Meine Physiotherapie-Ausbildung #8 (fm:Romantisch, 7335 Wörter) [8/8] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LuckyPhysio | ||
Veröffentlicht: Jan 23 2025 | Gesehen / Gelesen: 3863 / 3394 [88%] | Bewertung Teil: 9.62 (119 Stimmen) |
Svenja ist am Boden zerstört, als eine unerwartete Begegnung neue Hoffnung aufkeimen läßt. Unterdsessen offenbart Christine Patrick ein intimes Geheimnis... |
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der in den Räumen der Klinik dominierte, atmete sie tief durch. Mühsam kämpfte sie gegen die erneut aufkommenden Tränen an, ein Kampf, den sie aber nicht gewinnen konnte.
Die frische Luft, die ihre Lungenflügel durchströmte, trug nur unwesentlich dazu bei, ihre trüben Gedanken zu zerstreuen, als sich plötzlich in Svenjas Rücken die schwere Tür wieder öffnete. Ein junges Paar trat aus der Kinderklinik heraus. Zwischen sich hatten sie einen kleinen Jungen an der Hand, der aufgeregt zwischen seinen Eltern hin und her sah. Beide, Mutter und Vater strahlten über das ganze Gesicht und blickten ihren kleinen Sohn, den Svenja auf maximal fünf oder sechs Jahre schätzte, überglücklich an.
"Bin ich jetzt wirklich wieder ganz gesund, Papa?", fragte der Kleine seinen Vater.
"Ja mein Schatz, du hast den allerbesten Schutzengel, den man sich überhaupt vorstellen kann und die blöde Krankheit jetzt wirklich endgültig besiegt!"
"Du meinst also, dass ich jetzt nicht mehr dauernd ins Krankenhaus muss und auch nicht mehr diese doofen Spritzen bekomme und mit den anderen Kindern wieder auf dem Spielplatz spielen darf?"
"Nein, Mäuschen, du bekommst jetzt keine doofen Spritzen mehr. Das einzige, was du jetzt bekommst, ist ein riesen Eisbecher, weil wir jetzt direkt zu deiner Lieblingseisdiele fahren. Außerdem darfst du ab sofort mit so vielen Kindern spielen, wie du magst!", antwortete ihm seine Mutter, beugte sich zu ihm herab und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Backe.
Svenjas Herz ging regelrecht auf, als sie die kleine Familie betrachtete, die mit ihrem fröhlich hüpfenden Kind auf sie zu lief. Als sich ihr Blick mit dem des kleinen Jungen kreuzte, zwinkerte sie ihm aus ihren tränenverschleierten Augen zu. Das Lächeln, das sie von ihm zurück bekam, vertrieb auch die letzten trüben Gedanken aus ihrem Kopf und verwandelte die erneut aufkommenden Tränen der Trauer in Freudentränen.
Plötzlich blieb der kleine Junge stehen und blickte sie mit großen, mitleidigen Augen an. "Warum weinst du denn? Bist du etwa traurig?", fragte er sie ganz direkt.
Svenja kniete sich vor dem Kleinen auf den Boden und streichelte ihm über seinen Lockenkopf. "Nein, junger Mann, ich weine vor Freude, weil ich gerade erfahren habe, dass es doch noch Kinder mit tollen Schutzengeln gibt. Und ehrlich gesagt beneide ich dich ganz schön um den riesen Eisbecher. So einer würde mir jetzt nämlich auch gut tun!"
"Magst du vielleicht zur Eisdiele mitkommen? Mein Papa kauft dir bestimmt auch einen riesen Eisbecher mit gaaanz viel Sahne oben drauf, stimmts Papa?" Fragend schaute der kleine Junge seinen Papa an.
"Aber Sven, du weißt doch gar nicht, ob die junge Frau überhaupt Lust und Zeit hat, mit uns zur Eisdiele zu gehen!", wandte der Vater des kleinen Jungen ein.
"Ach, du heißt tatsächlich Sven? Das ist ja lustig, weil ich nämlich SvenJA heiße, also fast genauso, wie du!"
"Oooh, das ist ja sooo cool!", freute sich Sven. "Und, kommst du jetzt mit uns Eis essen?"
"Also ehrlich gesagt, würde ich jetzt nichts auf der Welt lieber tun, als mit dir Eis essen zu gehen. Leider kann ich aber nicht mit dir mitkommen, weil mir gerade eingefallen ist, dass ich unbedingt noch jemanden besuchen muss. Ich würde mich aber riesig freuen, wenn du in der Eisdiele eine extra große Kugel Schokoladeneis für mich mit bestellen würdest."
"Magst du etwa Schokoladeneis gern essen?"
"Nein, ich mag Schokoladeneis überhaupt nicht, ich LIEBE es!", erwiderte Svenja lachend, während sie sich wieder aufrichtete und dem kleinen Sven liebevoll über die Wange streichelte.
"Also ich mag lieber Zitroneneis und Mango. Meine Mama sagt nämlich, dass das für mich viel besser ist, weil da keine Milch drin ist!"
"Na wenn das so ist, dann bestelle für mich einfach eine Extrakugel Zitrone und eine Extrakugel Mango."
"Au ja, das mache ich!", versicherte Sven und schaute seine Mama fragend an, ob von ihr irgendwelche Einwände kämen.
"Also wenn es nach mir geht, kannst du heute ausnahmsweise so viel Eis essen, wie du möchtest, mein Schatz. Und wenn du deine Portion nicht schaffst, kenne ich da jemanden, der dir bestimmt dabei hilft, dass am Ende nichts übrig bleibt!", versicherte ihm seine Mama, während sie ihrem Mann einen lachenden Seitenblick zuwarf.
"So, aber jetzt muss ich leider wieder gehen", beendete Svenja die Unterhaltung, weil da drinnen noch jemand auf mich wartet, der hoffentlich auch so einen tollen Schutzengel hat, wie du."
"Hast du etwa auch ein krankes Kind", fragte Sven und blickte Svenja voller Mitleid an.
"Nein, mein Kleiner Mann. Aber es gibt da jemanden, der leider nicht so tolle Eltern hat, wie du und ich und den möchte ich jetzt besuchen und ihm von deinem tollen Schutzengel erzählen."
