Kleine Lügen - große Wirkung (Teil 1) (fm:Sonstige, 2717 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: MILF-Hunter | ||
Veröffentlicht: Jun 26 2025 | Gesehen / Gelesen: 3577 / 2554 [71%] | Bewertung Teil: 8.87 (31 Stimmen) |
Mario verbringt seinen Urlaub in Los Angeles und macht eine interessante Begegnung. |
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Kleine Lügen - große Wirkung (Teil 1)
Aus, Schluss und vorbei. Der Schlusspfiff an diesem warmen Sommertag in Warschau besiegelte das Ende der Europameisterschaft für Deutschland. 1:2 gegen Italien, wieder gescheitert, wieder im Halbfinale. Ich gratulierte meinen Gegenspielern zum Finaleinzug und ich hasste sie dafür, dass sie mir wieder einen Traum vom Titel zerstört hatten. Zwei Weltmeisterschaften und zwei Bronzemedaillen hatte ich bereits im Schrank hängen, daneben eine Silbermedaille vom letzten Turnier. Vor 4 Jahren hatte es zwar für das Finale gereicht, doch gegen Spanien gab es dort ebenfalls eine Niederlage. Ich konnte mir die Niederlagen immer noch so erklären, dass wir gegen die beste Mannschaft verloren hatten, doch diesmal fühlte es sich anders an. 100 Mal hätten wir diese Partie heute bestreiten können und 99 Mal wären wir als Sieger vom Platz gegangen. Diese eine einzige Ausnahme erwischten wir heute und ich sank auf dem Feld zusammen. Mein verwandelter Foulelmeter änderte nichts mehr am Ergebnis, mein Namensvetter, Mario Balotelli, hatte uns mit einem Doppelpack ins Aus befördert.
Als ich in den Nachthimmel über der polnischen Hauptstadt starrte, ließ ich mir die vergangenen Chancen immer wieder durch den Kopf gehen. Mein erstes Turnier, die Weltmeisterschaft im eigenen Land. Die Euphorie der Menschen trug uns durch das Turnier, angefacht hatte ich diesen Sturm mit meinem Last-Minute-Siegtreffer in Dortmund gegen Polen. Mein erstes Länderspiel, mein erster Treffer und das Sommermärchen war geboren, doch im Halbfinale gab es 2 Minuten vor Schluss den italienischen Stich ins Herz. Damals war ich noch Schüler und den Empfang an meiner Schule werde ich nie vergessen. "Mario - Weltmeister der Herzen". 2 Jahre später das Finale, diesmal gegen Spanien. Unmöglich, sich gegen diese aufsteigende Truppe durchsetzen zu können und ein kleiner Fehler in der Abwehr entschied diese Partie, Fernando Torres traf zum entscheidenden 1:0. Vor 2 Jahren schließlich das Turnier, Weltmeisterschaft, Südafrika. Wieder gegen Spanien, wieder ein goldenes Tor, diesmal war es Puyol, und wieder bekamen wir Lob von allen Seiten, doch diesen berüchtigten Pokal konnten wir wieder nicht erringen. Und nun heute das hier. Im Kopf waren wir längst beim Finale gegen Spanien. Wir hätten die doppelte Revanche nehmen können. An Italien für den verpassten Titel im eigenen Land und dann im Finale gegen die Spanier für die letzten beiden Titel. Ich war hochmotiviert und erinnerte mich an die vergangenen Turniere. Ich hatte einige Tore geschossen und jagte die Rekorde. Ich war gerade einmal 22 Jahre alt und hatte bereits 2 Welt- und 2 Europameisterschaften hinter mir. Jedes Mal stand ich im Halbfinale, einmal im Finale. Eine Goldmedaille wurde mir jedoch nie um den Hals gehängt. Mein Traum vom Titel platzte immer kurz vor dem Ziel. Heute war es wieder soweit und ich musste meinen Traum vom EM-Titel um mindestens 4 Jahre verschieben. 2 Jahre noch bis zur WM, bis ich die nächste Chance bekommen würde. Doch was, wenn es wieder nicht reichen würde? Lag es an mir? War ich vielleicht verflucht?
Was ich jetzt brauchte, war etwas Zeit für mich. Zeit, um über alles nachzudenken und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch sind wir mal ehrlich: Ich stehe in der spanischen Hauptstadt bei Real Madrid unter Vertrag, dem wohl bekanntesten Fussballverein der Welt und seit dieser Saison wurde ich sogar Kapitän. Es erfüllte mich immer wieder mit großer Ehre, mir das legendäre Trikot überzustreifen und ich führte meine Mannschaft mit Stolz auf das Feld. Auch in der Nationalelf gehörte ich zum Führungskreis, acht Jahre war ich schon an Board. Ich gehörte zu den besten Spielern der Welt, wo sollte ich bitte ungehindert den Kopf frei bekommen? Man kannte mich quasi auf der ganzen Welt.
Die Antwort hatte ich nach ein paar Tagen und Gesprächen mit meinen besten Freunden. "Versuch es mal in den Staaten, da ist Basketball oder Baseball ganz weit vorne. Sogar Eishockey ist für die Amis deutlich interessanter wie Fußball. Sie nennen es sogar "Soccer"." Keine 2 Wochen nach diesem so bitteren Abend saß ich auch schon im Flugzeug nach Los Angeles und seit meiner Ankunft in dieser Stadt erfüllten sich die Empfehlungen sehr schnell. Niemand nahm Notiz von mir, ich würde wohl auch glatt als Einheimischer durchgehen. Ich war mit meinen Gedanken alleine und dachte auch darüber nach, meinen Rücktritt aus der Nationalelf zu verkünden. Vielleicht war es mir einfach nicht vergönnt, einen Titel dort zu gewinnen und wenn ich der Grund war, warum es immer und immer wieder nichts wurde, dann würde ich meinen Platz für den Erfolg räumen. Ich hatte den Bundestrainer bereits über meine Gedankengänge informiert, doch er riet mir, mir die Sache mit meinem
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