Gretchen 04 (fm:Sonstige, 5763 Wörter) | ||
Autor: LilyQueen | ||
Veröffentlicht: Sep 02 2025 | Gesehen / Gelesen: 2577 / 1805 [70%] | Bewertung Geschichte: 9.71 (65 Stimmen) |
Vergangenheitsbewältigung |
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Was die Frage bei mir selbst aufwarf. Ich hatte Rico auf dem Gewissen. Machte es mir was aus? Aber um so etwas wie Gewissensbisse zu haben brauchte man ein Gewissen. Also war ich frei davon. Rico war ein Aas. Ein brutaler Schläger, ein Zuhälter und Dealer. Wozu sollte das Ausscheiden eines solchen Mannes bei mir Reue auslösen? Das einzige was ich missbilligte war dass ich Rico nicht selber auslöschen durfte, oder gar der hagere Lehmann. Aber vielleicht fanden wir noch heraus wo er verscharrt war und konnten gemeinsam auf sein Grab pissen. Rico war Geschichte. Ich war da. Meine Geschichte war noch nicht zuende.
Ich musste jetzt mit dem arbeiten was ich hatte. Sicherlich gab es eine Abkürzung. Ich könnte jetzt einfach zu Tonke ins Büro und ihm die Kehle herausreißen. Aus und vorbei. Die Rache war mein. Aber dann war ich die Gejagte. Und die, mit denen ich mich eingelassen hatte... nun ja, gegen die war ein Josip Josef Tonke ein Schoßhündchen. Aber gut, vielleicht lag es einfach in der Familie.
VIER
Ich sah zu, hatte sozusagen mal einen Moment Pause. Carmen nicht. Drei Männer. Schwerstarbeit, aber ich sah sie auch lachen. Ich wischte mir mit einem feuchten Handtuch Schweiß und Sperma aus dem Gesicht und von der Brust. Acht gegen zwei. Doch wir schlugen uns gut. Besonders Carmen, die sich selber einen Schwanz in den süßen Arsch eingeführt hatte. Respekt. Die Männer mochten sie. Sie mochten auch mich. Nur war mein Popo tabu. Aber ich hatte ja eine tolle Pussy und einen noch besseren Mund.
Einer der Männer reichte mir ein Glas mit Sekt. Sprudelnd und kalt. Zu süß, aber perfekt um einen gewissen Geschmack herunterzuspülen. Ich lächelte dankbar und er strich mir eine verklebte Strähne aus dem Gesicht.
Ich sah zu Carmen der in diesem Moment voll ins Gesicht gespritzt wurde, sie gackerte dabei herum und leckte so viel wie möglich weg. Dann saugte sie den Schwanz in ihren Mund.
''Deine Freundin ist echt geil. Gerade für eine Professionelle.''
Ich spülte meinen Mund mit dem süßen Sekt und schluckte. ''Sie hat Spaß dran.''
''So wie du, Gretchen.''
Ich lachte. ''Stimmt. Mit euch ist es anders. Es ist zwar etwas anstrengend, aber ihr seit vorsichtig. Ihr macht uns nicht kaputt, sondern gönnt uns den selben Spaß wie euch.''
Und da keuchte und schrie Carmen wie auf Stichwort auf. Der Mann und ich lachten uns an. Dann trank ich den Sekt aus und griff ihm zwischen die etwas knochigen Beine. Sein Schwanz war klein und schlapp. Aber ich wusste was ich tat, und Viagra war ein Teufelszeug. Meine Pause war vorbei. Es wurde ein langer Abend, und am Ende knieten Carmen und ich zusammen am Boden, küssten uns und drei Männer spritzten ihren Samen auf unsere Gesichter. Alles wurde fleißig gefilmt. Wäre ein Renner auf xHamster.
Danach tranken wir alle was zusammen, redeten und lachten. Dann duschten Carmen und ich und fuhren in meinem schnittigen Mercedes Coupe zurück zum Clubhaus. Man hatte uns nicht vermisst.
Ich fand Tonke wie meist in seinem Büro vor. Er war nicht alleine. Aber weder er noch Franzi ließen sich stören. Sie lächelte mich an und ritt weiter. Bis sie dann runter ging und ihn aussaugte. Sie lachte mich an, und dann verschwand sie.
''Nimmersatt,'' sagte ich. Tonke lachte mich an. Sagte ja die Richtige, wusste ich ja. Ich hatte wahrscheinlich einen Eiweißschock.
Er ging an die Hausbar und schenkte zwei Gläser voll. Wodka. Perfekt.
''Wie lief es?''
Ich zuckte die Schultern. ''Sehr gut.''
''Wie war Carmen?''
Ich lachte. ''Sie hatte ihren Spaß.''
''So wie du?''
''So wie ich. Und du ja anscheinend auch.''
Wir stießen mit den Gläsern an.
''Ich habe eine Bitte, Jo,'' sagte ich dann.
''Also?''
Ich seufzte leise. ''Ich möchte Carmen ziehen lassen.''
