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Ganz normal, die Dritte - Das Sommercamp der kleinen Monster (fm:Romantisch, 6999 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 16 2025 Gesehen / Gelesen: 1907 / 1381 [72%] Bewertung Teil: 9.79 (62 Stimmen)
Wie die Kurzen und Halbkurzen unserer Clique ihren Sommer verbracht haben. Wie versprochen, die Ergänzung zu "So sind Helden!"

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© RalfB Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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heruntergelassenen Hosen, die über ihre Gummistiefel gerafft waren sah das schon etwas albern aus. Das Shirt, dass fast bis zu ihrem Kinn hochgeschoben war, ließ die gut massierten Brüste frei ihr Ding machen. Sie hatte noch immer seinen Degen in ihrer Grotte, ließ sich schmusen und streicheln, um gleichzeitig schnurrend Küsse und Nähe mit ihrem Stecher auszutauschen. Becca grinste, als sie sah, wie der Saft von Peter an dessen "Schrumpelding" entlang aus ihrer Mama lief. Sie beugte sich vor und gab ebenfalls beiden ein paar Küsse dazu.

Dann richtete sie sich auf und giftete ihre Mama an:

"Du hast ab heute Leggings Verbot. Und diese Arschmachhose, die du heute schon wieder an hattest kannst du mal gleich vergessen. Hör auf deinen schwanzgesteuerten Neandertaler immer wieder so anzumachen. Wir bringen jetzt mal ein bisschen Ordnung in diesen Saustall hier!"

Alle Drei lachten ganz locker, über diese völlig zwecklose Ansage und Alia antwortete nur:

"Tochter, das war gut. Mein alter Hengst muss das haben, sonst wächst der fest! Männer musst du immer schön bei Laune halten. Anders lassen die sich sonst die dümmsten Sachen einfallen. Stell dir mal vor, wenn der jetzt anfängt regelmäßig Nachrichten und Sportsendungen anzugucken, oder nur noch Pornos guckt? Oder am Ende sammelt der noch Briefmarken? Was habe ich denn dann davon? Nö Tochter, Anbaggern ist viel lustiger und befriedigender sowieso...!"

Was Peter nur lachend zu der Antwort brachte:

"Becca-Maus, mach die Regeln mal, wenn wir nicht da sind und nebenbei bringst du selbst mich ja auch oft genug in Stimmung!"

Motzig begann Becca daraufhin, mit der Mistgabel Stroh zu holen, um dieses in die Boxen zu schaffen, als sie nur mit Schmolllippe brummelte:

"Ja, klar, ich mach dich heiß und Mama erntet die Früchte, während ich dann wieder leer ausgehe! Scheiße ist das!"

Alia streichelte ihrer Tochter lachend die Wange und erwiderte:

"Du bist nun mal ein Traum von einer Tochter und du solltest dir eben endlich mal deinen eigenen Hengst suchen! Meinen darfst du aber gerne auch dann noch weiter scharf machen!"

"Bla, Bla, Bla!"

war die letzte Reaktion, bevor Becca für andere Arbeiten vom Acker verschwand. Womit sie natürlich die beiden, jetzt wieder angezogenen und immer noch schmusenden Erwachsenen verließ und diese wieder zum Lachen brachte. Erwachsene, die sich einen letzten Kuss gaben und dann endlich auch mal ein paar sinnvolle Arbeiten erledigen gingen.

Seit sie diesen Hof endlich fertig hatten und ihre ursprünglich geplanten Pferde beisammen waren, hatte sich schon verdammt viel getan und alle Drei waren hier mehr als glücklich. Am glücklichsten waren eventuell Becca und Cleo. Die Zwei hatten fast keine anderen Interessen mehr. Als die ersten Fohlen kamen, war Becca eine furchtbar verbissene Mama. Selbst bei Geburten, die teilweise die ganze Nacht dauerten, ließ Becca die Stuten nie alleine und musste sogar mit Essen und Trinken, oder Bettdecke von den Erwachsenen versorgt werden. Das die aber genau so verrückt waren und sogar Cleo immer ganz gespannt zu warten schien, kann man sich denken.

