Zeynep 3. (fm:Verführung, 4421 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LilyQueen | ||
Veröffentlicht: Jun 20 2025 | Gesehen / Gelesen: 2653 / 2386 [90%] | Bewertung Teil: 9.53 (36 Stimmen) |
Zeynep erkennt ihre wahre Situation, und sie wehrt sich |
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ist?''
Ich schnaubte. ''Es tat weh.''
Er strich mir über die Wange. ''Tut mir leid. Du hättest mich fragen müssen.''
Er lächelte. ''Hättest du es denn dann getan?''
Ich sah ihn an. Alkohol. Hitze. Ich zuckte die Schultern.
Zwei Wochen danach kam Frank wieder zu Besuch. Er hatte einen riesigen Blumenstrauß dabei. Und ein buntes Paket mit roter Schleife. Alles für mich.
Ich hatte es natürlich nicht vergessen, aber verdrängt und verarbeitet. Auch wenn es sich im ersten Moment echt mies angefühlt hatte, aber... na ja, schlimmer als dass mit meinem ehemaligen Vermieter war es nicht gewesen.
Ich stellte die Blumen in eine Vase, und öffnete dann das Paket. Ich kicherte dümmlich. Weißer Tüllstoff, rote Rüschen. Eine Art Negligee.
Ich lachte Frank an. ''Ist das ein Geschenk für mich oder Mike?''
Er lachte auch. ''Denke für euch beide.''
Mike grinste. ''Glaube ich auch.''
Ich ging zu Frank, sah zu dem Riesen auf, dann umarmte ich ihn. Er seufzte und strich sanft über meinen Rücken. Vergeben und Vergessen.
Diesmal grillte Mike für uns. Und es gab keinen Ouzo. Sehr gut. Ich trank zum Essen ein Gläschen Wein, die Männer Bier und Jägermeister. Igitt, noch ekliger als Ouzo. Männer! Immerhin brauchte ich so was nicht trinken. Es war ein gemütlicher Abend, und auch sehr entspannt. Vielleicht auch wegen der Geschehnisse beim letzten Mal. Wir saßen auch nicht auf der Terrasse sondern weiter im Garten wo der gemauerte Grill war. Ich saß nehmen Mike, und direkt davor saß Frank. Er bewunderte meine schön gefeilten und lackierte Fußnägel. Ich grinste und stellte meine Füße an seine Knie. Seine mächtigen Finger berührten meine Zehen. Ich lächelte und streckte meine Beine aus. Mike drückte mich. Und Franks Finger streichelten meine Füße, die Knöchel bis zu den Waden. Ich ließ es geschehen. Sie fingen an über Sport zu reden, ich hörte nur am Rande zu. Genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Und ja... auch die Berührungen.
Da der Sommer langsam in den Herbstmodus überging wurde es früher dunkel. Wir gingen zum Haus. Ich ließ die Männer draußen sitzen und brachte ihnen Bier und Kräuterschnaps.
''Du bist so perfekt, Zeynep,'' stellte Frank fest.
Ich lächelte und machte einen braven Knicks. ''Gerne, für nette Herren immer.''
Mike lachte und küsste mich. Als sie wieder ausgetrunken hatten ging ich rein. Aber zuerst verschwand ich im Bad. Ich zog meine Kleidung aus und schlüpfte in das Negligee. Wow! Ich kicherte über mich selbst, dann ging ich so hinaus und servierte ihre Getränke. Beide starrten mich aus großen Augen an. Dann lachten sie. Und ich auch. Sie überschütteten mich mit Komplimenten. Und ja... irgendwie ergab es sich. Aber es war mehr als nur okay für mich. Ich wollte es genauso. Und diesmal wollte ich den großen Schwanz von Frank auch wirklich spüren. Es tat immer noch weh, aber ich konnte mich anders darauf einstellen, und schon war die Penetration... krass. Meine Scheide gewöhnte sich daran, meine Schleimhäute auch. Als er anfing mich sanft zu ficken bekam ich rasend schnell einen Orgasmus. Ich krallte mich an seinem mächtigen Körper fest. Mike sah lächelnd zu. Kam zu mir und gab mir seinen schönen Schwanz zum Blasen. Ich fand es perfekt.
