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Kelly- Der Betrug (fm:Dominanter Mann, 5827 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 23 2025 Gesehen / Gelesen: 7364 / 6198 [84%] Bewertung Geschichte: 9.26 (125 Stimmen)
Eine Polizistin in Schwierigkeiten

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KELLY-

DER BETRUG

PROLOG

Ich lag im Bett. Alleine. Jason und ich hatten gerade noch miteinander geschlafen. Ich spürte seinen Samen der träge aus mir lief. Ich sollte mich sauber machen, aber ich war genauso träge. Also morgen lieber das Bett frisch beziehen. Nach meinem Dienst, oder Jason tat mal was. Er war derjenige im Home Office. Der aber über den ganzen Stress klagte. Vom Burn out redete. Während ich ja nur acht Stunden am Tag meine Uniform durch die Gegend trug. Durch die Gegend fuhr. Hörte sich bei ihm wie Spazierfahrt an. Na ja, egal. Angeblich saß er an einer großen Sache dran. Und große Sache bedeutete bei Jason viel Geld. Aber gut, er bezahlte dafür auch alles. Die teure Wohnung hier, den Porsche in der Tiefgarage, den ganzen Luxus hier in der Wohnung. Er stand auf so etwas. Ich brauchte es nicht. Es war schön, aber nicht lebenswichtig.

Ich drehte mich auf die Seite, zog meine Beine etwas an und griff nach der Zudecke. Es war kalt. Jason hörte ich im Wohnzimmer, der Fernseher lief. Irgendeine seiner Serien. Ich guckte kaum Fernsehen, für mich war ein gutes Buch wichtiger. Aber heute wollte ich nicht mehr lesen. Ich war müde. Also machte ich die Augen zu. Wann Jason ins Bett kam wusste ich nicht, nur dass er da war als mein Wecker piepste. Er murrte herum. Es war sechs Uhr. Ich stellte den Wecker ab, und stand auf. Zwischen meinen Beinen war es immer noch leicht klebrig. Ich ging zur Toilette. Pinkeln und dann feucht abwischen. Ich machte meine übliche kleine Morgentoilette, kochte Kaffee und knipste das Radio an. Leise damit Jason nicht wach wurde. Auf dem Tisch im Wohnzimmer standen leere Bierflaschen. Eine halbleere Chipstüte.

Nach dem ersten Kaffee fühlte ich mich besser. Das gehörte bei mir dazu. Kaffee und die morgendlichen halb sieben Nachrichten im Radio. Danach machte ich mich fertig. Duschen, Haare machen, und dann die Uniform anziehen. Ich war stolz sie zu tragen. Und sie stand mir. Im Spiegel rückte ich das dunkle Hemd zurecht. Auf der Brusttasche stand mein Name. S.Kellermann. Auf den Schulterklappen hatte ich drei Sterne. Ich war aber nicht mehr weit vom vierten Stern entfernt.

Ich lächelte mich an. Ich war eine sehr hübsche junge Frau. 1,85m groß. Schlank und trainiert. Ein hübsches rundliches Gesicht, weiche Formen. Klare hellblaue Augen, der Mund vielleicht etwas zu breit, aber damit verlockend. Ich hatte langes hellblondes Haar. Zum Dienst immer zu einem dicken Zopf geflochten.

An der Garderobe zog ich meine Schnürschuhe an und schlüpfte in die Jacke. Draußen war es kalt. Der Herbst wurde zum Winter. Mein blutroter VW Golf stand neben dem schwarzen Porsche von Jason. Schon der zweite Tiefgaragenplatz war Luxus. Der Golf war älter als ich. Baujahr 1987. Ein GTI 16V. Komplett restauriert. Mein Vater hatte ihn mir geschenkt als ich die Prüfungen zum Polizeidienst abgeschlossen hatte.

Ein Jahr später war mein Vater tot. Der Krebs hatte ihn geholt, wie schon drei Jahre zuvor meine Mutter. Von daher war der Golf für mich wichtig. Auch wenn Jason gerne über den Wagen meckerte.

Ich liebte das Auto. Mit ihm zu fahren war besonders. Aber ich musste langsam aber sicher die Winterreifen aufziehen, und mich von den Breitreifen auf Alu trennen. Vielleicht am Wochenende. In der Werkstatt die ich von Vater geerbt hatte. Ich hatte sie behalten, auch eine Art von Nostalgie. Und sie kostete ja nicht viel.

Im Revier war ich nicht bei jedem beliebt. Schon wegen meinem Aussehen und der Tatsache dass ich etwas arrogant wirkte. Und sehr penibel war. Aber ich kam damit klar. Man musste ja nicht mit jedem befreundet sein. Kollegen halt. Mehr nicht. Ich hatte Einsatz- und Streifendienst. In einem Passat mit Elektroantrieb. Mit einem jungen Kollegen. Mustafa. Er starrte mir bei jeder Gelegenheit auf den Hintern. Aber wir kamen klar. Als ich Feierabend machte regnete es schon wieder.

Ich war froh über die Tiefgarage. Der Platz von Jasons Porsche war leer. Ich fuhr mit dem Fahrstuhl direkt hoch in den fünften Stock. Die Wohnung war leer. Der Wohnzimmertisch nicht. Leere Bierflaschen und

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