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Heißer Schneesturm (fm:Romantisch, 16304 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 13 2025 Gesehen / Gelesen: 7202 / 6815 [95%] Bewertung Geschichte: 9.76 (215 Stimmen)
Violas Plan war eigentlich ein ganz Andere und nun hat sie dieser verdammte Schneesturm in diese Hütte verschlagen. Als der Besitzer ihr befielt "Ausziehen" wird ihr ganz anders und sie schaut völlig entsetzt.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Violas Handy piepte. Wie kam sie auch nur auf die selten dämliche Idee jetzt auch noch mit dem Handy zu texten.

Als sie wieder aufsah, war ihre Truppe im Schneetreiben verschwunden. Sie rief in die Nacht aber der Schnee verschluckte jeden Laut. Jetzt hatte sie den Salat und das alles nur weil ihre Mutter wissen wollte, ob sie einen reichen Mann gefunden hatte.

"Scheiße!" schrie sie in die Nacht aber keiner hörte sie. Mittlerweile war die Straße nicht mehr zu erkennen und als sie versuchte mit dem Handy zu navigieren rutschte es auch noch aus ihren klammen Fingern.

Der Schnee war kalt als ihre Hände eintauchten und nach ihrem Smartphone suchten.

Mittlerweile bibberte sie am ganzen Körper und zu allem Übel war das Handy weg, der Weg zugeweht und um sie herum alles weiß, so dass sie nicht einmal wusste in welche Richtung sie gehen musste.

Mussten sie auch den kleinen Weg wählen und nicht die Straße. Gut das wäre der weitere Weg gewesen aber jetzt bereute Viola diese Entscheidung. Warum hatten die anderen auch nicht auf sie gewartet.

Viola rief noch einmal verzweifelt in die Nacht. Dann lief sie los. Was sollte sie auch machen in diesem Schneesturm. Hier würde sie auf jeden Fall erfrieren. Mit jedem Schritt wurden die Klumpen größer, die sich an ihrem Mantel festhielten und mit je-dem Schritt wurden ihre Füße klammer und eisiger.

Sie war nun eine gefühlte Ewigkeit unterwegs und war nah daran die Hoffnung und sich aufzugeben als sie einen kleinen Lichtschein sah. Jetzt war er wieder weg und sog Viola in den Strudel der Hoffnungslosigkeit.

Da, da war es wieder. Es war also doch kein Trugschluss. Sie nahm ihre letzten Kräfte zusammen und stapfte durch den immer höher werdenden Schnee. Ihre Füße waren eiskalt, denn der Schnee füllte schon ihre Stiefel. Gefühlt kam das Licht auch nicht näher und ihre Schritte wurden kürzer und schwerer.

Durch die Flockenwand erblickte sie plötzlich eine schwere Holztür und daneben leuchtete der Schein eines Feuers durch das kleine Fenster.

Sie fiel mehr gegen die schwere Tür als dass sie anklopfte. Noch einmal hob sie die Faust und hämmerte dagegen, bis ihr ein warmer Luftzug entgegenwehte.

Sie sank in die Arme eines jungen Mädchens, welches sofort von ihrem Vater, der hinter ihr stand unterstützt wurde.

Viola spürte die Wärme im Gesicht aber sonst war sie ein Eisblock.

"Hiilllffffe" brachte Viola noch bibbernd heraus, bevor der Mann ihr die Kapuze vom Kopf schob und sie in die Augen ihrer Retter schauen konnte.

"Sie müssen aus den kalten Klamotten raus!" sprach das etwa 15-jährige Mädchen sie an und nahm ihr sogleich den mit Eisknubbeln bepackten Mantel ab. Viola spürte die Wärme in dem Raum aber sie drang nicht bis zu ihr durch.

Ihre Lippen waren so blau, dass die Farbe ihres roten Lippenstiftes, sogar darunter verblasste. Ebenso wirkten ihre Augen eher wie Eiszapfen, was sicher auch schon an ihren Naturgegebenen Blau-grauen Augen lag. Doch heute wirkten sie um einiges kälter.

"Papa!" herrschte Lynn ihren Vater an, der ganz von dem Anblick dieses bezaubern-den Wesens gefangen war. Obwohl es in diesem Moment absolut nicht angemessen war, konnte er sich ihrem Sexappeal nicht entziehen. Ihr enganliegendes, weit ausgeschnittenes Kleid, mit dem tiefen Rückenausschnitt war ganz auf Männerfang ausgelegt und genau das war passiert. Er war total von ihr gefangen. Die Kälte ließ die Brustwarzen, ihrer perfekten kleinen Rundung, durch den dünnen Stoff spießen. Maximilian sah genau, dass sie keinen BH darunter trug.

"Papa!" raunzte Lynn ihren Vater noch einmal energisch an.

Maximilian schüttelte sich und war wieder bei der Sache. "Ausziehen!" ordnete er bestimmend an.

Viola zuckte, trotz ihres Zustandes zusammen. Ängstlich blickte sie zu Lynn und sah gleichzeitig, wie Maximilian sich von ihr abwand und ins Nebenzimmer ging.

Noch immer schaute sie Lynn entgeistert an. Wieso sollte sie sich ausziehen. Ihr waren seine Blicke, trotz ihres Zustandes aufgefallen. Gerade deswegen fühlte sie sich plötzlich äußerst unwohl.

"Er hat recht, du musst aus den kalten Sachen raus." beschwichtigte Lynn, die verängstigt dreinblickende Viola.

Sie hatte schon eine Hand an ihrem Träger als Maximilian zurückkam. Er legte ihr einen Stapel warmer Sachen auf den Stuhl, bevor er sich wegdrehte, das Feuer schürte und einige Scheite Holz nachlegte um das Feuer wieder anzufachen.

Viola drehte ihm den Rücken zu als sie aus dem Kleid stieg und in die billige aber warme Jogginghose stieg. Der Sweater war viel zu groß und sicher aus Maximilians Schrank. Doch für Styling fragen war es Viola immer noch zu kalt, deshalb genoss sie den flauschig warmen Pullover.

"Du bist wirklich wunderschön." merkte Lynn bewundernd an. Viola hatte eher auf Maximilian geachtet, um ihm nicht allzu viel preis zu geben. Sie schaute die Kleine an die bewundernd zu ihr aufschaute.

Ihr "Danke" klang etwas spärlich aber zu mehr war Viola gerade nicht in der Lage. Sie trat näher an das Feuer und streckte wärmend, ihre Hände aus.

Maximilian kramte gerade in der Küchenecke herum. Viola blickte das erste Mal bewusst auf ihren Retter. Er war gut 10 Jahre älter als sie und hatte inzwischen einige silberne Strähnchen, was ihm trotz seiner Einfachheit, etwas Erhabenes verlieh.

Wieder durchfuhr sie ein heftiger Schauer. Nach und nach wich die Kälte aus ihrem Gesicht und ließ es, vor Hitze glühen.

Trotzdem spürte sie ihre Füße kaum.

Maximilian stellte, als hätte er es geahnt eine Schüssel mit Wasser vor sie hin, nahm ihren Fuß und tat ihn vorsichtig hinein.

Viola ließ das alles mit sich geschehen. Sie war fast Willenlos und einfach nur froh noch am Leben zu sein.

"Auuuaaaa" kam es aus ihrem Mund und sie versuchte ihr Bein aus dem Wasser zu ziehen, doch Maximilian hielt sie fest. Ein stechender Schmerz zog durch ihre Fuß-sohle in ihre Ferse hinein.

"Das muss sein! Beiß die Zähne zusammen!" ordnete Maximilian mit fester Stimme an als er ihren Blick sah, der ihn gerade zerfleischen wollte. Noch nie in ihrem Leben hatte sie solche Schmerzen gespürt. Doch glücklicherweise ließen die so langsam nach. Sie wusste was kam als er auch noch ihren zweiten Fuß fasste. Sie versuchte sich dieses Mal zusammen zu reißen aber ein schmerzhaftes Zischen verließ trotzdem ihren Mund.

Ein Gefühl wie tausend Nadelstiche breitete sich in ihren Füßen aus und bekam noch einmal einen Kick als er langsam warmes Wasser zugoss.

"Kann ich dich kurz allein lassen?" fragte er sie. Seine Worte hatten bisher keinen besorgten Ton oder zeigten etwas Mitleid. Auch war er bis auf seine knappen Anweisungen recht Wortkarg.

Viola sah wie er sich dem Mädchen zuwandte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. Sie dachte noch, so ein junges Mädchen lässt sich doch nicht mehr von ihrem Vater küssen aber für eine Geliebte war sie viel zu jung. Die ganze Zeit hatte sie dagestanden und sie nur beobachtet.

"Geh ins Bett. Ich kümmere mich um sie. Wir kommen schon klar." sprach er sie leise an. Sie nickte und verschwand in das Zimmer hinter sich. Mittlerweile war es schon 2.00 Uhr nachts und Lynn gähnte schon mächtig.

Maximilian ging in die Küchenecke und brachte ihr einen Tee. Sie spürten jeden Zentimeter den er in ihrer Kehle herunter rann und wie ihr Körper von der Wärme geflutet wurde.

Maximilian hatte ihr extra noch eine Decke umgelegt und seine Behandlung zeigte Wirkung. Die Wärme hatte ihren Körper wieder eingenommen und mit ihr kam auch die Müdigkeit. Viola kämpfte erst noch dagegen an, bis sie auf ihrem Stuhl vor dem Feuer einschlief.

Maximilian sah wie sie zusammenrutschte und ein kleines leises Schnaufen zu ihm herüberdrang. Erst stupste er sie noch einmal an aber Viola war so tief im Land der Träume, dass er es nicht übers Herz brachte sie zu wecken.

Er trocknete ihre Füße ab und nahm sie auf seine Arme. Die Hütte war nicht groß und in seinem Zimmer war das einzige freie Bett. Er legte sie hinein und deckte sie mit dem riesigen Federbett zu. Danach räumte er kurz auf und legte sich auf seine Seite des großen Ehebettes. Auch ihn hatte das Ganze geschlaucht und es vergingen nur wenige Minuten, bevor er weg war.

"Was fällt ihnen ein!" fauchte Viola ihn an und schlug auf seinen Arm. Sie war gerade aufgewacht und hatte in Maximilians Gesicht geschaut. Für einen Moment konnte sie die Situation nicht zuordnen und reagierte panisch und völlig überzogen.

Nur langsam rappelte er sich. Viola hatte inzwischen ihre Decke angehoben und gesehen, dass sie voll bekleidet im Bett lag. Eigentlich schwitzte sie sogar unter dem dicken Federbett.

Maximilian stand inzwischen neben dem Bett. Er hatte morgens Anfangsschwierigkeiten, So aus dem Schlaf gerissen zu werden, war nun gar nicht sein Ding und sorgte für schlechte Laune.

Ohne ein Wort zu sagen verließ er den Raum. Viola war es inzwischen total peinlich, wie sie reagiert hatte. Jetzt konnte sie sich auch an alles von gestern erinnern. In diese Gedanken mischten sich, ihre angeregten Blicke die sie Max hinterherwarf. In seiner Boxershorts und seinem Shirt sah er recht ansehnlich aus für sein Alter.

Viola schüttelte sich. Hatte sie den Mann der sie gestern gerettet hatte, gerade abgecheckt?

Gefrustet ließ sie sich zurück in die Kissen sinken. Was läuft hier bloß. Das Kissen und dieses riesige Deckbett war doch ganz huschelig. Minuten lag sie noch da und genoss die Wärme.

Plötzlich fiel ihr ein, dass niemand wusste wo sie geblieben war. Sie musste schnell zurück zum Hotel, nicht dass Xenia, ihre Freundin, noch eine Vermisstenanzeige auf-gibt.

Sie brauchte ein Telefon und ihr Kleid. Viola stürmte los ohne darüber nachzudenken.

Als er im großen Raum nicht zu sehen war, öffnete sie eine der Türen und erschrak.

Maximilian stand gerade vor dem Waschbecken und hatte nur noch seine Shorts an als er sich wusch. So einen muskulösen Körper hatte sie ihm gar nicht zugetraut. Er hatte ein ansehnliches Kreuz, welches ordentlich von Muskeln durchzogen war.

"Entschuldigung!" mahnte Maximilian sie laut an als sie ihn wie versteinert anstarrte.

Viola stolperte gerade von einem Fettnäpfchen zum anderen. Mit hochrotem Kopf schloss sie die Tür wieder und wartete bis er fertig war und herauskam.

"Entschuldigung" stotterte sie nun ihrerseits.

Er nickte ohne eine Miene zu verziehen und ging an ihr vorbei.

"Wo ist mein Kleid? Ich muss zurück. Die werden mich bestimmt schon suchen. Haben sie ein Telefon, mit dem ich im Hotel anrufen kann?"

Viola hatte ihre Forsche zurückgewonnen und überrolle ihn fast mit ihrem Wort-schwall.

Maximilian zeigte auf den Sessel am Tisch, wo ihr Kleid lag und dann holte er aus der Schublade ein Handy hervor und schob es ihr rüber. Bevor sie etwas sagen konnte zauberte er noch die Visitenkarten der 3 Hotels hervor, die es unten im Dorf gab.

Viola griff sofort zu und ohne sich zu bedanken tippte sie die Nummer und ließ sich mit Zimmer 27 verbinden.

"Wo wart ihr hin?" blaffte sie Xenia an, die augenscheinlich überglücklich war, dass es ihr gut ging und sie lebte. Die Truppe hatte noch eine Stunde nach ihr gesucht und dann im Hotel um Hilfe gebeten. Wegen des Schneesturmes, der erst vor wenigen Minuten nachgelassen hatte, wurden glücklicherweise noch keine Suchtrupps losgeschickt. Allerdings konnte Viola auch aus der Hütte nicht gerettet werden, denn es hatte über Nacht, gut 1 Meter Neuschnee gegeben.

"Was wieviel?" machte Viola als sie davon hörte. Maximilian blickte erschrocken auf, denn sie war mächtig laut geworden.

An ihn gewandt erklärte sie ihm, dass es mächtig geschneit hatte. Er schaute aus dem Fenster und deutete ihr mit seiner Hand, Brusthöhe an. Dabei hatte er eine stoische Ruhe.