Frank fickte mich zum nächsten Orgasmus, dann pumpte er seinen heißen Samen ganz tief in mich. Und kurz danach spritzte mir Mike in den Mund. Wir waren wohl alle ganz zufrieden. Und so blieb es auch.
Es wurde wirklich Herbst. Gefiel mir nicht. Morgens blieb es länger dunkel, Abends wurde es schneller dunkel. Wind, Regen, kalt. Nichts für mich. Aber ich hatte ja jetzt eine schöne Wohnung, nicht so ein windiges Loch unterm Dach. Und ich hatte einen viel besseren Vermieter... oder wie auch immer.
Mike und ich kamen super zusammen aus, wir ergänzten uns. Ich half ihm so viel wie ich konnte. Auch bei der Arbeit in Garten und Haus, aber natürlich bei der Arbeit. Alles so weit wie es meine körperliche Kraft und meine Intelligenz zuließ. Unser Sexleben... wow. Und ab und an durfte der nette Frank auch daran etwas teilhaben. Ich fand es wirklich gut. Es war schon etwas besonderes zwei... Schwänze zu haben. Krass. Vor nicht allzu langer Zeit war mir einer schon viel zu viel.
Aber ich spürte dass Mike etwas bedrückte. Das gefiel mir nicht.
Ich hatte gekocht für uns, und nach dem Essen fragte ich nach. Er erzählte mir vorsichtig, und auch etwas verschämt, von einem Kunden, der ihn regelrecht erpresste. Oh, machte ich dazu. Mit etwas was Mike in seiner Firma illegal ins Land geschmuggelt hatte. Nicht großes oder gefährliches, aber halt nicht gemeldet und versteuert. Aber halt illegal. Und so konnte er seine Konzession verlieren. Was dieser doofe Kunde für sein Schweigen verlangte? Eine halbe Million Euro. Wow. Mike könnte zahlen, aber er befürchtete dass dies dann erst der Anfang war. Und der Typ immer wieder Geld fordern würde. Kapierte ich. Ich fragte nach einer anderen Möglichkeit. Und da sah mich Mike achselzuckend an. Und er erklärte es mir. Danach schwieg er, blickte mich nur an.
Und ich nickte. ''Ich glaube... ich kann das, Mike.''
Er lächelte matt. ''Du würdest mir den Arsch retten, Zey.''
''Uns,'' sagte ich leise.
Er nickte und nahm mich in die Arme. ''Ich hab dich so lieb, mein Mädchen.''
Nur ein paar Tage später saß ich in einem schwarzen engen Kleid an einer Bar in einem sehr guten Hotel in der City von Hannover. Mein Haar trug ich zu einem breiten kunstvollen Zopf geflochten. An den Füßen hatte ich geschnürte schwarze High Heels. Ich trug eine goldene Halskette und eine echte Rolex Uhr am Handgelenk. Ich sah aus wie die schicke verwöhnte Tochter eines Geldsacks. Vor mir auf der Theke stand ein Glas Cola. Wie die junge Tochter eines Geldsacks.
Mike hatte es mir erklärt. Der Mann, dieser miese Kunde, kam einmal im Monat mit seiner Frau in das Hotel. Seine Frau geht dann in die Oper in der Nähe, und er blieb im Hotel. An der Bar. Und trank, und war einem amourösen Abenteuer nie abgeneigt. Und er stand besonders auf junge arabisch aussehende Mädchen.
Nun ja. Was ich tun müsste? Ganz einfach. Mich verführen lassen. In meinem hier gebuchten Hotelzimmer. Dort waren jetzt Kameras und Mikrofone versteckt. Creepy. Allerdings musste es zum Sex kommen. Das war der Haken. Gefiel mir nicht, gefiel Mike nicht. Doch er brauchte so ein Video um den Mann dazu zu zwingen seine Erpressung einzustellen. Verstand ich. Und ich musste während des Sex dem Mann beichten dass ich nicht volljährig war. Okay. Ich wollte es nicht, aber Mike... er tat alles für mich. Also war das was er verlangte für mich ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich sah es als Spiel. Dann musste ich eben mit einem Fremden ins Bett. Ich sagte mir es kann nicht schlimmer sein als mit meinem ehemaligen Vermieter.