Ein Pferde Baby, neu auf die Welt gekommen ist eben auch immer ein Fest wert. Naja, wie eigentlich bei allen anderen Babys auch.

Nach dem ersten Kennenlernen von Peters alten und neuen Frauen war dieser Kontakt zwar erst sehr giftig verlaufen, nur hatten Leni und Vanessa (Peters Töchter) sich in der Schule, langsam, aber sicher immer wieder und mehr an Becca "angeschlichen". Bis es, in der Schule, endlich zu zaghaften Gesprächen kam und die Drei anfingen, sich etwas anzufreunden. Nun kamen die Beiden fast regelmäßig zu Becca auf den Hof und lernten hier erst Reiten und dann machten die Zicken so einige Expeditionen vom Sattel aus. Als hier auch noch Jana, die ehemalige Besitzerin vom Dusty mit dazu kam und sogar sie endlich lernte, wie man anständig mit Pferden umgeht, waren so vier verdammt hübsche Mädels in der Wildnis unterwegs.

Das sorgte zwar für fürchterliche Streitereien und Tiefschläge von Ritas Seite, aber die liebe Ex-Frau von Peter hatte keine Chance. Immer neue Männer abschleppen und immer was Frisches zum Vernaschen zu haben macht ja eventuell auf irgendeine Art glücklich, aber im Leben sorgt das auch bei den eigenen Töchtern für Fragen, die nicht beantwortet werden wollen und den Respekt vernichten. Rita war plötzlich richtig alleine und unzufrieden und die Mädels lernten etwas Neues über das Leben.

So blieben eben vier Zicken, die so viel Zeit wie möglich, zusammen mit den Pferden und Cleo auf dem Hof verbrachten und sich hier austobten. Die im Sommer, wenn es sau heiß wurde, nur in Unterwäsche bekleidet auf ihren Pferden saßen und mit diesen im nächsten See schwimmen gingen. Kein Bild, dass Männer leicht vergessen konnten und sicher schon sehr besonders. Noch besonderer, weil eben so fast-, bis ganz nackt vier Zucker Süße Mädels ihre ersten sexuellen Erfahrungen miteinander machten und gerade Jana mit Becca schon extrem böse waren.

Dieser See gehörte auch zu diesem Hof und war künstlich erschaffen worden. Ursprünglich lief nur ein kleiner Bach über das neu bewirtschaftete Grundstück. Die Gestaltung und Strukturierung machten immer Becca, als Chefin und Peter, als treuer Erfüllungsgehilfe. So hatte Peter sich einen alten Buben Traum erfüllt und mit sehr vielen vernünftigen Argumenten seinen ganz eigenen Bagger gekauft. Anfangs mit sehr viel Grinsen seiner Frauen kommentiert, gaben die nur Sprüche ab, wie:

"Aber sicher doch!"

Oder

"Natürlich ist der wichtig!"

Von ihm kamen nur so Argumente, wie:

"Ach kommt schon, gebraucht und nur fünf Tonnen, der passt doch noch in die Halle und ist echt praktisch!"

Die beiden Süßen arabischen Blumen ließen ihm aber seinen Spaß und so hatte er eben aus Steinen, Geröll, Aushub von den Baumaßnahmen und diversen Materialien einen kleinen See aufgestaut, mit dem sie nun nahezu die kompletten Koppeln mit Wasser versorgen konnten. Von Ufer, bis Becken war alles auf gute und stabile Begehbarkeit zu Huf und Fuß ausgelegt und an der tiefsten Stelle nur einen Meter vierzig tief. Somit konnten die Pferde sogar einfach hindurchlaufen.

Zum Bagger kam ein hydraulisches Bohr Werk, mit dem sie die ganzen Pfosten setzten. Alia durfte mit dem Bagger spielen und bohren. Stell dir mal ein echtes arabisches Model im Bikini-Oberteil vor, die mit laut aufgerissenem Radio wilde Rock Musik hört und wild johlend Löcher mit Bagger bohrt. Eine OP-Schwester, hallo...? Becca saß auf dem Traktor, mit grölend und wippend, dieser hatte einen Frontlader, an dem ein Beton gefülltes Fass montiert war. Mit diesem drückte sie die Pfosten, die von Peter Moon walkend, singend und lachend geholt und gehalten wurden, in die Erde. Man glaubt nicht, wie schnell die so mal eben die tollsten Zäune errichtet hatten.

