An meinen Geliebten (Teil 2) (fm:Romantisch, 1669 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

Gerade haben wir telefoniert, ich glaube kaum die Worte, die Du mir gesagt hast: "Ich habe dieses Wochenende Zeit für Dich, meine Maus". Sie klingen immer noch in meinen Ohren und ich fühle mich wie in einem wunderschönem Traum. Ein Blick auf die Uhr reißt mich aus diesem Traum in die Realität zurück, es ist schon 19:30 Uhr ... Freitag Abend und die Geschäfte werden gleich schließen. Ich muss doch noch schnell ein wenig einkaufen, damit ich Dich am Wochenende mit einem leckeren Essen verwöhnen kann.

Ich hetze zum REWE, was soll ich nur kaufen? Mmmh ... ein paar Weintrauben, um Dich damit wie eine Haremsdame zu füttern, ein Fläschchen Prosecco, ach ja und die Grütze mit Vanillesoße darf natürlich nicht fehlen! Ich komme auch an der Sprühsahne nicht vorbei, mit einem Lächeln, das über mein Gesicht huscht, wenn ich an die bevorstehende Garnieraktion denke, lege ich die Sahne in den Einkaufskorb. Tja, ein festliches Mal wird daraus noch nicht, aber auf jedem Fall ein sehr prickelndes Wochenende, denke ich mir und mache mich dann daran, auch noch ein wenig Nahrhaftes in den Korb zu legen.

Es ist Samstag Morgen, ich kann es kaum erwarten, bis Du endlich kommst. Um 10:00 Uhr wolltest Du bei mir sein, um noch ein leckeres Frühstück mit mir zu genießen, sagtest Du. Ich habe den Frühstückstisch gedeckt, der Kaffee verbreitet schon sein Aroma durch die ganze Wohnung. Eigentlich habe ich gar keinen Appetit vor Aufregung, aber vielleicht kommt der ja noch, wenn Du da bist. Meine Geduld wird auf eine fast unerträgliche Probe gestellt, gerade eben bekomme ich eine WhatsApp von Dir, dass Du noch auf dem Weg bist ... "Bin gleich da, meine liebe Maus, freue mich auf Dich!" ... Ja und wie sehr ich mich freue!

Ein paar Minuten später klingelt es an der Tür, ich drücke auf den Summer, warte noch einen Moment, bis ich die Tür öffne ... möchte nicht riskieren, meinem Nachbarn einen Blick auf meinen leicht bekleideten Körper zu gönnen. Durch meine durchsichtige schwarze Bluse zeichnet sich leicht der Spitzenbesatz meines BHs ab und auch mein Minirock reicht nur knapp, um die Spitze meiner halterlosen Strümpfe zu bedecken.

Erst öffne ich die Tür nur einen Spalt, doch als ich Dich sehe, noch ein Stückchen mehr. Ich hefte meinen Blick fest auf Dich, während Du die letzten Stufen der Treppe hochkommst und merke, wie Du mich ansiehst, Du lächelst mich mit dem bezauberndsten Lächeln an, das ich je gesehen habe, und einen Moment später liegen wir uns in den Armen. Leise flüsterst Du mir ein gehauchtes "Hallo" und "schön, Dich zu sehen" ins Ohr, und ich kann die Wärme Deines Körpers fühlen, der sich an mich schmiegt.

Als ich wieder in der Lage bin, etwas anderes als Dich wahrzunehmen, mache ich den Vorschlag, ob wir nicht ins Wohnzimmer gehen wollen, wo ja schon das Frühstück auf uns wartet. Ich drehe mich gerade um, habe aber noch nicht geschafft, einen Schritt zu gehen, da spüre ich noch einmal Deine Hände, wie sie sich unglaublich lieb, aber auch fest um meine Taille legen und mich zurückhalten, Du ziehst mich noch einmal mit meinem Rücken an Deine Brust und flüsterst mir leise ins Ohr "Du siehst so unglaublich sexy aus, meine liebe Maus, am liebsten würde ich Dich jetzt gleich vernaschen."

Ich drehe mich wieder um und schaue in Deine unglaublich wunderschönen blauen Augen und im nächsten Moment spüre Deine weichen Lippen auf meinen, unsere Zungenspitzen finden einander, umspielen einander, und ich fühle dieses wundervolle elektrisierende Gefühl durch meinen Körper gleiten. Ganz eng schmiegst Du Dich an mich, ich spüre Deine Wärme, wie sie in mich überströmt. Wir versinken in einem langen, schier endlosen, unglaublich zärtlichen Kuss, schließlich lösen sich unsere Münder doch voneinander, wir schauen uns zärtlich an, und ich bringe uns mit der Frage, ob Du nicht doch etwas essen willst, noch einmal in die normale Welt zurück. Deine Antwort ist: "Ja, Dich!" und mit einem Griff, als wäre ich leicht wie eine Feder, hebst Du mich hoch und trägst mich ins Schlafzimmer.

Nur einen Moment später liegen wir auf meinem Bett, eng umschlungen, und versinken erneut in eine Welt, wie ich sie vorher nur aus Träumen kannte. Unsere Münder saugen sich aneinander fest, unsere Zungen spielen miteinander, umkreisen sich, necken sich, es ist wahnsinnig, ich kann gar nicht genug bekommen.

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