Das verruchte Buch 2 (fm:Dominanter Mann, 12200 Wörter)

Die Tür in meinem Rücken fällt ins Schloss und ich zucke kurz zusammen. Im Treppenhaus stehend, muss ich mich erst mal sammeln und die vergangenen Minuten verarbeiten.

Meine Gedanken fliegen zurück zu dem wilden, hemmungslosen und auch leidenschaftlichen Sex, den ich gerade hatte.

Ich wurde verführt. Nein, nicht verführt, aber auch nicht missbraucht. Ich wurde benutzt. Ja genau, ich wurde benutzt und es hat mir eine unbeschreibliche Befriedigung geschenkt.

Für einen Moment muss ich den Kopf schütteln, als könnte ich dadurch meine Gedanken ordnen.

Wie konnte das passieren? Warum habe ich das zugelassen? Warum habe ich mitgemacht? Warum hat mir das so unglaublich gut gefallen?

Fragen über Fragen schießen mir durch den Kopf. Da fällt mein Blick auf die Wohnungstür, die zu meinen eigenen vier Wänden führt. Sie ist nur angelehnt und mir fällt siedeheiß ein, dass ich sie offengelassen habe.

Klar, ich wollte nur kurz beim Nachbarn klingeln und das Päckchen abgeben, das mein Mann entgegengenommen hat.

Dass dies in einem ekstatischen Sexabenteuer endete, konnte ich nicht wissen.

Benutze mich, ich gehöre dir. Der Titel des Buchs ist sofort wieder in meinem Bewusstsein und die Bilder der vergangenen Minuten erscheinen vor meinem Kopf. Außerdem reagiert mein Körper. Mein Unterleib kribbelt und mein Bauch füllt sich mit wohltuender Wärme.

Ein schönes Gefühl und ich muss lächeln, was mir aber sofort wieder vergeht, als sich meine Anstandsdame meldet.

Die Anstandsdame, die in meinem Kopf das Gesicht meiner Mutter hat.

Du hast deinen Ehemann betrogen. Mit deinem Nachbarn. Schäm dich!

Ja, ich schäme mich, aber gleichzeitig verspüre ich eine unbeschreibliche Freude in mir. Ich könnte jauchzen, springen und jubeln, so gut fühle ich mich.

Es ist, wie damals, als ich als Teenager das erste Mal so richtig verknallt war. Die Hormone spielen verrückt und die Endorphine lassen meinen Verstand tanzen.

Aber du bist kein Teenager mehr, sagt die Stimme in mir, aber auch das wische ich weg und antworte fast schon trotzig.

Aber es fühlt sich dennoch super an!

Leise betrete ich meine Wohnung, schließe die Tür und gehe ins Wohnzimmer.

"Dauert ein Päckchen abgeben so lange?", begrüßt mich mein Mann mit neutraler Stimme, der von der Couch die Nachrichten im Fernsehen anschaut.

Mein Gott, wie lang war ich weg?

"Ich ... also Herr Schuster hat mich noch auf einen Kaffee eingeladen und wir haben uns etwas unterhalten. Wir haben ja sonst keinen Kontakt zu ihm", erkläre ich spontan und hoffe, dass meine Stimme nicht zu sehr nach Unsicherheit klingt.

"Aha", sagt mein Mann trocken und schaut mich etwas verwundert an, was mich wiederum nötigt, weitere Erklärungen abzugeben.

"Ja, er hat einen Kaffee Vollautomaten. Und er hat mir noch sein Büro gezeigt. Da hat er einen Stuhl, der ist sehr futuristisch, da..."

"Pssst, warte bitte kurz mein Schatz", sagt er und hebt die Hand. Seine

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