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Alte Freunde (fm:Romantisch, 8770 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 07 2025 Gesehen / Gelesen: 3874 / 3450 [89%] Bewertung Geschichte: 9.75 (146 Stimmen)
Die Erinnerungen an ihre einzige Nacht und eine verlorene Liebe, wurde nach Jahren unverhofft wieder aufgefrischt.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Alles begann damals, kurz vor Ende der Schulzeit.

Robert, sein damals bester Freund, hatte mal wieder eine neue Freundin. Das merkten Karsten und Martin immer daran, dass er sich erst einmal rar machte. Nun war es wieder einmal so. Knapp drei Wochen hatten sie nichts von ihm gehört, bis Karstens Geburtstag kam. Da lernten die Jungs, seine neue Flamme das erste Mal kennen.

Sie war so ganz anders als die Mädels, die er vorher angeschleppt hatte. Wilde, gelockte, rote Haare krönten ihr Haupt und die Sommersprossen in ihrem Gesicht waren kaum zu zählen. Sie war auch sonst kein Hungerhaken oder eine Sportfanatikerin, wie er sie sonst bevorzugte. Heidi war ein ganz normales, verdammt hübsches Mädchen, mit einem Hintern, der einfach zum Draufklatschen einlud.

Martin war vom ersten Augenblick neidisch auf seinen Freund, aber Mädchen von Freunden waren sowieso tabu. Außerdem war Martin eher der Schüchterne. Und selbst wenn, hätte er sich nie getraut, ihr zu sagen, dass sie ihm gefiel.

Die Wochen vergingen und ihre Clique wuchs. Karsten wurde mit Antje, einer von Heidis Freundinnen, verkuppelt. Megan war auch noch Single, aber Martin und sie kamen nie über eine Freundschaft hinaus.

Dennoch war Martin bei den 3 Mädchen gefragt. Er war der Freund, der sie schnell mal ins Kino fuhr oder sie wieder abholte, zu dem man mit seinen Problemen kommen konnte und mit einem guten Gefühl wieder ging. Martin war sogar der Einfühlsame Freund, zu dem die Mädels mit ihren Beziehungsproblemen kamen und manchmal auch in seinen Armen einschliefen. Er war der, der sie in ihrer Lage nicht ausnutzte und zum Schluss immer alleine da saß.

Nein, Martin war nicht der schwule Freund. Er war sogar der schlaueste der drei Jungs und würde nach dem Gymi zum Studium gehen.

Heidi war immer begeistert, wenn er vor seinem Schachbrett saß, obwohl sie eigentlich nichts davon verstand. Er wirkte dann immer so konzentriert und gebildet. Sie war gern in seiner Nähe und verbrachte viel Zeit mit ihm, wenn Robert Schicht hatte. Sie gönnten sich zusammen ein Glas Rotwein und sprachen über Gott und die Welt, etwas das sie bei Robert vermisste.

So war es auch nicht verwunderlich, dass Robert, Martin ins Spiel brachte, als er kurzfristig am Wochenende arbeiten musste.

Die Fünf hatten mal wieder ein heftiges Abfeiern geplant. Martin war nicht so der Disco-Typ und klinkte sich an solchen Abenden meistens aus.

Heidi tobte und der Haussegen hing schon schief, als Robert ihr so nebenbei mitteilte, dass er arbeiten müsse.

Heidi war schon drauf und dran den Abend abzusagen, als Robert von allein auf diese verrückte Idee kam.

"Warum nimmst du nicht Martin mit? Vielleicht kannst du ihn dort, doch noch mit Megan verkuppeln?" Heidi kam ins Grübeln. Sie hatte immer noch nicht aufgegeben, die Beiden zusammenzubringen.

Mit Engelszungen redeten die Jungs auf Martin ein, aber erst als Heidi ihn, um seine Begleitung bat, ließ er sich letztendlich erweichen.

Er war so gar kein Freund von lauter Musik, aber ihr konnte er einfach nichts abschlagen. Sehr aufgebrezelt sah er nicht aus. Ganz im Gegenteil, zu den 3 Mädchen wirkte er, in Jeans und Shirt, eher wie ein Stockfisch.

Die Mädchen hatten sich schon Stunden vorher bei Heidi getroffen. Geföhnt, geschminkt und noch viele weitere Verschönerungsaktivitäten später, hatten sie sich für bereit erachtet, das Nachtleben unsicher zu machen.

Martin und Karsten wurden kurz kontaktiert und durften die Damen abholen.

Den Beiden stockte fast der Atem. Die Mädchen sahen so aus, als würden sie heute die Welt aus den Angeln reißen wollen. Heute war kein Kerl vor ihnen sicher.

Antje schob ihre Brüste, in ihrem Kleid provokant nach oben und machte Karsten deutlich klar, dass er sich diese Beiden heute Nacht verdienen musste.

Megan war die Zarte der Truppe. Schlank und eng anliegend war deshalb auch das Kleid, welches sie trug und man sah deutlich, dass sie weder BH noch Slip anhatte. Ihre kessen kleinen Brustwarzen spießten jetzt schon frech durch den dünnen Stoff und bei manchen Bewegungen, zeichneten sich sogar, die Konturen ihrer Schamlippen ab.

Heidi sah mit Genugtuung Martins weit aufgerissenen Augen, als er sie taxierte und witterte schon Oberluft, für ihr Unterfangen.

Deswegen bekam sie auch nicht mit, dass er sie im Treppenhaus mindestens genau so ausgiebig musterte.

Ihr eng anliegendes Kleid bot wenig Platz für etwas anderes. Doch bei ihr sah man den Abdruck eines Slips. Slip war vielleicht auch übertrieben, für den Strick, der sich da durch ihre Arschritze schlängelte. Ihr weibliches Becken wirkte schon fast etwas gepresst in dem engen Kleid, aber es stand ihr und sie war der Typ dafür. Martin hinter ihr, lief das Wasser im Mund zusammen.

Die dünnen Spagettiträger verdeckten nichts von ihren schönen Schultern und der tiefe V-Ausschnitt präsentierte ihre C Körbchen Brüste äußerst ansprechend. Bei so einem Anblick fiel es jedem Mann schwer, ihr in die Augen zu schauen. Heidi liebte es, wenn die Kerle vor ihr standen und anfingen zu sabbern.

Sie geizte nicht mit ihren Vorzügen und nutzte das auch schamlos aus. Allerdings wurde sie etwas ruhiger, als Robert in ihr Leben trat. Offensichtlich vermochte er sie recht gut auszulasten.

Martin hingegen hätte sich schon gewünscht, dass sie ihm gegenüber auch so aufreizend gewesen wäre. Er war halt nur der gute Freund, der Vertraute, der Tröster und einfach immer da, wenn sie ihn brauchte.

Heidi, Antje und Megan liefen vor Karsten und Martin her. Sie zelebrierten ihren Auftritt regelrecht. Die drei Mädchen hatten sich bestimmt, bei ihrer Schminkorgie das ein oder andere Gläschen Sekt gegönnt, denn sie waren überaus lustig, als sie in Martins Auto einstiegen.

10 Minuten später standen die Fünf vor dem Club. Martin parkte schnell noch das Auto. Glücklicherweise hatten sie auf ihn gewartet. Der Türsteher sah Martin eindringlich an, aber als Heidi seine Hand nahm und ihm deutlich zu verstehen gab, dass er zu ihr gehörte, ließ er ihn dann doch durch.

Antje zog Karsten hinter sich her und erbeutete eine noch freie Sitzecke. Von hier hatte man einen super Blick auf die Tanzfläche. Es dauerte auch gar nicht lange und die tanzwütigen Mädels mischten sich unters Volk.

