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Grenzen einer angeblich freien Liebe (fm:Sonstige, 7320 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 23 2025 Gesehen / Gelesen: 5100 / 4250 [83%] Bewertung Geschichte: 9.58 (203 Stimmen)
Freundin übertreibt es sehr und zerstört damit eine Beziehung. Freund findet seine große Liebe. Geschichte würde auch in Schlampen und teilweise auch in Romantisch passen. Aber bildet Euch selbst eine Meinung.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

hell wach.

Am anderen Ende war Alfred, der Chef der Bar in unserer Straße dran und der blaffte mich nur an, dass ich meine Privatnutte sofort abholen sollte, sonst würde er sie diesmal auf die Straße werfen und zwar so, wie sie zur Zeit aussieht. Wie eine dreckige Nutte, durchgeorgelt und vollgespritzt.

Ich sprintete ins Bad, machte mich etwas frisch, was schon schwer genug war und zog mich wie ein Blitz an. Betty sah mich traurig an und meinte weinerlich, dass Anke also wieder gewinnen werde. Ich ging noch mal zu ihr, nahm ihren Kopf in meine Hände, küsste sie zärtlich und meinte nur, dass ich nicht aus meiner Haut könne.

Dann war ich auf der Straße und ging sehr schnell zur Bar. Dort angekommen, nahm mich Fred, einer der Türsteher in den Arm und meinte nur, dass es Anke heute Nacht aber mächtig krachen lassen hat. Alfred nahm mich in der Bar hinter dem Tresen in den Arm, meinte nur, dass ich Anke ausrichten soll, dass sie hier nicht mehr aufschlagen soll. Diesmal sei es zu viel gewesen. Dann forderte er noch 200 EUR von mir und meinte, dass ich sie ja von Anke zurückfordern könnte. Ich versprach ihm, das Geld zu bringen. Er nickte und führte mich dann nach unten und dort in ein kleines Zimmer mit einem großen Bett. Der Anblick war erschütternd. Anke lag nackt und mit Sperma überzogen zwischen zwei großen Jungen, die wohl gerade die Volljährigkeit erreicht hatten, deren Abstammung man ihnen ansah und sah mich mit großen Augen an. Sie war nicht besoffen, aber völlig kaputt, völlig kaputt gefickt. Ich warf ihr ihre Sachen zu, soweit ich sie hier finden konnte und herrschte sie an, dass sie sich anziehen soll. Mehr als den kurzen Rock, die fast durchsichtige Bluse und die Lederjacke, die ich ihr geschenkt hatte, konnte ich nicht finden. Wahrscheinlich war sie auch ohne Unterwäsche hierher gekommen. Ihre hohen Stiefel standen in der Ecke und sahen auch nicht gut aus.

Anke brauchte trotz der wenigen Kleidungsstücke einige Zeit, bis sie die anhatte. Beim Rausgehen meinte einer der beiden Jünglinge, dass er immer wieder zur Verfügung stehen würde. Sie wäre doch eine richtig geile Schlampe. Früher hätte er wohl ein paar auf die Fresse bekommen, heute musste ich ihm fast zustimmen.

Ich schnappte mir Anke, stützte sie und ging mit ihr die drei Straßen bis zu unserer Wohnung. Wer uns sah, muss gedacht haben, dass da zwei schwer angeschlagene Partygäste nach Hause wankten.

In unserer Wohnung angekommen, schickte ich Anke zum Duschen. Auf ihre Bitte, ihr zu helfen, bellte ich sie nur an.

"Du kannst ohne mich ficken und dich vollsauen lassen. Dann kannst du auch ohne Hilfe duschen."

Ihre Augen wurden immer größer und sie wankte ins Bad und kurz darauf hörte ich das Wasser rauschen. Ging also. Ich ging in die Küche und goss mir eine große Tasse Kaffee auf, schob zwei Brötchen in den Herd und dann holte ich mir etwas Butter und Wurst raus.

Kurz steckte Anke ihren Kopf in die Küche, teilte mir mit, dass sie schlafen geht und fragte leise, ob ich später da wäre. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte, dass ich es noch nicht weiß. Irgendwie bekamen ihre Augen einen wässrigen Glanz. Dann war sie weg und ich nahm die aufgebackenen Brötchen aus dem Ofen, legte sie auf ein Brett zum Abkühlen, setze mich hin, trank einen Schluck Kaffee und beantwortete die Nachricht von Betty. Nette, süße Nachrichten.

Die Brötchen schmeckten und füllten meinen Magen. Zu mindestens der größte Hunger war weg. Schnell aufgeräumt, das Geschirr in den Spüler und die Essware in den Kühlschrank.

Dann ging ich auf unseren Balkon, legte mich in einen der großen Sessel, stellte den zweiten Becher Kaffee neben mich und dachte nach, dachte an all das, was in den letzten Wochen, ja Monaten auf mich eingestürzt war, was ich erleben musste und ich war mir jetzt schon klar, dass ich so nicht mehr weiter machen will, auch nicht kann. Noch ein paar solche Eskapaden und ich würde ausrasten. Wobei es mich wunderte, dass ich es noch nicht bin. Aber ich war wohl auch schuldig daran, dass unser Verhältnis, das Verhältnis zwischen Anke und mir, sich so verändert hat und für mich jetzt nur noch die Trennung zur Debatte stand.

Aber zurück zum Anfang.

Vor fast drei Jahren lernte ich Anke auf einer Party eines Freundes kennen. Anke, eine schlanke, vollproportionierte Frau, die fast meine Größe hatte, deren lange dunkle Haare bis über ihre Busen reichte und die mit einigen Freundinnen auf dieser Party war.

