Der Abend bei Gerhard und Renate I (fm:Sonstige, 3114 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Brentano | ||
Veröffentlicht: Aug 08 2025 | Gesehen / Gelesen: 2998 / 2448 [82%] | Bewertung Teil: 9.68 (47 Stimmen) |
Die Paare treffen sich bei Gerhard und Renate wieder. Daniel und Nicole erfahren die Absichten der beiden und lassen sich treiben. Die Neugier ist größer als der Zweifel |
![]() Erotische Livecams, heiße Videos und Livecam-Sex |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Die Sonne hing bereits tief über dem Hamburger Hafen, als Daniel und Gerhard das Stadion verließen. St. Pauli hatte knapp gewonnen, die Stimmung war gut. Sie schlenderten durch die Straßen, ein Bier in der Hand, begleitet vom Klang vereinzelter Fanrufe in der Ferne. "War ein gutes Spiel", sagte Daniel. - "War's", nickte Gerhard. Dann grinste er. "Aber das Beste kommt ja bekanntlich erst danach." Daniel lachte. "Du meinst den Wein bei euch?" Gerhard warf ihm einen vielsagenden Blick zu. "Was meinst du, wo sie heute Shoppen waren? Wie ich Renate kenne, kommen nur ein paar sehr spezielle Läden in Frage. Die beiden haben sich sicher sehr gut amüsiert." Er zwinkerte. "Renate weiß, was sie tut. Und sie ist eine Meisterin darin, Neugier zu wecken."
Daniel spürte, wie ihm plötzlich wärmer wurde. "Du meinst... da ist schon was passiert?" - "Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber weißt du, das ist das Schöne, wenn man sich gegenseitig vertraut. Dann können solche Momente wachsen. Ohne Zwang. Ohne Eifersucht." Er nahm einen Schluck. "Renate und ich... wir haben da schon einiges erlebt. Abende, bei denen man nicht weiß, wo das Spiel aufhört und die Wahrheit beginnt. Einmal waren wir mit einem befreundeten Paar in der Toskana. Weinberge, Pool, nichts als Zeit - und dann hat es einfach Klick gemacht." Gerhard sah versonnen geradeaus. "Es war ein warmer Abend. Wir saßen draußen, haben zusammen gekocht, getrunken. Es war so ein Moment, wo alles stimmt - Temperatur, Musik, Wein, Blicke. Die Gespräche wurden intimer. Irgendwann ging es nicht mehr nur um Bücher oder Urlaubsorte, sondern um Sehnsüchte. Fantasien."
Daniel hörte gebannt zu. Etwas in Gerhards Stimme veränderte sich - wurde leiser, weicher. Erinnernd. "Renate saß neben mir, barfuß, ein Glas in der Hand. Ihre Knie berührten die von der anderen Frau. Und ich sah, wie sie sich ansahen. Lächelten. Alles sehr ruhig. Kein Showeffekt, kein Plan. Es war einfach... Reibung. Und Wärme. Wir Männer haben uns zurückgelehnt, beobachtet. Und irgendwann ist Renate aufgestanden, hat der Freundin die Hand gereicht. Wortlos. Sie sind einfach ins Haus gegangen." Gerhard machte eine kurze Pause. Daniel wagte kaum zu atmen.
"Ich hab sie später gefunden. Im Gästezimmer. Die Tür war angelehnt. Sie lagen auf dem Bett. Nackt. Eng ineinander verschlungen. Langsam. Genießerisch. Kein Porno - eher ein Bild, das man nie vergisst. Die Art, wie sie sich berührten, wie sie sich hielten... da war so viel Lust." Daniel spürte ein Ziehen in der Magengegend - aber es war kein Neid. Es war dieses kribbelnde Gefühl, dass etwas möglich ist. "Und dann?", fragte er leise.
Gerhard sah ihn an. Sein Blick war offen. "Dann haben wir uns alle Zeit genommen. Für uns. Zu viert. In der Nacht. Und auch am nächsten Morgen. Jeder durfte. Nichts musste. Und weißt du, was das Schönste war? Kein Moment von Eifersucht. Nur Nähe. Und neue Seiten voneinander." Daniel nickte langsam. Das Pochen in seiner Brust hatte sich beschleunigt. "Und Renate... war danach noch dieselbe?" - "Nein", sagte Gerhard. "Sie war noch mehr sie selbst."
Sie gingen eine Weile schweigend nebeneinander her - jeder seinen Gedanken nachhängend. "Und du?", fragte Gerhard ruhig. "War es für dich das erste Mal, dass du so eine... Öffnung zulässt?... Also, ich mein gestern... du weißt schon."
Daniel nickte langsam. "Wir haben drüber gesprochen. Nicole weiß, dass ich Fantasien hab. Ich hätte aber nie gedacht, dass es ihr auch so geht und vor allem, dass mal so... real wird." Gerhard legte ihm die Hand auf die Schulter. "Es ist etwas Besonderes. Wenn man seine Frau neu entdecken darf - und sieht, wie sie sich öffnet. Für sich. Für dich. Für etwas, das größer ist als Alltag und Routine." Daniel schwieg. Aber innerlich pochte es.
Sie waren inzwischen langsamer geworden, schlenderten in Richtung der S-Bahn-Station, während die letzten Sonnenstrahlen die Dächer über ihnen vergoldeten. Gerhard schien einen Moment zu überlegen, dann sprach er mit ruhiger Stimme weiter: "Weißt du, das mit der Toskana war nur der Anfang. Es war wie ein Katalysator." Daniel nickte. "Und dann?" - "Dann haben wir angefangen, uns mit anderen Paaren zu treffen. Man merkt, wie befreiend es ist, wenn man aufhört, sich zu verstecken. Wenn man seinem Partner beim Lusthaben zusehen darf. Oder dabei ist. Nicht als Konkurrenz, sondern als Komplize. Als Teil davon. Heute... gehören solche Begegnungen zu unserem Leben. Mal intensiver, mal seltener. Wir
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 267 Zeilen)
Teil 3 von 3 Teilen. | ||
vorheriger Teil | alle Teile anzeigen |
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
![]() ![]() ![]() | |
Ihre Name: |