Martin hielt die Ecke besetzt und Karsten besorgte die erste Runde Getränke. So früh am Abend ließen es die Damen noch recht ruhig angehen.

Sie tranken und saßen zusammen. Wirklich reden konnte man bei der Lautstärke zwar nicht, aber alle waren gut drauf. Karsten sträubte sich, doch Antje war unerbittlich und zog ihn auf die Tanzfläche.

Heidi hatte immer noch Hoffnung, Megan würde sich für Martin interessieren und gab ihr ein Zeichen. Die winkte aber ab. Sie hatte inzwischen mit Blickkontakt, Verbindung zu einem süßen Jungen aufgenommen, der mehr ihre Kragenweite war.

Es dauerte auch nicht lange und er stand parat. Megan musste von ihm nicht erst überzeugt werden und sie zog mit ihm los. Ja, jetzt saß Heidi doch wieder allein mit Martin in der Ecke. Warum also nicht er. Sie wollte tanzen und forderte ihn auf. Schließlich war er heute der Ersatzmann für ihren Freund.

Martin aber zierte und wehrte sich. Er war kein guter Tänzer und er wollte sich gerade vor Heidi nicht blamieren. Auf die Taschen der Damen und auf ihre Getränke aufzupassen, war eine willkommene Ausrede, Heidi allein loszuschicken.

Martin sah sie von seinem Platz. Sie war nicht erst einmal in seinen Träumen vorgekommen, aber so heiß wie heute, hatte er sie noch nie erlebt.

Ihr rotes Haar flog beim Tanzen durch die Luft und ihr Gesicht strahlte. Sie tauchte ganz in der Musik ab, denn sie tanzte gern. Heidis Hände flogen in die Luft und sie drehte sich wild und sexy. Ihr Hintern schwang im Rhythmus der Beats. Sie war einfach Sexappeal pur. Martin blieb bei ihrem Anblick die Spucke weg und sein Mund wurde regelrecht trocken.

Aber nicht nur ihm war Heidi aufgefallen.

Langsam tanzten sich zwei junge Männer immer näher an sie heran. Martin kannte diesen Typ, selbsternannte Aufreißer mit gegeelten Haaren und Goldschmuck. Solche Typen waren der Meinung, keine Frau könne ihnen widerstehen.

Und jetzt hatten zwei solche Typen seine Heidi eingekreist und tanzten sie schon äußerst aufdringlich an. Vorerst war Heidi auf ihr Spiel eingestiegen, aber als ihre Hände immer unverschämter wurden, blickte sie Hilfe suchend um. Irgendwann traf ihr flehentlicher Blick auch Martin.

Wenn er auch sonst eher zurückhaltend war, überlegte er keine Sekunde und eilte ihr zur Hilfe. Den zwei Typen war er zwar körperlich in keinster Weise gewachsen, deswegen musste er sich etwas einfallen lassen.

Er ging zielstrebig und ungewohnt selbstbewusst auf Heidi zu und küsste sie einfach. In diesen Kuss legte er seine ganze Liebe und unheimlich viel Leidenschaft. Die Zwei Kerle traten verwundert zurück. Martin war nun nicht gerade das, was sie als Freund dieses heißen Fegers erwartet hatten.

"Hi Schatz" sprach Martin die ebenfalls verwunderte Heidi an, "da geht man mal kurz auf Toilette und du suchst dir gleich zwei Neue!"

Heidi musste schmunzeln, aber schaltete sofort. "Dann lass mich eben nicht so lange allein und tanz mit mir!"

Jetzt hatte sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie war die beiden Kerle los und hatte jemanden, der mit ihr tanzte.

Die zwei Kerle zogen sich dezent zurück und beobachteten Heidi und Martin aber weiter. "Na komm schon, die Zwei beobachten uns." flüsterte sie ihm zu.

Heidi nahm Martins Hand und zog ihn ganz dicht an sich heran. Der DJ hatte gerade eine Runde mit langsamen Songs aufgerufen. Sie sah Martin direkt in die Augen. Irgendein Leuchten war in ihnen zu sehen, das ihr bisher noch nie aufgefallen war. "Ich bin kein guter Tänzer!", hauchte er Heidi ins Ohr als sie sich an seine Brust schmiegte und mit ihm zu der romantischen Musik tanzte.

Noch nie war Martin ihr so nah gekommen. Er spürte ihren Körper an sich und ihr Parfüm drang wie ein Aphrodisiakum in seine Nase.

"Warum hast du mich vorhin so geküsst?", fragte Heidi ganz leise. Sie war total überrascht worden, nicht nur von Martins Emotionen, sondern auch von ihren eigenen Empfindungen, die sie überhaupt nicht einordnen konnte.

Sie sah aus dem Augenwinkel, dass die beiden Tänzer sie immer noch beobachteten.

"Ich hielt es für eine gute Idee, die zwei loszuwerden. "Außerdem wollte ich das schon immer mal tun." antwortete Martin verhalten, auf ihre Frage.

Heidi schaute ihn verwundert an. Wieso war das an ihr vorbeigegangen, dass Martin sie mochte? Sie musste ein wenig zu ihm aufschauen, weil er einen halben Kopf größer war als sie. Er wich ihrem Blick erstmals nicht aus, wie sonst immer. Seine Augen waren so weich, so liebevoll, dass Heidi es für eine gute Idee hielt, ihn zum Dank noch einmal zu küssen.

Wie lange ihre Lippen aufeinander klebten, konnte sie nicht mehr sagen, denn die Musik hatte längst aufgehört als sie sich voneinander lösten.

Heidi war total durcheinander, als sie die Tanzfläche verließen und an ihren Platz gingen. "Du tanzt doch gar nicht so schlecht", versuchte Heidi ihre Gedanken von den verwirrenden Gefühlen abzulenken.

Martin lachte: "Und die zwei Mal, die ich dir auf die Füße getreten bin?"

"Drei Mal, aber wer zählt das schon." frotzelte Heidi zurück.

Beide lachten und die komische Stimmung, zwischen ihnen, hatte sich für einen Moment in Luft aufgelöst.

Megan saß mit ihrer neuen Eroberung in ihrer Sitzecke und schaute Heidi ganz merkwürdig an, dass diese ihrem Blick auswich und auf den Tisch schaute.

Wieviel hatte Megan gesehen, jagten plötzlich die wirrsten Gedanken durch ihren Kopf.

Karsten und Antje retteten Heidi wenigstens dieses Mal, als auch sie zu den anderen Vieren am Tisch, hinzu stießen.

Nun saßen zwei Pärchen eng umschlungen am Tisch. Heidi und Martin aber hielten vorsichtig Abstand, bis die zwei Casanovas von vorhin, bei ihnen vorbei flanierten und neugierig zu Heidi und Martin herüber schauten.

Schleunigst rückten auch die Zwei wieder zusammen. Martin legte demonstrativ seinen Arm um Heidis Schulter. Obwohl ihre Freunde sie verwundert anschauten, fühlte Heidi sich in seinen Armen wohl und rutschte noch näher an ihn heran.

Sie versuchte, sich mit der Geschichte der beiden Jungs zu rechtfertigen. Wo Karsten und Antje ihnen das noch abkauften und eigentlich mehr mit sich beschäftigt waren, schmunzelte Megan, als hätte sie die Beiden durchschaut.

Es war inzwischen weit nach Mitternacht. Karsten und Antje suchten mehr und mehr die Zweisamkeit und seilten sich ab. Was sie nun vorhatten, konnte sich jeder mit gesundem Menschenverstand, denken.