Er zog die Augenbrauen hoch. Schwieg aber.
''Ist ist jetzt in dem Alter wo sie den Absprung noch schaffen kann, Jo. Eins zwei Jahre länger, und... du weißt es selbst. Sie landet auf der Straße.''
''Hat sie es dir gesagt?''
''Nein, das traut sie sich nicht. Aber ich spüre es. Heute, bei den Männern, sie hatte Spaß am Sex. Weil es ihr Wille war. Bei uns ist es Arbeit. Heute war es Hobby.''
Er starrte mich an und trank sein Glas aus. Er schenkte sich gleich nach.
''Sie ist gut. Beliebt. Bringt viel Geld. Ich kann sie nicht gehen lassen.'' Er nickte mir zu. ''Nicht umsonst.''
''Was schuldet sie dir?'' fragte ich. Auch wenn sie ihm einen Scheiß schuldete. Aber so war das Spiel. Carmen wusste es selbst.
''Fünfzig Riesen.''
Ich schnaufte und trank einen Schluck. ''Viel Geld.''
Er lachte. ''Was hat sie heute verdient?''
''Nicht annähernd genug.''
''Und davon gehen 60% ans Haus.''
Ich starrte ihn an. ''Das war nicht die Abmachung.''
Tonke lachte mich aus. ''Für dich nicht, Schlampe. Aber die Votze gehört mir. Der Alte zahlt euch 30.000 aus. Es ist dein Deal, also steht dir mehr zu. Zwanzig Riesen. Zehn gehen an Carmen. Und davon 60% an mich.''
Ich trank meinen Schnaps aus. Ich schwieg.
''So läuft das Geschäft, Gretchen Polina. Gewöhn dich daran.''
Ich stellte das Glas weg. ''Muss ich wohl,'' sagte ich, drehte mich um und ging aus dem Büro.
Die kleine Wohnung die ich hier hatte war gut und teuer möbliert. Fast wie eine Hotelsuite. Es gab einen großen Kühlschrank. Ich nahm eine angefangene Rotweinflasche und setzte mich an den Küchentisch.
Ich hatte Carmen etwas anderes versprochen. Und Tonke hatte mich damit verarscht. Und sie erst recht. Das gefiel mir nicht. Doch noch musste ich da durch. Füße unterm Tisch behalten. Oder der Schneidbrenner und das Skalpell. Daran dachte ich auch. Was wenn Carmen jetzt enttäuscht und sauer war? Würde sie zu Tonke gehen und sagen was sie ahnte? Wegen mir und einem Mädchen namens Jessica. Also gut. Da gab es nur eine Möglichkeit. Sie bekam mein Geld. Dann war meine Kriegskasse leer, aber egal. Ich musste morgen früh mit Carmen reden. Gleich als erstes. Natürlich kam es anders.
*
Jessica kam von ihrem Training. Sie war zehn Kilometer gejoggt. Sie wollte durch den Hintereingang ins Haus, so wie immer. Und sie spürte es sofort. Der erste Mann kam von rechts. Er wollte sie packen, doch sie wirbelte herum. Ihr Laufschuh erwischte den Kerl in den Rippen, er knickte ein, aber da griff ihr ein zweiter Kerl schon an die linke Schulter, riss sie herum. Jessie packte die Hand die sie gehalten hatte und machte ein Hohlkreuz, zog die Hand mit dem Arm über ihre Schulter, und stemmte sich ruckartig hoch. Das Brechen des Armes war lauter als der Schrei des Mannes. Jessie drehte sich weg von ihm und trat ihm kraftvoll zwischen die Beine. Aber da kam schon der erste Typ wieder an, mit einem harten Schwinger. Sie zuckte noch zurück, spürte den Windzug des Schlages aber noch an den Haaren. Sie sprang vor und der Mann bekam ihr spitzes Knie aufs Zwerchfell. Er torkelte zurück. Jessie wollte nachsetzen doch plötzlich trat ihr jemand von hinten zwischen die Beine. Sie hob regelrecht vom Boden ab, war sofort wie betäubt vom Schmerz. Da legte sich auch schon ein Arm um ihren Hals, sie griff danach, war aber zu schwach. Und dann bohrte sich eine Nadel in ihren Hals. Jessica Engel wurde schwarz vor Augen.
Carlo hielt sie aber weiter fest. Sah seine beiden Kameraden am Boden. ''Scheiß Wildkatze,'' sagte er dann.
*
Ich hatte mit Carmen geredet. Sie hatte nur genickt. Und gesagt sie hatte es schon geahnt. Sie kannte das Geschäft wahrscheinlich viel besser als ich. Ich sagte ihr dass sie das Geld von mir bekam. Sie wollte es erst nicht annehmen, aber ich erinnerte sie an ihre Schwester Toni. Sie brauchte jeden Cent um aus dem Sumpf zu kommen. Dann fragte ich sie ob ich kurz ihr Telefon benutzen durfte. Sie sah mich an, dann nickte sie. Es war nur ein kurzer Anruf. Die Nummer hatte ich im Kopf. Es war nicht mehr als ein Okay. Mehr war nicht drin. Ich bedankte mich bei Carmen. Wenn sie mich jetzt hintergehen würde war ich erledigt. Aber ich hatte im Spiel des Lebens schon mal alles verloren. Ich wusste wie es war zu sterben.
