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Die Hausaufgabe (fm:Dominanter Mann, 5564 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 02 2025 Gesehen / Gelesen: 668 / 539 [81%] Bewertung Teil: 9.00 (7 Stimmen)
Professor Dr. Lenz führt Lina immer weiter in die Tiefen ihrer Seele, auch in die dunkelsten Winkel. Eine Kontaktanzeige soll zeigen, wie weit sie wirklich bereit ist, zu gehen!


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Sie in diese Empfindung bringen?"

Sie wich kurz aus, lächelte schwach. "Es ist nicht leicht, Professor Dr. Lenz. Ich merke, dass ich selbst noch nicht genau weiß, was mich am meisten trifft. Es sind nicht immer Männer, nicht immer Worte. Manchmal nur die Unmittelbarkeit - Nähe, Aufmerksamkeit, Erwartung. Dass jemand etwas von mir verlangt und ich gleichzeitig weiß, dass ich darauf reagieren muss, ohne es zu wollen, ohne mich zu verlieren." Er lehnte sich zurück, verschränkte die Finger. "Also das Gefühl, beobachtet zu werden, und zugleich die Notwendigkeit, sich - gegen Ihren Willen - zu behaupten."

"Ja", flüsterte sie, "und das macht es reizvoll und zugleich unangenehm. Ich kann lachen oder mich fügen, ich kann selbst etwas spielen - aber darunter ist diese Wahrheit: Ich spüre mich, und ich spüre, wie sehr ich mich wehren möchte und wie wenig ich kann."

Lenz' Blick verhärtete sich für einen Moment, dann schmolz die Strenge in stille Anerkennung. "Gut. Das ist sehr klar. Und jetzt weiß ich, worauf ich achten muss, wenn wir weiterspielen - nicht um Sie zu überfordern, sondern um Ihnen zu zeigen, wie weit Sie wirklich gehen können, ohne dass Sie zerbrechen." Oder eben, genau um zu zerbrechen, dachte er für sich.

Sie nickte, ein kleines, erleichtertes Lächeln auf den Lippen. "Danke, Professor Dr. Lenz. Dass Sie mich fragen... und dass Sie zuhören."

"Ich höre genau zu", sagte er leise. "Aber ich möchte noch präziser werden. Gibt es bestimmte Männer, die Ihnen besonders unangenehm sind?"

Lina schloss kurz die Augen, atmete durch. "Ja", sagte sie dann leise. "Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich reduziert werde... wenn jemand mich nur sieht, als wäre ich irgendeine Erscheinung oder eine Provokation."

Er nickte langsam. "Reduziert. Also wenn Ihre Persönlichkeit, Ihre Gedanken, Ihr Witz... alles übersehen wird?"

"Genau", antwortete sie, die Stimme fester jetzt. "Ich kann es nicht ausstehen, wenn Männer laut, ungepflegt, niveaulos sind... oder wenn sie erwarten, dass ich mich auf ihr Niveau begebe."

Lenz' Blick verdichtete sich. "Also Männer, die ihre Macht oder Präsenz über Lautstärke, Gier, Geilheit oder plumpe Provokationen markieren? Männer, die nur Ihren Körper sehen als Mittel für ihre Zwecke?"

"Ja", flüsterte sie. "Und die meinen, dass man sich als Frau ihrem chauvinistischem Diktat unterwerfen muss. Ich möchte nicht, dass man mir einfach etwas aufdrängt."

Die Teller waren längst leer, die Kaffeetassen nur noch halbvoll. Das Zirpen der Zikaden und das ferne Rauschen der Wellen bildeten einen trägen Klangteppich, als Lenz ein Tablet auf den Tisch legte.

"Lina", begann er in seinem nüchternen Tonfall, "mir ist während unseres Gesprächs eine Idee gekommen. Ein nächstes Spiel. Sehr konkret."

Sie hob den Kopf, die Augen noch leicht müde, aber aufmerksam. "Professor Dr. Lenz, Was haben Sie im Sinn?"

Er legte die Hände ineinander, sah sie ernst an. "Wir erstellen ein Profil. Eine Kontaktanzeige. Nicht nach dem Mann, den Sie wollen, sondern nach dem Mann, den Sie ablehnen. Laut, plump, selbstzufrieden, notgeil. Eben genau das, was Sie gerade so treffend beschrieben haben."

Lina verzog das Gesicht, fast instinktiv. "Das klingt furchtbar."

"Genau darum", erwiderte er sanft, aber bestimmt. "Weil Sie es furchtbar finden. Weil es Ihre Abwehr weckt. Sie werden Anfragen sehen, Nachrichten, plumpe Annäherungen. Und Sie werden gezwungen sein, sich Ihrer Reaktion zu stellen. Ohne Flucht, ohne Ausrede."

Sie schüttelte den Kopf, fast lachend, fast verzweifelt. "Aber ich will das nicht! Es widert mich an." "Darum", wiederholte er ruhig, "muss es sein."

Einen Moment herrschte Stille. Dann lehnte sie sich zurück, verschränkte die Arme, und ihre Augen funkelten ihn an. "Und was genau stellen Sie sich darunter vor?"