Megan hing mit ihrer Eroberung an der Bar oder knutschte irgendwo in einer dunklen Ecke mit ihm. Martin war inzwischen beim Tanzen etwas lockerer geworden. Runde um Runde begleitete er seine Heidi auf die Tanzfläche. Die Cocktails der letzten Stunden schienen bei ihr langsam Wirkung zu zeigen. Sexy und lasziv rieb sie ihren Hintern an Martins Schoß, küsste ihn ungeniert und fasste ihn an seinen Po. Martin genoss ihre Zuneigung mit jeder Faser seines Körpers und wurde selbst auch immer mutiger.

Wie ein verliebtes Pärchen turtelten die Zwei herum. Martins Hände hatten Heidis Hintern fest im Griff und selbst, als die Musik wieder lauter und wilder wurde, tanzten sie zu ihrer eigenen Musik.

Verschwitzt und aufgeheizt gingen sie auf ihren Platz zurück. Martin ließ sich schnaufend auf den Sitz fallen. Seine Augen strahlten, als Heidi sich aufreizend auf ihn zubewegte. Sie stützte sich mit ihren Händen auf seinen Schultern ab und bot Martin einen Einblick, der sein Blut stocken ließ. Gefühlt konnte er an ihren geschmeidigen Bergen entlang, bis zu ihrem Bauchnabel schauen.

Martin zwang sich seinen Blick aufzurichten und traf auf Heidis braune Augen. Die funkelten so wissend und verführerisch. Sie wusste genau, wie sie Martin aus dem Konzept bringen konnte, denn er wurde zunehmend nervöser.

Heidi aber trieb dieses Spielchen noch viel weiter und setzte sich auf seinen Schoß. Martin jagte jetzt eine Hitzewelle nach der anderen durch den Körper. Ihr traumhaftes Dekolleté war direkt vor seinen Augen. Allerdings musste er jetzt nach oben schauen, um Heidi in die Augen zu schauen. Als er seinen Kopf hob, spürte er schon ihre Lippen auf seinem Mund.

So weich und sinnlich erfüllten sich heute Abend, all seine Träume. Heidi drängte energisch, mit ihrer Zunge, in seinen Mund. Wild knutschend saßen sie in ihrer Ecke und vergaßen Raum und Zeit um sich herum.

So bemerkten sie auch nicht, dass Megan und ihre neue Bekanntschaft schon eine geraume Zeit neben ihnen saßen. Erschrocken zuckte Martin und Heidi zusammen.

"Wir wollten uns bloß bei euch verabschieden", sprach Megan mit einem süffisanten Lächeln. Während ihr neuer Freund sowieso dachte, Heidi und Martin wären ein Paar, wusste Megan, was hier wirklich abging.

Heidi kippte auf den Schreck hin, ihr Glas in einem Zug hinter.

Mit "Ich wünsche dir eine schöne Nacht Süße!" verabschiedete sich Megan von Heidi. Auch wenn ihre geflüsterten Worte nur für Heidis Ohren bestimmt waren, hatte auch Martin sie mitbekommen.

Megans Blick aber sah nicht vorwurfsvoll oder sarkastisch aus, vielmehr meinte sie es wirklich ernst. Sie war die Einzige, die schon damals mehr in den Beiden sah.

Megan und ihr Freund waren schon längst weg, aber so gut gemeint, wie ihre Worte waren, hatten sie die Beiden wach gerüttelt und ihnen wurde gerade bewusst, was sie soeben im Begriff waren, zu tun.

Robert war ihr Lebensgefährte und Martins ältester Freund. Die Stimmung war etwas gedrückt, als sie nach Hause fuhren. Keiner sagte ein Wort. Diese knisternde Spannung lag noch immer in der Luft, aber die Gewissensbisse hatten eine riesige Mauer zwischen ihnen aufgebaut.

Martin begleitete sie aber trotzdem noch bis in den dritten Stock. Erst hier merkten beide, dass sich ihre Hände gefunden hatten und sie einander festhielten. Sie standen schon Minuten vor der Wohnungstür und schauten sich einfach schweigend an. Heidis Hand glitt aus Martins und sie drehte den Wohnungstürschlüssel. Sie stand schon auf der Schwelle als sie sich noch einmal umdrehte, um ihm einen kleinen Abschiedskuss zu geben. Ihre Lippen klebten wie mit Sekundenkleber an seinen. Aus dem Abschiedskuss wurde schnell ein Kuss, der beiden sämtlichen Atem raubte.

Heidi riss sich dennoch plötzlich von ihm los, ging in die Wohnung und schloss, ohne sich umzudrehen, hinter sich die Tür.

Während Martin entgeistert gegen die geschlossene Tür schaute, lehnte Heidi von der anderen Seite dagegen und konnte immer noch nicht begreifen, was heute geschehen war. Ihr Herz klopfte und seltsam schöne Gefühle zauberten ihr ein Lächeln ins Gesicht.

Es verging eine ganze Woche, in der sie sich nicht sahen. Eigentlich versuchten beiden, dem anderen aus dem Weg zu gehen.

Es war ein ganz normaler Abend unter Kumpels. Einzig Megan registrierte die verstohlenen Blicke, die sich Heidi und Martin immer wieder zuwarfen. Keiner der Beiden wusste recht mit dieser Situation umzugehen. So war es auch nicht verwunderlich, dass Martin sich beizeiten verabschiedete und die Runde verließ.

Das nächste Wochenende würde schon schwer genug werden. Sein Geburtstag stand an und traditionell wurde der im Garten seiner Eltern gefeiert. Seit Kindheitstagen hatten sie es so zelebriert und von Samstag auf Sonntag gleich dort übernachtet. Als sie ins Teenageralter kamen, ließen seine Eltern sie dann auch allein ihr Ding durchziehen.

Über die Jahre hatte der Garten so manche wilde Party gesehen, wechselnde Freundinnen feierten mit und spontan einfallende andere Leute lagen schon mal verstreut auf Bänken, der Hollywoodschaukel oder einfach nur auf einer Luftmatratze auf der Wiese. Der Garten hatte schon viel mitgemacht und gesehen.

Martins Eltern verschwanden kurz nach 15.00 Uhr. Muttern hatte für den Abend eine riesige Schüssel Kartoffelsalat in den Kühlschrank gestellt. Sein Vater hatte den Grill für Abends vorbereitet, obwohl Martin inzwischen groß genug war, das allein zu tun.

Kurz nachdem seine Eltern fort waren, flogen auch schon die ersten Gäste ein. Karsten und Antje gratulierten Martin und bauten als Erstes ihr Zelt, auf der Wiese auf. Anschließend testeten sie ihre Luftmatratzen, was Martin an ihrem kindlichen Gekreische mitbekam.

Megan und ihre Clubbekanntschaft hatten inzwischen richtig zueinander gefunden und tauchten als nächstes auf. Für Megan war es auch das erste Mal, aber sie hatte im Vorfeld von den Gartenpartys gehört und freute sich darauf. Angelo, wie er hieß, bedankte sich für die Einladung und war angetan, wie schnell er in Megans Freundeskreis aufgenommen wurde. So erkundeten sie das kleine Refugium von Martins Eltern.

Die kleine Laube wirkte trotz des beengten Raumes äußerst einladend. Der provisorisch ausgebaute Spitzboden bot sogar Platz zum Übernachten. Zwei Matratzen lagen dort auf dem Dielenboden. Ansonsten konnte man sich gerade mal gebückt, darin bewegen. Trotzdem fühlte es sich gemütlich und heimelig an.

