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In den Bergen Tirols (fm:Romantisch, 8406 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 26 2024 Gesehen / Gelesen: 11970 / 11244 [94%] Bewertung Geschichte: 9.63 (237 Stimmen)
Ben ist mit seinen Eltern auf Skiurlaub in Tirol. Mit von der Partie ist Isabella, die beste Freundin seiner Mutter. Bei einer Rodelfahrt knistert es zwischen Ben und Isabella.

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Hinweis darauf, dass sie die Situation genoss und als Ben seine Arme um ihre Taille legte um das Band der Rodel zu fassen, spürte er sofort die Spannung zwischen Isabella und ihm. Es fühlte sich an, als könnte dieser Ausflug noch einiges an unerforschten Momenten mit sich bringen.

Die Strecke ins Tal war definitiv nichts für schwache Nerven. Während Bens Eltern Ben und Isabella mit ihrem sicheren Fahrstil mühelos überholten, kamen sie nach den ersten schnellen Kurven ins Schlingern und landeten schließlich in einem dichten Schneehaufen. Der Sturz war spektakulär, aber das Gefühl, weichen Schnee zu spüren, brachte Ben ein breites Grinsen ins Gesicht.

"Ganz schön holprig, oder?", Isabella lachte und wischte sich den Schnee aus dem Gesicht. "Das war ja fast wie in einem Wettkampf", erwiderte Ben, während er sich aus dem Schnee quälte.

Doch es blieb nicht bei diesem einen Abflug von der Strecke. Kaum hatten sie sich aufgerappelt, ging es weiter - und wieder drifteten die Beiden ab. Diesmal jedoch war es anders. In einem flüchtigen Moment blickte Ben auf und sah direkt in Isabellas Augen. Ein Funkeln lag darin, etwas, das Ben noch nie zuvor so intensiv bemerkt hatte. Es war, als würde sie plötzlich wirklich glücklich sein, als ob der ganze Stress der letzten Zeit von ihr abgefallen wäre.

"Alles okay?", fragte Ben, als er bemerkte, wie sie in diesem Moment etwas besorgt wirkte.

Sie nickte, ihre Augen noch immer fest auf Ben gerichtet. "Ja, ich ... danke, dass du mich gehalten hast", sagte sie leise, fast schüchtern.

Ben half ihr sich aus dem Schnee zu befreien und als sie sich aufrichtete, fiel sie fast in seine Arme. Der Moment war so unerwartet, dass die Beiden einen Augenblick lang einfach nur dasaßen, sich ansahen, ohne ein Wort zu sagen. Die Stille zwischen Ben und Isabella war intensiv. Ben umarmte sie vorsichtig und wischte die letzten Schneereste von ihr ab.

"Hast du dich verletzt?", fragte er leise. Isabella erwiderte Bens Umarmung, lehnte sich kurz an ihm. "Vielleicht sollten wir besser weiterfahren", sagte sie schließlich, ihre Stimme sanft, fast ein wenig zögerlich.

Ben spürte, wie sein Herz einen Schlag aussetzte, als sie ihm mit einem Blick ansah, der so viel mehr sagte als Worte. "Ja, du hast recht", antwortete er unsicher.

Sie griff sanft nach seiner Hand und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ohne ein weiteres Wort fuhren sie weiter den Berg hinab. Diesmal langsamer, bewusster und genossen dabei die atemberaubende Aussicht, die sich ihnen bot.

"Es ist wirklich schön hier", sagte sie nach einer Weile und Ben konnte nicht anders, als ihr zuzustimmen.

"Es fühlt sich ... irgendwie friedlich an", murmelte er, während sie die Fahrt fortsetzten und in diesem Moment der Stille die Welt um sich vergaßen.

Nach der abenteuerlichen Fahrt mit der Rodel wurde der Spa-Bereich des Hotels aufgesucht. Während Markus und Ben im Pool um die Wette schwammen, gönnten sich Isabella und Andrea eine entspannende Massage. Es war ein angenehmer Moment der Ruhe, der Isabella nach der Aufregung der Rodelpartie in einen Zustand der Erholung versetzte.

Wenig später trafen sich alle in der finnischen Sauna wieder. Der Raum war heiß und von einem angenehmen, holzigen Duft durchzogen. Die Hitze umhüllte sie und das Knistern der Saunaofenheizung war das einzige Geräusch, das die Stille durchbrach.

"Also, ich halte es hier nicht aus", nörgelte Andrea und wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Es ist hier viel zu heiß!" "Ben, bleibst du noch oder gehst du auch schon?", fragte Markus, der bereits von der Bank aufgestanden war. "Ich bleibe noch", antwortete Ben ruhig, lehnte sich ein Stück zurück, um den wohltuenden Dampf auf seiner Haut zu spüren. "Es ist angenehm hier, ich mag die Wärme."

"Gut, ich gehe jetzt. Wir sehen uns beim Abendessen", sagte Andrea und verließ mit Markus die Sauna.

Nun war Ben mit Isabella allein in der Sauna. Die Atmosphäre war plötzlich viel intensiver, die Luft dicker als sie sich gegenüber saßen. Ihre Blicke trafen sich und in diesem Moment war wieder dieses Knistern. Etwas, das Ben nicht ganz erklären konnte. Es war, als ob sich die Luft verändert hätte, als ob der Raum von einer unsichtbaren Spannung durchzogen war. Isabella lächelte verlegen, ihr Blick wich für einen Moment ab, als sie sich ein wenig unbehaglich fühlte, doch dann sah sie Ben wieder in die Augen.

Sie war so schön in diesem Licht, mit ihren grauen Augen, die wie silberne Spiegel schimmerten. Ihr Teint war leicht gebräunt, ihre brünetten Haare, die an den Spitzen goldene Akzente hatten, waren zu einem neckischen Pony gebunden, der perfekt zu ihr passte. Sie wirkte ein wenig verspielt, irgendwie zerbrechlich, aber gleichzeitig auch stark.

"Die Fahrt mit der Rodel war wirklich schön", begann sie schließlich und sah nachdenklich auf das Holz der Bank vor uns. "Ja, es war ein Abenteuer. Und die Aussicht hier ist einfach atemberaubend", erwiderte Ben ein wenig verlegen. "Danke, Ben", flüsterte sie, ihre Stimme so leise, dass er sie fast nicht gehört hätte, wenn Ben nicht so aufmerksam auf sie geachtet hätte.

Ben spürte, wie sein Herz schneller schlug. Er wusste nicht genau, warum, aber irgendwie fühlte es sich so anders, wenn sie ihn ansah.

"Meinst du den Abflug von der Rodelbahn?", fragte Ben verlegen. "Nicht nur", antwortete sie und zog ihre Beine ein Stück näher an sich heran, als würde sie sich nach mehr Geborgenheit sehnen. "Ich danke deinen Eltern für ihren Einsatz und vor allem dir. Du warst an meiner Seite, als ich am tiefsten gefallen bin und deine Unterstützung am dringendsten gebraucht habe. Ich weiß nicht, wie ich es ohne dich geschafft hätte. Walter war ein Narzisst und neigte zur Selbstverherrlichung und Gewalt. Eine gefährliche Kombination. Dass er mir gegenüber handgreiflich wurde, nagt bis heute an mir. Dieser wunderschöne Ort bringt mich auf andere Gedanken. Dazu die Rodelfahrt mit dir, ich habe sie genossen." Ihre Stimme war ruhig, aber der Blick, den sie Ben zuwarf, sprach Bände. Es war ein Blick, der tiefer ging, als er je gedacht hätte.

