Fünf Jahre (fm:Romantisch, 16362 Wörter) | ||
Autor: Herweg | ||
Veröffentlicht: Jun 21 2025 | Gesehen / Gelesen: 1344 / 1152 [86%] | Bewertung Geschichte: 9.72 (47 Stimmen) |
Durch meine eigene Schuld wurde ich obdachlos und landete als Penner auf der Straße. Als ich Irina kennen lernte, brachte mich ihr Glaube und Vertrauen in mich wieder zurück. |
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Fünf Jahre
Ich saß in der frühmorgendlichen Maisonne auf dem Balkon. Wenn ich geradeaus schaute, sah ich die anderen Wohnblöcke. Aber ich sah nicht gerade aus. Ich hatte die Augen geschlossen und hörte in mich hinein. Und ich hörte nichts. Seit fünf Jahren war es das erste mal, dass ich nichts hörte. Ein Gefühl von Wärme durchströmte mich. Ich dachte einfach an nichts. Jetzt wird der eine oder andere sagen, das geht nicht. Und doch ist es so. Das erste mal seit fünf Jahren fühlte ich mich angenommen und musste mir keine Gedanken machen, wo ich etwas zu Essen bekomme, ob ich bedroht, angegriffen oder bestohlen werde, wo ich heute Nacht sicher schlafen kann, wie ich den Tag überstehe, wo ich mich waschen kann.
Ich spürte, wie in mir eine Ruhe einkehrte, wie ich sie noch nie gespürte hatte. Zumindest die letzten Jahre nicht. Von weit her hörte ich meinen Namen: "Jan...Jan...Jaan...Jaaaan..." Erst jetzt öffnete ich die Augen und drehte meinen Kopf zu der Quelle der Rufe. Dort stand Irina mit einem Kaffeebecher in der Hand. Ich sah sie nur mit großen Augen an. Sie war ein Engel oder ein anderes himmlisches Wesen von weit weg. "Jan, nimmst Du mir bitte den Kaffee ab...Jaan..."
Erst jetzt kam ich wieder im hier und jetzt an. Ich nahm Irina die Kaffeetasse ab und wieder schaute ich sie an, als ob ich eine Erscheinung sehen würde. Sie setzte sich auf den anderen Stuhl. Zwischen uns war nur der kleine Tisch. Mehr als zwei Stühle und ein kleiner Tisch passten auch nicht auf den Balkon. Und trotzdem war es der himmlischste Ort auf der ganzen Welt. Ich konnte einfach sitzen. Und zu all meinem Glück kam noch ein Mensch, der ruhig neben mir saß und mich liebte.
Vor fünf Jahren hätte ich über diesen Ort nur gelacht. Damals war ich 35 und dachte, mir gehört die Welt und mir kann niemand etwas. Ich war Vertriebsleiter in einer gutgehenden Firma, hatte ein großes Haus, die passende Frau dazu und einen schnellen Firmenwagen. Außerdem gab es immer genügend Assistentinnen oder Praktikantinnen, die ich flach legen konnte. Mir gehörte die Welt, ich war unbesiegbar.
Beim letzten Kundenbesuch hatte ich unsere neue Praktikantin, Petra, mitgenommen. Sie wollte unbedingt lernen, wie man einen Kundenbesuch abwickelt. Außerdem war sie rasiermesserscharf und wusste es auch. Schon auf der Fahrt zum Kunden machte sie sich, während ich über die Autobahn raste, an meiner Hose zu schaffen. Abends im Hotel war es dann keine Frage, ob wir miteinander ficken, sondern nur in welchem Zimmer. Als ich später meinen Penis in sie hineintrieb und an ihren Muttermund stieß, ging sie ab wie eine Rakete. Sie schrie so laut, dass ich fürchtete, wir würden aus dem Hotel geworfen.
Ein paar Wochen später klingelte es abends an der Haustür und als meine Frau Sonja die Tür öffnete, kam Petra völlig verheult herein, machte eine enorme Szene und behauptete, ich hätte sie geschwängert. Sonja schaute sich das Theater an und warf dann die kleine Schlampe raus. Ich dachte, es wäre glimpflich abgegangen. Immerhin wusste Sonja, dass ich gelegentlich fremdvögelte, sie machte es ja auch.
Als ich am nächsten Tag von der Arbeit nach Hause kam, standen meine Koffer vor der Tür und die Schlösser waren ausgewechselt. Sonja ließ mich wissen, dass sie die Scheidung wollte. Na ja, das ist noch kein Weltuntergang. Aber mein Schwiegervater war Rechtsanwalt und hatte Sonjas Hälfte von unserem Haus finanziert. Nach der Scheidung war meine Hälfte unseres Hauses weg und meine Schulden waren noch da.
Petra sorgte dafür, dass in der Firma jeder wusste, dass ich sie geschwängert hatte und als ich sie zur Rede stellte, machten ihre beiden Brüder mir ziemlich deutlich klar, dass sie es nicht mochten, wenn ich so mit ihrer Schwester sprach.
Ein paar Wochen später verlor Petra unser Kind. Das tat mir ehrlich leid. Irgendwie hatte der Gedanke etwas tröstliches, Nachkommen zu haben. Und ich bin heute noch traurig darüber, wenn ich daran denken muss. Petra wollte von mir nichts mehr wissen, was ich ihr aus heutiger Sicht nicht verübeln kann.
Bei dem ganzen Theater in meinem Leben, fing ich an, zur Entspannung öfter mal etwas zu trinken. Ich hatte deswegen auch schon zwei
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