Gefrustet ließ sich Viola auf den kleinen Barhocker sinken. Ihre Laune sank in den Keller. Sie saß bei diesen fremden Menschen fest. Eine Situation mit der sie im Moment überhaupt nicht umgehen konnte. Jetzt machte auch noch der Akku schlapp. Mit ihren letzten Worten konnte sie Xenia noch mitteilen, dass sie in Sicherheit war als die Verbindung auch schon abriss.

Jetzt saß sie hier fest. Mit hilfesuchenden Augen sah sie Maximilian an. Lynn kam auch gerade zu ihnen. Sie wusste noch nichts davon, dass sie eingeschneit waren.

"Guten Morgen mein Schatz." begrüßte er sie "Wir haben für die nächste Zeit einen Gast, denn wir sind Eingeschneit."

Für sie schien das kein Problem zu sein, denn mehr als ein "OK" gab sie nicht zum Besten. Sie war definitiv die Tochter ihres Vaters.

Viola hingegen, war weder auf die Begegnung gestern, noch auf ein gezwungenes Dableiben vorbereitet. Noch immer war ihr die Situation unangenehm und ihr fiel so-fort die begrenzten Schlafgelegenheiten ein.

In ihren Gedankengang preschte Max mit seinen ersten Anweisungen. "Ihr Zwei schippt den Weg zum Schuppen frei und ich mache hier alles fertig."

"Wieso müssen wir raus und sie können hier drinnen bleiben?" preschte Viola vor und man merkte das sie ein wenig angefressen war.

"Sorry junge Frau aber ich glaube nicht, dass sie einen Kamin anzünden können und ob sie ein ordentliches Frühstück hinbekommen, wage ich auch zu bezweifeln."

Maximilian wich ihrem Blick nicht aus, auch wenn ihre Augen einen eisigen stechen-den Blick hatten und sicher sonst ihre Wirkung nicht verfehlten.

Viola schaute zu Lynn, die aber schon begann ihre Stiefel anzuziehen. Sie wusste, dass man ihrem Vater nicht widersprach und außerdem hatte er in den meisten Fällen sowieso recht.

"Ich habe doch nicht einmal ordentliche Schuhe!" versuchte sie sich noch einmal aus der Affaire zu ziehen. Maximilian schmunzelte, denn er sah wie Lynn ihre Wechselstiefel schon in die Höhe hielt. Lynn lebte glücklicherweise auf großem Fuß und so schwand Violas letzte Hoffnung, sich nicht betätigen zu müssen.

Sie war keine begnadete Köchin und ein Holzfeuer hatte sie noch nie im Leben angezündet aber das würde sie auf keinen Fall zugeben. Merklich widerwillig zog sie sich an und folgte Lynn.

Durch den großen Dachüberstand hatte es nur einen halben Meter Schnee gegen die Tür geweht. Gleich rechts neben der Tür standen die Schneeschieber. Viola reichte ihr einen und stellte sich nebenbei erst einmal vor.

"Übrigens ich bin Lynn und Kapitän Ahab heißt Maximilian." damit deutete sie in Richtung Tür, hinter der ihr Vater begonnen hatte, das ausgegangene Feuer erneut anzufachen.

"Ich bin Viola" antwortete diese und nahm den Schneeschieber, den Lynn ihr reichte.

"Ist er immer so?" fragte Viola weiter.

Lynn strahlte sie an. "Was meinst du?" Sie wusste genau auf was Viola hinaus wollte.

"Na, dass er so kommandiert und so grantig ist." antwortete Viola.

Lynn schaute sie verwundert an. "So siehst du das? Er hat dich gerettet, hat dir Tee gekocht, deine Füße aufgetaut und mit dir sein Bett geteilt. Und wenn er eine Anweisung gibt, hat er immer recht."

Viola schaute das junge Mädchen völlig überrascht an. So viel Lebensweisheiten und Einsichten hätte sie von einer 15-Jährigen nicht erwartet.

Was Lynn ihr aber nicht erzählte war, dass diese Einsicht zu erlangen, auch bei ihr ein langer Weg war.

Auch wenn ihre pubertäre Phase noch nicht vorbei war, wirkte sie erstaunlich er-wachsen für ihr Alter. Die beiden Frauen schippten den Schnee über die hohe Wand. Die 1.20 Meter die vor der Hütte lagen galt es zu überwinden und noch höher zu türmen, um an das Nebengebäude heran zu kommen, wo das ganze Brennmaterial lagerte.

Den halben Weg hatten sie schon geschafft und die Arme wurden langsam schwer. Viola, wie auch Lynn waren solch schwere Arbeiten nicht gewöhnt. Sie hatte einen etwa anderthalb Meter breiten Gang geschaufelt, der inzwischen, durch die aufgetürmten Schneemassen, wie ein Tunnel wirkte.

"Arbeiten nicht quatschen!" hörten sie Maximilian gut 10 Meter hinter sich, bevor ein Schneeball Lynn am Arm traf.

Viola wollte sich schon über sein Anstellen mokieren als sie sah wie Lynn ebenfalls einen Schneeball formte und sie im gleichen Augenblick am Bein getroffen wurde. Lynn grinste als sie auf ihren Vater warf. Nun, auch Viola konnte sich so einen An-griff nicht gefallen lassen und warf zurück. Das Schneeschippen war komplett vergessen und es entbrannte eine heiße Schneeballschlacht mit vielen Opfern. In dem engen Kanal gab es keine Möglichkeiten zur Flucht oder Schutz, so trafen die Groß-zahl der Würfe ihren Gegner.

So sehr wie die beiden Mädels beim Schnee schippen gerade noch geschnauft hatten, so viel Energie entwickelten sie gerade, um gemeinsam gegen Maximilian vorzugehen.

Viola zuckte zusammen. Ein Schneeball hatte sich in ihre Kapuze verirrt und löste sich nun in ihrem Genick auf. Schnell versuchte sie den Schnee heraus zu pulen als sie schon wieder getroffen wurde.

Jetzt langte es ihr aber und sie stürmte los. In wenigen Schritten war sie bei Max und rieb ihm eine Hand voll Schnee ins Gesicht. Völlig überrascht von dem Angriff wich Max etwas zurück. Doch zurück weichen war nicht sein Ding.

"Na warte" hörte Viola noch bevor ein dicker Batzen Neuschnee über ihr zerbarst. Nun sprang ihr aber Lynn zur Seite und bedeckte ihren Vater mit einer Schneedusche. Viola die sich gefangen hatte stürmte erneut auf Max zu und gemeinsam versanken alle drei in der weißen Schneewand.

Viola war direkt auf Max zu liegen gekommen, ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt als sie sich in die Augen schauten. Viola hatte in ihren stahlblauen Pupillen so ein angriffslustiges Funkeln, wobei Max mit seinen braunen Augen eine Ruhe und Geborgenheit ausstrahlte, die Viola eher nervös machte.

"Ich wollte euch eigentlich zum Frühstück rufen aber das hat auch Spaß gemacht." sprach er Viola an. Sie spürte seinen warmen Atem und merkte erst jetzt das sie ihm viel zu nahegekommen war.

Lynn half ihr hoch und klopfte ihr den Schnee von den Sachen. Max lag immer noch da und beobachtete sie. Er wunderte sich über sich selbst. So nah war ihm schon lange keine Frau gekommen.

Sie gingen hinein und frühstückten. Maximilian hatte sich große Mühe gegeben und ein opulentes Mahl gezaubert. Vom Müsli bis Schinken mit Ei stand alles auf dem Tisch. Es ließ fast keine Wünsche übrig. Lynn schmunzelte ihren Vater an.

"Was?" machte dieser "wir wollen doch wenigstens gute Gastgeber sein, wenn sie schon mit uns hier festhängt."

Die Sweater der Damen hatten einiges abbekommen. Der Schnee war ganz schön unter die Jacken gefahren und so zeigten sich überall nasse Flecken.

Viola war aber von der ungewohnten Arbeit so hungrig geworden, dass ihr das zum ersten Mal im Leben nichts ausmachte wie sie aussah. Bei Max und Lynn sahen die Shirts nicht anders aus und da sie sich hier nicht in gehobenen Kreisen bewegte, ließ sie ausnahmsweise die Etikette mal außer Acht.

Max schenkte ihr Kaffee ein und als sie sehnsüchtig nach Lynns Kakao schielte, bekam sie auch noch so einen. Viola fühlte sich irgendwie in ihre Kindheit zurückversetzt als sie in Familie gemeinsam frühstückten und sie ein regelrechter Kakaojunkie war. Irgendwann setzte die Pubertät ein und ein paar Kilo blieben hängen. Erst als ein Junge den sie mochte "Pummelchen" zu ihr sagte, änderte sie ihren Lebensstil.

Zugegeben war ihre Mutter daran auch nicht ganz unschuldig. Ihre Obsession Viola wäre für größeres bestimmt, wurde ihr schon von klein auf eingeimpft und irgend-wann glaubte sie es gar selbst. Fortan suchte sie diesen Weg. Selbst ihr jetziger "Freund" war nur das Sprungbrett in die oberen Zehntausend.

Und doch fühlte sie sich bei diesen einfachen Menschen gerade pudelwohl.

Sie vermied es dennoch, Maximilian in die Augen zu sehen. Seine tiefbraunen Augen hatten etwas Seltsames. Sie hatte den Eindruck, er könne damit in ihre Seele blicken und davor hatte sie Angst.

Auch er schien seine anfängliche Zurückhaltung aufgegeben zu haben, denn ab und an huschte ein Lächeln durch sein Gesicht.

"Nein," sprach Viola, Lynn mit zufriedenem Gesicht an "Ahab ist er nicht."

Max schaute die Beiden an. Er konnte dem Gespräch nicht ganz folgen und als sie auch noch zusammen darüber lachten, zog er es vor, sich aus der Schusslinie zu bringen.

"Räumt bitte noch ab und dann geht euch erst mal waschen." Max schaute direkt zu Lynn als er sie direkt ansprach: "Und du schaust mal nach einigen Sachen für unseren Gast. Shirts werden deine zwar nicht passen aber die gleiche Schuhgröße scheint ihr ja zu haben." Lynn nickte ihren Vater an, der sich jetzt die Jacke überzog und mit seinen Stiefeln an den Beinen nach draußen ging.

Das Holz ging zur Neige und bevor erneut Schnee kam, mussten der Gang zu ihren Vorräten frei sein.

Die beiden Frauen hörten das Kratzen der Schneeschaufel auf dem Boden und sahen durch das Fenster, wie der Schnee nur so stiebte. Max hatte weit weniger Zeit ge-braucht als die Beiden zusammen, obwohl er noch einmal den gleichen Weg frei-schaufeln musste.

Mit einem Arm voller Holzscheite kam er bald darauf hin, zurück in die Hütte. Er wollte sich nur die Hände waschen aber da sah er, dass die Badtür nur angelehnt war. Er hörte Lynn und Viola drinnen kichern. Durch den dünnen Spalt sah er, Viola, wie sie nur in einer seiner Shorts dastand. Ihre schöne grazile Rückansicht hielt seinen Blick gefangen. Sie hatte wundervolle streifenfrei gebräunte Haut und bis auf die kleine Narbe an ihrer linken Schulter war sie Makellos. Na ja, seine Shorts an ihr passten nicht so recht in dieses Bild und rang selbst ihm jetzt ein süffisantes Lächeln ab. Viola streckte ihre Arme in die Höhe und raffte ihre Haare dabei mit nach oben. Maximilian musste schlucken. Erotischer konnte eine Pose nicht sein. Viola hatte da-bei, das Profil ihrer nackten Brust fast gänzlich zur Schau gestellt.

Er hatte einen Klos im Hals und obwohl ihn der Anblick außerordentlich gefiel, wusste er, dass es falsch war sie zu beobachten. Leise trat er ein paar Schritte zurück und räusperte sich laut, so als wäre er gerade erst hereingekommen.

Schnell schloss Lynn die Badtür und rief "Wir sind gleich so weit."

Max legte noch ein paar Scheite nach und holte gleich noch einmal einen Arm voll. Er brauchte die Kälte draußen, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

Maximilian dachte gerade an Lynns Mutter, seine verstorbene Frau. Auch sie hatte ihn damals so fasziniert und er hatte sich mächtig anstrengen müssen, um sie zu ihrem ersten Date zu überreden.

Er wusste ja noch nicht einmal, ob er überhaupt schon wieder bereit, für eine neue Frau, eine Beziehung, eine Liebe war. Ach was, was sollte das? Er kannte die Frau gerade mal ein paar Stunden und bisher war sie nicht gerade einfach zu händeln.

"Fertig" wisperte Viola dem verträumt dreinblickenden Maximilian zu und kam aus dem Bad. Inzwischen war es wohlig warm in der Hütte, sodass Lynn und Viola nur in Shorts und Shirt umherliefen.

Maximilian wurde vielleicht erst jetzt bewusst, wie erwachsen seine Tochter schon war. Das Viola ohne BH lief und sich ihre kleinen aber festen Brüste darunter gut ab-zeichneten, konnte Max ja verstehen, schließlich hatte sie unter ihrem Kleid auch nichts getragen aber das Lynn, ohne, nicht minder aufreizend aussah, erschreckte ihn auf eine ganz neue Art. Er würde in Zukunft mehr auf ihren Umgang achten müssen. Er kannte die Jungs in diesem Alter, denn er war selber mal einer.

Schnell war Maximilian im Bad verschwunden und hörte selbst durch die Tür noch das Kichern.

"Ich glaube du gefällst ihm." testete Lynn, Viola an. Sie wirkte ungewöhnlich verlegen als sie fragte "Meinst du wirklich?"

Max blieb ungewöhnlich lange im Bad. Vor seinen Augen tauchten immer wieder dieser entzückende Rücken und die Vorstellung dieser zuckersüßen Hügellandschaft auf. Auch wenn er nur Bruchteile gesehen hatte, vervollständigte seine Phantasie das Bild eines Traumes.

Max stand in der Dusche als dies geschah und es ihm so gewaltig kam, dass Spuren seines Spermas die Glasscheibe herunter rannen. Erschrocken ließ er seinen Schwanz los. Der stand trotzdem noch wie eine Eins. Er hatte sich gerade selbst befriedigt. Mit 43 Jahren war er ein gestandener Mann und hatte so etwas doch nicht nötig. Er konnte sich kaum noch an das letzte Mal erinnern. Da musste er in den Zwanzigern gewesen sein. Das war kurz bevor er Shaja, Lynns Mutter kennen lernte.