"Oh, das finde ich aber gut. Und vielleicht hilft mein Schutzengel ihm auch so, wie er mir geholfen hat!"
Svenja fühlte, wie ihr schon wieder die Tränen hochkommen wollten, darum beeilte sie sich, sich von Sven und seinen Eltern zu verabschieden und ihnen alles Gute zu wünschen, ehe sie auf dem Absatz kehrt machte und eilig auf den Eingang der Kinderklinik zu lief. Diesmal nahm sie nicht den Aufzug, sondern lief die Treppe herauf zur Gruppe 3, wo sie Schwester Gabriele beinahe in die Arme lief.
"Nanu, wohin so eilig, junge Frau? Hast du etwa etwas vergessen?"
"Nein - ja - doch", stammelte Svenja. "Ich wollte nur nochmal kurz nach Sascha schauen."
"Na, dann komm mal mit. Ich glaube, du hast Glück, weil er gerade noch wach ist." Schwester Gabriele führte Svenja zu Saschas Zimmer. "Im Moment kümmert sich gerade Melanie, unsere junge Schülerpraktikantin um den Kleinen. Melanie freut sich sicher, wenn du ihr ein Wenig Gesellschaft leistest."
Svenja blieb vor dem Glasfenster stehen, durch das man in das sonnendurchflutete Krankenzimmer blicken konnte. Am Fenster saß ein junges Mädchen in einem Schaukelstuhl und hielt den kleinen Sascha im Arm, den sie liebevoll in den Schlaf wiegte. Als sie leise die Tür öffnete, hörte sie Melanie ein Kinderliedchen vor sich hin summen. Sofort erkannte sie dessen Melodie, denn es war das gleiche, das auch Christine den Zwillingen und ihr immer wieder vorgesungen hat. Sie setzte sich auf den Hocker neben den Schaukelstuhl und obwohl sie wusste, dass Sascha sie nicht hören konnte, fiel sie in das Kinderlied von Heinz Rühmann ein, das sie selbst den Zwillingen schon so oft vorgesungen hat.
"La-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu Wenn die kleinen Babys schlafen Drum schlaf auch du
La-le-lu, vor dem Bettchen steh'n zwei Schuh' Und die sind genauso müde Geh jetzt zur Ruh'
Dann kommt auch der Sandmann Leis' tritt er ins Haus Sucht aus seinen Träumen Dir den schönsten aus
La-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu Wenn die kleinen Babys schlafen Drum schlaf auch du"
Staunend schaute Melanie Svenja an. "Hey, cool! Du kannst ja sogar den Text! Kannst du mir den vielleicht aufschreiben? Ich würd es ja gern selber machen aber wie du siehst, habe ich gerade keine Hand frei."
"Na klar kann ich das. Warte, ich such nur mal gerade Zettel und Stift.", sagte sie und fing an, in ihrer Tasche zu kramen. Als sie beides gefunden hatte, kam ihr eine andere Idee. "Ich kann dir den Kleinen auch abnehmen und dir den Text diktieren. Deine eigene Schrift kannst du bestimmt besser lesen, als meine Sauklaue."
"Au ja, das ist eine prima Idee!", freute sich Melanie und reichte ihr die Wolldecke, in die Sascha eingewickelt lag. Vorsichtig drückte sich Svenja das kleine Baby gegen die Brust und sang ihm und Melanie die erste Strophe vor. Während sie sang, führte sie eines von Saschas kleinen Händchen unter ihr T-Shirt und legte es sich auf ihr Brustbein. Zwar wusste sie, dass er sie aufgrund seiner Taubheit nicht hören konnte. Vielleich konnte er aber wenigstens die Vibration ihrer Stimme mit seinen kleinen Fingerchen fühlen, während sie sang, dachte sie sich.
"La-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu Wenn die kleinen Babys schlafen Drum schlaf auch du"
Svenja wartete ab, bis Melanie die erste Strophe fertig notiert hatte, ehe sie mit der zweiten Strophe fortfuhr.
"La-le-lu, vor dem Bettchen steh'n zwei Schuh' Und die sind genauso müde Geh jetzt zur Ruh' "
Als Melanie den Stift wieder absetzte, war Sascha bereits eingeschlafen. Trotzdem sang sie das Lied für Melanie noch zu Ende, ehe sie den kleinen Sacha in sein Kinderbettchen ablegte, ihm zärtlich über sein kleines Köpfchen streichelte und ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. So, wie sie es von den beiden Zwillingen kannte, legte sie ihm eine zusammengerollte Stoffwindel in den Rücken, um seinen kleinen Körper in der Seitenlage zu stabilisieren, als im gleichen Moment Schwester Gabriele wieder zur Tür herein kam.
"Das machst du sehr gut. Möchtest du nicht vielleicht bei uns anfangen?", fragte sie Svenja und zwinkerte ihr zu, während sie die Flasche mit der Babynahrung an Saschas Nasensonde anschloss und den Zulauf sorgfältig einstellte.
"Danke für das Angebot, aber ich habe gerade mit meiner Physiotherapie-Ausbildung begonnen. Wenn ich darf, würde ich Sascha aber gern ab und zu besuchen kommen."
"Aber gern. Du bist uns jederzeit herzlich willkommen und Sascha freut sich bestimmt auch über deine Gesellschaft."
Bei diesen Worten wurde es Svenja richtig warm ums Herz. Sie nahm sich fest vor, ab jetzt regelmäßig zu kommen und den Schwestern der Gruppe 3 dabei zu helfen, es Sascha so schön wie nur möglich zu machen. Gut gelaunt verabschiedete sie sich von Melanie und Schwester Gabriele. Jetzt fühlte sie sich auch wieder in der Lage, am restlichen Unterricht des Tages teilzunehmen. Kurzentschlossen schickte sie eine weitere SMS ans Sekretariat, dass sie sich doch gut genug fühlte, um am weiteren Unterricht teilzunehmen. Das Mittagessen würde sie jetzt zwar ausfallen lassen müssen, zum Unterricht bei Frau Hochheimer würde sie aber nicht zu spät kommen.