Tonke war nicht im Büro. Carlo saß in dem was mal Rico gehörte. Er starrte mich an.
''Was willst du Hure?''
''Das du dir deine Lippen über den Kopf stülpst und schluckst.''
Er lachte dreckig. ''Du kannst gleich deine Lippen um was stülpen und schlucken.''
''Fick dich. Wo ist Jo?''
Carlo lachte. ''Wenn er es dir nicht gesagt hat, ist es nicht wichtig für dich. Verpiss dich jetzt.''
Tat ich. Ich warf die Tür hinter mir zu. Ja, Carlo war auch ein Problem. Ich ging hoch in mein Büro. Sah die Listen mit den Bestellungen für die Mädchen durch. Hakte sie ab. Ich war etwas unkonzentriert. Schließlich piepste mein Handy. Das neue iPhone. Es war Tonke.
''Komm runter. Du musst mir einen Gefallen tun.'' Und schon war er wieder weg.
Ich atmete durch. Dachte an Carmen. Schüttelte aber innerlich den Kopf. Dann stand ich auf und ging runter. Ohne zu klopfen ging ich in sein Büro. Er war nicht alleine. Drei junge asiatisch aussehende Männer waren mit im Raum. Tonke lächelte mich an.
''Meine Herren, das ist Greta, meine neue Geschäftsführerin.''
Ich starrte ihn an, dann die Männer.
''Greta, dass sind wichtige Geschäftspartner aus dem Ruhrgebiet. Sei für sie eine gute Gastgeberin.''
Ich starrte ihn wieder an.
''Geht in den Keller. Du kannst das Spielzimmer dort benutzen.''
Ich schnaufte leise. Schwieg. Die drei Asiaten musterten mich zufrieden. Ich war größer als jeder von ihnen.
''Hast du gerade ein Problem, Gretchen?''
Ich schüttelte den Kopf. ''Nein, Boss. Gar nicht.'' Ich blickte die drei fremden Männer an. Das Spielzimmer im Keller war etwas spezieller. Es gab ein Andreaskreuz, einen mit Leder bespannten Holzbock und einen echten gynäkologischen Stuhl. Alles mit Schlaufen und Riemen zum Fesseln bestückt. Und das Speziellste waren die Kameras und Mikrofone die überall versteckt waren. Und die große verspiegelte Wandfläche. Von der anderen Seite durchsichtig.
Ich schaffte ein Lächeln. ''Wenn die Herren mir nun folgen möchten.''
Wollten sie. Tonke grinste mich breit an.
*
Jessica hing gefesselt und nackt auf dem Stuhl. Sie war halb bewusstlos. Alles was sie gerade noch wach hielt war der unglaubliche Schmerz. Fast ungläubig sah sie auf den Akkubohrer der vor ihr auf dem Boden stand. Und von dessen Bohrspitze Blut tropfte. Dann starrte sie auf ihre blutigen verkrampften Hände. Sie wollte schreien, doch in ihrem Mund steckte ein fester Knebelball.
Der große Mann kam wieder in ihr Blickfeld. Ich bin Carlo hatte er zu ihr gesagt. Und das ist mein Freund Bosch. Und er hatte ihr den Akkubohrer gezeigt. Danach war nichts mehr wie es wahr.
''Vier neue Löcher, kleine Schlampe. Noch nicht groß genug zum Ficken.'' Der Mann lachte. ''Aber ich habe noch größere Bohrer.''
Jessica liefen die Tränen aus den Augen. Vier Löcher. Er hatte in ihren Waden angefangen. Sie wusste nicht wie oft sie ohnmächtig geworden war. Aber beantwortet hatte sie nicht eine Frage. Sie war nur ein Mädchen. Aber sie war so viel härter als dieser Scheißkerl. Er fragte nach Rico, den Ramanis und nach Greta. Sie hatte ihm Blut ins Gesicht gespuckt. Dann nahm er sich ihre Handflächen vor.
Jetzt war sie geknebelt. Keine Antworten mehr. Der Stuhl auf dem sie festgeschnallt war zeigte zu einer Wand. Und plötzlich wurde die Wand hell. Jessie verstand es sofort. Es war die Rückseite einer verspiegelten Wand im Nebenraum. Und da traten vier Personen in den Raum. Eine war Greta . Jessica ruckte an ihren Fesseln, trotz der Schmerzen. Sie wollte schreien, doch es war nur ein Grunzen. Der Mann lachte und hob den Akkubohrer auf. Er drückte den Auslöser und das Summen ließ Jessie verstummen.
*
Die drei Asiaten sahen sich den Raum an. Lächelten dabei zufrieden. Dann sahen sie mich an.