"Wir formulieren gemeinsam ein Profil", erklärte Lenz sachlich, als wäre es ein rein wissenschaftliches Projekt. "Sie beschreiben eine Frau, die nach genau diesem Typ sucht. Wir setzen die Parameter, und dann lassen wir die Antworten kommen. Sie werden lernen, das Unbehagen auszuhalten, ohne sich darin zu verlieren."

Lina presste die Lippen aufeinander, dann nickte sie zögernd. "Und... Fotos?"

Ein feines Lächeln erschien in seinen Mundwinkeln. "Ein Profil ohne Foto wirkt unglaubwürdig. Ein Foto wäre... notwendig."

Da fuhr sie auf, schüttelte vehement den Kopf, ihr Haar flog. "Nein! Niemals mit meinem Gesicht! Das kommt überhaupt nicht in Frage." Er betrachtete sie gelassen, fast neugierig, wie ein Arzt, der einen Reflex prüft. "Nun, das Gesicht ist bei diesem Unterfangen völlig unwesentlich."

Sie atmete schwer, die Wangen gerötet. "Sie spielen mit dem Feuer."

"Wir beide", korrigierte er leise. "Und nur so funktioniert es."

Ihre Hände ruhten nun auf der Tischkante, die Finger krallten sich ins Holz, als müsste sie Halt finden. Schließlich sagte sie, beinahe trotzig: "Ich werde Sie dafür hassen."

"Dann hassen Sie mich", entgegnete Lenz nüchtern, und ein kaum merkliches Schmunzeln huschte über sein Gesicht. "Es ist Teil des Spiels."

Lenz tippte ruhig auf dem Tablet, während Lina ihm gegenüber saß, den Blick mal trotzig, mal fragend, mal verunsichert. "Wir brauchen eine Überschrift", begann er sachlich. "Etwas Einfaches, das gleich signalisiert, dass Sie... verfügbar sind."

"Verfügbar?" Lina verzog das Gesicht. "Professor Dr. Lenz, Sie tun ja so, als sei ich eine-" "Genau darum", unterbrach er streng, ohne aufzusehen. "Die Männer sollen glauben, Sie seien leicht zu haben. Nur so funktioniert das Experiment. Sie müssen sich der Vorstellung stellen, wie Sie reduziert und missverstanden werden."

"Aber das ist erniedrigend!" rief sie leise, ihre Stimme schwankte zwischen Entrüstung und Nervosität.

"Richtig", erwiderte er gelassen. "Das ist der Sinn. Sie sollen den Stachel spüren. Es ist eine Übung im Aushalten."

Lenz schrieb und murmelte dabei: "Junge Frau, offen und unkompliziert - suche unkomplizierte Männer für schöne Stunden."

Lina schlug die Hände vors Gesicht. "Das klingt, als wäre ich ein... ein leichtes Mädchen!"

"Das sollen die Männer denken", bestätigte Lenz nüchtern. "Wir wollen sehen, wie sie reagieren - und wie Sie reagieren. Ihre Empörung ist nur der Anfang."

Er sah sie an, dann fügte er, beinahe beiläufig, weitere Details hinzu: "Sie mögen direkte Männer, unkompliziert, gerne derb, definitiv gut bestückt und potent. Äußere Erscheinung absolut zweitrangig."

"Unmöglich!" Lina beugte sich vor, ihre Augen blitzten. "Ich klinge wie jemand, der keine Würde hat."

"Nein", korrigierte er ruhig. "Sie spielen jemanden, der keine Würde hat. Sie selbst bleiben Beobachterin. Und ich bleibe Ihr Halt."

Sie atmete scharf aus, ihr ganzer Körper spannte sich. Doch etwas in ihrem Blick verriet, dass sie verstand, worum es ging.

"Und die Fotos?" fragte sie schließlich mit gespielter Gleichgültigkeit, doch ihre Hände umklammerten die Lehnen des Stuhls. Lenz musterte sie ernst, mit diesem durchdringenden Blick. "Ein Foto ist notwendig. Aber kein Gesicht. Viel Ausschnitt. Schulter, Kleid, Haar, Mund. Gerade so viel, dass Männer sich angesprochen fühlen."

"Professor Dr. Lenz!" Sie sprang fast auf, entsetzt, aber auch innerlich elektrisiert. "Sie treiben das viel zu weit."

"Nein", sagte er leise. "Genau weit genug."

Später, am Nachmittag, als sie in dem kleinen Café am Hafen saßen, zwischen ihnen Espressotassen und ein Teller mit süßem Gebäck zog er das Tablet hervor. "Es gibt bereits erste Nachrichten", sagte er beiläufig, als ginge es um wissenschaftliche Daten.

Lina zuckte zusammen. "Schon? So schnell?"

"Natürlich", entgegnete er trocken. "Ihr Profil ist genau so angelegt, dass es... magnetisch wirkt auf jene Männer, die wir suchen."