Und als Lockvogel war ich perfekt. Der Mann war groß und eher dünn. Sehr guter Anzug. Halbglatze und Brille. Zahnpastalächeln. Nur ein kurzer Blickkontakt und schon saß er neben mir. Wir redeten etwas, und ich blieb bei meiner Story. Ich war mit meinen Eltern in Hannover, wegen einer Familienfeier. Doch jetzt waren sie gerade in der Oper, wozu ich natürlich keine Lust hatte. Und alleine wollte ich in einer fremden Stadt nicht ausgehen. Der Mann lächelte. Sagte aber nichts von seiner Frau. Er spendierte mir Cola, und sich Whisky. Es dauerte keine Stunde, dann ließ ich mich auf etwas Spaß ein. Ich sagte flüsternd ich hatte mein eigenes Zimmer im Hotel. Das fand er klasse. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl hoch, und schon dort fummelte er an mir herum. Ich kicherte verspielt. Aber im Hotelzimmer machte ich dann mit. Es war schon irgendwie aufregend, musste ich klar sagen. Er zog sich aus, präsentierte einen langen, aber dünnen Penis. Er wollte dass ich ihn in den Mund nehme, und ich sagte kichernd: Ja, Daddy. Ich machte meinen Job gut. So gut dass er mir ins Gesicht wichste. Nicht schön, aber... nun ja. Dann zog ich mich aus, und er blieb so steif wie vorm Abspritzen. Er befummelte mich, fingerte und leckte überall an mir. Fragte wie alt ich wirklich war, weil mein Körper noch so jung aussah. Ich duckste etwas herum, dann: Siebzehn, seit zwei Wochen. Erst stockte er, aber dann siegte seine Geilheit. Das Kondom drauf, und dann rammelte er gefühllos herum. Keine zehn Minuten, dann bedankte er sich, zog sich an und verschwand.
Ich blieb sitzen. Fühlte mich nicht so elend wie ich sollte. Weil ich es für meinen Mike getan hatte.
Mike und Frank Berger hatten die Bänder gesichtet. Frank lachte.
''Deine Kleine ist wie ein Profi bei der Sache. Huch, wie unschuldig.''
Mike Karl nickte. ''Zeynep ist klasse, sag ich dir ja. Sie hat Buschmann locker abgekocht.''
''Aber der Arsch hatte ja seinen Spaß. Rotzt er der Kleinen einfach ins Gesicht.'' Frank lachte wieder. ''Die ist echt cool. Wenn du sie jetzt richtig gedreht kriegst... wird sie besser als Aylin und Hatice.''
''Wahrscheinlich. Sie ist eine geborene Schauspielerin.''
''Und dazu ein klasse Fick. Gratuliere.''
Mike lachte. ''Wir müssen uns wohl bei Aylin bedanken. Sie hatte das richtige Gespür. Auch mit der Anzeige bei ZOOM.''
Sie grinsten sich an, stießen dann mit ihren Gläsern an. Sie waren in Franks Wohnung. Die Wohnung schräg gegenüber stand zum Verkauf. Mike wusste es. Er hatte kurz überlegt, aber so ein Apartmenthaus war nichts für ihn.
''Weißt du was die alten Nachbarn so machen?''
Frank lachte seinen Freund an. ''Immer noch scharf auf Esmeralda?''
Mike grinste und zuckte die Schultern. ''Vielleicht. Mir geht ihre Art nicht aus dem Schädel. Wie sie sich so hingegeben hatte.''
Frank nickte. ''Anders als jetzt bei deiner Kleinen. Schon weil Esme eine richtige Frau war. Erfolgreich und verheiratet. Das war schon besonders.''
Mike seufzte. ''Aber okay. Ich gönne ihr ihren Frieden. Schade dass wir ihren Mann nicht mehr abkochen konnten.''
