Die Stimme im Ohr (fm:Verführung, 1641 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Debütantin | ||
Veröffentlicht: Sep 25 2025 | Gesehen / Gelesen: 4575 / 3715 [81%] | Bewertung Teil: 9.04 (48 Stimmen) |
Lina verbringt mit ihrem Professor einige Sommertage am Meer. Dort wagen die junge Psychologiestudentin und ihr Mentor einige gewagte Selbstexperimente. |
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Lina legte ihre Tasche beiseite, dann griff sie nach dem Saum ihres leichten Leinenkleids und zog es über den Kopf. Es war kein Moment der Zurschaustellung, sondern einer der Selbstverständlichkeit - wie man Schuhe abstreift, wenn man Wiese unter den Füßen spüren will. Sie faltete das Kleid sorgsam zusammen, streifte dann ihren Slip ab, bevor sie sich im Schneidersitz niederließ.
Die drei Herren betrachteten die junge Frau interessiert, nicht ungezogen. Alter hatte, so schien es, der Begierde nicht die Flügel gestutzt, wohl aber den Lärm genommen.
Der mit der Hornbrille, der sich zuvor schon zu Wort gemeldet hatte, nickte anerkennend. "Sie erinnern mich an eine Studentin aus Heidelberg, 1968. Auch blond. Auch attraktiv. Auch voller Fragen, die mehr waren als Fragen." Lina sah ihn an, aufrichtig neugierig. "Und? Haben Sie ihr Antworten gegeben?" "Nur wenn sie keine wollte", sagte er mit einem feinen Lächeln. "Wie bei Ihnen. Und noch viel mehr habe ich ihr gegeben und das...wollte sie." Sein Lächeln wurde breiter. Eine schöne Erinnerung, wie es schien.
Sie erwiderte das Lächeln, ließ sich zurücksinken, die Hände im Sand, das Gesicht der Sonne entgegengestreckt. So lag sie entblößt, die vollen, aber noch jugendlich festen Brüste, der flache helle Bauch, der sanfte Flaum über ihrer Scham, die sie nicht zu verbergen versuchte.
"Ich wollte eigentlich nur verstehen, warum sich Menschen entkleiden, um sich frei zu fühlen", sagte sie nach einer Weile. "Aber jetzt... jetzt verstehe ich es beinahe."
"Freiheit", sagte der Herr, dessen dicker Bauch ein wenig sonnenverbrannt war, "ist nichts, was man hat. Es ist etwas, das man wagt." Der Mann mit der Hornbrille schob seine Brille höher. "Es ist der Wind auf der Haut, mein Fräulein. Der Moment, in dem man spürt, dass man nicht mehr darstellt, sondern einfach da ist. Ohne Haltung. Ohne Anspruch."
Lina blickte ins Licht. "Und das Alter?"
"Das Alter", sagte der Dritte, der bisher geschwiegen hatte, "ist ein seltsamer Gast. Es bringt Klarheit, aber auch eine gewisse Bitterkeit. Man erkennt, dass Schönheit vergeht - und beginnt, sie deshalb zu verehren. Nicht zu besitzen, sondern zu bestaunen. Für den Moment, in dem sie vorbeigeht." "Wie ein Schmetterling auf der Schulter", sagte Lina leise. Sie blickte zu dem Mann und nahm wahr, dass sich sein Penis beim Anblick ihres Körpers zu steifen begonnen hatte. Er sah ihren Blick und lächelte. "Eine ganz und gar natürliche Reaktion", stellte er fest. Lina blickte von einem zum nächsten und übernächsten, auch bei den anderen regte es sich. Der Gedanke, dass das an ihr lag, erregte sie auf eine unbestimmte Weise und sie spreizte die Beine ein wenig.
Einen Moment lang war es still. Nur das Murmeln des Meeres und das Knarzen eines alten Strandkorbs im Wind.