Sie beugte sich vor, als wolle sie das Gerät an sich ziehen, doch er hielt es außer Reichweite. "Ich lese Ihnen vor", bestimmte er.

Ein kurzes Tippen, dann: ""Hey Süße, geile Fotos, geile Titten. Hast du Lust, dich heute Abend zu treffen? Ich steh auf unkompliziert."" Lenz blickte sie über den Rand des Tablets hinweg an. "Unkompliziert. Das Wort taucht auf, wie wir es vermutet haben."

Lina verzog das Gesicht, schüttelte den Kopf. "Das ist widerlich. So plump. Als hätte ich überhaupt keinen Wert."

"Genau", bestätigte er kühl. "Das ist die Reduktion, die Sie nicht ertragen wollen. Spüren Sie, wie stark Ihr Widerstand ist?" Er las weiter: ""Bin Trucker, steh grad auf dem Rastplatz, Langeweile. Komm vorbei und lutsch ihn mir, wenn du Mut hast.""

Lina schlug die Hände vors Gesicht. "Bitte hören Sie auf! Das ist so... so billig."

"Es ist ehrlich", entgegnete er. "Billig, ja. Aber ehrlich im Ausdruck eines Mannes, den Sie normalerweise nicht einmal ansehen würden. Und genau das ist die Herausforderung: Sie sehen, was Sie in anderen abstößt, und Sie lernen, Ihre Reaktion zu verstehen."

Sie ließ die Hände sinken, blickte ihn an - verletzt, empört, aber auch voller Neugier, wie weit er das treiben würde. "Und wenn ich es nicht aushalte?"

Lenz legte das Tablet beiseite, beugte sich ein wenig vor. "Dann werden Sie mehr über sich selbst erfahren, als wenn Sie es einfach verdrängen. Das ist kein Spiel für Ihre Freude, Lina. Es ist ein Spiel für Ihre Wahrheit."

Sie schwieg, nahm einen Schluck Espresso, und ihre Finger zitterten leicht. Doch ein kleines, trotziges Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Sie sind grausam, Professor Dr. Lenz. Aber ich weiß, dass Sie recht haben."

Lenz nahm das Tablet wieder zur Hand. Seine Stimme blieb ruhig, fast emotionslos, während er die nächste Nachricht vorlas: ""Schöne Brüste hast du... Man merkt, dass du dich gern zeigst. Würde dich am liebsten gleich anfassen, hart ficken und vollspritzen.""

Er hob den Blick. "Sehen Sie, Lina? Er bezieht sich direkt auf das Foto. Er konstruiert aus einem harmlosen Ausschnitt ein ganzes Bild von Verfügbarkeit."

Lina schluckte hörbar. "Es ist schmieriger, als ich dachte. Ich fühle mich... beschmutzt, obwohl es gar nicht real ist."

"Das ist der Punkt", erwiderte er leise. "Die Suggestion genügt, um Sie zu verunsichern. Nicht die Tat, sondern die Vorstellung."

Er scrollte weiter, las die dritte Nachricht: ""Du bist bestimmt so eine, die gern den braven Studentinnen-Look spielt, aber in Wahrheit total versaut und schwanzgeil ist. Stimmt's?""

Lina riss die Augen auf, errötete, schüttelte den Kopf. "Das ist eine Beleidigung! Eine Unterstellung! Ich habe nichts davon geschrieben." "Und dennoch", sagte Lenz, "fühlt es sich an, als würde er etwas enthüllen. Er legt Ihnen eine Maske auf - die brave Fassade - und reißt sie zugleich herunter. Sie empfinden Scham, nicht weil er recht hätte, sondern weil er Sie ungefragt definiert."

Ihre Hände krallten sich in die Tischkante, sie wirkte kleiner, zusammengesunken, wie in die Enge getrieben. "Ich will das nicht hören."

Doch Lenz war unerbittlich. "Noch eine, Lina. Nur noch eine."

Er las die dritte Nachricht, diesmal langsamer: ""Deine Lippen sehen weich aus. Man merkt sofort, dass du gut küssen und blasen kannst. Schluckst Du auch? Schreib mir, wenn du es ernst meinst.""

Lina atmete scharf ein, presste die Lippen aufeinander, als wollte sie das Gesagte ungeschehen machen. Ihre Augen glänzten, zwischen Wut und etwas anderem - einer verletzlichen Unsicherheit. "Er sieht etwas, das er nicht sehen darf. Ich fühle mich ausgeliefert. So... bloßgestellt."

Lenz legte das Tablet auf den Tisch, faltete die Hände. "Das ist das Zerbrechen, das ich meine. Nicht im physischen Sinn. Sondern da, wo Ihre gewohnte Souveränität schwindet. Sie können nicht mehr ironisch reagieren, nicht mehr distanziert analysieren. Sie sind getroffen."

Sie nickte kaum merklich, ein fast unsichtbares Zittern lief durch ihren Körper. "Es ist... schlimmer als ich dachte. Ich merke, wie mein Kopf mir sagt: "Es ist nur ein Spiel, nur ein Text." Aber meine Seele glaubt es nicht. Ich fühle die Scham, als stünde ich wirklich vor ihnen."