Frank nickte. ''Lag wohl auch an Esme. Vielleicht ist sie wegen dem Bild nicht ausgeflippt weil sie vorher uns gevögelt hatte.''
''Egal wie. Cooles Weib. Und absolut bildhübsch.''
Frank lächelte. ''Deine Blume reift auch heran, Mike. Keine Sorge.''
Er nickte. ''Das wird sie, ja. Nun muss ich sie erstmal etwas in die richtige Spur bringen.''
''Mit Tice?''
Mike Karl grinste. ''Korrekt, mit unserer Hatice.''
''Wäre ich gern dabei,'' gab Frank Berger zu.
''Dieses Schwein,'' sagte Mike wütend.
Ich starrte ihn an. Erschrocken. Mike war nie wütend.
Er sah mich an, dann wieder auf sein iPhone. ''Dieser Buschmann.''
Ich nickte vorsichtig. So hieß der Mann aus dem Hotel. ''Was Mike?''
Er schüttelte den Kopf. ''Ein größeres Schwein als gedacht.''
Ich schwieg lieber. Mike würde mit mir reden wenn er wollte. So wie immer. Ich wollte nicht aufdringlich sein. Er steckte das Handy weg, schnaufte, dann sah er wieder zu mir.
''Der Mistkerl hat einen korrupten Staatsanwalt mit reingezogen. Und der weiß jetzt so viel wie Buschmann selber. Und der droht auch gleich konkreter.''
Ich stöhnte leise auf. ''Mike?''
Er sah mich an. ''Er will daraus eine große Sache machen. Aufbauschen. Und droht mit vier Jahren Vollzug, für mich.''
''Oh mein Gott.''
Er schüttelte den Kopf.
''Ich... jetzt reicht das Video nicht mehr, oder?''
Mike seufzte, dann schüttelte er den Kopf. ''Nein, mein Schatz.''
Mir war plötzlich zum Heulen. Er sah es mir an, und kam zu mir. Umarmte mich.
''Tut mir leid, dass ich es von dir verlangt habe, und jetzt bringt es nicht mal was.''
Ich schniefte und schmiegte mich an ihn. ''Und... und wenn ich, na ja... der Staatsanwalt?''
Mike hielt mich fest. ''Ich glaube das geht nicht. Ich weiß auch gar nichts über den Kerl.''
''Ich würde es sofort wieder tun, Mike. Für dich...'' Ich schnaufte. ''Ich tue alles für dich.''
Zwei Tage vergingen. Mike war niedergeschlagen, das spürte ich. Aber ich war für ihn da.
Dann kam er nach Hause und lächelte. Er hatte über seine Quellen etwas über den Staatsanwalt heraus gefunden. Verheiratet, drei Kinder. Politisch ambitioniert. Und er hatte eine Geliebte. Eine junge Geliebte. Aber das reichte natürlich noch nicht, sagte er. Doch er versuchte mehr herauszubekommen. Es dauerte zwei weitere Tage, dann nahm er meine Hand und wir setzten uns.
''Das ist jetzt...dumm von mir, Zey,'' sagte er.
Ich schüttelte den Kopf. ''Nein, Mike. Egal was. Ich kann es.''
Er lächelte mich an. ''Mein tapferes Mädchen.''
''Läuft es so wie mit dem anderen Typen?'' fragte ich.
Mike schüttelte den Kopf. ''Komplizierter, Schatz.''
Ich sah ihn an.
''Über seine Geliebte.''
''Oh,'' machte ich.
Dann erklärte er es mir etwas. Der Mann stand auf Dreier. Zwei junge Mädchen und er. Seine Geliebte also, und noch ein Mädchen. Jung, schlank, hübsch. Seine Geliebte suchte diese Mädchen. Im Freundeskreis, oder im Netz. Auch über ZOOM. Fand sie ein entsprechendes Mädchen, dann trifft sie sich und erläutert warum es ging. Und auch um wie viel Geld es gehen kann. Der Mann zahlte für seinen Spaß großzügig. Und nur wenn sein Mädchen mit dem anderen zufrieden ist, steigt der Deal.
Ich seufzte. ''Ich muss... na ja, mit einem Mädchen?''
