wir uns in der Familie duzen und das erwarte ich auch von dir. Da du meinen Sohn eingefangen hast, gehörst du zur Familie und daher also du. Lass dich einmal drücken. So hübsche junge Frauen habe ich nur selten im Arm."

Inka stand mit großen Augen bei meiner Mutter und man sah, dass sie den großen Mann möchte. Mutter strich ihr über den Kopf und meinte leise zu ihr,.

"Komm meine Kleine, wir beide fangen schon mal an, alles für den Kaffee vorzubereiten. Lass mal die Großen noch ein wenig reden. Wir haben zu tun."

Als die beiden das Zimmer verlassen hatten, lies Vater meine Freundin los und zog mich an seine Brust.

"Komm her mein Sohn und lass dich ansehen. Man sieht, dass es dir gut geht. So soll es sein und bleiben. Pass mir gut auf diese junge Frau auf. Ich weis mehr als du von ihr und sage dir, solch einen Schatz gibt es nicht oft und du wirst nur einmal solch ein Glück haben. Halt es fest und pflege es. Ich hoffe und erwarte, dass ihr genau so glücklich werdet, wie ich mit deiner Mutter.

So genug gesülzt, Nachher müssen wir vier nochmal ernst miteinander reden. Keine Angst, meine liebe Karin. Es geht nur um das was wir alle in den nächsten Tagen erwarten. Wir wollen doch, dass ihr glücklich seit und besonders Inka geschützt wird."

Mutter und Inka kamen wieder zu uns und unsere drei Frauen deckten den Tisch und kurz darauf saßen wir alle am Tisch und genossen den Kuchen. Eine rege Unterhaltung entwickelte sich und besonders Inka freute sich, dass sie immer wieder im Mittelpunkt der Gespräche stand.

Nicole hielt sich noch sehr zurück und meine Eltern sahen sie oft an und sie lächelten. Vater bezog sie oft in das Gespräch mit ein und fragte sie nach ihrer Meinung. Langsam wurde sie lockerer und man merkte, dass sie auftaute. Als es um die Erziehung von Kindern und die Einbeziehung der Eltern in die Belange der Schulen ging, entwickelte sich eine rege Diskussion und Nicole widersprach meinem Vater vehement. Vater lies sich überzeugen und meinte nur lapidar.

"Du hast Recht, meine liebe Karin. Es ist doch schon ein wenig länger her, als ich noch direkt mit diesen Fragen befasst war. Hat sich sicher viel geändert, aber glaube mir, dass auch unsere Firma mit diesem Problem zu kämpfen hat. Es geht immerhin um unseren Nachwuchs. Und das auf allen Ebenen."

Nachdem wir unsere Tassen leer hatten und der Kuchen bis auf wenige Stücke verspeist war, meinte Vater zu Inka.

"Schätzchen, kannst du bitte in das Schlafzimmer gehen und dir dort den Fernseher anschalten Wir Erwachsenen müssen was miteinaner besprechen. Sei so lieb."

Inka sah mich und ihre Mutter an und als wir zustimmend nickten, ging sie ins Schlafzimmer. Nicole ging mit und schob ihr ein Kissen hinter den Rücken und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

Dann schloss sie die Tür und kam wieder zu uns. Sie setzte sich zu mir und legte ihre Hand auf meine.

Vater setzte sich zurecht und sah uns an.

"Kinder, hört mir bitte zu und seid bitte, bitte nicht böse. Karin, du weist, dass ich noch CEO unseres Unternehmens bin, das zu größten Teilen meiner Familie, eigentlich der Familie meiner Frau, gehört. Da ich mich zurückziehen will und muss und Tobias meinen Posten übernehmen soll und ich hoffe, auch noch will, weis ich, dass alleine schon dieser Wechsel hohe Wellen in der Gesellschaft schlagen wird. Die Presse wird hoffentlich korrekt über diesen Wechsel berichten. Nicht so die Regenbogenpresse. Immerhin haben wir nicht zu unterschätzende Konkurrenten, denen es eine Freude ist, uns zu schaden. Schon der Wechsel wird hinterfragt werden und ich habe nicht die Absicht, meine Krankendaten in der Öffentlichkeit zu diskusstieren. Wenn dann noch das Privatleben ins Spiel kommt, wird es unschön. Und glaube mir, die Presseheinis sind nicht zimperlich und machen aus einer Mücke ganz schnell einen Elefanten.

Daher habe ich meinen Sicherheitschef angewiesen, dich einmal unter die Luppe zu nehmen. Bitte entschuldige, aber wir müssen vorbereitet sein, wenn die Hatz losgeht und leider haben wir nicht mehr viel Zeit, denn auch wenn Tom erst im Januar einsteigt, muss ich bald die notwendigen Schritte einleiten. Damit wird es losgehen. Auch in der Firma gibt es Menschen, die uns nicht zu 100 Prozent gewogen sind und versuchen werden, von einem ungeordneten Wechsel Profit zu schlagen.

Aber all das soll uns nicht stören, denn auf Grund der Mehrheitsverhältnisse sind wir auf der sicheren Seite. Es gibt natürlich auch bei uns Risiken, die mit Kunden und anderen Geschäftspartner zusammen hängen.

Viel größere Sorgen habe ich um euch, insbesondere um Inka, denn Kinder können so grausam sein.

Wie gesagt, hat mein Sicherheitschef deine Vergangenheit durchleuchtet und deshalb habe ich gesagt, dass ich wahrscheinlich dich besser kenne als du dich selbst. Ich weis von deinen Eltern. Deine Mutter ist eine einsame Frau, die sich so durchs Leben schlägt. Eure Trennung hat ihr die letzten Freunde gekostet und mir ist bekannt, dass du seit der Geburt der Kleinen keinen Kontakt mehr zu ihr hast. Den Arsch, der sich Vater nennen kann, haben wir auch gefunden und er kann sich freuen, dass er wenigstens ein wenig für euch getan hat. Zukünftig wird er richtig zahlen, denn es geht ihm gut und er verdient viel mehr als er angibt.

Das du dich immer mit wirklich lauteren Mitteln durchs Leben geschlagen hast, steht außer Frage. Deine bisherigen Chefs und deine Fakultätsleitung sind mit dir und deinen Leistungen sehr zufrieden. Da gibt es nichts zu mosern.

Aber es gibt genau drei Probleme, auf die sich die Haie stürzen werden. Und das ist deine Herkunft, dein Verhältnis zu deiner Mutter und bitte sei mir nicht böse, deine Tätigkeit für den Escort Service.

Zu deinem Vater fehlen mir immer noch viele Informationen. Ich weis, dass er kein Austauschstudent war, was auf eine Herkunft aus gutem Hause schließen lässt. Da warte ich noch auf Informationen.

Bei dem Verhältnis zu deiner Mutter kann ich mir vorstellen, dass deine Mutter nicht verstanden hat, warum du weg gelaufen bist. Mir ist nicht klar, ob sie zwischenzeitlich anders über dich und besonders über dein Kind denkt. Bitte überlege, ob du nicht einen Schritt auf sie zugehen kannst und willst. Dann wüssten wir, wie sie heute denkt. Sollte sie noch genau so denken wie vor Jahren, können wir uns darauf einstellen.

Zum Problem Escort sage ich dir meine Meinung ganz klar. Ich habe dich verstanden und ich weis, dass du keinen anderen Weg für dich und für Inka gesehen hast. Gut ist, dass der Service einen super Ruf hat und als sehr seriös gilt. Gut ist auch, dass du eigentlich nur vier Kunden hattest. Aber es ist nicht weg zu reden. Wir sind nicht diejenigen, die dich kritisieren und Schlechtes von dir denken. Wir wollen nur, dass du und deine süße Tochter nicht leidet und dadurch euer Verhältnis zueinander Schaden nimmt. Hab ihr die Kraft, dem sich aufbauenden Druck standzuhalten? Wir wollen alles tun, um euch zu unterstützen. Solltest du der Meinung sein, dass es zu viel wird, müssen wir eine andere Lösung finden, denn euer Glück, euer gemeinsames Glück, liegt uns am Herzen."

Eine so lange Rede habe ich selten von meinem Vater gehört. Aber wie immer hat er die Sache auf den Punkt gebracht. Nicole sah mich an und ich sah, dass sie zweifelte.

"Tom, wenn es nur um mich ginge und du zu mir hälst, würde ich sagen, dass ich bereit bin. Aber ich weis nicht, wie meine Kleine auf solche Anfeindungen reagieren wird. Ich weis auch nicht, wie wir ihr sagen wollen, welcher Schmutz über uns ausgegossen wird. Wird sie verstehen, dass ihre Mutter als Hure bezeichnet wird und wird sie die Ausgrenzung verkraften. Wie werden ihre Freunde reagieren? Darf ich mein Glück auf solche Risiken aufbauen?"

"Lass dich drücken, liebe Karin. Genau die Reaktion habe ich von dir erwartet. Sie zeigt mir ganz deutlich, dass wir uns in dir nicht getäuscht haben. Du stellst das Wohlergehen deiner Tochter über deines. Sei dir sicher, dass wir alles, aber auch alles tun werden, damit ihr drei glücklich werdet. Und glaube mir, wir können viel tun."

Vater drückte meinen Schatz und Mutter strich ihr beruhigend über den Kopf.

"Schatz, wir beide werden uns in aller Ruhe mit Inka unterhalten und ich schätze, das wir beide überrascht sein werden, wie sie um euer Glück kämpfen wird. Ich weis doch, wie sehr sie meinen Sohn liebt und als Vater haben will, nein behalten will. Lass uns bevor die Presse zuschlägt mit ihr reden. Ich wünsche mir so sehr, dass du und deine Tochter meinen Großen glücklich macht."

Mutter war sehr emotional.

"So, wenn hier diese Sache klar ist, dann wollen wir uns anderen Dingen zuwenden. Oder siehst du, Karin, hier noch Probleme? Willst du es nicht?"

"Nein, nein, ich will Tom und wenn wir dafür kämpfen müssen, dann werden wir das tun. Und Inka hat ja schon einmal bewiesen, dass sie bereit dazu ist. Denkt nur an ihr Weglaufen und ihre Suche nach Tom."

"So, dann ist das ja klar. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ihr Drei zusammen wohnen könnt und kenne sicher auch die Gedanken meines Sohnes. Alles Quatsch, was er sich da überlegt hat. Es ist ein wirklicher Glücksfall eingetreten.

Lasst mich ein wenig ausholen. Wenn Tom den Job annimmt und übernimmt, braucht er sowieso eine Wohnung, in der er auch einmal Gäste empfangen kann. Auch mal eine Party feiern kann. Oder auch mal sich ganz zurückziehen kann. Das alles ist in einer Wohnung nicht zu machen oder nur schwer.

Und jetzt der Glücksfall. Tom, du kennst die Villa von Meyers, die in der Nebenstraße fast an unser Grundstück grenzt. Leider ist Herr Meyer vor einigen Jahren, kurz nach der umfassenden Renovierung des Hauses verstorben. Frau Meyer hat mir vor einigen Tagen erzählt, dass sie das Haus verkaufen und zu ihrer Tochter nach Österreich ziehen will. Ich habe mit ihr daher verhandelt und ich glaube einen guten Deal ausgehandelt. Wenn du, ihr einverstanden seid und euch das Haus gefällt, dann kauft es. Dann ist nach zwei Wochen nach dem Kauf die Villa frei und ihr könnt einziehen. Wenn du dein Vermögen nicht angreifen willst, schenken wir euch das Haus zur Verlobung oder zur Hochzeit. Ganz wie ihr es wollt. Und Platz für weitere Enkel ist auch da."

Nicole sah mich an und ich konnte nicht anders und küsste sie spontan auf ihren Mund.

"Ja, Schatz, ich kenne das Haus und das Grundstück, Als Junge habe ich dort oft mit den Kindern der Familie Meyer gespielt und oft auch bei ihnen im Haus getobt. Meyers sind sehr liebe Menschen, die uns immer Kekse und Limo gereicht haben und uns nie wirklich ausgeschimpft haben, wenn mal was daneben ging. Ich würde vorschlagen, dass wir, wenn es Frau Meyer passt, in den nächsten Tagen einmal bei ihr vorbeischauen und du dir einen ersten Eindruck verschaffen kannst. Alles Andere klären wir, nicht wahr Mutter."

"So macht das."

Vater legte sich zurück und meinte, dass er jetzt ein Bier vertragen könnte. Vom vielen Reden habe ich schon einen ganz trockenen Hals. Nicole ging in die Küche und kam mit einem Bier und einer Flasche Wein sowie den entsprechenden Gläsern wieder. Vater nahm die Flasche Bier , goß sich ein Glas ein und trank wirklich mit einem Zug das Glas leer.

Ich öffnete den Wein und goß uns ein Glas ein und Vater goß das Bier nach und hob sein Glas.

"Auf euch und euer Glück."

Nach einem weiteren kräftigen Schluck neigte er sich zu Nicole und sah sie lange an.

"Karin, auch wenn du mich für einen aufdringlichen Menschen halten wirst. Ich muss noch mal auf dein Verhältnis zu deiner Mutter zurückkommen. Mein Sicherheitschef sagte mir, dass es deiner Mutter gesundheitlich nicht gut geht. Ich würde mir wünschen, dass du den einen Schritt gehst und versuchst, mit ihr zu sprechen und wenn du willst und kannst, zu helfen. Und das nicht wegen der Presse sondern weil ich es mir als Mensch wünschen würde. Kein Mensch sollte in einer schweren Zeit einsam sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass Tom dich auf diesem Weg begleitet und dich unterstützt."

Nicole sah meinen Vater an und drehte sich dann zu mir.

"Du hast genau diesen Wunsch schon mal geäußert und ich habe lange darüber nachgedacht. Auch wenn es mir sehr schwer fällt, will ich es versuchen. Wohnt meine Mutter noch unter der selben Adresse?"

"Das kann ich dir nicht sagen. Ich lasse dir morgen die Adresse zukommen."

"Du kommst doch mit, Tom. Oder?"

"Natürlich und wir sollten Inka mitnehmen. Sie könnte eine wichtige Rolle spielen."

"Nein, das möchte ich nicht. Lass uns sehen wie sie reagiert und dann können wir entscheiden, ob wir Inka mitnehmen bzw nachholen. Bitte nicht sofort."

Nachdem auch diese Sache geklärt war, informierte mich mein Vater, dass er Anfang Dezember, also in vier Wochen, den Vorstand über den Wechsel informieren muss und der Vorstand dann Anfang Januar in der planmäßigen Sitzung entscheiden wird. Mutter machte noch darauf aufmerksam, das wir kommendes Wochenende zu ihnen eingeladen sind. Die Familie trifft sich dann komplett und wir sollen doch bitte bereits zum Mittag erscheinen.

"Karin, wenn es dir recht ist und du glaubst, dass Inka schon gesund genug ist, würde ich gerne Morgen gegen 14 Uhr zu Euch kommen und mit ihr sprechen. Tom muss ja arbeiten."

Vater sah mich an und meinte, ob ich nicht schon eher aufhören wolle, da ja doch so einige Sachen auf uns zukommen würden. Meine Meinung war klar. Ich wollte so lange wie möglich meinen Verpflichtungen nachkommen. Nicole müsse ja auch studieren und Inka sollte, wenn der Dok sein OK gibt, auch wieder in die Schule.

Wir riefen Inka wieder zu uns und sie kuschelte sich bei meiner Mutter in den großen Sessel. Nicole fragte, ob wir noch gemeinsam zu Abend essen wollten. Meine Eltern bedanken sich, meinten aber, dass sie lieber etwas später zu Hause essen würden, da der Kuchen noch nicht verdaut wäre.

Eine gute Stunde später, nach einem lustigen Gespräch, dass besonders Inka mit einbezog, brache meine Eltern auf und Mutter und Nicole verabredeten sich für den kommenden Tag.

Kaum waren meine Eltern weg, kam Nicole zu mir und setzte sich auf meinen Schoß.

"Schatz, ich bin so furchtbar neugierig und kann nicht mehr warten. Bist du so lieb und fährst mit uns und zeigst uns das Haus."

Ich lachte und meinte.

"Na, dann anziehen und Inka denke daran, schön warm anziehen."

"Wohin fahren wir denn? Was ist das für ein Haus?"

"Anziehen und dann los. Im Auto erklären wir es dir."

Schnell die Jacken an und die Schuhe angezogen. Inka legte sich tatsächlich einen Schal um und setzte eine Mütze auf und dann mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage und ins Auto. Diesmal den BMW.

Unterwegs meinte Nicole, dass wir uns nur kurz ein Haus von der Straße aus ansehen wollen. Auf die Frage warum, erklärte sie ihrer Tochter, dass ich es vielleicht kaufen wolle.

Es dauerte nicht mal eine viertel Stunde und wir bogen in das Villenviertel ab. Nicoles Augen wurden immer größer. Dann in eine kleine Seitenstraße abgebogen und kurz vor dem Ende und dem Wendehammer lag das Haus auf der rechten Seite. Ich hielt und ließ meine Beiden aussteigen. Nicht damit gerechnet hatte ich, dass Frau Meyer gerade mit ihrem Hund von einem Spaziergang zurück kam und mich freudig begrüßte.

"Hallo Tobias, ich freue mich sehr, dass du so schnell vorbeikommst. Deine Mutter hat schon mit mir gesprochen und ich würde mich freuen, wenn du das Haus kaufen würdest. Aber darf ich erfahren, wer die Beiden entzückenden jungen Damen sind, die dich begleiten."

"Hallo Frau Meyer, entschuldigen sie bitte, dass wir sie hier so überfallen. Ich darf ihnen meine liebe Freundin Nicole und ihre Tochter Inka vorstellen. Beide sind mir sehr ans Herz gewachsen und waren sehr neugierig auf ihr wunderschönes Haus, in das wir, wenn wir uns einig werden, gemeinsam einziehen würden. Aber bitte fühlen sie sich nicht überfallen, wir wollten nur eine Blick von außen auf das Haus werfen und würden, wenn es ihnen passt, zu einem ihnen genehmen Zeitpunkt noch mal wieder kommen."