"Sehr gut", sagte Lenz leise, und seine Stimme war zugleich streng und voller stiller Zuwendung. "Sie erleben Ihre eigene Verletzlichkeit. Sie sehen, dass Sie nicht unerschütterlich sind. Und genau da beginnt Erkenntnis."

Lenz rückte das Tablet etwas zur Seite und sah sie forschend an. "Nun, Lina. Welche dieser Nachrichten hat Sie am stärksten getroffen?" Sie zögerte, kaute auf ihrer Unterlippe, dann seufzte sie. "Der Trucker. Das war... am schlimmsten." "Interessant." Lenz neigte leicht den Kopf. "Warum gerade er? Die anderen waren schmieriger, raffinierter in ihrer Anzüglichkeit. Der Trucker war nur direkt."

"Gerade das macht es so ekelhaft", erwiderte sie, ihre Stimme gepresst. "Es klang nach einem schmuddeligen Rastplatz, nach abgestandenem Kaffee und Motorenöl. Nach einem Mann, der nichts sieht außer sich selbst und seinem schnellen Spaß. Ein dicker, ungepflegter Typ... der glaubt, ich wäre für ihn da, sofort, ohne jedes Niveau." Ihre Wangen hatten sich gerötet, während sie sprach, als koste sie jedes Wort Überwindung.

Lenz nickte langsam, als höre er eine klinische Fallbeschreibung. "Sie assoziieren also nicht nur den Mann, sondern den gesamten Kontext: den Ort, den Geruch, das Gefühl von Fremdheit und Schmutz."

"Ja", flüsterte sie, fast beschämt. "Und genau das löst das Unbehagen aus. Es ist nicht nur der Gedanke an ihn, sondern das ganze Szenario. Ich sehe mich schon dort, festgenagelt auf diese Vorstellung."

"Sehr gut", sagte er leise, aber bestimmt. "Sie beginnen, den Kern zu erkennen. Es ist nicht der Mann allein, es ist die Situation, in die Sie hineingezwungen werden - Anonymität, Niveaulosigkeit, Machtgefälle. Darin liegt Ihre Scham."

Lina wich seinem Blick aus, strich fahrig über den Rand der Espressotasse. "Professor Dr. Lenz, Sie machen es unerträglich real."

"Eben darum", erwiderte er, mit einem Schimmer von Strenge in der Stimme. "Wenn Sie es nicht aushalten, in der Vorstellung, wie wollen Sie es aushalten, wenn das Leben Sie jemals prüft?" Sie schwieg, atmete flach. Doch in ihrem Blick lag nun etwas Neues: eine Mischung aus Trotz, Verletzlichkeit und dem unwillkürlichen Reiz, von ihm so tief gesehen zu werden.

Lenz verschränkte die Finger und ließ den Blick nicht von ihr. "Lina, wir werden das Bild nicht verdrängen. Im Gegenteil: Sie werden es deutlicher beschreiben. Sie sagten, es sei der Trucker, der Sie am meisten anwidert. Malen Sie mir das Szenario."

Sie zuckte, schüttelte den Kopf. "Ich möchte nicht."

"Genau darum müssen Sie", erwiderte er ruhig. "Vertrauen Sie mir. Ich höre zu, ohne Urteil. Erzählen Sie, was Sie sehen." Sie atmete flach, senkte den Blick auf ihre Hände. "Ein Rastplatz. Spät am Abend. Neonlicht über den Zapfsäulen, grell und kalt. Der Asphalt riecht nach Benzin und abgestandenem Fett. Überall diese riesigen Lastwagen, wie Käfige auf Rädern."

"Gut", sagte Lenz leise, beinahe anerkennend. "Und der Mann?"

"Er ist dick", begann sie stockend, "die Haut gerötet, vielleicht von Bier. Er trägt ein verwaschenes T-Shirt, die Hände sind schmutzig. Er redet laut, ohne auf mich zu achten. Seine Zähne... nicht gepflegt. Und er grinst so, als wäre es selbstverständlich, dass ich ihm gefalle. Seine Hände fassen mich an, berühren mich. Er macht mich schmutzig und er riecht nach Schweiß, ist entsetzlich haarig, wie ein Tier."

Ihre Stimme zitterte, doch sie sprach weiter, wie in einem Sog. "Er sieht mich nicht als Person. Nur als... Gelegenheit. Als schnelle Ablenkung, weil er Langeweile hat. Er schiebt mein Kleid hoch und legt sich auf mich...knetet meine Brüste roh und ohne Zärte..."

"Und was fühlen Sie dabei?" fragte Lenz sanft, aber unnachgiebig.

"Ekel", entfuhr es ihr, schärfer als beabsichtigt. "Und Scham. Weil ich das Bild überhaupt zulasse. Weil ich schon erröte, während ich nur darüber spreche."

"Sehr gut", antwortete er. "Ihre Scham ist das Echo Ihrer Würde. Aber lassen Sie es noch klarer werden. Wie endet es?"

