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Süße Rache (fm:Romantisch, 12474 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 23 2024 Gesehen / Gelesen: 8671 / 7756 [89%] Bewertung Geschichte: 9.65 (311 Stimmen)
Nach langen Jahren lernt er die Tochter seine großen Liebe, die ihn gedemütigt hat, kennen und lieben.

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Da stand ich nun, ein 42 Jahre alter noch recht gut erhaltener Mann, groß, kann man bei 185 cm wohl sagen, immer noch schlank, was mit dem regelmäßigen Sport und einem sehr hektischen Lebensstil zusammenhing, kurze blonde Haare, in denen sich hier und da schon ein Graues hineingeschmuggelt hat, einem kantigen Gesicht und blauen Augen. Manche sagen, dass diese Augen mein Gesicht prägen und Anderen bis auf den Grund ihrer Seele blicken können. Stimmt aber nicht, sonst wäre ich nicht so oft auf die Falsche reingefallen.

Ich hatte meinen Wagen auf dem Hügel am Straßenrand geparkt und war ausgestiegen. Von hier konnte ich auf das kleine Städtchen blicken und über all das nachdenken, was mich hierher, in meine Heimatstadt getrieben hat, die ich schon lange Jahre nicht mehr besucht habe. Das letzte Mal war es der Tot meines Vaters gewesen, der mich veranlasste, kurz hier aufzukreuzen und an seinem Grab zu stehen und die neugierigen Blicke der Menschen, auch der ehemaligen Freunde, zu ertragen. Mutter war eine gebrochene, wütende Frau, die nicht verstand, warum ich nicht bei ihr blieb und die keinerlei Verständnis für mich und meine Bedürfnisse hatte. Schon vor der Beerdigung hatte es einen schweren Streit gegeben und so fuhr ich nach der Beerdigung sofort wieder los und ließ sie alleine zurück.

Dabei hatte ich in der Stadt eine gute Kindheit und eine noch bessere Jugend verbracht. Auch wenn meine Eltern nicht reich waren, ermöglichten sie mir, dass ich eine gute Schule besuchen konnte und mit 18 Jahren ein doch recht gutes Abitur ablegen konnte. Nur ihre altmodische Art des Lebens, insbesondere in Bezug auf Sex, war ein Anstoß für manche Reiberei zwischen uns. Wir jungen Leute waren da anders. Aber, da ich immer wieder ausgebremst wurde, war ich auch mit meinen 18 Jahren noch sehr unerfahren. Hier und da mal küssen, auch mal ein wenig Fummeln, aber mehr nicht.

Und dann die erste große Liebe. Susanne gehörte zu unserer Truppe und aus heutiger Sicht war sie ein Luder, wusste genau wie sie auf uns Jungen und auch auf die Männer wirkte und setzte dieses Wissen ganz gezielt ein. Aber was wusste ich schon davon. Sie war mein Traum, eine kleine Schönheit mit verführerischen Kurven, langen rotblonden Haaren, einem Mund zum Küssen und strahlende Augen. Eine Lolita ersten Grades. Sie machte mich verrückt und ich lief ihr hinterher wie ein Schoßhündchen. Nur ein Wort von ihr und ich spurte. Heute weis ich, dass sich ihr enger Freundeskreis kaputt lachte und ich zum Blödmann der Truppe wurde. Und dann der Tiefschlag, der völlige Knockout.

Bei einer der Feten im Elternhaus der Schlange schmuste sie eine ganze Weile mit mir, machte mich heiß und flüsterte dann.

" Geh in mein Zimmer. Ich komme gleich nach. Kannst dich schon frei machen. Ich will dich ganz und gar."

Dabei küsste sie mich heiß und fordernd, dass ich bald ohne Berührung abspritzte. Sie ging mit schwingenden Hüften zu ihren Freundinnen und warf mir eine Kusshand zu. Ich ging , nein ich rannte in ihr Zimmer und ließ die Klamotten runter. Wie Gott mich geschaffen hat, mit stramm stehenden, schon schmerzenden Penis ließ ich mich auf ihr Bett nieder und zitterte ihr entgegen. Es dauerte und ich musste mich streicheln. Plötzlich ging die Tür auf und das Licht an. Susanne und ihre Freundinnen standen in der Tür und was noch schlimmer war, Susanne lag in den Armen eines der schon etwas älteren jungen Männern des Städtchen, eines Mannes, der gerade ausgelernt hatte und mit seinem Auto mächtig angab.

Susanne lachte und meinte, dass ich doch wohl zu blöd sei und glaubte, dass sie mit einem Versager ins Bett steigen würde, wenn sie einen richtigen Mann dafür hätte. Dann kamen noch einige sehr schlimme Bemerkungen zu meinem Können und alles lachte und die Handys blitzten. Ich war am Boden zerstört, raffte meine Sachen zusammen und lief einfach weg. Das brüllende Lachen verfolgte mich noch lange. Und dann die Auseinandersetzung mit meinen Eltern, die natürlich am nächsten Tag Bescheid wussten.

Ich blieb eine Woche in meinem Zimmer und erst dann ging ich wieder nach draußen. Überall, wo ich Gleichaltrige traf, grinste mich der Hohn an. Dann war ich am Ende und da die Zeit günstig war und ich ein Plakat mit der Werbung für die Bundeswehr gesehen hatte, ließ ich mich auf eine Verpflichtung für 10 Jahre ein und war endlich aus der Stadt

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