So sind Helden (fm:Romantisch, 18365 Wörter)

So sind Helden!

Prolog Weißt Du? Eigentlich wollte ich ja nicht mehr schreiben und so gehe ich auch jetzt mit extrem gemischten Gefühlen an diese Geschichte heran.

Ich frage mich die ganze Zeit: Sind es wirklich die, die den Schreiber zerreißen und nieder machen, wenn er eine Geschichte schreibt, die ihnen nicht passt? Oder demontieren diese sich nicht doch schnell selbst, weil sie selbst weder Fundament, noch Substanz zu bieten haben?

Sind es die, die dir schreiben, wie toll und klasse deine Geschichte doch ist, jedoch immer einen Punkt abziehen um jederzeit noch Luft nach oben zu haben? Immerhin hast du so dann Fans, die dich mögen und dich trotzdem aus den Bestenlisten feuern, dich ins Mittelmaß versenken und noch schreiben:

"Bitte schreib weiter!"...

Wer ist es nun eigentlich, der einem Autor die Laune und den Spaß am Schreiben versaut? Man setzt sich ewig lange an so eine Geschichte. Schreibt sie und ist doch immer wieder kurz vor einem Herzinfarkt, ob die Leser mögen werden, was du verbrochen hast. Auf der anderen Seite hast du irgendwann die Jähnigen, die lieben, was du so fabriziert hast und genau und nur für die ist diese Geschichte entstanden.

Denn es ist und bleibt doch immer:

"Geschmackssache!"

Euch allen sei hiermit mein herzlichstes Dankeschön verteilt! Dafür, dass ihr euch meinen Kram hier wieder antut! Meine Bitte... Bitte gebt mir eure produktive Kritik. Sagt mir immer, was ich besser machen könnte. Das nenne ich echten Freundschaftsdienst. Für alle die, die meine Warnung nicht ernst nehmen, denn ich warne euch jetzt! Nun seid also gewarnt:

"Wer nicht bewertet, kommentiert und / oder liked, der kommt die nächsten zwei Wochen nicht mehr vom Klo runter!"

Der Flotte wird dich treffen. Ich habe einen Volkshochschulkurs in VoDo belegt.

Egal wer und wie es ist, ich denke, es ist doch nur Jammern auf einem bequemen Niveau. Erst recht, wenn wir jetzt mal über Carsten reden.

Das erste Kennenlernen Sicher hast du, wenn du meine Geschichten gelesen hast, schon längst gemerkt, dass ich auch gerne über ungewöhnliche Themen schreibe, diesen gegenüber aber doch eher kritisch eingestellt bin. Wenn ich an Carsten denke, dann schießt mir immer wieder in den Kopf, dass manche von uns als Strafe auf diese Welt gekommen sind. Eine Strafe, für Sünden aus einem vorherigen Leben. Carsten hatte in seinem Leben mal sowas von "die A-Karte" gezogen. Egal was, wie, wo und wann, er bekam immer direkt eine ab. Glück war für ihn von sehr kurzer Dauer. Er musste einem einfach leidtun. Zwar war er beruflich schon sehr erfolgreich, aber sein Herz, das fand ewig keine Ruhe. Erst recht kein Balsam.

Ich lernte ihn erst verhältnismäßig spät kennen. Irgendwann traf ich ihn mal an einem echten sch... Tag. Es regnete in Strömen, als wenn da oben einer eine Badewanne ausgekippt hätte. Mit Inhalt für mehrere Stunden. Am hellen Tag, um die Mittagszeit war es in kürzester Zeit draußen so dunkel geworden, dass man ohne hell erleuchtete Scheinwerfer nicht hätte fahren können und das im Sommer. Keller liefen voll, die Straßen waren überflutet.

Wir saßen in einer größeren Runde in unserem Club Heim. Dieser alten Kneipe und Fährstation, die unsere Basis der vielen Partys war. Hier, direkt an einem Damm am Rhein, sahst du aus den Fenstern und konntest noch keine zwei Meter weit sehen. Der wunderschöne Rhein war schlicht verschwunden. Einfach nicht mehr da. Eigentlich wollten wir eine eben solche Party vorbereiten und aufbauen, als es begann, die Welt zu verschütten. Trotz allem blieb aber die Stimmung bei uns gut und wir lachten viel. Carsten fiel besonders dadurch auf, dass er eben nicht

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