"Papalapap. Ihr seid da und wenn ihr nicht gleich wieder los müsst, kommt rein. Ich, alte Freu, freue mich, wenn es etwas Abwechslung gibt und mein Nick, mein Hund, freut sich auch zu der Kleinen."

Nick hatte Inka angesprungen und ließ sich von ihr feste streicheln. Ich kannte ihn auch anders. Nicole reichte Frau Meyer die Hand und neigte ihren Kopf. Frau Meyer sah es wohl mit Freude.

"Lass mal mein Kind. Ich freue mich wirklich, die Freundin von Tobias kennen zu lernen. Kommt, wir gehen rein und ich hoffe, dass ihr ein wenig Zeit habt und mir den Abend verschönt."

Frau Meyer öffnet mit einen elektronischen Öffner das Tor und wir gingen langsam die Auffahrt hoch. Frau Meyer hatte die Leine gelöst und Nick tobte mit Inka über den Rasen. Ich sah ein Leuchten in den Augen der alten Frau.

Sie führte uns um das Haus und ab und zu waren Nick und Inka nicht mehr zu sehen.

Nicole rief sie zu sich und meinte.

"Inka, du weist, dass du sehr krank warst und noch etwas vorsichtig sein must. Bitte spiele etwas ruhiger mit dem Hund. Nicht, dass du morgen wieder krank im Bett liegst. Du weist doch, dass morgen Toms Mutter kommt."

"Ach Mama, es bringt doch solchen Spaß mit Nick zu toben und ich sehe mich ja vor. Bitte, bitte darf ich noch ein wenig mit ihm toben. Du weist doch, wie sehr ich mir einen Hund gewünscht habe."

"Aber bitte etwas ruhiger. Ja, mein Schatz."

Frau Meyer hatte das Gespräch zwischen Mutter und Tochter interessiert verfolgt und lächelte.

"Kinder kommt rein. Schaut euch um und dann kommt bitte in den Wintergarten. Tobias, du kennst dich hier ja aus und ich alte Frau muss mich erst einmal ausruhen. Bitte zeige deiner Freundin das Haus und lass die Kleine noch ein wenig ihre Freude und Nick das seltene Vergnügen mit einem Kind spielen zu dürfen. Ich rufe sie gleich rein und dann ist Ruhe."

"Frau Meyer, ist es ihnen wirklich Recht, wenn wir hier alleine rumgehen. Wir kommen gerne noch mal wieder, damit sie uns die Räume zeigen können. Sie sind ja gar nicht auf unseren Besuch vorbereitet."

"Mach man, mein Lieber. Lass nur mein Schlafzimmer aus. Ich habe heute die Betten noch nicht gemacht."

Sie lachte und ging über das große Wohnzimmer in den sich anschließenden Wintergarten und setzte sich neben der großen Tür nach draußen in einen sehr gemütlich aussehenden Sessel. Ich nahm Nicole an die Hand und begann meinen Rundgang durch das Haus. Nachdem wir uns das Erdgeschoß und die erste Etage angesehen hatten und ich merkte, dass Nicole überwältigt war, wollte ich mit ihr zu Frau Meyer gehen. Als sie uns sah, meinte sie, hast du auch die Räume im Keller gezeigt. Als ich den Kopf schüttelte, meinte sie, dann mal los. Sie stand auf, öffnet die Tür nach außen und rief Inka und Nick zu sich.

Ich nahm Nicole noch mal an die Hand und ging mit ihr in den Keller. Keller war wirklich völlig falsch. Es war eine untere Etage mit Sauna und einem großen Schwimmbecken, dass ein paar Meter nach draußen ragte und in der Schlechtwetterzeit mit einer verschiebbaren Wand abgegrenzt war. Die großen Fenster vermittelten den Eindruck, dass man trotzdem draußen war.

Nicole blieb der Mund vor Stauen offen und sie drängte sich an mich und flüsterte.

"Tom, umwerfend. So ein Haus habe ich noch nicht gesehen und hier zu wohnen muss traumhaft sein. Aber was wird so was kosten?"

"Na ich schätze, so um die 1,5 Mio. und das ist ein noch guter Preis. Wenn die Villa auf den Markt kommt, steigt der Preis schnell auf 2 bis 2,5 Mio. Wie ich deiner Reaktion entnehme, würdest du gerne hier wohnen und mit mir leben. Oder?"

Nicole sah mich an und zog meinen Kopf zu sich und küsste mich zart.

"Natürlich, aber ich wäre auch mit viel weniger zufrieden, wenn du dann da bist. Nur mit dir möchte ich zusammen sein und da ist mir der Rahmen egal. Aber ja, das Haus ist ein Traum, aber so viel Geld? Brauchst du das nicht für andere Sachen und hast du überhaupt so viel?"

"Schatz, noch mal. Ja, ich bin reich und es spielt keine große Rolle, was die Villa kostet, wenn wir darin glücklich sind. Außerdem wollen meine Eltern sie uns ja schenken."

"Aber viel zu groß für uns Drei."

"Das muss ja nicht so bleiben."

Nicole sah mich an und dann fiel der Groschen. Sie warf mich fast um, so stürmisch war ihre Umarmung.

"Schatz, nicht hier. Lass uns nach oben gehen und noch ein paar Worte mit Frau Meyer wechseln."

Ich sah, dass Nicole rot wurde und leise flüsterte, aber heute Nacht.

Wir gingen fest umschlungen nach oben und sahen Inka mit Frau Meyer im Wintergarten sitzen. Auf dem Tischchen zwischen ihnen stand eine Kanne mit dampfenden Tee und es war für vier Personen gedeckt. Ein wirklich sehr schönes Teeservice aus hauchzartem Porzellan. Nick lag zu Füssen seiner kleinen Gespielin und die beiden Damen unterhielten sich angeregt über Hunde und ihre Haltung.

Als uns Frau Meyer bemerkte, deutete sie mit einer netten Geste auf die beiden freien Sessel und goss jedem von uns eine Tasse Tee ein. Sie lächelte und fragte Nicole.

"Na ,meine Liebe, wie hat ihnen das Haus gefallen. Inka ist begeistert, obwohl sie ja noch kaum etwas gesehen hat. Da spielt die Freude zu meinem Hund wohl den wesentliche Grund. Übrigens eine sehr gut erzogene junge Dame. Man hat nicht oft das Vergnügen solch ein Kind kennen zu lernen. Da hat deine Mutter schon recht. Aber ich möchte doch eure Meinung hören."

"Vielen Dank für das Lob und noch mehr danke ich Ihnen, dass wir die Gelegenheit hatten, ihr wundervolles Haus zu sehen. Es ist traumhaft. So wunderschön und für mich ein Traum, den ich mir nie leisten werden kann."

"Na, meine Liebe, da must du keine Sorgen haben. Die Eltern deines Freundes können und wollen. Und wenn ihr wollt, würde ich mich freuen, wenn wir schnell einig werden. Der Preis von 1,25 Mio ist aber nicht mehr zu verhandeln. Ich frage mich aber, ob ihr meine anderen Bedingungen erfüllen wollt und könnt. Wollt ihr nun hier einziehen?"

"Ja, Frau Meyer, ich will und Inka will auch, also hat Nicole keine Chance und muss auch wollen. Nun aber zu ihren Bedingungen."

"Tobias, so kenne ich dich. Immer sofort und direkt. Also meine Bedingungen, nein falsch Bitten. Ihr wisst, dass ich zu meiner Tochter ziehen will. Die Kinder und meine Enkel warten schon auf mich. Leider kann ich Nick nicht mitnehmen. Auf der einen Seite verträgt er sich nicht mit den Hunden meiner Tochter und zum anderen ist er ja nicht mehr der Jüngste. Da ich sehe, dass Inka mehr als gut mit ihm zurechtkommt, frage ich euch, könnte er bei euch bleiben? Und dann habe ich noch eine Bitte. Ich kann nur wenige Möbel mit nach Österreich nehmen, nur das Wohnzimmer und das Schlafzimmer und einige kleine Möbel, aber den Großteil müsste ich entweder verkaufen oder entsorgen. Ihr glaubt nicht, wie schwer mir das fallen würde. Könnten die Sachen stehen bleiben und ihr überlegt euch, was ihr brauchen und behalten wollt und den Rest entsorgt ihr. Ich würde sehr erfreut und beruhigt sein, wenn ihr mir diese Bitten erfüllen könntet."

Ich sah die Bitte in Inkas Augen und sah Nicole an, die mit Tränen in den Augen nickte. Frau Meyer hatte diese Verständigung gesehen und ich hört einen tiefen Seufzer.

"Oh ihr glaubt mir nicht, was für ein Stein von mir gefallen ist. Mein lieber Nick hat eine schöne neue Herrin und muss nicht umziehen. Ich könnte vor Freude heulen. Danke, danke. Tobias , ich werde nachher gleich mit deiner Mutter sprechen und wir vereinbaren einen Notartermin. Wird ja schnell gehen. Vorgespräche sind ja schon gelaufen. Kaufst du oder ihr Beide?"

Nicole meinte gleich, dass ich alleine kaufe. Sie könne sich so ein Haus nicht leisten und daher solle ich kaufen.

"Habe ich mir schon gedacht. Aber meine liebe Nicole, das bleibt nicht so. Wie ich deinen Tobias kenne, bist du spätestens mit der Heirat Miteigentümerin."

Wir tranken in Ruhe unseren Tee aus und verabschiedeten uns dann herzlich von Frau Meyer. Frau Meyer nahm meine Hand und meinte leise zu mir.

"Danke Tobias und passe auf deine Frauen auf. Es sind so liebe Menschen. Bis bald."

Wir fuhren noch schnell zu einem chinesischen Lokal vorbei, das auch einen Außerhausservice hat und nahmen uns drei Gerichte mit. Keine von uns hatte noch Lust, zu kochen und als wir zu Hause ankamen, machten wir uns schnell frisch und ich bereitete die Gerichte etwas auf und wir aßen. Inka sah mich die ganze Zeit an und ich wartete schon auf die Fragen, die ihr durch den Kopf gingen. Dann war es soweit.

"Papa, hast du wirklich so viel Geld, kannst du so ein Haus kaufen? Wann ziehen wir da ein und kann ich wirklich Nick haben? Muss ich dann an eine andere Schule?"

Viele Fragen. Ich klopfte auf meine Schenkel und zog sie auf meinen Schoß.

"Ja, meine Kleine, ich habe so viel Geld und kann das Haus kaufen. Zu deiner Frage, wann wir dort einziehen, dass hängt davon ab, wann Frau Meyer umgezogen ist. Ich hoffe, dass es noch vor Weihnachten ist und wir schon in unserem neuen Heim Weihnachten feiern können. Und ja, du sollst Nick als deinen Hund haben. Aber denke daran, dass damit auch Pflichten verbunden sind. Und zu deiner Frage wegen der Schule, kann ich dir keine Antwort geben. Weis ich nicht, müssen wir fragen. Auf jeden Fall nicht mitten im Schuljahr. Ausreichend, mein kleiner Liebling?"

Inka umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Schön, Papa, ich habe einen Hund. Da freue ich mich. So, jetzt muss ich aber ins Bett. Ich bin müde. Streng ganz schön an das Toben mit Nick."

Sie sprang von meinem Schoß und lief ins Bad. Dort machte sie sich frisch, zog ihr Nachtzeug an und kam zu uns. Sie drückte uns beide und sagte gute Nacht. Dann ins Schlafzimmer und ins Bett.

Wir räumten noch die Küche auf und dann setzten wir uns ins Wohnzimmer und Nicole meinte, dass wir doch noch meine Mutter anrufen sollten und sie über unseren Besuch informieren müssten. Gesagt, getan. Mutter nahm schon nach wenigen Klingelzeichen ab und bevor wir etwas sagen konnten, meinte sie, dass wir aber neugierig seien. Frau Meyer hätte schon angerufen und sich sehr lobend zu meinen beiden Damen geäußert. Besonders habe sie sich aber lobend über unsere Kleine ausgelassen. Mutter würde morgen mit dem Notar sprechen und meinte, dass sie wohl noch diese Woche einen Termin erhalten würde.

"So, mein Sohn, wir haben noch mal wegen der Finanzierung miteinander gesprochen und Vater und ich haben festgelegt, dass wir den Kaufpreis zahlen und zwar aus meinem Privatvermögen. Deine Schwestern haben auch beide eine ähnliche Summe erhalten und damit ist die Gleichheit wieder hergestellt. Die Nebenkosten und eventuelle Kosten des Umbaus oder der Renovierung zahlst dann aber du. Seht es bitte als unseren Beitrag zu eurem Glück an. Übrigens wird Frau Meyer schon in 10 Tagen aus-und zu ihrer Tochter umziehen. Sie spricht morgen mit ihrer Tochter und wird den Umzugsservice bestellen. Ich weis, dass sie dies schon so vor eurem Besuch geplant hat. Geht also alles sehr schnell."

"Mama, du weist, dass ihr das nicht machen müsst. Ich bin sparsam mit meinem Erbe und mit den Zahlungen der Firma umgegangen und könnte auch alles stemmen. Ja, lass man. Ich weis, dass ihr da nicht mit euch sprechen lasst. Also ein riesiges Danke. Nicole sitzt neben mir und staunt Bauklötzer. Sie ist total verliebt in das Haus und ich glaube, nein ich bin mir sicher, dass wir dort sehr glücklich sein werden. Aber sie kann dir ja morgen mehr erzählen. Inka ist schon im Bett und träumt sicher von Nick, ihrem Hund. Ruf mich bitte an, wenn du den Termin beim Notar hast. Und nun wünschen wir euch eine gute Nacht und nochmal danke."

Nicole sah mich an und meinte.

"Tom, ich kann es immer noch nicht fassen. Da schaut man sich ein Haus an und findet es super und ihr kauft es mal eben. Dabei sprecht ihr über einen Preis, der für mich utopisch ist, als wenn es sich um eine Kleinigkeit handelt. Ich glaube, dass ich mich daran nie gewöhnen kann. Aber ja, ich bin mir auch sicher, das wir drei in dem Haus glücklich werden. An der anderen Sache müssen wir aber noch arbeiten."

Mit einem Lächeln streifte sie den Pullover ab, stieg aus den Hosen und zog die Socken aus. Nackt und wunderschön zog sie mich auf das Sofa und meinte mit einer heiseren Stimme.

"Komm üben, mein Schatz."

Ganz schnell war ich auch ohne einen Fetzen am Leibe und beugte mich über die schon ungeduldige junge Frau und bedeckte ihren Körper mit tausend Küssen. Nicole erschauerte und ihre Härchen stellten sich auf. Als meine Lippen ihre Brustwarzen, die sich bereits fest aufgerichtet hatten, umspielten, raste der erste kleine Höhepunkt über sie hinweg. Mit einem lauten langen Stöhnen riß sie mich nach oben und ihr Kuss war von einer Leidenschaft, die Tote zum Leben erweckt hätte. Trotz erheblicher Atemproblemen hielt sie diesen Kuss und ihre Hand suchte und fand meinen voll ausgefahrenen Penis und umfasste ihn fest.

"Komm jetzt, schieb ihn mir rein. Ich will dich tief in mir. Sofort, ich will dich spüren und fühlen, wie du mich zu deiner Frau machst. Komm Liebling, komm."

Sie spreizte ihre Beine weit und ich konnte und wollte ihr die Erfüllung ihrer Wünsche nicht verweigern. Ich kniete mich zwischen ihre Schenkel und prüfte mit meinem Stamm, ob sie feucht genug war. Sie war nicht nur feucht, nein sie lief aus. Mit einem kräftigen Ruck war ich in ihr und sie stieß alle Luft aus. Ich verweilte tief in ihr und genoss die Enge und Wärme. Wie im siebten Himmel fühle ich mich. Nicole blickte mir in die Augen und ein Leuchten ging auf.

"Wie gut, wie geil. Komm Liebling, komm richtig. Mach mich zu deiner Frau. Gib es mir."

Sie stieß von unten gegen mich und dann begannen wir uns in einen immer schnelleren und tieferen Rhythmus zu bewegen. Ihr enger Schlauch massierte meine Schwanz und ich jagte einen wunderschönen Höhepunkt entgegen. Nicole hob ab und zuckte wie unter Stromstößen. Das war auch für mich der Punkt, von dem es keine Rückkehr gab. Meine Hoden pumpten mein Sperma hoch und ich ergoss mich mit einem lauten Schrei mit vielen Schüben in meine kleine Frau. Der Orgasmus bei Nicole dauerte und dauerte. Sie war wie weggetreten.

Ich lag auf ihr und bemühte mich, sie von meinem Gewicht zu entlasten und stützte mich auf meine Unterarme. Sie umklammerte mich immer noch mit ihren hinter meinem Rücken verschränkten Beinen und ließ nicht zu, dass ich von ihr runter kam.

Langsam kam sie zu sich und sah mich mit einem breiten Lächeln an und küsste mich voller Inbrunst.

"Oh Tom, es war wunderbar. So schön. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr."

Sie ließ ihre Beine nach unten gleiten und ich legte mich neben sie. Mit meiner freien Hand streichelte ich sie am ganzen Körper, Bei ihren festen Hügelchen verweilte ich länger und nahm auch ihre festen Brustwarzen zwischen die Finger und rieb sie. Nicole atmete schwer und stöhnte immer lauter.

"Tom, mach weiter. Ich liebe es, wie du mich verwöhnst. Mein Körper brennt. Mach weiter."