Maßnahmen, die immer zusammen geplant und ausgeführt wurden und so ein unglaublich schönes Paradies erschufen. Kein Wunder eigentlich, dass dieses eben auch viel Aufsehen und Beachtung erregte und so immer mehr Kontakte, aber auch Pferde dazu kamen. Genau betrachtet eine Kettenreaktion, die immer weiter ausuferte und schließlich zu der ersten richtig bescheuerten Idee führte. Okay, also richtig bescheuert, ohne die ganzen kleineren... Du verstehst?

Die ganzen älteren Motorrad Freaks aus dem Freundeskreis rings herum kamen auf diese bescheuerte Idee, diese riesige Tour ans Nordkap zu machen. (So sind Helden) Mit einem Wohnmobil und sonst nur Motorrädern wollten die ein echtes Abenteuer zusammen starten. Ein Plan, der auch die Pferdeleute auf einer unserer Partys erreichte und hier zu tollen Diskussionen und Gesprächen führte. Einziges Problem war nur, dass sie noch nicht wussten, was sie mit den ganzen Kurzen und Halbkurzen Küken machen sollten. Dazu gab es schon die übelsten dummen Vorschläge, was man sich von bedingt vernünftigen Menschen ja wohl schon denken konnte.

Da gab es Kryokammer, Hundepension, Zeltlager, Arbeitslager, Keller oder Weide. Nichts Vernünftiges eben, bis Alia in den Raum warf:

"Wir machen einfach ein Sommercamp bei uns!"

Darauf folgten dann die ersten Minuten an diesem Abend, in denen man mal ohne Gerede die Musik in Ruhe hören konnte, denn alle sahen sie nur überrascht, misstrauisch und nachdenklich an. Aber ja, es war eine so geile Idee, dass sogar manche Moped Fahrer dachten:

"Scheiße! Das wäre auch für mich ne geile Idee!"

Um so geiler wurde die Idee, als Carsten einwarf:

"Alter, das klingt doch irgendwie geil, oder nicht? Ich klär mal ab, aber ich glaube, ich könnte vom Bund ein paar große Zelte und Kram organisieren!"

Spätestens dieser erste Schritt auf eine möglicherweise doch ernsthafte Idee zu, machte dann das Fass auf und eine riesige begeisterte Diskussion entstand.

Tja und so kam es zu fast einem Jahr, in dem geplant, organisiert und vorbereitet wurde. Vorbereitet, in einem Maßstab, der alle überraschte und auch außerhalb für extrem viel Aufsehen sorgte. Planungen, die mit verschiedenen Treffen auch wieder für die geilsten Grillfeten, mit beteiligten Bauern, Gastronomen und Helfern sorgten.

Im direkten Umkreis um den riesigen Offenstall war der Boden so beschaffen, dass er mittels spezieller Drainage für trockenen Boden sorgte. Eigentlich dafür gedacht, dass die Pferde bei schlechtem Wetter nicht im Matsch stehen würden, wurde dieser Boden jetzt schön glatt und gerade gezogen. Auf diesen lieferte die Bundeswehr, mit sechs Soldaten, einem riesigen LKW mit vier Achsen und Kran oben drauf, drei verdammt große Zelte und Ausrüstung an.

Ein kleinerer LKW lieferte die Soldaten. Ein kleiner Jeep lieferte einen echt begeisterten Kommandanten, der seine eigenen zwei Söhne als Bezahlung hier mit unterhatte und viele blöde Sprüche mit unserem KSK-Carsten austauschte. So waren in kürzester Zeit zwei riesige Mannschaftszelte und eine komplette Sanitäreinheit der Bundeswehr aufgestellt. Das sah fast aus, wie ein richtiges militärisches Feldlager, auf einem eigentlich sonst schönen Pferdehof.