Ich bin mit meinen gut 1,80 Metern auch nicht klein und bestimmt kein unansehnlicher Mann, aber ein Adonis bin ich auch nicht. Guter Durchschnitt, na ja etwas über dem Durchschnitt. Ich war gerade auf der Siegerstraße, hatte die Firma ins Laufen gebracht, verdiente jetzt erstmals richtig gutes Geld und konnte mir mal wieder Freizeit gönnen. Nicht immer nur hinter den Kunden herlaufen, nein, langsam war es anders rum. Die Kunden mussten warten oder sich einen anderen Handwerker, nein Spezialisten, suchen. Und ich konnte es mir jetzt leisten, auch mal nein zu sagen. So viele auf Sicherheitsanlagen spezialisierte Elektrofirmen gibt es nicht und meine Angebote, aber besonders meine kleine Truppe waren schon Klasse.

Wir kamen an diesem Abend ins Gespräch, tanzten miteinander und fanden uns sympathisch. Eine Woche später trafen wir uns in einer Bar wieder, die ich mit einem wichtigen Lieferanten besuchte. Anke war mit einer Freundin dort und so verbrachten wir Vier einen netten Abend. Zum Abschluss verabredeten wir uns und ich musste meinen Geschäftspartner noch zum Hotel begleiten.

In der nächsten Zeit trafen wir uns oft, kamen uns immer näher, landeten dann im Bett und stellten auch dort fest, dass es passte. Und so kam es wie bei vielen Paaren, Anke zog zu mir und wir waren glücklich. Unser Sexleben war erfüllend, abwechslungsreich und mindestens zu Beginn von einer großen Leidenschaft geprägt. Anke liebte es, nicht nur in unserer Wohnung sondern auch an anderen Orten richtig gefickt zu werden. Manchmal musste ich ihr schon sagen, dass ich mir solche wilden Sachen in der Öffentlichkeit als Geschäftsmann nicht leisten kann. Ich hatte zu mindestens den Eindruck, dass sie es verstand.

Insgesamt waren wir ein glückliches Paar. Anke war Sprechstundenschwester bei einer großen Arztpraxis in unserer Stadt.

Uns ging es gut, wir unternahmen viel miteinander, aber auch mit unseren Freunden, alles Frauen und Männer in unserem Alter. Anke traf sich aber auch regelmäßig mit ihren Freundinnen zu einem Weiberabend. Ich muss aber sagen, dass sie immer recht früh nach Hause kam. Ab und zu trafen wir uns auch mit Betty, ihrer besten Freundin, die im städtischen Klinikum als OP-Schwester arbeitete.

Dann war es so weit und ich entschloss mich, leise bei ihr anzufragen, ob sie sich eine Vertiefung unserer Beziehung, also eine Heirat vorstellen könne. Es war gut, dass ich es nicht übertrieb und mich langsam an das Thema ran pirschte, denn Anke hielt wenig von der Ehe. Und so unterließ ich die Frage aller Fragen. Das war eigentlich das erste Mal, dass mir Zweifel kamen. Aber die verflüchtigten sich auch wieder.

Ich war gerade sehr eingespannt in meine Firma, hatte einen großen Fisch an Land gezogen und musste mehr als sonst arbeiten. Anke war manchmal etwas enttäuscht, dass meine Freizeit darunter litt und ich nicht mit ihr ausgehen konnte. Die Zeit verging aber auch und ich hatte wieder mehr Zeit für sie. Auch für den Sex wieder mehr Zeit und Kraft. Und sie forderte mich auch entsprechend.

An einem Freitag gingen wir Abends in eines der vielen kleinen Lokale in der Stadt, aßen dort zu Abend und saßen bei einem Glas und läuteten das Wochenende ein. Kurz wurden wir von einem Freund, na eher Bekannten, mit seiner neuen Flamme begrüßt und sie setzten sich auf ein Glas zu uns. Seine neue Freundin war aber auch ein flotter Feger mit einem super Vorbau, den sie auch gerne zeigte und ich bin auch nur ein Mann und sah schon ein paar Mal öfter hin. Außerdem schienen die Beiden sehr offen und aufgeschlossen zu sein, denn sie flirteten sehr mit uns. Anke verstand sich mit der jungen Frau und sie lachten nach einem gemeinsamen Besuch des stillen Örtchen sehr.

Als sie gegangen waren, lächelte Anke mich an und fragte mich, ob sie mir gefallen hat. Ich war ehrlich und sagte ja. Mit der nächsten Frage hatte ich nicht gerechnet.

"Hättest du Lust, mal mit ihr zu ficken?"

"Anke, ich bin mit dir zusammen und habe nicht die Absicht mit einer anderen Frau ins Bett zu gehen. Ich liebe dich. Und nur dich."

"Na, das hoffe ich doch und ein solcher Fick hat ja auch nichts mit unserer Liebe zu tun. Es wäre doch nur etwas Abwechslung, eine Prise Salz oder Pfeffer in unserer Beziehung."

Ich muss sie wohl völlig unverständlich angesehen haben, denn sie lachte und meinte nur, dass es sie schon etwas angeregt hätte, wie ich auf die Busen der Kleinen gestarrt habe. Auf meine Frage, ob ihr denn etwas fehle in unserer Beziehung, überlegte sie eine Weile und meinte dann, dass ihr ein wenig die Abwechslung, ein wenig die Spontanität fehle.

"John, ich liebe dich wirklich und bin gern mit dir zusammen. Aber manchmal hätte ich schon mal gerne einen anderen Schwanz in meiner Muschi, würde mal andere Haut spüren, mal eine andere Art des Verführens erleben. Ich bin mir sicher, dass du es auch so siehst. Und ich glaube, dass es unsere Liebe noch festigen wird. Wir werden erleben, dass es gut ist, nach einem kleinen Abenteuer wieder in den sicheren Hafen unserer Liebe einzulaufen."