Ihre Hand wanderte an meinem Körper nach unten und machte erst bei meinem Stamm halt. Mit ihrer Hand fuhr sie den Stamm hoch und runter und meine Erregung stieg wieder rapide an. Nicole schob mich vom Sofa und kaum lag ich auf den Fußboden, legte sie sich auf mich und ihre Lippen tanzten über mein Gesicht. Ihre Brustwarzen stachen in meinen Körper und ihr auslaufendes Geschlechtsteil rieb sich auf meinem Schwanz. Sie atmete schwer und ihr Körper wurde von einem Schweißfilm überzogen und Wellen von Schüttelfrost liefen über den ganzen Körper. Dann erhob sich Nicole und kniete sich über meinen wieder voll ausgefahrenen Stamm. Mit einem Lächeln, das immer mehr zu einem diabolischem Grinsen wurde, fasste sie meinen Schwanz und führte ihn zu ihrem vor Feuchtigkeit triefenden Loch und mit einem lauten Ja ließ sie sich auf meinen Schwanz fallen und blieb mit ihm tief in sich sitzen. Leichte kreisende Bewegungen ihres Unterkörpers verstärkten die wundervollen Gefühle der Wärme und der Enge für mich. Sie sah mich mit wie von Fieber glühenden Augen an und ließ sich ganz auf mich fallen. Ihre Hände suchten Halt auf meiner Brust und mit langsamen Bewegungen begann sie mich leicht zu reiten. Ihr Stöhnen nahm immer mehr Fahrt auf und bald tobte sie auf meinem Stamm wie eine Wilde. Mit einem wilden Aufbäumen überfiel sie der nächste starke Höhepunkt und sie sackte auf mir zusammen. Trotz ihre rhythmischen Zuckungen ihre Vagina erreichte ich meinen Höhepunkt noch nicht. Ich gab ihr Zeit und streichelte ihren Rücken und walkte ihre festen Pohälften. Nach einer Weile schnurrte sie wie ein Kätzchen und ich begann sie von unten leicht zu stoßen. Obwohl sie im Vergleich zu mir ein Leichtgewicht ist, war meine Bewegungsfreiheit nach meiner Ansicht zu sehr eingeschränkt. Ich schob sie von mir runter und legte sie mit dem Oberkörper auf das Sofa. Ihr geiles Hinterteil ragte in die Höhe und ich packte sie an den Hüften und versenkte meinen Schwanz mit einer einzigen Bewegung in ihr Loch. Nicole stieß all ihre Luft aus und drehte ihren Kopf zur Seite und krallte ihre Finger in den Stoff des Sofas.

Jetzt übernahm bei mir der Trieb die Herrschaft. Mit langen, immer schneller werdenden Stößen jagte ich meinen Schwanz in ihre Röhre und nach einigen wilden Stößen erreichte ich endlich meine Ziel und schoss meinen Samen in sie. Dabei hatte ich den Eindruck, dass ich ihren Muttermund nicht nur berührte sondern auch in ihn eindrangt. Nicole hob vollständig ab und mit einem langen Stöhnen erschlaffte sie und zuckte nur noch unregelmäßig unter mir. Mein Freund schrumpfte und mit einem lauten Plopp rutschte ich aus ihrer Röhre. Ich ließ mich auf den Boden gleiten und zog Nicole auf mich. Sie war wohl zu keiner Bewegung mehr fähig und lag mit dem Rücken auf mir. Ich umfasste ihren Körper und streichelte ihr Vorderseite. Wir Beide atmeten stoßweise und versuchten wieder Luft zu bekommen.

Mit zarten Bewegungen nahm ich ihre Brüste in meine Hände und strich mit den Fingerspitzen leicht über ihre Haut. Dabei ließ ich ihre Brustwarzen diesmal aus. Langsam beruhigten wir uns und an der Atmung meiner Geliebten stellte ich fest, dass sie wohl schlief. Auch ich sank in einen Halbschlaf und erst nach einer langen Zeit wurde mir bewusst, dass wir auf dem Boden vor dem Sofa lagen und völlig nackt waren. Wenn jetzt Inka kommt, wie wollen wir der Kleinen dieses Bild erklären. Mit langsamen Bewegungen versuchte ich, Nicole von mir runter zu heben und sie auf das Sofa zu legen. Bis auf ein unwilliges Knurren gab es kein Lebenszeichen von ihr.

Ich legte eine leichte Decke über sie und ging mit wackeligen Knie ins Bad und duschte kurz die Spuren unserer Liebe vom Körper. Erst nachdem ich mich abgetrocknet hatte, ging ich zu Nicole und nahm sie auf den Arm. Ich überlegte, ob ich sie duschen sollte, entschied mich aber anders und legte sie so wie sie war in mein Bett und deckte sie zu.

Ich selber ging ins Wohnzimmer und räumte noch auf und beseitigte die auf dem Boden vor dem Sofa zu sehenden Spuren unserer Vereinigung. Schnell noch den Handywecker gestellt und dann schlief ich auf dem Safa ein.

Morgens wurde ich durch die morgentliche Kälte noch vor dem Wecker wach und ging leise ins Bad und erledigte die morgentliche Toilette. Ich war gerade angezogen, als mich eine nackte warme Frau von hinten umfing und ihren Körper fest an mich presste.

"Guten Morgen mein Liebling, wo warst du denn? Ich habe mich so sehr nach dir gesehnt."

"Ich hoffe, dass du gut geschlafen hast und wünsche dir auch einen guten Morgen. Ich mache uns schnell etwas zum Frühstück oder möchtest du nach schlafen. Es ist noch früh, aber ich muss zur Arbeit."

"Ich komme gleich zu dir in die Küche, aber erst muss ich ins Bad. Ich laufe aus. Du hast mich so abgefüllt, dass alles wieder raus läuft."

Schnell war sie weg und ich ging mit einem wieder stramm stehenden kleinen Tom und wilden Gedanken im Kopf in die Küche und deckte eine Kleinigkeit zum Frühstück auf. Der Kaffee lief und ich stellte jedem von uns eine Tasse frisch gebrühten Kaffee hin. Mit einem Griff rückte ich meinen kleine Tom zurecht und setzte mich schon mal.

Nicole kam in ein Badetuch gewickelt und mit noch nassen Haaren in die Küche und sah mich mit strahlenden Augen an. Sie ließ das Badetuch fallen und setzte sich so auf meinen Schoß.

"Oh Liebling, wie bin ich glücklich. So schön von dir gefickt und so hoch geflogen. So soll es immer sein. Eigentlich würde ich jetzt gerne von dir genommen werden. Aber wir müssen vernünftig sein. Inka wird auch gleich da sein und die würde aber Augen machen, wenn wir es hier auf dem Tisch treiben würden. Schade, aber heute Abend ist ja auch noch Zeit."

Mit ihrer Hand drückte sie zart auf meine Beule in der Hose und gab mir einen heißen langen Kuss. Dann raffte sie das Handtuch auf und legte es um ihrem Körper. Ich konnte es nicht sein lassen und fuhr mit meiner Hand zwischen die Oberschenkel und mit zwei Fingern fuhr ich über ihre Schamlippen. Nicole presste sich gegen mich und meinte mit kratziger Stimme.

"Hör auf, Schatz, sonst kann ich für Nichts garantieren und du kommst zu spät zur Arbeit."

Sie entzog sich mir und mit einen Schade verschwand sie im Flur und gleich darauf hörte ich die Schlafzimmertür. Ein paar Minuten später kam sie salopp gekleidet, wieder zu mir und diesmal setzte sie sich auf den anderen Stuhl.

Wir frühstückten kurz und dann nahm ich sie in den Arm und verabschiedete mich mit einen langen Kuss und mit Händen, die nicht nur ihren Po sondern auch ihre festen Brüste kurz besuchten.

"Ja, mein Liebling, das alles gehört dir und nur dir. Aber nun Schluss. Geh doch bitte noch Inka auf Wiedersehen sagen, sie ist schon fast wach."

Sie schob mich auf den Flur und ich ging wirklich ins Schafzimmer und Inka rekelte sich im Bett und als sie mich sah, sprang sie auf und fiel mir um den Hals.

Mit einen Kuss auf die Stirn und vielen kleinen Küssen von ihr auf die Wangen verabschiedete ich mich von ihr. Eigentlich hatte ich keine große Lust, meine Beiden hier alleine zu lassen.

In die Tiefgarage und mit dem BMW zur Arbeit.

Unterwegs kam ich zu einer Entscheidung und nachdem ich mich an meinem Arbeitsplatz kurz informiert hatte, fragte ich nach, ob mein Chef einige Minuten für mich Zeit hat. Ich bekam für den späten Nachmittag eine Termin und fing an, die sich angesammelten Informationen und Mails abzuarbeiten. Beim Mittagsessen versuchte mich mein Freund Eckhard auszuhorchen. Gelang ihm aber nicht. Nur so viel sagte ich ihm, dass ich mit Nicole sehr glücklich bin und hoffe, dass es diesmal die Richtige sei. Eckhard sah mich ungläubig an und ich hatte den Verdacht, dass er immer noch meine Nicole als eine Nutte betrachtet. Ich nahm mir vor, ihn in dieser Sache einmal richtig zu befragen. Aber nicht heute. Dafür war ich viel zu glücklich.

Im Termin mit meinem Chef bat ich um Aufhebung meines Arbeitsvertrages zum letzten des Monats. Auf seine Frage, warum ich kündige, schenkte ich ihm reinen Wein ein und teilte mit, dass ich in der Firma meiner Eltern einsteigen und eine leitende Funktion übernehmen werde. Er hatte Verständnis und nach einem kurzen Telefonat mit dem Personalchef einigten wir uns und unter Beachtung meine Resturlaubs legten wir den kommenden Mittwoch als letzten Arbeitstag fest. Das passte mir sehr gut und er entließ mich mit einem Dank für meine Tätigkeit und herzlichen Grüßen an meine Eltern.

Beschwingt kam ich an meinem Arbeitsplatz an und bat meine Sekretärin kurz zu mir. Da wir die letzten Jahre sehr gut zusammen gearbeitet hatten und ich sie auch als Mensch schätzte, setzte ich sie ins Bild und sah, dass sie ein wenig erschrocken war.

"Schade, sehr schade. Aber es war ja zu erwarten. Hier gehen schon seit ihrer Kündigung die wildesten Gerüchte rum. Wissen sie, wer ihr Nachfolger wird. Man muss ja wissen, was auf einen zukommt. Man kann es ja nicht immer so gut wie mit ihnen treffen."

"Ja, das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Mir hat die Zusammenarbeit mit ihnen sehr gut gefallen und ich schätze sie als kompetente Mitarbeiterin und auch als Mensch. Bitte grüßen sie ihren Mann und die beiden Kinder. Sagen sie ihnen vielen Dank für ihr Verständnis, wenn ich ihnen die Frau und die Mutter manchmal mehr als üblich entzogen habe. Sollten sie irgendwann Sorgen oder Probleme haben, sie haben ja meine Privatnummer. Melden sie sich ruhig."

Sie dankte und man sah, dass sie erschüttert war, dass ich so früh gehen würde. In meinem Kopf entstand der Plan, sie von hier abzuwerben. Aber immer schön langsam. Ich nahm mir vor, sie an meinem letzten Tag bei einer Tasse Kaffee etwas auszufragen.

Eine Stunde nach Feierabend, ich war noch bei einer wichtigen Zusammenstellung für den Chef, kam der Personalchef persönlich bei mir vorbei und legte mir den Aufhebungsvertrag, der bereits von meinem Chef unterzeichnet war, zur Prüfung und Unterschrift vor. Obwohl ich nicht so oft Kontakt mit ihm hatte, wünschte er mir alles Gute in der neuen Aufgabe und dankte für meine hier gezeigte Leistung. Zur Neubesetzung meines Postens konnte oder wollte er sich nicht äußern.

Kurz nach seinem Abgang machte auch ich Feierabend und fuhr mit dem Aufzug in die firmeneigene Tiefgarage. Dort traf ich Eckhard und hatte schon wieder ein ungutes Gefühl. Hat er mich abgepasst? Was will er hier von mir? Irgendwie hat er sich seit meinem Verhältnis zu Nicole und meiner Kündigung verändert. Oder irre ich mich?

Komischerweise wusste er schon, dass ich vorzeitig aussteigen würde und fragte mich direkt, was ich dann machen würde. Ich erzählte ihm, dass ich eine Aufgabe in der Firma meiner Eltern übernehmen würde. Wie es denn mit Nicole und mir weiter gehen würde, war seine nächste Frage. Nochmals machte ich ihm klar, dass ich sie liebte und mit ihr zusammen sei und bleiben wolle. Als er noch einmal auf ihre Vergangenheit anspielte und sie doch wohl nicht in unsere Klasse gehöre, wurde ich ein wenig ärgerlich und machte klar, dass meine Nicole zu keiner Zeit eine Nutte gewesen ist und er sich ja mit solchen Bemerkungen zurück halten solle. Er sah mich an und meinte nur, na ja, du wirst schon sehen.

In mir schoss eine Wut hoch und ich musste all meine Kenntnisse des Zusammennehmens aktivieren, um ruhig zu bleiben. Mit knappen Worten verabschiedete ich mich und fuhr etwas zu schnell aus der Garage. Erst auf dem Wege nach Hause beruhigte ich mich und als ich in die Garage meines Wohnhauses fuhr, sah ich, dass der Wagen meiner Mutter noch auf den Gästeparkplatz stand.

Oben in der Wohnung begrüßte mich Inka stürmisch und sagte, dass sie in der Küche seien und es gleich Abendbrot geben würde. Der Dok wäre auch schon da gewesen und sie dürfe Morgen wieder zur Schule. Sie freue sich darauf und war schon mit Oma in der alten Wohnung und habe die Schulsachen geholt. Ob ich sie morgen zur Schule fahren würde?

"Gerne, meine Kleine, aber so früh hast du bestimmt keine Schule. Aber Mama kann dich doch zur Schule fahren."

"Aber wir haben doch kein Auto."

"Na dann nehmt ihr eines von mir, am besten den BMW. Ich sprech mal mit deiner Mutter. Das wäre doch ok für dich. Oder?"

"Na schöner wäre es, wenn du mich fahren würdest."

Ich nahm ihre Hand und wir gingen in die Küche. Dort war der Tisch für vier Personen gedeckt und Mutter und Nicole saßen am Tisch und unterhielten sich angeregt. Ich nahm Mutter in den Arm und küsste sie auf beide Wangen,

"Schön, dass du noch da bist. Ich hoffe, dass ihr euch gut unterhalten habt. Es ist doch schön mit meinen beiden Lieblingen. Oder?"

Mutter lachte und schob mich von sich.

"Schön, dass du auch mal nach Hause kommst. Ja, wir haben uns sehr nett unterhalten und ich kann dir sagen, dass du eine sehr kluge und weit entwickelte Tochter hast. Na ja, da hast du ja wenig zu beigetragen. Aber Karin hat da ganze Arbeit geleistet. Wir haben einen schönen Nachmittag verbracht und ich glaube, wir kennen uns schon viel besser und ich mag deine beiden Frauen immer mehr. Du hast so ein Glück."

Zwischenzeitlich hatte ich Nicole mit einem langen zarten Kuss begrüßt und sie errötete bei dem Lob aus den Munde meiner Mutter.

Meine kleine Inka lachte und meinte, dass Oma auch ganz lieb war und so schönen Kuchen mitgebracht hat. So schönen Kuchen hat sie noch nie gegessen. Und das Auto wäre so groß und so leise.

Nicole bat zu Tisch und ich ging schnell noch ins Bad und wusch mir die Hände. Dann aßen wir zusammen zu Abend und nachdem sich Inka verabschiedet hatte, gingen wir ins Wohnzimmer. Nicole räumte noch die Küche auf und kam dann nach.

Mutter setzte sich und sah mich prüfend an.

"Anstrengend? Du siehst geschafft aus. So eine junge Frau kann einen schaffen."

Dabei lächelte sie wissend und drohte mir mit dem Finger. Dann wurde sie ernst und meinte zu mir.

"So Junge, es geht los. Viel früher als erwartet. Heute hatte Vater einen Anruf des Chefredakteurs des Handelsblattes, der fragte, ob etwas dran wäre an dem Gerücht, dass es einen Generationswechsel in der Chefetage gäbe. Woher das Gerücht stamme, wollte er natürlich nicht sagen. Vater hat es bestätigt, aber angemerkt, dass der Vorstand noch nicht abschließend informiert sei. Kannst du dir denken, woher dieses Gerücht kommt?"

"Es könnte sein, dass es aus meine Nochfirma kommt. Ich habe heute mit meinem Chef gesprochen und werde dort aufhören. Mittwoch ist mein letzter Tag. Dabei habe ich auch gesagt, dass ich bei euch in der Firma anfange. Aber nicht als was. Und es war auch erst um 16 Uhr."

"Nein, dass kann nicht sein. Vater ist schon so gegen 16 Uhr angerufen worden und da hast du ja noch bei deinem Chef gesessen. Na, dass werden wir wohl nie rausbekommen. Aber gut, dass du bald frei bist. Am Donnerstag um 10 Uhr bei unserem Notar. Bitte bringe deinen Ausweis mit. Und ja, Frau Meyer ist schon feste dabei, den Umzug zu klären. Ihre Tochter kommt Morgen und die Leute vom Umzugsservice haben schon heute die Umzugssachen geliefert. Man, müsst ihr Eindruck geschunden haben, aber bei den beiden Frauen ja kein Wunder. Wir haben heute ein sehr gutes Gespräch mit Inka geführt und ich muss wirklich sagen, dass Karin sie wunderbar erzogen hat. Solch ein verständiges liebes Mädchen habe ich schon lange nicht mehr kennengelernt. Selbst deine Schwestern waren in dem Alter noch nicht so weit. Ich glaube, nein ich weis, sie wird alle Schwierigkeiten meistern. Sie hat sehr gut verstanden, was ihre Mutter gemacht hat und warum."