Ein Zelt war als Verpflegungsbereich hergerichtet. Hier wurden Tische und Bänke aufgestellt und eine komplette Feldküche aufgebaut. Das Kochen übernahm eine Catering Firma aus dem nächsten Ort. Zwei Kühlcontainer vom Getränkegroßhändler kühlten und beherbergten die Verpflegung. Dieser Bereich war mit mobilen Zaunelementen abgetrennt, damit die Pferde hier nicht alles klauen würden.

Das zweite Zelt beherbergte unzählige Feldbetten, mit Staukisten, die ordentlich in Reih und Glied aufgestellt wurden. Hier war nun Platz für fast siebzig Halbstarke, die hier lebten und schliefen, während alle Pferde jederzeit ihr Unwesen treiben konnten. Die konnten hier frei umherziehen und sorgten für tausende Besonderheiten. Da war mal eine schnüfende samtweiche Nase, weiche Lippen, in Haaren oder Gesicht das kleinste Problem.

Der Sanitärbereich hatte seine Versorgung und Entsorgung über die Anschlüsse des Stallgebäudes. Dieser Bereich sorgte anfangs für die meisten Diskussionen, da hier die Trennung zwischen Männlein und Weiblein nicht ganz so toll zu machen war. Jetzt stell sich das aber mal einer vor... Die Kurzen gewöhnten sich alle ziemlich gut daran und irgendwann würde es auch so jeder lernen, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gab.

Mit dem Zutun all der Bekloppten, hatten sie so mal eben achtzig Pferde versammelt. War mal eines nicht fit, oder es passte etwas nicht, konnten die achtundsechzig Halbstarken eben auch mal ausweichen und die zurückgelassenen Pferde behielten die Ruhe, weil keines alleine blieb. Die sechs Mutterstuten, mit ihren Fohlen waren da nicht mitgerechnet. Organisatorisch war das Ganze, besonders mit der Unterstützung durch die Bundeswehr, viel weniger Aufwand, als das hier vielleicht erscheinen mag. Die Gaudi aber, die war das Größte.

Wie unsinnig manchmal die Diskussionen der Erwachsenen sind, war schon am ersten vollen Tag offensichtlich geworden. Am Vortag waren langsam, aber sicher alle Teilnehmer tröpfchenweise eingetrudelt, wurden abgeworfen und hatten sich eingerichtet. Abends wurde zusammen gegessen und an einem riesigen Lagerfeuer gequatscht, besprochen und instruiert. Schon recht früh, am nächsten Morgen ging es dann los. Was hätten so manche Eltern da blöd geguckt, wenn sie erlebt hätten, wie früh die Kurzen bei bester Laune fit sein konnten.

Waschen, Frühstück, Anziehen, klar. Dann ging es auch schon an die Pferde. Die eine Hälfte kannte sich schon aus, die Andere noch nicht. Die Spezialisten, die den Trupp betreuten halfen den nicht wissenden zusammen mit den Wissenden und so war der Start schon am ersten Morgen völlig entspannt. Satteln, Zaumzeug und ab ging er der Peter.

Auf anfangs unkomplizierten Wegen, durch Felder und Wälder hatten sie hier eine erst mal ganz einfache Tour geplant. Es gab Zwischenstopps, an denen Getränke und Snaks bereitstanden. Als es noch etwas kühler war, bereisten sie die Felder um dann ab der Mittagshitze mehr in den Wäldern zu bleiben, wo man meistens an irgendwelchen Grillhütten und Plätzen das Mittagsessen genoss. Am frühen Nachmittag waren sie dann schon wieder zurück, um hier dann direkt die Pferde zu versorgen, sich die Klamotten weg zu reißen und nackt auf ungesattelten Pferden im See zu landen. Damit hatte es sich dann auch mit dem Männlein und Weiblein Problem, sicher waren nicht alle komplett nackt. Nur sehr viele. Eben jeder so, wie er es mochte. Zu sehen hatten aber alle genug.