"Ich weiß nicht, ob ich das will, ob ich daran nicht kaputt gehen würde, ob unsere Beziehung daran nicht Schaden nimmt. Was ist, wenn du bei diesen Abenteuern einen anderen Mann findest, der dir besser gefällt, der dir mehr geben kann, in den du dich neu verliebst? Lässt du mich dann fallen? Bin ich dann abgeschrieben? Willst du dieses Risiko eingehen?"

Anke überlegte lange, nach meiner Meinung viel zu lange.

"Sicher, ein solches Risiko ist immer vorhanden. Ist aber auch jetzt vorhanden. Zwar glaube ich nicht, dass wir uns verlieren, aber man soll nie nie sagen. Es kann uns Beiden passieren, dass ein anderer Partner, eine andere Partnerin in unser Leben tritt und wir uns neu verlieben. Allerdings glaube ich, dass ein wenig Freiheit, ein kleines Abenteuer uns nicht entzweien wird, nein, ich glaube, dass es unsere Beziehung festigen, auf ein neues Level heben wird. Aber genug davon, lass uns nach Hause gehen. Ich möchte mit dir schlafen."

Beim Rausgehen fiel mir auf, dass Anke einem jungen, gut aussehenden Mann sehr intensiv ansah. Ihre Augen blitzten einmal richtig auf. Es war eindeutig. Sie nahm wohl an, dass ich es nicht sah, aber das Gespräch davor hatte meine Sinne geschärft.

An diesem Abend kam meinerseits nicht so richtig die Stimmung auf und Anke zog sich nach einem erfolglosen Versuch, mich zu verführen, schmollend zurück.

Auch der nächste Tag war nicht so locker, wie es sonst eigentlich bei uns üblich ist. In uns Beiden klang wohl noch die gestrige Diskussion nach. Es wagte jedoch keiner, diese wieder aufzunehmen und vernünftig zu Ende zu bringen. Vielleicht wäre dann etwas von dem vermieden worden, was in der nächsten Zeit zu mindestens auf mich einstürzte und mich an den Rand des Wahnsinns trieb.

Die nächsten Tage bis zum Wochenende verliefen immer noch geprägt durch unterdrückte Emotionen sehr ruhig.

Dann war es Freitag und kurz nach der Mittagszeit teilte Anke mir mit, dass sie sich heute Abend mit ein paar Freundinnen trifft und daher später nach Hause kommt. Ich wünschte ihr viel Spaß. Richtig böse war ich daher nicht, dass ich mich wegen eines Problems mit einer Sicherheitsanlage noch mal in den Außendienst begeben musste. Die durch den Kunden selbst herbeigeführte Störung konnte ich schnell beseitigen und wäre fast pünktlich in den Feierabend gekommen, wenn mich nicht einer der Nachbarn länger aufgehalten hätte.

Der interessierte sich sehr stark für die Sicherheitsanlage, ließ sich alles ausführlich erklären und bat mich um einen entsprechenden Kostenvoranschlag. Um wenigstens einigermaßen genaue Zahlen liefern zu können, machte ich von der Villa einige Aufnahmen mit unserer Spezialkamera und mit einer Drohne. Außerdem notierte ich mir, wieviel Menschen in dem Haus wohnen und wie alt sie sind. Bei der Notierung seines Namens stellte ich fest, dass er und auch seine Frau Ärzte in der Gemeinschaftspraxis sind, in der meine Frau, na, eigentlich Freundin arbeitet. Ich hielt mich aber weiterhin zurück und meinte, dass es aber gewiss noch eine, eher zwei Wochen dauern würde, bis ich zu mindestens die Rohdaten für das Angebot fertig hätte und dann müsse man sich noch mal treffen, um Einzelheiten zu besprechen. Auch wenn er ein wenig ungehalten war, bedauerte ich und meinte nur, dass wir vor Arbeit nicht wüssten wohin.

Auch eine Realisierung erst in einem Zeitrahmen von mindestens 6 Monaten nach Auftragserteilung stellte ich nicht in Abrede. Es könne auch noch länger dauern, wenn besondere Wünsche Komponenten mit einer langen Lieferzeit beinhalten. Es war nur gut, dass mein Kunde, dessen Anlage ich heute wieder einsatzfähig gemacht habe, uns beim Bekanntmachen mehr als nur gelobt hat.

So kam ich erst nach 2 Stunden nach der üblichen Feierabendzeit nach Hause, fand die Wohnung wie angekündigt leer und ging nach einem Frischmachen noch mal los, kehrte in einem kleinen Lokal ein, aß dort etwas zu Abend und war gerade bei meinem zweiten Bier angekommen, als Betty und eine weitere Freundin von Anke das Lokal betraten und mich, nachdem sie mich gesehen hatten, begrüßten. Betty natürlich wie immer sehr überschwänglich. Von Anke wusste ich, dass sie ihr mal gesagt hat, dass sie mich nicht von der Bettkante schubsen würde, höchstens ins Bett.

Auf meine Frage, ob sie denn heute nicht mit Anke unterwegs seien, fragte sie provokativ, ob ich Anke hier irgendwo sehe. Etwas ruhiger meinte sie dann, dass Anke nichts von einem Weiberabend gesagt hat. In mir entstand ein leichter Verdacht, den ich aber schön für mich behielt. Mit der Bemerkung, dass ich da wohl etwas durcheinander gebracht hätte und auch noch nicht zu Hause gewesen sei, versuchte ich von meiner Frage abzulenken.

Nach den zwei Bier stand ich auf, bezahlte meine Zeche und ging langsam nach Hause. Ich war gerade aus meiner Jacke und den Schuhen geschlüpft, als Anke nach Hause kam und mir sofort erzählte, dass das Treffen mit den Frauen nicht so gut war und sie daher lieber zu mir geeilt war. Und auch ohne, dass ich nachfragte, meinte sie, dass es doch anders wäre, wenn man sich mit Ehemaligen trifft, die man länger nicht gesehen hat. Hat Betty also schnell geschaltet und meine Freundin gewarnt.