Einer trat vor. ''Du bist eine sehr schöne Frau Geschäftsführerin.''
''Danke sehr.''
''Josef sagt du bist ganz für uns da. So wie wir wollen.''
''Sagt er dass? Gut. Dann stimmt es wohl.''
Der Mann lachte leise. ''Zieh dich aus.''
Ich gehorchte. Rock. Bluse. Höschen. Fertig. Meine Heels trug ich noch. Die Kleider legte ich ordentlich auf eine kleine Ablage neben der Tür. Dort zog ich auch die Heels aus. Zwölf Zentimeter Stilettoabsätze. Tolle Treter. Teuer und sexy. Ich stellte sie neben den Haufen mit dem bisschen Kleidung.
Die drei Männer starrten mich an. Ich ließ es geschehen.
''Sehr hübsche Frau.'' Der Mann lächelte mich an. ''Komm zu uns.''
Wieder gehorchte ich. Es war anders als bei den alten Männern. Dies hier waren keine Gentleman. Scheiße.
Vielleicht eine weitere Probe von Tonke. Egal. Ich musste durch.
Die Männer zogen sich aus. Sie hatten mehr zu tun. Dann bildeten sie einen kleinen Kreis um mich und fingen an mich zu befummeln. Es war nicht angenehm. Und mir war klar dass es auch nicht mehr angenehm werden würde. Spätestens als mich einer auf die Knie drückte und mir seinen langen harten Schwanz tief in den Mund steckte war es klar. Ich musste fast kotzen, so tief fickte er meinen Mund. Als er kam spritzte er mir direkt in den Hals. Ich würgte und erstickte fast. Dann ließ er meinen Kopf los, ich spuckte und keuchte. Aber schon nahm der nächste seinen Platz ein. Das selbe Spiel. Ich hatte Tränen in den Augen. Der dritte Kerl wollte mich anders. Ich wurde auf den Bock gelegt. Bäuchlings. Bevor ich wusste was geschah waren meine Beine und Arme festgeschnallt. Dann trat der Dritte hinter mich. Ich jammerte laut auf als er seinen Schwanz an meinem Anus ansetzt. Und ich schrie als er ihn einfach in mich drückte. Kein Spaß.
Doch es ging schnell, als er seinen Samen in meinen Darm schoss linderte es sogar den Schmerz. Was gut war, denn einer der anderen war auch wieder bereit. Und nahm den selben Eingang. Ich wimmerte. Aber mir wurde schnell der Mund gestopft. Ich würgte leise. Aber da musste ich durch. Irgendwann landete ich auf dem Boden. Hockte auf einem der Männer, hatte seinen Schwanz in meiner Pussy und ein anderen drang von hinten in mich. Ich jaulte auf, drohte zu platzen. Aber danach war es vorbei.
Sie grinsten mich an und zogen sich dann an. Ich saß einfach da und starrte in den Spiegel. Scheiße. Ich sah so fertig aus wie ich mich fühlte.
Dann ging die Tür wieder auf. Es war Tonke. Er lächelte mich an und kam zu mir. Und er schlug mir direkt an die Schläfe. Ich krachte restlos auf den Boden, schon fast bewusstlos. Aber ich spürte den Einstich der Nadel doch noch. Aber dann war die Schwärze da.
*
Als ich zu mir kam bereute ich es. Mein Schädel war kurz vor der Explosion. Ich wollte ihn berühren, doch Fehlanzeige. Ich bekam die Hände nicht hoch. Ich machte die Augen auf. Und wurde schlagartig munter. Ich saß auf dem gynäkologischen Stuhl. Die Arme an die Lehnen gefesselt. Die Beine gespreizt und in den Halterungen dafür geschnallt. Ich riss daran, nichts tat sich. Bis auf dass mein Schädel noch mehr schmerzte.
Fuck. Dann sah ich mich um. Und all mein Schmerz war vergessen. Sie hing am Andreaskreuz. Gefesselt. Nackt. Blutig und wie tot. Doch sie sah mich an. Jessie. Angel...
''Nein,'' flüsterte ich entsetzt.
Sie zeigte mir blutige Zähne. Eine Grimasse, kein Lächeln. ''Während du... deinen Spaß hattest, wurde ich auch angebohrt.'' Ihr leises Lachen war wie das Knurren eines Hundes. ''Ich hatte aber wohl mehr Spaß.''
Ich stöhnte. ''Sieht so aus.''
Da ging die Tür auf. Tonke und Carlo traten ein. Tonke kam zu mir.
''Ich kann dir nicht vertrauen, Polina. Ich wittere es an dir. Also rede jetzt mit mir.''
''Fick dich.'',
Er lachte. Ich ruckte an meinen Fesseln. Es tat aber nur weh. ''Weißt du was man im alten Jugoslawien gemacht hat um Frauen zum reden zu bringen?''
''Volkslieder vorgesungen?''