Pferde waren da nicht ganz so ausdauernd, wie die Kurzen. Die Vierbeiner hatten, nach dem Abkühlen schnell keine Lust mehr und gingen lieber grasen. Die Kurzen hatten dann Luft und Zeit um sich im Wasser tierisch auszutoben. Übrigens, für alle nicht Pferdeleute eine Info, die euch überraschen wird:

"Auch Pferde spielen sau gerne mit dem Ball im Wasser!"

Auf diese Art wurde schon der erste Tag so eindrucksvoll, dass alle Kinder und Jugendlichen mehr als glücklich und begeistert waren. Außer mal ein Tritt auf einen Fuß war übrigens kein Unfall zu vermelden.

Nach diesen ersten Tagen wurde es dann zwar wichtiger, dass die erwachseneren Betreuer etwas mehr aufpassten und auch berieten, aber auch die ernsteren Probleme wurden so recht ruhig und vernünftig geregelt. Es war nun mal so, wie es immer ist. Jugendliche, die noch nicht ganz, oder schon erwachsen sind? Logisch musste beraten und unterstützt werden.

Logisch wurde auf Pille hingewiesen und auch Kondome unter vorgehaltener Hand ausgegeben. War doch klar. Man könnte wohl sagen, dass hinter jedem Busch, in jeder Ecke und in nahezu jeder Pferdebox mal ein Pärchen hätte erwischt werden können, oder wurde. Na und? Sie wurden eben schon teilweise erwachsen und das gehörte eben auch dazu.

Ich würde sau gerne mehr ins Detail gehen, aber dann wird mir diese Geschichte hier wegen unserem Jugendschutzgesetz gestrichen. Also bitte, denk es dir einfach...

Genau der Umstand, dass selbst solche Tatsachen kein Drama auslösten, entspannten das Klima, die Stimmung ungemein. Besonders war wohl gerade, dass die jüngeren Kids die älteren hatten, mit denen sie über die üblichen Probleme des Erwachsen werden reden konnten. Noch wichtiger war, dass es keine lange Weile gab. Reitertouren waren immer anders. Es wurde mal auswärts gegessen. Die Pferde auf einer angemeldeten Koppel untergebracht, um in einer Pizzeria, oder Imbiss zu essen, blieben Ausnahmen, die Grillhütten und Grillplätze waren Standard.

Sie waren sogar bei einem McDonalds, was für Kurze nun mal immer klasse ist. Die hatten dort groß Mundig einen "Ride In" beworben. Mit über sechzig Pferden war da aber erst mal alles etwas überfordert.

Sieht übrigens lustig aus. Ein langes dickes Seil, dass unsere Bootsfahrenden Spinner besorgt hatten. An jedem Ende, sowie in der Mitte jeweils ein Pflock in den Boden geschlagen. Links und rechts davon standen die Pferde dort wie auf einer Kette aufgezogen mit Stallhalftern und Stricken angebunden, um so Kopf an Kopf ihr Heu zu fressen. Das entlang der Einfahrt. Solche Einsätze sorgten für Ereignisse, die einer Zirkus Aufführung gleichkam.

So viele dumme Gesichter muss man erst mal gesehen haben, wie hier, unter all den Gästen des Burger-Ladens.

Es war in einer Nacht, in der alle Kinder sehr leise waren und tierisch aufgeregt beobachten mussten. Keiner fand es störend, keiner langweilte sich, sondern ganz im Gegenteil. Als alle darauf warteten, wie ein Fohlen geboren wurde. Nur auf Abstand und alle ganz leise, gab es keinerlei Protest. Nur aufgeregte Spannung und Erwartung.

Becca und Alia waren die Einzigen, die bei der Mama waren und ihr halfen und Beistand leisteten. Der Neuankömmling, auf dieser Welt hatte wohl mit Sicherheit den spannendsten Start in dieses Leben. Die süße kleine Stute, deren Name unter allen ausgelost werden musste, nutzte schon die ersten Tage, um völlig aufgeregt und neugierig das Leben zu entdecken.