Max konnte sich nur schwer beruhigen. Sein Herz schlug immer noch heftig, darum stellte er das Wasser etwas kälter. Er duschte zu Ende und zog sich wieder an.

Ihm schlug eine warme Wand entgegen als er das Bad verließ. Die Mädchen hatten noch einmal Holz aufgelegt. Die großen Stück Eiche waren dann aber doch zu viel gewesen.

Auch die Beiden hatten schon bemerkt, dass sie maßlos übertrieben hatten. Maximilian wischte sich den Schweiß von der Stirn und öffnete die anderen Zimmertüren. Der Austausch mit den Schlafräumen führte zwar dazu, dass sich die Luft im großen Raum etwas abkühlte aber die Schlafzimmer gleichzeitig aufheizte.

Unüberlegt zog sich Max sein Shirt über den Kopf und fächelte sich Luft zu. Viola riss ihre Augen auf. Maximilian war auch von vorne ein ansehnlicher, stattlicher Mann.

Als Max seinen Faux Pas bemerkte, zog er sein Shirt, zu Violas Enttäuschung, wieder an. Um sich abzulenken bereitete er einen Kaffee für sich und Kakao für die Ladies zu.

"Dein Dad ist ganz schön heiß." flüsterte Viola, Lynn ganz leise ins Ohr.

Was sollte sie dazu sagen. Sie hatte ihren Vater noch nie als begehrenswerte Person betrachtet.

"Ihr habt ganz schön eingeheizt" merkte Maximilian an als er den Kakao vor die Bei-den stellte.

"Aha" antwortete Viola "deshalb brauchen wir jetzt Kakao, weil uns noch nicht warm genug ist."

Es entstand eine kleine Pause in der Max nach einer geistreichen Antwort suchte. Als wäre ihm nicht schon peinlich genug zu Mute, setzte Viola noch einen nach. "Oder wolltest du, dass wir auch unsere Shirts ausziehen?"

Max spürte wie sein Gesicht noch wärmer wurde und sein Gesicht, gefühlt so rot leuchtet, wie Rudolfs Nase. Er konnte ihr doch jetzt nicht ehrlich antworten. Aber das brauchte er auch nicht, denn jeder hier im Raum kannte seine Gedanken. Viola blickte verlegen auf den Tisch, wobei Lynn belustigt den beiden zuschaute.

"Was machst du eigentlich beruflich und wieso bist du so allein im Schneesturm unterwegs gewesen." Lynns Frage hatte die etwas beklemmende Stimmung gelockert und Viola begann zu erzählen. Sie berichtete von der Party, ihren verlorenen Begleitern und ihrem Handy, dass wohl nie wieder auftauchen würde.

Viola erzählte von ihrer Schulfreundin Xenia, die sie in die Firma geholt hatte und ihrem Chef, der sich auf Xenias und ihren Lorbeeren ausruhte und sich mit ihrer Arbeit schmückte. Im Erzählen über ihr Leben steigerte sie sich in das Thema mächtig hinein. Sie schien recht unglücklich über die fehlende Anerkennung zu sein, was aber irgendwie auch nachvollziehbar war.

Viola erzählte und merkte gar nicht, wie Max und Lynn sich verständigende Blicke zuwarfen. Sie erzählte auch ganz unbefangen von ihrem Ziel eine gute Partie zu machen, weil ihr das vorbestimmt sei.

"Glaubst du an so etwas?" warf Lynn ein und brachte Viola kurz zum überlegen.

Sie schaute die Kleine an und antwortete mit fester Stimme. "Ja ich glaube an Vorhersehung und an Schicksal."

Viola erzählte auch von ihrem Freund. Jetzt kam Lynn gar nicht mehr klar.

"Und der ist reich und du liebst ihn?"

Nun kam Viola ihrerseits mächtig ins Straucheln. Das war oft ihr Problem, dass sie zu viel von sich preisgab. Aber sie wollte sich nicht aus der Affaire ziehen und versuchte ehrlich zu antworten, auch wenn ihre Gastgeber vielleicht, das Bild von ihr ändern mussten.

"Ich sage es mal so," begann Viola "ich mag ihn. Er ist ein ganz Lieber und er verdient sicher eine Frau, die ihn genauso liebt, wie er mich. Und nein, wenn du das viel-leicht denkst, ich habe ihn nicht wegen des Geldes ausgesucht, denn so viel hat er nicht. Er arbeitet zwar in der höheren Firmenebene und kann mir Türen öffnen aber ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich für Höheres bestimmt bin."

"Das ist irgendwie traurig." mischte sich jetzt Maximilian in das Gespräch ein. Er hatte bisher nur zugehört und wirkte etwas enttäuscht von ihr.

"Und die Liebe? Glaubst du an sie?"

"Und du?" gab Viola die Frage an Maximilian zurück.

"Ja ich glaube an die große Liebe." antwortete er, ohne darüber nachdenken zu müssen. "Und ja ich habe sie erlebt. Lynns Mutter war alles, was ich je wollte und je brauchte. Sie war mein Gegenstück in dieser Welt." Maximilian war in Gedanken ab-gedriftete. Er stand auf und Viola sah, dass ihm die Tränen liefen. Maximilian zog sich in sein Schlafzimmer zurück.

Viola schaute Lynn ratlos an. "Habe ich etwas Falsches gesagt?"

"Nein" antwortete Lynn "du kannst nichts dafür. Mom ist vor zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Es kommt ab und an noch einmal hoch und dann braucht er etwas Zeit für sich."

Für die Kleine war der Tod der Mutter etwas einfacher. Sie war schon immer ein aus-gesprochenes Papa Kind gewesen. Das sollte aber nicht heißen, dass sie ihre Mutter nicht grenzenlos geliebt hat und sie vermisste. Für Max hingegen war es viel schwerer. Es war als hätte man ihm einen Teil seines Herzens herausgerissen und die Wunden heilten nur schwer. In dieser Zeit wuchsen Vater und Tochter nur noch enger zusammen.

Viola strich über Lynns Arm, denn sie merkte, dass auch sie das Thema tief berührte.

Die Stimmung war plötzlich eigenartig düster geworden und Viola war glücklich, dass Lynn sich recht schnell wieder fing und ein anderes Thema anschlug.

"Meine Mom war genau so schön wie du und dein Kleid ist der absolute Hammer." Ihr Unterton ließ Viola aufhorchen. Frauen spüren, wenn etwas zwischen den Zeilen gesagt werden sollte. Doch was es war musste sie jetzt noch herausfinden.

"Du bist doch auch eine wunderschöne junge Frau." stellte Viola fest.

Lynn schaute sie ungläubig an. "Die Mädchen in meiner Klasse haben alle schon mehr Brust und ziehen mich damit auf. Sie posten auch immer Bilder wie sie von einer Party zur Anderen ziehen und jedes Mal andere Kleider haben."

So langsam schwante Viola woher der Wind kam. "Keine Angst, in deinem Alter wachsen deine Rundungen noch. Ich war mit 15 flach wie ein Brett."

Lynn musste nach dieser Aussage lachen, obwohl sie es sich nicht vorstellen konnte.

"Und es kommt nicht auf die Kleider an, sondern auf das, was in dir steckt. Und du bist einzigartig und toll." Violas Worte schienen Eindruck gemacht zu haben, denn Lynn atmete tief durch und wirkte gleich wesentlich entspannter.

Aber nicht nur Lynn dachte über diese Worte nach. Auch Viola ging in sich und merkte, dass sie sich selbst, oft nicht an ihre eigenen Ratschläge hielt.

Lynn holte ihr Handy aus der Schublade und zeigte ihr die Mädchen, die sie soeben meinte. Partybilder ohne Ende und wirklich schöne Kleider aber Lynn brauchte sich hinter diesen Zicken nicht verstecken.

"In einem ordentlichen Kleid siehst du mindestens so heiß aus wie die. Gibt es da einen bestimmten Grund warum dich das so stört. Wie heißt er?"

Lynn wurde augenblicklich rot wie eine Tomate. Woher wusste Viola das nur? Zaghaft zoomte sie das Foto eines Jungen heran, der auf einem der Bilder im Hintergrund stand.

"Sieht süß aus" kommentierte Viola das Ganze mit einem Schmunzeln. Sie spürte, dass Lynn die Perspektive einer Frau fehlte. Es gab halt Sachen die man nicht mit seinem Vater besprechen konnte.

Apropos Vater, Maximilian kam gerade wieder aus dem Zimmer und wollte sich für sein Verhalten entschuldigen als Viola ihm ins Wort fiel und ihm sagte, dass Lynn ihr alles erklärt hatte und sie ihn verstand.

Unterdes hatte Lynn ihr Handy wieder in der Schublade verschwinden lassen. Nicht das ihr Vater noch auf dumme Gedanken kommt.

Draußen war es schon lange dunkel und erst jetzt bemerkten die Drei wie schnell der Tag vergangen war. Es war schon fast 21.00 Uhr als sie zu Abend aßen.

Lynn wirkte nachdenklich aber auch zufrieden mit sich, nahm ihr Handy und verzog sich nach dem Essen auf ihr Zimmer.

Maximilian hatte Lynns leicht abwesende Art bemerkt und als diese in ihrem Zimmer war, fragte er Viola: "Was hast du mit ihr gemacht oder ist sie wegen mir so?" Dieser starke Mann wirkte, wenn es um seine Tochter ging, gleich so weich und verletzlich.

"Wir hatten ein Frauengespräch. Ihre Mutter fehlt ihr genauso wie dir und gerade in diesem Alter brauchen junge Mädchen auch mal den Rat einer Frau."

Maximilian wollte schon ansetzen und mehr erfahren aber Viola hob nur ihre Hand.

"Frag nicht, das ist ein Ding unter Frauen."

Maximilian hatte sich vor diesem Tag gefürchtet, wo er die Probleme seiner kleinen Prinzessin nicht mehr lösen konnte und sie ihm, nicht mehr alles anvertraute.

Viola sah, dass er sich grämte und irgendwie hilflos fühlte. Instinktiv nahm sie ihn in den Arm. Sein Kopf lag auf ihrer Schulter, obwohl er ein gutes Stück größer war als sie. Auch er hatte seine Arme um ihre Taille geschlungen und hielt sie.

Diese plötzliche Nähe wirkte so natürlich, dass es keinem der Beiden unangenehm war.

Gefühlt eine ganze Minute hielten sie sich, bevor sie sich wieder voneinander lösten.

"Ich bin müde ich werde ins Bett gehen." merkte Viola an und wandte sich in Richtung Bad.

Sein "Ich komme gleich." hörte sich so richtig aber auch so falsch an, dass Viola ein Schmunzeln übers Gesicht huschte, bevor sie im Bad verschwand.

Sie lag schon im Bett. Anders als gestern hatte sie nur eine Shorts und ein dünnes Shirt an. Durch ihre missglückte Feuerungseinlage war es auch im Schlafzimmer an-genehm warm. Viola musste nicht lange auf Maximilian warten. Neben dem Bett zog er die Jogginghose aus und huschte nur in Unterhose und Shirt ins Bett.

Viola hatte sich schlafend gestellt aber aus dem Augenwinkel Maximilian genau beobachtet. Er hatte schöne, wenig behaarte Beine und einen knackigen Hintern der Viola ihrerseits ins Träumen brachte.

Sie schlief unruhig. Immer wieder tauchten Bilder von Maximilian, wie er sie küsste, in ihrem Traum auf.

Sie hatten lange geschlafen. Selbst für Maximilian war es verwunderlich als er auf die Uhr schaute und die Zeiger gegen 9.00 gingen. Er hatte gut geschlafen.

Doch halt was war das? Viola hatte sich an ihn angekuschelt, ihren Arm auf seine Brust gelegt und sogar ihr Bein über seine Hüfte geschwungen. Da sie hinter ihm lag konnte Max nicht schauen ob sie noch schlief. Doch er sah ihr graziles Bein, mit ihrer seidig weichen Haut, das um ihn geschlungen war. In der Nacht hatte sie wahrscheinlich auch noch seine Decke zur Seite gekickt, sodass er jetzt diesen schönen Teil ihres Körpers bewundern konnte. Sein Kopf neigte sich etwas und sah ihre anmutigen Fesseln und ihre Zehen. Ganz automatisch streichelte seine Hand über ihren Schenkel. Sie fühlte sich so herrlich weich an. Sie zog sogar noch ihr Bein etwas mehr an als er sie berührte. War sie wach oder war das nur ein Reflex?

Maximilian konnte sich kaum satt sehen. Auch wenn er sich gerne umgedreht hätte um sie in ihrer ganzen Schönheit zu sehen, hatte er Angst sie dabei zu wecken und den schönen Moment zu zerstören.

Irgendwann hob er ihr Bein an, schlüpfte unter ihr hervor und legte es vorsichtig wieder ab. Noch einmal strich er zärtlich ihren Schenkel entlang, bis zum Ansatz ihrer hervorscheinenden Pobacke. Die Shorts hatten sich tief in ihre Poritze gezogen und fast die Hälfte ihres fantastischen Hinterteils preisgegeben.

Maximilian ergötzte sich nur kurz an ihrem Anblick, bevor er die Decke über sie zog.

Viola atmete noch immer ruhig und gleichmäßig. Sie hatte von all dem, überhaupt nichts mitbekommen.

Maximilian wirbelte schon in der Küche als die beiden Damen geruhten aufzustehen.

Verschlafen und in ihrem Nachtzeug kamen sie dem Duft folgend in die Küche.

Dieser Duft weckte Kindheitserinnerungen in Viola. Eierkuchen hatte sie geliebt und wenn das Rezept auch noch so einfach war, hatte sie nie welche gemacht.

Etwas verschlafen und mit verwuschelten Haaren saßen die beiden Mädchen und konnten es kaum erwarten.

Frisch aus der Pfanne rutschte der Pfannkuchen auf Violas Teller. Tief sog sie den Duft in sich auf, bevor sie gleich mit den Fingern ein Stück abriss und in ihren Mund schob.

Lynn wollte aber auch nicht mehr warten und mopste sich gleich von Violas Teller ein Stück.