Er lachte wieder. ''Man schob ihnen Trichter in die Votze. Und stopfte dann eine hungrige Ratte rein. Und verschloss den Trichter.'' Er fasste an meine Möse. ''Ein unglaubliches Schauspiel.''
Ich bekam Schnappatmung. ''Was soll der Scheiß?''
''Ich will es wissen, Schlampe. Habe ich einen Freund getötet weil du eine Schlange bist?''
''Nein. Fick dich.''
Tonke starrte mich an. ''Carlo wird deine Freundin jetzt mit seiner Bohrmaschine behandeln. Solange bis du die Wahrheit sagst.''
''Er kann sich den Strom sparen, Arschloch. Ich belüge dich nicht. Und Jessie hat nichts mit zu tun. Weißt du selber, du hast mich auf sie angesetzt.'' Ich schrie fast schon.
Doch er zuckte die Schultern. ''Dann ist sie sowieso wertlos. Egal was Carlo mit ihr macht.''
''Tonke,'' sagte ich so ruhig wie möglich. ''Werde vernünftig.''
Er lachte mich an. ''Werde ich gerade. Ich gehe jetzt Carmen holen.''
Ich starrte ihn ungläubig an. Doch er ging tatsächlich. Carlo lachte und trat zu mir.
''Drecksvotze. Wusste immer dass du nichts wert bist.''
Ich sah ihn an. ''Du bist der feige Haufen Scheiße hier.''
Und patsch schlug er mir ins Gesicht. Ich lachte. ''Eine gefesselte Frau schlagen? Ja, das schaffst du.''
Und die nächste Ohrfeige. Ich lachte wieder. ''Feiger Bastard.''
Er packte mein Kinn, drückte es zusammen. Kam dicht an mein Gesicht. ''Ich bohre deiner Freundin jetzt die Kniescheiben durch.''
Und mein Kopf ruckte vor. Meine Stirn traf sein Nasenbein, nicht sehr hart, aber ausreichend. Blut schoss hervor und er taumelte zurück. Ich lachte wieder. ''Pussy,'' sagte ich.
''Vielleicht sollte ich dir ein paar Löcher bohren.'' Er drückte sein T-Shirt auf seine blutige Nase.
''Du kannst mir nicht mal die Löcher stopfen. Feigling.''
''Ich mach dich fertig, arrogantes Drecksstück.''
''Vielleicht weil ich in diesem scheiß Stuhl gefesselt bin. Aber sonst hast du gar nicht die Eier dazu.''
Er grinste und spuckte Blut. ''Werden wir sehen.''
''Ja, genau. Mach mich los und sei ein Mann.''
Carlo trat zu mir. ''So sei es.''
Ich lachte ihn an. Dann verging mir das Lachen. Er rammte seinen Ellbogen von oben auf mein gefesseltes Wadenbein. Ich schrie auf. Spürte nur noch Schmerz der durch meinen Körper schoss.
Carlo lachte. ''Das ist nur der Anfang, Votze.'' Er löste die Fesseln an meinen Beinen. Dann schlug er mir brutal gegen meine ungeschützte rechte Schulter. Wieder brüllte ich vor Schmerz. Aber er löste die Fesseln. Frei. Ich rutschte quasi aus dem verfluchten Stuhl. Fiel auf den Boden. Er lachte und trat mir in den Bauch. Ich wurde durch den Raum geschleudert wie eine leblose Puppe.
''Und jetzt, du Großmaul?''
Ich kroch zur Tür. Zog mich mühsam an der Ablage hoch.
''Willst du abhauen?'' Er lachte und boxte mir von hinten in die kurzen Rippen.
''Nein,'' sagte ich, riss einen meiner schönen Heels hoch und stieß ihm den Hacken ins linke Auge. Zwölf Zentimeter. Er erstarrte sofort. Dann kippte er nach hinten. Echt geile Schuhe. Sexy waren sie auch.
Ich warf mich neben Carlo zu Boden, durchwühlte seine Taschen. Immerhin ein Messer. Nichts großes, aber scharf. Ich humpelte zu Jessie. Ich schnitt die Schlaufen an ihren Füßen durch. Voller Entsetzen sah ich die Löcher in ihren Waden. OMG! Dann löste ich ihre Handgelenke. Sah ihre Hände. Ich stützte sie, schleppte sie zu dem Bock. Ich ließ sie dort zu Boden. Sie schnaufte. Zitterte. Sie stand unter Schock. Verstand ich nur zu gut. Stand ich wohl auch. Ich strich ihr Haare aus dem Gesicht. ''Warte,'' sagte ich.
Sie schnitt eine Grimasse. Mehr nicht. Sie musste ins Krankenhaus. Mehr nicht.
Ich humpelte zur Tür. Zog Slip und Bluse über. Auf meine Schuhe verzichtete ich. Einer steckte ja eh fest.