"Ja Mutter, ich weis das und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich liebe sie wie meine Tochter und möchte sie nicht mehr missen. Nur einst sollte sich schnell ändern, ich brauche mein Bett wieder. Und nicht nur ich."

"Ja, ja, das kann ich verstehen. Wann wollt ihr denn umziehen?"

"So schnell wie möglich. Aber natürlich werden wir Frau Meyer nicht drängen. Sie soll die Zeit haben, die sie braucht. Schön wäre es, wenn wir Weihnachten dort schon wohnen könnten."

"Na, das klappt bestimmt. Ich glaube fest, dass ihr Anfang Dezember dort einziehen könnt. Junge, denke an Donnerstag und an das Wochenende. Deine Schwestern und ihr Anhang sind schon ganz gespannt auf deine Errungenschaft. Ich hoffe, dass ich Karin die Angst vor den Beiden nehmen konnte. Aber du kennst ja deine Schwestern. Sie werden deine Beiden genau so gern haben wie wir."

Wir saßen noch eine Weile zusammen und dann meinte Mutter, dass es langsam Zeit wäre, nach Hause zu fahren. Sie wünschte uns eine gute Nacht und Nicole brachte sie zur Tür. Es dauerte eine Weile bis sie wieder zu mir kam und sich wie selbstverständlich auf meinen Schoß setzte. Sie küsste mich zärtlich und sah mich mit einem Leuchten in den Augen an.

"Tom, wir haben heute lange miteinander gesprochen und ich bin froh, dass deine Mutter so eine liebe und nette Frau ist, die es mir leichter macht, die ganzen Umwälzungen zu verstehen und zu akzeptieren. Ich konnte fast nicht glauben, dass deine Familie eine so arme Frau an deiner Seite akzeptiert und dann auch noch so ungeheuer verständnisvoll und nett ist. Man denkt immer, dass nur Geld zählt. Was bin ich froh, dich und deine Eltern kennengelernt zu haben. Hoffentlich sind deine Schwestern auch so lieb. Ein wenig Bammel habe ich ja vor dem Wochenende."

Ich versuchte ihr die Angst zu nehmen und erklärte ihr, dass meine Schwestern zwar auch sehr reich seien, aber immer auf dem Teppich geblieben sind. Sie müssten leider schlechte Erfahrungen mit Leuten aus unserem Umfeld machen und sind heute mit ihren Partnern, die nicht aus dieser Schicht stammen, sehr glücklich und leben ihren Traum, der so gar nichts mit Geld zu tun hat. Aber das sollten die Beiden ihr selber erzählen.

"Mutter hat dir bestimmt erzählt, dass ihre Partner am Sonnabend mitkommen. Also wundere dich nicht. Silkes Mann hat ein kleines Geschäft für Elektronik und ist selber sehr gut im Bereich Sicherheitstechnik. Er wird sich sicher auch um die Sicherheit unseres Hauses kümmern. Aber er ist nicht hinter dem Geld her. Er ist ein absoluter Familienmensch und vergöttert seine beiden Kinder. Sei nicht erstaunt, dass die Beiden sehr unterschiedlich aussehen. Der Junge stammt aus einer vorherigen Verbindung meiner Schwester mit einem leider sehr schlechten Menschen und ist farbig. Die Tochter ist noch recht klein, erst einmal gerade 2 Jahre, aber genau so ein Wildfang wie meine Schwester. Karl liebt beide Kinder und ist so glücklich mit ihnen. Manuela hat zur Zeit keinen Partner und ich habe immer den Eindruck, dass sie sich mehr zum weiblichen Geschlecht hingezogen fühlt. Leider hat sie bisher kein wirkliches Glück erleben dürfen. Ich glaube, dass ihr Verhältnis mit einem Mann nicht nur wegen dessen Fremdgehens sondern auch wegen ihrer Neigung gescheitert ist. Hoffentlich trifft sie auch einmal einen Menschen, der sie glücklich macht."

"So wie ich."

Meine Hand verirrte sich dabei zu ihren Brüsten und ich streichelte diese durch den Stoff ihrer Bluse. Einen BH musste sie nicht tragen. Ihre wunderschönen Halbkugeln waren fest und hatten nicht den Drang zu hängen. Eine gute Handvoll weiblicher Pracht.

"Schatz, sei mir nicht böse, aber heute bitte nur Schmusen. Du hast mich gestern so schön befriedigt und so ran genommen, dass ich eine Pause brauche. Mein Körper muss sich erst an solche Liebe gewöhnen und ich bin ein wenig wund. Und dein Freudenspender ist nicht von schlechten Eltern. Ich habe zwar keine großen Erfahrungen, aber er ist doch recht groß. Aber denke nicht, dass du das Üben lange sein lassen kannst. Nur eine kleine Pause."

Ich zog ihren Kopf zu mir und bedeckte ihn mit vielen kleinen Küssen.

"Ganz wie du willst. Aber das Üben war wunderschön."

Einer Eingebung folgend erzählte ich Nicole meine Erlebnisse mit Eckhard und fragte, ob sie ihn von früher näher kennen würde. Nicole verneinte und meinte, dass sie ihn am Abend des Firmenballs zum ersten Mal gesehen hat und kurz danach habe sie ja den Job aufgegeben. Allerdings hat er auf dem Ball ein paar anzügliche Worte von sich gegeben, die sie aber nicht so ernst genommen hat. Kurz nachdem sie hier eingezogen ist, hätte allerdings ihre ehemalige Chefin bei ihr angerufen und sie gefragt, ob sie nicht doch noch einen Kunden übernehmen wolle, der explizit sie verlangt und auch wesentlich mehr zahlen wollte. Sie habe abgelehnt und auch nicht weiter nachgefragt. Nur eins fällt ihr jetzt ein. Ihre damalige Chefin hat gesagt, dass es einer meiner alten Kunden sei und so viele habe sie ja nicht gehabt. Ich bat sie, bei ihrer ehemaligen Chefin nochmal nachzufragen, wer der Kunde gewesen ist. Natürlich nur, wenn es möglich ist. So gerne wollte sie aber wohl nicht.

Na, ich würde schon auf andere Weise Klarheit bekommen und nahm mir vor, meinen angeblichen guten Freund zu testen.

An den nächsten beiden Tagen geschah in der Arbeit kaum etwas. Ich bemühte mich, die letzten Aufgaben zu erfüllen und Mittwoch räumte ich meinen Arbeitsplatz auf und nahm meine persönlichen Dinge mit nach Hause. Viel war es nicht, da ich immer sehr auf eine strikte Trennung von Arbeit und Privat Wert gelegt habe. Eckhard war die ganze Zeit viel bei mir und versuchte, mich auszuhorchen. So war zu mindestens mein Eindruck. Da ich mich fragte, woher die Informationen über meinen Eintritt in die Firma meiner Eltern stammten, ließ ich in einem Gespräch mit ihm eine kleine falsche Information fallen. Ich gab an, dass ich die Außenstelle unserer Firma im Vereinigten Königreich für den Anfang leiten werde und dann erst in die Firmenzentrale wechseln würde. Eckhard war sehr interessiert und fragte, ob ich dafür mach London ziehen würde und ob Nicole mitkommen würde. Beides bejahte ich. Mal sehen, ob diese falsche Information an die Presse durchgesteckt würde. Ich hatte Eckhard um Stillschweigen gebeten.

Am Mittwoch Abend hatten Nicole und ich sehr stürmischen und erfüllenden Sex, so dass ich am Donnerstag Morgens noch recht müde aufstand und meiner Kleinen die Freude machte und sie zur Schule fuhr. Inka war happy. Endlich konnte sie ihren Freundinnen den neuen Vater zeigen und mit ihm angeben. Ich ließ ihr die Freude und zog sie bei der Verabschiedung kurz an mich und küsste sie auf die Stirn. Sie wurde gleich ein Stück größer und sprang wie ein Reh zu ihren Klassenkameradinnen.

Auf der Rücktour kaufte ich beim Bäcker frische Brötchen und einige neue Zeitungen. Aber es war nichts Interessantes drin. Schnell mit Nicole noch eine Tasse Kaffee getrunken und dann mussten wir uns leider trennen. Nicole musste zur Uni und auf mich wartete der Termin beim Notar. Schon eine viertel Stunde vor dem Termin war ich dort und durfte in einem Besprechungszimmer Platz nehmen. Einige Minuten später traf Frau Meyer mit meiner Mutter ein und sie begrüßte mich mit herzlichen Worten.

"Hallo Tobias, schade, dass du deine Freundin und ihre Tochter nicht mitgebracht hast. Ich hätte die beiden doch noch gerne gesehen. Könnt ihr nicht Morgen oder Übermorgen noch mal bei mir vorbeikommen. Auf eine Tasse Kaffee oder Tee. Nick würde sich sicher auch freuen und meine Tochter hat dich auch schon lange nicht mehr gesehen."

"Guten Tag, Frau Meyer, ich weis zwar noch nicht, was Nicole Morgen vor hat, denn Samstag würde es nicht passen. Ich werde mit ihr und Inka sprechen und sie dann noch mal anrufen. Wenn es ihnen genehm ist, fassen wir mal Freitag gegen 16 Uhr ins Auge. Ich glaube, dass sich die beiden riesig freuen würden. Aber wie gesagt, ich muss erst mit Nicole sprechen."

"Sehr gerne, dann können wir auch die Fragen des Umzuges besprechen."

Der eigentliche Termin war schnell erledigt und die bereits vorbereiteten Verträge waren schnell unterzeichnet. Mutter sagt noch die Überweisung des Kaufpreises auf das Notaranderkonto für den nächsten Tag zu. Die Rechnung sollte jedoch an mich gerichtet werden. Unser Notar bat um kurze Geduld und reichte mir dann die Rechnung. Bei dem Kaufpreis war sie nicht gering und ich verstand, dass er sich so ins Zeug gelegt hatte.

Wir verabschiedeten uns und ich sagte Frau Meyer noch mal den Anruf für den Nachmittag zu. Auf dem Heimweg fuhr ich noch bei meiner Bank vorbei und hatte Glück, dass sie schon wieder geöffnet hatte. Mit einem kurzen Gespräch wies ich den Betrag für den Notar an und war auch diese Aufgabe los.

Zu Hause angekommen setzte ich mich in den großen Sessel und wartete auf die Ankunft meiner Süßen. Zuerst schneite Inka rein und war ganz aufgeregt, denn ihre Freundinnen hatte sie ausgefragt, wer ich denn wäre und wie sie zu so einem Vater gekommen wäre. Sie saß auf meinem Schoß und plapperte vor sich hin, als Nicole von der Uni kam und herzhaft meinte, ob sie eifersüchtig sein müsse. Wir antworteten mit natürlich, denn wir lieben uns.

Mit einem breiten Lächeln wurden wir beide begrüßt und jeder bekam einen Kuss auf die Stirn. Sie fragte zwar nicht, man sah ihr aber an, dass sie neugierig war und ich informierte sie über den Termin. Als ich sie fragte, ob sie an Freitag zu um 16 Uhr zum Besuch zu Frau Meyer mitkommen würde, war sie sofort einverstanden und auch Inka freute sich, da sie dann ja ihren Hund sehen konnte. Also rief ich Frau Meyer an und wir verabredeten uns für den Freitag.

Zur Feier des Tages lud ich meine Beiden zum Abendessen zu meinem Stammitaliener ein. Nicole freute sich und meine Kleine war begeistert. Da sie Morgen wieder zur Schule musste, gingen wir bereits zu um 18 Uhr ins Lokal. Wir wurden wie immer herzlich begrüßt und zu dem von mir bestellten Tisch geleitet. Es war noch verhältnismäßig leer um diese Zeit.

Der Chef des Lokals nahm persönlich unsere Bestellung entgegen und versuchte, wie es einem italienischem Mann zustand, mit Nicole zu flirten. Schöne Frauen wurden immer so behandelt und Nicole kannte das natürlich und ließ sich in dieses Spiel ein. Natürlich nur im Rahmen eines unschuldigen Spiels. Auch Inka wurde in dieses Spiel einbezogen. Wir wurden sehr gut bedient und wie immer waren die Speisen vorzüglich. Nach fast zwei Stunden waren wir satt und ich bestellte für uns noch einen Mokka und bat um die Rechnung.

Der Chef kam persönlich und reichte mir die Rechnung und lächelte meine beiden Damen an und wünschte einen schönen Abend. Er gratulierte mir zu meiner Errungenschaft und meinte, dass man so schöne Frauen immer pflegen muss.

In dem Moment kam meine Ex-Freundin mit einem schon etwas älteren Mann ins Lokal, sah mich in Begleitung und in ihren Augen blitzte die reine Wut auf. Eigentlich erwartete ich eine verbale Attacke, sie blieb jedoch aus und das wunderte mich sehr. Sie machte ihren Begleiter auf uns aufmerksam und über sein Gesicht zog ein hämisches Grinsen. Er zog sein Handy, tätigte einen Anruf.

Wir tranken noch den Mokka aus und dann gingen wir zum Ausgang. Das Grinsen im Gesicht meiner Ex hätte mich warnen müssen, aber ich dachte mir nichts dabei.

Vor dem Lokal standen zwei junge bullige Typen, die einen Angst und Bange machen konnte. Ich sah Nicole an und sagte zu ihr.

"Schatz, gehst du bitte mit Inka schon mal vor zum Wagen und steigst ein. Ich glaube, dass die beiden Herren noch etwas mit mir zu klären haben."

"Aber sicher, Alter, aber die kleine Nutte soll hier bleiben. Wir wollen noch mit ihr spielen, wenn du im Dreck liegst. Also nicht weglaufen."

Bei mir baute sich etwas Wut auf und ich sagte ganz leise zu dem Wortführer.

"Mein Lieber, dir werde ich das Benehmen gegenüber einer Lady schon noch einbläuen und dann wirst du dich bei meiner Freundin und meiner Tochter auf den Knien entschuldigen."

Sie lachten boshaft und griffen sofort an. Ich hatte den Angriff erwartet und drehte mich weg und mit dem einen Fuß schickte ich den Einen ins Koma. Der Zweite lief an mir vorbei und drehte sich wütend um und sah mit Erstaunen seinen Kumpel auf der Straße liegen und sich nicht rühren. Mit den Worten, dich mach ich platt, griff er in die Tasche und hatte plötzlich ein Springmesser in der Hand und tänzelte auf mich zu. Mit einem schnellen Schritt zur Seite ergriff ich seine Messerhand und mit einer gleitenden Bewegung kugelte ich ihm den Arm aus und er fiel mit einem fürchterlichen Schrei auf die Knie. Ich ging zu ihm und fauchte ihn an.

"Und nun die Entschuldigung. Kommst du mir oder meinen Lieben noch einmal zu nahe, wirst du dich freuen so glimpflich wie heute wegzukommen. Sag das deinem Freund und besonders deinem Chef. Nein, mach ich selber."

Zwischenzeitlich kam ein Streifenwagen der Polizei die Straße runter und hielt mit quietschenden Reifen vor dem Lokal. Zwei Polizisten sprangen aus dem Wagen und fragten, was hier los sei. Der Chef des Lokals hätte angerufen und einen Angriff auf einen Kunden mit weiblicher Begleitung gemeldet. Kurz nach dem Eintreffen der Polizei kam auch der Chef aus dem Lokal und fragte zunächst meine Frauen, ob es ihnen gut geht. Sie waren noch ein wenig blass um die Nase aber sonst ging es ihnen gut.

Die Polizisten nahmen die persönlichen Daten und den Sachverhalt auf, riefen zwei RTW und fragten mich, ob ich Anzeige erstatten wolle. Ich verzichtete und dann meinte der eine Polizist, dass da sowieso noch die Frage des verbotenen Messers zu klären wäre und daher die Sache an die Kripo weitergehe.

Nachdem die beiden Angreifer ins Krankenhaus weggebracht waren, verabschiedeten sich die Polizisten und ich bat Nicole nun wirklich mit Inka zum Auto zu gehen, ich hätte noch eine Kleinigkeit zu erledigen und würde gleich nachkommen. Als ich das Lokal wieder betreten wollte, hielt mich der Chef fest und bat, keinen Wirbel zu machen. Das versprach ich gerne.

Ich ging mit schnellen Schritten zum Tisch meiner Ex-Freundin und neigte mich zu ihrem Begleiter.

"Wenn sie mir oder meiner Freundin und deren Tochter noch einmal zu nahe kommen, liegen sie, wie ihre Schläger, im Krankenhaus oder tiefer. Und das ist keine Drohung, nur ein Versprechen. Und du, meine Liebe, versuch es nicht noch mal. Dann bist du hier in der Gesellschaft durch und das nicht nur für ein paar Tage sondern für immer und das ist noch das Geringste, was dir droht.. Vergiss das niemals und halte dich aus meinem Leben raus."

Ich war wirklich leise gewesen, aber im Lokal war es so leise geworden, dass einige meine Worte bestimmt gehört hatten.

Die Antwort meiner Ex hörten jedoch alle.

"Du Arsch, was bildest du dir denn ein. Ziehst hier eine Show mit einem Flittchen ab und drohst uns noch. Ich mach dich fertig und du wirst es nie vergessen, was du mir angetan hast."

Sie wurde immer lauter und auch die Gesten ihres Begleiters hielten sie nicht mehr zurück..

"Schätzchen, dein Fluchen nützt dir nichts. Meiner Freundin kannst du nicht mal das Wasser reichen. Ich bin froh, dass ich dich rechtzeitig richtig kennengelernt habe und du abgeschwirrt bist. Ich hoffe, dass wir uns nie wieder sehen."

Damit drehte ich mich um und bekam noch mit, wie der Chef des Lokals zu den Beiden ging und sie höflich aber bestimmt bat, das Lokal zu verlassen und seiner Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass sie hier nie wieder einkehren werden.

Ich ging zum Wagen und setzte mich auf den Fahrersitz. Inka sah mich an und fragte mich.