Ben war perplex. So offen hatte sie nie mit ihm über ihre Gefühle gesprochen. Ihre Worte hinterließen bei Ben ein seltsames Gefühl - eine Mischung aus Dankbarkeit und etwas anderem, das er nicht ganz benennen konnte. Er hatte das Gefühl, dass sie ihn etwas anvertraute, das weit über eine übliche Beziehung hinausging.

"Gern' geschehen, Isabella", murmelte Ben und versuchte, die aufkommende Unsicherheit in ihm zu verbergen. Doch in diesem Moment war es nicht mehr nur eine einfache Gefälligkeit. Es war etwas viel Komplexeres und er spürte, wie sich alles veränderte, als ihre Augen ihn erneut trafen.

Die Sauna wurde zunehmend heißer, und die Luft schien regelrecht zu flimmern. Isabella musterte Ben mit einem Blick, der eine Mischung aus Neugier und etwas anderem war, das er nicht ganz greifen konnte. Ben hatte nur ein kleines Handtuch um die Hüften gebunden und ihre Augen schienen förmlich an diesem Detail zu haften.

"Ich wusste gar nicht, dass du so durchtrainiert bist", sagte sie und zog dabei die Augenbrauen leicht hoch, wie um ihren Gedanken Nachdruck zu verleihen.

Ben zuckte die Schultern, bemüht, gelassen zu wirken. "Na ja, ich spiele Fußball seit ich fünf bin und gehe regelmäßig ins Fitnessstudio."

Isabella schürzte die Lippen, als wollte sie etwas sagen, entschied sich aber dagegen. Stattdessen legte sie sich entspannt auf die Holzbank, griff nach ihrem Handtuch und ließ es mit einer beiläufigen Bewegung fallen. Plötzlich lag sie vollkommen nackt vor ihm. Bens Atem stockte. Ihre schlanken, glatten Beine schienen endlos, ihre Haut schimmerte sanft im Licht und ihr wohlgeformter Busen war schlichtweg atemberaubend. Ben konnte seinen Blick kaum abwenden und doch spürte er, wie sich eine gefährliche Wärme in seinem Körper ausbreitete - die definitiv nicht von der Sauna kam.

Natürlich ließ sein Körper nicht lange auf aus eine Reaktion warten. Ein kurzer Blick nach unten zeigte ihm, dass sein Handtuch seinen Harten nur knapp verbarg. Beschämt beugte er sich nach vorne, um die offensichtliche Beule zu verdecken. Doch Isabella bemerkte es trotzdem.

Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie fragte, "Alles in Ordnung?" Ihre Stimme klang unschuldig, verpackt mit einem Hauch von Verruchtheit.

"Äh ... ja ... alles gut", stotterte er, seine Kehle war plötzlich trocken wie Sandpapier.

Sie grinste nur breiter und setzte noch einen drauf "Keine Sorge, ich sage deiner Mutter nicht, dass bei meinem Anblick ... na ja, sagen wir, dein bester Freund etwas enthusiastisch geworden ist."

Sein Gesicht lief knallrot an. Er wollte etwas sagen, irgendetwas, das die peinliche Situation entschärfen könnte, aber stattdessen sprudelten ganz andere Worte aus ihm heraus, "Du bist wunderschön ..."

Kaum hatte Ben es ausgesprochen, empfand er noch mehr Scham. Isabella hob überrascht die Augenbrauen, doch ihr Blick blieb sanft. "Das ist lieb von dir", sagte sie leise. "Und weißt du was? Dafür brauchst du dich nicht zu schämen."

Er schüttelte verlegen den Kopf. "Entschuldige ... ich wollte nicht ..."

"Wofür?" Sie setzte sich auf und sah mich mit einem warmen Lächeln an. "Es ist okay, Ben. Es ist ganz normal, jemanden attraktiv zu finden. Mach dir keinen Kopf."

Doch bevor Ben antworten konnte, setzte sie sich neben ihn. Ihre Bewegungen waren langsam, fast absichtlich, und für einen Moment dachte Ben, die Zeit stünde still. Als er ihre Brüste aus nächster Nähe sah, blieb ihm die Luft weg. Dazu ihre glatter Venushügel und ihr sanfter lieblicher Blick. Isabella war ein Traum von einer Frau. "So jetzt siehst du mich nackt. Und keine Sorge, es erfährt niemand." "Du bist wirklich eine außergewöhnliche und wunderschöne Frau. Ich kann nicht begreifen, wie Walter das jemals übersehen konnte." Bens Stimme war leise, fast schon rau, als er sprach.

Isabella lächelte leise, ein leicht verspielter Ausdruck glitzerte in ihren Augen. "Das bekomme ich nicht zum ersten Mal zu hören."

Ben zögerte kurz, kämpfte mit seinen Worten, bevor er weitersprach. "An Walters Stelle hätte ich ..." Er stoppte, biss sich auf die Lippe, als hätte er schon zu viel gesagt.

Isabella neigte leicht den Kopf, ihre Augen fesselten seine. "Was hättest du getan, Ben? Du kannst es mir ruhig sagen."

Sein Blick glitt unsicher zu ihr, dann rang er sich durch. "Ich hätte dich auf Händen getragen, Isabella. Dich verwöhnt, dir jeden Wunsch erfüllt ... und ... vielleicht noch mehr." Seine Stimme wurde brüchig, als er den letzten Teil fast flüsterte, unfähig, seine wahren Gefühle vollständig auszusprechen. Isabella spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Seine Worte ließen eine angenehme Wärme in ihr aufsteigen, die nichts mit der Umgebungstemperatur zu tun hatte. Ein sanftes, verträumtes Lächeln spielte um ihre Lippen und eine leichte Röte huschte über ihre Wangen, als sie ihn ansah. Ein kurzer Moment des Schweigens entstand zwischen ihnen, doch in seinen Augen konnte sie alles lesen, was er sich nicht traute auszusprechen.

Als der Timer der Sauna ein schrilles Geräusch von sich gab, riss dieses Läuten sie aus ihrer Seifenblase.

"Das war's", sagte sie. "Zeit, ins Kaltbecken zu gehen."

Das Kaltbecken war vom Durchmesser nicht größer als eine Badewanne, hatte aber 1,70 Meter Tiefgang. Ben verließ als erster die Sauna und sprang hinein. Das eiskalte Wasser jagte ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Unweigerlich schnappte er nach Luft. Isabella folgte wenig später mit einem kleinen Schrei, als sie ins Wasser hüpfte.

"Verdammt ist das kalt!", rief sie lachend und schüttelte das Wasser aus ihren Haaren. Doch dann passierte es. Während sie sich im Becken bewegte, streifte sie Bens steifer Penis.

"Oh ... Entschuldigung!", sagte er schnell, doch ihr Lächeln nahm der Situation die Peinlichkeit. Statt wegzusehen, beugte sie sich leicht vor und küsste ihn auf die Wange. "Alles gut. Keine Panik."