Ich drückte die Türklinke runter. Auf. Ich grinste bitter. Also gut. Ich hatte Schmerzen. Mein linkes Bein war fast taub. Mein rechter Arm genauso. Aber eben nur fast. Und fast bedeutet nichts wenn du weißt wie es war zu sterben. Die Finger meiner linken Hand waren um den Messergriff geklammert. Ich schleppte mich zum Treppenhaus nach oben. Es war leise. Noch kein Betrieb, die Mädchen kümmerten sich um sich selbst. Außer ihnen, Tonke und Carlos sollte keiner hier sein. Und ich natürlich. Ich kam an der Treppe an. Stöhnte. Keine Ahnung wie ich es schaffen sollte, mein linker Fuß war taub. Aber dann hörte ich Geräusche von oben. Also gut. So ging es auch. Ich zog mich zurück, öffnete die Tür zum Technikraum. Schob mich rein und zog die Tür bis auf einen schmalen Spalt zu. Er kam die Treppe runter. Alleine. Das hörte ich. Sehr gut. Keine Carmen. Und ja, er ging fluchend an der Tür vorbei.
''Carlo!'' brüllte er da schon. ''Geh und suche diese verdammte Nutte Carmen!''
Ich stieß die Tür auf. ''Carlo sucht niemanden mehr,'' sagte ich.
Tonke fuhr herum. Erschrocken. Er starrte mich an. ''Was ist hier los, du verfluchtes Miststück?''
Ich sah ihn an. Zehn Jahre. Jetzt endete es. Musste es. Ich wusste nicht ob es meinen Auftraggeber, meinem Mentor gefiel. Aber jetzt war die Zeit da. Entweder für ihn, oder für mich. Ich starrte auf seine rechte Wange. Die Narbe dort. Eine Glasscherbe. Meine Mutter hatte damit auf ihn eingeschlagen als er mich packte. Mich warf er weg wie eine Puppe. Dann schlug er meine Mutter tot. Mit bloßen Händen. Ich sah immer noch ihre Beine zucken. Sie hatte nur noch den linken Schuh an den Füßen. Dann hörte das Zucken auf.
''Ich töte dich,'' antwortete ich.
Seine Augen wurden schmal. ''Wer bist du?'' Leise und lauernd.
''Ich bin die Tochter von Erika und Hannes Doll.'' Ich machte einen Schritt zu ihm. Und ich erkannte es in seinen Augen. Vielleicht vergaß man seine ersten beiden Morde nicht. Ich tat es jedenfalls nicht.
''Du bist tot.'' Noch leiser. Ungläubig.
''Ja, ich weiß, Tonke.''
''Gabor hat dir das Genick gebrochen und dich in den Fluss geworfen.''
Ich lächelte.
Er wurde steif. ''Deine Leiche wurde nie gefunden. Ich dachte die Strömung war zu stark.''
''Nicht stark genug.''
Er schüttelte den Kopf. ''Gabor hat...'' Und da war es plötzlich. Das Erkennen.
''Dein eigener Cousin, deine Familie, Tonke.''
Wieder schüttelte er den Kopf. ''Niemals.''
Ich machte den nächsten Schritt. ''Du überreizt deine Karten. Du wirst gefährlich für die Familie.''
Er schnaufte. ''Dann würden sie selber kommen und keine Hure schicken.''
Ich lachte leise und kraftlos. ''Nein. Sie schicken lieber ihren Racheengel.''
''Du bist verrückt.''
''Ja. Ich weiß. Nur für diesen Augenblick wurde ich geformt. Blut verlangt nach Blut.''
''Du gottverdammte Schlampe...''
Ich sprang vor und stach mit dem Messer zu. Es ging ihn seinen Brustkorb, aber es war viel zu kurz um wirklich Schaden anzurichten. Doch er taumelte zurück. Und ich wollte zutreten, mit rechts. Doch mein linkes Bein taugte gar nichts mehr. Der Tritt war kraftlos. Er fing meinen Fuß ab, griff ihn und schleuderte mich damit einfach an die Wand. Ich krachte daran zu Boden. Er kam auf mich zu, trat gegen mein linkes Bein. Ich brüllte vor Schmerz, aber ich hämmerte meine linke Faust mit dem Messer dazwischen auf seinen Fuß. Diesmal brüllte er vor Schmerz. Torkelte zurück. Ich zuckte vor. Die Klinge ging wie durch Butter durch den Stoff seiner Hose und der Haut darunter. Er taumelte gegen die Wand gegenüber. Ich sprang auf, stieß mich ab und flog auf ihn zu. Seine rechte Faust traf mich an der linken Schulter, aber das Messer zerschnitt seinen Oberarm. Ich fiel wieder zu Boden, rollte mich aber weg. Überlebensinstinkt. Er trat zu, Wieder das linke Bein. Ich warf mich herum, doch da trat er von oben auf mich. Mein Brustkorb zerplatzte fast. Ich hatte keine Luft mehr. Er trat mir das Messer aus der Hand. Lachte, dann hob er den Fuß und ich sah die dreckige geriffelte Sohle. Das war es dann. Doch da schrie Tonke auf und wurde zur Seite geworfen.