"Papa, wo hast du so kämpfen gelernt? Ich hatte solche Angst um dich."

"Schatz, du must wegen solcher Typen keine Angst haben. Sie können nicht kämpfen. Es sind nur Schläger ohne Hirn und Verstand. Ich habe doch erzählt, dass ich fast ein Jahr in Japan bei einem Meister gelernt habe. Er ist ein wirklicher Meister der Kampfkunst und nach vielen Jahren hier in einem Dojo in der Stadt habe ich dort eine sehr gute weitere Ausbildung erhalten. Ich erzähle dir gerne mal etwas mehr. Aber eins merke dir als erstes, kämpfe nur, wenn du es unbedingt must und nur zur Verteidigung. So, meine Lieben, jetzt aber schnell nach Hause."

Nicole nickte und strich mir zart über den Arm und die Hand. Zu Hause angekommen, brachten wir Inka ins Bett und ich setzte mich zu ihr und erzählte über das Training im Dojo und über meine Zeit in Japan.

Bereits recht müde meinte Inka, dass sie gerne auch so kämpfen können würde. Ich versprach ihr, sie mit in den Dojo zu nehmen. Dann könne sie ja sehen, ob es etwas für sie ist. Inka schlang ihre Arme um meinen Hals und dankte mir. Dann legte sie sich hin und schlief selig ein.

Ich ging zu meinem Schatz ins Wohnzimmer und legte mich zu ihr auf das Sofa. Nicole umarmte mich und küsste mich ganz zart.

"Oh Tom, ich danke dir so sehr, dass du mich und meinen kleinen Schatz beschützt hast. Ich hatte solche Angst, dass dir oder Inka etwas passieren würde. Warum sind Menschen so schlecht? Warum wollten sie uns angreifen und warum nannten sie mich eine Nutte? Ich kenne solche Typen nicht.. Also warum?"

"Das war eine Aktion meiner ehemaligen Verlobten, die ich rausgeschmissen habe, nachdem ich ihren Charakter fast zu spät erkannt habe. Sie und ihr neuer Freund haben mich im Lokal mit euch gesehen und uns die beiden Schläger auf den Hals geschickt. Ich habe dir doch erzählt, was für ein Mensch sie ist. Aber sei ruhig. Die Beiden werden uns nicht mehr belästigen. Ich habe Beiden eindeutig die Konsequenzen aufgezeigt."

"Du bist mein Held. Aber bitte, achte auf dich. Ich wäre gestorben, wenn dir etwas geschehen wäre."

Wir schmusten noch eine Weile und dann meinte sie, dass es Zeit wäre, schlafen zu gehen. Es war ein anstrengender Tag und morgen müsse sie früh zur Uni. Ich bat sie, an den Termin mit Frau Meyer zu denken. Ich würde Inka von der Schule abholen. Nicole meinte, sie wäre spätestens 14 Uhr wieder da.

Nach einem kurzen Frischmachen kuschelten wir uns zu Inka in mein Bett und Nicole rückte ganz dicht mit ihrem Rücken an mich ran und ihre kleine Hand suchte und fand meinem Penis, der sich schnell mit Blut füllte. Leise flüsterte sie.

"So mag ich ihn. Schade, dass wir so wenig Zeit und Raum haben."

Mit meiner Liebsten im Arm schlief ich bald ein und der letzte Gedanke war, dass es wirklich Zeit würde, dass Inka ihr eigenes Bett bekam.

Morgens wurde ich von Inka geweckt.

"Papa, wir müssen aufstehen. Ich muss zur Schule. Mama hat uns schon Frühstück gemacht und geht gleich zur Uni."

Schnell mit Inka ins Bad und wir standen nebeneinander und putzten uns die Zähne. Dann gingen wir beide wie selbstverständlich gemeinsam unter die Dusche und trockneten uns noch im Bad ab. Wir zogen uns beide im Schlafzimmer an und Nicole kam zu uns und verabschiedete sich mit einemm Kuß für jeden von uns. Nach dem Frühstück fuhr ich Inka zur Schule und anschließend zur Zentrale unserer Firma. Noch vor dem Parkplatz der Firma klingelte mein Telefon und die Polizei bat mich, noch mal im Präsidium vorbei zu kommen. Ich sagte zu, um 10 Uhr dort zu sein.

In der Zentrale suchte ich den Chef des Sicherheitsdienst auf und nach einer freundlichen Begrüßung bat ich ihn um zwei Dinge. Erstens sollte er eimal meinen Freund Eckhard überprüfen und dann sollte er versuchen, heraus zu bekommen, wer der Kunde war, der Nicole nach ihrem Ausscheiden unbedingt buchen wollte. Wir unterhielten uns noch eine Weile und ich informierte ihn über den Angriff vom Vorabend. Dann musste ich los, wenn ich noch pünktlich bei der Polizei sein wollte.

Dort angekommen, bat mich ein ziviler Polizeibeamter in sein Büro und eröffnete mir, dass die beiden Typen Anzeige wegen Körperverletzung gegen mich erstatten hätten und eine junge Staatsanwältin gefordert hat, dass gegen mich ermittelt wird. Er ersuchte mich, den Abend noch einmal genau zu schildern. Das tat ich und stellte auch klar, dass ich zu jedem Zeitpunkt für die Ermittlungen zur Verfügung stehen würde. Höflich fragte er, ob meine Freundin heute noch befragt werden könne. Ich bat ihn, dies doch am kommenden Montag zu machen, da wir heute noch eine Verabredung mit einer älteren Dame hätten und wir diese ungern warten lassen wollen.

Wir verabredeten uns für Montag und ich sagte ihm zu, dass wir gegen 8 Uhr bei ihm anrufen würden und uns genau verabreden würden. Mir war der Terminplan von Nicole nicht im Detail bekannt.

Auf meine Frage, wer die federführende Staatsanwältin wäre, lächelte er und meinte, dass ich diese junge Frau bestimmt noch kennenlernen würde. Sie scheint etwas gegen junge Männer mit Geld und insbesondere mit Freunden zu haben. Dann nannte er mir einen Namen, der mir aber nichts sagte. Eigentlich machte ich mir aber auch keine Sorgen. Die Aussagen meiner Freundin und des Chefs des Lokals sollten genügen, um die Lügen der beiden Schläger zu widerlegen. Nur zur Sicherheit fragte ich, wer der zuständige Oberstaatsanwalt wäre und dann musste ich doch etwas lächeln. Den kannte ich gut. Wir hatten an der gleichen Uni studiert und kannten uns auch aus dem Kampfsport. Wenn alle Stricke reißen, würde ich einen Anruf tätigen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich langsam los musste, wenn ich Inka noch von der Schule abholen wollte.

Wir verabschiedeten uns und ich fuhr zu Inka. Meine Kleine freute sich, dass ich es geschafft hatte und war schon ganz aufgeregt. Sie würde am liebsten gleich zu Nick fahren und mit ihm spielen. Ich bremste sie und wir fuhren erst einmal nach Hause.

Schnell eine Kleinigkeit zum Mittag bereitet und verspeist. Für Nicole stellte ich eine kleine Portion weg. Dann forderte ich Inka auf, die Hausarbeiten zu erledigen, da wir am Wochenende dazu keine Zeit hätten. Mit leichtem Knurren befolgte sie meine Anweisung.

Pünktlich um 14 Uhr schneite Nicole rein und freute sich, dass ich ihr etwas zum Mittag aufbewahrt hatte. Sie sah mich an und dann fragte sie, wie sie sich kleiden solle.

"Nicole, einfach und salopp. Frau Meyer hast du ja schon kennengelernt und ihre Tochter kenne ich noch aus meinen Kindertagen. Sie war immer fast eine Schwester für mich. Zwar schon etwas älter, aber immer wie eine Schwester. Wenn sie sich nicht total verändert hat, ist sie ein wirklicher Kumpel. Ich gehen auch in Jeans und Hemd. Sicher ein Sakko dazu, aber keinen Anzug und das gilt auch für das Wochenende bei meinen Eltern. Wir treffen die Familie und gehen nicht zu einem Ball."

"Tom, hilfst du mir, meine Unsicherheit zu überwinden. Ich komme aus einer anderen Schicht und kenne mich mit den Gepflogenheiten nicht so aus."

"Schatz, bleibe so natürlich wie immer und du wirst alle Herzen im Sturm nehmen. So hast du mich ja auch erobert."

Nicole umarmte mich und der Kuss, den sie mir gab, versprach viel, sehr viel mehr. Inka sah uns an und konnte ihre Bemerkung, immer diese Knutscherei, nicht zurückhalten. Ich drohte ihr mit dem Finger und meinte zu ihr, dass wir uns dazu noch mal unterhalten würden. Wir lachten alle herzhaft.

Nicole und Inka machten sich noch frisch und zogen sich um und dann wurde es Zeit, dass wir starteten. Diesmal nahm ich meinen großen SUV und gute 10 Minuten vor dem Termin fuhr ich durch das offenen Tor bis vor die Villa. An der Tür wurden wir durch ein Mädchen erwartet, dass nach meiner Schätzung 1 bis 2 Jahre älter als Inka war. Sie ließ uns rein und griff sich Inka und beide tobten mit Nick aus dem Haus. Wir standen jetzt in der Diele und wussten nicht, wo hin. Eine Dame erschien in der Tür zum Wohnzimmer und musterte uns unverhohlen.

"Sag mal Tom, erkennst du mich nicht. Ich bin Elvira, die älteste Tochter."

"Hallo Elvira, ganz ehrlich, dich hätte ich nicht erkannt. Von einer Bohnenstange zu einem Schwan. Eine tolle Frau bist du geworden. Alle Achtung. Das Eheleben scheint dir gut zu tun."

"Alter Charmeur, du änderst dich auch nicht mehr. Obwohl, du bist groß geworden, ein richtiger Mann. Stellst du mich bitte deiner Begleitung vor. Ach was, ich bin Elvira und meine kleine Tochter Franziska hab ihr ja schon gesehen. Und du bist sicher Nicole, vor der meine Mutter so schwärmt. Ich darf doch du sagen. Oder?"

"Natürlich, ich freue mich, dich kennen zu lernen. Deine Mutter habe ich ja schon einmal gesehen und ich war von Anfang an fasziniert von ihr. So möchte ich auch einmal sein, so nett und so agil. Ein wirkliches Vorbild."

"Kommt mit meine Lieben, Mutter erwartet euch schon ungeduldig im Wintergarten. Sie muss sich ein wenig ausruhen. Der Umzug geht doch nicht spurlos an ihr vorbei. Was trinkt ihr eigentlich, Kaffee oder Tee?"

"Kaffee, oder Tom? Kann ich dir etwas zur Hand gehen. Wir stören bestimmt. Bei einem Umzug ist ja so viel zu tun und dann noch Gäste."

"Tom, gehst du bitte zu Mutter und du, Nicole, kannst gerne mit mir in die Küche kommen. Da kannst du gleich ein wenig dein neues Reich kennenlernen."

Die Damen ließen mich stehen und gingen in die Küche. Ich setzte mich in Bewegung und ging zu Frau Meyer in den Wintergarten. Im Wohnzimmer standen schon einige große Kartons und man sah, dass die Schränke bereits ausgeleert waren.. Frau Meyer wollte sich aus dem Sessel erheben, ich kam ihr aber zuvor und reichte ihr meine Hand.

"Liebe Frau Meyer, bleiben sie doch bitte sitzen. Wir machen ihnen nur Ungemach mit unserem Besuch. Sie haben bestimmt viel Besseres zu tun, als uns zu empfangen."

"Tobias, ich freue mich über euren Besuch und ehrlich gesagt, ist diese Unterbrechung hoch willkommen. Es geht nicht mehr so, wenn man schon älter ist. Da ist eine Pause sehr gern gesehen. Und dann noch eine Pause mit lieben Gästen. Wo sind denn deine beiden Schätzchen?"

"Frau Meyer, Inka ist natürlich mit ihre Enkelin und Nick toben. Alles andere hat sie sofort vergessen. Bitte verzeihen sie ihr Benehmen. Und meine Nicole ist mit ihrer Tochter in der Küche verschwunden und ich glaube, dass wir sie so schnell nicht sehen werden. Die Beiden haben bestimmt so einiges zu erzählen. Aber wenn sie es gestatten, ich hätte Elvira bald nicht erkannt. Sie hat sich zu einer, wenn ich das sagen darf, sehr schicken Frau entwickelt. Wenn ich da an sie denke, was hat sie sich zum positiven entwickelt."

"Stimmt, Tobias, auch ich bin immer wieder erstaunt. Ihr bekommt das Eheleben und besonders die Kinder sehr gut und ich hoffe, dass ich dieses Glück nicht störe. Sie hat aber auch einen so lieben Mann und die Kinder sind auch sehr gut gelungen."

Ich nahm auf ihre Bitte neben ihr Platz und sah kurz nach draußen. Auf dem Rasen tobten die Kinder und der Hund. Ich sah ein feines Lächeln über das Gesicht von Frau Meyer streichen.

"Es bleibt doch bei unseren Absprachen. Tobias?"

"Aber selbstverständlich. Sie sehen doch, wie sich Inka auf ihren Hund freut. Am liebsten wäre sie heute gleich nach der Schule hier her gekommen und hätte Nick besucht. Und wenn sie uns ihr Eigentum anvertrauen wollen, werden wir versuchen, so viel wie möglich für uns zu nutzen. Auch wenn ich noch nicht genau geschaut habe, aber ich glaube, dass Nicole als zukünftige Hausherrin Verwendung für sehr Vieles hat. Sie ist gottseidank eine patente liebvolle Frau und schmeißt mit Geld nicht so um sich."

"So soll es sein und ich freue mich. Übrigens, deine Einschätzung teile ich. Eine liebevolle tolle Freundin und Partnerin hast du da gefunden. Sei immer lieb zu ihr. Aber was sage ich, dass bist du ja immer."

In diesem Augenblick kamen Elvira und Nicole in den Wintergarten. Nicole trug ein Tablett mit dem Geschirr und beide Frauen waren in ein Gespräch vertieft. Nicole stellte das Tablett auf einen Nebentisch und begrüßte Frau Meyer und kniete sich neben sie und dankte für die Einladung und für das so schöne Haus. Frau Meyer nahm ihre Hand und strich darüber.

"Meine Liebe, ich freue mich so, dass mein Haus wieder ein Heim für eine sich liebende Familie wird. Füllt es wieder mit Leben. Ich habe hier mit meinem Mann und den Kindern wundervolle erfüllte Jahre erlebt und trenne mich mit schwerem Herzen davon. Aber andererseits freue ich mich auf meine Kinder und insbesondere auf die Enkel. Werdet hier genau so glücklich wie ich es gewesen bin."

Elvira hatte inzwischen den Tisch gedeckt und beide gingen noch mal nach draußen und holten den Kuchen und die Getränke. Nicole rief die Kinder und dann stürmten die beiden Kinder und der Hund in den Wintergarten. Nick legte sich auf einen kleinen Wink hin, sofort in das in der Ecke stehende Körbchen und legte seinen Kopf auf den Rand und sah die Kinder ständig an. Inka kam auch sehr schnell zur Ruhe und grüßte Frau Meyer und auch Elvira.

Frau Meyer konnte es natürlich nicht sein lassen und bemerkte lächelnd.

"Siehst du, mein lieber Tobias, Inka ist doch eine wohlerzogenen junge Dame und weis genau, was sich gehört. Inka, ich freue mich riesig, dass du da bist und schau dir Nick an, der freut sich auch."

Während des Kaffees unterhielten wir uns über die alten Zeiten und dann fragte Elvira, wie wir uns denn kennengelernt hätten. Ich sah Nicole an und nickte. Sie erzählte offen, was sie zur Finanzierung des Studiums gemacht hatte und dass wir uns über die Agentur kennen gelernt hätten.

"Auch wenn ich erst dort angefangen habe und noch keine Erfahrungen mit Kunden hatte, war ich von Tom fasziniert und völlig von seiner Art und seinem Benehmen eingenommen. Zu keinem Zeitpunkt hat er auch nur ansatzweise etwas von mir verlangt, was ich nicht wollte. Dann kam der zweite Abend und er machte mich mit seiner Art und Weise glücklich. Da ich aber mitbekommen habe, dass er wohlhabend ist, habe ich mir nie auch nur ansatzweise Hoffnungen gemacht. Aber verliebt hatte ich mich und das unsterblich. Meine Kleine hat natürlich meinen Zustand mitbekommen und hat mir immer wieder gesagt, dass ich zu Tom gehen soll. Aber den Mut hatte ich nicht. Dann ist Inka eines Abends weggelaufen und hat Tom gesucht und gefunden. Er hat sie völlig durchnässt und erkrankt bei sich aufgenommen und ich bin vor Sorge um meine Kleine fast umgekommen. Irgendwann fiel mir ein, dass Inka Tom suchen wollte und sie seine Adresse hatte und ich bin zu ihm gelaufen und dort war sie und Tom hat mich einfach erobert und zu seiner Freundin gemacht. Und heute weis ich, dass ich alles tun würde, um bei ihm zu sein. Ich möchte nie wieder seine Liebe missen."

"Meine liebe Nicole, ich kann zwar deine frühere Tätigkeit nicht für gut empfinden, aber Hut ab vor dem Schneid von dir, darüber so offen zu reden. Ich habe dich hier als eine patente liebevolle junge Frau kennengelernt und ich sehe, dass ihr euch wirklich liebt. Ich habe nicht zu richten und bin mir im Klaren, dass es schwer ist, ein Studium mit einem Kind zu bewältigen. Sicher bin ich in einer anderen Zeit aufgewachsen, aber auch da war es nicht immer leicht. Und meine beiden Mädels waren ja auch keine Engel. Sie hatten jedoch ein ganz anderes Umfeld. Mein Mann und ich konnten ihnen ein wesentlich unbeschwertes Leben bieten. Und doch gab es auch da manchmal Probleme. Ich habe gelernt in meinem Leben, dass man Menschen nicht beurteilen soll, was sie mal waren sondern was sie sind. Ihr Beide wollt zusammen leben und das ist gut so. Aber ich darf dir eine kleinen Rat geben, meine Liebe, sei vorsichtig mit deiner Ehrlichkeit. Nicht alle Menschen sind euch so wohl gesinnt wie wir."

