Ayse erlebt ein Abenteuer mit einem Freund (fm:Ältere Mann/Frau, 6048 Wörter) | ||
Autor: Ayse1985 | ||
Veröffentlicht: Oct 06 2025 | Gesehen / Gelesen: 6671 / 5085 [76%] | Bewertung Geschichte: 9.49 (93 Stimmen) |
Ayse, enttäuscht von ihrem Mann, trifft ihren Internetfreund |
Ersties, authentischer amateur Sex
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Ein Echo in der Stille
Die Lautsprecher des Fernsehers schluckte die lauten Fangesänge und das schrille Pfeifen des Schiedsrichters, doch für Ayse war das Geräusch des Fenerbahçe-Spiels eine vertraute, fast beruhigende Kulisse für ihre stillen Abende geworden. Osman saß, wie so oft, auf seinem angestammten Platz auf dem Sofa, die Augen fest auf den Bildschirm gerichtet, sein Körper angespannt bei jedem Angriff, entspannt bei jeder erfolgreichen Abwehr.
Ein Bierglas stand auf dem Couchtisch vor ihm, daneben eine Schale mit Sonnenblumenkernen. Sie waren ein eingespieltes Team, Osman und sie. Sie kannten die Gewohnheiten des anderen so gut, dass Worte oft überflüssig waren. Ein Blick, eine Geste genügte. Ein kurzes "Schlaf gut, Aşkım", wenn er später ins Bett kam, ein flüchtiger Kuss auf die Wange am Morgen, bevor sie zur Arbeit ging. Es war ein Leben in stiller Harmonie, eine Partnerschaft, die auf fast zwanzig Jahren gemeinsamer Geschichte beruhte. Aber es war auch eine Wüste.
Seit fast vier Jahren hatte Osman sie nicht mehr berührt. Nicht wirklich. Nicht so, wie eine Frau berührt werden möchte. Die Zärtlichkeit war einer tiefen, unaufgeregten Vertrautheit gewichen. Die Leidenschaft, die sie einst geteilt hatten, war versiegt wie ein Fluss in einem Dürresommer. Ayse hatte aufgehört, sich zu fragen, woran es lag.
Hatte aufgehört, das Gespräch zu suchen, das immer im Sande verlief. "Wir sind keine zwanzig mehr", hatte er einmal gesagt, und damit war das Thema für ihn beendet. Für Ayse aber hatte es eine Wunde hinterlassen, die einfach nicht heilen wollte. Mit fast vierzig fühlte sie sich unsichtbar, ungeliebt, eine funktionierende Partnerin im gemeinsamen Haushalt in Pinneberg, aber keine begehrte Frau mehr.
Ihr Zufluchtsort war der alte Laptop auf dem Esstisch. Hier, im flackernden Licht des Bildschirms, existierte eine andere Ayse. Eine Ayse, die begehrt wurde, die liebte und geliebt wurde, die Abenteuer erlebte, die ihr Herz zum Rasen brachten. Hier war sie "Leyla", die Autorin erotischer Kurzgeschichten.
Ihre ersten Versuche auf der Plattform "Ero-Geschichten" waren, wie sie selbstkritisch zugab, eher unbeholfen gewesen. Zu kitschig, zu direkt, zu sehr von ihren eigenen unerfüllten Wünschen geprägt. Doch sie lernte schnell, fand ihren eigenen Stil und, was noch wichtiger war, sie fand Freunde. Menschen, die ihre Fantasien verstanden, die ihre Geschichten lasen und kommentierten. Einer dieser Menschen war Harry.
Er war anders als die anderen. Seine E-Mails waren keine plumpe Anmache oder oberflächliches Lob. Sie waren tiefgründig, voller Respekt für ihre Arbeit und gespickt mit klugen Anmerkungen. Er war es, der sie auf ein anderes Forum aufmerksam machte, ein kleineres, familiäreres. "Im "Erotik-Forum" sind die Kommentare öffentlich", hatte er ihr geschrieben. "Das schreckt die Trolle ab. Wenn doch mal einer auftaucht, stellt sich die Gemeinschaft hinter den Autor. Der Ton ist wärmer, ehrlicher. Probier es mal aus, Leyla. Deine Geschichten haben mehr verdient als die Pöbeleien dort."
Ayse war seinem Rat gefolgt und hatte eine neue literarische Heimat gefunden. Harry wurde zu ihrem Mentor, ihrem engsten Vertrauten. Sie schrieben sich fast täglich. Lange, ausführliche E-Mails, in denen sie sich nicht nur über das Schreiben austauschten.
Er erzählte ihr von seinem Leben, von seiner verstorbenen Frau, von seiner Leidenschaft für das Schachspiel, das seinen Geist auch mit knapp über siebzig Jahren noch scharf hielt. Er beschrieb seinen Schreibprozess, wie er an jeder Geschichte feilte, Sätze umstellte, Absätze verschob, bis jedes Wort saß. Seine Geschichten waren kleine Meisterwerke der Erotik - zärtlich, gefühlvoll und fast immer mit einem Happy End. Sie waren Balsam für Ayses Seele.
Eine seiner Geschichten, die sie besonders liebte, handelte von einer älteren Frau, die nach dem Tod ihres Mannes glaubte, die Liebe sei für immer vorbei. Harry beschrieb ihre Wiederentdeckung der Sinnlichkeit mit einer solchen Zartheit, dass Ayse beim Lesen Tränen in den Augen hatte.
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