Ich sah Jessie mit dem blutigen Hacken eines meiner schicken High Heels. Sie hatte ihn dem Kerl in den Rücken gerammt. Doch Tonke war unverwüstlich. Mit einem brutalen Rundschlag erwischte er Jessie an der Hüfte. Sie flog krachend an die Wand. Rutschte leblos herunter. Ich schrie auf. Zuviel!
Tonke starrte mich an. Er bewegte sich vorsichtig. Er war verwundet. Sein Blut floss. Wer Blut verlor wurde schwach. Ich stemmte mich an der Wand hoch. Ich keuchte schwer atmend. Aber ich lebte.
''Es wird Zeit ernst zu machen, Schweinehund,'' flüsterte ich.
Er schüttelte den Kopf. ''Ich breche dir den Hals. Und dann bestrafe ich Gabor für seinen Verrat.'' Er stapfte auf mich zu. Ich lehnte wie kraftlos an der Wand. Das linke Bein schlaff hängend. Aber dann war er in der Reichweite. Ich trat mit letzter Kraft zu, alles was ich hatte. Mit dem linken Bein. Er heulte vor Schmerz und Überraschung auf. Krümmte sich zusammen. Auch kraftlos war ein Tritt in die Eier brutal. Ich sprang vor, rammte ihm das Knie entgegen, doch ich traf nur seine rechte Schulter. Er warf mich wie eine lästige Fliege an die Wand. Alles in mir wurde erschüttert. Doch Tonke war gezeichnet. Er torkelte jammernd weg von mir, zum Spielzimmer. Ich wusste nicht was es dort alles gab. Ich wusste nur das es hier gar nichts gab. Keine zu gebrauchende Waffe. Ich sah zu Jessica. Sie sah schlimm aus, bewegte sich nicht. Aber ihr Brustkorb hob sich. Sie brauchte Hilfe. Und wenn Tonke eine Waffe hatte war es das. Für uns beide.
Ich schnaufte durch. Ich dachte an meine Eltern. Ich dachte zurück. Ich sah meine Mama verzweifelt gegen ihn kämpfen. Sie verlor. Aber ihre Tochter würde nicht verlieren.
Ich stemmte mich hoch. Ich atmete, aber irgendwas zischte in mir dabei. Nicht gut. Aber solange ich atmete war es gut. Ich schlurfte hinter Tonke her. Er zog eine Spur aus Blut hinter sich her. Das Blut war im Wasser, und ich war nun der Hai. Ich betrat das Zimmer. Vor mir lag der tote Carlo. Tonke wollte zum Kreuz, dort hingen ein paar Lederriemen.
''Tonke,'' sagte ich.
Er drehte sich um, fassungslos. Ja, ich stand schon wieder. Ich war Gretchen Polina. Der Mädchenname meiner geliebten Mutter. Polina. Greta Doll war gestorben. Gretchen Polina war der Tod.
Er humpelte zur Wand, riss einen breiten Lederriemen herunter. Ich schaffte es nicht so schnell. Er wirbelte herum. Der Riemen klatschte mir voll ins Gesicht. Ich schrie, aber ich stürzte gegen Tonke. Wir krachten gegen die Wand. Ich rammte ihm mein Knie zwischen die Beine. Und er donnerte mir seine Stirn voll ins Gesicht. Meine Nase brach und der Schmerz war schlimmer als alles andere. Er packte mich an den Schultern und schleuderte mich gegen die Spiegelwand. Und die gab nach. Mit tausenden von Splittern flog ich in den Nebenraum. Ich bekam kaum noch was mit. Nur wie ich anfing zu bluten. Ich sah Tonke nur noch durch einen roten Schleier, er kam mühsam auf mich zu. Doch in meinem Rücken spürte ich etwas anderes. Ich rutschte zurück. Tonke war da, ließ sich auf die Knie fallen und legte seine riesigen Hände um meinen Hals. Er drückte zu.
''Jetzt beende ich es,'' sagte er.
Ich zog meine rechte Hand hervor, vielleicht sah er den Akkubohrer sogar noch. Aber er spürte ihn definitiv als der Bohrer in sein rechtes Auge drang. Ob es noch fühlte das ich den Auslöser drückte... egal.
Tonke rutschte an mir runter.
Ich lächelte. Oder so.
Ich wurde ohnmächtig.
*
Ich lehnte an einer Wand. Ich blutete. Es gab nichts was nicht weh tat. Ich konnte nur mit meinem linken Auge etwas sehen, aber da mein Kopf in diese Richtung gesunken war sah ich Jessie. Sie lebte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich. Ich hob den Kopf. Gabor Tonke hockte ruhig vor mir. Mein Mörder. Mein Mentor. Mein Mörder. Er lächelte als er sah das ich ihn sah. Ich lächelte nicht. Mein Gesicht stand in Flammen. Er strich vorsichtig eine verklebte Haarsträhne aus meinem Gesicht.
''Du hast es geschafft, Gretchen.''
Ich blinzelte nur.
''Jetzt wirst du erlöst. Und deine Freundin auch. Das Ende der Straße ist da.''
