Anne liefert sich aus - der Fremde (fm:BDSM, 7085 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

Anne liefert sich aus - der Fremde

Mittags am nächsten Tag erhielt ich eine Nachricht von Anne, in der sie sich noch einmal für den Abend am Vortag bedankte. "Es war so unglaublich erfüllend für mich, vielen Dank. Ich hoffe ganz doll, dass wir bald weitermachen können!" Ich antwortete ihr, dass die Zeit mit ihr auch für mich toll gewesen wäre und dass sie mir gerne ein paar Vorschläge für einen Folgetermin machen könne. Außerdem fragte ich sie, was für sie das besondere Highlight gewesen wäre.

"Du meinst abgesehen von dem langen Orgasmus zum Schluss?" schrieb sie mit einem zwinkernden Smiley zurück. "Ganz genau!" antwortete ich, ebenfalls mit einem lachenden Smiley. "Auch wenn es sich für dich vermutlich komisch anhört, aber der Moment, wo du mich als Stute vor dem Spiegel hin- und hergeführt hast und mich dann fragtest, ob ich als gestandene Frau diese Demütigung weiterführen wolle, hat sich bei mir extrem eingeprägt. Ich bin in dem Moment in einer Kombination aus Scham und unglaublicher Erregung fast vergangen. Und jetzt denkst du ganz sicher, ich sei verrückt..." Und kurz darauf kam noch eine weitere Nachricht: "Aber das Größte war für mich, dass ich bei der Bestrafung auf meine Brüste so stark gewesen bin. Dass ich dich beeindruckt habe und hinterher selber echt stolz auf mich war...!"

Als ich die Zeilen las, begannen meine Gedanken sofort zu kreisen und sich mit einer Fortsetzung zu beschäftigen. Zunächst schrieb ich ihr aber: "Du bist nicht verrückt, Anne. Ganz bestimmt nicht. Es ist doch toll, dass du bei unseren Sessions herausfindest, was dich besonders erregt. So können wir es bei Folgesessions versuchen, einzubauen. Darum geht es ja: das zu tun, was dir Lust bereitet!" Sie antwortete durch mehrere Herzchen Smileys. Nachmittags erhielt ich dann eine weitere Nachricht mit verschiedenen Terminoptionen.

Ich prüfte wieder die Verfügbarkeit des Studios und stellte erfreut fest, dass am Samstagnachmittag bereits ein Termin frei war, den mir auch Anne als passend genannt hatte. Meine gedanklichen Planungen des nächsten Termins wurden durch einen Zufall beflügelt. Kurz nach der Reservierungsbestätigung, die ich per Email erhielt, bekam ich eine weitere Email. Es war der Vermieter des Studios, der sich meldete.

"Entschuldigen Sie die Kontaktaufnahme", schrieb er und dann las ich weiter: "Ich habe gemerkt, dass sie als Mann innerhalb kurzer Zeit das Studio nun zum dritten Mal mieten. Das ist insofern ungewöhnlich, als dass es normalerweise nur Damen mieten, die als Dominas männliche Kunden empfangen. Falls Sie ein dominanter Mann sind, der in dem Studio Damen empfängt, möchte ich Ihnen nur mitteilen, dass ich sehr daran interessiert wäre, solch einer Session als Gast beizuwohnen. Natürlich würde ich mich in dem Fall erkenntlich zeigen und Ihnen die Räumlichkeiten für den nächsten Termin kostenlos überlassen. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass es fast schon dreist von mir ist, Sie in dieser Form anzusprechen. Wenn es für Sie keine Option ist, mich als passiven Gast dabeizuhaben, respektiere ich das selbstverständlich und werde sie nicht mehr behelligen. Mit freundlichen Grüßen Harald K.."

Vor dem Hintergrund dessen, was Anne mir heute geschrieben hatte, zog ich diese Option als Möglichkeit in meine Gedanken mit ein. Abends entschied ich mich, ihm zu antworten: "Guten Abend Harald, so eine Kontaktaufnahme habe ich in der Tat noch nicht erlebt. Und ja, ich bin ein dominanter Mann, der Termine mit Damen wahrnimmt. Allerdings trage ich dabei natürlich eine große Verantwortung für die Damen, sodass nicht einfach ein Fremder anwesend sein kann. Ich möchte Sie in jedem Fall vorher kennenlernen. Haben Sie spontan morgen Abend Zeit, dass wir uns treffen? Ich würde vorschlagen, dass wir uns im Park (ich nannte die Details) um 19:30 Uhr treffen."

Gespannt, ob der Vermieter des Studios so spontan Zeit hätte, wartete ich auf eine Antwort. Die erschien nur 30 Minuten später in meinem Postfach und er bestätigte den Termin. So machte ich mich am nächsten Tag auf den Weg zu dem vereinbarten Treffpunkt.

Als ich die vereinbarte Bank in dem Park ansteuerte, sah ich, dass dort ein älterer Mann drauf saß. Ich näherte mich und sagte: "Guten Abend, sind Sie Harald?" Der Mann blickte mich an, nickte, stand auf: "Ja, der bin ich - und Sie sind dann vermutlich Andreas, richtig?" Seine ausgestreckte Hand ergreifend, bestätigte ich das und sah ihn genauer

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