Im eigentlichen Raum stand ein Tisch mit vier Stühlen und einer spartanisch eingerichteten Küchenzeile. Für mehr war hier auch kein Platz, mal abgesehen von dem kleinen Regal, wo Sämereien und so allerlei Gartenutensilien verstaut waren. Dann war da noch die einklappbare Bodentreppe, die den Raum nach oben hin etwas öffnete.

Hintendran war noch der kleine Schuppenanbau, wo die Gartengeräte, das Plumpsklo, der Dünger und so allerlei Utensilien untergebracht waren. Wenn man die Schubkarre herausholte, offenbarte sich unter einer Holzluke der Einstieg zum Keller. Die Treppe war schmal und Megan und Angelo merkten sofort die Kühle, die ihnen von dort unten entgegenschlug. Hier war das Getränkelager untergebracht. Bier, Wein, Sekt und allerhand alkoholfreie Getränke standen dort wunderbar temperiert bereit. Mehr als dies und ein kleines flaches Schränkchen gab es in diesem sechs Quadratmeterraum nicht.

Megan fröstelte es sogar, dass Angelo sie in den Arm nahm und zärtlich küsste. Ihr war es hier definitiv zu frisch. Sie schnappten sich jeder ein Radler und gingen wieder nach oben, wo ihnen die 30 Grad Sommerhitze gnadenlos entgegenschlug.

Wie so oft waren Heidi und Robert die Letzten und wie so oft stritten sie sich, an wem es gelegen hatte.

Heidi war heute auch das erste Mal bei Martin im Garten. Alles blühte und die roten Kirschen leuchteten verführerisch am Baum.

"Alles Gute zum Geburtstag Alter!", begrüßte Robert, Martin mit einer Umarmung. Heidi stand dabei im Hintergrund und hielt ein kleines Geschenk in der Hand. Ihre Umarmung fiel viel verhaltener aus und beide versuchten einen gewissen Abstand einzuhalten, nicht das einer noch etwas ahnte.

"Zeigst du ihr alles!", rief Robert zurück, als er sich zu den anderen gesellte und sie begrüßte.

"Da hätte ich dir ja gar keine Blumen mitbringen müssen," sagte Heidi begeistert, als sie auf das Blumenmeer in den Rabatten zeigte. Überall blühten die Taglilien, der Sommerflieder begann und der Lavendel verbreitete seinen herrlichen Duft. Martin lächelte: "Das ist das Steckenpferd meiner Mutter, aber es sieht schon toll aus!"

Heidi war vollends begeistert. Sie liebte Blumen in allen Variationen. Die Laube und ihre Begebenheiten nahm sie nur am Rande wahr. Sie saß auf der Terrasse und hörte dem Plätschern des kleinen Wasserfalls im Teich, keine fünf Meter neben ihr, zu.

Martin hatte ihr eine kalte Cola gebracht und schaute sie fasziniert an. Er liebte die Sommersprossen in ihrem Gesicht und ihre wilde rote Haarpracht. Dass sie ein etwas untypisches rundes Gesicht hatte, störte ihn überhaupt nicht. So wie sie war, war sie richtig und nicht so ein überzüchtetes, halb magersüchtiges Modepüppchen, das eine spitze Nase und ausgerissene Augenbrauen für schön hielt. Letztere konnte er auf keinen Fall verstehen. Wer reißt sich schon die Augenbrauen raus und malt sich dann einen Strich dorthin? Sicher war das seine subjektive Meinung, aber so dachte er halt.

Heidi strahlte übers ganze Gesicht. Sie fühlte sich sichtlich wohl. Das merkte man schnell, als sie ihre Schuhe auszog und ihre Beine auf die gemauerte Terrassenumrandung legte und Gott vergessen an ihrer Cola nippte.

Robert hatte sich inzwischen ein Bierchen aufgemacht und schien beim Aufbau des Zeltes fast zu verzweifeln. Karsten und Antje sprangen in die Bresche, bereuten es aber schnell wieder. Eigentlich kannten sie Robert. Er hatte so seine Marotten. So verstand er es prima, sich dumm zu stellen und andere seine Arbeit machen zu lassen. Das wäre nur halb so schlimm gewesen, wenn er nicht dabei noch klug scheißen würde.

Er war ihr Freund und man konnte sich auf ihn verlassen, aber ab und an war er ein bisschen arschig.

Martin heizte den Grill an und hatte alle Hände voll zu tun. Er war froh über die Hilfe der Mädchen, die den Tisch deckten, die Gurken aufschnitten und die Baguettes in den Backofen schoben.

Die drei anderen Herren hatten zur Abkühlung ihre Beine in den Teich gehängt, fachsimpelten über Mädchen, Autos und vernichteten dabei das Bier. Bei Robert und Karsten merkte man deutlich, dass die Hitze ihr Übriges dazu tat. Daher wurde es Zeit, dass Martin die ersten Steaks und Würste fertig hatte. Mamas Kartoffelsalat schien wie immer der Renner zu sein, denn alle langten ordentlich zu.

Angelo hatte inzwischen auch schon etwas gegessen und löste Martin am Grill ab. Dieser fand diese Geste äußerst freundlich. Bisher war er immer der Letzte, der zum Essen kam und das als Geburtstagskind. Martin saß in der Runde seiner Freunde und es ging ihm gut, wäre da nicht Heidi gewesen. Er konnte diesen Abend im Club einfach nicht vergessen.

Er hatte gut gegessen und war nun auch satt. Martin nahm zwei kühle Spezi und zwei Stühle und setzte sich zu Angelo. Er hatte vorher beobachtet, dass er sich beim Alkohol dezent zurück hielt und nur Spezi trank.

"OK so?", fragte er, als er ihm das Spezi reichte und einen Stuhl für ihn neben sich stellte. Die beiden unterhielten sich eine ganze Weile. Angelo hatte ja schon einiges von Megan erfahren, aber so richtig war er über die Konstellation, Robert, Heidi, Martin nicht schlau geworden.

"Ich dachte erst, Heidi gehört zu dir?", fragte er Martin ganz direkt.

Ja, was sollte er ihm nun sagen. So richtig wusste er ja selber nicht, was das mit Heidi war, also probierte Martin es mit der Antanzgeschichte. "Ich habe sie nur vor den beiden Kerlen gerettet."

"Ey Alter" machte Angelo mit gespielt beleidigtem Gesicht, "Ich bin doch nicht auf der Bananenschale hergeschwommen. Du bist doch total verknallt in die Kleine."

Nun musste Martin wohl oder übel Farbe bekennen. "Aber sie ist doch mit meinem Freund zusammen!"

Das war ja nun indirekt das Eingeständnis, dass er sie liebte, aber auch, dass er nicht wusste, wie es überhaupt weitergehen würde.

"Kompliziert" sinnierte Angelo. "Ich möchte nicht in deiner Haut stecken!"

Das half Martin nun auch nicht weiter, aber Angelo hatte bei ihm jetzt einen Stein im Brett. Immerhin hatte er ihn nicht verraten.

Megan hing sich auf die Schultern ihres Freundes und versuchte von dem Gespräch etwas mitzubekommen, aber Angelo wehrte sie galant ab. "Männergespräch Süße!"

Megan ließ sich das aber nicht so einfach gefallen und wollte die Wahrheit aus ihm herauskitzeln. Schnell waren die Beiden in eine kleine, liebevolle Balgerei vertieft und merkten gar nicht, wie Martin sie dabei allein ließ.

Er machte sich daran und schmiss die Feuerschale an, als Robert ein Trinkspiel vorschlug. Angelo hielt sich sowieso beim Alkohol zurück und Martin mochte solche Spiele auch nicht. Außerdem war er so verantwortungsbewusst, als Gastgeber die Übersicht behalten zu wollen.