~ ~ ~ ~ ~
Patrick:
Irgendwie konnte ich es nicht recht glauben. Da hatte ich jetzt mehrmals hintereinander phantastischen Sex mit Christine erleben dürfen, bekam von ihr sogar bestätigt, dass sie sich auch in mich verliebt hatte, während wir einander in der Badewanne in den Armen lagen und doch war sie der Ansicht, dass ich mein Herz an ihre Tochter verschenken soll. Irgendwie erschien mir das Ganze irreal, auch wenn ich insgeheim fühlte, dass sie recht hatte.
"Aber das geht doch nicht! Ich kann doch nicht gleichzeitig dich und Svenja lieben. Wie soll denn das funktionieren?"
Christine hatte meinen Blick eingefangen und sah mich eindringlich an. Die Empathie und Herzenswärme, die mir aus ihren blauen Augen entgegen funkelten, erschienen mir wie von einer anderen Welt.
"Nun hör mir mal gut zu", flüsterte Christine, während sie mir ihre Hand zärtlich auf die Wange legte. "Als Mutter spüre ich sehr wohl, wie Svenjas Herz für dich brennt und du hast mir gestern Nacht mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass du Svenja auch liebst."
"Ja aber..."
"Pssst, nichts aber. Mein Gefühl sagt mir, dass Svenja und du einfach zusammengehören. Jeder Blinde kann sehen, wie stark die Anziehungskraft zwischen euch beiden ist, dass ihr praktisch wie füreinander geschaffen seid. Und wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, wirst du bestimmt nicht abstreiten wollen, dass ich recht habe."
"Aber ich liebe doch dich, Christine! Mit dir habe ich doch geschlafen und dich halte ich jetzt nackt in meinen Armen."
"Wenn wir eine normale Familie mit spießbürgerlichen Moralvorstellungen wären, könnte ich deinen Standpunkt vielleicht verstehen. Aber meinen Eltern verdanke ich, dass wir das nicht sind, weil die mich anders erzogen haben, als es der gutbürgerlichen Durchschnittsfamilie entspricht. Zu meinen Eltern hatte ich das gleiche offene Verhältnis, was Liebe, Sex und Partnerschaft betrifft, wie ich es auch zu Svenja habe. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich meine Eltern vermisse. Ihre Offenherzigkeit und Herzenswärme waren beispiellos, genauso wie die Natürlichkeit, mit der sie mich haben miterleben lassen, wie sehr sie sich körperlich begehrten und wie intensiv sie ihre Sexualität ausgelebt haben."
"Du meinst, sie haben dich beim Sex zusehen lassen?"
"Also nicht, dass sie mich direkt aufgefordert hätten, ihnen beim Sex zuzusehen. Bei uns zu Hause gab es aber niemals verschlossene Türen oder falsche Schamhaftigkeit. Mein Vater war beim Sex immer der leisere Typ aber du glaubst gar nicht, wie oft ich meine Mutter hören konnte, wenn sie beim Orgasmus die Kontrolle verlor und ihre Lust regelrecht herausgeschrien hat. Ich fand dies immer toll, weil ich von meinen Eltern früh gelernt habe, dass dies die Momente waren, in denen sie miteinander die größte Freude und tiefste Befriedigung teilten. Was kann es Schöneres für ein Kind geben, als zu wissen, dass die eigenen Eltern glücklich miteinander sind und sich lieben? Du glaubst gar nicht, wie viel Sicherheit dies einem Kind in einer Gesellschaft vermittelt, in der es ständig mitbekommt, wie bei den eigenen Freundinnen und Freunden eine Elternehe nach der anderen in die Brüche geht. Ich war auf jeden Fall als Kind immer furchtbar stolz darauf, dass sich meine Eltern so innig liebten."
"Also wenn man es so sieht, hast du vielleicht recht. Meine Eltern haben immer versucht, beim Sex möglichst leise zu sein. Als sie aber mal glaubten, sie wären allein zu Hause und ich meine Mama richtig habe abgehen hören, als sie von meinem Vater hart rangenommen wurde, haben mich ihre Lustschreie einerseits ganz schön erschreckt. Andererseits fand ich das Gefühl aber toll, dass sich meine Eltern nach so vielen Jahren noch immer so begehrenswert finden."
"Na siehst du! Svenja würde sich niemals erschrecken, wenn sie hören würde, wie ich vor Lust schreie, während du mich zum Orgasmus bringst. So, wie ich sie kenne, würde sie sich hierdurch höchstens animiert fühlen, sich selbst zu fingern, an meiner Lust teilzuhaben und sich mit mir zu freuen, dass es mir so gut geht. Svenja und ich sind ein Herz und eine Seele. Wir gönnen einander alles Schöne auf dieser Welt und haben sogar Freude daran, dies miteinander zu teilen, wobei ich nicht nur sexuelle Gefühle, sondern auch ganz gewöhnliche Dinge meine. Zum ersten Mal ist mir dies richtig bewusst geworden, als Svenja zu ihrem Abitur auf der Abschlussfeier von ihrer Schuldirektorin einen großen Blumenstrauß überreicht bekam. Schon auf ihrem Weg von der Bühne zu ihrem Sitzplatz zurück fing sie an, den Strauß auseinander zu nehmen, um daraus zwei kleine Sträuße zu machen, von denen sie mir einen überreichte. Und als sie mich gestern ausdrücklich ermutigte, mit dir zu schlafen, obwohl ich wusste, dass sie in dich verliebt ist, fühlte sich das für mich völlig natürlich an. So natürlich, wie es sich für mich anfühlen würde, wenn Svenja plötzlich doch mit dir schlafen würde."
"Irgendwie kann ich es aber nicht verstehen, wie man Sex mit mehreren Partnern haben kann, die dies dann auch noch voneinander wissen."
"Aha, da siehst du mal, wie du in deinen eigenen Moralvorstellungen verhaftet bist. Du findest es also unverständlich, wie man Sex mit mehreren Partnern haben kann, die dies voneinander wüssten. Indirekt gibst du hiermit zu, dass du es nicht oder zumindest weniger verwerflich finden würdest, wenn sie NICHT voneinander wüssten, oder? Hiermit würdest du einer Person des Trios zugestehen, Sex mit mehreren Personen haben zu dürfen, den anderen beiden aber nicht. Oder sehe ich das etwa falsch?"
"Aber..."