Elvira nahm meine Süße in den Arm und meinte nur, dass sie sie verstehen könne und bestimmt nichts Schlechtes denken würde. Zwischenzeitlich waren die Kinder mit Nick wieder draußen und wir Erwachsenen unterhielten uns angeregt über die gemeinsamen Erlebnisse hier in diesem Haus.

Dann kamen wir auf die Umzüge zu sprechen und Frau Meyer meinte, dass sie am Freitag mit den Kindern nach Österreich fahren würde. Der Umzugswagen würde bereits Donnerstag fahren und wenn wir wollen, steht uns das Haus ab Freitag Nachmittag zur Verfügung. Ich überlegte kurz und war froh, dass ich Urlaub hatte. Nicole bat um die Erlaubnis, sich die obere Etage noch mal ansehen zu dürfen.

Elvira begleitete sie und die beiden Frauen gingen nach oben. Nach mehr als einer Stunde kamen die Beiden wieder zu uns und Nicole fragte mich, ob ich damit einverstanden sei, dass sie und Inka am Freitag hierher ziehen würden. Dann müsste Nick auch keine Nacht alleine sein. Und wenn es mir recht wäre, könnten wir am Sonnabend weiter machen. Ich stimmte zu und sah, dass Frau Meyer froh war, dass Nick es so gut trifft.

Zum Abschied bat Frau Meyer uns, am Freitag die Schlüssel bei ihr abzuholen. Ich versprach, vorbei zu kommen. Elvira sollte mich bitte anrufen, damit ich sie auch noch antreffen würde.

Auf dem Wege nach Hause meinte Nicole, dass sie uns in der oberen Etage zwei Zimmer ausgesucht hat, die wir erst einmal als Schlafzimmer nutzen können. Die Möbel darin seien ok und könnten nach ihrer Meinung stehen bleiben. Später könnten die beiden Zimmer als Kinderzimmer oder Gästezimmer dienen. Inka fragte, ob sie, wenn wir die Möbel aus unserer jetzigen Wohnung da hätten, wieder in meinem großen Bett schlafen kann. Nicole versuchte ihr klarzumachen, dass das zukünftig nicht mehr gehen könne, da wir das Bett brauchen. Gerne mal am Wochenende Morgens zum Kuscheln. Inka war nicht erfreut und schmollte ein wenig. Auf ihre Frage, ob sie dann Nick mit in ihr Zimmer nehmen könne, machten wir ihr klar, dass sie dann aber immer früh aufstehen und mit Nick nach draußen gehen müsse. Das wollte sie natürlich machen.

Kaum zu Hause klingelte das Telefon und Mutter fragte, wie es bei Frau Meyer gelaufen sei. Ich setzte sie auch hinsichtlich der Planung unseres Umzuges ins Bild und sie meinte, dass wir uns darüber ja Morgen bei ihnen näher austauschen können. Mit den Worten, denkt an eurer Kommen zum Mittag, beendete sie das Gespräch. Also 12 Uhr bei meinen Eltern und das pünktlich. Mutter mochte keine Verspätungen.

Inka war immer noch ein wenig sauer und ging früh ins Bett. Nicole setzte sich in einen Sessel und fragte mich.

"Tom, war es falsch, dass ich bei Frau Meyer über meine Vergangenheit so offen gesprochen habe. Ich wollte nicht lügen und später eventuell dumm dastehen. Du hast doch gesagt, dass sich die Presse noch darüber das Maul zerreißen wird. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Frau Meyer danach zurückhaltender war."

"Nicole, komm erst einmal zu mir aufs Sofa. Ich würde dich gerne spüren. Und dann. Ich bewundere dich, dass du so offen über diesen kleinen Abschnitt deines Lebens gesprochen hast und ja, Frau Meyer musste es erst mal verdauen. Aber ich glaube nicht, dass sie jetzt eine schlechte Meinung von dir hat. Elvira hat es eigentlich gelassen genommen. Oder irre ich mich da? Wir sollten uns aber auf eine Sprachregelung verständigen, wenn wir in der Öffentlichkeit nach dem Kennenlernen gefragt werden. Ich schlage vor, dass wir uns darauf einigen, dass wir uns kurz vor dem Ball an der Uni zufällig getroffen und dann auf dem Ball der Firma wiedergesehen und näher kennengelernt haben. Du warst mit einer Freundin dort eingeladen und ihr habt zufällig an meinem Tisch gesessen. Dabei haben wir uns unsterblich in einander verliebt und wollen jetzt unser Leben gemeinsam gestalten. Und das stimmt doch."

"Ja, Tom, das stimmt. Ich liebe dich so sehr und möchte immer bei dir sein. Lass es uns so machen, wie du gesagt hast und dann sehen wir weiter.

Sie kuschelte sich an mich und begann mein Hemd aufzuknöpfen und bedeckte meinen Hals und meine Brust mit unzähligen kleine Küssen. Mit einem Ruck zog sie ihren Pullover aus und rieb ihre Scham an meinem Oberschenkel. In den Augen brannte ein Feuer des Verlangens und der Gier.

Sie stand auf und zog nun auch noch ihre Hose und den Slip aus und stand, nur noch mit den Socken bekleidet, vor mir und öffnet meinen Gürtel und den Reißverschluss. Ich half ihr und hob mein Becken an und mit einem kräftigen Zug war auch ich nur noch mit Socken bekleidet. Mein Stamm stand stramm ab und Nicole nahm ihn kurz in die Hand und wichste ihn kurz. Mit einem langen Seufzer schwang sie ihr eines Bein über mich und saß fest auf mir. Ihre Schamlippen rieben über meinen Schwanz und ich merkte, dass sie völlig nass war. Sie küsste mich zart und hob dann ihr Hinterteil an und führte meinen Penis an ihren Eingang und mit einem Lächeln auf den Lippen ließ sie sich auf meinen Stamm fallen und er glitt in ihren engen Schlauch und mich umfing eine Wärme und mit ihrer Vagina begann sie mich zu massieren.

Zart und sanft waren ihre Küsse und mit ihrem Becken vollführte sie kleine Runden auf meinem immer härter werdenden Stamm. Ihre Atmung wurde schneller und dann begann sie langsam und sehr vorsichtig einen Ritt auf mir, der sich steigerte und in einem wilden Galopp endete. Nicole rammte sich meinen Stamm tief in sich und dann plötzlich erfasste sie ein Höhepunkt, der sie nicht nur in wilde Zuckungen sondern auch in eine kleine Ohnmacht katapultierte. Sie brach auf mir zusammen und stieß mit einem lauten Seufzer alle Luft aus und blieb wie tot auf mir liegen. Nur der rasende Herzschlag und der wiedereinsetzende Atem zeigen, dass sie noch lebte. Ihre Augen waren weit geöffnet und ich konnte das Weiße des Auges sehen.

Ich war noch nicht gekommen und mein Stamm schmerzte schon fast von diesem wilden Ritt. Nach einigen Minuten, in denen ich ihren Rücken bis zu ihrem festen Po und ihren schweißnassen Hals streichelte, kam sie wieder zu sich und mit einem breiten Lächeln meinte sie zu mir.

"Oh, Schatz, das brauchte ich so sehr. Ich war schon den ganzen Tag so geil auf dich. Ich bin fast ausgelaufen und konnte es bald nicht mehr aushalten. Es ist so schön, wenn du in mir bist und mich so schön ausfüllst."

Ich küsste sie und drehte uns um. Mit kleinen kurzen Bewegungen begann ich sie zu nehmen und an ihrem Gesicht sah ich, dass sie es genoss. Ihre Atemzüge wurden kürzer und sie stöhnte leise auf.

"Ja, gib es mir. Mach mich fertig. Oh Gott, Tom, was hast du nur aus mir gemacht. Ich kann gar nicht genug bekommen von dir. Komm tiefer und schneller."

Ich zog meinen Schwanz kurz aus der Hülle heraus und legte ihre Beine über meine Schulter und mit einem Schub war ich wieder in ihr und begann sie mit langen kräftigen Stoßen auf meinen Stamm zu spießen. Nicole riss meinen Kopf auf ihre Brust und presste meine Lippen auf ihre Halbkugeln. Ich umfasste mit meinen Lippen die hart aufstehenden Brustwarzen und mit den Zähnen knabberte ich an ihnen. Nicole stieß kleine Schreie aus und ich erhöhte noch einmal meine Stöße und dann war ich so weit. In den über Nicole hereinbrechenden zweiten Orgasmus spritzte ich meinen Samen und verstärkte damit noch mal ihren Höhepunkt. Schreien konnte sie wohl nicht mehr, dazu war keine Kraft mehr da. Sie pumpte und versuchte ihre Lungen wieder mit Luft zu füllen und aus ihren Augen liefen Tränen. Ich nahm ihre Beine von meinen Schultern und legte mich fest an sie gepresst neben sie und meine Hand streichelte ihre Brust und leise stimulierte ich die immer noch steinhart abstehenden Türmchen. Wir brauchten lange, um uns wieder zu beruhigen und die Küsse waren zärtlich. Nicole meinte leise.

"Oh, wie bin ich glücklich. Noch nie in meinem Leben habe ich solch einen erfüllenden Sex gehabt. Ich liebe dich. Nimm mich in die Arme und halte mich fest, mein starker Mann."

Ihr Atem wurde langsamer und tiefer und in meinen Armen schlief sie ein. Ich streichelte noch ein wenig ihren Rücken und glücklich und zufrieden schlief auch ich ein. Zarte Lippen auf meinem Gesicht weckten mich und als ich meine Augen aufschlug, sah ich in die strahlenden Augen meines Schatzes und mit einem zärtlichen Kuss meinte sie leise.

"Liebling, es wird schon hell. Komm, lass uns aufstehen, bevor uns unsere Tochter hier findet und sich wundert. Schnell ins Bad. Wir haben heute eine wichtige Verabredung." So wie Gott sie erschaffen hat, zog sie mich hoch und wir beide liefen schnell ins Bad und bemühten uns, ebenso schnell fertig zu werden. Als wir unter der Dusche standen und uns schon den Schaum herunter spülten, ging die Tür auf und Inka kam ins Bad. Sie hatte ihr Schlafzeug schon ausgezogen und benutzte ohne Scham die Toilette und stellte sich dann nackt vor das Waschbecken und putzte sich die Zähne. Nicole sah mich etwas verwirrt an und ich sagte lachend zu ihr.

"Keine falsche Scham. Meine Tochter kennt ihren Vater schon nackt. Wir haben auch schon zusammen geduscht. Guten Morgen meine Kleine, hast du gut geschlafen?"

Inka spülte ihren Mund aus und meinte lachend.

"Guten Morgen, ich habe sehr gut geschlafen. Aber ihr ward heute ja nicht im Bett. Wo habt ihr denn geschlafen?"

Ich stieg aus der Dusche, nahm mir eins der bereit liegenden Duschhandtücher und wuschelte Inka über den Kopf. Die Antwort auf ihre Frage überlies ich Nicole. Schnell ins Wohnzimmer und unsere noch verstreut liegenden Sachen zusammengerafft und dann mit den Sachen ins Schlafzimmer. Nicole kam gerade aus dem Bad und drückte sich fest an mich. Sie lächelte und küsste mich auf den Mund.

Wir zogen uns an und ich bereitete das Frühstück vor. Gemeinsam aßen wir und mit vielen Späßen versüßten wir unser Frühstück. Dann gingen meine beiden Damen wieder ins Schlafzimmer und nach kurzer Zeit kamen sie wieder und stellten sich vor. Beide waren schick, aber nicht übertrieben angezogen und fragten, ob sie so zu meinen Eltern fahren könnten. Sie drehten sich um ihre Achsen und lachten herzlich. Ich nickte und stand auf und sah sie beide an.

"Kommt mal zu mir. Ich muss euch einfach in die Arme nehmen, meine Hübschen. Ihr seht super aus."

Auf dem Weg zu meinen Eltern wurde Nicole doch leicht nervös und sah mich immer wieder fragend an. Ich lächelte leise und meinte zu ihr.

"Schatz, keine Panik. Meine Eltern kennst du schon und meine Schwestern sind beide Klasse. Ihr werdet euch sehr gut verstehen und Inka wird mit den Kinder meiner Schwester sicher zurecht kommen."

Dann näherten wir uns dem Anwesen meiner Eltern, das ganz in der Nähe unseres neuen Zuhauses liegt, jedoch von einer anderen Straße zu erreichen ist. Es ist wesentlich größer als das Grundstück von Frau Meyer und auch die Villa ist mehr als doppelt so groß. Meine Großeltern haben sich einen Traum erfüllt und sich eine Villa im Südstaatenstil erbauen lassen. Während das eigentliche Haupthaus mit dem imposanten Eingangsbereich auf einem Hügel thront, sind die beiden Seitenflügel etwas zurückgesetzt. Hinter dem Haupthaus befindet sich eine große Terrasse, die teilweise überdacht ist und da sie von den beiden Seitenflügel eingefasst ist, auch sehr windgeschützt ist.

Meine Eltern haben sehr viel Wert darauf gelegt, dass das Haus in dem Stil erhalten bleibt, in dem es die Eltern meiner Mutter geplant und erbaut haben.

Vor dem Eingang auf einem kiesbedeckten Platz standen schon die Wagen meiner Schwestern. Silke mit ihrem großen Mercedes, übrigens eins der wenigen Dinge, die sich die beiden leisteten und der Sportwagen meiner kleineren Schwester Manuela. Heute übrigens auch eine Mercedes. Mein BMW sah darunter schon sehr klein aus.

Manuela hatte einen wirklichen Faible für schnelle Sportwagen und hatte davon eine kleine Sammlung. Silke war da bodenständiger und mehr auf Sicherheit und Bequemlichkeit bedacht. Sicherheit besonders für ihre Kinder, die sie sehr liebt und ich glaube, dass sie sich noch weitere wünscht. Karl wird bestimmt nicht abgeneigt sein, so wie er die Beiden liebt. Diese Gedanken gingen mir bei der Ankunft durch den Kopf und so achtete ich nicht so auf meine Beiden.

Inka und auch Nicole sahen sich mit großen Augen um und als ich mich ihnen wieder zuwandte, sah ich bei Nicole eine Unsicherheit, ja Erschrecken. Ich legte meine Hand auf ihre und streichelte sie kurz.

Ich parkte den Wagen und stieg aus. Kaum stand der Wagen, stürmte ein Junge aus der Haustür und sprang mich an.

"Onkel Tom, spielst du heute wieder Fußball mit mir. Wir haben uns ja so lange nicht mehr gesehen und ich muss endlich ein Tor bei dir erzielen."

Arthur war 10 Jahre alt und wohl gerade im Längenwachstum. Schlackig und wie immer wie braun gebrannt. Seine Hauptfarbe hatte er von seinem Vater, einem US-Offizier, einem hohen US-Offizier geerbt. Leider war sein Vater ein Windhund und hatte neben vielen Affären auch versucht, Teile des Vermögens meiner Schwester zu veruntreuen. Nur durch einen Zufall waren wir ihm auf die Schliche gekommen und nach einer Anzeige hatte das Kommando ihn in die Staaten zurückbeordert. Seit der Scheidung haben wir nie wieder etwas von ihm gehört. Arthur war aber ein wirklich lieber Junge und er liebte seinen neuen Vater sehr.

Ich setzte ihn ab und öffnete die Autotüren. Zuerst stieg Inka aus und ich stellte die Beiden vor. Nach einer kleinen Weile unterhielten sich Inka und Arthur angeregt über die Schule und andere Sachen. Inka gab mit ihrem neuen Hund mächtig an. Dann half ich Nicole aus dem Wagen und sah, dass in der Haustür meine beiden Schwestern standen. Ein kurzer Blick verriet mir, dass wir richtig gekleidet waren. Mit Nicole an der Hand ging ich auf sie zu und die Kinder folgten uns ohne Aufforderung. Der Griff von Nicole verriet mir ihre Anspannung. Kurz bevor wir meine Schwestern erreichten, gingen beide auf uns zu und breiteten ihre Arme aus. Silke zog Nicole an sich und meinte.

"Hallo, du musst Karin sein, Die Frau, die meinen kleinen Bruder im Sturm erobert hat und ich hoffe, auch sehr glücklich macht. Lass dich drücken und pass mir gut auf den Kerl auf. Der kann auch sehr charmant sein."

Zwischenzeitlich hatte Manuela mich umarmt und mit Küssen auf die Wangen begrüßt.

"He, große Schwester, lass mir auch noch ein Stück von der Frau an der Seite meines Bruder übrig. Ich möchte auch mal prüfen, ob sie die Richtige für meine Lieblingsbruder ist."

Mit einem Lachen schob Silke Nicole in die Arme meiner kleinen Schwester und sie erhielt auch hier Küsschen auf die Wangen. Dann schob Manuela sie von sich und sah sie von oben nach unten an und meinte dann.

"Ja, Brüderchen, die kannst du behalten. Sie passt zu dir und ich glaube auch in die Familie."

Wir lachten alle herzhaft und das Eis war gebrochen. Meine Schwestern harkten Nicole beide unter und gingen ins Haus.

Mir winkten sie und meinten, komm. die Familie wartet.