Karsten war bei solchen Sachen immer ein williges Opfer. Das war schon seit Jahren so. Allerdings hatte Robert auch Heidi, Antje und Megan eingeplant. Als sie aber mitbekamen, dass er dieses Spiel in einer Stripvariante durchziehen wollte, machten alle drei schleunigst einen Rückzieher.

Sein Ansinnen war sicher schon seinem gestiegenen Alkoholpegel geschuldet, denn seine Zunge überschlug sich dabei mehrfach. Dennoch beteiligte sich Karsten an ihrem Kampftrinken. Es war nun erst kurz nach zehn Uhr. Draußen war es langsam etwas frisch geworden und die Mädchen und Angelo hatten sich um die Feuerschale versammelt.

Robert taumelte gerade in Richtung seines Zeltes. So früh hatte er sich noch nie ausgeknockt. Karsten war noch nicht ganz so breit, aber trotzdem zu nichts mehr zu gebrauchen.

Die Flasche Sekt der Mädchen war auch geleert und Martin eilte, um Nachschub zu holen. Er stieg die schmale Treppe in den Keller hinunter und schaltete die kleine Funzel an, die den Keller notdürftig erhellte.

Die Mädchen hatten sich Roten erbeten, nach dem Martin erst in den Kisten suchen musste. Als er in den zweiten Karton schaute, hörte er ein leises Räuspern hinter sich. Im fahlen Licht der Lampe stand sie da und schaute ihn einfach nur an. Heidi schien sich unsicher zu sein, was sie hier gerade tat. Mit vorsichtigen, kleinen Schritten kam sie auf ihn zu. Kein Blatt Papier passte mehr zwischen die Beiden und Martin spürte schon ihren heißen Atem in seinem Gesicht, kurz bevor ihre Lippen ihn berührten. Augenblicklich fühlten sich die Beiden an den Abend in den Club zurückversetzt. Sie küssten sich wild und leidenschaftlich und konnten die Finger einfach nicht mehr voneinander lassen. Heidis Atem ging schnell. Entweder hatte sie Angst entdeckt zu werden oder ihre Erregung hatte ein ganz neues Level erreicht.

Sie stand mit dem Rücken zur Wand als sie Martins Hand griff und sie unter ihren Rock führte. Immer dichter dirigierte sie ihn zwischen ihre Beine. Martin erfühlte ihren feuchten Slip und rieb darüber hinweg. Heidi hatte ihre Hand zurückgezogen und schloss gerade genießend ihre Augen. Wollte sie wirklich mehr?

Martin küsste sie erneut und rieb weiter über die feuchte Spalte, in die sich ihr Slip zurückgezogen hatte.

Seine Finger zitterten vor Aufregung, aber das Gefühl war so überwältigend. Er spürte die einzelnen Härchen an seinen Fingern kribbeln, die hinter dem Saum ihres kleinen Höschens hervorschauten. Er hatte sich noch nie Gedanken gemacht, ob Heidi vielleicht rasiert war oder nicht. Jetzt hielt er die Antwort in seinen Händen. Vorsichtig waren seine Finger hinter den Bund ihres Höschens getaucht und verweilten kurz in ihrem krausen Busch. Auch hier war ihre Erregung schon deutlich zu spüren. Feucht klebten die Haare im unteren Teil ihres Dreiecks zusammen und je tiefer er tauchte, um so mehr reckte sich Heidis Körper, ihm erwartungsvoll entgegen. Alles an ihr war angespannt. Ihr Atem ging schnell und sie war fast nicht mehr in der Lage, den Kuss mit Martin aufrechtzuerhalten.

Sanft rieb er über ihre Perle, die er auf dem Weg zu ihrem Schatzkästchen, aus ihrem Schutzhäubchen gepellt hatte. Lustvoll stöhnte Heidi auf. Ihre Münder hatten sich unweigerlich voneinander getrennt. Martin schaute Heidi noch einmal tief in die Augen. Er war sich noch immer nicht sicher, ob das hier gerade wirklich passierte oder er träumte.

Kein Erschrecken oder Bedauern war in Heidis Augen zu sehen. Vielmehr glühten sie vor Verlangen und forderten ihn auf, weiterzumachen.

Er kam sich vor wie in einem Märchen, aus Tausend und einer Nacht, wo der Junge vor der Schatzhöhle steht und er mit dem magischen Spruch "Sesam öffne dich!", alle ihre Heiligtümer in Besitz nehmen durfte. Genauso öffnete sich Heidis Eingang und ließ seine Finger in das Dunkel ihrer Schatzhöhle eintauchen.

Diesmal schien Heidi von der Intensität, der Gefühle, doch überrascht zu sein, denn ihr lustvoller Aufschrei, war lauter als erwartet.

Erschrocken schauten sich die beiden in die Augen und begannen zu lachen. Ihr lustvoller Kuss zeigte Martin aber ganz deutlich, dass es kein zurück mehr gab und er weitermachen sollte.

Er bescherte Heidi wunderbare Gefühle, aber seine Hand krampfte bald von der ungünstigen Haltung.

Noch einmal küsste Martin Heidi ganz leidenschaftlich. Danach tauchte er blitzschnell unter ihren Rock, zog mit beiden Händen ihren Slip herunter und vergrub gierig sein Gesicht in ihrem Schoß.

So viel Initiative hatte sie, von dem sonst eher zurückhaltenden Martin, gar nicht erwartet. Sie biss sich auf die Hand, als sie seine Zunge in ihre Spalte eintauchen spürte. Das hätte sie ihm gar nicht zugetraut. Martin war, trotz seiner fordernden Art, so zärtlich. Sie spürte seine Finger an ihrem Hintern. Langsam umrundeten sie ihre vollen Pobacken. Sie selbst hielt ihren Hintern für nicht so schön, aber Martin fand offensichtlich Gefallen an ihren prallen Rundungen. Er streichelte, er knetete, er zog ihre Pobacken leicht auseinander und das alles, während seine Zunge einen wahren Samba zwischen ihren Lippen tanzte. Mal sanft, mal forsch saugte Martin, ihre Schamlippen in seinen Mund, tänzelte über ihre Perle, die sich schon steil aufgerichtet hatte, als könne sie etwas verpassen.

Heidi war von Sinnen, ihre Beine zitterten, als sie ihren Höhepunkt kommen spürte. Sie wusste, dass sie dabei immer sehr laut wurde, aber sie konnte sich ihm nicht mehr entziehen und sie wollte es auch nicht. So intensiv hatte sie schon lange nicht mehr genossen.

Gewaltig schlugen all die wundervollen Emotionen über sie herein. Martin spürte deutlich, wie ihr Höhepunkt, jede Faser ihres Körpers erfasste und er riss ihren Schoß noch fester auf sein Gesicht. Jede Vibration bereitete ihm Lust. Ihr diesen außergewöhnlichen Moment zu schenken, war für ihn das größte Ziel. Seine Zunge schlängelte sich unentwegt weiter über ihren vorwitzig herausstehenden Kitzler. Er leckte und saugte das Lebenselixier aus ihr heraus und berauschte sich daran. Keine Sekunde, keinen Geschmack oder Geruch von ihr wollte er vergessen, so intensiv nahm er sie in sich auf.

Heidis Höhepunkt ebbte immer noch ab, als von oben her Megans Stimme rief: "Bringt ihr noch was zu trinken?"

Sie musste sie gehört haben, sonst wären sie nicht oben an der Tür stehen geblieben und sondern wär direkt in den Keller gekommen.

Auch wenn der Keller sonst eher Kälte ausstrahlte, ihnen beiden war es jetzt richtig heiß. Martin strich vorsichtig eine Haarsträhne aus ihrem glücklich strahlenden Gesicht.