Ich hörte das Donnergrollen in der Ferne. Ich schüttelte langsam den Kopf.
''Doch, mein Mädchen. Dein Job ist erledigt. Wir brauchen dich nicht mehr.''
Das Grollen wurde lauter.
''Du warst sehr gut.''
Ich schnaufte. Spuckte etwas Blut aus. ''Ich bin gut.''
Gabor lachte leise. ''Verdammt gut sogar. Es tut mir fast schon leid.''
Ich sah ihn an. Nur mit meinem linken Auge. Vielleicht wollte ich gar nicht wissen was mit dem rechten Auge war. Ich hatte solche Schmerzen. Doch ich hörte das Grollen. Es wurde lauter, und lauter. Auch Gabor hob plötzlich seinen Kopf. Ich stöhnte auf. Er starrte mich an.
Ich wollte lächeln, keine Ahnung was daraus wurde. ''Und siehe ein fahles Pferd, der Reiter auf ihm war der Tod, und die Hölle folgte ihm sogleich.''
Gabor Tonke schüttelte den Kopf. Dann stand er auf. ''Ich denke wir sehen uns wieder. Gretchen Polina.''
''Ich weiß, Tonke. Denn du wolltest mich töten...''
EPILOG
Wir waren beide in der Medizinischen Hochschule in Hannover. Aber nicht mehr auf Intensiv. Mal gut. Da kam man sich vor wie tot. Davon hatte ich die Schnauze voll.
''Für eine Kippe würde ich sogar dem fetten Pfleger einen blasen,'' sagte Jessie.
Ich lachte sie an. Es tat noch weh. Die Narbe zog sich von meinem rechten Mundwinkel bis über das rechte Auge hoch. Aber Lachen tat trotzdem gut.
''Hat nicht jeder die Gunst sich von Jesus einen blasen zu lassen.'',
Sie kicherte und sah ihre bandagierten Hände an. Sie hatte Glück gehabt. Carlo hatte nur einen Fünfer Bohrer benutzt.
''Besser als von Scarface.'' Wir lachten uns an. Na und? Wir hatten es überlebt.
''Außerdem wartet wer anderes darauf dass du ihm einen bläst.'' Sie grinste fürchterlich breit an mir vorbei.
Aber ich spürte ihn auch so.
''Hast du Kippen dabei, Johnny?'' fragte Jessica.
''Natürlich Angel.''
Ich sah ihn an. Groß, schlank und sehnig. Schwarze lange Haare. Kantiges hartes Gesicht. Asiatische Züge.
Johnny Tah. Angel of Death.
Er gab Jessie die ganze Schachtel. ''Lass dir Zeit, Jess.''
Sie lachte. ''Aber hallo.'' Und schon rauschte sie davon.
Ich lag im Bett. Meine linke Wade war immer noch geschient. Angebrochen. Wie auch ein paar andere Knochen. Meine Nase zum Beispiel. Ich trug auch da eine Schiene. Ich hatte mehr Schnittwunden als ein Splatterfilmopfer aus den frühen Neunzigern. Ich sah aus wie der abgenutzte Kratzbaum eines bengalischen Königstigers. So fühlte ich mich auch.
''Bitch,'' sagte er. Er setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Er nahm meine linke Hand. Hielt sie in seiner.
Ich sah ihn an. Mit beiden Augen. Wenigstens dabei mal Glück gehabt.
Ich sagte nichts. Ich hatte ihn damals von Carmens Handy angerufen. Damals. Nicht mal drei Wochen. Er hatte mir mal gesagt dass er da war wenn ich Hilfe brauchte. Egal was gewesen war. Ich sagte okay.
Doch dann war es die schlaue Carmen die die Nummer auf ihrem Handy nochmal anrief. Und sagte dass ihre Chefin in Gefahr war. Das ganze Chapter kam. Das Haus hatte gebebt. Gabor konnte es nicht tun, nicht ohne selber zu sterben.
Jetzt war Gabor weg, das Chapter war weg. Johnny war hier.
''Ich habe dich mal geliebt, Gret.''
Ich blickte ihn an. ''Jetzt bin ich hässlicher als ein Pavianarsch.''
Er lächelte. ''Ich war in deine innere Schönheit verliebt. In deinen Mut und deine Entschlossenheit.''
''Blabla.''
Johnny strich über meine Narbe. Wulstig und geschwollen. 117 Stiche. Der Lederriemen. Aber es heilte. Der Professor sagte es bliebe nur eine kleine Narbe. Mir war es egal. Eine Narbe war ein Zeichen der Stärke.
''Ich bin es immer noch,'' sagte er.
Ich schwieg. Ich dachte nach. Carmen hatte das Club Geschäft übernommen. Sie war perfekt. Sie hatte einen Partner, und Aufpasser. Johnny Tah. Die Mädchen waren zufrieden. Ich nicht.
''Weißt du wo Gabor ist?'' fragte ich.
Johnny lächelte mich an. ''Natürlich.''
ENDE
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