An diesem Abend konnte und wollte ich mich nicht gegen meine Geliebte wehren und ich erlebte eine wilde, ungeheuer geile Frau, die wie ausgehungert war und mich sehr forderte. Es war wunderschön, sie in wilder Ekstase zu erleben und von einem Höhepunkt zum anderen taumeln zu sehen und zu fühlen.

Den Sonnabend verbrachten wir sehr lange im Bett, liebten uns noch mehrfach und ich bin ehrlich, ich war am Ende meiner Leistungsfähigkeit.

Am Montag nach Feierabend erzählte mir Anke, dass sie auf Grund von Personalschwierigkeiten ab und zu an den Sprechtagen Dienstag und Donnerstag länger arbeiten muss. Wird aber hoffentlich nur ein vorübergehender Zustand sein.

So vergingen die nächsten zwei, drei Wochen und dann musste ich zu einer Messe nach Hannover. Ich fuhr am Donnerstag Abend los und war gegen 21 Uhr im Hotel angekommen. Zu meinem Erstaunen konnte ich meinen Schatz auf dem Telefonanschluss zu Hause nicht erreichen. Da ich schnell noch was essen wollte, rief ich danach so gegen 22.30 Uhr noch mal an und erst nachdem ich es lange klingeln lies, erreichte ich Anke, die mich aber recht kurz abfertigte. Auch wenn ich es nicht beschwören kann, waren im Hintergrund Musik und Stimmen zu hören. Außerdem meinte ich die typischen Geräusche einer Weiterleitung des Anrufs auf einen anderen Anschluss vernommen zu haben.

Die Messe verlief sehr erfolgreich. Ich konnte einige neue gute Produkte finden und auch einige neue Lieferanten auftun. Erfreulich war, dass ich Anke am Freitag so gegen 21 Uhr erreichen konnte und wir uns lange unterhielten. Am Sonnabend nach dem Mittag war für mich nicht mehr viel Neues zu erkunden und ich sagte mir, dass ich doch jetzt schon nach Hause fahren könnte. Gesagt, getan. Ausgecheckt und in den Wagen und in Richtung Heimat gefahren. Leider mal wieder das alltägliche Problem. Volle Autobahnen und dann kurz vor unserer Heimat einen enormen Stau wegen eines großen Unfalls. Also keine Überraschung. Ich rief Anke an und meinte, dass ich auf dem Rückweg wäre, aber in einem Stau stehen würde und noch nicht wisse, wann ich eintreffen. Wenn es nicht zu spät würde, wäre ich gerne mit ihr essen gegangen. Sie meinte dazu nur, dass ich ihr Bescheid sagen soll, wann ich da bin, dann könne sie sich ja schon vorbereiten und wir könnten dann gleich los.

Kurz bevor ich zu Hause eintraf, schrieb ich ihr die Nachricht und sie erwartete mich schon vor dem Haus. Das Essen in der Gaststätte war gut, nur mein Schatz war etwas abwesend und dann sah ich den Grund für ihre Abwesenheit. In der Ecke am Tresen stand ein nicht mehr so junger Mann, Dreitagebart, groß, breitschultrig, sehr kurzes graues Haar und sah die ganze Zeit zu uns. Was die Sache aber so verheerend machte, sie sah auch immer wieder zu ihm und dann versanken sie in ihren Blicken. Anke bemerkte nicht mal mehr, dass ich langsam wütend, nein, dass stimmt nicht, dass ich langsam unendlich traurig wurde. Mit der Ausrede, kurz auf Toilette zu müssen, ging ich zum Wirt, bezahlte schon mal, ging dann an unseren Tisch und sagte leise zu ihr.

"Ich gehe jetzt. Will ja nicht stören. Geh schon zu ihm und lass dich ficken, denn das treibt ihr doch schon lange. Überleg dir, was du willst und sei wenigstens einmal ehrlich."

Sie sah mich an, erschrak und meinte dann leise.

"Warte ein paar Minuten. Ich muss nur noch was klären, dann komm ich mit."

"Anke, das musst du nicht. Du hast dich doch schon längst anders entschieden. Glaubst du wirklich, ich merke es nicht. Hältst du mich für blöd, dass ich nicht merke, dass du die letzten Abende nicht zu Hause warst sondern dich mit anderen Männern amüsiert hast. Pack deine Sachen und ziehe zu ihm. Oder geht das nicht, weil er dich nur ficken will."

"Joe, es ist alles ganz anders. Bitte warte ein paar Minuten. Ich bin gleich wieder da. Bitte, Joe, höre mir doch mal zu."

Ich drehte mich um, ging langsam zu meinem Wagen, setzte mich rein und wollte gerade starten, als die Beifahrertür aufgerissen wurde und Anke sich auf den Sitz warf.

"Verdammt, sei doch nicht so stur. Glaube mir, ich liebe nur dich wirklich, aber ich möchte auch mal einen anderen Mann. Möchte mich mal austoben, möchte mal anders gefickt werden und dann will ich von dir in den Arm genommen werden, mich bei dir geborgen fühlen und mit dir leben. Ist das denn so schwer zu verstehen? Ich habe auch nichts dagegen, wenn du ab und zu mal eine andere Frau vernascht. Nur zu mir zurückkommen sollst du danach."

"Steig bitte aus. Ich will mit dir nicht über einen solchen Quatsch reden. Dazu habe ich dir schon vor einiger Zeit meine Meinung gesagt und daran hat sich nichts geändert."

Anke blieb sitzen. Ich fuhr nach Hause, stieg aus und ging in meine Wohnung. Anke folgte mir. Immer noch enttäuscht, traurig und auch wütend schnappte ich mir etwas Geld und ging in meine Stammkneipe, traf dort auch ein paar Bekannte und begann mich zu besaufen. Kurz bevor es schlimm wurde, kam Betty und rettete mich vor dem völligen Abrutschen. Sie schleppte mich ab, nahm mich mit zu sich und flößte mir erst einmal einen starken Kaffee ein.