Er lächelte. ''Nein, Zey. Du musst gar nichts.''
''Und nur so... kommst du an den Mann heran?''
Mike nickte seufzend. ''So sieht es aus.''
''Und wie... na ja, auch einen Film, oder was?''
Er schüttelte den Kopf. ''Das reicht nicht für einen Staatsanwalt, Zey. Es muss eine Spur heftiger sein.''
Ich sah ihn nur an. Wohl war mir nicht, aber egal, ich würde es tun.
''Es muss nach einer Vergewaltigung aussehen.''
''Oh.''
Er erklärte weiter. Zuerst muss ich das Mädchen, Hatice, auf meine Seite ziehen. Denn auch sie wird von dem Mann unter Druck gesetzt. Dann muss das Mädchen mich mit zu dem Mann nehmen. Erst ganz normal, mit einvernehmlichem Sex. Er mit zwei Mädchen, bis er dann ungeschützt in mir abspritzt. Dann mussten das fremde Mädchen und ich weg, ich würde ein paar Quetschungen und Hämatome bekommen... Aua! Und dann würde jemand ein Video aufnehmen in dem ich den Staatsanwalt der Vergewaltigung bezichtige. Als Beweis meine Verletzungen, sein Sperma in meiner Vagina und dieses andere Mädchen als Zeugin, und selbst als Leidtragende. Dieses Video würde eine echte Polizistin aufzeichnen, die aber eine sehr gute und vertraute Freundin von Mike war.
''Oh Mann,'' flüsterte ich.
Er drückte meine Hand. ''Du musst nicht, Zeynep. Ich finde einen anderen Weg.''
Ich schnaufte leise durch. ''Ich kann das aber, Mike. Für dich kann ich alles.''
Anderthalb Wochen. Das Mädchen sagte mir der Staatsanwalt, Brummer, hatte sie in der Hand. Wegen einer Anzeige. Entweder sie spielt die kleine Hure für ihn, oder er gibt eine Anzeige gegen sie weiter. Sie wollte das Spiel mitmachen, und so würden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Das Mädchen kam zu Mike und mir. Sie war etwas größer als ich, genauso schlank und ihre Haut hatte die herrliche Farbe von Milchkaffee. Dazu kurze schwarze Locken. Sie war wunderhübsch. Ihre Mutter war aus Südafrika, ihr Vater Deutscher. Hatice. Ich mochte sie gleich. Wir redeten viel. Auch über... na ja, eben Sex. Ich hatte noch nie etwas mit einem Mädchen. Sie sagte um so besser. Dieser Brummer stand auf Ersties. Mit Mike besprachen wir die Einzelheiten. Aber ich hatte wie schon bei Aylin ein seltsames Gefühl bei Hatice und Mike. Irgendwie eine Art Vertrautheit, aber vielleicht war er nur der Typ Mann auf den junge Mädchen abfuhren. Hatte bei mir ja auch gewirkt. Schließlich fragte ich nach den Verletzungen. Mike schnaufte leise. Druckstellen an Armen und Beinen. Eins zwei Blutergüsse an den Oberschenkeln. Nasenbluten.
Ich starrte ihn an. ''Wenn... ich hätte mich gewehrt. Ich hätte... sein Blut... unter den Fingernägeln. Und er die Striemen.''
Mike seufzte. ''Stimmt. Schaffst du das?''
Ich nickte. ''Natürlich. Für dich tue ich alles.''
Hatice stupste mich an. ''Und ist ja auch für mich.''
Es lief wie geplant. Dieser Brummer war begeistert von mir. Alles so wie geplant... bis er fragte: Und dich kann ich in den Arsch ficken? Dann war es aus mit dem Plan. Mit meinem. Aus Spaß wurde Ernst. Ich schrie: Nein! Doch das war ihm egal. Hatice half mir nicht, sie half eher ihm. Er nahm sich was er wollte. Ich wehrte mich erfolglos. Meine Quetschungen und Hämatome waren echt. Meine Tränen auch. Und seine Kratzer von meinen Fingernägeln waren auch echt. Als es vorbei war und Hatice mich quasi zu Mike schleppte weinte ich immer noch. Aber Mike sagte nur: Tut mir leid. Dann schlug er zu.