Ben nickte stumm, zu überwältigt, um ein Wort herauszubringen. Schließlich war er der Erste, der das Kaltbecken verließ. Isabella konnte nicht anders, als einen flüchtigen Blick auf seinen erigierten Penis zu werfen, der ein längst unterdrücktes Verlangen in ihr entfachte, bevor auch sie das Becken verließ.

Sie duschten getrennt, doch der Gedanke aneinander ließ die Spannung in der Luft spürbar steigen. Ben, der sich inzwischen in seinen Bademantel gehüllt hatte, fühlte sich etwas wohler, da seine Erregung nun verborgen war. Als Isabella aus der Dusche trat, bedeckte sie nur ein Handtuch vor ihrer Vorderseite, ihre Schultern und Beine glänzten von den Wassertropfen.

"Würdest du mir den Rücken abtrocknen?", fragte sie leise, ein herausforderndes Funkeln in ihren Augen, während sie ihm ihre makellose Rückseite präsentierte.

Ben blieb der Atem stocken. "Wow ...." entfuhr es ihm, bevor er sich schnell räusperte. Isabella lachte leise, ihre Stimme voller Wärme und Leichtigkeit.

Er griff nach einem sauberen Handtuch und begann vorsichtig, ihre Haut zu tupfen. Die Nähe zwischen ihnen ließ sein Herz schneller schlagen. Doch dann drehte Isabella sich plötzlich um, nahm seine Hand und ließ das Handtuch zu Boden gleiten. Ihre nackte Schönheit ließ Ben die Worte im Hals stecken bleiben. Sie öffnete sanft seinen Bademantel, schob sich an ihn heran und legte ihre Arme um seinen Hals. Zum ersten Mal spürte er ihre Haut auf seiner. Sein steifer Penis war zwischen ihren Körpern eingeklemmt, und als er reflexartig den Bademantel schloss, verstärkte sich das Gefühl nur.

Isabella begann, seinen Hals zu küssen, ihre Lippen hinterließen eine Spur aus Hitze auf seiner Haut. Dann legte sie ihren Kopf an seine Schulter und flüsterte: "Es ist so lange her, dass ich einem Mann so nah war."

Ben wollte etwas sagen, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken. Ein Teil von ihm wollte nichts mehr, als Isabella in diesem Moment zu lieben.

"Alles okay bei dir?", fragte sie sanft, ihre Augen suchten seinen Blick.

"Ja ... ich ..." brachte er schließlich hervor, seine Stimme rau und unsicher. Doch dann senkte er seinen Kopf, küsste ihren Hals und drückte seine Lippen sanft auf ihre Stirn. In seinem Inneren tobte ein Sturm aus Begehren, Sehnsucht und einem Anflug von Unsicherheit.

Isabella lächelte zärtlich. "Gut. Wir haben noch eineinhalb Stunden Zeit." Sie streichelte seine Wange, ihre Stimme wurde weicher. "Vielleicht sollten wir aufs Zimmer gehen?"

Ben schluckte schwer, sein Herz schlug wie ein Trommelwirbel, doch er nickte. Sie nahm seine Hand und drückte sie sanft, während sie ihn mit einem vielsagenden Blick in Richtung ihres Zimmers führte.

In Isabellas Zimmer fielen wenig später die Bademäntel lautlos zu Boden. Die beiden kuschelten sich aneinander, ihre Lippen fanden sich in einem leidenschaftlichen Kuss. Bens erigierter Penis drückte gegen ihren Bauch, ein spürbarer Beweis seines Verlangens, der Isabella beinahe den Verstand raubte. Sie spürte, wie die Hitze in ihr aufflammte, und flüsterte ihm leise ins Ohr: "Ich weiß, dass du mich willst - und es ist in Ordnung."

Bens Hände wanderten sanft über ihren Rücken, bevor sie ihren festen Po umfassten. Mit einem kraftvollen Ruck hob er sie hoch, und Isabella schlang ihre Beine instinktiv um seine Hüften. Für einen flüchtigen Moment spürte sie die Berührung seines Penis an ihren Schamlippen. Ihr Blick war intensiv, fordernd - und sie nickte kaum merklich. Ohne zu zögern, ließ Ben sie langsam auf sich gleiten.

Isabellas Kopf fiel leicht zurück, ihre Lippen öffneten sich in einem lautlosen Keuchen, als sie die vollkommene Erfüllung spürte. Ihre Hände umklammerten seine Schultern, und ihre Augen suchten seinen Blick.

"Ich will dich", entfuhr es Ben rau, bevor er sie sanft aufs Bett legte. Mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Leidenschaft küsste er sich über ihre Innenschenkel hinauf, bis seine Lippen zart ihren Venushügel berührten. Isabellas Stöhnen füllte den Raum, als Ben begann, sie mit seiner Zunge zu verwöhnen. Sein Mund fand ihren Rhythmus, und der Geschmack ihrer Erregung verstärkte sein eigenes Verlangen.

Nach einer Weile zog Isabella ihn zu sich, ihre Augen voller unausgesprochener Sehnsucht. Ohne Worte, nur mit einem sanften Nicken, ließ sie ihn wissen, dass sie bereit war. Ben verstand, sein Herz hämmerte vor Aufregung und Verlangen, als er sich über sie beugte und sich vorsichtig in sie schob. Ein wohlig warmes, feuchtes Gefühl umhüllte ihn, während Isabella ein leises, lustvolles Keuchen entfuhr.

Ihre Blicke verschmolzen, ein stilles Versprechen, während Ben sich langsam in Bewegung setzte. Sanfte, rhythmische Stöße, die von einer Zärtlichkeit getragen waren, die Isabella überwältigte. Jeder Moment war voller Intimität und Hingabe, ein Tanz aus Lust und Emotionen, der sie beide tief berührte. Isabella genoss jede Bewegung, jeden Stoß, während Ben diesen Augenblick in sich auf sog, als wäre er zeitlos.

All diese intensiven Empfindungen, die neuen Emotionen und das überwältigende Verlangen führten Ben unaufhaltsam dem Höhepunkt entgegen. Doch genau in diesem Moment meldete sich sein Verstand - unerbittlich und klar. Mit einem Ruck zog er sich hastig aus Isabella zurück, gerade rechtzeitig, bevor er seinen Orgasmus hatte. Sein Sperma spritzte in einem unkontrollierten Schwall über ihren Körper.

"Wir dürfen das nicht!", stieß Ben panisch hervor. "Du bist die Freundin meiner Mutter! Wenn sie das herausfindet, bin ich geliefert!"

Eben noch im Rausch der Leidenschaft, verstand Isabella zunächst nicht, warum Ben so aufgebracht war. Doch die Realität traf auch sie schnell. Sie griff nach einem Handtuch, wischte sich Bens Sperma vom Körper, konnte jedoch der Versuchung nicht widerstehen, eine Kostprobe zu nehmen. Der Geschmack weckte ein weiteres Verlangen, doch Bens Aufregung ließ sie innehalten.

Ben lief rastlos und verzweifelt im Zimmer auf und ab, als würde ihn seine innere Unruhe zerreißen. Isabella, noch immer nackt, erhob sich langsam aus dem Bett und näherte sich ihm behutsam.

"Hey, Ben ...", begann sie mit sanfter Stimme, "... Es ist alles in Ordnung. Andrea wird nichts von mir erfahren, das verspreche ich dir."

