Meine erste Fetischparty - Ein Erlebnisbericht (fm:Fetisch, 2276 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

Meine Lieben,

nach dem tollen Feedback auf meine erste mehrteilige Geschichte hier, freue ich mich, euch eine weitere präsentieren zu dürfen, es sind hier eher die kürzeren Geschichten, die ich hier posten kann, die längeren Bücher sind leider einfach zu umfangreich...

Aber jetzt viel Spaß auf der Fetischparty!!!

1 Ich weiß gar nicht mehr, wie ich darauf kam, auf dieses Dategesuch zu antworten. Es war ein ruhiger Samstagvormittag, ich erholte mich von der anstrengenden Arbeitswoche und saß allein in meiner kleinen Wohnung. Ich hatte an diesem Tag nichts Großes vor, die Wohnung war bereits geputzt und die Einkäufe erledigt, so surfte ich ein wenig beiläufig in dem Erotikportal, auf dem ich mich vor ein paar Monaten relativ halbherzig angemeldet und welches ich seitdem kaum genutzt hatte. Aber irgendetwas in mir drängte mich dazu, auf die Dateanzeige dieser jungen, hübschen Dame zu antworten, die eine weibliche Begleitung für eine Fetischparty suchte. Von Sex war in dieser Anzeige nichts zu lesen, ihr Interesse bestand lediglich in Flirt, Freizeit und Partybegleitung.

Noch nie war ich auf einer derartigen Party gewesen, mir war natürlich bewusst, dass es so etwas gab, allerdings befanden sich solche Themen für mich stets in unerreichbar weiter Ferne. Auch war mein Interesse bisher nicht groß genug, um mich dieser Thematik ernsthaft zu nähern. Und doch schrieb ich ihr ein paar Zeilen, dass ich neugierig und vor allem interessiert wäre. Ich ließ das Fenster auf dem Tablet geöffnet, ging in die Küche, um die Spülmaschine auszuräumen. Als ich zurückkam, fand ich eine Nachricht in meinem Posteingang, beim Ausräumen hatte ich die Anzeige beinahe schon wieder vergessen, jetzt jedoch begann mein Herz schneller und vor allem stärker zu pochen, sollte diese Nachricht vielleicht von der suchenden Dame sein?

Ich musste mich setzen, tief durchatmen, auch spürte ich, wie meine Spalte zu kribbeln begann, es war, so ich mich erinnern konnte, das erste Mal, dass ich über dieses Portal Kontakt zu anderen Mitgliedern aufbauen würde. Langsam näherte sich meine zitternde Hand dem Tablet, fast fühlte es sich so an, als würde ich durch das Antippen bereits körperlich Kontakt mit der anderen Person aufnehmen, ich war nervös wie vor meinem ersten Kuss, ich schloss die Augen, atmete tief ein und aus, öffnete die Augen wieder, ich zog die Hand zurück, ich wusste, dass ich enttäuscht sein würde, wenn ich eine Absage erhielte und völlig verunsichert bei einer Zusage, wie würde ich aus der Nummer wieder rauskommen? Wollte ich denn wieder herauskommen?

Ich lehnte mich zurück, zündete mir eine Zigarette an, fast hypnotisch konnte ich meinen Blick nicht von der kleinen, leuchtend roten "1" auf dem kleinen Couvert abwenden, erst jetzt bemerkte ich, wie ich unbewusst die Beine übereinandergeschlagen hatte und wie die Muskeln meiner Oberschenkel versuchten, meine kleine Perle zu stimulieren. Entgegen einem inneren Drang wieder und wieder an der Zigarette zu ziehen, rauchte ich betont langsam, mir war klar, wenn ich aufgeraucht hatte, würde ich diese Nachricht anklicken, egal, welche Antwort darin auch stehen möge.

Mit zitternden Händen drückte ich die Zigarette in dem kleinen, weißen Porzellanaschenbecher aus, noch immer mit übereinander geschlagenen Beine beugte ich mich wieder zu dem Tablet, noch einmal atmete ich tief durch, mein Finger berührte das Touchpad, in Bruchteilen von Sekunden öffnete sich Isabels Nachricht.

"Hallo Susann, Danke schön für dein Interesse, mich zu der Party heute Abend zu begleiten, ich würde mich riesig freuen, wenn es klappen würde, ich bin mir sicher, wir werden einen tollen Abend haben. LG Isabel"

Meine Gedanken überschlugen sich, ich verspürte einerseits den Drang, die Seite sofort zu schließen und das Thema für immer zu vergessen, gleichzeitig allerdings konnte ich es nicht abwarten, Isabel zu antworten, mehrfach begann ich eine Nachricht zu formulieren, wieder und wieder verwarf ich allerdings das, was ich geschrieben hatte. Warum war mir die erste Mail so leichtgefallen und warum komme ich jetzt nicht über ein "Hallo" hinaus? Ich spürte, dass mir die Leichtigkeit durch die nun entstandene Ernsthaftigkeit abhandengekommen war.

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 179 Zeilen)