In meinem Suff machte ich ihr und den Frauen im Allgemeinen schwere Vorwürfe und stellte sie alle als Schlampen da. So in Rage, erzählte ich ihr Alles und besonders meinen Verdacht und die Reaktion von Anke darauf. Was wohl etwas durcheinander und wirr war, aber Betty verstand mich schon.

Nach einem zweiten Becher Kaffee war ich so fertig, dass ich zur Seite fiel und einschlief.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich erschrak, als ich im Hellen wach wurde, in einem Bett lag und eine kaum bekleidete Frau dicht an mich gedrängt fühlte. Und nicht nur das, meine eine Hand lag auf ihrer Brust und verdammt, es fühlte sich gut an und das meinte nicht nur mein Gehirn, sondern auch mein nicht mehr so kleiner Freund und drückte gegen einen kleinen festen Po.

Betty drehte sich zu mir, lächelte mich an und küsste mich kurz auf den Mund.

"Na, John, wieder nüchtern? Es ist schön mit dir in einem Bett zu liegen und deine zärtlichen Hände zu spüren. Keine Angst, mein Lieber, es ist Nichts geschehen. Obwohl ich dir überhaupt nicht böse wäre, wenn es anders wäre oder wird."

Sie küsste mich noch mal, schob ihre Hand nach unten und umfasste meinen Steifen.

"Betty, lass es. Ich bin noch lange nicht so weit, obwohl es sich gut anfühlte heute Morgen."

"Ja, sehr gut. Auch wenn es schon fast ein Verrat ist, ich liebe dich schon lange. Schon seit du mit Anke zusammen gekommen bist. Bisher sah ich aber keine Chance für mich und es wäre unter normalen Umständen auch so geblieben. Erzähl bitte Anke nichts. Und wenn du mal Zuwendung brauchst, ich warte auf dich."

Dann stand sie auf, küsste mich noch mal, ging ins Bad und rief nach kurzer Zeit, dass es frei wäre. Beim Rausgehen fragte sie zögerlich, ob ich noch mit ihr frühstücken würde. Warum eigentlich nicht?

Als ich mich frisch gemacht hatte, ging ich in die Küche und fand dort einen gedeckten Tisch mit frischem Kaffee, Toastbrot und einigen Leckereien vor. Betty saß schon am Tisch und sah aus dem Fenster.

"Anke sucht dich. Sie hat mich schon gefragt, ob ich dich gesehen habe. Natürlich nicht. Oh, man, ich versteh sie nicht."

Wir aßen, tranken zwei Tassen Kaffee und dann verabschiedete ich mich. Sie stand auf, umarmte mich und meinte, bei ihr hätte ich immer einen Zufluchtsort. Sie wartet schon so lange und kann auch noch länger warten.

Als ich nach Hause kam, lief mir Anke entgegen und wollte mich küssen. Ich schob sie weg und meinte nur, dass ich nicht könne, so nicht könne. Sie zog mich auf den Balkon, schob mich auf einen Sessel, stellte mir einen Becher Kaffee hin und meinte dann, dass wir miteinander reden müssen.

"Na, dann leg mal los."

Anke war ehrlich und erzählte mir, dass sie damals bei dem Treffen mit meinem Bekannten und dessen Freundin ein Kribbeln verspürt hat und dies Kribbeln sich noch verstärkt hat, als sie sich mit der Frau unterhalten hat und diese ihr unverblümt gesagt hat, dass sie gerne mit mir in die Kiste steigen würde. Auf die Frage, ob sie sich einen Fick mit ihrem Freund vorstellen kann, ist sie sehr nachdenklich geworden. Richtig umgehauen hat sie dann die Situation, dass ein junger Mann die Frau im Gang vor der Toilette richtig abgegriffen hat und sie dann auch noch fest an sich zog und nach einem tiefen Kuss seinen Ständer spüren ließ. Seine Worte, den kannst du auch tief in dir spüren, haben sie fast auslaufen lassen.

Den Rest des Abends kenne ich ja.

In der dann folgenden Woche hat sie wirklich mit sich gekämpft und "leider" verloren. Sie ist noch mal in die Kneipe gegangen und hat sich dort von dem jungen Mann richtig ficken lassen. Und sie hat es genossen, solange genossen, bis der Kerl anfing, sie wie eine Schlampe zu behandeln und sie dann auch noch mit seinen Freunden teilen wollte.

In dieser Situation hat ihr ein schon etwas älterer Herr geholfen und sich wie ein Gentleman benommen. Mit diesem Mann hat sie sich dann mehrfach getroffen und er hat ihr eine andere Welt der Liebe gezeigt. Er und seine Partnerin leben mit zwei anderen Paaren in einem Haus und leben dort in einem geschlossenen Kreis ihre Art der Liebe aus. Man könnte es als freie Liebe bezeichnen. Wenn ein Mitglied dieser Gemeinschaft mal Lust auf ein anderes Mitglied hat, treiben sie es miteinander und danach gehen sie wieder zu ihren angestammten Partnern zurück. In dieser Gemeinschaft, in diesen Partnerschaften finden die einzelnen Partner Halt, Wärme und Verständnis. Horst, so heißt der Mann, der ihr geholfen hat, nennt es eine polyamore Beziehung. Eine Beziehung, in der den Partnern erlaubt ist, auch mit anderen Mitgliedern zu ficken. Niemand macht dem anderen Vorwürfe, niemand ist eifersüchtig. Und Horst hat ihr vorgeschlagen, dass sie sich das Ganze mit mir einmal genauer anschaut.