Heidis Slip hing noch an ihren Fesseln. So kalt und feucht wie er war, wollte sie ihn dann doch nicht wieder anziehen. Schnell richteten sie ihre Sachen und verließen zeitlich versetzt den Keller.

Am Lagerfeuer saßen jetzt nur noch Megan und Angelo. Karsten war immer wieder eingeschlafen und da hatte Antje ihn vorsorglich zu Bett gebracht. Megan grinste, als Heidi wieder zu ihnen stieß. Selbst im kargen Licht des Feuers, konnte man ihr leuchtend rotes Gesicht erkennen.

"Ich dachte nur, ich warne euch. Robert war kurz aus dem Zelt gekommen und hat an den Apfelbaum gepinkelt. Aber ich glaube, er hat nicht einmal mitbekommen, dass wir hier sitzen."

Hätte Heidi nicht schon wie eine Tomate geleuchtet, wäre sie jetzt noch roter geworden. Sie wollte jetzt schon am liebsten im Boden versinken. Megan wusste also Bescheid.

Glücklicherweise kam jetzt auch Martin zu ihnen. So musste sie sich wenigstens nicht alleine schämen. Auch er merkte an Angelos und Megans Grinsen, dass sie im Bilde waren.

Es war schwer, ein unverfängliches Thema zu finden, denn Megan ergötzte sich, mit ihren kleinen Sticheleien, an ihrer Verlegenheit.

Sie saßen noch fast eine Stunde beieinander, als auch Angelo und Megan sich schickten, in ihr Zelt zu gehen. Allerdings konnte sie sich einen letzten Seitenhieb nicht verkneifen. Sie legte je einen Arm auf die Schulter von Heidi und Martin und flüsterte ihnen zu: "Ihr zwei seid so süß miteinander, besonders wenn ihr so tut, als wenn da nichts wär."

Nun saßen die Beiden alleine am Feuer und schwiegen sich an. Jetzt wurde es gerade kompliziert. Megan würde schweigen, da waren sich die Beiden sicher, aber was war das eigentlich mit ihnen?

Martin wollte diesem bedrückendem Schweigen erst Mal aus dem Weg gehen. "Ich gehe nur schnell vor, das Gartentor abschließen. Es muss ja nicht sein, dass sich nachts jemand an den Autos zu schaffen macht", sagte er leise, um niemanden aufzuwecken. Er stand auf und lief den Gartenweg entlang. Die Jungs hatten ihre Autos auf die vordere Wiese gefahren, damit sie nicht auf der Straße standen.

Martin war schon einige Schritte gegangen, als er Heidis Hand in seiner spürte. Sie war den ganzen Tag barfuß gelaufen und so hatte er gar nicht gehört, wie sie hinter ihm herkam. Kurz vor dem Gartentor hallte ein schmerzerfüllter Schrei durch die Nacht. Es war stockdunkel hier vorn und ihre Augen hatten sich noch nicht ganz an die Dunkelheit gewöhnt. Heidi hatte ein Bein angezogen und humpelte umher. Hier gab es doch eigentlich keine Hindernisse. Martins Augen fokussierten sich und er sah auf dem Gartenweg eine stachelige Kugel.

"Schau," sagte er zu Heidi und hockte sich hin, "er hat bestimmt genauso einen Schreck bekommen wie du."

Vor ihnen lag ein zusammengerollter Igel. Sicher war er auf der Futtersuche von Heidi als Fußball missbraucht worden. Ja, ich weiß, das klang jetzt etwas böse, weil eigentlich keiner der Beiden, dem Anderen etwas tun wollte.

Heidis Schrei war mehr dem Schreck geschuldet, denn der Schmerz ließ fast augenblicklich nach.

Sie standen am Tor und Martin schloss von innen ab. Heidi lehnte sich, ohne ein Wort zu sagen, an ihn und umarmte ihn. Auch Martin legte nun seine Arme um sie. Keiner sagte ein Wort. Sie hielten sich einfach nur fest. Warum fühlte sie sich bei ihm immer so sicher und geborgen? Es war einfach schön, in seinen Armen zu sein. Er nahm ihr ihre ganze Hektik. Bei ihm kam sie auch früher schon zur Ruhe, als sie diesen Schritt zu weit, noch nicht gegangen waren.

Zusammen liefen sie den Gartenweg wieder zurück. Der Igel hatte sich inzwischen getrollt und war von dannen gezogen.

In den Zelten war auch alles ruhig. Nur aus einem drang ein alkoholbedingtes Schnarchen, das nach Robert klang.

Heidi hatte langsam die Kälte eingenommen. Sie rückte immer näher ans Feuer, aber es schien nicht wirklich zu helfen, denn sie begann leicht zu frösteln. Martin ging in die Laube und holte von sich eine Trainingsjacke.

Er hatte schon öfter im Garten übernachtet und wusste, dass eine Jacke hier immer von Nutzen sein konnte. Er legte seine Jacke um Heidis Schultern. Sie wusste seine Geste zu schätzen und warf ihm einen dankbaren Blick zu. Das waren diese Momente, wo Robert mit Martin nicht mithalten konnte.

Er setzte sich hinter sie auf die Bank der Biertischgarnitur. Ganz dicht rückte er an sie heran und legte noch zusätzlich, wärmend seine Arme um sie. Heidi legte ihre Hand auf die Seine und lehnte sich gegen ihn. Der Blick ins Feuer machte sie nachdenklich.

Sie saß hier in den Armen eines Kumpels und ihr Freund und Lebensgefährte schnarchte, keine 10 Meter weiter. Sie hätte Martin jederzeit Einhalt gebieten können, aber sie konnte sich nicht rühren. Zu angenehm war dieses Gefühl, das sie gerade in seinen Armen beschlich.

Der Wink des Schicksals kam aber sogleich, durch den Ruf einer immer noch trunkenen Stimme: "Heidi, Heiiiiidi." Er hatte es wieder mal geschafft und die Stille der Nacht und diesen Wohlfühlmoment zerstört.

Sie konnte es einfach nicht riskieren, dass Robert sie beide, Arm in Arm erwischte. Heidi stand auf, reichte Martin seine Jacke und lief zum Zelt. Sie hatte den Reißverschluss noch nicht geöffnet, als sie schnell noch einmal zurück gerannt kam.

"Das war ein schöner Tag!" hauchte sie Martin leise entgegen, bevor sie ihm einen zärtlichen Kuss gab und nun doch endgültig verschwand.

Martin saß noch eine ganze Weile am Feuer und starrte, wie vorher Heidi, gedankenverloren hinein. Auch er fand darin keine Antworten. Er wusste, er liebte sie, aber Heidi schien sich dessen nicht sicher zu sein. Es schmerzte ihn, sie gehen zu lassen.

Er löschte das Feuer und ging schlussendlich auch schlafen. Eine unruhige Nacht erwartete ihn. Der Spitzboden war zwar gedämmt, aber die Hitze des Tages hielt sich ewig lange hier oben. Da er sowieso alleine da oben war, schlief er nur in seiner Unterhose.

Es war noch nicht einmal fünf Uhr, als er Geräusche an der Treppe hörte. Langsam schob sich Heidis Gesicht durch die Luke. Fragend blickte sie ihn an, als sie näher kam. Sie sah wie ein Engel für Martin aus. Nur im Slip und einem leichten bauchfreien Top kroch sie auf ihn zu. Martin wollte gerade etwas sagen, als Heidi ihm ihren Finger auf den Mund legte. Mit großen Augen schaute er zu ihr. Was die Beiden hier taten, war mehr als gefährlich, das war verrückt.