Ben hielt inne, seine Atmung noch immer flach. "Vielleicht jetzt nicht!", murmelte er nervös, ohne sie anzusehen.

Isabella trat näher, legte ihre Hände sanft auf seine Wangen und drehte seinen Kopf, sodass er ihr in die Augen sehen musste. "Ben, hör mir zu", sagte sie mit ruhiger, liebevoller Bestimmtheit. "Das war wunderschön. So intensiv und erfüllend - etwas, das ich seit einer Ewigkeit nicht mehr erlebt habe. Du hast mir ein Geschenk gemacht, und ich werde Andrea nichts davon sagen. Das bleibt unser Geheimnis, das verspreche ich dir."

Sie umarmte ihn noch einmal fest, ihre Lippen berührten flüchtig seine Wange. "Es ist alles gut, wirklich. Du musst keine Angst haben. Aber jetzt geh und mach dich frisch. Wir sollten uns beeilen, wir sind schon spät dran!"

Mit einem sanften Schubs löste sie sich von ihm und lächelte ihm aufmunternd zu, bevor sie sich wieder um das Bett kümmerte. Bens Herz schlug noch immer wie verrückt, aber Isabellas ruhige Stimme und ihre Worte begannen langsam, seine Nervosität zu lindern.

Später, am Abend, versammelten sich alle im stilvoll eingerichteten Restaurant des Hotels, um gemeinsam zu Abend zu essen. Das warme Licht der Kronleuchter tauchte den Raum in ein einladendes Ambiente und die Atmosphäre am Tisch war entspannt und heiter. Isabella sprach mit leuchtenden Augen vom Abenteuern beim Rodeln. Sie schilderte die aufregenden Momente so lebendig, dass selbst meine Eltern, obwohl sie nicht dabei gewesen waren, herzlich lachten und sich sichtlich für sie freuten. Ihre Begeisterung war ansteckend.

Während Bens Eltern mit Isabella plauderten, bemerkte er, dass er kaum ein Wort zum Gespräch beitrug, denn er war viel zu sehr damit beschäftigt an den gemeinsamen Sex zu denken. Isabella wirkte an diesem Abend einfach atemberaubend. Ihr Lächeln, das leise Glitzern in ihren Augen, sie schien regelrecht zu strahlen. Seine heimlichen Blicke blieben ihr nicht verborgen. Immer wieder begegneten sich ihre Augen und ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen, das Ben jedes Mal ein Stück mehr in den Bann zog. Isabella hatte ihr Versprechen gehalten und verlor kein einziges Wort über die Erlebnisse in der Sauna, geschweige über jene von ihrem Zimmer.

Der Abend verlief insgesamt harmonisch, doch der lange Tag forderte seinen Tribut. Bens Eltern kämpften sichtlich gegen die Müdigkeit an, die ihnen in die Gesichter geschrieben stand. Isabella und Ben hingegen schienen noch voller Energie zu sein. Als sich Bens Eltern schließlich entschuldigten und sich auf den Weg in ihre Zimmer machten, blieben Isabella und Ben alleine zurück.

"Wie wär's mit einem Abstecher in die Hotelbar?", fragte sie mit einem verschmitzten Lächeln, das keine Widerrede zuließ. Ben nickte und begleitete sie, froh, noch etwas mehr Zeit mit ihr verbringen zu können.

Die Hotelbar war klein und gemütlich. Gedämpftes Licht und dezente Jazzmusik im Hintergrund schufen eine intime Atmosphäre. Sie setzten sich an einen der kleinen runden Tische, die eng beieinander standen. Isabella bestellte ein Glas Prosecco, während er sich für eine Cola entschied. Es war nicht viel los, nur ein paar andere Gäste unterhielten sich leise oder nippten an ihren Drinks. Die Nähe der Tische zwang die Beiden unweigerlich zusammen und irgendwann, fast beiläufig, lehnte sich Isabella gegen Ben.

Er konnte ihre Wärme spüren, die durch die dünnen Stoffschichten hindurch auf ihn überging. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in ihm aus, als er ihren Kopf leicht an seiner Schulter spürte. Sie unterhielten sich über alltägliche Dinge - das Wetter, die Pläne für den nächsten Tag, nichts Besonderes. Dann geschah es. Ihre Hände fanden wie Magneten zueinander und die Finger verschränkten sich. Isabellas Augen funkelten in einer Weise, die Ben nicht deuten konnte - war es Überraschung, Zuneigung oder einfach die Lust auf Sex? Sein Herz schlug schneller und obwohl er keine Worte fand, sprach die Stille zwischen den beiden Bände.

Isabella sah sich im Raum um. Die letzten Gäste hatten das Lokal längst verlassen, und nur der Barkeeper räumte noch auf. Der Moment fühlte sich vertraut und doch elektrisch an. Sie nahm Bens Hand, ihre Finger schlossen sich fester um seine.

"Vorhin, bei mir im Zimmer ...", begann sie leise und sah ihm tief in die Augen, "... Ich will mehr davon. Aber nur, wenn es für dich okay ist, wenn es dich nicht überfordert."

Ben erwiderte ihren Blick voller Sehnsucht. "Überfordert? Du machst wohl Witze! Ich kann an nichts anderes mehr denken."

Ein schelmisches Lächeln umspielte Isabellas Lippen. Ihre Hand glitt langsam unter den Tisch, wanderte sanft über Bens Schenkel und hielt schließlich in seinem Schritt inne. Mit zarten Bewegungen begann sie, ihn zu reizen, jede Berührung voller Verführung. "Dann lass uns nach oben gehen", flüsterte sie verführerisch.

***

Wenig später stand Ben wieder in Isabellas Zimmer. Sie trat vor ihn, ihre Augen glühten vor Verlangen. Langsam begann sie, seine Kleidung Stück für Stück zu entfernen, jeden Knopf und jedes Kleidungsstück mit einer sinnlichen Intimität. Als er nur noch in seiner Haut vor ihr stand, schubste sie ihn spielerisch aufs Bett und trat einen Schritt zurück.

Isabella begann sich selbst zu entkleiden, ihre Bewegungen lasziv und betörend. Der Stoff fiel von ihrem Körper wie ein sanfter Schleier. Und als sie nackt vor ihm kniete, war Ben der Atem geraubt.

Sie nahm seinen steifen Penis in ihre Hand, hielt ihn mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Begierde. Mit geschlossenen Augen ließ sie ihre Lippen über ihn gleiten, ihre Zunge neckend und geschickt. Isabella wusste genau, wie sie einen Mann mit einem Blowjob um den Verstand bringen konnte - doch bei Ben war es anders. Sie wollte ihn nicht nur befriedigen, sondern ihn verwöhnen, ihn spüren lassen, wie besonders er für sie war.

Ben beobachtete sie mit geweiteten Augen, unfähig zu begreifen, wie liebevoll und hingebungsvoll sie mit ihm umging. Ihre warme, weiche Lippen umschlossen ihn, ihre Zunge glitt spielerisch über seine empfindlichsten Stellen. Isabella variierte geschickt zwischen sanftem Saugen und einem fordernden Tempo, bis sie an seiner Eichel knabberte und ihn dann wieder mit intensiven Bewegungen in ihren Mund zog.