Mit einem schelmischen Grinsen und einem "Ey" gab Viola der kleinen Diebin ein paar auf die Finger. Die beiden verstanden sich und strahlten sich an.

Max musste zusehen, dass er bei seiner verfressenen Bande auch noch etwas abbekam. Mit Kakao, Marmelade und Apfelmus war das ein richtiges Festmahl.

Nach all der Völlerei fand sich Maximilian mit dem dreckigen Geschirr allein in der Küche wieder.

Seine beiden Grazien kicherten im Bad und brauchten mächtig lange, bevor sie wie-der herauskamen.

"Ist euch bewusst, dass heute Heiligabend ist?" begrüßte sie Maximilian.

Während Lynn absolut begeistert war, fiel es Viola wie Schuppen von den Augen. Es war schon Ewigkeiten her, dass sie Weihnachten nicht bei ihrer Mutter war. Dennoch verfiel Viola nicht in Trübsal. Die Menschen die sie hier aufgenommen hatten, waren mehr Familie als sie sich zu träumen wagte.

"Auf ihr Zwei" trieb sie Maximilian, mit grinsendem Gesicht an. Wir müssen neues Holz und den Weihnachtsbaum holen.

"Weihnachtsbaum?" fragte Viola verdutzt.

"Ja" meldete sich Lynn zu Wort "den haben wir schon vorige Woche geschlagen."

Viola war beeindruckt. Sie hatte noch nie einen Baum selber gefällt. Ihre waren immer schon fertig und im Netz verpackt.

Max lief zum Schuppen voraus. Der Schneeberg hatte abgenommen, das merkte er sofort. Es hatte begonnen zu tauen. Max bedauerte dies fast. Er genoss Violas Gesellschaft und ihren Einfluss auf Lynn war ihm auch aufgefallen.

Viola kam in den Schuppen und sah diesen knapp 3 Meter hohen Traum von einem Weihnachtsbaum direkt vor sich stehen.

Ein lauter kreischender Schrei entfuhr Viola als der Baum auf sie zustürzte. Max hatte kurz losgelassen, um sie zu erschrecken und hielt ihn fest, bevor er sie ganz erreichte. Belustigt schaute er zwischen den Ästen hindurch. Violas Kampfgeist war geweckt und sie versuchte Max zu erwischen. Ein regelrechtes Fangspiel entbrannte um den Baum, den Max dabei immer festhalten musste.

Irgendwann stoppte er und Viola landete, in ihrem Überschwang in seinem Arm und prallte gegen seine Brust. Seine Hand hielt sie schnell fest als sie den Halt verlor. Nun standen sie sich ganz dicht gegenüber und das Knistern im Raum war deutlich zu spüren. Viola spürte seine Finger auf ihrem Po liegen. Jeder Finger brannte heiß auf ihrer Haut. Sie spürte sie immer noch, auch als er sie schon längst losgelassen hatte.

Max blickte sie an und sah das Viola mit sich selbst haderte.

"Fasst du die Spitze und ich nehme den Stamm." sprach Lynn sie plötzlich an. Sie hatte nichts von dieser seltsam aufgeheizten Stimmung mitbekommen. Viola riss sich aus ihren Gedanken und zusammen trugen sie den Baum ins Haus.

Maximilian stand noch immer da. Auch er war sich seiner Gefühle nicht sicher. Er spürte nur, dass eine Verbindung zwischen ihnen bestand.

Schnell nahm er den Arm voll Holz und folgte den beiden Mädchen.

"Lynn, holst du bitte die Kiste mit dem Weihnachtsschmuck?" rief er ihr zu.

"Hattest du die nicht eingepackt?" antwortete Lynn ratlos.

Maximilians Gesicht wechselte zwischen genervt und verzweifelt. Viola merkte das die Stimmung plötzlich zu kippen drohte und schlug vor, doch selber etwas zu basteln. Jetzt schaute wiederum Max verwirrt drein. So etwas hatte er noch nie gemacht und er war froh als Viola das Kommando übernahm.

"Du stellst den Weihnachtsbaum auf und wir kümmern uns um den Schmuck."

Lynn hatte sich zu Viola gestellt und wartete auf Anweisungen. Diese zog die Kleine gleich hinter sich her. Sie hatte im Schuppen einen Strohballen gesehen, der bestimmt noch aus Zeiten stammte als dort noch Tiere untergebracht waren.

Begeistert hob Viola auch noch einige Tannenzapfen auf, den sie zwischen dem Feuerholz fand. Sie hielt die Strohhalme und die Tannenzapfen wie Schätze in den Händen als sie zurückkamen.

Mascara, Zwirn, Nagellack und noch tausend andere kleine Dinge verwandelten den Raum schnell, in eine riesige Bastelstube.

Max mühte sich erst etwas mit dem Baum, weil er von den Beiden abgelenkt war. Dann stand er aber fest und war für alles weitere bereit.

Ihm ging der Moment im Schuppen nicht aus dem Sinn. Kaum ein Augenblick verstrich in dem er Viola nicht musterte.

Selbst als er die Ente für das Abendessen anbriet, hatte er sie im Blick.

Zum Mittag gab es einen kleinen Snack, den die 2 Bastelfeen wollten ihre Arbeit nicht unterbrechen. Das Max so rum stand, wurde bald nicht mehr geduldet. Selbst Nudeln aus der Küche wurden auf kreative Art zu Weihnachtsschmuck umfunktioniert.

Max fand bald an den Basteleien gefallen. Als er und Viola gleichzeitig nach dem Nagellack griffen und ihre Finger sich berührten, war es wie ein Stromschlag der die Zwei durchzog. Ihre Blicke trafen sich schon wieder.

Lynn nahm den Nagellack aus ihren Händen, die sich immer noch festhielten. Allerdings verflog damit auch der Moment zwischen den Zweien.

Maximilian stand auf und schaute nach dem Braten. Der Tag war wie im Fluge vergangen. Strohsterne, lackierte Nudeln und gepuderte Tannenzapfen hingen zu Hauf am Baum und verbreiteten Weihnachtliches Flair.

"Wir gehen uns fürs Essen umziehen" sprach Viola und zog Lynn hinter sich her.

"Du bist eine schöne junge Frau und das können alle sehen." Violas Worte zeigten Wirkung als sie Lynn ihr eigenes Kleid reichte. Figürlich passte es Lynn ausgezeichnet. Der noch fehlende Busen wurde etwas hinter füttert, die Schleifen auf den Schultern konnte man an ihre Größe anpassen und in der Länge passte es so, dass es bis unter ihre Knie ging. Viola flocht ihr zum Abschluss noch einen französischen Zopf. Jetzt erst gestattete sie Lynn, sich das erste Mal im Spiegel zu betrachten. Tränen standen dem jungen Mädchen in den Augen und sie umarmte Viola schluchzend.

"He, du machst das Makeup zunichte." Das war Lynn aber egal. Sie war einfach nur glücklich.

Bei Viola war das schon schwieriger, schließlich hatte sie außer dem Kleid nichts mit-gebracht. Lynns Superleggins waren glücklicherweise äußerst dehnbar und passten auch Viola. Mit einem sauberen T-Shirt und einem darüber geknoteten Holzfällerhemd aus Maximilians Schrank sah sie weniger festlich, dafür vorzeigbar und recht sexy aus. Viola war sich bei den Leggins nicht mehr ganz sicher, denn sie schmiegte sich verdammt aufreizend um ihren Hintern und ihren Schambereich.

Maximilian pfiff durch die Zähne als seine beiden Schönheiten durch die Tür traten.

Ihm blieb regelrecht der Mund offenstehen. Seine Lynn sah so erwachsen aus. Bald würde sie ihn allein lassen und ihre eigenen Wege gehen. Und dann Viola, Max spürte noch immer diese atemberaubende Rundung die er sah und erst heute Morgen in seiner Hand hielt. In seiner Hüftregion erwachte etwas zum Leben. Kein Wunder bei diesem Anblick.

Jetzt fühlte er sich völlig underdressed aber er hatte eine Idee.

"Schaut ihr nach dem Essen. Es ist gleich fertig. Jetzt muss ich mich erst mal Fein machen."

Die Mädchen schauten sich ratlos an. Wo wollte Max jetzt etwas Vorzeigbares finden?

Während Max sich umzog bereiteten die Frauen den Tisch. Selbst eine Kerze hatten sie noch gefunden und in die Mitte gestellt.

Er zelebrierte seinen Moment. Langsam und leicht knarrend öffnete sich die Tür. Das er noch eine saubere Jeans hatte, konnten die Mädchen ja noch nachvollziehen als er sein Bein hervorstreckte. Dann trat er ganz hervor und die Mädchen konnten sich einen anerkennenden Pfiff und unbändiges Lachen nicht verkneifen. Max hatte auf sein letztes weißes Shirt, einen Schlips, Kragen und Knopfleiste eines Fracks gemalt.

Spaß hatten sie wenigstens.

Draußen im Dunkel sah man plötzlich die Rundumleuchte der Schneefräse. Es hatte tagsüber so viel getaut, dass sie auch bis zu ihnen den Weg räumen konnten.

Es klopfte an der Tür und Max machte auf.

"Hey Max jetzt könnt ihr wieder bis ins Dorf. Die Straßen sind frei."

"Danke dir Sebastian." antwortete Maximilian und man spürte die Wehmut in seiner Stimme. Seb schaute sich kurz um und sah das Essen, die Damen und Max.

"Soll ich den Weg wieder zuschieben?" fragte er und meinte es eigentlich mehr aus Spaß. Er kannte Max, seine Familie und seine Geschichte.

Maximilian gab ihm die Hand zum Dank, während Viola seine Frage innerlich mit einem riesigem "JA" beantwortete.

Kurzzeitig war die Stimmung auf dem Tiefpunkt. "Du bleibst doch heute noch hier?" fragte Lynn, weil es sich Max nicht zu fragen traute.

"Na klar" machte Viola und nahm Lynn in den Arm. Ihr Blick ging aber zu Maximilian, dem die Antwort ein zufriedenes Strahlen ins Gesicht trieb.

Gemeinsam vertilgten sie die Ente und ließen sich dann mit einem Punsch vor dem Kamin nieder. Viola strich sich über den Bauch. Sie hatte etwas zu viel gegessen. Max war anscheinend ein begnadeter Koch.

Sie stießen an und Max stimmte "Stille Nacht, heilige Nacht" an. Lynn stimmte gleich mit ein und lehnte sich an die Schulter ihres Vaters. Viola schaute ein wenig neidisch und murmelte leise das Lied mit. Max schaute zu ihr und sah ihren Blick. Er öffnete seinen Arm und zog auch sie zu sich heran. Viola musste nicht überredet werden und genoss seine Nähe in vollem Maße. Sein Bass brummte und vibrierte bis in ihren Körper.

Sie saßen zusammen und alles war perfekt. Max hielt die beiden Frauen im Arm die ihm etwas bedeuteten und gemeinsam sangen sie, tranken und hatten einen schönen Weihnachtsabend. Doch das Damoklesschwert der Trennung hing schon über ihnen.

Es war spät geworden und so beendeten sie den Abend als Lynn ihre Augen kaum noch offenhalten konnte.

Max und Viola lagen nebeneinander und hingen ihren Gedanken nach. Er konnte lange keine Ruhe finden, selbst als sie schon selig neben ihm schniefte.

Noch im Halbdusel spürte Max dieses wundervoll weiche Fleisch zwischen seinen Fingern. Anfänglich glaubte er noch zu schlafen aber als er zu sich kam merkte er, dass sich seine Hand im Schlaf unter ihr Shirt geschoben hatte und er nun eins ihrer süßen Äpfelchen in der Hand hielt.

Kurzzeitig wollte er sie zurückziehen aber eine unbekannte Kraft hielt seine Hand wie fest geklebt an dieser aufregenden Stelle. Er war in der Nacht sogar unter ihre Decke gekrochen und erinnerte sich nur noch, schön anregend geträumt zu haben.

Das er nun dicht an sie gedrängt hinter ihr lag und ihre rechte Brust, ihm so wunder-volle Gefühle in seiner Hand bescherten, hatte er ganz sicher nicht erträumt.

Sanft umrundete er dieses gottgegebene Kleinod der Lust und erfühlte die kleine, kaum erbsengroße Erhebung in ihrer Mitte. Sein Finger berührte diesen kleinen Gipfel nur ganz leicht und ein leises kaum hörbares zischen entwich Violas Mund.

Max hielt inne und horchte in die Dunkelheit des Raumes. Viola rührte sich nicht also wurde er mutiger. Seine Hand strich über ihre samtene Haut und ihr Weg endete immer wieder an der kleinen zuckersüßen Erhebung. Zwei Finger hatten sie in ihre Zwickmühle genommen und drückten leicht. Kaum hörbar verließ ein "Aaahhh" ihren Mund. Wieder hielt Max inne und horchte in die Stille.

Je mehr er sich ihrer wundervollen Brust nun widmete, um so unruhiger wurde Violas Becken. Langsam schon sich ihr Hintern, seiner morgendlichen Erektion entgegen.

Viola hatte ihn schon längst gespürt. Auch als er noch dicht hinter ihr schlief und sie seine Hand nahm um sie auf ihrer Haut zu spüren. Sie führte seine Finger sogar bis auf ihre Brust und freute sich, dass er verstanden hatte.

Doch als das Harte in seiner Hose immer mehr zu schwellen begann, wollte sie bald nicht mehr nur berührt werden.

Als sich ihre Hand unter Decke auf Wanderschaft begab, sein Hosengummi angehoben wurde und er ihre Finger an seinem Köpfchen spürte, wie sie seine erste Lust darüber verteilten, wusste auch Max, dass Viola nicht mehr schlief.

Seine Finger wurden mutige, sein Griff fordernder und seine Lippen an ihrem Hals brachen endgültig das Eis.

Wohltuende Gefühle beseelten sie und manifestierten sich in einem zufriedenen, lust-vollen Stöhnen.

Violas Becken wurde immer unruhiger, seine Küsse an ihrem Hals immer heißer und als sie sich ihm zuwandte und sich ihre Lippen das erste Mal fanden, war es wie die Explosion einer Feuerwerksrakete. Ihre Finger rutschten tiefer und griffen fester, das harte Fleisch seines Luststabes. Gierig rieb sie an ihm auf und ab und spürte in ihrem Kuss, welche Emotionen sie dabei, bei ihm auslöste.