Lina rang mit sich, doch sie antwortete: "Er keucht, ohne Rücksicht auf meine Lust...sein Atem riecht nach Schnaps, er stößt mich und...er kommt in mir...er...ich...sein Sperma..." Lina brach ab, presste die Lippen zusammen. Eine Gänsehaut legte sich auf ihre Schultern und den Ansatz ihrer zart gebräunten Brüste.

Lenz lehnte sich zurück, betrachtete sie aufmerksam, ohne Mitleid, ohne Abstriche in seiner Strenge. "Sie sehen, Lina: Ihr Kopf versucht, Würde zu bewahren, aber Ihr Körper verrät die Verletzlichkeit. Das ist der Punkt, an dem Sie lernen. Noch nicht, um zu siegen - sondern um die Macht der Bilder zu ertragen. Es reduziert Sie auf den Kern. Alles, was Sie sonst schützt - Ihr Witz, Ihr Intellekt, Ihr Glanz - ist dort ohne Bedeutung. In diesem Bild bleiben nur Ihr Körper und die Blicke und die Taten, die Sie nicht kontrollieren können. Genau das ist es, was Sie erschüttert."

Sie senkte den Blick, ein leises Zittern in den Händen. "Ja... so fühlt es sich an."

"Und dennoch", fuhr er fort, "ist gerade diese Reduktion aufschlussreich. Sie wehren sich dagegen, und doch..." - er ließ eine Pause, fast zu lang - "kann ich nicht ausschließen, dass in diesem Unbehagen ein anderer Ton mitschwingt. Ein Ton, den Sie selbst noch nicht hören wollen."

Lina hob den Kopf, empört, aber auch verunsichert. "Sie meinen... Lust? An diesem Bild? Unmöglich!"

Lenz' Augen verengten sich. "Unmöglich? Oder unerträglich, sich das einzugestehen? Sehen Sie, in der Psychoanalyse sprechen wir davon, dass die Grenze zwischen Ekel und Lust oft fließend ist. Was uns abstößt, fasziniert uns zugleich. Das Bild des Truckers, des Rastplatzes - es wühlt Sie so auf, weil es etwas in Ihnen berührt, das Sie nicht zulassen wollen - Lust!."

"Das ist grausam", flüsterte sie.

"Vielleicht", gab er zu. "Oder vielleicht ist es genau der Schlüssel. Denn wenn Sie lernen, selbst dort noch einen Hauch von Macht, von Neugier, von... Lust zu finden, dann zerbricht das Bild nicht mehr über Ihnen. Dann beginnt es, Ihnen zu gehören."

Lenz legte das Tablet wieder vor sich hin, der Bildschirm leuchtete kühl im Dämmerlicht des Cafés. Er sprach leise, fast beiläufig, als ginge es um eine akademische Übung: "Ihre Aufgabe, Lina, besteht darin, diesem Trucker zu antworten."

Sie riss die Augen auf, als hätte er eine Unmöglichkeit verlangt. "Nein! Auf gar keinen Fall! Das wäre... das wäre Wahnsinn." "Gerade darum", entgegnete er, ohne Regung. "Sie werden aus Lina, der Studentin, eine andere machen. Celina. Eine Figur, die mit Lust und Absicht spielt. Sie schreiben ihm, wie sehr seine Worte Sie neugierig machen. Dass Sie sich jetzt schon ein wenig verliebt fühlen, weil er genau der Typ Mann ist, den Sie suchen."

"Das ist absurd! Ich soll mich erniedrigen, als... als wäre ich genau das leichte Mädchen, das er in mir sehen will?"

"Nicht Sie", korrigierte Lenz streng, "Celina. Verstehen Sie den Unterschied? Sie treten bewusst in diese Rolle. Nur so können Sie spüren, was es heißt, die Furcht nicht nur zu ertragen, sondern zu gestalten. Und...sie werden ihm Ihre Nummer schicken!"

Lina schluckte, rang nach Worten, ihre Stimme bebte: "Aber... meine Nummer? Sie wollen, dass ich meine echte Handynummer schicke?"

"Ja", sagte Lenz ruhig, fast schon sanft. "Denn nur so verliert das Experiment seine Harmlosigkeit. Sie müssen riskieren, dass die Grenze ins Reale überschwappt. Das ist der Schritt aus Ihrer Komfortzone hinaus."

Sie fuhr sich mit den Händen durchs Haar, stand halb auf, setzte sich wieder. "Professor Dr. Lenz, Sie verlangen Unmögliches. Ich könnte... ich könnte wirklich kontaktiert werden. Das ist gefährlich!"

"Gefährlich? Nein. Herausfordernd? Ja. Sie werden nicht antworten müssen, wenn er zurückschreibt. Aber Sie müssen den Schritt tun, der Sie zittern lässt. Genau dieses Zittern ist der Ort, an dem Sie wachsen."