Er stöhnte auf, seine Hände griffen in die Laken, während eine Welle aus Lust und Ekstase durch seinen Körper zog. Isabella wusste genau, was sie tat - und sie genoss jeden Moment, ihn so voller Hingabe zu sehen.

Die sinnlichen Empfindungen schaukelten sich unaufhaltsam hoch, jede Berührung, jede Bewegung steigerte die Spannung zwischen ihnen. Ben spürte, dass er kurz davor war, seinen Höhepunkt zu erreichen, und flüsterte Isabella eine warnende Botschaft zu. Doch anstatt innezuhalten, schenkte sie ihm ein neckisches Lächeln und intensivierte ihre Hingabe. Ihre Lippen und Zunge bewegten sich fordernder, tiefer, mit einer Leidenschaft, die Ben schließlich in einem tiefen, unkontrollierten Grunzen explodieren ließ.

Sein heißer Samen füllte ihren Mund, und obwohl Isabella sonst immer eine Abneigung gegen diesen Moment verspürte, war es diesmal anders. Bei Ben schien es selbstverständlich zu sein, ja fast wie ein intimer Triumph. Sie genoss es, jeden Augenblick, jede Empfindung - und das spiegelte sich in ihrem zufriedenen, sinnlichen Lächeln wider.

Doch das war nur der Anfang. Als sie nach diesem Höhepunkt wieder zueinanderfanden, verschmolzen ihre Körper in einem Tanz aus Zärtlichkeit und Verlangen. Ben küsste Isabella, streichelte sie, seine Hände glitten über ihre weiche Haut, während sie unter ihm lag und ihn erwartungsvoll ansah.

"Diesmal lassen wir uns Zeit", raunte Isabella und zog ihn sanft näher. "Und du kannst ruhig in mir kommen." Ihre Stimme war eine Mischung aus Vertrauen und Lust.

Bens Hände umfassten Isabellas Hüften, während er sanft in sie eindrang. Er nahm sich Zeit, bewegte sich langsam und ließ jede Berührung tief auf sich wirken. Doch je länger sie sich liebten, desto mehr wuchs seine Leidenschaft. Seine Bewegungen wurden bestimmter, aber nie grob - als wollte er jeden Moment mit ihr bis ins letzte Detail erleben.

Isabella war überrascht, wie sanft und gleichzeitig fordernd Ben sein konnte. Seine Hände liebkosten ihre Brüste, seine Lippen suchten die ihren, und jeder Kuss war ein Versprechen voller Hingabe. Sie spürte seine männliche Stärke in sich und ließ sich vollkommen fallen, ergab sich seiner Führung und genoss jeden Stoß, jeden Blick, jedes Gefühl.

Es war, als hätten sie alles um sich herum vergessen, als würde nur dieser Moment existieren, in dem sie eins wurden. Ihre Körper bewegten sich im Einklang, getrieben von purer Lust und Intimität, bis die Spannung in beiden ihren Höhepunkt erreichte. Mit einem gemeinsamen, alles verzehrenden Orgasmus verschmolzen sie zu einer Einheit, verloren in der Ekstase und dem Rausch der Sinne.

***

Am nächsten Tag präsentierte sich das Wetter von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein, ein wolkenloser Himmel und eine Piste, die förmlich dazu einlud, hinunterzuwedeln. Wie gewohnt waren Bens Eltern die Ersten, die sich auf den Weg machten, dicht gefolgt von Ben und Isabella. Die beiden schienen in ihrem eigenen kleinen Universum zu sein, lachten und unterhielten sich ausgelassen, während sie die Hänge hinabfuhren.

Gegen Mittag kehrten sie in eine gemütliche Skihütte ein, um sich zu stärken und eine Pause einzulegen. Während Ben und Isabella an einem der Tische Platz nahmen und eng beieinander saßen, zog es Andrea und Markus hinaus auf die Aussichtsplattform. Das atemberaubende Panorama der umliegenden Berglandschaft breitete sich vor ihnen aus, die schneebedeckten Gipfel glitzerten in der Sonne. Doch Andreas Gedanken schienen weit weg von der Schönheit der Natur zu sein.

Markus, der sie genau beobachtete, bemerkte ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck. "Alles in Ordnung, Schatz?", fragte er vorsichtig. Andrea zögerte einen Moment bevor sie antwortete. "Ich weiß es nicht." "Was beschäftigt dich?", hakte Markus nach. "Ben und Isabella", begann Andrea. Ihre Stimme verriet eine Mischung aus Unsicherheit und Besorgnis. "Sie kleben förmlich aneinander. Jede freie Minute verbringen sie zusammen und hast du gesehen wie sie sich ansehen?" Markus runzelte die Stirn. "Ich habe schon bemerkt, dass Ben sich intensiv um Isabella kümmert. Sie hat ja auch eine schwere Zeit hinter sich und durchs Ben beherztes Einschreiten hatte er ihr in dieser brenzligen Situation vermutlich das Leben gerettet." Andrea schüttelte den Kopf und sah ihn eindringlich an. "Das ist mehr als bloße Fürsorge Markus. Schau sie dir an. Sie halten sich die Hände! Dieses verlegene Lächeln das sie sich zuwerfen ... Ich habe Angst, dass sie Ben verführt."

Markus musterte sie aufmerksam und richtete seinen Blick auf die beiden. Auch ihm entging nicht, wie vertraut Ben und Isabella miteinander wirkten. Doch er seufzte leise, bevor er sprach. "Du machst dir Sorgen, das verstehe ich aber was willst du tun?" Andrea strich sich nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich weiß es nicht. Wenn ich Isabella darauf anspreche, könnte das in einem Streit enden. Und mit Ben wäre es genauso. Ich will keinen Keil zwischen uns treiben." Markus legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Ich rede mit Ben. Ganz locker, ohne Vorwürfe. Vielleicht ist es ja gar nicht so, wie du denkst." Doch in seinen Gedanken nagte der Zweifel. Selbst er konnte nicht leugnen, dass die Verbindung zwischen Ben und Isabella intensiver wirkte, als es bloße Freundschaft erklären konnte.

"Aber lass uns von solchen Dingen diesen Urlaub nicht vermiesen. Jetzt geht's wieder auf die Piste! Wer letzter ist, zahlt eine Runde!" Mit diesen Worten versuchte Markus Andrea auf andere Gedanken zu bringen.

Wenig später artete der Pistenspaß in einen Wettkampf aus. Ein jeder wurde vom Ehrgeiz gepackt und wollte um jeden Preis gewinnen. Isabella hatte schließlich das Nachsehen, aber es hatte ihr wahnsinnigen Spaß gemacht. Dass sie eine Runde Glühwein spendieren musste, trug sie mit Fassung.