Ich muss so ungläubig geschaut haben, denn Anke bat mich, sie doch einmal unvoreingenommen zu einem Treffen mit dieser Gruppe zu begleiten. Und ja, sie hatte schon Sex mit Horst und es war gut, sehr gut.

Aber sie sehne sich auch nach mir, nach meiner Art der Liebe, nach meiner Zärtlichkeit und bat mich, doch über das Angebot nachzudenken.

An diesem Abend redeten wir noch lange über ihr Verlangen nach Sex außerhalb unserer Beziehung, aber auch über ihr Verlangen nach Sex mit mir, nach der Sicherheit in unserer Beziehung. Und sie betonte immer wieder, dass es ihr nicht um die finanzielle Sicherheit geht, sondern um unsere Liebe zueinander, ihre Liebe zu mir. Um die Sicherheit einer funktionierenden Beziehung geht es ihr und um gelegentlichen Sex mit einem anderen Mann.

Ich hörte mir die Worte von Anke an und ließ mich doch wirklich auf ein Treffen mit der Gruppe um Horst ein. Anke war dankbar und trotz meiner Zweifel, trotz meiner Bedenken hatten wir in der Nacht Sex. Wobei ich den Eindruck hatte, dass der Sex sich wesentlich geändert hat. Es war keine Liebe mehr dabei nur noch Gier und Geilheit. Besonders fiel mir das auf, da das Danach kaum noch vorhanden war.

Drei Tage später trafen wir uns mit Horst und seinen Mitstreitern oder soll ich lieber sagen, mit den Sektenangehörigen. Horst war der schon etwas ältere Mann aus dem Lokal und was mehr als Auffällig war, er war der Anführer dieser Gruppe, beherrschte diese Gruppe. Nicht mit Gewalt, aber mit seiner Ausstrahlung, mit seinem Geist, seinem Wissen. Wenn ich nicht schon mit einer mehr als großen Portion Skepsis dort hingefahren wäre, hätte er wohl Eindruck auf mich gemacht. So hörte ich ihm zwar zu, beobachtete aber mehr die anderen Mitglieder der Gruppe und stellte fest, dass die Frauen an seinem Lippen hingen, ihn fast anhimmelten und die beiden Männer, die übrigens nicht schlecht aussahen, den Eindruck machten, dass sie das Gerede nicht mehr hören konnten. Es kam aber auch keine Gegenworte und wenn sie gefragt wurden, waren ihre Antworten mehr als kurz und unterwürfig.

Anke hing ebenfalls an seinen Lippen und dann kam der für mich entscheidende Schritt. Ohne, dass ich mich zu dieser Art des Liebesleben geäußert hatte, zog er Anke auf seinen Schoß und küsste sie verlangend und Anke stand auf und zog ihn in ein angrenzendes Zimmer. Es wurde nicht mal die Tür geschlossen.

Anke zog sich aus. Viel hatte sie nicht an, öffnete seine Hose und holte sich seinen doch recht großen Schwanz, bliess ihn meisterlich steif und setzte sich dann mit einem vor Geilheit verzerrtem Gesicht auf ihn und ritt ihn.

An dem Tisch herrschte Schweigen und die beiden Männer sahen mich mitleidig an. Bei den Frauen sah man Neid, auch etwas Wut und als es laut wurde, wandten sie sich ab und wären wohl am liebsten aufgestanden. Von einer Gleichberechtigung, von einem Wohlwollen war aber auch gar nichts zu bemerken.

Als die Beiden schon nach kurzer Zeit wieder zu uns kamen, sah ich Anke an, dass sie mehr wollte.

Sie meinte, dass sie sich sehr gut vorstellen könne, hierher zu ziehen und mit der Gruppe zu leben. Ich sah sie an und meinte nur zu ihr, dass sie es doch machen solle. Ich würde ihr nicht im Wege stehen. Als Horst daraufhin meinte, dass dann ja alles klar ist, lachte ich auf und meinte.

"Ja, mein Lieber, für mich ist Alles klar. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich genau so wie die beiden Herren hier, verarschen lasse. Genau so mich unterordne und mir dein Geficke mit meiner Partnerin ansehe und ab und zu in deinem Schlamm rumstochere. Aber das habe ich ja schon getan. Und damit ist jetzt Schluss.

Anke, du kannst dich jetzt entscheiden. Du kannst hierbleiben und dich weiter ficken lassen oder du kommst mit mir mit. Dann aber wirst du dich wieder daran gewöhnen, nur noch mit mir Sex zu haben. Also mach hin. Ich will hier raus und zu euch, meine lieben Herren. wacht auf; dass hier ist keine polyamore Beziehung, dies ist eine Sekte, in der der Chef alle im Griff hat."

Horst wollte noch etwas sagen, aber ich fauchte ihn nur an und meinte, dass seine Machtspielchen bei mir nicht ziehen. Es war etwas lauter geworden. Ich stand auf, sah in die erschrockenen Gesichter der Frauen, nahm meine Jacke und verließ mit einem Kopfschütteln das Haus. Anke kam hinter mir her gelaufen und blaffte mich an, warum ich so böse wäre.

"Anke, bleib hier, lass dich von diesem Ekel weiter ficken. Ich will mit dieser ganzen Sache nichts mehr zu tun haben. Ich habe genug gesehen, gehört und verstanden. Mit mir könnt ihr solche Show nicht abziehen. Ich bin doch kein Sklave. Oder Cuckold, so heißen doch die Männer, die daran Freude haben, ihre Frauen mit Anderen zu teilen. Lass uns darüber sprechen, wie wir auseinander gehen, wann und wie du ausziehst und dann ist gut."

Und tatsächlich, Anke blieb stehen, drehte sich um und mit einem, du wirst es dir noch überlegen, ging sie wieder in das Haus.

