Der Duft von Chlor und Lust (fm:Cuckold, 2041 Wörter) | ||
Autor: Eheloser | ||
Veröffentlicht: Jul 30 2025 | Gesehen / Gelesen: 7195 / 6215 [86%] | Bewertung Geschichte: 8.99 (86 Stimmen) |
Ein Nachmittag im Freibad mit seiner lieben Ehefrau gestaltet sich aufregender als von Jens erwartet. |
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Die Luft war schwer an diesem Nachmittag, wie mit warmer, feuchter Watte getränkt. Es roch nach Chlor, Sonnencreme und reifen Johannisbeeren vom nahen Strauch hinterm Zaun. Britta lag ausgestreckt auf ihrem Handtuch, ihr weinroter Badeanzug glänzte in der Sonne, spannte sich sanft um ihre Kurven. Ihre blonden Locken klebten leicht an der Stirn, doch sie wirkte zufrieden. Jens beobachtete sie aus dem Augenwinkel. Auch nach über zwanzig Jahren Ehe konnte er sich nicht sattsehen an ihr.
"Der Badeanzug steht dir ausgezeichnet", murmelte er und streichelte sacht über ihren Unterarm. "Du bist voreingenommen", sagte sie schmunzelnd.
Ein Schatten fiel über sie. Ein junger Mann ging vorbei, langsam, muskulös, mit diesem unbekümmerten Gang, den nur jemand haben konnte, der sich seiner Wirkung nicht ganz bewusst war - oder zu sehr. Britta folgte ihm mit dem Blick. Jens bemerkte es. Und schwieg.
Erst nach einer Weile sagte sie leise, mehr zu sich selbst: "Ob ich wohl bei so einem Jungspund nochmal punkten könnte? Ich meine, ich bin immerhin Mitte Vierzig ..."
Jens drehte den Kopf zu ihr. Da war ein leichtes Zucken um seinen Mundwinkel, fast wie ein Lächeln, aber auch etwas anderes - etwas Ungewohntes.
"Warum nicht? Du siehst großartig aus. Und er hat dich definitiv bemerkt."
Britta schnaubte. "Ach was."
"Doch." Jens richtete sich auf, stützte die Arme nach hinten ab. "Geh doch einfach mal rüber. Der stellt sich gerade am Kiosk an."
"Was soll ich denn da?"
"Na, hol dir ein Eis. Oder einen Kaffee. Vielleicht ergibt sich ja was."
Sie sah ihn an. Lang. Suchte nach Spuren von Ironie, Provokation oder gar Misstrauen. Doch Jens wirkte - neugierig. Aufgeregt sogar. Ihre eigene Nervosität stieg, prickelte auf ihrer Haut wie das Wasser vorhin beim Eintauchen ins Becken.
"Du meinst das ernst?", fragte sie zögernd.
"Ein bisschen Flirten hat noch keinem geschadet. Und du ... du solltest mal wieder sehen, wie schön du bist. Nicht nur durch meine Augen."
Sie stand auf. Langsam, fast zögerlich. Ihr Herz schlug schneller. Mit leicht zitternden Fingern strich sie sich die Haare zurück und ging langsam in Richtung Kiosk. Er war noch da. Der junge Mann. Groß, dunkelhaarig, mit scharfen Wangenknochen und einem Lächeln, das sofort ansprang, als Britta sich hinter ihn stellte. Sie räusperte sich.
"Ganz schön heiß heute, oder?", sagte sie.
Er drehte sich um - und hielt einen Moment inne, musterte sie ungeniert von Kopf bis Fuß. Dann lächelte er. Breit. Offen. "Absolut. Aber immerhin ein Grund, sich ein Eis zu gönnen. Oder einen kalten Eistee."
"Oder einen Kaffee, auch wenn der jetzt fast schon verrückt ist." Sie lachten beide. Die Hemmschwelle schmolz wie der Sommerhimmel über ihnen. Sie plauderten. Sein Name war Lasse. Zweiundzwanzig. Student. Sportlich, freundlich - und zu Brittas Erstaunen: sehr direkt. "Du hast so eine Ausstrahlung", sagte er. "Irgendwie ... erwachsen. Selbstbewusst. Gefällt mir." Ein leichtes Hitzegefühl stieg ihr den Nacken hinauf. War das das Sonnenlicht - oder sie selbst?
"Magst du mit zu meinem Platz kommen?", fragte er. "Ist schön schattig. Wir könnten noch ein bisschen quatschen." Britta zögerte. Nur eine Sekunde. Dann nickte sie. "Gerne."
Sie drehte sich noch einmal um. Jens saß noch immer auf seinem Handtuch, die Sonnenbrille nun auf der Nase, unbewegt. Doch sie wusste, dass er sah, wie sie mit Lasse davonging.
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