In der großen Vorhalle kamen uns Vater und Karl entgegen. Karl hatte seine kleine Tochter auf dem Arm und sah wie immer glücklich aus. Seine Tochter hatte die Arme um seinen Hals gelegt und blickte uns ein wenig ängstlich entgegen. Nicole und auch Inka wurden herzlich begrüßt und auch ich bekam mein Fett weg. Kleine Scherze waren bei uns immer an der Tagesordnung. Vater bat uns ins Wohnzimmer und bot uns Plätze an. Meine Schwestern wollten jedoch Mutter helfen und Nicole fragte zaghaft, ob sie auch helfen kann. Die Drei gingen plappernd in die Küche und ich hörte, wie Mutter Nicole herzlich begrüßte und alle Drei wieder raus jagen wollte. Meine Schwestern widersprachen lauthals und so konnte man bald die angeregten Gespräche unserer Frauen hören.

Inka und Arthur waren zwischenzeitlich schon auf die Terrasse entschwunden und Inka besah sich das große Grundstück mit den vielen Blumen und Stauden. Mutters ganzer Stolz. Auch wenn es bald Winter war, gab es immer noch Blüten zu bestaunen und auch sonst machte der Garten einen sehr gepflegten Eindruck.

Ich entschuldigte mich bei den Herren und ging kurz in die Küche und nahm meine Mutter in den Arm und dankte für die Einladung. Mutter meinte, ich solle bloß raus aus der Küche. Ich würde nur stören. Dabei saßen unsere Frauen am großen Tisch und hatten jeder ein Glas Sekt vor sich stehen. Nicole strahlte mich an und konnte es nicht sein lassen und küsste mich schnell auf die Lippen.

Meine Schwestern grinsten und ich wunderte mich, dass kein Kommentar kam.

Wieder im Wohnzimmer fragte mich Vater nach meinen Umzugsplänen aus und meinte dann, dass doch die Leute vom Facility Service der Firma helfen könnten. Zu mindestens die Möbel abbauen, transportieren und wieder aufbauen. Ich überlegte kurz und meinte dann, dass das ein guter Vorschlag wäre; ich jedoch eine Bedingung hätte. Auf seine Frage meinte ich, dass es nur auf Freiwilligenbasis und nur mit meiner persönlichen Zahlung gehen würde. Ich sehe nicht ein, dass die Firma meinen Umzug zahlt. Vater lachte und meinte, dass ich Montag mal vorbeikommen solle und die Sache mit dem Chef der Truppe klären soll.

Dann bat ich Karl, ob er nach unserem Einzug kommen könne und sich die Sicherheitsvorkehrungen mal genau ansehen und verbessern würde. Er freute sich und sagte zu. Wir telefonieren wegen eines Termins.

Vater sah mich an und fragte dann direkt, was denn beim Italiener los gewesen sei. Und ob ich seine Hilfe brauche. Ich erzählte kurz meine Geschichte und dann meinte ich.

"Und ihr glaubt es nicht. Ich habe eine Anzeige wegen Körperverletzung am Hals. So eine junge neue Staatsanwältin hat mir doch die Polizei auf den Hals gehetzt und ermittelt nun gegen mich. Montag muss Nicole noch mal ihre Aussage machen und dann hoffe ich, dass die Sache bald erledigt ist."

"Mein Sohn, das glaube ich nicht. Ich werde am Montag ein bisschen telefonieren und dann sehen wir weiter. Mir wurde zugetragen, dass dieser Kerl, der dir die beiden Schläger auf den Hals geschickt hat, ein mit allen Wassern gewaschener Geschäftsmann ist, der seine Finger in allen möglichen schmutzigen Sachen hat. Und deine Ex ist uns ja bekannt. Glaube mir, dass jetzt die Presse heiß wird und versucht dreckige Wäsche zu waschen."

"Ja, ist möglich. Schauen wir mal, wie der Kaiser zu sagen pflegt."

"Ich werde nicht schauen und einige Menschen an ihre Schulden erinnern. Es gibt genug Menschen, die mir noch einen Gefallen schuldig sind. Aber schlafende Hunde werde ich nicht wecken. Also abwarten."

Damit war das Thema erledigt und wir kamen wieder auf die Familie zu sprechen. Karl gab kleine Geschichten seiner Tochter zum Besten und Vater sah ihn fragend an.

"Ja, Schwiegervater, bevor du fragst, wir wünschen uns noch ein Kind und hoffen beide, dass uns solch eine Glück noch mal vergönnt ist."

In diesem Moment kam Silke zu uns und hatte wohl die letzten Worte gehört. Sie setzte sich dicht neben ihren Mann und strich ihm leicht über den Arm.

"Ja, Schatz, mit dir immer. Es wäre mein größtes Glück."

Vater lachte leise und mit einem Na dann los, nahm er Silke in den Arm und küsste sie auf beiden Wangen.

"So, meine Herren, nachdem unsere Wünsche erörtert wurden, macht euch frisch und dann zu Tisch. Es ist gedeckt und ich für meinen Teil habe Hunger. Mutter hat wieder mal herrlich gekocht. Lasst es nicht kalt werden."

Wir wuschen uns die Hände und dann gingen wir ins Esszimmer, wo schon unsere Frauen und die Kinder auf uns warteten. Karls Tochter bekam ihren Hochsitz und dann fütterte er sie. Es war schön zu sehen, wie glücklich meine Schwester und ihr Mann waren.

Mutter hatte sich mal wieder übertroffen und alle Speisen mundeten köstlich. Zum Nachtisch bekamen die Kinder eine kleinen Eisbecher mit vielen Streuseln und wir Eis mit heißen Himbeeren.

Nachdem die Erwachsenen noch einen Mokka getrunken hatten, meinte Vater, dass wir doch einen kleinen Verdauungsspaziergang machen könnten und Mutter uns ihre neuen Errungenschaften zeigen könne. Aber erst abräumen. Ruckzuck war das Geschirr in die Küche und in die Spülmaschine geräumt. Alle, auch die Kinder halfen mit.

Dann zogen wir uns die Schuhe und Jacken an und Mutter zeigte uns ihren parkähnlichen Garten und ihre neuen Errungenschaften. Nicole war sehr interessiert und fragte immer wieder nach Einzelheiten. Mutter freute sich sehr, dass sie so interessiert war und fragte dann, ob sie den Garten auf unserem Grundstück umgestalten wolle.

Nicole sah sie an und meinte dann leise.

"Wenn ich darf, würde ich den Garten zwar nicht gänzlich umgestalten, aber doch hier und da etwas verändern und ergänzen. Ich habe bei dir so viele Anregungen erhalten. Aber ich bin da noch nicht so fit. Bisher hatte ich solch eine Möglichkeit und solch einen Garten nicht."

"Ach Karin, ich helfe gerne und für die schweren Arbeiten hab ich eine super Gartenbaufirma. Die hilft mir auch immer. Ein Garten soll ja Freude machen und nicht in Arbeit ausarten."

Leider wurde der Spaziergang durch das schlechter werdende Wetter unterbrochen und wir flüchteten wieder ins Haus. Mit einer freundlichen Geste lud Mutter zur Besichtigung des Hauses ein und die Damen verschwanden. Wir Männer zogen uns ins Büro meines Vaters zurück. Inka saß mit der Kleinen in der Ecke auf dem Spielteppich und baute mit ihr Häuser und Burgen, die die Kleine immer wieder mit einem lauten Lachen zerstörte. Arthur saß daneben und spielte mit dem Handy..

Die Gespräche zwischen uns drehten sich weitestgehend um die Familie und das Umfeld. Dann kam Inka und meinte, dass die Kleine fast eingeschlafen sei und es wohl besser wäre, sie ins Bett zu bringen. Karl stand auf und ging mit ihr ins Wohnzimmer. Seine Tochter war wirklich sehr müde und Karl nahm sie auf den Arm und brachte sie in das für diese Zwecke eingerichtete Zimmer im Seitenflügel.

Vater nutzte die Gelegenheit und fragte mich, ob ich mir schon überlegt hätte, wie wir auf die sicher kommende Frage nach dem Kennenlernen reagieren wollen. Ich gab unsere gemeinsame Sprachregelung zur Kenntnis und Vater nickte.

"Nicht die Beste, aber verständlich und so auch ok.. Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie wir den Übergang zum CEO zeitlich gestalten wollen. Mutter und ich wollen, wenn möglich, am Ende des kommenden Sommer einen etwas längeren Urlaub nehmen und uns ein wenig in Spanien und eventuell Südfrankreich erholen. Es wäre schön, wenn du dann schon die volle Verantwortung übernehmen könntest. Wie siehst du das?"

"Vater, ich gönne euch sicher die Ferien, aber es ist schon sehr ambitioniert, nach 6, 7 Monaten deinen Posten auszufüllen. Sicher kenne ich die Firma, aber deine Fußstapfen sind nicht so leicht auszufüllen und ich bin ganz ehrlich, hatte ich an einen längeren Zeitraum der Einarbeitung gedacht. Außerdem würde ich gerne in den großen Ferien mit Nicole und Inka 2 bis 3 Wochen Urlaub machen. Die Beiden sind in den vergangenen Jahren kaum rausgekommen."

"Junge, nächstes Jahr wird für dich sicher hart und ich habe auch Verständnis für deinen Wunsch, aber ich will ganz ehrlich zu dir sein. Ich muss da raus. Mein Arzt hat mir ganz deutlich gemacht, dass ich nicht mehr viel Zeit habe, wenn ich nicht umgehend kürzer trete. Und glaub mir, dass ich viel gegrübelt habe und lange mit Mutter hin und her überlegt habe. Ein halbes Jahr für deine Einarbeitung ist sicher nicht ausreichend und ich hätte mir auch mehr Zeit gewünscht, aber mehr Zeit habe ich nicht. Ich hoffe, dass ich die jetzt kommenden Tage gut überstehe, merkte aber deutlich, dass ich sehr viel kürzer treten muss. Mein Kreislauf rächt sich jetzt für die Jahre harter Arbeit und zu wenig Freizeit. Die Pumpe macht nicht mehr mit. Bitte habe dafür Verständnis. Da jeder Tag Gold wert ist, würde ich dich bitten, gleich nach deinem Umzug ins neue Heim in der Firma anzufangen und mich die nächste Zeit dort zu unterstützten. Ich weis, dass du sicher andere Pläne hast, aber gerade jetzt gibt es viel zu entscheiden und vorzubereiten."

"Du machst mir Angst. Wir alle würden es nicht nur bedauern, wenn dir etwas passiert. Lass mir bitte Zeit, mit Nicole die Sache zu besprechen und ja, ich will alles tun, damit es dir besser geht. Ich schlage vor, dass wir uns heute Abend nach dem Abendbrot zurückziehen und wir Morgen noch mal zu euch kommen und dann im kleinen Kreis miteinander sprechen."

"So machen wir es. Ich denke, dass Mutter, wenn sie die Gelegenheit hat, mit Karin auch schon dies und das bespricht. Also wird sie nicht unvorbereitet sein und außerdem halte ich sie für eine sehr vernünftige junge Frau, die bereits sehr viel durchgemacht hat. Sie wird wissen, dass Familie einen sehr hohen Stellenwert hat."

"Übrigens gehen wir heute Abend nicht wie geplant Essen sondern Mutter hat entschieden, dass wir uns ein paar Platten kommen lassen und hier gemütlich essen. Eigentlich wollten wir, dass ihr dann hier übernachtet und wir alle Morgen früh gemeinsam Frühstücken. Aber ihr könnt ja kommen und mit uns frühstücken."

"Vater, sei nicht böse, aber das wird nichts. Wenn wir heute Abend Kriegsrat halten, dann möchte ich auch mit meinen Lieben Morgen ein wenig ausschlafen und ich kenne euch und eure Frühstückszeiten. Lass es uns so machen, dass wir zum Kaffee wieder zu euch kommen. Dann haben wir bis zum Abend Zeit."

"Ja, ja. Ich verstehe. Machen wir so und vielen Dank für dein Verständnis."

"Abwarten, was mein Schatz dazu sagt. Ich sage ganz offen, dass sie mitspielen muss. Sie geht immer vor, aber ich weis, dass sie ungeheuer verständig ist."

Vater klopfte mir auf die Schulter und meinte, dass er da keine Probleme sehe.

Nach einer Weile hörten wir, dass die Damen im Anmarsch waren und es freute mich sehr, dass Nicole mitten drin war und in die Unterhaltung voll einbezogen wurde. Mutter fragte, ob wir schon Kaffee trinken wollten und die Allgemeinheit meinte, dass eine Tasse Kaffee schön wäre, aber Kuchen könnten wir noch nicht wieder essen. Dafür war das Mittag zu gut und auch zu reichlich. Meine Schwestern baten Mutter Platz zu nehmen. Sie würden den Kaffee zubereiten und die beiden nahmen Nicole unter ihre Arme und gingen in die Küche. Dabei sah Manuela meinen Schatz prüfend an und ich dachte mir, dass jetzt etwas sehr Privates besprochen wird.

Es dauerte doch länger, bis die Drei mit einem Tablett mit Geschirr und zwei Kannen wieder zurückkamen. Für die Kinder gab es Kakao und Karl sah nach der Kleinen, die aber noch tief schlief. Die Kinder wollten auch noch einen Kuchen, wobei Inka fragte, ob es wieder so leckeren Kuchen gäbe, den Mutter schon mal mitgebracht hatte.

Dann saßen wir alle gemütlich bei einem Kaffee zusammen und ich bemerkte, dass Vater Tee trank. Das war so sehr gegen seine Gewohnheiten, dass mir immer klarer wurde, dass er sich wirklich schonen muss.

Dann ließ Manuela doch die Katze aus dem Sack. Sie hatte sich wohl mit Silke und Nicole gesprochen und meinte leise.

"Meine Lieben, da wir ja heute so schön alle zusammen sind, möchte ich mir etwas von der Seele reden. Sicher hat der eine oder der andere sich schon Gedanken über meine Orientierung gemacht. Meine bisherigen Verhältnisse mit Männern sind alle gescheitert und da sind nicht nur die Männer schuld. Ich habe lange mit mir gerungen und wollte es auch selbst nicht wahr haben, aber ich fühle mich zu Frauen hingezogen.

Jetzt habe ich durch einen Zufall eine junge wunderhübsche Frau kennengelernt, der es genau so geht und wir haben uns ineinander verliebt. Ich bin mit ihr erstmals richtig glücklich und würde sie euch gerne vorstellen. Bitte urteilt nicht zu hart über mich und lasst es sie nicht spüren."

Vater und Mutter sahen sich an und dann meinte meine Mutter.

"Schätzchen, glaube uns, dass wir uns schon lange Gedanken über dich gemacht haben und wohl auch gesehen haben, dass du dich zu Frauen mehr hingezogen fühlst als zu Männern. Warum sollten wir dich deshalb verurteilen. Du bist und bleibst unsere geliebte Tochter und wir hoffen, dass du und deine Partnerin glücklich seid und bleibt. Sie wird uns genau so willkommen sein, wie alle Partnerinnen und Partner unserer Kinder. Oder hast du jemals etwas Anderes bei uns gesehen."

Manuela lief zur Mutter und umarmte sie.

"Danke meine Lieben, Ihr seit die besten Eltern der Welt. Ein bisschen Angst hatte ich schon vor diesem Tag. Aber besonders Karin hat mir die Angst genommen und mich aufgefordert, euch reinen Wein einzuschenken. Mit ihr habe ich, so glaube ich, noch eine Schwester bekommen. Aber es ist noch nicht alles, was ich beichten muss. Mein Schatz ist farbig und kommt eigentlich aus den Staaten. Sie lebt aber schon seit vielen Jahren mit ihrer deutschen Mutter hier und ich liebe sie abgöttisch."

Vater lachte und meinte, in dieser Familie wird es nie langweilig.

"So, Töchterchen, dann man her mit der Schönen. Du must doch nun wirklich keine Angst haben. Ich glaube, wir haben versucht, euch so zu erziehen, dass wir Toleranz üben sollten und wo wäre es wohl angebrachter als bei den eigenen Kindern. Hauptsache ihr seid glücklich und das trifft für alle zu."

"Darf ich sie anrufen und bitten herzukommen bzw ich würde sie gerne abholen."

Ganz leise fragte dies meine sonst so lebhafte Schwester.

"Natürlich, mach mal hin."

"Oh Mist, ich darf ja nicht mehr fahren. Das letzte Glas Sekt war zu viel."

"Manuela, komm ich fahre dich. Es ist ja nur eine kurze Strecke und außerdem habe ich dann das Vergnügen, deinen Schatz vor den anderen zu sehen."

"Tom, denke aber daran, ich teile nicht. Du gehörst mir."

"Nein Mutti, er gehört auch mir. Ich wollte doch immer so einen Papa."

Lachend standen Manuela und ich auf und fuhren mit meinem Wagen los. Unterwegs meinte meine Schwester zu mir.

"Tom, du hast so ein Glück. Karin ist so lieb und so einfühlsam. Sie hat mir mein Problem angesehen und mich ermutigt, mich zu öffnen. So eine Freundin habe ich mir gewünscht. Halt sie bloß fest. Was Besseres wirst du nicht finden. Und ihre Tochter ist eine Wucht. Wenn es nicht fast unmöglich ist, würde ich mir eine solche Tochter auch wünschen. Du bist und bleibst ein Glückspilz."

Während der Fahrt unterhielten wir uns noch über meinen Einstieg in die Firma und ich machte meine Bedenken wegen Vaters Gesundheit deutlich. Manuela versprach mir ihre ungeteilte Unterstützung, da sie ja Miteigentümerin der Firma ist.

Dann waren wir bei ihr zu Hause angekommen und da sie zwischenzeitlich mit ihrer Partnerin telefoniert hatte, stand diese bereits vor der Haustür und man sah, dass sie angespannt war. Manuela stieg aus und umarmte die kleine zierliche Person und küsste sie auf den Mund. Ich stieg ebenfalls aus und ging auf sie zu.

"Samanta, das ist mein Bruder Tobias. Er hört aber besser auf Tom. Tom, das ist meine große Liebe Samanta. Seid nett zu einander."

