Gute Neuigkeiten von Hannes und Ramona. (fm:Romantisch, 2167 Wörter) [6/9] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Der Schreiber Stefan | ||
Veröffentlicht: Dec 24 2024 | Gesehen / Gelesen: 2535 / 2009 [79%] | Bewertung Teil: 9.38 (103 Stimmen) |
Es wird ein Treffen zwischen Hannes und Ramona geben, aber die Organisation ist nicht einfach. |
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Ich muss wie ein Honigkuchenpferd schmunzeln und Sabine rollt eine Freudenträne über die Wange. "Ramona, Du hast es geschafft.", die Freude in ihrer Stimme ist unüberhörbar. Ich kann nur "Danke", sagen.
Direkt nach der Behandlung mit Sabine treffe ich mich immer mit meiner Psychotherapeutin, um das Geschehene zu verarbeiten. Innerlich hüpfe ich vor Freude, als ich ihr Zimmer betrete und ein weiterer Moment der Freude überkommt mich.
Kaum das ich die Tür geöffnet habe fällt mir Monika um den Hals und begrüßt mich stürmisch. Als sie merkt das ich fast nur noch Haut und Knochen bin wird sie vorsichtig, ohne ihre Freude zu mindern.
"Monika, was machst Du hier? Warum? Weshalb?", sprudelt es nur so aus mir heraus und ich bin aufgeregt wie schon ewig nicht mehr.
"Meine liebe Ramona. Ich stehe täglich in Kontakt mit dem Sanatorium und bis gestern habe ich meinen Besuch auf Anraten der Ärzte und Pfleger hier verschoben. Und heute sehe ich Dich freudestrahlend hier stehen und bin glücklich.", fängt Sabine an.
"Bitte setzen wir uns.", unterbricht meine Psychotherapeutin den Redeschwall. "Mir ist nicht entgangen mit welch einer Freude Du hier zur Tür rein bist, Ramona.", fährt sie fort. "Ist es in Ordnung für Euch beide, wenn wir erst damit anfangen?". Das sie uns beide direkt duzt bestätigt mich das Monika sehr gut informiert ist.
Ich erzähle das ich vor ein paar Minuten das erste Mal durch Berührung im Genitalbereich hervorgerufene sinnliche Gefühle hatte und diese wie ein Feuerwerk gerade durch meinen Kopf rasen.
Die nächste halbe Stunde helfen mir Monika und meine Psychotherapeutin diese für mich neuen Gefühle, Eindrücke und Erfahrungen einzuordnen und zu verstehen. Ich muss akzeptieren das ich in diesem Bereich zwei Jahrzehnte hinterher hänge. Auf die Frage wie ich denn bisher mit meinen Partnern Geschlechtsverkehr praktizieren konnte erkläre ich beiden das ich erst Schmerzmittel und dann Betäubungsmittel genommen habe. Das führte zwar dazu das ich "untenrum" nichts mehr gespürt habe, aber das konnte ich mit Vaginalöl immer gut vor meinen Partnern, besonders vor Hannes, verbergen. Bei Hannes kam hinzu das er häufig und lange auf seinen Baustellen unterwegs war und er sehr karriereorientiert ist. Ein für mich sehr positiver Umstand, bis zu dem Tag an dem durch Zufall dieser Masseur die richtige Technik bei mir angewendet hat.
Da fällt mir ein das ich Vladimir gebeten hatte das Tim weiterhin zur Verfügung stehen sollte. Ich spreche Monika darauf an und sie erklärt mir das Tim unter der Aufsicht Vladimirs Familie seitdem einer sehr ehrlichen, legalen Tätigkeit nachgeht und ich mir darüber keine Sorgen machen soll.
Die Psychotherapeutin beendet das Gespräch mit dem Hinweis das sie mich unbedingt nach der Behandlung am Nachmittag nochmals sprechen will.
Monika und ich verlassen den Raum und sie hakt sich bei mir unter, um mich Richtung Ausgang zu steuern. "Wir müssen einiges bereden. Und ich bevorzuge bei einigen der Themen eine Umgebung, die keine Ohren hat.", eröffnet sie mir.
>>> Ortswechsel <<<
Ralf kommt mir freudestrahlend entgegen. "Wir haben es geschafft. Wir sind wieder im Zeitplan. Nein, ich korrigiere mich, Du bist wieder im Zeitplan.", wobei er das "Du" besonders betont.
Die Baustelle läuft wie am Schnürchen. Fast schon zu perfekt das man Angst haben muss das etwas passiert.
Manfred war noch zwei Tage da und hat sich mit uns unterhalten und alles erzählt von dem er erzählen konnte. Das Ramonas Vater ein Jahr nach der Tat mit einem Strick um den Hals an einer Eiche gefunden wurde wobei die Kriminalpolizei und das Morddezernat sicher davon ausgingen, dass es kein Selbstmord war. Seine Mörder wurden nie gefunden man vermutete aber, dass sie im Milieu der kriminell organisierten Pädophilen zu suchen seien. Er erklärte uns auch die medizinischen Folgen der Tat. Weiter ließ er nicht in sich dringen. Er sagte es gibt Sachverhalte, denen die er Ramona vorbehält, er möchte sich bitte auf das medizinische, das familiäre und das Verhältnis zwischen ihm Ramona und ihrer Mutter und Vater beschränken.