Ich fuhr nach Hause, überlegte, ob ich noch mal zum Saufen in eine Kneipe gehen sollte, entschied mich dagegen und fuhr stattdessen zu einem alten Kumpel und dort redeten wir die halbe Nacht und das bei nur zwei Bier. Nach einer beschissenen Nacht auf einer zu harten und zu schmalen Couch fuhr ich am nächsten Tag wieder zurück. Anke war natürlich noch nicht von ihrem Horst zurück.

Es dauerte noch fast eine Woche, bis sie wieder in meiner Wohnung stand und vollkomme fertig war. Nicht körperlich sondern seelisch. Sie heulte, wie ein Schlosshund und erzählte mir, dass Horst ihr sachlich und eiskalt nach einer stürmischen Nacht erklärt hat, dass sie in die Gruppe nicht passt, für ein solches Leben nicht geeignet wäre sondern nur eine geile Schlampe wäre, die oft und möglichst von immer neuen Männern gefickt werden will. Zu einer festen Beziehung, auch zu einer festen Beziehung mit Freiheiten, wäre sie nicht fähig.

Nachdem ich ihr noch mal klar gemacht hatte, dass ich ein Leben mit ihr mit ihren Eskapaden, ihrem ständigen Fremdgehen nicht führen kann und will, bat sie mich um Bedenkzeit. Außerdem weiß sie ja nicht, wo sie hin ziehen kann. Sie blieb doch tatsächlich die nächsten Wochen fast immer Abends zu Hause. Dass das alles nur Show war, erfuhr ich erst viel später.

Da es mir zu Hause nicht gefiel, ständig dieses vorwurfsvolle Getue von Anke, ständig der nicht ausgesprochene Vorwurf, dass ich ihr den Platz an der Seite von Horst versaut habe und sie jetzt auch noch nicht mal körperlich befriedige, ging ich oft aus.

An einem Abend in der Kneipe traf ich Betty und nach einem langen, sehr einfühlsamen Gespräch landeten wir bei ihr und in ihrem Bett. Auch wenn wir nicht miteinander fickten, schmusten wir lange und sehr zärtlich miteinander und Betty schlief in meinen Armen ein und ich wachte Morgens auf und sah in strahlende Augen und wurde mit einem langen zärtlichen Kuss begrüßt. Irgendwie tat mir diese Frau gut. Ihre Zurückhaltung, obwohl man merkte, dass in ihr ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch stand, ihre ruhige besonnene Art unterschieden sie sehr von Anke und als ich so im Bett lag, ihr hinterher sah, wie sie umherwirbelte und dabei so natürlich wirkte, dachte ich bei mir, dass das schon eine Frau zum Lieben wäre.

Aber auch dieser Morgen verging und endete in einer wüsten Beschimpfung durch Anke. Ich lächelte nur und ließ sie schimpfen und dann meinte ich eiskalt, zieh endlich aus, verschwinde aus meinem Leben.

Trotz allen Problemen machte ich mir Gedanken, ob ich nicht doch ein wenig an dieser ganzen Misere Mitschuld trage und in meinem Kopf lief der Film ab, in dem ich an die schönen Zeiten mit Anke erinnert wurde. Wie kann man sich nur so verlieren? So abrutschen.

Dann hatte ich mal wieder ein Treffen mit dem Arztehepaar und wir besprachen die letzten Feinheiten für die Sicherheitsanlage für ihr Haus. Wir waren fertig und ich wollte schon gehen, als er mich direkt fragte, ob ich noch mit Anke, ihrer Angestellten, zusammen bin. Ich bejahrte und wollte schon gehen, als sie mich fragte, ob ich wüsste, dass Anke seit nunmehr über einen Monat nur noch halbtags arbeitet und oft durch einen nach ihrer Meinung noch recht jungen Mann abgeholt wird und nicht nur von ihm sondern auch in Begleitung etwa gleichalter Männer. Die ganze Praxis ist voller Gerüchte, voller Anspielungen und sie erwägen, sie zu entlassen. Nicht nur wegen der Gerüchte sondern auch, weil sie den Verdacht haben, dass Anke Rezepte gestohlen hat und damit verschreibungspflichtige Medikamente für wen auch immer organisiert.

Kurz teilte ich mit, dass wir dabei sind, uns zu trennen und Anke nur noch eine Wohnung sucht. Ich war stinksauer, weil ich einen guten Kunden mit einem recht guten Auftrag, in den ich schon viel Zeit investiert habe, so anlügen muss.

Bei meinem Eintreffen zu Hause fand ich Anke nicht vor und war auch nicht böse. Ich schrieb ihr eine Nachricht auf ihr Handy, in der ich sie aufforderte, umgehend auszuziehen. Bis die Häkchen anzeigten, dass sie die Nachricht gelesen hat, vergingen Stunden. Für mich war die Beziehung mit Anke beendet und ich ging in eine Bar, rief Betty an und bat sie, zu kommen. Keine 20 Minuten später war sie da, nahm mich in den Arm und kurz darauf saßen wir in ihrer Wohnung und ich redete. Redete über meine Zweifel, über meine immer noch vorhandene Zuneigung zu Anke, über meine Gedanken, dass ich Mitschuld an dieser Entwicklung trage und über meine Wut. Betty hörte zu, schwieg lange und dann meinte sie nur, dass ich bestimmt keine Mitschuld trage, dass Anke schon vor mir ein wilder Feger gewesen ist, dass sie sich gewundert hat, dass es so lange mit uns gut gegangen ist und dass sie Anke schon lange nicht mehr versteht.

