Sauna(er)guss (fm:Exhibitionismus, 2279 Wörter) | ||
Autor: Grace Fully | ||
Veröffentlicht: Dec 16 2024 | Gesehen / Gelesen: 7652 / 6424 [84%] | Bewertung Geschichte: 9.52 (100 Stimmen) |
Sie hatte noch nie einen Orgasmus. In einem SanuaWellnesUrlaub kommt sie voll auf ihre/sein Kosten. |
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"Noch nie???"
"Jahaaaa. Noch nie."
Auf die Frage hin, ob ich mit meinen 29 Jahren überhaupt schon einmal einen Orgasmus hatte,musste ich leider diese traurige, sich fast endgültig anfühlende Antwort geben.
"Auch nicht allein?!"
"Nein... nicht mal das."
"Das gibt es doch garnicht!"
Tja, das dachte oder erhoffte ich mir auch. Versuchte mich zu belesen, zu "beschauen", lud mir teure Apps runter und fragte sogar meinen Frauenarzt, was denn mit mir nicht stimme. Je mehr ich suchte, desto weiter entfernt schien er mir - dieser einen angeblich um den Verstand bringende Höhepunkt, der die Zeit stillstehen lässt. Jungfrau war ich nicht mehr und wusste, dassich Sex spannend finde, abenteuerlich und sinnlich bin und Sex sehr genießen kann und das trotzdieser instinktiven Hoffnung, einen Orgasmus zu erleben.
Ich beschloss, mir eine Pause von allem zu gönnen. Von meiner Liste "Was ich unbedingt noch machen will, bis ich 30 werde" endlich meinen Einzelurlaub abzuhaken und mir einen Besuch in einem Wellnes-Sauna-Tempel zu gönnen. Der Spreewald schien für mich genau das, was ich gerade brauchte. Ruhe, Besinnung und ein Lüftchen, was meine nackte Haut streichelt. Also Locken hoch, BH runter und in meinen Bademantel gehüllt. "Das hier ist heute für mich. Mich ganz allein."
Als ich den Saunabereich betrat, senkte ich den Altersdurchschnitt erheblich - was mich nicht störte. Ich war schließlich einfach zum Entspannen und Abschalten hier. Mich interessierte niemand anderes. Als erstes suchte ich mir eine Sauna aus, die mir sofort ins Auge fiel. In ihr prasselte ein Feuer, das Licht war gedämpft und ein sinnlicher Duft umhüllte schon von Außen meine Nase. Eine Handvoll Menschen saß oder lag darin - ich sagte leise und leicht schüchtern "Guten Tag" als ich eintrat. Das sollte für mich heute die einzige Interaktionsmöglichkeit mit anderen Menschen sein.
Ich platzierte mein Handtuch auf einer der mittleren Bänke links vom Kamin. Ich legte mich auf den Rücken, streckte die Beine aus und genoss das Gefühl dieser eindringlichen Wärme. Ich hörte das leise Knistern des Feuerholzes und spürte, wie mein tiefer Atem meinen Bauch langsam auf und ab bewegte. Ich lies die Luft aus meinen Mund strömen und schloss die Augen. Einige Minuten vergingen und ich entspannte mich vollkommen und mein Herz schlug langsam und gleichmäßig in meiner Brust. Ich ließ die Gedanken schweifen und dankte mir jetzt schon für die Entscheidung, jetzt hier zu sein.
Als ich das Aufgehen der Tür hörte, wollte ich dies erst gar nicht wahrnehmen und blinzelte nur kurz. Durch dieses kleine kurzzeitige Blickfeld sah ich einen Mann hereinkommen, der schon in diesem Bruchteil einer Sekunde eine Magie in den Raum brachte, wie ich es noch nie erlebt hatte. Unsere Blicke begegneten sich sofort - kurz - jedoch intensiv. Er schritt langsam zu einer der obersten Bänke und legte sich so hin, dass wir uns hätten ansehen können - jedoch schloss er sofort seine Augen. Ich spürte, dass seine pure Anwesenheit und Aura mich mehr einnahmen, als die Hitze im Raum. Ich presste die Augen zusammen und bemerkte, dass ich mir leicht auf die Lippen biss. Ich atmete tief ein und lang durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus. Mein Kopfforderte mich auf, nochmals die Augen zu öffnen, oder mindestens mit einem Auge nochmals leicht zu blinzeln, um ihn nochmal anzusehen - sein schönes Gesicht sein,... oh man... schönen Körper. Das was ich sehen konnte, zog mich sofort in seinen Bann. Beginnend bei seinem Kopf. Als ich seine Haare sah, stellte ich mir sofort vor, wie ich diese berührte und sacht darüber streicheln konnte. Seine geschlossenen Lider sollten mir vor meinem geistigen Auge näher kommen, sodass seine weichen, wohlgeformten Lippen, die meinen treffen. Ich konnte nicht anders - meine Blicke glitten weiter hinab zu seinen Schultern und Armen. Diese zogen mich an, als wären sie genau das, was mich halten solle. Als ich seine Hände ansah, spürte ich förmlich, wie diese mich sacht berühren - mir zärtlich über die Wange streichelnd, meinen Hals passierend, sich hinunter zum Ansatz meiner Brüste bewegen. Ich atmete
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