Man muss kein Pferdenarr sein, um Tränen in die Augen zu bekommen. Schmetterlinge in Herz und Bauch, wenn man beobachten darf, wie so ein Kleines die ersten Schritte in diese schöne Welt geht. Das erste Trinken bei Mama. Der erste Bocksprung. Diese ersten neugierigen Blicke in diese neue Welt. Sowas fesselt uns alle...

Pepina sollte sie heißen. Als eine Erbin eines der eindrucksvollsten Vererber, in der Quarter Horse Zucht, war sie sogar ein echter Unfall gewesen und Becca heulte wie ein Schlosshund. Sie hatten eine Stute in Belgien gekauft. Wie geplant war diese eine wirklich tolle Erweiterung der angestrebten Zuchtlinie. Klar sollte auch sie die so sehr geliebte King Linie weiterführen. Blöd war nur, dass sie beim Kauf unbemerkt schon tragend war.

Wie sich herausstellte von einem Versuch, den der Tierarzt als gescheitert gemeldet hatte. Das gescheiterte Experiment war dann aber eine sehr gelungene Mischung aus einer tollen King Abstammung und in direkter Linie von Peppy San Badger abstammend. Für alle nicht Pferdekenner. Einer der größten Namen in dieser Zucht und als "Panne" immerhin ein Vermögen wert.

Becca weinte nicht wegen dem Wert dieser süßen kleinen Stute. Auf keinen Fall. Sie war für Quarter Horse Verhältnisse, in nahezu perfekt schwarz, nicht nur sehr selten, sondern bereits als kleine Maus derart ausdrucksstark, dass man als Fan auch nur niederknien konnte. Einzig ein weißer kleiner Stern, auf der Stirn, wich vom sonst schwarzen Erscheinen ab.

Sie war nicht nur neugierig, süß und vertrauensvoll. Nein, sie hatte schon einen Kopf, Augen und Haltung, was edelstes Blut anzeigte. Bist du Quarter Horse Fan? Kannst du dir den Arsch der kleinen Maus vorstellen? Diese Brust? Das bei einem frisch geborenen Fohlen? Becca war nicht mehr zu halten und völlig aus dem Häuschen.

Natürlich wurde Mama mit ihrem Baby mit ein paar anderen Kindergartenmitgliedern etwas ruhiger und abseits untergebracht. Nur waren eben auch die an den Abenden immer gut integriert und somit eine tolle Schule für die Kleinen beider Arten. Das ist eben auch das Besondere an Westernpferden. Die sind schon von klein auf, auf den Menschen geprägt und deutlich leichter zu führen und dann auch zu erziehen. Das dieses Schmusen, Streicheln und Spielen eben gerade auch für die Fohlen eine super Erziehung und Beschäftigung war ist wohl genau so klar, wie die Tatsache, dass so Fohlen eine echte Attraktion für all die Gäste waren.

Ein Event war eine Übernachtung in einem Tal, mitten im Wald. Hier schliefen die Kinder neben ihren Pferden, auf dem Boden, nur im Schlafsack unter freiem Himmel, um dort die Sterne zu sehen. Okay, ein paar schliefen auch heimlich miteinander, aber klar, habe ich hier nicht geschrieben...

Sie durchquerten eine sogenannte Klamm. Hier konnte man mit den Pferden nur hintereinander, zwischen Felsen und Hängen hindurch reiten. Einen Abschnitt mussten alle absteigen und ihre Pferde führen. Es gab ein ganzes Stück, dass in einem Bachlauf verlief. Man sollte besser nicht darüber nachdenken, wie wenig Handy, Tik-Tok, Instagram und all dieses Zeugs plötzlich interessant waren. Handys wurden nur für all die vielen Fotos gebraucht.

Insgesamt wurden zwei Tage eingerichtet, in denen jeweils ein ganzer Bus gemietet wurde. Mit diesem ließen sie dann die Pferde, Pferde sein und fuhren gemeinsam in ein riesiges Freizeitbad. Einen ganzen Tag Freibad, Wasser Rutschen und Austoben. Pause für die Pferde und Toben für die Wilden.