Lina sah ihn an, ihre Augen glänzten zwischen Verzweiflung und einer eigentümlichen Faszination. "Sie treiben mich in den Wahnsinn." Er neigte den Kopf, fast kalt und unerbittlich. "Oder ich führe Sie zu sich selbst. Entscheiden Sie, Lina: Bleiben Sie, wo es bequem ist - oder gehen Sie dorthin, wo es schmerzt und Wahrheit offenbart."

Langsam, mit zitternden Fingern, nahm sie schließlich das Tablet entgegen. Der Cursor blinkte im Nachrichtenfeld. Ihre Lippen bewegten sich, als würde sie die Worte formen, noch ehe sie sie tippte. Und über allem lag die Schwere seiner Gegenwart, die sie zwang, Celina zu werden. Ihre Finger schwebten einen Moment über der Tastatur. Der Cursor blinkte wie ein stummes Metronom. Lina schüttelte kaum merklich den Kopf. "Ich kann das nicht", murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu ihm.

"Doch, Lina", entgegnete Lenz. "Gerade weil Sie es nicht wollen, müssen Sie es tun. Schreiben Sie. Ich bin hier."

Sie atmete tief ein, dann begann sie, Wort für Wort zu tippen: Hallo... deine Nachricht hat mich nicht mehr losgelassen. Du bist genau der Typ Mann, den ich gesucht habe - direkt, ehrlich, stark. Ich spüre, dass ich dich kennenlernen will. Irgendwie fühle ich mich schon jetzt ein bisschen verliebt in dich.

Lina presste die Lippen zusammen, als müsste sie den Ekel hinunterschlucken. Ihre Finger zitterten, doch Lenz' unbeweglicher Blick hielt sie im Sog. "Weiter", sagte er leise. Zögernd setzte sie an: Ich bin schon ganz geil, wenn ich nur an dich denke. Hier ist meine Nummer: [sie tippt die Ziffern ein, jede wie ein kleiner Verrat]. Schreib mir doch... ich freue mich schon, wenn ich wieder von dir höre.

Sie starrte auf das Display, als hätte sie gerade ein Stück von sich selbst preisgegeben. Ihre Wangen glühten, Scham und Trotz vermischten sich. "Das ist widerlich", stieß sie hervor.

Lenz nickte langsam. "Genau. Widerlich. Und doch haben Sie es geschrieben. Sie haben zugelassen, dass Celina diese Worte findet. Spüren Sie, wie die Grenzen in Bewegung geraten?" Sie schloss kurz die Augen, rang nach Fassung. "Es fühlt sich an, als würde ich zerbrechen..." "Aber Sie sind nicht zerbrochen", erwiderte er ruhig. "Sie leben, Sie sprechen, Sie denken. Und gerade das Zittern, das Sie fühlen - das ist der Moment, in dem Sie am meisten Sie selbst sind."

Mit einem Klicken sandte sie die Nachricht ab. Der Bildschirm wurde leer, nur ein kleines Häkchen erschien. Lina ließ die Hände sinken, als seien sie plötzlich viel zu schwer.

Das Handy vibrierte heftig über die kleine Café-Tischplatte, ein dunkles Summen im Rhythmus des Unausweichlichen. Linas Augen weiteten sich, sie fuhr erschrocken zurück, als hätte sie sich verbrannt. "Es ist er", flüsterte sie, bleich geworden. "Ich will nicht, ich kann das nicht..."

Lenz hob beschwichtigend eine Hand, doch seine Stimme blieb fest. "Nein, Lina. Sie gehen jetzt nicht ran. Lassen Sie es summen. Sie müssen spüren, dass es real ist. Dass Ihre Worte Folgen haben." Das Display erlosch. Ein Moment der Stille, wie eine Erlösung. Lina atmete aus, fast bebend.

"Gut", sagte Lenz, und es klang wie ein Professor im Seminar, der eine Lektion schließt. "Aber hören Sie mir zu. Wenn er wieder anruft - und das wird er -, dann nehmen Sie ab. Ihre Stimme wird süß sein, zart, weich. Keine Widerworte. Sie geben sich der Rolle hin, Celina, die neugierige, verliebte Kleine, die sich freut, dass er sich meldet. Keine Ironie, kein Stolz. Sie vergessen Ihr Studium, Ihre Haltung, Ihre Schärfe. Sie sind nur noch dieses Mädchen in seiner Fantasie."

"Das ist... das ist zu viel", hauchte Lina, die Hände fest um ihre Tasse gekrallt.

"Nein", erwiderte Lenz ruhig. "Es ist genau genug. Sie wollen verstehen, was Sie fürchten. Und ich führe Sie dort hinein. Vertrauen Sie mir."

Da begann das Handy erneut zu summen. Diesmal schriller, weil das Café plötzlich still wirkte, als lausche alles nur diesem Ton. Das Gerät rutschte vibrierend über die Tischplatte, stieß fast gegen ihre Hand.

Lina sog scharf die Luft ein. Ihr Blick flackerte zwischen dem Telefon und Lenz hin und her. Ihr Herzschlag war fast hörbar.

"Jetzt", sagte Lenz leise, fast zärtlich, doch unnachgiebig. "Jetzt ist der Moment."