Die Polizistin blickte mich erschüttert an. Aber sie fragte Hatice und mich aus. Ich antwortete heulend. Und ich hatte den Beweis in meinem Darm. Und unter meinen Fingernägeln. Sie nahm ein paar Proben. Sie filmte alles mit ihrem Smartfon.
Dann war es vorbei.
Ich war alleine in der kleinen Souterrain Wohnung. Es waren zwei Tage vergangen. Ich hatte mich etwas beruhigt. Und war körperlich am genesen, nur meine Seele schmerzte noch.
Ich sah in den Spiegel. Meine linke Gesichtshälfte schwoll langsam ab. Aber mein Auge war noch gerötet, und meine Wange rötlich blau angelaufen. Tränen hatte ich auch noch. Und mein Anus tat immer noch weh, richtig aufs Klo... es tat weh. Ich heulte dabei.
Mike hatte mich geschlagen. Richtig. Ich war fast bewusstlos geworden. Aber es musste ja echt aussehen. Ich hatte es weggesteckt. Für ihn. Auch den Arschfick. Alles für ihn. Diese Polizistin sagte ich sah schlimm aus, und sie hatte recht. Ich war ein Opfer. Es war völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich spielte kein Opfer, ich war eins. Und alle, Mike, Hatice und die Polizistin, taten so als ob so der Plan gewesen war. Vielleicht. Nur nicht meiner. Natürlich entschuldigte Mike sich, brachte mir Blumen. Aber mein Vertrauen war erschüttert. Ich war vielleicht dumm und naiv, aber ich spürte dass ich ausgenutzt worden war. Schon als dieser Mann Hatice fragte: Und die Schlampe ist für mich? Und sie sagte: Für alles was du willst... Es gab keinen Dreier, es gab nur mich für ihn. Und er mochte es hart... und brutal.
Das Ergebnis sah ich im Spiegel. Mit Hatice hatte ich kein Wort danach gewechselt. Ich wollte, fragte sie was da passiert war, doch sie lachte nur leise. Zuckte die Schultern.
Ich war dumm und naiv. Und das wurde mir klar. Bei jedem Blick in den Spiegel. Und spätestens seit gestern Abend als ich durch Zufall Mike beim telefonieren hörte. Und die Namen Hatice und Aylin in einem Satz fielen. Aylin! Was hatte sie damit zu tun? Und kannten sich Tice und Aylin? OMG. Und dann fing ich an zu denken. Endlich. Darum war ich heute mit meiner Freundin Aylin verabredet, um mich auszuheulen. Das war okay für sie. Also fuhr ich nachher zu ihr rüber. Mit dem Bus. Mike wollte mich fahren, aber ich wollte allein sein. Er akzeptierte es.
Aylin lebte in einer Wohngemeinschaft mit dieser Franziska. Die mochte ich nicht. Sie sah zwar nett und lieb aus, war aber eiskalt und alles andere als nett. Darum redeten Aylin und ich in ihrem Zimmer. Es sah nicht aus wie in einer WG. Aylin hatte einen riesigen Fernseher an der Wand, das allerneuste Laptop und zwei Handys. Ihre Klamotten sahen alle neu und teuer aus, und ihr offener Schuhschrank zeigte nur die besten Marken. Nicht übel für ein Mädchen was nur in einem Fitnessstudio jobbte. Und mal ab und an etwas ihr Taschengeld bei ZOOM aufbesserte. Als ihr eines eines Handy klingelte, das allerneuste iPhone, lächelte sie mich an, und ging aus dem Zimmer um zu telefonieren, und ich griff mir das andere Telefon. Ein Galaxie wie meins. Nur neuer. Und ohne Sperre. Ich öffnete die Dateien. Und ich erschrak. Und knipste mit meinem Handy so viel wie möglich ab. Als Aylin wieder kam lag das Galaxie wieder da wo es sein sollte.