Es tat gut, mit Betty zu sprechen und dann setzte sie sich auf meinen Schoß und fragte ganz schüchtern, ob sie denn eine kleine Chance, eine winzige Chance bei mir hat. Beginnend mit kleinen Küssen, zarten Küssen, kamen wir uns auch körperlich immer näher und ich erweckte den Vulkan in ihr. Es war kein wildes Ficken, kein animalischer Sex, zu mindestens nicht in der ersten Hälfe der Nacht sondern so wie bei einem langsamen, sich steigernden Lavaausbruch. Langsam sich steigernd und dann mit einer Explosion endend und wieder von vorne beginnend. Betty machte den Eindruck, dass sie es genoss, sich völlig fallen ließ und nur eins wollte, eins mit mir zu werden.

Auch die kurze Unterbrechung durch die Frage von Anke auf meine Mail störte sie nicht. Anke fragte nur.

"Warum? Ich liebe dich doch."

Ich antwortete nicht darauf.

Bis hier war ich mit meinen Gedanken gekommen, stand auf, brachte den Kaffeebecher in die Küche, zog mich vollständig an, schrieb einen kurzen Zettel, nahm 200 EUR aus dem Tresor, änderte die Kombination und legte den Zettel auf den Küchentisch.

"Anke, es ist vorbei. Zieh bitte bis zum kommenden Wochenende aus oder ich werfe dich raus. Komme mir nie wieder zu nahe, sonst wirst du meine Wut, meine Enttäuschung spüren. Verschwinde aus meinem Leben."

Ich ging geistig befreit zu Betty, nahm sie in die Arme und fragte sie, ob ich ein paar Tage bei ihr wohnen kann. Sie sah mich an, sprang mir in die Arme und ich musste ein paar Tränen weg küssen.

Donnerstag Abend erhielt ich eine kurze Nachricht von Anke.

"Bin weg. Schade."

An Wochenende sah ich mir meine große Wohnung an. Anke war fair geblieben, hatte nur das mitgenommen, was ihr gehörte, nichts zerstört und eigentlich alles sauber hinterlassen. Noch am Montag suchte ich mir eine neue Bleibe und diesmal bezog ich meine Betty mit ein. Sie war zwar glücklich, hielt sich aber zurück, meinte nur, dass es für mich gut wäre, wenn ich mit einem kleinen Häuschen im Grünen glücklich würde.

Nun ja, so klein wurde es dann doch nicht, aber ich dachte schon weiter, wollte weiter denken, denn in der Zeit wohnte ich bei Betty in ihrer kleinen Wohnung und fühlte mich in ihrer Gegenwart wohl.

Das Haus war gekauft und ich ergänzte mit Bettys Hilfe die Einrichtung und beobachtete diese Frau, die mit so viel Herz dabei war. Bisher war noch nie die Sprache auf ein Zusammenziehen gekommen und so überraschte ich sie, als sie von einer sicher schweren Schicht nach Hause kam. Ich hatte schon meine Sachen, die ich zwischenzeitlich bei ihr deponiert hatte, in Umzugskartons verpackt und wenn Betty nicht so in Gedanken gewesen wäre, hätte ihr eigentlich auffallen müssen, dass es viel zu viele Kisten waren, aber sie meinte nur traurig, dass ich nun wohl bei ihr ausziehen würde. Schade, es war so schön mit mir.

"Nun ja, heute Nacht bleibe ich ja noch bei dir in deiner Wohnung und morgen sehen wir weiter. Willst du denn weiter mit mir zusammen ein Bett teilen? Wenn ja, dann komm mit mir mit, zieh zu mir und wir sehen, wohin uns die Reise führt. Bisher haben wir uns doch gut verstanden und das nicht nur im Bett. Betty, ich glaube, ich habe mich ein bisschen in dich verliebt und wäre auch weiterhin gerne mit dir zusammen."

"Oh Gott, davon hätte ich nie zu träumen gewagt. Ja, wenn du mich willst, komme ich gerne mit, bleibe ich gerne mit dir zusammen. Du weißt doch, ich liebe dich sehr."

Wir zogen zusammen in mein Haus und ich habe bis heute diesen Schritt noch nie bereut. Betty ist eine wunderbare Partnerin, liebevoll und fürsorglich. Hat aber auch eine klare Meinung zu unserem Zusammenleben und zu unserer Zukunft. Sie ist der Ruhepol in unserer Familie, ja Familie, denn ein Jahr später haben wir geheiratet und fünf Monate später bin ich ein später Vater geworden. Maik ist unser Großer und Tina und Marie, unsere kleinen Zwillinge. Betty meint immer, alles kannst du machen, aber wenn du eine andere Frau auch nur zu fest anfasst, wirst du die Hölle auf Erden erleben. Ich muss dann immer lächeln und meine immer zu ihr. Und du erst mal.

Von Anke haben wir viele Jahre nichts gehört. Sie ist damals nicht nur aus meiner Wohnung ausgezogen sondern ist weit weg gezogen. Irgendwann hat eine Bekannte Betty erzählt, dass sie ganz weit im Süden wohnt, verheiratet ist, aber keine Kinder hat. Man munkelt, dass sie es in der ersten Zeit noch richtig wild getrieben hat und bei einer Abtreibung so einiges schief gegangen ist. Was da dran ist, weiß man nicht genau. Auf jeden Fall soll die Ehe wohl vor dem Aus stehen und nicht wegen Anke sondern wegen des Fremdgehens ihres Mannes. Nun ja, man kann ja vieles denken, aber mich interessiert es nicht, mich interessiert nur, wann meine Betty endlich von der Schicht kommt und mir die Kinder abnimmt. Obwohl, muss sie nicht, denn die schlafen schon und ich hätte eigentlich mit ihrer Mutter was ganz Anderes vor. Trotz der Kinder und des Jobs ist meine Frau immer noch eine sehr begehrenswerte Frau. Mein kleiner Freund ist auch der Meinung. Und Morgen ist ja der Beginn eines freien Wochenendes und ich hoffe, die Kinder schlafen etwas länger. Na, gut erzogen hat Betty sie ja und Maik liebt seine Schwester und wird schon auf sie aufpassen.



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