Wenig später saß Ben allein in der Sauna. Das Thermometer zeigte 90 Grad, Tendenz steigend. Markus gesellte sich dazu und gemeinsam genossen sie die entspannende Hitze. "Ben, kann ich dich was fragen?" Ben wurde etwas mulmig. Wenn sein Vater eine solche Frage stellte, gab es meistens Ärger. "Ja sicher, schieß los!" "Was ist das zwischen dir und Isabella?" Ben hatte es geahnt. Hatte Isabella ihr Geheimnis verraten? Er holte noch tief Luft bevor er sich zu erklären versuchte. "Paps, ich würde lügen wenn ich sage, Isabella ist keine aufregende Frau. Ich mag sie wird und das wird euch wohl nicht entgangen sein. Aber warum fragst du?" "Nun deine Mutter und ich haben ein ... sagen wir ... ein komisches Gefühl, wenn wir euch so vertraut sehen. Läuft zwischen euch etwas?" Ben sah seinen Vater mir fragenden Blicken an. "Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Aber wenn ich sie sehe, dann fühlt es sich an, als würde die Sonne aufgehen. Ich mag es, wenn sie bei mir ist. Es ist, als würde alles andere unwichtig werden." Markus musste schmunzeln. "Du bist in sie verliebt mein Junge! Stimmt's?" "Ist das jetzt schlimm?" "Nun, sie ist die beste Freundin deiner Mutter ..." "Jetzt ist wohl Feuer am Dach, wie? Ich verspreche dir, sie nicht anzufassen!" "Ben, wenn ich ehrlich bin, mir ist es egal ob ihr euch vergnügt oder nicht, aber sie ist nochmal so alt wie du! Sie könnte deine Mutter sein!"

***

Beim Abendessen herrschte eine bedrückte Stimmung. Lediglich Isabella war vergnügt, wunderte sich aber bald warum alle so nachdenklich da saßen. "Ist irgendwas passiert?", fragte sie. Markus dem schon ein Klos im Hals steckte, brach die Stille. "Isabella, uns ist nicht entgangen, dass du und Ben ... wie soll ich sagen ... es ist so ..." "Meine Eltern vermuten, wir haben ein Verhältnis", funkte Ben dazwischen. Isabella schlief das Gesicht ein. Sie war sprachlos. Nervosität stieg in ihr empor und sah Hilfe suchend zu Ben. "Isabella, Du hast viel durchgemacht in den letzten Monaten, aber ich ...", fing Andrea an. Eine Träne kullerte Isabella an ihrer Wange hinab und unterbrach Andrea. "Ich muss zugeben, dass mir die Bens Nähe nach der Trennung gutgetan hat, vor allem war ich froh wie er mich vor Walter beschützt hat. Ich mag ihn wirklich. Bei ihm kann ich sein wie ich bin. Ich muss mich nicht verstellen und brauche keine Angst haben geschlagen zu werden. Bei ihm fühle ich mich sicher und geborgen. Bei Walter konnte ich das nie. Er nutzte mich nur aus und gab mir lediglich das Gefühl, bei ihm nur ein Gegenstand zu sein, den man wegräumen konnte, wenn man ihn nicht mehr brauchte."

Andrea verschränkte die Arme und schüttelte leicht den Kopf. "Isabella, ich will dir nichts unterstellen, aber ... die Art, wie ihr miteinander umgeht, macht mir Sorgen. Ich möchte einfach nur wissen, was zwischen euch ist."

Isabella hielt kurz inne, als müsse sie ihre Gedanken sammeln. "Andrea, ich weiß, dass es vielleicht ungewöhnlich wirkt. Aber Ben ... Ben hat mir in den letzten Wochen etwas gegeben, das ich lange nicht gespürt habe. Halt. Nach allem, was passiert ist, habe ich diese Ruhe gebraucht, dieses Gefühl, dass ich nicht immer stark sein muss. Ben hat mir das ermöglicht."

Markus musterte sie nachdenklich. "Das klingt schön, aber es wirkt, als wäre es mehr als nur das. Fühlst du dich zu ihm hingezogen?"

Isabella senkte ihren Blick und lächelte schwach, aber sie schüttelte leicht den Kopf. "Ich weiß es nicht, Markus. Ich weiß nur, dass er mich verstehen kann, ohne dass ich viel sagen muss. Ich fühle mich einfach wohl in seiner Nähe. Er ist ein guter Mensch - aufmerksam, respektvoll, einfühlsam. So jemanden habe ich schon lange nicht mehr an meiner Seite gehabt."

Andrea lehnte sich zurück und presste die Lippen zusammen. "Aber er ist so jung, Isabella. Hast du darüber nachgedacht, wie das für ihn sein könnte?"

Isabella sah Andrea an, ihre Augen wurden weich. "Ja, natürlich habe ich das. Und genau deshalb würde ich nie etwas tun, das ihn verletzen könnte. Ben bedeutet mir etwas, aber ... es geht mir nicht um irgendeine romantische Vorstellung oder um eine Beziehung. Es geht um die Verbindung, die wir gerade haben. Sie gibt mir Kraft, und ich hoffe, dass sie ihm genauso guttut wie mir."

Ben sah Isabella an, überrascht von ihren Worten, merkte aber wie sie versuchte ihre Zuneigung für ihm elegant zu umschreiben.

"Mama, Papa, ich muss euch etwas gestehen", platzte es plötzlich aus Ben heraus, bevor er seinen Mut wieder verlieren konnte.

Isabella fuhr erschrocken zu ihm herum. Sie ahnte, dass er vorhatte reinen Tisch zu machen. Ein schwerer, beklemmender Druck legte sich auf ihren Magen, während ihre Wangen sich vor Scham röteten. Hilflos lehnte sie sich tiefer in den Stuhl, als könne dieser sie vor dem Kommenden schützen. Auch Bens Eltern sahen ihn mit einer Mischung aus Verwunderung und Anspannung an, als hätten sie bereits eine vage Ahnung, was folgen würde.

Ben legte seine Hand schützend auf Isabellas, sah seinen Vater Markus direkt an und sagte mit ruhiger Entschlossenheit, "Ich weiß, das ist das Letzte, was ihr hören wollt. Aber ich habe mich in Isabella verliebt ... und ja, wir sind auch intim geworden."

"Ben!", flüsterte Isabella entsetzt, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch.

"Was?" Andreas Stimme durchbrach die Stille, ein schockiertes Echo seiner Worte. Markus hingegen blieb sprachlos.

"Ihr habt richtig gehört", wiederholte Ben standhaft. "Ich liebe sie, und ich stehe dazu."

Für einen Moment herrschte absolute Stille, die nur durch Andreas plötzlichen Ausbruch zerrissen wurde. "Aber Ben ... sie ist meine Freundin! Isabella! Ihr hattet ... Sex?" Ihre Stimme überschlug sich vor Unglauben und Empörung.

Isabella fühlte, wie die Scham sie beinahe überwältigte. Hätte es ein Loch gegeben, in das sie sich verkriechen hätte können, wäre sie ohne zu zögern darin verschwunden.

"Sie kann nichts dafür", erklärte Ben schnell, seine Stimme ruhig, aber fest. "Wenn überhaupt, dann liegt die Schuld bei mir. Ich habe vermutlich unbewusst die Situation ausgenutzt."

Isabella blickte Ben an, ihre Augen voller Überraschung und Anerkennung für seinen Mut. Doch sie konnte ihn mit dieser Last nicht allein lassen. "Ben", begann sie leise, "Ich danke dir, dass du mich schützen willst, aber ich trage genauso Verantwortung wie du." Ihre Stimme wurde fester, während sie Andreas Blick suchte. "Mir hat es gefallen, wie er sich um mich bemüht hat. Und ja, ich gebe zu, dass er mit seinen achtzehn Jahren eine beeindruckende Erscheinung ist. Er hat Sehnsüchte in mir geweckt, die ich lange unterdrückt habe und ich wurde schwach." Isabella hielt kurz inne, atmete tief durch und sah dann zu Ben, ihre Augen voller Zuneigung und Entschlossenheit. "Ihr habt allen Grund, auf uns beide wütend zu sein", sagte sie schließlich. "Ich liebe ihn, aber ich lasse nicht zu, dass ihr ihn dafür hasst."