"Nein, nicht ABER! Sicher ist es moralisch verwerflich, wenn man seinen Partner hintergeht und heimlich Sex mit jemand anderem hat. Dies wäre für mich ein absoluter Vertrauensbruch und durch nichts zu rechtfertigen. Wenn dies aber mit dem Wissen und dem ausdrücklichen Einverständnis des Partners passieren würde, sehe ich hierin keinerlei Vertrauensbruch. Besonders in einer Konstellation, in der alle drei Partner einander lieben, kann ich mir dies gut vorstellen, weil gerade aus der Liebe heraus die Selbstverständlichkeit entstehen kann, alles Schöne miteinander teilen zu wollen."
"Okay, ich verstehe zwar, was du meinst aber trotzdem ist das doch eine ganz andere Situation. Schließlich hätten wir dann ja nicht alle drei Sex miteinander, sondern ihr nur mit mir aber nicht du und Svenja untereinander."
Mit meinem Einwand erntete ich bei Christine nur ein herzliches Lachen. "Ach Patrick, du bist wirklich ein Gefangener deiner eigenen Moralvorstellungen. Wenn du erst einmal verstanden hast, dass Sex etwas völlig normales ist, ein natürliches Bedürfnis wie Essen und Trinken, wirst du das vielleicht etwas entspannter sehen. Wenn natürlich Sexualität immer tabuisiert und als etwas schmutziges hingestellt wird, das man vor anderen Menschen geheim halten muss, kann man hierzu natürlich kein unverkrampftes Verhältnis entwickeln."
"Aber du hast doch keinen Sex mit deiner eigenen Tochter!"
"Natürlich habe ich keinen Sex mit Svenja, zumindest nicht direkt. Und dennoch habe ich es immer toleriert, als sie als Teenager ganz versessen darauf war, meinen Mann und mich heimlich beim Sex zu beobachten. Natürlich hätte ich dies unterbinden können aber da wir immer nur Blümchensex ohne irgendwelche verstörenden Praktiken miteinander hatten, wusste ich, dass sie hiervon keinen seelischen Schaden nehmen würde. Eher im Gegenteil, da dies immer noch besser ist, als durch die harten Pornos aufgeklärt zu werden, die ihr Jugendlichen euch ja heutzutage alle reinzieht, um eure Neugier zu befriedigen. Was man dabei lernen kann, hat vielfach nun wirklich nichts mit Sex zu tun, wie er in einer liebevollen Beziehung praktiziert werden sollte."
"Da hast du auch wieder recht. Allerdings ist es etwas anderes, sich beim Sex heimlich zuzusehen, als gemeinsam Sex miteinander zu haben."
"Na ja, nur beim heimlichen Zusehen ist es auch nicht immer geblieben", gab Christine zu, aber ich merkte ihr an, dass sie gleich wieder bereute, dies zugegeben zu haben.
"Wie meinst du das denn jetzt?"
"Oje, da ist mir jetzt aus Versehen etwas rausgerutscht. Aber gut, jetzt ist es eh raus. Also ich werde dir jetzt etwas erzählen, was aber bitte unter uns bleibt, verstanden?"
"Von mir erfährt niemand etwas!" Mit einer Geste, als würde ich meine Lippen mit einem Reißverschluss verschließen, gab ich ihr zu verstehen, dass sie sich auf mich verlassen konnte.
"Also schön. Svenja und ich masturbieren regelmäßig miteinander."
"Ihr macht WAAAS?"
"Du hast mich schon verstanden. Wir masturbieren miteinander. Also nicht, dass du etwa glaubst, wir würden uns gegenseitig fingern aber wir tun es gemeinsam."
"Echt jetzt?"
"Ja, schon seit längerer Zeit. Übrigens tun wir es meistens hier in der Badewanne, wenn wir gemeinsam baden."
Ich merkte, wie mir schon allein die Vorstellung, wie Christine und Svenja gemeinsam in der Badewanne masturbierten, die Schwellkörper flutete. Unweigerlich drückte sich mein erigierter Penis in Christines Lendenwirbelsäule.
"Aha, dich macht das wohl an, wenn du dir uns beide beim Masturbieren vorstellst, wie?"
Christine drehte sich in meinen Armen herum und griff mir in den Schritt, wo sie schnell den untrüglichen Beweis für ihre Vermutung in der Hand hielt. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie ihn mit ihren zärtlichen Berührungen zu voller Größe gebracht. Mit langsamem Streicheln fuhr sie hauchzart an meinem Schaft auf und ab, immer wieder meine Hoden in ihre Berührungen einbeziehend.
"Und, möchtest du gern wissen, wie wir es uns machen?", fragte sie mich, während sie mit ihren Fingern ganz sanft an meinem Frenulum spielte."
"Sicher wirst du es mir gleich erzählen", stöhnte ich, als ich spürte, wie sich ihre Finger um meine Eichel legten und sie pulsierend zu drücken begannen.
"Also zum ersten Mal ist es passiert, als mich Svenja mal dabei erwischt hat, wie ich es mir selbst an einer der Massagedüsen besorgt habe. Erst war ich erschrocken, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie mich beobachtete. Um die Situation zu entkrampfen, habe ich sie dann einfach aufgefordert, sich zu mir in die Wanne zu setzen, und es selbst auszuprobieren. Svenja hat sich dann nicht lumpen lassen, sich ausgezogen, zu mir in die Wanne gesetzt und die lustspendende Wirkung der Massagedüsen zum ersten Mal selbst ausprobiert und hierbei ihren allerersten Orgasmus erlebt. Seitdem baden wir regelmäßig zusammen und wechseln uns dabei ab, uns verwöhnen zu lassen. Manchmal machen wir es uns auch gemeinsam, wenn wir am Wochenende im Bett miteinander kuscheln, während die Zwillinge noch schlafen."
"Echt jetzt? Du meinst, ihr liegt dann gemeinsam im Bett und fingert euch zum Orgasmus?"
"Also ich nehme da schon gern mal meinen Dildo, aber Svenja kann sich dabei ganz gut mit ihren Fingern behelfen. Hierfür einen Dildo zu verwenden, käme für sie überhaupt nicht in Frage, weil sie sich in ihrem hübschen Kopf vorgenommen hat, sich ihre Jungfräulichkeit für ihren ersten richtigen Freund aufzusparen."
"Also irgendwie finde ich es ja schon beneidenswert, wie locker ihr in sexuellen Dingen miteinander umgeht. Ich könnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, mich zu meinen Eltern ins Bett oder in die Wanne zu legen, um mir einen runter zu holen!"