"Ralf, was hältst Du von folgender Idee?", fange ich an. "Schätzt Du auch das der Bau am Montag "zu" ist, also Fenster, Türen und Tore eingebaut sind und vielleicht die ersten Räume im Trockenbau fertig sind?". Ralf überlegt kurz, "Bei dem Pensum und der Motivation, die zurzeit vorherrscht, ist das zu schaffen. Welche Idee hast Du?". "Ich würde gerne die Geschäftsleitung einladen und direkt mit ihnen vor Ort besprechen wie es hier weiter gehen soll. Ich bin nicht nur angetreten, um den Bau hochzuziehen, ich soll ja auch am Anfang die Geschäftsleitung übernehmen. Da sind noch viele Fragen offen.". Ralf kennt mich mittlerweile gut genug das er mir ansieht das da noch mehr ist und natürlich fragt er, "Nur um Vorstand einzuladen?", und grinst.
"Oh Mann. Du durchschaust mich viel zu einfach. Natürlich erhoffe ich mir das es vielleicht auch ein Anreiz für Ramona ist. Seitdem mir Monika gestern geschrieben hat das sie mich heute Abend anrufen wird, weil es "Gute Neuigkeiten" gibt laufe ich schon auf Hochtouren und habe die Nacht kaum geschlafen. Wobei meine Nächte sowieso nicht gut sind seitdem Manfred uns von Ramonas Jugend erzählt hat.", schließe ich.
"Wenn Du meinst das ich dich gut lesen kann dann glaube mir bin ich ein kleines Licht gegenüber Inge. Die liest in Dir wie in einem offenen Buch mit großem Zeichensatz. Wir reden auch die halbe Nacht über das, was Manfred erzählt hat, und finden es einfach nur unfassbar. Warum erzählst Du erst jetzt von Monika? Nicht das ich Neugierig bin.", und Ralf grinst, als wenn er mehr wüsste und sich fast versprochen hätte.
"Und wenn Du meine Einschätzung zur Baustelle haben möchtest. Lade deinen Vorstand ein, nachdem Du mit den Teamleitern heute zum Schichtwechsel gesprochen hast. Wenn sie Dir das "Go" geben, kannst Du Dir wirklich sicher sein."
"Gute Idee.", schließe ich und wir gehen wieder getrennte Wege.
Die Besprechung zum Schichtwechsel verläuft besser als ich dachte. Alle Teamleiter geben ein "Go". Der neue Teamleiter für die Außenanlagen bespricht sich schnell mit dem Leiter der Logistik und er fragt, ob er mit seinem Team am Wochenende durcharbeiten dürfte. Die überzähligen Schichten würde er in der folgenden Woche kompensieren, aber er könnte dann am Montag die Auffahrt fertig haben und einen würdigen und staubfreien Zugang garantieren. Die An- und Abfahrt würde dann über den rückwärtigen Teil der Baustelle geschehen, was aber kein Problem darstellen sollte. Die anderen Teamleiter besprechen die dafür notwendigen Maßnahmen und zehn Minuten später sind sich alle einig.
Als wir wieder zum Auto gehen, nimmt mir Ralf mit den Worten "Du weißt schon, Nervöse Hannes im Straßenverkehr und so.", den Autoschlüssel ab. Mit einer sehr zügigen Fahrweise bringt er uns zur Villa und wie so häufig stehen die Hausverwalterin ihr Mann und Inge in der Halle, als wir ankommen.
Inge spricht Ralf etwas zu laut an das ich es hören kann, "Hat er Monika schon angerufen?".
Bevor Ralf antworten kann, unterbreche ich die Beiden lachend, "Ralf lass mich raten, Du wusstest davon das Monika mir geschrieben hat?".
Statt Ralf antwortet Inge, "Entschuldigung Hannes. Aber Monika und ich schreiben oder telefonieren täglich und es kann sein das sie mir gestern vielleicht erzählt hat das sie Dir schreiben will um Dich um ein Telefonat zu bitten."
Ich antworte weiterhin lachend, "Euch beiden kann ich niemals böse sein oder werden. Ihr seid einfach herzlich und lieb. Aber nein ich habe noch nicht mit Monika telefoniert, weil sie mich noch nicht angerufen hat.".
"Wieso sie Dich? Monika hat mir heute Morgen gesagt, das sie sich über Deinen Anruf freut und den ganzen Tag deswegen keine Meetings vereinbart hat.".
Etwas verwirrt schaue ich Inge an, dann nehme ich mein Telefon zur Hand und lese nochmals Monikas Mail von gestern. Und richtig sie schließt damit, "Rufe mich bitte im Laufe des morgigen Tages an ich nehme mir den ganzen Tag Zeit.". "Ich bin ein Idiot.", entfährt es mir und drücke direkt die Wahltaste.
Beim ersten Klingeln nimmt Monika ab. Ich fange sofort an, "Endschuldige Monika. Ich habe deine Mail nicht richtig gelesen und gedacht das Du mich anrufen wolltest. Es war mein Fehler.". Nach einigen Höflichkeitsfloskeln vereinbaren wir das Ramona am Sonntag anreisen wird und wir dann sehen werden, wie sich alles entwickelt. Als ich auflege, schaue ich in die grinsenden Gesichter von Inge, Ralf meiner Haushälterin und ihrem Mann. "Inge, Du wusstest es schon, oder?", frage ich sie. Sie antwortet nicht lächelt nur warm, hakt sich bei Ralf ein und sie gehen die Treppe nach ober in den Bereich für die Gäste. Das gleiche machen meine Haushälterin und ihr Ehemann und im weggehen höre ich sie noch sagen, "Ich werde ihm Schlafmittel in das Essen machen. Jetzt wird er die Nächte wieder nicht schlafen."
Wie immer an meine Leser:
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Euer Stefan
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