Heidi schob die leichte Zudecke beiseite und strich bedächtig über Martins Gemächt. Bei ihrem Anblick hatte sich schon so einiges aufgerichtet und bei ihren Berührungen erhärtete sich sein Schwanz nun vollends. Heidi griff wie selbstverständlich in den Bund und zog ihm seinen Slip aus. Zwischen seinen Beinen kam sie seinem federnden Schwanz immer näher. Ihr Blick war so verheißungsvoll. Und als auf seinem Schwanz der erste Lusttropfen glänzte, leckte sie ihn genüsslich von seiner blutroten Eichel ab. Ihre Lippen küssten sein Köpfchen. Ihr Blick ruhte die ganze Zeit auf Martin. Er erschauerte vor Wollust, als ihre weichen Lippen weiter abwärts glitten und seinen Steifen in ihren Mund einsaugten.

Martin stöhnte lustvoll auf. Heidi war das erste Mädchen, das seinen Schwanz in den Mund nahm. So unglaublich durchfluteten wundervolle Gefühle seinen Körper. Auch wenn er jeden Moment davon genießen wollte, schloss er kurzzeitig seine Augen.

Heidi erhob sich und holte Luft. Sie stand breitbeinig über Martin. Ihr Körper war leicht über ihn gebeugt, denn die Deckenhöhe im Spitzboden war nur beschränkt.

Martin ahnte bereits, dass Heidi jetzt alles von ihm wollte und so griff er sich ihren Slip und zog ihn ihr langsam aus. Auch dieser Slip hatte schon einen feuchten Streifen. Heidi schien mächtig erregt gewesen zu sein, als sie sich zu ihm aufmachte. Während Heidi ihren Slip von ihrem Bein schüttelte, riskierte Martin schon einen Blick. Ihre Brüste schwangen unter ihrem weiten Top. Der wundervolle Anblick zauberte ihm gleich ein Lächeln ins Gesicht.

Heidi ließ sich auf seinen Schoß sinken. Martin spürte die feuchte Spur, die Ihre Schamlippen auf seinem Schwanz hinterließen. Sie schaute ihm ganz tief in die Augen. Heidi hatte erwartet, dass er sie gleich nehmen würde, aber Martin wollte zuerst einen Kuss von ihr.

Liebevoll griff er in ihre wilde Haarpracht und zog sie zu sich heran. Mit beiden Händen hielt er ihren Kopf fest. Seine Zunge tanzte wild in ihrem Mund und Heidi genoss jede Minute davon.

Martins Finger tasteten sich unter Heidis Top. Zärtlich erkundete er ihre Rundungen. Obwohl sie eigentlich keine Zeit hatten, nahm er sie sich trotzdem. Einfühlsam drückte er ihre Brustwarzen und schob dabei ihr Top immer höher. Mit einem kurzen Ruck zog es sich Heidi über den Kopf. Sie war definitiv die Ungeduldigere, der beiden.

Nun sah Martin sie das erste Mal in ihrer ganzen Schönheit. Das Mondlicht, welches durch das Dachausstiegsfenster schien, wirkte wie ein Spot auf ihrem traumhaften Körper.

Martin leckte vorsichtig über ihre steife Brustwarze, um sie anschließend zwischen seine Lippen einzusaugen.

Heidi wimmerte schnell vor Lust und stützte sich mit ihren Händen an der Holztäfelung des Spitzbodens ab. Dabei reckte sie ihre Brust noch weiter heraus und bot Martin ein Bild, das sich für ewig in sein Gedächtnis einbrennen würde. Heidis Becken wurde zunehmend unruhiger. Sie rutschte auf Martins liegendem Schwanz auf und ab. Das schien ihr aber bald nicht mehr genug zu sein. Sie wollte ihn spüren und das Jetzt.

Mit ihrer Hand griff sie zwischen ihre Beine und ........ "Aaaaahhhh" zischte es aus ihrem Mund, aber auch Martin spürte, wie ihre Feuchtigkeit ihn empfing und in ihrem Inneren willkommen hieß.

Heidi kreiste, Martin lutschte und so trieben sie sich gegenseitig ihrer Erlösung entgegen. Seine Hände waren überall auf ihrem Körper zu spüren, seine Zunge war in ihrem Mund und keiner der Beiden hätte in diesem Moment woanders sein wollen. Sie liebten sich mit ganzer Hingabe und von ganzem Herzen.

Heidi hielt sein Gesicht in ihren Händen, als dieser Sturm über sie hereinbrach. Martin spürte ihr zuckendes Becken und ihren immer wieder aussetzenden Atem. Sie lag auf seinem Körper. Dumpf dröhnten ihre lustvollen Laute auf seiner Schulter. Ihr Becken zuckte und molk seinen Schwanz, der jetzt Martins aufgestaute Liebe in sie schoss.

Verschwitzt und geschafft, sank Heidi nun vollends auf Martins Körper nieder. Liebevoll legte er seine Arme um sie. Heidi wusste gar nicht, was für ein außerordentlich schönes Geburtstagsgeschenk sie ihm gerade gemacht hatte.

Langsam beruhigte sich ihr Atem und sie schlummerten aneinander gekuschelt ein.

Draußen war es schon hell, als Martin durch Geräusche im Garten aufschreckte. Durch das kleine Fenster im Dachboden sah er gerade wie Megan aus ihrem Zelt schaute und Panik erfasste ihn.

Mit einem Kuss weckte er Heidi. Es tat ihm in der Seele weh, denn sie sah so bezaubernd aus, wie sie so da lag. Die Morgensonne fing sich in ihrem Haar und ließ es bernsteinfarben schimmern. Martin sah, dass sich ihre niedlichen Sommersprossen auch über ihren restlichen Körper zogen. Selbst diese wundervolle Brust, die unter der Decke hervor schaute, hatte welche davon abbekommen.

Etwas langsam und verschlafen, registrierte Heidi nun auch, dass sie eingenickt waren. Er streichelte über ihr Gesicht, bevor er sich seinen Slip und sein Shirt überzog und schnell nach unten kletterte. So konnte er im Notfall, Heidi noch etwas Zeit verschaffen.

Eine Minute später stand sie aber schon neben ihm, an der Küchenzeile, setzte Kaffee an und buk zusammen mit ihm Brötchen auf. Das Tablett mit dem Geschirr war schon halb voll, als Megan die Laubentür öffnete und die Beiden nebeneinander stehen sah.

Was hätte sie auch anderes denken können, so wie die Beiden dastanden. Barfuß, nur im Höschen und einem kurzen Schlaftop, sahen die beiden schon nach etwas anderem aus.

Vielleicht war es nur ein Schuss ins Blaue oder sie wusste es, denn als Megan sagte: "Es wurde ja auch Zeit, dass ihr es endlich hinter euch bringt." schraken Martin und Heidi mächtig zusammen.

"Was meinst du?", versuchte Heidi sich noch unwissend zu geben, aber Megan ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

"Du grinst wie ein Honigkuchenpferd. Ihr hattet definitiv Sex!"

Heidi wurde augenblicklich leichenblass und zuppelte nervös an Martins Hand.

Megan wollte ihnen aber nichts Böses und schürte ihre Panik nicht weiter.

"Keine Angst", redete Megan weiter, "ihr zwei seid so süß zusammen, da werde ich einen Teufel tun und euch verraten und damit euer Outfit nicht weiter auffällt ..."

Plötzlich ließ Megan ihre Hose fallen und hängte sie über die Leiter zum Dachboden. Megan sah von ihnen Dreien jetzt noch am aufreizendsten aus, denn ihr winziger String verdeckte eigentlich nichts von ihrem knackigen Hintern.