Das Handy vibrierte noch in ihrer Hand, dann nahm sie ab. "Hallo..." hauchte sie, mit bebender Stimme. Ein tiefes, kehliges Raunen auf der anderen Seite. Lina zuckte zusammen, das Blut stieg ihr ins Gesicht. Sie wollte abwehren, doch Lenz' Blick bannte sie. "Säuseln", befahl er leise. "Oh... deine Stimme ist... so stark... so nah..." flüsterte sie, viel zu zart, fast honigsüß. Das Raunen antwortete, intensiver. Linas Stirn verzog sich, aber Lenz neigte nur leicht den Kopf: "Kichern." Sie lachte hell auf, albern, unnatürlich. "Hihi... ja, genau das... so gefällt mir das sehr!" Ihre Lippen verzogen sich angewidert, doch ihre Stimme, nun lüstern: "Du machst mich ganz feucht... wirklich, ich mag, wie direkt Du bist..." Das Gesicht der Studentin zeigte Ekel, doch ihre Stimme wirkte immer sinnlicher, fast lasziv. "Oh ja... oh, das klingt aufregend... genau was ich brauche..." Einige Gäste im Café warfen verstohlene Blicke. Lina senkte den Kopf, als könne sie sich darin verbergen, doch sie flötete weiter, wie er es ihr auftrug. Dann hörte man an ihrer Reaktion, dass die Stimme am anderen Ende deutlicher, fordernder wurde. Linas Augen weiteten sich. "Heute Abend? ... Ich... ich weiß nicht..." Sie sah Lenz an, flehend, schüttelte den Kopf. "Zustimmen", sagte er leise, aber unerbittlich. "Vielleicht... vielleicht heute..." hauchte sie, immer noch zögerlich. "Klarer", wies er sie an. "Ja... ja, heute Abend klingt... wunderbar. Ich möchte dich treffen." Ihre Hände krampften, die Tränen standen ihr in den Augen. "Fragen Sie ihn, wo", flüsterte Lenz. Lina presste die Lippen zusammen. "Ich... ich weiß nicht..." "Tun Sie es." Sie schluckte, dann mit tonloser Stimme: "Der Rastplatz Erlenbruch ...ja, den kenne ich gut. Dort können wir uns sehen." Ein Kichern entfuhr ihr, hoch und hell, beinahe lüstern: "Ich freue mich jetzt schon... ich kann kaum erwarten, dich zu treffen." Das Raunen antwortete noch einmal. Linas Wangen brannten, ihre Finger zitterten, doch sie säuselte gehorsam: "Ja... ja, genauso... so brauche ich es... bis heute Abend..."

Sie legte auf. Das Handy blieb schwer in ihrer Hand, als hätte es Gewicht gewonnen. Lina atmete stoßweise, als wäre sie von innen aufgerissen. Lenz lehnte sich zurück, faltete die Hände und betrachtete sie mit einem unergründlichen Ausdruck. "Sehr gut, Celina. Sie haben die Rolle gefunden."

"Heute Abend", fuhr Lenz fort, "werden Sie weitergehen. Sie haben ein Treffen vereinbart - an einem Rastplatz, einsam gelegen. Das ist Ihre nächste Aufgabe. Sie werden dorthin fahren, Sie werden ihm begegnen - nicht als Lina, sondern als Celina. Und Sie werden spüren, wie weit die Rolle Sie trägt."

"Nein!" Linas Stimme brach, zu laut für den Raum. Ein paar Gäste blickten auf. Sie senkte sofort den Kopf, flüsterte heiser: "Ich kann das nicht. Das ist gefährlich, es ist absurd..." "Sie können", sagte Lenz ruhig, fast sanft, aber ohne jede Nachgiebigkeit. "Denn Sie müssen. Nur in dieser Begegnung erfahren Sie, wo Ihre Grenzen liegen. Ich werde in der Nähe sein. Sie sind nicht allein. Aber Sie müssen in diese Rolle eintauchen, sonst bleibt sie unvollständig."

Lina starrte ihn an, ihre Lippen bebten. In ihren Augen mischten sich Verzweiflung, Trotz - und ein flackernder Funken, der verriet, dass sie längst begonnen hatte, an seinen Worten zu glauben. "Ihre Hausaufgabe, Lina," schloss Lenz, "besteht darin, heute Abend Celina zu sein - ganz. Sie werden das Unbehagen nicht meiden, sondern aufsuchen. Und dann werden wir sehen, was Sie wirklich sind."

Die Autobahn rauschte in der Ferne, ein gleichförmiges Donnern. Auf dem Rastplatz herrschte eine unheimliche Stille, unterbrochen nur vom Brummen einzelner Kühlaggregate der LKWs. Über den Zapfsäulen flackerte kaltes Neonlicht, das den Asphalt in unbarmherziges Grau tauchte.

Lina stieg zögernd aus dem Wagen. Ihr enges, pinkfarbenes Stretchkleid und die kniehohen Stiefel mit Blockabsatz wirkten hier fehl am Platz - oder eben genau richtig: zu knapp, zu eindeutig betonte es jede Kurve ihres Körpers, ließ die Bräune der Haut schimmern. Sie fröstelte, obwohl die Luft noch warm war.