Christine lachte laut auf. "Ja, irgendwie kann ich mir dich in dieser Situation auch nicht so richtig vorstellen. Bei meinen eigenen Eltern war es aber für mich etwas anderes. Zumindest mit meiner Mama habe ich auch schon oft zusammen in der Badewanne masturbiert. Mit meinem Papa allerdings nicht. Am Ende wäre ich noch schwanger geworden, wenn sein Sperma in der Badewanne herumgeschwommen wäre, während ich mit aufgezogenen Schamlippen unter Wasser meine Muschi verwöhnt hätte!", erklärte mir Christine, während sie sich vor Lachen den Bauch hielt. "Aber komm, ich zeige dir, wie wir es uns in der Badewanne selbst machen." sagte sie, nachdem sie meinen Penis wieder losgelassen hatte und hinter mich griff.
Ich hörte das mechanische Klicken eines Relais, ehe ich Augenblicke später fühlte, wie aus mehreren Düsen Wasserstrahlen aus der Wand der Wanne massierend gegen meinen Rücken und in meine Flanken strömten.
"Hier, fühl mal", flüsterte Christine und führte meine Hand zum Boden der Wanne, wo etwas weiter vorn ebenfalls ein Wasserstrahl herausgesprudelt kam. "Und jetzt setz dich da mal drauf!", forderte mich Christine auf und zog mich etwas weiter nach vorn.
"Hey, willst du mir etwa einen Einlauf verpassen?", schrie ich auf, als ich fühlte, wie es dem harten Strahl beinahe gelang, meinen Schließmuskel zu überwinden.
Christine lachte schallend, als ihr auffiel, dass sie den Massagestrahl wohl etwas zu sehr aufgedreht hatte. Erneut griff sie hinter mich, um ihn wieder etwas herunter zu regeln, ehe sie mich aufforderte, mich wieder auf die Düse zu setzen. Tatsächlich war es jetzt ziemlich geil, den Strahl an meinem Anus zu fühlen. Sicherheitshalber spannte ich meinen Sphinkter aber doch etwas an, um nicht doch einen unbeabsichtigten Einlauf zu riskieren.
"Wenn du jetzt etwas nach hinten rutschst, kannst du dir die Hoden und noch andere schöne Körperteile massieren lassen."
Ehe ich mich versah, schob mich Christine wieder nach hinten, wobei sie darauf achtete, dass der Wasserstrahl, nachdem er meinen Hodensack ordentlich durchgeschüttelt hatte, über meinen Stamm hinweg in Richtung meiner Eichel wanderte. Hier angekommen, regulierte sie den Wasserstrahl wieder herauf, so dass ich glaubte, es würde mir sofort wieder kommen, hätte ich mich dem Wasserstrahl nicht ruckartig entzogen.
"Ohm mein Gott, das haut ja ganz schön rein!", musste ich zugeben.
"Na, dann kannst du dir ja ungefähr vorstellen, wie Svenja und ich es regelmäßig genießen, unsere Klitoris unter Wasser massieren zu lassen, oder?"
"Und das macht ihr echt gemeinsam?"
"Nee, genaugenommen machen wir es nacheinander, weil es im Wannenboden nur eine von diesen Düsen gibt. Es ist aber zu zweit viel angenehmer, weil die Düse so weit vorn im Boden ist, dass man sich nicht am Wannenrand anlehnen kann, während man es sich macht. Wenn dabei aber jemand hinter einem sitzt, an dem man sich anlehnen kann, passt es genau."
Als ob sie mir beweisen wollte, dass es auf diese Weise tatsächlich funktioniert, schob sie mich nach hinten gegen den Wannenrand, kauerte sich mit dem Rücken gegen mich und zog meine Hände auf ihre Brüste. Kaum dass ich Christines anschwellenden Nippel unter meinen Händen fühlte, fing sie auch schon an, mit ihrem Po über den Wannenboden zu rutschen. Aufgrund ihres Stöhnens vermutete ich, dass der Massagestrahl hierbei immer wieder zwischen ihrem Anus und ihrer Vulva hin und her wanderte, bis sie schließlich ruhig an einer Stelle verharrte und mit ihrer Hand nach dem Schaltpanel am Wannenrand griff. Nicht nur anhand des lauter werdenden Strömungsgeräusches merkte ich, dass sie die Intensität erhöht hatte. Auch die Wasserstrahlen, die mir gegen meinen Rücken und meine Flanken strömten, waren nun deutlich stärker spürbar.
Bereits wenige Augenblicke später merkte ich, wie sich Christines Atem vertiefte, da sich ihre Brüste nun meinen Händen mit jedem Atemzug fester entgegen hoben. Immer heftiger kam ihr Stöhnen, bis sie sich plötzlich japsend und hechelnd ihrem Orgasmus hingab und sich mit beiden Händen in meinen Beinen verkrallte. Wenige Sekunden später kam sie erneut, diesmal noch lauter aufstöhnend, ehe sie sich dem Wasserstrahl entzog, indem sie sich mit den Füßen von der gegenüberliegenden Wand der Wanne weg stemmte und gegen mich presste.
"Du meine Güte, du bist ja ganz schön abgegangen!", musste ich staunend feststellen, während ich die noch immer schwer nach Luft schnappende Christine fest mit meinen Armen umfangen hielt.
"Ja, das war jetzt wirklich ziemlich heftig aber ich schwöre dir, dass kein Orgasmus so intensiv sein kann, wie der, den man durch jemand anderen erleben darf."
Als ob sie ihren Worten Taten folgen lassen wollte, griff sie zuerst wieder hinter mich, um die Massagefunktion abzuschalten, ehe sie nach meiner Hand griff und sich diese zwischen ihre gespreizten Schenkel zog. Es war plötzlich ganz leise im Bad, nachdem kein Wasser mehr aus den Düsen herausgesprudelt kam. Allein Christines gleichmäßiges Stöhnen hallte von den Wänden wieder, während ich mit meinen Fingern ganz sanft ihre Klitoris streichelte.