Einen Tag nutzten sie, um in den Klotti-Park, nach Klotten, an die Mosel zu fahren. Es war also nicht ausschließlich nur Reiten angesagt, aber doch meistens.

Tja und unsere Bekloppten?

Die Mopedfahrer waren ja beschäftigt, ließen aber Lea da. Lea? Du erinnerst dich an die kleine Maus von Biene und ihrem Sven? (Ich habe von ihr in "Die Rockerbraut" erzählt)

Warum ich sie jetzt speziell erwähne?

Ganz einfach! Ich gebe dir jetzt den besten Tipp, den ich dir aus all den Erfahrungen hier nur geben kann. Eine ähnliche Erfahrung haben auch unsere Moped Verrückten mit Biene gemacht und hier war es kein Stück anders. Egal was und wie du machst. Egal, wie groß oder klein...

Du brauchst immer, wirklich immer einen oder mehrere, die richtig Gitarre spielen und singen können.

Das glaubst du nicht? Stell dir mal folgendes vor:

Ein richtig tolles Lagerfeuer. Riesig groß, mit Platz und Sitzmöglichkeiten für alle Verrückten. Sitzplätze waren aus Baumstämmen einfach aus Baumstämmen in Blöcke, auf passende Höhen geschnitten. Nach dem Abendessen, oder beim Stockbrot grillen, sitzen alle noch gemütlich zusammen und genießen den Blick in die Flammen und das Beisammensein. Hier sitzen die Kleinen von ungefähr 8 bis 1X Jahren zusammen mit den schon fast erwachsenen, oder eben Erwachsenen beisammen.

Sie erzählen über den Tag, die Erlebnisse und genießen das Beisammensein. Jetzt hast du jemanden, der sanft und langsam mit den schönsten Lagerfeuermelodien einstimmen kann. Du hast jemanden, der mit einer wunderbaren Stimme und tollem Spiel auf einer Gitarre die Meute zum Träumen und Mitsingen bringt. Das Ganze endet dann damit, dass alle Kinder und Erwachsenen, egal wie alt und textsicher einfach mitsingen oder summen, trommeln und klatschen.

Alter Schwede. Ob du es glaubst, oder eben nicht. Da bekommst du Gänsehaut und Kinder, die noch ihren Kindern davon erzählen werden. Du darfst gerne mal raten, wie viele Teilnehmer Heimweh hatten, oder nach Hause wollten...

Wovon ich dir hier und jetzt aber erzählen darf, ist, was die liebe Becca hier noch erleben durfte. Das Ganze spielte hier auf der achtzehn Plus Linie! Für die war nämlich das Arrangement mit der Bundeswehr weit interessanter geworden als nur ein paar Zelte.

Leon und Julius waren die beiden Söhne des besagten Bundeswehr Kommandeurs und durften als Dankeschön an diesem Event mit teilnehmen. Julius war damals 16 und Leon war 18. Somit gehörten sie schon zu den Großen und halfen auch bei Betreuung und Unterstützung super gut mit. Mit Quad, Traktor, oder Pick-up wurden die Pausenplätze und Attraktionen angefahren, versorgt, aufgebaut und vorbereitet. Klar waren die Jungs hier teilweise auch gerne mit dabei. Logisch fuhr ein Julius total begeistert mal lieber Quat, oder Traktor, statt immer nur zu reiten.

Leon aber... Ja. Leon war damals ein Kerlchen, der durch leidenschaftlich Kampfsport und Fußball wirklich schon eine tolle Form hatte. Blond, Einen Meterneunzig groß braun gebrannt und gut gebaut war er anfangs nicht begeistert, bei so einer Kinderveranstaltung mit zu machen. Er hatte noch nie auf einem Pferd gesessen und schämte sich ganz tierisch.

Ja, nun...

Nur haute ihn die süße Becca mal so richtig von den Füßen. Anfangs bemerkte er es nur heimlich, verstohlen und versuchte sich zu verstecken. Er wollte ihr nicht zeigen, wie unsicher er doch war. Nur interessierte das die liebe Becca noch kein Stück.