Die Stille die folgte, war nicht mehr angespannt, sondern nachdenklich. Andrea und Markus schienen in ihren Zweifeln zu versinken, doch Isabellas ehrliche Worte hatten sie zum Nachdenken gebracht. Sie war keine Frau, die leichtfertig handelte, das wussten sie beide. Und so blieb das Gespräch an diesem Punkt stehen, ungelöste Fragen hingen in der Luft, doch die gemeinsame Einsicht, dass es keine einfachen Antworten gab, war für den Moment genug. Nach dem Abendessen zog die Gruppe weiter in die gemütliche Hotelbar. Gedämpftes Licht und entspannte Musik schufen eine angenehme Atmosphäre. Andrea und Markus bestellten sich je einen Aperol Spritz, während Ben und Isabella sich für bunte Cocktails entschieden. Die Stimmung war nach wie vor angespannt.

Isabella lehnte sich in ihrem Barhocker zurück, ließ den Strohhalm ihres Drinks durch die Finger gleiten und warf Ben hin und wieder einen unsicheren Blick zu.

Markus, der das Geschehen aus dem Augenwinkel beobachtete, nahm einen tiefen Schluck von seinem Getränk. Seine Stirn legte sich in Falten, doch er sagte nichts.

"Jetzt seit ihr sicher böse auf mich", stellte Ben in den Raum. Markus sah in Bens die Entschlossenheit eines Mannes. Er war nicht mehr der liebliche kleine Junge. Aus ihm war ein Mann geworden, ober er wollte oder nicht. "Ich bin dir nicht böse Ben, sagen wir, ich bin etwas überrascht."

Es herrschte wieder Stille, die wie eine schwere Decke auf allen lastete. "Ich gehe mal für kleine Mädchen", erwähnte Isabella und stand auf. "Eine gute Idee" Andrea schloss sich an und beide Frauen ließen die Männer allein.

Ben versuchte gedankenversunken mit dem Strohhalm, der in seiner Cola war, den Eiswürfel hinunterzudrücken. "Lässt du mich an deinen Gedanken teilhaben?", fragte Markus. Ben sah seinen Vater an. "Ich denke du weißt woran ich denke." "Isabella ..." "Jackpot!" "Liebst du sie wirklich oder ist es nur die unbändige Lust auf Sex." "Ehrlich gesagt, ich liebe sie und weiß, dass sie meine Mutter sein könnte. Ich liebe auch den umwerfenden Sex mit ihr ..." "Ich weiß ..." Ben sah seinen Vater verwundert an. "Hä?" "Ich verrate dir ein kleines Geheimnis", Markus beugte sich zu Ben und sprach sehr leise, "Deine Mutter, Isabella und ich hatten lange eine Dreiecksbeziehung. Gelegentlich schoben wir zusammen einen Dreier. Erst als Isabella Walter kennenlernte, endete dieser Zustand." Ben war baff. "Ihr habt gemeinsam gev..." "Ben!", reif Markus scharf und unterbrach Bens Wortfluss. Entschuldigend hob er seine Arme.

***

Nachdem Isabella das WC verlassen hatte, blieb sie vor dem Waschbecken stehen und betrachtete ihr Spiegelbild. Neben ihr tauchte Andrea auf und begann, sich die Hände zu waschen.

"Du liebst ihn also ...", sagte Andrea leise, den Blick auf das fließende Wasser gerichtet.

Isabella hielt für einen Moment inne, bevor sie nickte. "Ja. Ich kann nicht in Worte fassen, was ich für ihn empfinde. Es ist einfach ... überwältigend."

Andrea hob den Kopf und sah Isabella im Spiegel an. "So wie damals ... als wir zu dritt waren. Markus, du und ich ..." Ihre Stimme klang nachdenklich, fast wehmütig.

Ein leichtes Lächeln umspielte Isabellas Lippen, als sie Andrea ansah. "Höre ich da etwa eine Spur von Sehnsucht in deiner Stimme?"

Andrea hielt ihrem Blick stand, ein Hauch von Wehmut in war ihren Augen. "Vielleicht ... manchmal vermisse ich es. Es war eine schöne Zeit."

"Hör' zu Andrea. Ich nehme dir deinen Jungen nicht weg."

"Das weiß ich. Es ist nur schwer zu akzeptieren, dass mein Sohn meine beste Freundin vögelt."

Die Frauen sahen sich an. "Aber dass Markus mich gefickt hat und ich dabei deine Muschi geleckt habe ist dir egal, wie?", ätzte Isabella.

"Kannst du dich noch erinnern als wir Markus gemeinsam seinen Schwanz gelutscht haben? Er träumt bis heute davon!" Isabella ging zu Andrea auf Tuchfühlung und sah ihr tief in die Augen. "Das Gefühl kenne ich ... Ben ist noch jung. Denk daran, was Markus, du und ich alles getrieben haben. Verdirb ihm den Spaß nicht, das hat er nicht verdient. Er ist ein guter Junge und ich beneide die Frau, die einmal sein Herz erobern wird."

Andrea warf Isabella einen vielsagenden Blick zu, den diese sofort verstand. Behutsam nahm Isabella Andreas Hand, ihre Finger verschränkten sich sanft miteinander.

"Lass uns eine kurze Auszeit nehmen. Nur du und ich, ohne Männer ...", flüsterte Isabella leise, fast wie ein Geheimnis.

Ein Lächeln spielte auf Andreas Lippen. "So wie früher?"

"Ja, genau wie früher. Nur wir beide, ohne Grenzen, ohne Tabus ...", antwortete Isabella mit einem Hauch von Verführung, bevor sie Andrea zärtlich küsste.

Andrea spürte die vertraute Elektrizität, die nur der Kuss einer Frau auslösen konnte. Lang unterdrückte Sehnsüchte brachen plötzlich hervor, und ohne es wirklich zu merken, erwiderte sie den Kuss, innig und voller Hingabe.

Plötzlich öffnete sich die Tür zur Toilette, und eine ältere Dame trat in den Raum, wodurch die intime Zweisamkeit von Isabella und Andrea abrupt unterbrochen wurde. Sichtlich irritiert musterte die Dame die beiden Frauen mit großen Augen.

"Alles in Ordnung", versicherte Andrea ruhig, mit einem leichten Lächeln.

Die ältere Dame warf ihnen einen skeptischen Blick zu, nickte kurz und zog sich hastig in eine der Kabinen zurück.

Isabella lachte leise und richtete ihren Blick auf Andrea. "Ich glaube, unsere Männer warten schon auf uns."

Andrea erwiderte das Lächeln und ohne ein weiteres Wort verließen sie gemeinsam die Toilette.

***

Als Markus bemerkte, dass Andrea und Isabella wieder kamen, blickte er scharf zu Ben. "Also das ist unser Geheimnis verstanden? Wehe du verrätst ein Wort!" Bens breites grinsen ließ Markus nach wie vor nervös wirken.