~ ~ ~ ~ ~
Svenja:
Svenja schaffte es auf die Minute, wieder in der orthopädischen Klinik einzutreffen. Es wäre ihr sehr unangenehm gewesen, zu spät zum Unterricht zu kommen, denn Frau Hochheimer, Fachlehrerin des Faches Krankengymnastik in der Orthopädie, kurz "KG-Ortho" ließ bereits wiederholt durchblicken, dass sie Verspätungen nicht tolerierte. Wer nicht pünktlich zum Unterricht erschien, konnte sich absolut sicher sein, besonders intensiv im Unterricht gefordert zu werden.
Frau Hochheimer gehörte die den Lehrkräften, deren fachliche Reputation unbestritten war. Als Autorin mehrerer Fachbücher, von denen eines sogar zu einem an allen PT-Schulen deutschlandweit für den Unterricht verwendeten Standardwerk aufgestiegen war, genoss sie ein hohes Ansehen unter den Azubis, wie auch den Lehrkräften. Hinter vorgehaltener Hand wurde bereits gemunkelt, dass sie spätestens in zwei Jahren, wenn Frau Gerber in den Ruhestand gehen würde, die Leitung der Physiotherapieschule übernehmen würde. Da auch sie eine Zusatzausbildung am Lehrerseminar für Gesundheitsberufe in Heidelberg absolviert hatte, war sie nicht nur fachlich, sondern auch pädagogisch und didaktisch hervorragend ausgebildet und über jeden Zweifel erhaben.
Svenja fand einen freien Platz an einer der in Reihen aufgestellten Therapieliegen. Sie setzte sich neben Maren, die ihre Schuhe ausgezogen und ihre Füße bequem auf die Liege hochgelegt hatte und offensichtlich gerade aus einem kurzen Schläfchen erwachte. Gerade, als sich Svenja ihren Stuhl zurecht geschoben hatte, ging auch schon die Tür auf und Frau Hochheimer kam herein gerauscht. Man konnte ihr ansehen, dass sie vor Energie und Tatendrang regelrecht sprühte. Dass sie sich auf den Unterricht freute und ihre Lehrtätigkeit an der Physiotherapieschule ihren absoluten Traumberuf darstellte, merkte ihr jeder an, der sie in ihrem engagierten Unterricht erlebte.
"Guten Morgen meine Damen!", begrüßte sie Frau Hochheimer, nachdem sie festgestellt hatte, dass Patrick nicht anwesend war. "Wo ist denn eigentlich Ihr Kollege, Herr Buschmüller?"
"Der liegt gerade in Svenjas Bett und erholt sich von der vergangenen Nacht!", lästerte Frederike und warf Svenja einen verächtlichen Seitenblick zu.
"Na klar, und wenn er die Nacht bei dir verbracht hätte, läge er jetzt wahrscheinlich auf der Intensivstation!", giftete Svenja zurück.
"Jetzt aber mal langsam, Mädels! Ehe ihr euch hier gegenseitig in die Haare bekommt, kann mir vielleicht jemand sagen, was wirklich mit Patrick los ist?", ging Frau Hochheimer dazwischen.
Ehe Frederike schon wieder einen bissigen Kommentar ablassen konnte, kam ihr Svenja zuvor und erzählte Frau Hochheimer vom gestrigen Überfall ihres Ex-Freundes und dass Patrick jetzt mit einer leichten Gehirnerschütterung bei ihr zu Hause wäre, wo er von ihrer Mutter versorgt würde, solange er noch krankgeschrieben wäre.
"Na dann treibt er es wohl gerade mit deiner Alten! Hoffentlich lässt die dir noch etwas von ihm für heute Abend übrig, weil sonst wird es eine langweilige Nacht für dich..."
Frederike hatte ihren Satz noch nicht ganz fertig gesprochen, als eine laut klatschende Ohrfeige ihren bissigen Redeflusses jäh unterbrach. Wie im Reflex hatte sich Svenja in einer blitzschnellen Bewegung umgedreht und sie voll im Gesicht getroffen, so dass sich ihr Handabdruck nun über die volle Breite von Frederikes linker Gesichtshälfte in leuchtendem Rot abzeichnete. Augenblicke Später hatte sich Svenja bereits vor Frederike aufgebaut, die sich ihre Arme in Erwartung weiterer Schläge ängstlich vors Gesicht hielt.
"Wenn du dich noch einmal abfällig über meine Mutter äußerst, kannst du für deine Visage gleich einen Termin in der plastischen Chirurgie ausmachen!", fauchte Svenja und unterstützte ihre Ansage, indem sie mit ihrer Rechten bedrohlich ausholte.
"Haaalt! Was soll denn das hier?", rief Frau Hochheimer und stellte sich zwischen Svenja und Frederike. "Man sollte doch eigentlich annehmen, dass junge Frauen in Ihrem Alter solche spätpubertären Zickereien längst hinter sich hätten, oder?"
Ärgerlich blickte Frau Hochheimer abwechselnd Svenja und Frederike ins Gesicht, konnte hierin aber kein Zeichen einer Einsicht erkennen, dass beide übers Ziel hinaus geschossen waren. Frau Hochheimer hatte allerdings nicht vor, sich durch die offensichtliche Rivalität zwischen den beiden Azubis ihren Unterricht sabotieren zu lassen, also griff sie energisch durch.
"Frau Denneborg und Frau Petersen", sprach sie mit angehobener Stimme, wobei sie zunächst Frederike, dann Svenja mit strengem Blick ansah "Sie werden künftig bei mir im Unterricht miteinander gemeinsam üben, damit Sie beide lernen, wie zivilisierte Menschen miteinander umzugehen. Und wehe, wenn ich auch nur eine einzige weitere Eskalation zwischen Ihnen mitbekommen sollte. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt?"
Sowohl Svenja als auch Frederike vermieden es, Frau Hochheimer direkt anzusehen. Beide waren zu stolz, klein beizugeben und das Kriegsbeil wieder zu begraben. Noch immer hatte Svenja beide Hände zur Faust geballt, werden sich Frederike schmerzend die Wange rieb und hierbei ein Loch in den Boden zu starren schien.
"Was ist nun, habe ich mich klar ausgedrückt oder muss ich Ihnen erst auf die Sprünge helfen? Ich möchte, dass Sie beide ihren Streit per Handschlag beilegen und zwar JETZT!", verlieh Frau Hochheimer ihrer Ansage unmissverständlich Nachdruck.