Aber auch Viola brannte vor Gier, denn ihr gefiel was sie da in ihrer Hand hielt. Zwischen ihren Beinen sammelte sich inzwischen ein See. Sie konnte nicht mehr warten, sie wollte diesen Mann.

Seine Finger, seine Lippen und das Gefühl in ihrer Hand hatten ihre Körpertemperatur um einige Grad ansteigen lassen. Fahrig schob sie seine Hose weiter herunter und befreite sein bestes Stück in Gänze.

Max war enttäuscht als er spürte wie sie ihm ihre Hand entzog. Dennoch spürte er ihr reges Treiben unter der Bettdecke und war erleichtert als er ihre zarten Finger wieder an seinem Stamm spürte. Ihr Becken drängte sich ihm entgegen und er spürte wie die Decke angehoben wurde, ihre Finger sein bestes Stück führten und ein feuchter Schlund seine Schwanzspitze verschlang.

Feucht und warm empfing ihn Viola und als sie sich tiefer auf ihn schob. Sie keuchte lustvoll auf.

Maximilian übernahm den Rest. Er hielt sich an ihrer Brust fest und stemmte sich kräftig dagegen, bis er bis zum Anschlag in ihr steckte. Viola stöhnte und keuchte als er seine Hand zwischen ihre Beine schob und ihr Becken immer wieder, langsam aber kräftig auf sein Zepter zog. In ihr vibrierte es, wie ihr Handy, wenn er den Anschlag-punkt erreichte und ihr ein immer lauteres "Jaaaaahhhhh. entlockte.

Viola hob völlig ab. Sein Finger drückte auf ihren feuchten Eingang und rieb über ihre Clit, während er immer noch tief in sie eindrang. Sie spürte schon lange, wie sich die Urgewalt aufbaute und als er sich in ihrem Hals festbiss und sie wie ein Tsunami überflutete, konnte auch sie nicht mehr an sich halten und wurde von seiner Urgewalt und ihren Gefühlen mitgerissen.

Viola hatte ihr Gesicht tief in ihrem Kissen versenkt als ihr Orgasmus sie mit sich nahm aber den dumpfen animalischen Schrei der Erlösung konnte Max noch immer gut hören, auch wenn er gerade noch mit sich selbst beschäftigt war.

Schnaufend wich jede Spannung aus seinem Körper. Streichelnd begleitete er Viola auf ihrem Weg. Sie brauchte deutlich länger um sich zu beruhigen. Seine Hand auf ihrem Herz spürte den wilden Takt, der sich nur langsam normale Sphären näherte.

Trotz ihrer stahlblauen Farbe, hatten ihre Augen etwas glücklich Zufriedenes als sie ihn anschaute. Viola drehte sich zu ihm und beide schauten sich nur an. Max strich über ihre Wange und zog sie zu einem Kuss zu sich heran. Ihre Zungen verschmolzen erneut. Kein Zweifel das dabei die Zuneigung, der Lust überwog.

Ihre Zungen kämpften und Viola wurde von Sekunde zu Sekunde agiler. Sie ließ keinen Zweifel, dass für sie hier noch nicht Schluss war.

Unvermittelt sprang sie auf und stellte sich über Maximilian. Ihr Shirt flog in hohem Bogen davon und ihr Slip rutschte mit nur wenig Hilfe, den letzten Rest von ihren Beinen.

So bildschön und nackt wie Gott sie geschaffen hatte, stand sie über ihm. Max sah ihre geöffneten Lippen an denen immer noch Tropfen seines Spermas hingen, sah ihren traumhaft schönen Körper und ihre kleinen perfekten Brüste, auf denen ihre Zuckererbsenkrönchen prangten und ihn herausforderten.

Er wollte ihre Beine streicheln, sie langsam genießen aber Viola war weit davon entfernt. Sie trat mit ihrem Fuß, die Decke beiseite, dass sie neben dem Bett landete und zog ihm seine Shorts fast hektisch aus.

Jetzt sah sie in Natura, was sie schon gefühlt und gespürt hatte. Allein ihr aufreizender Anblick hatte dafür gesorgt, dass er sich wieder aufgerichtet hatte. Die Härte ließ aber noch zu wünschen übrig, deshalb beugte sie sich vorn über und nahm ihn in den Mund.

Noch nie hatte Maximilian ein so akrobatisches Kunststück gesehen, geschweige denn, dass er so viel Beweglichkeit von ihr erwartet hätte.

Breitbeinig stand sie über ihm und ihr prachtvoller Hintern war das Höchste im Raum. Er musste die Augen schließen als er ihre Zunge an seinem Bändchen spürte. Sehen konnte er von all dem nichts, denn der Wulst ihrer Haare überdeckte ihr ganzes Tun. Er spürte, wie ihre weichen Lippen jeden Zentimeter umschlossen und regelrecht neue Lebenskraft in ihn hinein saugte. Violas göttliche Behandlung ließ ihn erstarken, wie er es noch nie erlebt hatte. Maximilian legte seinen Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf als Viola ihm die ersten Tropfen seines Elixiers aus der kleinen Öffnung saugte.

Kühl empfing ihn die Luft als Viola ihn aus ihrem Mund entließ. Dafür empfing sie ihn gleich noch viel heißer als sie sich auf ihn setzte. Max blickte auf und in ihre strahlend blauen Augen in den ein Feuer loderte, dass er nur zu gerne brennen ließ.

Er setzte sich auf, umfasste ihre Pobacken und forderte einen Kuss ein. Violas Feuer brannte nicht nur in ihren Augen. Heiß wirbelte ihre Zunge in seinem Mund umher und beide verschlangen sich förmlich dabei.

Violas Becken kreiste wild auf seinem Schoß aber Max gebot ihr Einhalt. Er führte und dirigierte. Viola merkte aber schnell wie intensiv sie ihn spüren konnte, wenn sie seinen Anweisungen folgte. Ihr schöner Körper glänzte schon vor Schweiß. Max spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Körpern und ließ sich wieder nach hinten auf das Bett niederfallen.

Seine Hände rieben über ihre feuchten Brüste, kneteten sie und fanden immer wieder ihre süßen Krönchen. Lustverzerrt jauchzte sie auf und beschleunigte ihren Ritt erneut als er sie zusammendrückte. Wild und vom Teufel beseelt sprang ihr Schoß auf seinem Becken, wenn er sie erneut berührte.

Maximilian aber ging das hier viel zu schnell. Er wollte diese Frau genießen. Vor 10Jahren hätte er sicher aufgesattelt und sie geritten aber er war reifer und ein Genießer geworden.

Seine Hände konnte ihr Becken nicht bändigen und auch seinen Kuss verwehrte sie in ihrer Raserei. So musste er zu drastischeren Mitteln greifen, denn er war es gewohnt, das Zepter in der Hand zu halten aber das würde sie bald merken.

Blitzschnell griff er beidhändig in ihre Haare und zog sie näher zu sich herunter. Violas Ritt stockte. Wie konnte er nur? Warum?

Jetzt leuchtete das wilde ungezähmte Tier in ihr als sie sich in die Augen blickten. Doch Maximilian wich ihr nicht aus. So etwas kannte Viola überhaupt noch nicht. Nur wenige Männer hatten es gewagt, ihr Paroli zu bieten.

Diese Selbstsicherheit und gleichzeitig diese liebevolle Wärme verunsicherten sie über die Maßen. Stetig hatte er sie näher zu sich herangezogen und nun trafen sich ihre heißen Lippen. Seine Arme schlangen sich wie Fesseln um ihren Hals.

Sie war so nah, dass Maximilian ihre harten Brustwarzen auf seiner Haut spürte.

"Aaaaaaahhhh" dröhnte es in ihren Kuss hinein als sie verzückt aufschrie. Max hatte sie tief gestoßen. Von unten her, hatte er ihre tiefst versteckten Lustrezeptoren angetippt. Und wieder trieb er sich in sie hinein. Und wieder und wieder. Viola war nicht mehr in der Lage den Kuss aufrecht zu erhalten. Ihr Becken wurde förmlich in die Luft gehoben, um dann erneut ausgefüllt zu werden.

Er formte ihre Pobacken und krallte sich gierig in ihnen fest. Er musste sie schon lange nicht mehr festhalten. Sie war ihm längst ausgeliefert und tönte ihre Lustbekundungen an seinem Ohr vorbei, in sein Kopfkissen.

Es schmatzte und schlürfte, wenn ihre Becken aufeinander klatschten.

Viola erstarb plötzlich und wurde starr. Alles in ihr explodierte und jagte eine Gefühlswelle nach der anderen durch sie. Max gab ihr den Halt, den sie gerade brauchte. Er hielt sie in seinen Armen während dieses Höhepunktes, der sie noch mehr schüttelte als ihr Erster vorhin.

Max genoss ihre Haut auf seiner, dieses weiche, angenehme Gefühl eine Frau zu spüren. Er hatte das so sehr vermisst. Gerade jetzt wurde ihm klar, wie sehr Viola ihm in dieser kurzen Zeit ans Herz gewachsen war.

Erschöpft sank sie auf ihm nieder und legte ihren Kopf auf seiner Brust ab. Ihr Atem hatte sich inzwischen weitestgehend beruhigt. Gedankenverloren streichelte ihre Hand über seinen Arm. Viola war im Moment ganz woanders. Soeben war ihre Welt er-schüttert und sie in ein absolutes Gefühlschaos gestürzt worden.

In diesem Moment der Glückseligkeit klopfte Lynn und rief laut: "Frühstück ist fertig!"

Erschrocken schauten sich Viola und Maximilian an. Während Max sie glücklich an-strahlte, war in Violas Gesicht ein Anflug von Reue zu sehen. Schnell lächelte sie ihre Zweifel fort und gab Max einen Kuss. Dieser hätte ihn gern vertieft aber er spürte die Zweifel sofort. Viola stand auf und ermahnte ihn "Wir müssen zum Frühstück." Jetzt schossen noch andere Gedanken durch Violas hübsches Köpfchen.

"Ob uns Lynn gehört hat?" drehte sie sich zu Max und schaute ihn fragend an.

Auch aus seinem Gesicht wich nun das glückliche Lächeln. Was würde seine Tochter dazu sagen, wenn plötzlich eine neue Frau an seiner Seite wäre? Na ja verstehen tun sie sich ja aber...? Der Zweifel war gesät.

Abwartend verließen beide das Schlafzimmer.

"Na kommt schon, der Kaffee wird sonst kalt."

Die Zwei setzten sich und die schwelende Stimmung war deutlich zu spüren. Lynn hingegen grinste wie ein Honigkuchenpferd und wollte die Beiden jetzt nicht weiter quälen.

"Ihr Zwei hattet ja ganz schön was nachzuholen oder?" Lynns Spruch, verbunden mit ihrem schelmischen Grinsen, trieb Maximilian und Viola die Schamesröte ins Gesicht. Verstohlen blickte Viola auf den Tisch, während sie sich ein aufgebackenes Brötchen aufschnitt. Max konnte anscheinend mit der Situation besser umgehen und lächelte seine Tochter glücklich an. Mit diesem Spruch hatte sie doch indirekt klar gemacht, dass sie kein Problem mit der Sache hatte.

"Übrigens" fing Lynn erneut an und Viola hatte schon Angst, dass noch mehr auf sie einstürzen würde und so war es auch.

"Deine Freundin Xenia hat vorhin angerufen und irgendetwas von deiner Mutter er-zählt und dass sie dich dann abholt."

Max schaute Viola entsetzt an. Er hatte ausgeblendet, dass er sich so schnell von ihr trennen sollte.

"Du kannst gern noch ein paar Tage bleiben." sprach er sie hoffend, mit seinem weichen durchdringenden Bass an. Viola schossen die Tränen in die Augen, sie sprang auf und verschwand im Bad.

Max deutete Lynn an sitzen zu bleiben und folgte Viola. Sie stand am Waschtisch und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Max schaute sie an. "Alles gut bei dir?"

Er hätte sie am liebsten in die Arme genommen aber das schien ihm im Moment nicht das Richtige zu sein.

"Viola, ich mag dich und möchte dich gern näher kennen lernen." sprach er ruhig und seine Zuneigung schwang in seinen Worten ganz deutlich mit.

Sie schaute ihn traurig an. "Ich kann nicht. Ich habe doch Berthold und meine Mutter..." Ihre Worte klangen als wenn sie selber nicht daran glaubte aber sie kam nur schwer aus ihrer Rolle heraus.

Max hatte ihr seine Hand gereicht aber Viola konnte sich einfach nicht überwinden, sie zu ergreifen. Mit gesenktem Kopf verließ Maximilian das Bad.

Viola wusch sich die Tränen weg als sie draußen ein Klopfen an der Tür hörte. Xenia war mit dem Auto vorgefahren. Inzwischen hatte es so sehr getaut, dass nur noch Matsch übrigblieb und mittlerweile alle Straßen wieder passierbar waren.

Xenia empfing Viola freudestrahlend und überschüttete sie mit Fragen, doch Viola war seltsam verhalten. Noch einmal rannen die Tränen als sie sich von Lynn verabschiedete und das sündhaft teure Kleid mit den Worten "Damit findest du deinen Traumprinzen" in die Hände des Mädchens legte.

Viola blickte sich noch einmal im ganzen Haus um.

"Als er aus dem Bad kam, ist nach draußen gerannt." hörte sie Lynns traurige Stimme. Mit gesenktem Kopf folgte sie ihrer Freundin, die nur langsam gewahr wurde welche Katastrophe sich hier anbahnte.

Max konnte den Abschied nicht ertragen. Sie hätte ihm doch wenigstens eine Chance geben können. Mal von dem fantastischen Sex abgesehen, hatte er echte Zuneigung zu Viola entwickelt und ihre Ablehnung traf ihn tief ins Herz. Er rannte und rannte. Erst die Straße entlang dann den Berg hinauf bis ihm die Luft weg blieb und keine Tränen mehr kamen.

So ohne Jacke holte ihn die Kälte bald ein und sein vor Liebe vernebelter Verstand, wurde langsam wieder klar. Er hatte noch andere Verpflichtungen und seine Tochter stand über seinem Wohlbefinden.

