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Gefäß seiner Lust (fm:Verführung, 3087 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 31 2024 Gesehen / Gelesen: 6376 / 5437 [85%] Bewertung Geschichte: 8.69 (65 Stimmen)
Als Dominik eines Nachts mehr von mir verlangte, ahnte ich nicht, wie tief diese stille Übereinkunft gehen würde. Ohne Worte nahm er sich, was er brauchte - und ich wurde das Gefäß für seine ungezügelte Lust…

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© Lina Rohde Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Es war einer dieser lauen Sommerabende, an denen die Hitze des Tages noch in den Wänden steckte, aber die frische Brise, die durch das geöffnete Fenster strich, brachte eine gewisse Leichtigkeit mit sich. Wir hatten den Abend zusammen verbracht, wie so oft in letzter Zeit - auf der Terrasse gesessen, ein Glas Wein getrunken, während die Gespräche leiser wurden, bis die Worte fast bedeutungslos waren und die Blicke mehr sagten als alles andere.

Dominik war schon seit einiger Zeit ein fester Bestandteil meines Lebens gewesen, fast so lange ich mich erinnern konnte. Wir hatten uns in einer dieser Übergangsphasen kennengelernt - irgendwo zwischen den letzten Jahren der Schule und dem Einstieg ins Berufsleben, als alles noch in der Schwebe war und sich die Zukunft anfühlte, als würde sie sich erst formen müssen. Er war derjenige, der mich damals durch die Unsicherheiten begleitet hatte. Wir hatten uns gegenseitig durch Beziehungen manövriert, durch Höhen und Tiefen, und unsere Freundschaft war etwas geworden, das ich immer als fest, fast unerschütterlich empfand.

Dominik war nie der Typ Mann, der auf den ersten Blick ins Auge fiel. Er hatte nicht diese auffällige, mühelose Attraktivität, die andere Männer ausstrahlten, die sofort alle Blicke auf sich zogen, wenn sie einen Raum betraten. Seine Statur war einfach nur männlich, solide. Es war die Art von Körper, der Sicherheit ausstrahlte, als wüsste man sofort, dass man sich an ihn anlehnen könnte, wenn es nötig war.

Es war seine Persönlichkeit, die ihn wirklich ausmachte. Dominik war ehrlich, auf eine Weise, die selten geworden ist. Geradlinig, nie ein Mann vieler Worte, aber immer jemand, auf den man sich verlassen konnte. Er redete nicht um den heißen Brei, sondern sagte, was er meinte, und meinte, was er sagte. Diese Art von Männlichkeit war subtil, fast unaufdringlich, aber sie wirkte. Er musste nicht laut oder überheblich sein, um die Kontrolle in einer Situation zu haben - sie lag einfach in seiner Präsenz, in dem leisen Selbstbewusstsein, das ihn auszeichnete.

Mit der Zeit hatten wir uns an diese Nähe gewöhnt. Es war nicht ungewöhnlich, dass wir gemeinsam Abende verbrachten, Filme schauten oder zusammen kochten. Es war einfach. Ohne Erwartungen, ohne Druck. Er wusste, was mich zum Lachen brachte, und ich wusste, wann er in sich gekehrt war und seine Gedanken hinter dieser entspannten Fassade verbarg. Wir hatten uns immer gut verstanden, nie gab es etwas, das diese Dynamik hätte gefährden können - oder so dachte ich zumindest lange Zeit.

Doch irgendwann, ohne dass ich es wirklich bemerkte, hatte sich etwas verändert. Zuerst war es nur ein flüchtiger Gedanke - ein kurzer Moment, wenn ich seine Hand an meinem Arm spürte oder wenn unsere Blicke sich ein wenig zu lange trafen. Es war, als ob sich ein Riss in unserer gewohnten Routine auftat, als ob da etwas unausgesprochen zwischen uns lag, das mehr war als nur Freundschaft. Vielleicht war es seine Art, mich zu beobachten, wenn er dachte, ich würde es nicht bemerken, oder das Lächeln, das er mir schenkte, wenn ich etwas sagte, das ihn wirklich erreichte.

Oft genug hatte ich darüber nachgedacht, ihm einfach alles zu geben, was er brauchte. Dominik war nicht wie andere Männer, die das Schlafzimmer mit Geschichten füllen konnten. Er hatte nie wirklich was mit Frauen gehabt, war der nette Typ geblieben, der zwar als Freund immer zur Stelle war, sich aber sonst nie das genommen hatte, was er wollte. Ich wusste das, und es weckte ein seltsames Gefühl in mir - eine Mischung aus Mitleid und einer Art verdrehter Lust, die mir sagte, dass ich ihm helfen könnte, wenn er es sonst nie erleben würde.

Es gab Momente, allein in meinem Bett, in denen ich mir vorstellte, ihn einfach zu verführen und ihn zu entladen, weil ich wusste, dass er es sich verdiente, diesen Druck loszuwerden.

Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich ihm endlich die Möglichkeit geben würde, all das loszulassen - seine Lust, die so lange in ihm gebrodelt hatte. Ich stellte mir seine Hoden vor, schwer und gespannt, prall gefüllt mit all dem, was er nie entladen konnte, weil er sich nie einfach genommen hatte, was er wollte.

Dominik - der mit seiner Schüchternheit, seiner Hilfsbereitschaft, und

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