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In den Bergen Tirols (fm:Romantisch, 8406 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 26 2024 Gesehen / Gelesen: 11903 / 11190 [94%] Bewertung Geschichte: 9.63 (236 Stimmen)
Ben ist mit seinen Eltern auf Skiurlaub in Tirol. Mit von der Partie ist Isabella, die beste Freundin seiner Mutter. Bei einer Rodelfahrt knistert es zwischen Ben und Isabella.

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Bens Eltern, Andrea und Markus, fuhren für eine Woche nach Tirol, um dort Skiurlaub zu machen. Mit von der Partie war auch Isabella, Andreas beste Freundin.

Isabella hatte im vergangenen Jahr eine sehr schwierige Scheidung hinter sich. Ihr Ex-Mann Walter war impulsiv, egozentrisch und schreckte nicht davor zurück sie auch zu misshandeln. In ihrer Not wandte sie sich an Bens Eltern, die ihr bei der Trennung halfen. Ihre Trennung brachte viele dunkle Geheimnisse ans Licht. Sie waren voller Hass, verletzender Anfeindungen und rachsüchtiger Absichten von Walters Seite. Vor allem für Ben war schwer zu begreifen, wie ein Mensch, der einst einen Anderen geliebt hatte, so viel Hass entwickeln konnte. Andrea und Markus, vor allem Ben stellten sich schützend vor Isabella und sorgten dafür, dass Walter seine Angriffe nicht weiter ausleben konnte.

Jetzt saßen sie alle zusammen in Markus BMW. Tirols vertraute Landschaft zog mit ihren majestätischen Bergen und weiten Tälern vorbei und sorgte für Staunen. Im Fond saßen Ben und Isabella. Isabellas Gesicht leuchtete, als sie die imposante Bergwelt betrachtete. Es war offensichtlich, wie sehr sie diese kleine Auszeit vom Alltag genoss - eine willkommene Veränderung der Luft, der perfekte Moment, um sich von den Strapazen der letzten Monate zu erholen und die Schönheit der schneebedeckten Landschaft zu genießen.

Die Trennung von Walter hatte Isabella an den Rand der Verzweiflung gebracht. Doch nun, umgeben vom majestätischen Panorama der Tiroler Berge und mit Ben an ihrer Seite, fühlte sie sich zum ersten Mal seit Langem wirklich geborgen. Obwohl Ben erst achtzehn Jahre alt war, war er es, der ihr - neben Andrea - in ihren dunkelsten Stunden beistand. Nach dem Urteil des Scheidungsrichters war sie vorübergehend zu Andrea und Markus gezogen, um sich vor Walters gewalttätigen Ausbrüchen in Sicherheit zu bringen.

Eines Nachmittags, als Andrea und Markus nicht zu Hause waren, klingelte es an der Tür. Isabella öffnete und im nächsten Moment wurde sie ohne Vorwarnung von Walters Schlägen überrollt. Allein und hilflos, ohne jemanden der ihr zur Seite stehen konnte. Doch gerade als die Situation eskalierte, kam Ben nach Hause. Was Ben erlebte, schockierte ihn bis ins Mark, anstatt sich zurückzuziehen, handelte er sofort. Ohne zu zögern, stellte er sich Walter entgegen, stoppte den Angriff und beendete die Prügelorgie und zeigte ihn bei der Polizei an. Diese entschlossene Reaktion überraschte nicht nur Isabella, sondern auch Walter, der bis dahin geglaubt hatte ungeschoren davonzukommen.

Seit diesem Vorfall war Ben ein fester Bestandteil ihres Lebens. Er wich nicht mehr von ihrer Seite, war jedoch nie aufdringlich. Es war, als würde Isabella die Nähe und die Fürsorge dringend brauchen. Allein die Tatsache, nicht mehr allein zu sein, gab ihr Sicherheit. Dabei war Ben nicht nur fürsorglich, sondern auch noch äußerst gut aussehend. Mit seinen achtzehn Jahren war er ihr körperlich überlegen, einen halben Kopf größer als sie, sodass sie sich hinter ihm verbergen konnte, wenn sie sich unsicher fühlte. Und auch wenn sie versuchte, ihre wahren Gefühle für ihn zu verbergen, wusste Isabella, dass sie eine Schwäche für jüngere, gut aussehende Männer hatte.

In den Wochen nach der Scheidung schloss sich Isabella oft den Unternehmungen von Andrea und Markus an. Andrea bestand darauf und Markus war einverstanden. Anfangs hatte Ben kaum eine Wahl, als er von seinen Eltern fast genötigt wurde, Isabella zu begleiten. Doch schnell stellte er fest, dass ihm die gemeinsame Zeit mit ihr Freude bereitete. Er genoss es, an ihrer Seite zu sein, mit ihr zu lachen und sie zum Schmunzeln zu bringen.

Andrea beobachtete, wie sich zwischen den beiden eine besondere Zweisamkeit entwickelte, eine Zweisamkeit, die für Isabella wie Balsam wirkte. Ihr verletztes, empfindsames Wesen begann sich allmählich zu erholen und es schien, als würde Ben ihr in jeder Hinsicht eine Stütze sein.

Am Nachmittag beschlossen Ben Eltern, den Berg hinab zu rodeln. Während Andrea und Markus gemeinsam auf einer Rodel saßen, beanspruchte Ben zunächst eine Rodel für sich allein. Isabella wollte partout nicht allein den Berg hinab fahren. Sie nahm daher auf der Rodel vor Ben Platz und kuschelte sich beherzt an ihm. Bereits hier nahm Isabellas Nähe Ben die Luft zum Atmen. Ihr schelmischer Blick war ein klarer

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