Es waren gut anderthalb Stunden vergangen und Lynn hatte sich schon Sorgen gemacht als er wieder durch die Tür kam. Diesmal zitterte er wie Espenlaub. Der Run auf den Berg hatte ihn schwitzen lassen und nun war die Kälte durch die nassen Klamotten gezogen. Nach der heißen Dusche fühlte er sich erst einmal besser aber er wollte diese Nacht nicht mehr in diesem Bett schlafen. Einfach alles hier erinnerte ihn an Viola und ihre gemeinsame Zeit.

Weihnachten war gelaufen. Lynn packte ihre Sachen. So hatte sie ihren Vater das letzte Mal nach dem Tod ihrer Mutter gesehen. Es war als wäre schon wieder ein geliebter Mensch gestorben. Die nächsten Tage wurden schwer. Max hatte sich eine kräftige Erkältung eingefangen und wurde sogar nach den Weihnachtsfeiertagen, wegen Ver-dacht einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert.

Viola erzählte ihrer Freundin die ganze Geschichte. Wie sie sich nähergekommen waren und wie sie zum Schluss den atemberaubendsten Sex ihres Lebens hatte.

Xenia verstand ihre Freundin nicht. Sie sprach so liebevoll von ihm, dass sie erwarten hätte, dass die beiden nächste Woche heiraten. Und dann ließ sie ihn einfach sitzen.

2 Tage vergingen in denen mit Viola nichts anzufangen war. Urlaub hatte sie keinen mehr und so musste sie selbst zwischen Weihnachten und Silvester ins Büro. Glücklicherweise erging es Xenia genauso, denn wer weiß, was sie sonst Dummes angestellt hätte.

Es war nicht viel los und Viola wäre sowieso zu nichts zu gebrauchen gewesen. Sie zog sich ganz in sich zurück.

"Ruft ihn endlich an, du blöde Kuh!" schnauzte Xenia die völlig verdutzt dreinblickende Viola an. Sie hatte viel Geduld aber jetzt platzte ihr endgültig der Kragen. "Das ist ja nicht mehr zum Aushalten mit dir. Schwärmst mir den ganzen Rückweg vor wie toll er war und schießt ihn dann in den Wind. Bist du noch ganz dicht?" Xenia stand Wutschnaubend vor ihrer Freundin. Die wenigen Anwesenden in dem Großraumbüro schauten von ihren Tischen auf. Viola hingegen fand keine Worte und schaute Xenia nur aufgelöst an.

"Wie soll ich ihn denn finden? Ich weiß ja nicht einmal seinen Namen." stammelte Viola vor sich hin.

"Das Haus, das Hotel oder der Schneemaschinenfahrer von dem du mir erzählt hast. Irgendeiner wird ihn doch kennen oder wenigstens seine Telefonnummer haben."

Viola schien neuen Lebensmut gefasst zu haben. Ihr war auf schreckliche Weise bewusst geworden, dass sie einen riesigen Fehler begangen hatte.

"Warte mal," machte Xenia "ich habe doch bei euch angerufen. War das sein Handy?"

"Ja,ja!" kam Violas freudige Ausruf, doch der nächste Dämpfer folgte sofort. Das Handy war ausgeschaltet als sie es versuchten. Was die Zwei zu diesem Moment noch nicht wussten, dass Maximilian sein Handy, bei seinem überstürzten Aufbruch, in der Schublade der Hütte vergaß. Er lag im Krankenhaus und hatte mit sich zu tun, um dies schon bemerkt zu haben.

Sie probierten über das Hotel etwas heraus zu bekommen aber entweder wollten sie ihnen keine Auskunft geben über den Mieter der Hütte oder sie konnten nicht. Xenia machte sogar den Schneefräsen Fahrer ausfindig aber auch er war nicht bereit, Kontaktdaten von Maximilian heraus zu geben. Wenigstens leugnete er nicht, ihn zu kennen aber er ließ sich auch keine Informationen entlocken.

Viola versank wieder in ihre depressive Phase Überall rannten sie gegen Mauern. Das Schlimmste war als sie zusammen noch einmal dorthin fuhren und die Hütte verwaist vorfanden.

Ein kleiner Lichtblick zog am Horizon auf als sie Sebastian, den Schneefräsen Fahrer ausfindig machten und plötzlich vor seiner Tür standen. Jetzt konnte er der geballten Frauenpower nicht mehr ausweichen.

"Ja ich kenne Max schon lange aber wenn er dir seine Kontaktdaten nicht gegeben hat, tue ich das auch nicht." Sebastians Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Viola wusste, Max hätte ihr alles gegeben, nur sie war so dumm und hatte es nicht annehmen wollen. Dana, Sebastians Frau kam hinzu und musterte Viola ausgiebig. Sie hatte Mitleid mit ihr aber sie wusste auch nicht was vorgefallen war.

"Ich mache dir einen Vorschlag" sprach sie und man sah sogleich die Hoffnung in Violas Augen "Wir kontaktieren Maximilian und geben ihm deine Daten und wenn er das möchte, soll er sich bei dir melden."

Sie hatte zwar so noch immer nicht die Möglichkeit, Max alles zu erklären aber es war besser als nichts.

Berthold hatte in den Tagen seit Weihnachten keinen Zugang mehr zu Viola gefunden. Er war viel zu viel Realist, um sich nicht von Anfang an klar gewesen zu sein, dass dies nur eine Beziehung auf Zeit war. Darum stellte er Viola zur Rede.

Einvernehmlich trennten sie sich am letzten Tag des Jahres. Während Berthold doch noch an ihr hing, fiel es Viola überhaupt nicht schwer. Seit Max waren ihr die Prophezeiungen ihrer Mutter egal, Berthold als Karrieresprungbrett und alles andere. Max, Max, Max waren ihre einzigen Gedanken und sie weinte sich einsam in den Schlaf. Sie hatte ihre große Liebe für Geld geopfert. Wie dumm konnte man nur sein?

Ein wenig Routine zog in ihr Leben. Das neue Jahr begann trist und Maximilian meldete sich einfach nicht.

Eines Tages, das Jahr war schon 2 Wochen alt, stürmte Xenia in Violas Büroabteil. "Ich habe heute eine Einladung nach Regensburg bekommen. Ich habe dort einen Termin mit unserem obersten Chef." flüsterte sie aufgeregt "Und der Mayerhofer hat auch sowas bekommen."

"Hast du was angestellt?" flüsterte Viola zurück und ihre eigenen Sorgen waren für einen Moment vergessen. Xenia wich zurück und dachte nach bevor sie "Eigentlich nichts" sagte.

Die Zwei Frauen waren aufgeregt und es machte das Ganze auch nicht besser als Mayerhofer bei Viola auftauchte.

Wie immer stand er etwas hinter ihr und schaute über Violas Schulter, in ihr Dekolletee. "So wie ich das sehe, werden wir zwei bald mehr Zeit füreinander haben." sagte er in seiner aufdringlichen Art, die Viola jedes Mal eine Gänsehaut über den Körper jagte. Mayerhofer war angesehen in der Chefetage und sah auch für sein Alter ganz passabel aus aber Viola war er von Anfang an nicht geheuer. Schon gar nicht als er anfing ihr Avancen zu machen. Sie hatte definitiv kein Interesse an dem 15 Jahre älteren Herrn, der dies aber gekonnt ignorierte. Bei solchen Begegnungen war sie dann froh in einem Großraumbüro zu sitzen. Doch heute schien alles anders zu sein, denn seine Hand fuhr unverhohlen unter ihr Kleid und berührte ihre Brust.

Viola war entsetzt und gab ihm eine schallende Ohrfeige. "Du wirst noch sehen was du davon hast!" brüllte er und eilte unter den Blicken der Kollegen davon.

Nach diesem Vorfall beschloss auch Xenia mit ihrem eigenen Auto zu dem Termin in der Hauptzentrale zu fahren.

"Mir sind unschöne Dinge über ihre Abteilung zu Ohren gekommen." begrüßte der Geschäftsführer Herrman Group, Klaus Mayerhofer, bevor er ihn in seinem Büro einen Stuhl anbot.

So einen Schlag ins Gesicht hatte er nicht erwartet. Waren doch die Leistungen seiner Abteilung die besten im ganzen Unternehmen.

"Mein Vater schätzte ihre Arbeit und ihre Ideen sehr. Doch seit einiger Zeit haben sie einen ganz neuen Weg im Marketing und der Werbung eingeschlagen." sprach Herr-man weiter.

Mayerhofer versuchte sich in Szene zu setzen indem er ihm erwiderte: "Ja und ich bin damit erfolgreicher als alle anderen Abteilungen."

"Das steht außer Frage aber wer ist dafür verantwortlich? Es entspricht so gar nicht ihrem Stil."

Mayerhofer schaute ihn erschrocken an. "Ich habe mir eben etwas Neues einfallen lassen." sprach er weit weniger selbstsicher weiter, denn er wusste, dass auch Xenia Faltborn heute noch einen Termin hier hatte. Er hatte doch schon seit einigen Jahren ihre Ideen für seine ausgegeben und dafür die Lorbeeren eingestrichen. Jetzt gab es kein Zurück mehr für ihn.

"Herr Mayerhofer, ich habe auch von Gerüchten in ihrer Abteilung gehört, die Zwischenmenschliches Fehlverhalten andeuten."

Klaus Mayerhofer wurde kreidebleich. "Das kann bloß von dieser Viola kommen," ging er in die Offensive "Die schläft mit jedem um nach oben zu kommen."

"Aha," erwiderte Herrman "welche Position hat diese Frau gerade?"

Mayerhofer war völlig verwirrt. "Wieso? Sie ist eine einfache Tippse."

Herrman lachte laut auf. "Na dann ist sie ja nicht sehr erfolgreich!"

Mayerhofer setzte erneut an aber irgendwie merkte er, dass er heute hier keinen Fuß fassen konnte.

"Nun gut" fuhr der Geschäftsführer fort "Lange Rede kurzer Sinn. Wir haben uns überlegt ihr Talent für den Hauptsitz zu nutzen. Unsere Projekte sind Größer und um-fangreicher und könnten einen neuen Wind gebrauchen."

Mayerhofer wusste, dass dies ein großer Schritt für seine Zukunft bedeuten würde aber er wusste auch, dass er ohne Xenias und Violas Ideen ein Nichts war.

Hermann schaute auf seine Uhr. "Herr Mayerhofer sie müssen das nicht gleich entscheiden. Wir würden uns freuen, wenn wir innerhalb der nächsten 14 Tage etwas von ihnen hören würde."

Damit öffnete er seine Bürotür und komplimentierte Mayerhofer etwas kurz hinaus. Mit einem Blick auf Xenia, die fast verängstig aussah als sie Mayerhofers gestresstes Gesicht sah, wand er sich an seine Sekretärin.

"Es ist gleich 12.00 Uhr. Habe ich noch einen Termin?"

Mayerhofer grinste nun Xenia überlegen an, weil er spürte wie unwichtig sie dem Chef war.

"Die junge Dame wartet noch auf sie." antwortete die Sekretärin, während sich Xenia erhob um sich bemerkbar zu machen.

"Ich gehe jetzt erst einmal etwas essen" sprach er zu seiner Sekretärin. "Begleiten sie mich?" wandte er sich jetzt an die völlig verblüffte Xenia.

Ihr "Ja" war mehr ein nervöses Krächzen als eine Zustimmung. Galant hielt er ihr den Arm hin und Xenia hakte sich nervös und noch verunsicherter bei ihm ein.

Sie verließen das Gebäude und er führte sie.

"Sie sind also Xenia Faltborn?" Sie war völlig überrascht, dass er ihren Namen kannte. Na sicher sie hatte einen Termin bei ihm. "Warum lassen sie Mayerhofer das seit Jahren durchgehen?" Xenia war blass im Gesicht und das Fragezeichen war riesen-groß auf ihre Stirn geschrieben.

"Na, dass er ihre Arbeit für seine ausgibt."

Xenia konnte nicht antworten, denn sie gingen gerade in eine kleine Trattoria. Er suchte einen ruhigen Platz, wo sie sich unterhalten konnten.

"Sie haben wirklich großartige Ideen und die Umsetzung ist auch fantastisch." bekräftigte Herr Herrman sein Lob von eben noch einmal.

Xenia zupfte nervös an der Serviette. "Danke vielmals aber das schaffe ich doch nicht alleine. Meine Freundin Viola ist eher der Creative Kopf hinter der Sache, während ich in der Umsetzung meine Stärken habe."

Herrman nickte. Erzählen sie von sich und ihrer Freundin.

Nebenbei hatte er gleich für sie beide bestellt und lauschte nun den Ausführungen Xenias. Anfangs lag ihr Augenmerk in den technischen Dingen wobei sie sehr schnell über ihre Freundschaft berichtete und dass sie immer füreinander da waren.

Xenia war ein sehr kommunikativer Mensch und ging auf die Leute zu. Allerdings konnte man ihren Redefluss auch manchmal nicht bändigen. Nicht einmal das Essen brachte sie zum Schweigen. Herrman erwies sich als ganzer Gentleman, ließ sie reden und hörte aufmerksam zu.

Es war auch nicht schwierig. Xenia war eine hübsche quirlige junge Frau und ließ ihrem Redefluss, jetzt da sie aufgetaut war, freien Lauf.

"Haben sie und ihre Freundin Familie?" lenkte er das Thema, mal von der Arbeit ab. Er hatte sich längst von Xenias fachlicher Kompetenz überzeugt.

"Ich bin noch Single." antwortete Xenia ein bisschen verlegen, denn ihr gegenüber war trotz seines Alters, ein ansehnliches Stück Mann und wenn es nicht gerade der oberste Boss wäre, hätte sie ihn sicher abgegraben.

"Wie kommt das, bei einer so schönen Frau?"

"Die Arbeit und der Mr. Right war noch nicht dabei." antwortete Xenia auf seine Frage und fühlte sich geschmeichelt, dass er sie für schön hielt.

"Und ihre Freundin?" fragte er ganz beiläufig und nahm sein Glas.

"Viola........sie ist manchmal kompliziert und sie hat es zurzeit schwer."

Er brauchte nicht fragen, man sah ihm die Neugier im Gesicht an.