"Hallo Samanta, sei willkommen in der Familie. Ich freue mich, dass meine Schwester mit dir glücklich ist und hoffe, dass du es auch bist. Las dich ansehen."

Samanta sah mich mit einem scheuen Blick an und dann zog ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht.

"Hallo Tom, ich darf doch Tom sagen. Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Manuela hat schon viel von dir erzählt und ich hoffe, wir werden gute Freunde. Ich tue mich noch immer sehr schwer, offen meine Liebe zu deiner Schwester zu zeigen, aber ich liebe sie unendlich. Außerdem stamme ich aus ganz anderen Verhältnissen und muss mich erst an dieses Leben gewöhnen."

"Na, da mach dir mal keine Sorgen. Mein Schatz hat auch solche Probleme. Lass dich einfach von Manuela verwöhnen und denke nicht immer daran. Es ist alles gut. Wenn ich nicht schon bestens versorgt wäre, könntest du mir auch noch gefährlich werden."

"Tom denke an die Worte von Karin. Du gehörst ihr. Sie teilt nicht und ich erst recht nicht."

Lachend knuffte mich meine Schwester in die Seite und nahm Samanta in den Arm.

"Los. Lassen wir die Anderen nicht warten. Wenn wir noch lange hier rumquatschen, verlässt mich der Mut."

Sie stiegen hinten ein und ich fuhr auf dem direkten Weg zurück zu meinen Eltern. Beim Aussteigen nahmen sich beide an den Händen und ich öffnete die Tür und wir gingen gemeinsam ins Wohnzimmer und dort erhob sich mein Vater und kam uns entgegen.

"Junge Frau, du must diejenige sein, die das Herz meiner Tochter gestohlen hat. Bitte passe sehr gut darauf auf. Sei herzlich in unserer Familie willkommen. Wenn meine Tochter glücklich ist, sind wir es auch. Lass dich umarmen und dann darf ich dir meine liebe Frau, die Mutter der drei Rangen, vorstellen, die dich bestimmt auch gerne hat. Das ist die Schwester deines Schatzes, Silke, und ihr Mann Karl. Die junger Frau hier an meiner Seite ist Karin, die Liebste meines Sohnes, den du ja schon kennengelernt hast und hier sind die Kinder Inka, Arthur und die kleine Sabine. Jetzt ist die Familie erst einmal vollständig und wir freuen uns sehr. Euch alle hier zu haben."

Vater zog Samanta an sich und drückte sie kurz. Dann lachte er und meinte zu Manuela.

"Du must deine Schatz aber besser pflegen. Wie hat früher unser Hausarzt gesagt, da müssen wir ja ein Schwein mehr schlachten. Sie muss mehr essen. So dünn kann doch nicht gut sein."

"Papa, da hast du recht. Aber wir bemühen uns. Sam hatte es nicht immer leicht und muss sich erst einmal erholen. Ich pass schon auf meinen größten Schatz auf."

Inka brach wieder mal das Eis vollständig, als sie zu Samanta ging und ihr mit ihrer kleine Hand über den Arm fuhr und sie fragte, ob sie immer so schön braun wäre oder lange in der Sonne gelegen hat.

Samanta nahm sie in den Arm und meinte, dass sie nicht in der Sonne liegen muss. Sie ist von Natur so braun. Ihr Vater ist ganz schwarz und sie habe ihre Hautfarbe von ihm geerbt. Inka meinte nur, dass sie auch so braun sein möchte.

Manuela zog Samanta auf die Couch neben sich und legte ihren Arm um sie. Man sah, dass sie verliebt und glücklich war, ihren Schatz der Familie vorgestellt zu haben. Nicole hatte schnell ein Gedeck geholt und auf den Tisch vor Samanta gestellt. Manuela schenkte ihr Kaffee ein und sie wurde mit die Unterhaltung einbezogen.

Mutter fragte sie, ob sie ein wenig aus ihrem Leben erzählen wolle. Natürlich nur, wenn es ihr Recht wäre. Aber sie möchte sie gerne kennen lernen.

"Zunächst bitte ich sie, mich mit Sam anzusprechen. Samanta ist so lang und alle meine Freunde nennen mich Sam. Ja und dann zu mir. Meine Mutter war Chefsekretärin hier in einer etwas größeren Firma und hat dort meinen Vater, einen Amerikaner kennen gelernt und ist diesem dann in die Staaten gefolgt. Dort wurde ich geboren und nach ein paar Jahren ist die Beziehung meiner Eltern leider in die Brüche gegangen und als ich fünf wurde, waren sie geschieden. Leider war mein Vater nicht sehr fair und hat meine Mutter fast mittellos verlassen. Mutter hat dann entschieden, wieder in ihre alte Heimat zu ziehen und seitdem ich sechs war, leben wir wieder in Deutschland. So richtig Fuß hat sie aber hier nicht mehr fassen können. Sie war aber eine sehr liebe Frau und hat mir alle Möglichkeiten geboten und ich habe hier nach dem Abi Kunstgeschichte studiert und arbeite jetzt an der Uni. Mutter ist leider vor fast einem Jahr gestorben und ich bin hier ohne Verwandte ziemlich alleine. Auf einer Ausstellung habe ich Manuela getroffen und wir haben uns den ganzen Abend sehr gut unterhalten und dann haben wir uns oft getroffen und ich wurde mir klar, dass ich viel mehr als nur Freundschaft für sie empfand. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir über meine Neigung nicht im Klaren und erst ein Kuss fast schon aus Versehen hat mich voll entflammt und ich war mir plötzlich im Klaren, dass ich mich in sie verliebt hatte. Aber es hat noch einige Treffen gebraucht, bis wir uns unsere Liebe eingestanden haben und ich für meinen Teil bin restlos glücklich mit Manuela. Dann kam aber der Schock für mich und ich wäre bald weggelaufen. Manuela stammt aus einer reichen Familie und ich bin bettelarm. Meine Mutter hat mir eine Reihe von hohen Schulden hinterlassen und ich muss mich schon sehr strecken, um diese langsam abzuzahlen."

Sie verstummte und sah sich Manuela an und schmiegte sich an sie. Manuela übernahm und erzählte weiter.

"Da sich Sam ein paar Tage nicht gemeldet hat und auch meine Anrufe nicht erwiderte, bin ich in ihre Wohnung gefahren und habe mir dort Zutritt verschafft. Bitte fragt nicht, wie. Da lag sie in ihrem Bett und heulte Rotz und Wasser und da wohl schon ein paar Tage. Ich habe sie dann richtig Maß genommen und sie wohl auch richtig angebrüllt. Dann sind wir im Bett gelandet und erst zwei Tage später wieder richtig raus gekommen. Da war alles klar zwischen uns und sie ist dann das nächste Wochenende zu mir gezogen. Jetzt sind wir beide glücklich und für ihre Probleme finden wir auch einen Weg. Irgendwann wird sie einsehen, dass das, was ich besitze, auch ihr gehört. Aber da braucht sie wohl noch etwas Zeit."

Mutter sah die Beiden mit einem Lächeln an und meinte dann.

"Sam. Erst einmal du. Wir sind eine Familie und da herrscht das du. Und dann mach dir bitte keine Gedanken, weil wir es ein wenig besser getroffen haben und ein Vermögen besitzen. Was nutzt alles Geld der Welt, wenn man nicht glücklich ist. Ich lebe schon fast ein Menschenleben mit meinen Mann, meiner großen Liebe zusammen und unsere Kinder haben gelernt, dass nur die Liebe zählt. Silke und ihr Mann sind glücklich, obwohl Karl auch mal solche Gedanken hatte wie du. Und die Geschichte meines Sohnes hat dir Manuela bestimmt erzählt. Er hat seine Frau der Träume auch nicht bei den Reichen getroffen. Nein, da wäre er bald auf die Falsche herein gefallen. Jetzt ist er mit Karin und ihrer Tochter glücklich und wir hoffen, dass es lange hält. Liebe und Zuneigung, Offenheit und Ehrlichkeit, gegenseitiges Verstehen und Toleranz sind viel mehr Wert, als alles Geld der Welt. Und glaube mir, dass wir genau so hart und manchmal noch härter arbeiten müssen, damit es so bleibt, wie es derzeit ist. Mein Mann ist leider wegen des Stress krank geworden und heute müssen wir darauf hoffen, dass Tom seine Aufgabe bald übernimmt. Eins ist aber auch sicher, dass Geld manchmal Probleme aus der Welt schaffen kann und dann geben wir gerne."

Mutter sah auf die Uhr und meinte dann.

"So meine Damen. Die bestellten Sachen kommen gleich und wir sollten den Tisch decken und alles für das Abendbrot vorbereiten. Wie ich gehört habe, wirst du, Karin , mit deinen Beiden leider nach Hause fahren. Ihr habt wohl noch ein paar Sachen zu klären. Bitte denke dabei an meine Worte und sei gnädig. Ihr Anderen bleibt aber doch noch hier und leistet uns Gesellschaft. Morgen zum Kaffee kommst du, Tom, aber mit deinen Lieben wieder."

Es klingelte und die Platten wurden geliefert. Mutter und unsere Frauen nahmen sie entgegen und deckten den Tisch. Zur Feier des Tages schenkte Mutter jedem Erwachsenen ein Glas Sekt ein und hob ihr Glas auf die Liebe und die Familie. Vater stellt sein Glas nach einem kleinen Schluck weg und trank dann nur noch Wasser.

Wir ließen uns beim Abendbrot Zeit und erst nach 21 Uhr kamen wir los und fuhren stillschweigend nach Hause. Inka schlief fast schon und ich trug sie ins Bett. Nicole war im Bad und machte sich noch mal frisch. Nachdem Inka fest schlief, setzten wir uns zusammen und redeten wohl 2 Stunden über unsere Zukunft und die Bitten meiner Eltern, Nicole war mehr als gut informiert und zog mich nach einer kleinen Diskussion fest an sich und meinte leise.

"Schatz, bitte tu alles was du kannst und hilf deinen Eltern. Sieh mal, wenn wir uns nicht gefunden hätten, wärst du alleine und könntest die Wünsche deiner Eltern erfüllen. Wir würden weiter alleine versuchen, über die Bühne zu kommen und würden uns nicht fragen, was richtig oder falsch ist. Jetzt werden wir in Kürze in einem Haus wohnen, was ich mir nie hätte träumen lassen und ich kann mich voll auf mein Studium konzentrieren und habe den besten Mann der Welt neben mir. Bitte denke daran, dass wir gesund und jung sind und noch unser ganzes Leben vor uns haben. Wir haben noch so viel Zeit und außerdem ist jeder Tag mit dir wie ein Urlaub und glaube mir, dass Inka dich unendlich liebt und sehr glücklich ist, dich als Papa zu haben. Hilf deinen Eltern und stelle unsere gemeinsamen Bedürfnisse noch zur Seite. Ich freue mich auf jeden Tag mit dir."

"Gut, aber sei dir im Klaren, dass ich weniger Zeit für dich und für meine Tochter habe und es nicht leicht wird. Oft werden es lange Arbeitstage werden und du wirst viel alleine sein. Und denke daran, dass du dann ein großes Haus führen must. Sollen wir eine Hilfe für dich einstellen?"

"Tom. Wir versuchen es erst mal ohne. Später schauen wir mal. Und jetzt Schluss mit der Diskussion. Du hast Pflichten und die fordere ich jetzt ein."

Wir liebten uns zärtlich und ausdauernd. Mehr als einmal schafften wir es, uns in den Himmel zu schicken und erst gegen 4 Uhr schliefen wir nackt und voll befriedigt eng aneinander gepresst ein.

Inka weckte uns und sah uns fragend an. Unsere Decke war halb von uns gerutscht und so sah sie, dass wir nackt waren. Ihre Mutter lag halb auf mir und hatte ihre Kopf auf meine Brust liegen. Mit einem Arm hielt sie mich umschlungen und die Haare standen wild vom Kopf ab und kitzelten mich. Ich glaube, dass ich nicht besser aussah.

"Liebling. Sei so nett und fange an das Frühstück vorzubereiten. Wir kommen gleich und dann können wir essen."

Inka sah mich fragend an, ging aber dann los und verschwand in der Küche. Ich küsste Nicole zart auf den Mund und strich ihr über den Rücken.

"Komm Schatz, wir müssen aufstehen. Inka macht Frühstück. Ich glaube, du musst ihr erklären, was es mit der körperlichen Liebe zwischen ihren Eltern so auf sich hat. Heute Morgen hat sie schon sehr gestaunt."

Wir gingen ins Bad, putzen uns die Zähne und duschten zusammen. Dabei beließen wir es beim Duschen, obwohl mein Schatz zu Vernaschen süß aussah. Nicole zog sich schnell an und ging dann in die Küche und ich hörte die Beiden leise miteinander sprechen.

Schnell ins Wohnzimmer, aufgeräumt und die Fenster geöffnet und dann in die Küche. Dort war der Tisch gedeckt und Inka saß auf dem Schoß ihrer Mutter und hatte ihre Arme fest um ihren Hals gelegt. Als ich eintrat, sprang sie runter und umarmte mich und gab mir einen feuchten Kuss auf die Wange. Kess wie immer meinte sie.

"Papa, ich weis doch, dass du Mutti liebst und wenn sich Große lieben, dann schlafen sie auch mal nackig zusammen. Hab ich doch schon gesehen."

Ich hob sie hoch und meinte.

"Dich hab ich aber auch lieb. Und wenn man sich liebt, dann küsst man sich und streichelt sich viel. Deine Mutter und ich lieben uns ganz doll."

Wir frühstückten entspannt und planten die nächsten Tage. Heute würden wir zum Kaffee zu meinen Eltern fahren und Morgen würde Nicole zur Polizei fahren und am Nachmittag in der alten Wohnung alles zusammenpacken, was sie mitnehmen wollte. Dabei würde sie mit ihren Mitbewohnern die Mietsache klären. Ich hatte ihr gesagt, dass sie den Vorschlag machen soll, die anteilige Miete bis zur Neuvermietung zu zahlen. An den nächsten Tagen würden wir in meiner Wohnung alles für den Umzug vorbereiten.

Ich würde Morgen zur Firma fahren und mit den Hausmeistern den Umzug klären. Dann werde ich noch ein paar Sachen mit Vater besprechen und schon mal mit den Umzugsvorbereitungen beginnen.

Am frühen Nachmittag fuhren wir zu meinen Eltern und konnten noch Sam und Manuela verabschieden, die gerade losfahren wollten. Manuela nahm Nicole in den Arm und sah sie mit strahlenden Augen an.

"Danke, vielen Dank. Du hast mir Mut gemacht und hattest wirklich Recht. Ich bin so froh, dass ich es gewagt habe. Meine Familie ist einfach Klasse."

Nicole lud die Beiden ein, uns nach dem Umzug zu besuchen. Sam freute sich ebenso wie meine Schwester.

Meine Eltern waren zwar sehr gespannt, was wir entschieden haben, waren aber natürlich zu erst Gastgeber und baten uns ins Wohnzimmer, wo schon für uns Fünf gedeckt war. Für Inka gab es natürlich wieder ihren Lieblingskuchen. Wir unterhielten uns angeregt über die Veränderungen in der Familie und ich spürte die Anspannung.

Ich lehnte mich zurück und sagte in Richtung meiner Eltern.

"Plant schon mal eure Auszeit im nächsten Jahr. Wir haben uns entschieden. Ich werde nach dem Urlaub und dem Umzug bei dir anfangen und werde mich bemühen, deinen Anforderungen gerecht zu werden. Lass uns bitte eines schon jetzt klären. Ich werde sicher nicht immer alles so machen, wie du es machen würdest. Wenn du mit mir und meiner Entscheidung nicht einverstanden bist, klären wir das unter vier Augen. Und hast du schon ein Büro für mich vorgesehen und eine gute Sekretärin?"

"Super, ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann. Herzlichen Dank auch an dich, liebe Karin. Ich kann mir denken, dass es einige gute Argumente bedurft hat, Tom zu überzeugen. Ja Tom, ich dachte eigentlich an mein Büro für dich und ich würde in das Kleine neben meinem ziehen. Eine Sekretärin kannst du dir aussuchen. Lasse mir nur meine."

"Ne, Vater, dich verjage ich nicht aus deinem Büro. Das kleine nebenan reicht für mich und wegen der Sekretärin habe ich eine Idee. Hättest du etwas dagegen, wenn ich meine Ehemalige abwerbe und sie zu Sonderkonditionen bei uns einstelle?"

"Kommt auf die Konditionen an. Sonst nichts dagegen. Du kennst sie ja besser und wirst dir was dabei gedacht haben."

"Gut, dann komme ich Morgen zu dir in die Firma und rede mit den Hausmeistern wegen des Umzuges. Dann können wir ja schon mal wegen der Büros schauen und uns noch mal wegen der Konditionen verständigen. Ich muss auch noch mit ihr reden."

Damit war alles klar und wir sprachen noch über den Urlaub meiner Eltern und ich merkte an, dass sie sich wegen des Klimas an den gewünschten Urlaubsorten mit dem Arzt unterhalten sollten. In der geplanten Zeit ist es dort recht warm und ob das für Vater gut ist, weis ich nicht.

Mutter sah ihn an und meinte, dass sie das noch nicht bedacht hatten.

Der Nachmittag verging schnell und nach einem kleinen Abendbrot fuhren wir nach Hause und nach ein paar schönen Stunden in den Armen meiner Liebsten wachten wir früh auf und der Tag nahm seinen Lauf. Nach einem Anruf bei der Polizei begab sich Nicole zur Befragung und ich fuhr Inka in die Schule und von dort in die Firma. Dort sprach ich mit den Hausmeistern und sie waren bereit, am Freitag nach der Arbeit zu helfen. Sie würden die Möbel abbauen und am Sonnabend in die Villa transportieren und sie dort aufbauen. Die von uns gepackten Sachen würden sie dann ebenfalls mitnehmen, so dass die Wohnung dann leer wäre.



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