Svenja spürte, dass es keinen Sinn hatte, sich ihrer Lehrkraft zu widersetzen. Zwar brannte in ihr der Zorn auf Frederike, der Respekt vor Frau Hochheimer überwog aber letztlich und so entspannten sich ihre Finger langsam, ehe sie entgegen ihrer inneren Überzeugung die Hand in Richtung Frederike ausstreckte. Frederike tat jedoch so, als wenn sie dies nicht sehen würde und blickte weiter in Richtung Fußboden, um nicht den Blick mit Svenja oder Frau Hochheimer kreuzen zu müssen.
"Also was jetzt, Frau Denneborg? Frieden oder spätpubertärer Zickenkrieg?", fragte Frau Hochheimer, die genau wusste, dass sie Frederike hierdurch in eine Zwickmühle brachte.
Wenn auch zögerlich ergriff Frederike Svenjas ausgestreckte Hand, denn als spätpubertäre Zicke wollte sie sich nicht vorführen lassen! Die Demütigung durch die schallende Ohrfeige saß tief. Andererseits war sich auch Frederike bewusst, dass es besser wäre, sich nicht mit Frau Hochheimer anzulegen.
"Gut, dann wäre das wohl geklärt! Frau Radeberger, wären Sie bitte so freundlich, mit Frau Denneborg die Plätze zu tauschen?"
~ ~ ~ ~ ~
Patrick:
Längst hatte sich die Temperatur des Badewassers der Temperatur des Badezimmers angeglichen. An diesem warmen Sommertag mit der durch die große Glasfront scheinenden Sonne war dies aber immer noch einigermaßen warm. Ganz leise hörte ich Christines gleichmäßiges Atemgeräusch, während sie sich mit ihrem Kopf in meine Halsbeuge geschmiegt hatte. Die vielen Orgasmen, die noch vor wenigen Minuten ihren Körper durchgeschüttelt hatten, schienen sie erschöpft zu haben, denn sie war tatsächlich in meinen Armen eingeschlafen. Noch immer war ich ganz fasziniert davon, wie spielend leicht es mir gelungen war, Christine allein durch den Einsatz meiner Fingerspitzen einen Höhepunkt nach dem anderen erleben zu lassen. Wenn sie tatsächlich seit der Trennung von ihrem Ex keinen Mann mehr hatte, wie sie mir in der vergangenen Nacht erzählt hat, war ihr Nachholbedürfnis in dieser Hinsicht nur zu verständlich. Ich hatte mich jedes Mal regelrecht daran berauscht, wenn Christine in meinen Armen kam und ihr stimmhaftes Stöhnen wie liebliche Musik von den Wänden reflektiert wurde. Eigentlich beneidete ich sie um ihre Fähigkeit, beinahe unbegrenzt einen Orgasmus nach dem anderen erleben zu können. Andererseits war ich ihr hierfür auch dankbar, denn immerhin war ich es, dem es vergönnt war, deren Auslöser zu sein, was mich schon ein klein wenig stolz machte.
Umso länger wir eng aneinander gekuschelt in der Wanne lagen, umso mehr meldete sich bei mir allerdings ein Bedürfnis, welches nach dringender Befriedigung verlangte. Nein, nicht was Sie jetzt schon wieder denken! Ich rede nicht von meinen prallen Hoden, sondern von meiner vollen Blase, die immer dringender danach verlangte, sich entleeren zu dürfen. Nur würde ich hierzu Christine wecken müssen, wenn ich aufs Klo gehen wollte. In der Hoffnung, Christine würde vielleicht von allein langsam wieder wach werden, versuchte ich, meinen Drang noch eine Weile zu unterdrücken, bis das Bedürfnis schließlich nur noch mit größter Mühe zu unterdrücken war. Sanft streichelte ich über Christines Wange um sie möglichst rücksichtsvoll aus ihrem Schlaf zu erwecken. Zum Glück dauerte es auch nicht lang, bis sie mich schließlich aus halb geöffneten Augen anblinzelte.
"Na Christine, du hast aber eben ganz schön tief geschlafen!"
"Und ich habe dabei wunderschön von dir geträumt", ließ sie mich lächelnd wissen.
"Tut mir ja wirklich leid, dass ich deinen Traum unterbrochen habe aber ich glaube, ich muss mal ganz dringend für kleine Jungs."
"Na wenn es doch nur für kleine Jungs und nicht für große Königstiger ist, kannst du es doch einfach laufen lassen!"
"Du meinst echt, ich soll hier in die Wanne pinkeln, während wir hier im Wasser sitzen?"
"Na klar, warum nicht? Dein Pipi wird doch eh vom Badewasser verdünnt."
"Also ich weiß ja nicht..."
"Na komm schon, stell dich nicht so an. Lass es einfach laufen!"
"Du meinst echt...?"
"Nun mach schon. Ich glaube, ich fände es sogar lustig!"
"Also gut, wenn du meinst. Aber nicht das nachher Beschwerden kommen!", gab ich mich schließlich geschlagen und ließ es einfach laufen. Das Gefühl der Erleichterung war einfach unglaublich und doch fühlte sich die Vorstellung, meinen Urinstrahl durch Christines Poritze laufen zu lassen, irgendwie grenzwertig an.
"Oh mein Gott, fühlt sich das geil an!", jauchzte Christine, während Sie fühlte, wie es zwischen ihren Beinen plötzlich wieder wärmer wurde.
"Aber nicht, dass Du jetzt plötzlich anfängst, auf Pinkelspiele zu stehen. Auf so etwas würde ich nämlich überhaupt nicht abfahren!" Noch immer hatte mein Strahl nicht nachgelassen, so voll wie meine Blase offensichtlich war.
Christine musste schallend lachen und drehte sich zu mir herum, um mir spielerisch an den Haaren zu ziehen. "Nein, keine Angst. Auf solche Perversitäten stehe ich überhaupt nicht. Aber trotzdem genieße ich es gerade unheimlich, dein Pipi zwischen meinen Beinen zu spüren. Irgendwie hat das etwas besonders Intimes."
"Also wenn du mich fragst, fühlt es sich auch für mich irgendwie toll an, sich so einfach gehen zu lassen." Langsam spürte ich, wie der Druck nachließ und mein Urinstrahl versiegte.