"Sie hat einen Mann kennen gelernt und ihn wieder abgeschossen, weil er nicht in ihren Lebensplan passte. Und dann hat sie festgestellt, dass er das war, was sie schon immer suchte. Nun trauert sie ihrer großen Liebe nach. Sie trägt fast täglich den Sweater, den sie von ihm hat. Sie hat sogar mit ihrem Freund Schluss gemacht, ob-wohl sie nicht weiß ob sie ihn jemals wieder sehen wird."

"Ist sie dann der Aufgabe gewachsen?" wechselte Herrman erneut das Thema.

Xenia schaute ihn fragend an. Sie wusste nicht worauf er hinaus wollte.

"Ich möchte ihnen die Leitung der Abteilung anvertrauen und so wie ich das heraus-gehört habe, könnte ich mir auch eine Doppelspitze vorstellen."

Xenia sprang in ihrer überschwänglichen Freude auf und umarmte ihren völlig verdutzten Chef.

"Ich nehme das mal als ein Ja" konsternierte Herrman mit einem leichten Lächeln.

Xenia kam völlig kopflos und durch den Wind von ihrem Termin zurück. Wie ein Wasserfall brachen alle Neuigkeiten über Viola herein, die sich trotz ihres Kummers darüber freute.

"Er war so nett und sah auch nicht schlecht aus." schwärmte Xenia von ihrer beider Oberboss.

Mayerhofer machte in den nächsten Tagen Platz. Dennoch ging er mit einem überlegenen Grinsen. Ihm war immer noch nicht bewusst, dass seine Beförderung in den Hauptsitz eine Prüfung sein würde.

Es war Ende Januar als Xenia, Viola nach Wochen voller Arbeit einen freien Tag verordnete und ihr einen Spa-Gutschein schenkte.

Viola musste auf andere Gedanken kommen und war dankbar für die willkommene Abwechslung. Sie lag in der Sauna und nahm die beruhigenden wohltuenden Düfte in sich auf. Sie spürte regelrecht, wie die Anspannung aus ihrem Körper schwand.

Da dies eine reine Frauensauna war lag sie in ihrem Evasgewand auf der Holzbank. So alleine genoss sie die Ruhe. Der Schweiß trieb alles Schlechte aus ihr heraus und doch dachte sie wieder an Max. Ihre Hand fuhr ihren Körper entlang und ließ ihre harte Brustwarze lustvoll schnipsen als ihre Hand über ihre Brust strich.

Zwischen ihren Beinen war es nicht nur vom Schweiß feucht. Eine ihrer Hände hatte sich dahin verirrt und rieb sanft über ihre Schamlippen. Ihr Mittelfinger tauchte in das feuchte, Zärtlichkeit suchende Löchlein. Viola jauchzte auf. Schmatzend tauchte der Finger von Mal zu Mal tiefer in ihre Höhle. Ihr Wimmern wurde lauter und ihren ganzen Körper zerfloss vor Lust. Immer kräftiger knetete Viola ihre Brust und immer schneller rieb sie über ihre kleine Perle, bis.......bis........."Aaahhhhaaahhhhhh"

Ihr Höhepunkt überkam sie schneller als erwartet und überflutete ihren Körper kurz-zeitig mit Glückshormonen.

Erschrocken sah Viola um sich. Sie hatte sich ungehemmt gehen lassen. Zum Glück war sie immer noch allein. Eine kurze Zeit ließ sie den schönen Moment noch wirken, bevor sie beschloss duschen zu gehen und sich eine Massage zu gönnen.

Viola hatte sich einen Bademantel angezogen und kam gerade in den Massageraum. Ihr erster Blick fiel auf die junge dunkelhaarige Schönheit, die gerade entspannt ihren Kopf zur Seite legte.

Für mehr Betrachtungen hatte sie keine Zeit mehr, denn plötzlich sprang sie jemand an.

"Das ist so schön, dass wir uns wieder sehen."

Viola schaute in Lynns strahlendes Gesicht, schlang ihre Arme um sie und konnte sich eine Träne kaum verkneifen. Was für eine Überraschung. Sie hatte geglaubt die Bei-den nie wieder zu sehen.

Die fremde Frau war inzwischen aufgestanden und mit dem Handtuch um ihren Kör-per zu ihnen gekommen.

Viola war total verunsichert. War das etwa Maximilians Neue? Sie war ebenfalls in ihrem Alter und atemberaubend schön.

"Hi" stellte sich die Fremde vor "ich bin Lydia.

"Viola" antwortete diese etwas kleinlaut. Lydia hatte bei ihrem Namen keine Reaktion gezeigt. Dafür musterte sie Viola ausgiebig.

Es war eine unangenehme Situation entstanden und Viola fühlte sich gerade äußerst unwohl. Glücklicherweise rettete sie die Masseuse, die rief "Wer ist der Nächste?"

"Du kannst ruhig vor." sprach Lynn und wirkte mächtig aufgeregt und hibbelig.

Die Masseuse aber winkte zum Tresen und holte eine weitere Kollegin dazu.

Nun lagen Lynn und Viola nebeneinander. Violas "Aahh" wurde durch Lynns unendlichen Wissensdurst unterbrochen.

"Wieso bist du gegangen? Wie geht es dir? Hast du deinen Freund noch? Ich bin jetzt mit Mark zusammen........du weißt schon der Junge von dem Foto. Ich habe ein Bild von mir in deinem Kleid gepostet und er hat mich ins Kino eingeladen."

Viola streckte ihre Hand aus. Sie freute sich wirklich für Lynn, denn diese schien un-endlich glücklich zu sein. Lynn hatte ihre Hand ergriffen und sie hielten sich fest als würden sie zusammengehören oder gemeinsam ein großes Geheimnis hüten.

Jetzt war Viola an der Reihe zu erzählen und es fiel ihr schwer einen Anfang zu fin-den.

"Ich war dumm. Als ich zurück zur Hütte kam, wart ihr schon weg und keiner konnte mir etwas sagen. Meinst du er würde mir eine zweite Chance geben?"

Lynn nickte ganz eifrig und verzog das Gesicht. Die Masseuse hatte eine ihrer verspannten Stellen erwischt.

Der Raum füllte sich nun mit sinnlichem Lavendelduft. Ein Duft den Viola liebte. Allerding blieben immer noch Zweifel und ihr Blick schweifte immer wieder zu der ihr unbekannten Frau, die genau zugehört und sich nun entspannt niedergelassen hatte.

Die Behandlung war zu Ende und alle 3 Frauen richteten sich auf. Was kommt nun, dachte sich Viola als die Fremde auf sie zuschritt.

"Du tust Lynn anscheinend gut und du hast bei Max ganz schön Eindruck hinterlassen."

Viola war ratlos und schaute fragend zu Lynn.

"Ich bin Lydia, die Schwester von Lynns verstorbener Mutter. Ich glaube Shaja wäre glücklich, dass Max mit dir an seiner Seite, wieder am Leben teilnimmt."

Lydia umarmte die völlig perplexe Viola. Die Drei verbrachten den ganzen Tag miteinander und lernten sich besser kennen.

Nun musste nur noch Max davon überzeugt werden. Was die Drei aber nicht wussten, dass der Umzug nach Hof schon Teil seines Planes war.

Hof war der Ort wo er Shaja kennen und lieben lernte, wo sie ihre erste gemeinsame Wohnung hatten und wo Lynn zur Welt kam. Beruflich hatte es ihn fortgezogen. Doch jetzt waren sie zurück.

Viola hatte sich nicht getraut direkt nach Max zu fragen aber als sie sich anschickten den Tag zu beendenden hielt sie es nicht mehr aus.

"Was macht Max gerade und wo ist er?" richtete sie fast ängstlich die Frage an die Beiden. Sie hatte Angst, wie bei Sebastian in einer Sackgasse gelandet zu sein.

"Der renoviert gerade unsere Wohnung und wollte uns nicht dabeihaben." konsternierte Lynn belustigt. Sie hatte schon längst auf die Frage gewartet und blickte so-gleich zu Lydia.

"Komm doch einfach mit. Ich bringe Lynn sowieso nach Hause."

Violas Herz machte einen Satz, dass es sich anfühlte als würde es kurz aussetzen. So sehr sie sich auch freute, hatte sie dennoch Angst vor Maximilians Reaktion. Er hatte schon lange die Gelegenheit sich bei ihr zu melden und hat es nicht getan. War sie ihm etwa nicht so wichtig oder hatte ihre Ablehnung ihn wirklich so tief verletzt.

Lynn erzählte von der Wohnung. Sie gehörte ihrem Opa und war die letzten Jahre vermietet. Kurzentschlossen hatten die beiden ihre Sachen gepackt und waren hier-hergezogen. Hier wohnten ihre Tante und ihre kleine Nichte, die sie leider viel zu wenig sahen, auch wenn es nur ein Katzensprung nach Regensburg war.

Der letzte Mieter hatte bei seinem Auszug die Wohnung leider in einem miserablen Zustand hinterlassen und so renovierten sie und wohnten zwischen Farbe, Kartons und Malervlies.

Lydia ließ es sich nicht nehmen und brachte die Beiden noch bis hoch. Sie wollte unbedingt Max sein Gesicht sehen, wenn Viola vor ihm stand.

"Da seid ihr ja schon wieder." rief es aus dem großen Raum neben dem Flur. Max hatte gehört wie die Tür aufgeschlossen wurde.

"Ihr könnt mal was zu essen machen. Hierbei kann ich keine Frauen gebrauchen." Klang da eben ein kleiner Macho durch. Da war er bei Viola an der richtigen Adresse.

"Du weißt doch ganz genau das ich nicht kochen kann." antwortete sie in der Tür stehend. Max fiel fast die Malerrolle aus der Hand aber außer einem kurzen Blick und seinem verwunderten Zucken, vermied er jede Reaktion.

"Dann nimm den Pinsel und ziehe die Kanten nach." ohne Viola auch nur anzusehen gab er ihr diese Anweisung. Während das für Lynn und Lydia wie eine Abfuhr klang, empfand Viola es als ersten Schritt, seines Entgegenkommens. Er hatte sie nicht fort-gejagt und genau das zählte.

Sie entledigte sich, ohne zu murren ihrer Jacke, nahm einen Pinsel und begann.

Lydia zog Lynn mit sich in die Küche. Die Zwei mussten erst einmal allein klarkommen und alles zwischen sich klären. Fast eine halbe Stunde arbeiteten sie so nebeneinander her, bis sie sich das erste Mal ins Gesicht sahen.

Viola war immer noch voller Gewissensbisse. "Entschuldige!" ging sie den ersten Schritt auf ihn zu.

"Was meinst du?" antwortete er "du hast doch einen Plan fürs Leben. Passt da ein einfacher Maler hinein."

Tränen rannen aus ihren Augen und Max bereute schon seine harschen Worte.

"Mein Plan hat sich geändert. Ich will bloß noch den einfachen Maler. Ich liebe dich."

Max konnte ihr nicht länger böse sein. Er kam näher an sie heran und wollte sie küssen. Allerdings hatte er die Malerrolle vergessen, die er vor seiner Brust hielt. Kalt und matschig verteilte sich die Farbe an ihrem Kinn und ihrem Hals. Ihr Shirt hatte ebenfalls etwas abbekommen und ließ sie zurückschrecken.

"Du Schuft" tönte sie und zog mit dem Pinsel in ihrer Hand einen Strich über Maximilians Nase.

"Ey" machte dieser entrüstet und rollte noch einmal provokant über ihr Shirt. Es entbrannte eine Farbschlacht die reichlich Chaos verursachte aber die beiden einander näherbrachte. Schlussendlich lagen sie sich in den Armen und küssten sie wie zwei ausgehungerte. Es war nicht mehr wichtig, dass nun auch die restliche Farbe zwischen ihnen breit geschmiert wurde und ihre Gesichter im beigen Farbton, der Wand leuchteten.

Für heute war genug gemalert. Glücklicherweise hatte Max das Malervlies großzügig ausgelegt, sodass der Schaden recht gering blieb. Sie packten Pinsel und Rolle in eine Folientüte, verschlossen den Eimer und suchten Lynn. Gerade erst war ihnen aufgefallen, dass noch jemand fehlte oder noch keine Farbe abbekommen hatte.

In der Küche fanden sie einen Zettel. "Lasst es euch schmecken und ich übernachte bei Tante Lydia." Das Kind war doch schon viel erwachsener als er dachte. Die zwei ineinander verschlungenen Herzchen auf dem Zettel, konnte sich Lynn dann aber doch nicht verkneifen.

"Erst essen und dann Wanne oder erst Wanne und dann essen?" fragte Maximilian obwohl er die Antwort schon kannte. Viola hielt ihm ihre Hände entgegen. Kaum ein Stück war von der Farbe verschont geblieben. Max reichte ihr die Hand und Viola nahm sie dieses Mal an.

Die Großzügigkeit des Bades nahm Viola erst viel später wahr. Ihre Augen ruhten auf Maximilian, der sie ganz langsam entkleidete, während das Wasser einlief.

Viola hob die Arme als er ihr das Shirt vom Körper streifte. Bedächtig strich seine Hand über die wundervolle Rundung. Langsam schob er die Träger ihres BHs über ihre Arme. Ein Schauer nach dem anderen lief über Violas Haut und ihre Erregung war ganz deutlich zu sehen als Max den Verschluss öffnete und ihr den BH in Zeitlupe abstreifte. Seine starke Hand fuhr durch ihre Haare, griff ihren Nacken und zog sie zu einem Kuss zu sich. Er war so bestimmt, wenn er sich etwas nahm und dennoch hätte sie ihm jederzeit Einhalt gebieten können. Vielleicht war es auch gerade davon etwas, was sie so faszinierte.

Viola hatte inzwischen ihrerseits begonnen seinen Gürtel zu öffnen und streifte ihm nun seine Hose vom Leib.

Sie holte tief Luft als sie seinen Freudenspender in ihrer Hand spürte. Max hatte auch ihre Hose geöffnet und Viola ließ sie an sich herabgleiten und stieg aus ihr heraus.

Während Max sich sein Shirt über den Kopf auszog, ließ Viola ihr Höschen fallen.

Max drehte das Wasser ab und sah, wie Viola neben sich in die Wanne stieg.

Er hatte sich vorgebeugt um den Wasserhahn zuzudrehen und nun hatte er Violas kernige Kehrseite keine 20 cm vor seinem Gesicht. Er konnte einfach nicht anders und schnappte danach. Sanft biss er in ihre rechte Pobacke, was Viola mit einem lustvollen Quietschen beantwortete.