Lenz blieb einen Schritt hinter ihr stehen, den Blick ruhig, die Hände gefaltet, als beobachte er ein Versuchstier. "Celina", sagte er leise, "jetzt beginnt Ihre Aufgabe. Denken Sie daran: süß, weich, gefügig. Keine Widerworte. Sie sind hier, um zu gefallen, um zu dienen."

"Professor Dr. Lenz..." Ihre Stimme brach. "Ich habe Angst."

"Sehr gut." Ein kaum merkliches Nicken. "Angst ist der Rohstoff. Ohne Angst keine Erkenntnis." Ein Motor startete irgendwo, dumpf. Lina fuhr erschrocken herum. Ihre Knie zitterten, doch sie stand da, unfähig, sich zu rühren.

"Gehen Sie ein Stück vor", befahl er ruhig. "Er soll Sie sehen. Nicht Lina, die Studentin. Celina, die Hure."

Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, das Geräusch ihrer Absätze auf dem Asphalt wirkte ohrenbetäubend. Ihr Herz schlug bis in den Hals.

Das Handy vibrierte in ihrer Hand. Der Bildschirm leuchtete: dieselbe Nummer wie zuvor. Lenz' Stimme hinter ihr, kaum mehr als ein Hauch: "Nehmen Sie ab." Lina tat es. "Hallo...?" säuselte sie, zitternd. Ein Raunen am anderen Ende, fordernd, dunkler als zuvor. Ihre Augen weiteten sich, sie presste die Lippen zusammen. "Kichern", flüsterte Lenz. Ein helles, fremdes Lachen entfuhr ihr. "Hihi... ja, ich bin schon hier... ich warte auf dich..." Ihre Worte hallten grotesk in der Leere des Rastplatzes, während sie selbst am liebsten davongelaufen wäre. Doch Lenz' Blick hielt sie fest. "Fragen Sie, wo er ist", wies er sie an. "Wo... wo bist du?" hauchte sie ins Telefon, die Stimme süß wie Sirup. Das Raunen antwortete, länger. Ihre Augen flackerten, sie drehte sich um, suchte unwillkürlich die Schatten zwischen den parkenden LKWs ab.

Lenz trat näher, sein Gesicht dicht an ihrem Ohr. "Sehr schön, Celina. Gleich werden Sie lernen, was es heißt, die Rolle zu Ende zu spielen."

Ein gleißendes Licht blitzte plötzlich über den Rastplatz: zweimal kurz, wie ein Signal, von den Dachlichtern eines der parkenden LKWs. Lina zuckte zusammen, ihr Herz schlug heftig. Die Beifahrertür schwang auf.

Lenz stand einige Schritte hinter ihr, ruhig, die Hände gefaltet. "Celina", flüsterte er ins Mikrofon, das im kleinen Knopf in ihrem Ohr saß. "Gehen Sie zu ihm. Er wartet!"

Lina atmete tief durch, die Knie weich, die Hände leicht zitternd. Sie ging auf den Truck zu, jeder Schritt schwerfällig, unsicher, fast zaghaft. Ihre Schultern leicht nach vorn geneigt, der Kopf gesenkt. Jede Bewegung wirkte zerbrechlich - und gleichzeitig ungemein verlockend. "Aufrecht gehen, heben Sie das Kinn leicht", instruierte Lenz weiter. "Süß. Gefügig. Zeigen Sie, dass Sie gehorchen, dass er Sie zu recht begehrt."

Sie hob den Kopf ein wenig, ihre Augen suchten den Schatten in der Kabine. Ein einladendes Knurren erklang. Mit zögernden Fingern fasste sie die Stufen, die zu der Fahrerkabine führten. Jeder Griff wirkte unsicher, ihre Füße wankten auf den Tritten.

Lenz beobachtete aufmerksam, seine Stirn leicht gefurcht, doch ein kaum merklicher Funken in seinen Augen verriet Faszination. Sie wirkte so klein, so verletzlich - und gleichzeitig unglaublich gehorsam und deswegen begehrenswert, jede Unsicherheit wurde zu einem Spiegel ihrer Schönheit und Präsenz.

"Noch einen Schritt", befahl er sanft. "Zeigen Sie Lust auf das, was kommt. Jede Bewegung zählt."

Lina presste die Lippen zusammen, zwang sich einen Atemzug länger zu halten, ehe sie die nächste Stufe hinaufstieg. Ein kleiner Schauer lief ihr über den Rücken. Ihr Körper meldete Angst, Unsicherheit - und einen merkwürdigen Funken Erregung, den sie kaum zulassen wollte.

Lenz' Blick blieb starr auf ihr, nüchtern, fast analytisch, aber innerlich durchdrungen von einer Mischung aus Stolz und stillem Begehren. "Sehr gut, Celina", flüsterte er, als sie in der Kabine verschwand und die Tür langsam mit einem satten Klang hinter ihr ins Schloss fiel.



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