Noch im Bus nach Hause musste ich mich zusammenreißen um nicht zu heulen. Auf ihrem Galaxie waren riesige Mengen an Bildern gewesen. Und auch viele mit ihr, Franzi und Hatice. Und Dateien. Schriftverkehr und Videomaterial. Und was für Bilder. Sie selbst beim Oralverkehr mit einem Mann, oder direkt beim richtigen Verkehr. Mit der Franzi zusammen mit einem Mann der beiden auf die Gesichter... nun ja. All so etwas. Und es gab Namen und Telefonnummern dazu. Die meisten Dateien davon waren länger, enthielten mehr Schriftverkehr und Bilder. Nur eine nicht. Da wurde nur ein einziges Bild verschickt. Das mit ihr und Franzi und dem einen Mann. Da war eine Handynummer. An die wurde nur das eine Bild geschickt.
Ich hatte Zeit zum Nachdenken. Was es mit diesen ganzen Bildern und Dateien auf sich hatte. Und darüber was ich getan hatte. In dem Hotel. Und jetzt mit diesem Brummer. Was man mit solchen Daten tun konnte die ich so geliefert hatte. Ein Wort kam heraus: Erpressung! Ich dachte an die niedliche Hatice, wie jung und sexy sie war mit ihrer dunklen Haut und den unschuldigen Augen. Oder Aylin, so klein und zierlich, sie sah aus wie ein süßes Kind. Und Franzi mit ihrer hellen Haut, den frechen roten Haaren. Teenager. Tja, und ich. Das Mädchen dass an der Supermarktkasse den Ausweis zucken musste um mal eine Flasche Rotwein zu kaufen. Wir waren perfekte kleine Lolitas. Wunderschön und zuckersüß. Worauf jeder Mann abfuhr. Jung und... willig. Es war einfach für eine wie uns einen Mann zu verführen. Für den Typen im Hotel reichte nicht mal eine Stunde. OMG.
Es war nach zwei Monaten wieder wie früher. Für Mike. Ich spielte mit. Wir schliefen miteinander. Und eines Abends kam er zu mir, bat mich um einen Gefallen. Ich lächelte und versprach ihm dass ich alles für ihn tun würde. Es lief wie beim ersten Mal. Ein Hotel, eine Bar. Kurzes Kleidchen. Und ein kleiner dicker Mann. Ich brauchte wieder keine Stunde. Auf dem Hotelzimmer glänzten seine Augen, doch dann flüsterte ich ihm ins Ohr was er bitte tun sollte. Rufen Sie die Polizei!
Als ich das Gerichtsgebäude verließ war es eisig kalt. In fünf Tagen war Weihnachten. Das Fest der Liebe. So etwas gab es für mich aber nicht mehr. Gab es vielleicht noch nie.
Ich hatte ein Zimmer in der Nähe, in einer kleinen gemütlichen Pension. Bezahlt vom Staat. Ich war eine Art Kronzeugin. Da wurde man besser behandelt. Durch den Anruf des kleinen dicken Mannes kam viel ans Licht. Sehr viel. Mike Karl, Frank Berger, ein Thomas Kleinhans. Dazu Aylin, Franziska und Hatice. Und eine korrupte Polizeibeamtin. Ein kleines effektives Netzwerk. Junge Mädchen, die ältere Männer verführen und sie dann zu erpressen. Alles im Auftrag der drei Männer. Eine Polizistin die sie immer mit Informationen versorgte. Mädchen die mit Geld und Luxus an der Stange gehalten wurden. Skrupellos.
Bis auf ein Mädchen.
Auf meinem schicken und warmen Zimmer nahm ich mein Handy. Ich hatte alles was ich damals bei Aylin abfotografiert hatte der Polizei überlassen und dann gelöscht. Bis auf eine Datei, Denn das war die einzige die auch nicht wirklich von ihnen benutzt wurde. Da wurde nur das eine Bild verschickt. Mehr nicht.
Ich atmete tief durch, dann tippte ich die Mobilfunknummer ein. Eine Frauenstimme.
''Ja?''
Ich schnaufte leise. ''Sind Sie Frau Matthäi? Esmeralda Matthäi...?''
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