Dann sprach der Hornbrillenträger wieder, leise, fast philosophisch: "Sehen Sie, junge Dame - das Meer nimmt Ihnen alles ab. Kleidung, Haltung, Geschichte. Man ist nur noch Körper. Und Geist. Und Licht. In solchen Momenten beginnt das Ich zu schweigen." Lina legte eine Hand auf ihr Buch. "Und das Es spricht?" "Vielleicht. Oder vielleicht nur der Wind. Aber sicher ist, es ist keine Sprache, eher ein Seufzen, ein Stöhnen vielleicht..." Er beugte sich ein wenig vor und berührte sanft Linas Bein, begann sie zu streicheln. "Noch können Sie weglaufen!", sagte der mit dem verbrannten Bauch und rutschte ein wenig näher, wobei sein erigiertes Glied sanft wippte und sie fast berührte. Lina seufzte gespielt resigniert: "Mein Über-Ich sagt RENN! Aber mein ES sagt BLEIB!" Sie lachte und ließ zu, dass die Hand des Hornbrillenträgers etwas höher glitt. Der Hornbrillenmann berührte ihre Scham, ließ einen Finger eintauchen. "Aber auf wen von den beiden hören Sie?", fragte er ehrlich neugierig. Lina stöhnte leise.
Der Sonnenverbrannte und der Dritte, Lina hatte ihn insgeheim den Schweigsamen getauft, waren nun näher und Lina spürte ihre Hände, die sie sanft zu streicheln begannen. Ihren Bauch, ihre Brüste. Sie spürte einen Mund, eine Zunge, die ihre kleinen rosigen Knospen neckte "Vielleicht sollten wir abbrechen?", erklang die Stimme von Professor Lenz in ihrem Ohr. Lina seufzte, aber sie konnte sich dem Reiz der Situation nicht entziehen. Der Ort lag geschützt. Keine neugierigen Blicke waren zu befürchten. Sie streckte sich in der Wärme der Sonne und der Aufmerksamkeit.
Sie stützte sich auf die Ellenbogen und sagte an den Dritten, den Schweigsamen gewandt: "Schönheit zu bewundern, heißt nicht, sie zu besitzen, sagten Sie doch eben." Alle drei Männer nickten mit geröteten Gesichtern. "Ich erlaube Ihnen zwar nicht...", fuhr die junge Frau fort. "...mich zu besitzen, nicht jetzt, aber mich durchaus zu bewundern und Ihrer Bewunderung nun Ausdruck zu verleihen..." Sie machte mit ihrer rechten Hand eine eindeutige Geste. Die drei Männer sahen sie an wie ertappte Schulbuben, dann mussten sie lachen. "Sie sind eine außergewöhnliche junge Frau!", stellte der Hornbrillenträger fest und kniete sich halb neben, halb über sie. Auch die anderen beiden schienen verstanden zu haben und brachten sich in Position. Lina genoss ihre Nähe und schloss die Augen, gab sich dem rhythmischen Klang hin, den Hände an steifen Gliedern erzeugen und lauschte dem schwerer werdenden Atem ihrer Bewunderer.
Sie lachte leise. Ein unaufgeregtes, ehrliches Lachen. Sie fühlte sich gereinigt, obgleich ihr Bauch, ihre Brüste, ihre zartroten Wangen und auch ihr Haar besudelt waren. Dann stand sie auf, klopfte sich den Sand von den Schenkeln und zog langsam das Kleid wieder über den Kopf.
"Ich danke Ihnen", sagte sie und verneigte sich leicht, spielerisch. "Für die Lektion. Und den Moment der Freiheit." "Sie waren selbst die Lektion, Fräulein", sagte der Mann mit der Hornbrille.
Später, als sie neben ihrem Professor auf der Promenadenbank saß, bestellten sie still zwei Gläser Weißwein. Er sah sie von der Seite an, forschend, ruhig. "Das war mutig." "Es war... schön", sagte sie nachdenklich. Er nickte, fast zustimmend. Dann: "Sie haben das Experiment verändert. Es war nicht mehr Spiel. Es war... Begegnung und Hingabe." Sie erwiderte seinen Blick. "Sind das nicht die besten Experimente, Herr Professor? Die, die sich gegen den Plan wenden?" Er schwieg lange. Dann sagte er nur: "Genau darum habe ich Sie ausgewählt." Sie tranken schweigend. Die Sonne senkte sich langsam, golden, über das flache Meer.
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