"Was du kannst, kann ich glaube ich auch", sagte Christine, griff nach meiner linken Hand und führte sie sich zwischen die Beine. Augenblicke später fühlte ich einen warmen Strahl, der sich zwischen meinen Fingern hindurch mit dem Badewasser vermischte. Ob ich es nun wollte oder nicht, musste ich mir eingestehen, dass es sich irgendwie geil anfühlte, wie Christine gegen meine Hand pinkelte.
"Na wenigstens ist es jetzt wieder wärmer in der Badewanne!"
Wieder musste Christine laut lachen, was sich direkt auf den Strahl auswirkte, der durch die Kontraktion ihrer Bauchmuskulatur beim Lachen nun druckvoller gegen meine Hand geschossen kam, bis auch er schließlich versiegte.
"Wir beide sind schon ganz schön versaut, was Patrick?"
"Also so versaut finde ich uns jetzt eigentlich gar nicht. Auf jeden Fall glaube ich nicht, dass es mir mit dir jemals langweilig werden könnte."
Christine drehte sich herum und schlang mir ihre Arme um den Hals. Sanft drückte sie mir ihre Lippen auf meine und forderte Einlass mit ihrer Zunge, den ich ihr gern gewährte. Der Kuss hätte wegen mir nie enden müssen aber schließlich war es Christine, die sich wieder von mir löste.
"Weißt du was, so langsam bekomme ich Hunger. Was hältst du davon, wenn wir uns schnell abduschen und anziehen. Solange ich uns etwas zu Essen mache, kannst du ja draußen im Garten den Tisch decken."
Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, richtete sich Christine vor mir auf, reichte mir die Hand und half mir ebenfalls auf. Nach dem langen Liegen im Wasser mussten wir beide erst einmal unsere Gelenke wieder durch bewegen, die sich ziemlich steif anfühlten. Anders als im Haus meiner Eltern gab es bei Christine keinen Brauseschlauch an der Badewanne, also zog sie mich in die an die Wanne angrenzende Duschkabine, wo mich bereits der warme Schauer der Regendusche empfing, als ich hinter Christine eintrat. Nachdem wir erst jetzt richtig fühlten, wie ausgekühlt wir vom Badewasser tatsächlich waren, tat uns die Wärme richtig gut, so dass wir sie beide in enger Umarmung genossen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit drehte Christine das Wasser wieder aus, reichte mir einen der flauschigen Bademäntel, die an der Wand hingen und nahm sich selbst einen der anderen.
"Der gehört übrigens Svenja", sagte sie, während ich in die viel zu kurzen Ärmel schlüpfte. "Komm, lass uns runter in die Küche gehen, ehe wir hier oben noch verhungern." Christine bückte sich zur Badewanne herab, um das Wasser abzulassen. Schon wieder war es absolut nicht rückengerecht, wie sie sich nach unten bückte, bot mir dafür aber erneut einen wirklich geilen Anblick!
"Du alter Lustmolch. Pass auf, dass dir die Augen nicht rausfallen!", frotzelte Christine ehe sie mir die Hand reichte, um mit mir gemeinsam wieder nach unten zu gehen, nachdem sie sich selbst den Bademantel übergeworfen hat. Natürlich ist ihr nicht entgangen, welche Auswirkung ihr Anblick auf meine Körpermitte hatte!
Als ich den weichen Frotteestoff von Svenjas Bademantel auf meiner nackten Haut fühlte, musste ich unweigerlich daran denken, dass es normalerweise Svenjas nackte Haut war, an die er sich schmiegte. In diesem Augenblick fühlte ich zum ersten Mal, dass ich Svenja wirklich liebte, ohne dass es sich gleichzeitig komisch anfühlte, dass ich für ihre Mutter genauso empfand. Das versprach ja wirklich noch lustig zu werden...
Ende des 8. Teils!
Bei allen Leserinnen und Lesern, die sich die Mühe machen, mir einen kurzen Kommentar zu diesem Teil der Geschichte zu hinterlassen, bedanke ich mich herzlich! Umso mehr Feedback ich erhalte, umso stärker fühle ich mich motiviert, zügig an der Geschichte weiter zu schreiben. Für konstruktive Kritik bin ich sehr dankbar und bemühe mich, diese nach Möglichkeit anzunehmen und in den weiteren Teilen der Geschichte zu berücksichtigen.
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Die handelnden Personen der Geschichte in der Reihenfolge ihres Auftretens:
- Patrick Buschmüller - Physiotherapie-Schüler im 1. Semester
- Dr. med. habil. Rebecca Morgana - Dozentin für Anatomie, Chefärztin
- Frauke Hinrichs - Fachlehrerin für Massage an der Physiotherapie-Schule
- Beate Vollmer - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Claudia Müller - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Saskia von der Eltz - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Petra Wendeling - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Susanne Morhardt - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Svenja Petersen - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Maren Radeberger - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Katja Striebenow . Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Daniela Schickedanz - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Nora Weinheimer - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Frederike Denneborg - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Hedwig Gerber - Pädagogische Leiterin der Physiotherapieschule
- Nadine Gutermuth - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Leonie Enderle - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Melanie Steinfurth - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Barbara "Babsi" Hiebinger - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Gabi Henkel - Physiotherapeutin im 1. Semester
- Petra Kircher - Fachlehrerin für KG in der Inneren Medizin "KG Innere"
- Tabea Lautenschläger - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Inka Reinheimer - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Angelika Lenz - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Kai Dussmann, Svenjas Freund
- Dr. Rita Pistorius, diensthabende Ärztin der chirurgischen Ambulanz
- Christina Petersen, Svenjas Mutter
- Anna und Lisa Petersen, Svenjas vierjährige Zwillingsschwestern
- Hilde Kraulfesch, Fachlehrerin KG-Chirurgie, leitende Physiotherapeutin
- Claudia Korban, Kita-Erzieherin von Anna und Lisa
- Gabi Welschmann, Kita-Erzieherin von Anna und Lisa
- Cordula Lehmann-Mackenroth, Unfallverursacherin an der Kita
- Benjamin Preikler, Fachlehrer für KG in der Pädiatrie "KG Kinder"
- Gabriele Kubitza, Stationsschwester der Kinderklinik
- Melanie Deschner, Schülerpraktikantin an der Kinderklinik
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