Beide gehen Fremd (fm:Sonstige, 7798 Wörter) | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Oct 28 2024 | Gesehen / Gelesen: 5726 / 4933 [86%] | Bewertung Geschichte: 9.45 (208 Stimmen) |
Die beiden Ehepartner gehen fremd und brauchen eine Anstoß, um sich wieder zu finden. |
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Vorab an meine Leser
Hier mal wieder eine Geschichte mit einem Happy End. Eigentlich bin ich ein Romantiker und glaube an die Liebe und dass sie auch Belastungen aushält. Natürlich weis ich, dass es nicht immer so gut ausgeht.
Außerdem möchte ich mich für die Bewertungen danken, für das Lob, aber auch für die Kritik. Bitte denkt daran, ich bin nur ein alter Schreiberling und erhebe keine Anspruch Schriftsteller zu sein. Ich mag es nur, meine Fantasien oder ist es manchmal auch meine Erfahrung in kleinen Geschichten aufzuschreiben. Also habt und übt Toleranz.
Und nun zur eigentlichen Geschichte:
Wir sitzen an unserem Tisch und bekommen gerade unser Abendessen serviert und ich merke, dass eine gespannte Ruhe, die Ruhe vor dem Sturm, auf uns lastet.
Wir, das sind meine Ehefrau Hertha und meine Wenigkeit, Oskar. Wir sind beide jetzt 43 Jahre alt und seit nunmehr 16 Jahren mal mehr, mal weniger glücklich verheiratet. Vor unserer Eheschließung waren wir fast 2 Jahre zusammen.
Unsere beiden Kinder Susanne und Gerit sind jetzt 15 bzw 13 Jahre alt und sind natürlich nicht mit in den Urlaub nach Bayern gefahren. Dafür sind unsere Beiden schon zu groß. Sie sind mit ihren Schulklassen auf Kassenfahrt. Susanne in Frankreich und Gerit in Österreich.
Wenn wir ehrlich sind, waren wir nicht böse, denn dieser Urlaub sollte auch dazu beitragen, dass wir uns wieder etwas näher kommen und einige Ungereimtheiten und Probleme in unserem Verhältnis beseitigen bzw klären können und auch müssen, denn zur Zeit stehen wir kurz vor dem endgültigen Aus und auch wenn wir es uns nicht eingestehen wollen oder können, unsere Kinder ahnen es. Das war zu mindestens meine Intension, meine Gedanken.
Schon auf der Herfahrt habe ich versucht, mit Hertha ins Gespräch zu kommen, aber hatte kein wirkliches Glück. Sie war mehr als zugeknöpft und es sah aus, als ob sie grübelte und grübelte.
Auch hier im Hotel kam kein richtiges Gespräch zwischen uns in Gange. Mehr als ein kurzes Gespräch über das Hotel und die Planung des Abends kam nicht zustande. Und jetzt sitze ich meiner Frau gegenüber, die gerade beginnt ihren Nachtisch zu genießen. Ich habe darauf verzichtet und kann daher meine Frau ungestört ansehen.
Sie ist immer noch eine wunderschöne Frau mit schulterlangen blonden Haaren, blauen Augen, die heute glänzen, einer kleinen geraden Nase und vollen Lippen. Auch wenn man es im Sitzen nicht ganz sehen kann, hat sie einen schlanken Körper mit einem nur ganz leicht sich neigenden Busen mit großen Höfen und bei Erregung steil aufgestellten Warzen. Ihr Po ist immer noch fest und hat genau die richtige Größe. Ihren schlanken Beinen sieht man an, dass sie regelmäßig Sport betreibt und sich damit mehr als gut gehalten hat.
Und jetzt meldet sich in ihrer Handtasche ein Handy und ich bin noch mal richtig enttäuscht. Wir hatten abgesprochen, dass unsere Handys auf dem Zimmer zu lassen und mir ist so, dass ihr Handy auch neben meinem auf dem Tisch neben dem Hoteltelefon lieg. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, öffnet sie die Tasche, zieht ein mir unbekanntes Handy raus, öffnet es und lies anscheinend eine Nachricht und lächelt gequält. Dann schiebt sie das Handy wieder in die Tasche, steht auf und sagt nur, ich gehe jetzt kurz aufs Zimmer und dann noch ein bisschen nach draußen. Auf ihre Frage, ob ich mitkomme, verneinte ich und frage meinerseits, ob sie nicht warten kann, bis ich fertig bin. Nein, sie ist weg.
Ich sitze da und würde gerne hinter meine Frau herlaufen und sie an den Schultern packen und fragen, was der Scheiß soll. Sie weiß doch, dass ich die Rechnung begleichen muss und erlebe dabei mein nächstes Waterloo. Die kleine Kellnerin teilt mir mit, dass meine Kreditkarte nicht funktioniert, wohl gesperrt ist. Es ist nur Glück, dass ich noch genügend EUR in einem Nebenfach meiner Brieftasche habe und damit die Rechnung bezahlen kann. Auf meine Frage, ob sie die Rechnung auf unsere Zimmernummer schreiben kann, hat mir die Kleine gleich zum Anfang mitgeteilt, dass diese Möglichkeit bei der Buchung ausgeschlossen
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