Zusammen bereiteten sie den Rest des Frühstücks vor und wurden mit einem riesigen "Hallo" von den anderen begrüßt, als sie die Tabletts zum Tisch auf der Terrasse trugen. Robert und Karsten hatten noch mit den Nachwehen des gestrigen Abends zu tun und bekamen noch nicht so viel mit.

Heidi und Martin wechselten gelegentlich Blicke untereinander. Keiner der Beiden wusste, wie sie, nach dieser Nacht zueinander standen. Er liebte sie aber fühlte sie genauso oder war es für sie nur ein Abenteuer?

Nach dem Frühstück wurden die Zelte abgebaut und Martins Eltern flogen wieder ein und wurden von allen herzlich begrüßt.

Megan strich Martin, bei der Verabschiedung, tröstend über den Arm. Sie konnte sich denken, wie schwer es für ihn war, seine geliebte Heidi mit einem anderen davon ziehen zu sehen.

Heidi stieg mit gesenktem Kopf in Roberts Auto. Nach und nach waren alle verschwunden und der Blues erwischte Martin ganz heftig.

Es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass er Heidi sah. Per WhatsApp versuchte Martin, sie davon zu überzeugen, sich für ihn zu entscheiden. "Ich liebe dich!", war sein letzter Satz, den er Heidi schickte.

Mit ihrer Antwort zerbrach sein junges Herz. "Ich kann nicht alles aufgeben." Sie hatte letztes Jahr eine Lehre begonnen und Martin würde weg zum Studium gehen. Sie würden mehr getrennt als zusammen sein.

"Warum nicht? Wir lieben uns doch!" rief er verzweifelt in sein Zimmer und warf gefrustet sein Handy gegen die Wand.

Eine Woche später machte er sich auf. Das Studium würde bald los gehen und hier hielt ihn nichts mehr. Er brachte hunderte Kilometer zwischen sich und Heidi. "Die Zeit heilt alle Wunden" hatte Megan damals noch gesagt. Sie war die Einzige, die er vor seiner Abreise noch einmal traf.

Wie recht sie doch hatte, merkte Martin ein Jahr später, als er Carolines Mutter kennenlernte. Irgendwann heirateten sie und ihre Tochter wurde geboren.

Und nun, siebzehn Jahre später, stand Heidi wieder vor ihm und brachte abermals sein Leben durcheinander. Sie sah immer noch so bezaubernd aus, wie in seiner Erinnerung und seine Gefühle waren schlagartig wieder da.

"Habt ihr uns was zu erzählen!", meldete sich die kleine rothaarige Sandra zu Wort.

Caro hatte ihren Vater noch nie so gesehen. Sie kannte ihn als ruhigen Menschen und hätte ihm so einen Überfall nie im Leben zugetraut.

"Ist das die Frau, die Mama meinte als sie sagte, "sie würde immer zwischen euch stehen", sagte Caro und schaute ihren Vater dabei fragend an.

Er blickte mächtig entsetzt. Diesen Satz hatte seine Exfrau ihm vor Jahren vorgehalten als sie die Scheidung einreichte. Er wusste gar nicht, wie viel Caro damals mitbekommen hatte und er schämte sich jetzt dafür.

Doch heute wollte er wenigstens ehrlich zu seiner Tochter sein, schließlich war sie bald kein Kind mehr.

"Ja, das ist sie. Das ist Heidi. Ich habe niemanden so sehr geliebt wie sie und ich liebe sie noch immer."

Weinend fiel Heidi ihm um den Hals. "Ich liebe dich doch auch. Als ich das endlich wusste, warst du weg und hast mir nie auf meine Nachrichten geantwortet."

Ihr fragender Blick traf Martin tief.

"Hallo, wir sind auch noch da! Ihr seid zwar irgendwie niedlich, aber wir beide brauchen immer noch, jede ein Kleid." meldete sich Caro zu Wort, der die Gefühlsduseleien der Oldies etwas peinlich waren.

Ertappt lösten sich Martin und Heidi voneinander. Gemeinsam, wie ein altes Ehepaar erfüllten sie die Wünsche ihrer Mädchen. Martin war wirklich froh, eine Frauenmeinung als Verstärkung zu haben, wenngleich er Heidis und Caros Wahl immer noch für mächtig freizügig hielt.

Die Mädchen hatten gleich einen Draht zueinander gefunden und schienen kein Problem mit dieser verrückten Situation zu haben.

Sie suchten sich ein schönes Café und genossen ihr Wiedersehen.

"Du hast doch bald Geburtstag. Gibt's immer noch Gartenpartys?"

Heidis Frage an Martin hatten die zwei Teenies aufhorchen lassen. Party, war so ein magisches Wort in ihrem Alter, das sofort aufhorchen ließ.

"Von welchen Partys redet sie?" Caro schaute ihren Vater fragend an.

Seit jenem Tag hatte Martin den Kontakt zu seiner Heimat fast vollständig abgebrochen, obwohl er jetzt nur knapp 50 Kilometer weit weg wohnte.

Alle wurden erwachsen, zogen durch ihre Ausbildung fort oder gründeten irgendwo Familien.

Heidi war nach Martins verschwinden, doch noch eine Weile bei Robert geblieben. Sandra war ihrer beider Tochter. Allerdings nahm er es mit der Treue nicht so genau und so hielt ihre Ehe keine vier Jahre. Als alleinerziehende Mutter hatte es Heidi schwer, aber Sandra schien ganz gut geraten zu sein. Karsten und Antje waren noch immer zusammen und hatten inzwischen drei Kinder.

Megan war zurzeit mal wieder Single. Das mit Angelo damals, hielt keine sechs Monate. Sie war einfach zu anspruchsvoll oder zu ruhelos für ihn.

"Was ist nun? Lädst du mich zu deinem Geburtstag ein?"

Heidis Frage beantwortete Martin mit einem Kuss. Er würde sie dieses Mal nicht wieder gehen lassen.

"Noch mal zu der Party" mischte sich jetzt Sandra in das Gespräch. Ihre Mutter lachte, "Das ist bestimmt nichts für dich", und sie begann von damals zu erzählen. Der Spaß, den sie hatten, beim Zeltaufbau, dem Kartoffelsalat von Caros Oma, von dem Blütenmeer, das ihr immer noch in Erinnerung geblieben war und dass sie Abends in Martins Armen, am Lagerfeuer saß. Auch erzählte sie von ihrer einzigen gemeinsamen Nacht miteinander und wie sie es bereute, nicht gleich zu ihm gestanden zu haben.

"Das klingt doch gut", meldete sich auch Caro zu Wort. "Warum haben wir sowas nicht auch gemacht, Papa?"

Eigentlich wusste sie die Antwort. Dass die Erinnerungen an damals schwierig gewesen sein mussten, konnte Caro von dem bisher erzählten, schon ableiten.

Jetzt, da sie sich wiedergefunden hatten, gab es doch keinen Grund mehr, die alte Tradition nicht wieder aufleben zu lassen.

"Komm schon Paps, zelten ist doch cool."

"Ja Paps, das wird bestimmt lustig!" versuchte jetzt auch Sandra, Martin zu überzeugen, obwohl sie weder seine Tochter war, noch wusste, was auf sie zukam.

"Ihr Mädchen geht ins Zelt. Wir nehmen den Dachboden!" Heidi grinste nach dieser Ansage, Martin frech an. Er wurde gar nicht erst gefragt, aber das war egal. Martin war glücklich und freute sich auf alles, was ihn in der Zukunft mit Heidi erwarten würde und auf die zweite Nacht mit ihr, im Dachboden des kleinen Gartenhäuschens.



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