Max stieg hinter sie in die riesige Wanne. Sie stammte noch von Großvaters Zeiten. Groß, schwer und mit gusseiserenen verzierten Füßen war sie eher eine Antiquität.

Doch sie war groß. Sie beide hatten richtig schön Platz darin. Viola lehnte sich zurück an Maximilians Körper. Ein kleines Schmunzeln huschte über ihre Lippen. Die riesige Beule in seiner Hose hatte das warme Wasser etwas aufgeweicht aber sie würde schon wieder für Auftrieb sorgen.

Viola genoss das warme Wasser aber vielmehr noch Maximilians Nähe. Er hatte seine Beine um sie geschlungen und seine Hände lagen auf ihrem Bauch. Viola spürte das Klopfen seines Herzens und fühlte wie seine Hände zärtlich ihren Körper erkundeten.

Langsam kraulte er sich aufwärts und umfasste beidseitig eine Brust nach der anderen. Liebevoll umrundeten seine Finger die kleinen Berge und erklommen ihre Hügelchen, um genussvoll ihre Krönchen zu erobern. Max wusste inzwischen wie über-aus empfindlich ihre kleinen Krönchen waren. Er rollte sie zwischen seinen Fingern und erfreute sich an Violas lustgeschwängertem Keuchen.

Max beobachtete wie ihre Zehenspitze, jedes Mal aus dem Schaum auftauchte, wenn ihr Körper sich anspannte.

Viola fühlte die Finger die ihren Schamhügel überwanden und zwischen ihren Beinen verschwanden. Ihr Atem stockte als sein Finger ihre Lippen auseinander drängte und eintauchte. Viola hatte innegehalten und genoss mit jeder Faser ihres Körpers.

Ihr Keuchen wurde lauter, je tiefer er in sie eintauchte und mit der Handfläche ihre Scham und ihre Clit rieb. Viola stemmte ihre Füße gegen den unteren Rand der Wan-ne. Ihr ganzer Körper versteifte sich, je mehr sie sich dem Höhepunkt näherte. Max triggerte sie noch ein bisschen, indem er ihre Brustwarze noch heftiger quetschte. Das Wasser spritzte auf als Viola wild um sich schlug und kam. Max hielt seine Hand auf ihre Scham gedrückt und spürte jede ihrer Kontraktionen. Viola brauchte einen Moment, um in normale Sphären zurück zu finden.

Violas Hand lag auf seiner. Kurz vor ihrem Höhepunkt hatte sie noch habherzig versucht, ihn zu bremsen. Jetzt aber spürte sie seine Lippen an ihrem Hals und ein warmes angenehmes Gefühl bemächtigte sich ihrer.

Sie spürte aber auch seine heftige Erregung in ihrem Rücken und auch wenn die Wanne groß war, konnte sie sich nicht drehen um ihm behilflich zu sein. Sie hätte sich auch in die Wanne knieen können und er hätte diesem Angebot nicht widerstehen können aber dann hätten sie sicher alles geflutet.

Viola stieg zur Verwunderung von Max aus der Wanne. Er sah wie der letzte Schaum sich auf ihre Kehrseite nach unten bewegte und ihren Hintern frei gab.

Aufreizend und lasziv drehte sie sich zu ihm um. "Bringst du mich ins Bett oder hast du noch keins?

Leicht zur Seite gedreht, präsentierte sie ihm ihr traumhaftes Profil. Sie hatte einen so heißen Körper, dass Max nicht länger zögerte. Nass wie er aus der Wanne gestiegen war, nahm er sie auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer.

Wie Viola schon geahnt hatte, war auch das noch nicht fertig. Doch das Wichtigste war schon aufgebaut. In Mitten vieler Umzugskartons stand das riesige Boxspringbett.

Max warf, mit einem lauten Kreischen von ihr begleitet, Viola in die Kissen. Viola hatte sich auf ihre Arme gestützt und schaute lächelnd zu ihm auf. Sie sah in seinen Augen die Kampfeslust und seinen angriffsbereiten Speer. Fast wurde es Viola ein wenig Angst, denn sie wusste heut Nacht würde es unzählige Gefechte geben.

Und genauso war es auch. Max hob sie in den Olymp der Erfüllungen. Ganze 3 Mal brachte er an den Wahnsinn, bis sie schlussendlich kapitulierte. Schweißgebadet und zu tiefst beglückt, schlief sie in seinen Armen ein.

Maximilian hielt sie und wusste er würde sie nie mehr loslassen. Kurze Zeit später war auch er eingeschlafen.

Die Sonne schien schon zum Fenster herein als beide von einem Klopfen an der Tür geweckt wurden. "Frühstück!" hörten die beiden nur und gewahrten erst jetzt, dass es schon mehr auf Mittag zuging und Lynn inzwischen zurück war.

Viola kannte das Spiel schon. Ihre Farbverschmierten Sachen lagen noch im Bad verstreut und so suchten sie aus den Kartons, Sachen für den Tag heraus.

Viola fühlte sich irgendwie wohl in Maximilians Shirts, obwohl sie ihr viele zu groß waren. In bekanntem Bild, viel zu große Jogginghose und viel zu großes Shirt begrüßte sie Lynn. Auch stieg ihnen frischer Kaffeeduft, gepaart mit dem frischen Brötchenduft in die Nase. Sie hatten wirklich Hunger. Das, von Lynn vorbereitete Abend-essen hatten sie ja schließlich ausgelassen.

"Dass, das jetzt aber nicht zur Gewohnheit wird. dass ich euch wecken muss und Frühstück mache. Ich bin der Teenager, der verwöhnt werden will."

Viola stand auf und drückte Lynn ganz fest an sich. Sie hatte ihr Grinsen gesehen und dass ihre Ansprache nicht ernst gemeint war.

"Danke dir und wir werden uns erkenntlich zeigen, wenn dein erster richtiger Freund da ist."

Lynn leuchtete wie eine Tomate aber sie wusste wie Viola es meinte und schlang ihre Armen um sie. Max beobachtet diese Szene mit Freude. Nun stand einer gemeinsamen Zukunft mit seinen beiden Lieblingsfrauen nichts mehr im Wege.

Zuerst beseitigten sie das Chaos von gestern. Die Sachen lagen verstreut, das Wasser war immer noch in der Wanne und das restliche Klebeband, vom Malern, musste auch noch entfernt werden. Ganz zu schweigen von den vielen Kartons die Unaus gepackt in der Gegend standen.

Ganz ihrer allgemeinen Aufgabenteilung zu Folge räumte Max die Küche ein und Viola und Lynn kümmerten sich um die Kleiderschränke. Viola war schon aufgefallen das ein Teil von Max`s Sachen recht elegant waren. Einige Anzüge und Hemden tauchten auch mit auf. Bisher kannte sie ihn nur in Jeans und Shirt. Allerdings konnte sie sich ihn auch gut in einem Anzug vorstellen.

In ihr Leben zog der Alltag ein. Viola hatte schon einen Großteil ihrer Sachen bei Max. Lynn hatte sich in der neuen Schule gut eingelebt. Der einzige Wermutstropfen war ihr Freund, den sie zurücklassen musste. Die junge Liebe bekam aber einen abrupten Knacks als ihre Freundin Fotos von ihm und einer anderen beim knutschen schickte. Der Trennungsschmerz schlug schnell in Hass um aber da war Viola zur Stelle und verhinderte, dass Lynn übers Ziel hinausschoss. Die Medien heut zu Tage machten es leider ziemlich leicht, andere zu diskreditieren und zu vernichten.

In der Firma herrschte seit einigen Wochen auch etwas Unruhe. Eines der kleineren Büros in der Chefetage wurde umgebaut. Man munkelte einer aus der Führungsebene würde zu ihnen nach Hof versetzt. Allerdings machten sich Xenia und Viola keine Sorgen. Wäre es ein höheres Tier gewesen, hätte er oder sie sicher ein größeres Büro beansprucht.

Es war jetzt Mitte Februar als plötzlich Xenia und Viola zu dem neuen Chef gerufen wurden. Niemand hatte ihn bisher gesehen oder wusste etwas. Warum wurde nur so ein großes Geheimnis darum gemacht. Xenia hatte eine E-Mail erhalten in der ihr die Zeit für ihr Gespräch genannt wurde und dass, sie ihre Kollegin Viola mitzubringen hatte.

"So ein Mist" fauchte Viola "wieso 16.30 Uhr? Da ist schon lange Feierabend und Max wird warten."

"Schick ihm ne Nachricht und dann hab dich nicht so." antwortete Xenia genervt. Früher hatte sie oft auch noch länger gearbeitet aber seit Max, machte Viola pünktlich Feierabend. Na ja, sie war ihre Freundin und gönnte ihr dieses Verliebtsein.

Das Büro war so frisch, dass noch nicht einmal ein Name an der Tür hing. Xenia klopfte und öffnete nach einem "Herein" die Tür. Der neue Vorgesetzte stand mit dem Rücken zu ihnen und bat sie sich zu setzen.

Viola wurde ganz anders. Irgendwie kannte sie diese Stimme. Sie zweifelte schon an sich selber, denn sie dachte an Max.

Just in diesem Augenblick drehte er sich um. Er sah so umwerfend und vornehm aus in seinem Anzug. In seiner Hand hielte er eine rote Rose und ein Schächtelchen. Er kniete sich vor Viola und öffnete sie. "Willst du mich heiraten?" fragte er und schaute sie voller Liebe an. Viola sah das funkelnde Etwas in seiner Hand. Tränen rannen ihr in Strömen als sie sich ebenfalls vor ihn kniete und ihn küsste und umarmte.

"So viel hättest du doch nicht für mich ausgeben dürfen. Der war doch bestimmt sündhaft teuer?"

Jetzt wusste Max, dass sie die Richtige war.

"Hast du davon gewusst?" fuhr sie ihre Freundin an. "Ihr könnt doch nicht so eine Show abziehen. Wenn uns jemand hier in dem Büro erwischt. Ihr seid verrückt."

Xenia nahm ihre Freundin in den Arm und beglückwünschte sie. Viola hatte die Zusammenhänge noch immer nicht begriffen und als Lynn auch noch ins Zimmer kam und ihre Mutter im Schlepptau hatte, war es mit Viola aus.

"Na Schwiegermutter, jetzt geht deine Prophezeiung doch noch in Erfüllung." sprach Max, Edeltraud an und umarmte sie.

"Ihr kennt euch?" machte Viola ganz entsetzt.

"Ja" bestätigte ihre Mutter "er hat wie ein echter Gentleman, vorher um deine Hand angehalten."

Lynn grinste übers ganze Gesicht. Auch sie musste jetzt nicht mehr aufpassen und klärte Viola jetzt endgültig auf.

Alles fing an als Sebastian uns anrief und erzählte was du alles in Bewegung gesetzt hast um uns wieder zu finden. Als nächstes hat sich Dad mit Xenia in Regensburg getroffen und zusammen haben sie diesen Plan ausgeheckt.

Das entsetzte Gesicht musste man gesehen haben als Viola ihre beste Freundin ansah. "Du hast von Anfang an Bescheid gewusst?"

Lynn erzählte weiter. "Erinnerst du dich an den Wellness Gutschein von Xenia?"

Violas Blick ging wieder zu ihrer Freundin die sie breit angrinste.

"Das war der Moment, dass Tante Lydia dir vorher auf den Zahn fühlen wollte. Dad war ihre Meinung sehr wichtig. Es fühlte sich für Dad erst wie Verrat an meiner Mum an aber als Lydia ihm ihr Ok gab........Na ja den Rest kennst du ja."

Viola hatte sich wieder auf ihren Stuhl gesetzt. Ihre Hände zitterten, denn das Alles war ein bisschen viel auf einmal.

Xenia hatte den Sekt aus dem Kühlschrank geholt und ließ die Flasche knallen.

"Halt, halt" hörte man Maximilians Stimme. "Sie hat noch nicht "JA" gesagt.

Alle Augen waren nun auf Viola gerichtet. Ihr Herz klopfte wie verrückt und ihre Stimme war belegt, dass ihr "JA" etwas kläglich aber klar und deutlich zu hören war.

Max nahm sie noch einmal für einen langen liebevollen Kuss in seine Arme.

Xenia hatte inzwischen die Gläser gefüllt und reichte sie gerade herum.

"Wieso hast du eigentlich Max in Regensburg getroffen?" fragte Viola ihre Freundin, denn irgendwie kam ihr das gerade in den Sinn und es erschien ihr mehr als merk-würdig.

"Hast du das immer noch nicht gerafft?" antwortete Xenia und lachte herzhaft. "Er ist einer der Geschäftsführer und unser aller Boss."

Viola fiel vom Glauben ab und wurde Leichenblass. Sie hatte aber heute allerhand zu verkraften. Max nahm sie schon wieder in den Arm. Er zeigte ihr, dass sie ihm trotz alledem, Alles bedeutete.

Xenia reichte ihr ein Glas. "Trink du hast es von uns allen am nötigsten."

Viola nippte nur kurz an ihrem Glas und alle schauten sie verwundert an.

"Da habe ich auch noch eine Ankündigung zu machen." Gespannt lauschten plötzlich alle ihren Worten. "Sie mein lieber Herr Geschäftsführer............" Viola machte eine kleine Pause. Sie war so ernst geblieben und hatte es so sachlich gesagt, dass Max schon Angst hatte, sie würde einen Rückzieher machen.

"Sie mein lieber Herr Geschäftsführer," wiederholte sie ihre Worte " werden, so wie es aussieht bald Vater."

Jetzt war es Max dem fast das Glas aus der Hand fiel. "Wie, wann?" stammelte der sonst so selbstsichere Kerl vor sich hin,

"Weihnachten. Ich hatte meine Pille nicht mit und bei dem Rest warst du dabei."

"Prost!" jubilierte Xenia und nahm ihre Freundin in den Arm. Einer nach dem Anderen gratulierte und Max ließ es sich nicht nehmen und lud die versammelte Gesellschaft zum Abendessen ein.

Hand in Hand steuerten Viola, Lynn, Maximilian und ihr gemeinsamer Sonnenschein einer glücklichen Zukunft entgegen.



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