Hildegard die Duerener Witwe (fm:Romantisch, 3289 Wörter) | ||
Autor: evel_one | ||
Veröffentlicht: Oct 29 2024 | Gesehen / Gelesen: 5817 / 4832 [83%] | Bewertung Geschichte: 9.33 (95 Stimmen) |
Hildegard trifft einen Seelenverwanten, mit dem sie wieder in den Genuss der Freuden des Sex kommt |
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Hildegard die Duerener Witwe
Es war ein schöner Sommernachmittag im Jahr 2022 in Dueren, und nach herrlichen 31 Grad kühlte es sich am Abend ein wenig ab. Die Luft war angenehm, und so entschied ich mich, einen Spaziergang in die Stadt zu machen. Als ich die Rheinstraße entlangging, setzte ich mich in den kleinen Park, der zwischen den Straßen liegt. Es war ein ruhiger Ort, umgeben von Bäumen und Blumen, ein perfekter Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.
Mir gegenüber auf einer Bank saß eine Frau, die sofort meine Aufmerksamkeit erregte. Sie hatte graue, lockige Haare und wirkte etwas älter, vielleicht um die 64 Jahre alt. Etwas an ihrer Ausstrahlung zog mich an, eine Ruhe und Würde, die mich neugierig machte. Nachdem ich mir vorher noch einen Kaffee an dem Büdchen geholt hatte, setzte ich mich hin und entspannte mich.
Irgendwann trafen sich unsere Blicke, und wir lächelten einander höflich zu. Es dauerte nicht lange, bis wir ins Gespräch kamen. Sie stellte sich als Hildegard vor. Sie erzählte mir, dass sie gerade den Friedhof besucht hatte, um das Grab ihres verstorbenen Mannes zu pflegen. Ich hörte ihr aufmerksam zu und spürte eine Verbindung, die sich mit jedem Wort vertiefte.
Hildegard war eine sympathische Frau. Sie war etwas mollig, aber hatte ein hübsches Gesicht, das noch viel von ihrer früheren Attraktivität bewahrt hatte. Während sie sprach, bemerkte ich ihre freundlichen Augen und die Art, wie sie lachte—ein herzliches, ehrliches Lachen, das in mir ein warmes Gefühl auslöste.
Sie erzählte mir von ihrem Leben. Ihr Mann, ein Beamter beim Finanzamt, war vor vier Jahren verstorben, und seitdem lebte sie allein. Ihre Kinder waren längst ausgezogen, und nun verbrachte sie viel Zeit damit, durch die Stadt zu spazieren und die Orte zu besuchen, die sie und ihr Mann früher gemeinsam geliebt hatten.
Während sie sprach, musste ich gestehen, dass ich sie mir genauer betrachtete. Es war nicht nur ihre Geschichte, die mich faszinierte, sondern auch die Art, wie sie sie erzählte—mit einer Mischung aus Melancholie und Lebensfreude. Obwohl sie eine schwere Zeit hinter sich hatte, strahlte sie eine innere Stärke aus, die mich beeindruckte.
Hildegard trug eine weiße Hose, die ihr gut stand, und dazu ein blau-weiß gestreiftes Sweatshirt, das ihrem entspannten Stil entsprach. Sie wirkte ruhig und gelassen, und als wir uns in die Augen sahen, meinte sie: "Wir können unser Gespräch gerne fortführen." Es war ein offenes Angebot, das ich gerne annahm. "Warum nicht morgen?", schlug ich vor, und sie lächelte zustimmend.
So kam es, dass wir uns ab diesem Tag öfter an derselben Stelle trafen. Der kleine Park in der Rheinstraße wurde zu unserem Treffpunkt, einem Ort, an dem wir uns immer wieder begegneten, um zu reden und die Zeit miteinander zu verbringen.
Mit jedem Treffen kamen wir uns ein Stück näher, lernten uns besser kennen und entdeckten, wie gut wir uns verstanden. Wir sprachen über alles Mögliche—meine Arbeit, ihre Hobbys, die sie pflegte und die sie trotz ihres vollen Lebensstils nie vernachlässigte. Hildegard erzählte mir von ihren Kindern, die bereits ausgezogen waren und ein eigenes Leben führten, von ihren Urlauben und den kleinen Dingen des Alltags, die ihr Freude bereiteten.
Eines Tages erwähnte sie ganz nebenbei, dass sie gerne in die Sauna ging. Ich hob überrascht die Augenbrauen und erzählte ihr, dass ich auch ein großer Fan des Saunierens sei. Es war eine Gemeinsamkeit, die uns beide überraschte und über die wir uns sofort freuten. Leider, so erzählte sie mir, hatte sie in letzter Zeit das Saunieren etwas vernachlässigt. Das Leben hatte sie wohl oft davon abgehalten, sich diese Auszeiten zu gönnen.
"Warum gehen wir nicht einfach gemeinsam?", schlug ich vor, und Hildegard nickte begeistert. Ihre Lieblingssauna war zwar etwas weiter entfernt, in Oberhausen, aber der Gedanke, gemeinsam dorthin zu fahren, gefiel uns beiden.
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