Während Isabella bei Ben Platz nahm, streckte sie die Hand nach ihrem Mann aus. "Markus, vielleicht sollten wir uns zurückziehen."

Er nickte langsam. "Ja. Die beiden brauchen wohl ein bisschen Zeit für sich."

"Ben, Isabella, wir machen uns auf den Weg. Ihr kommt zurecht?"

Ben sah kurz überrascht auf, nickte dann aber. "Ja klar, macht euch einen schönen Abend."

Isabella drehte leicht den Kopf zu Andrea und lächelte sanft. "Schlaft gut. Wir sehen uns morgen früh."

Andrea und Markus gingen in Richtung Ausgang, doch Markus warf noch einen letzten Blick zurück. Die beiden saßen nun enger beisammen, Ben sprach leise zu Isabella und sie lachte über etwas, das er gesagt hatte. Es war ein Bild, das Markus nicht ganz einordnen konnte. Zwischen Sorge und Akzeptanz schwankend, folgte er Andrea aus der Bar.

"Lass uns einfach hoffen, dass sie wissen, was sie tun", murmelte Markus, als sie den Flur entlanggingen.

Andrea drückte seine Hand. "Manchmal müssen wir Dinge einfach loslassen. Egal, was wir davon halten."

Markus schwieg, doch die Worte seiner Frau hallten noch lange in seinem Kopf nach.

Nach weiteren Cocktails an der Hotelbar, als die Nacht immer ruhiger wurde, beschloss Ben, Isabella zu ihrem Zimmer zu begleiten. Der Flur des Hotels war in ein sanftes, warmes Licht getaucht, das die Szenerie beinahe wie ein Traum erscheinen ließ. Vor Isabellas Zimmer machte sie einen Schritt zu Ben, legte ihre Arme um ihn und drückte ihn sanft an sich. Ben erwiderte die Umarmung und ihre Körper schienen ineinander zu verschmelzen. Wie von einer unsichtbaren Kraft gezogen, fanden ihre Lippen zueinander. Der Kuss war zunächst zart, beinahe zögerlich, doch mit jedem Augenblick wurde er intensiver, leidenschaftlicher. Als sie sich schließlich voneinander lösten, sah Ben Isabella tief in die Augen. "Isabella", begann er, seine Stimme leise, fast unsicher, "ich verehre dich. Ich weiß, dass das alles vielleicht falsch ist .... aber ..."

Isabella erwiderte seinen Blick, ihre Wangen leicht gerötet. "Mir geht es genauso, Ben. Ich fühle das Gleiche. Vielleicht ist es falsch, aber vielleicht auch nicht. Ich weiß, dass du mich begehrst, und ich dich genauso. Aber heute Nacht lassen wir es gut sein. Wir wollen deine Eltern nicht überfordern. Gute Nacht."

"Vielleicht hast du recht. Gute Nacht!" Bens Blick war voller Fragen. Sie kuschelte sich an ihm, gab ihm einen letzten Kuss und flüsterte ihm "Ich liebe dich", ehe sie die Tür hinter sich schloss.

Am nächsten Tag, beim gemeinsamen Frühstück herrschte weiterhin eine bedrückte Stimmung. Die sonst so lebhafte Unterhaltung, die die Familie oft beim Essen pflegte, wich einem angespannten Schweigen. Andrea und Markus tauschten besorgte Blicke aus, während Ben und Isabella sich auffallend aus dem Weg gingen. Sie vermieden es, einander anzusehen und ihre Bewegungen wirkten zurückhaltend, fast mechanisch.

Andrea, die die unangenehme Atmosphäre nicht länger ertragen konnte, stellte ihre Kaffeetasse ab und blickte erst zu Ben, dann zu Isabella. "Okay, was ist hier los? Ihr beide benehmt euch, als könntet ihr euch nicht ausstehen."

Ben räusperte sich und hob den Blick. "Ich weiß, dass ich euch gestern überrumpelt habe. Das war nicht meine Absicht. Trotzdem ändert das nichts an meinen Gefühlen für Isabella."

"Ben, Isabella ... was auch immer zwischen euch ist, wir wollen, dass ihr glücklich seid. Wir werden euch nicht im Weg stehen", erklärte sich Andrea.

Und Markus setzte fort, "Es mag ungewöhnlich sein, aber das Leben ist zu kurz, um gegen echte Gefühle anzukämpfen. Wenn ihr beide glaubt, dass es richtig ist, dann stehen wir hinter euch."

Die Anspannung im Raum löste sich langsam, als ein kleines Lächeln auf Bens und Isabellas Gesichtern erschien. Die Last, die auf ihnen gelegen hatte, schien leichter zu werden. Andrea hob ihre Tasse und zwinkerte, "Ich hoffe das war's mit solchen Überraschungen. Genießen wir das Frühstück und ab auf die Piste!" Ein leises Lachen ging durch die Runde und die Stimmung lockerte sich. Es war der erste Schritt in Richtung einer unbestimmten Zukunft.

Der Tag begrüßte die Familie mit strahlendem Sonnenschein, einem wolkenlosen Himmel und perfekten Bedingungen für einen Tag auf der Piste. Die schneebedeckten Berge leuchteten in hellem Weiß und die klare Luft versprach eine herrliche Abfahrt nach der anderen. Die Stimmung war gelöst, fast beflügelt, besonders bei Ben und Isabella, die nach der Aussprache endlich zu ihren Gefühlen stehen konnten.

Zum ersten Mal konnten sie ihre Zuneigung auch in der Öffentlichkeit zeigen. Während sie zusammen die Hänge hinabfuhren, hielten sie sich immer wieder gegenseitig an den Händen. Zwischen den Abfahrten tauschten sie unbeschwerte Blicke und zärtliche Küsse aus und Ben konnte kaum die Finger von Isabella lassen. Es war, als ob eine unsichtbare Last von beiden gefallen war. Ihre Freude steckte auch Andrea und Markus an.

Mittags kehrten sie auf einer gemütlichen Skihütte ein, wo sie sich auf der Sonnenterrasse niederließen. Bei dampfenden Tassen Kakao und einer herzerwärmenden Brotzeit genossen sie den Ausblick auf die majestätische Bergwelt. Die gute Laune erreichte ihren Höhepunkt, als Ben und Isabella, angefeuert von Andrea und Markus, Bruderschaft tranken. Mit einem verschmitzten Lächeln tauschten sie die Gläser und gaben sich danach einen spielerischen Kuss, der die kleine Runde zum Lachen brachte.

Am späten Nachmittag, nach unzähligen Pistenkilometern, zog es die Familie ins Hotel zurück, wo die Sauna lockte. Ben und Isabella aalten sich eng aneinander gekuschelt auf einer der Liegen und schienen die Welt um sich herum zu vergessen. Die Hitze der Sauna wurde ergänzt durch die Wärme ihrer Nähe und das leise Murmeln ihres Gesprächs vermischte sich mit dem beruhigenden Zischen des Aufgusses.

Andrea und Markus beobachteten das Paar aus einer gewissen Distanz. Andrea, die zunächst noch skeptisch gewesen war, lehnte sich an Markus und flüsterte, "Schau sie dir an. Sie strahlen förmlich."

Markus nickte zustimmend und legte den Arm um Andrea. "Sie sind glücklich - und das ist alles, was zählt."



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