Als wenn es überhaupt nicht interessant oder peinlich wäre, lachte sie ihn schon am ersten Morgen an. Becca lachte ihn mit ihren riesigen Augen, dieser aufregenden Optik einfach nur frech an, was vollkommen ausreichend war, den super Kampfsportler einfach mit einem Finger umzustoßen. Ein Kampfsportler, wie zur Salzsäule erstarrt, mit weit aufgerissenen Augen und Mund, der nicht mehr atmete. Sie sagte zu ihm:

"Das hier ist unsere Bubbles. Ist nur ihr Spitzname, auf den sie super gut hört, aber ist auch eine richtig Süße. Sie ist Papas Liebling und nebenbei eine sehr edle Maus. Siehst du diese Farbe? Das nennt man Buckskin. Ist eine Farbe, die es so nur bei Quarter Horses gibt. Probiere es mal mit ihr, aber bitte, pass gut auf sie auf. Du kannst ganz sanft zu ihr sein. Hab keine Angst, aber pass auf, dass du ihr nicht weh tust. Papa bringt uns sonst um!"

So begann der Start und sie zeigte ihm ganz selbstverständlich, wie allen anderen auch, wie er was zu machen hatte. Sie zeigte, ging weiter, anderen zu helfen, kam zurück, prüfte und zeigte wieder das nächste. Er legte mehrere Sättel auf die Pferde, sie gurtete sie, bis er das auch konnte. Sie legte das Zaumzeug an und erklärte dann mehreren Anfängern, wie sie lenken und bremsen konnten.

So starteten sie und natürlich ritt Becca auf ihrem Dusty, mit Leon auf dessen Bubbles daneben los. Cleo immer neben ihnen, mit voller Begeisterung. Sie führten, die Truppe hinterher und den wenigsten fiel auf, dass sie gar nichts hätten machen müssen, da die Pferde sowieso in der Herde geblieben wären. So lernte jeder ganz einfach, wie es ging und sogar Leon war plötzlich begeistert. Ein paar Dämpfer brauchte es schon, wenn Becca ihn beispielsweise ärgerte und auf die Besonderheiten von Hengst neben Stute hinwies.

Diese Dämpfer waren aber nicht so oft, wie die Erfolgserlebnisse. Wenn beispielsweise ein Parkour erreicht wurde, auf dem die Teilnehmer einzeln, oder in Gruppen Aufgaben, beziehungsweise Übungen reiten mussten. Nach dem Vorbild von Trail Übungen, was das Bewältigen von Hindernissen und Aufgaben betraf, übten sie die Beherrschung der Kommandos. Sie kamen mehrmals an verschiedenen Toren, oder ähnlichem an.

Mach das mal. Vom Sattel aus das Tor öffnen. Um dieses herumreiten, ohne es los zu lassen und hinter dir wieder schließen. Mit leichten Reining Übungen entwickelten sie weitere Fähigkeiten. Während einiger Pausen bekamen sie dann auch mal Vorführungen, wie das Ganze aussieht, wenn es richtig abgeht.

Richtig abgeht? Ein befreundeter Bauer und Heu Lieferant erlaubte ihnen mit ein paar Rindern zu arbeiten. Cutting und oder Working Cow Horse Übungen durften alle mal machen, die sich trauten. Wie es richtig geht zeigten dann die beiden arabischen Mädchen, zusammen mit einigen anderen Profis. Dazu kannst du mal (Die ungeliebte Baustelle) lesen, dann weißt du, wen ich meine.

Becca und Alia führten aber nicht nur vor, sondern zeigten den Kurzen auch, wie es geht. Und genau hierbei überraschte Leon eben auch sich selbst, da er sehr schnell lernte und Spaß entwickelte. Ganz automatisch und wie von selbst blieben Becca und Leon von der ersten Minute an immer in gegenseitiger Nähe. Anfangs merkten sie es nicht, bis es immer deutlicher wurde und er ihr half, sie ihn aufforderte und beide sich anstrahlten.

So sorgten die Badeerlebnisse eben auch nicht nur für Spaß und ausgelassenes Toben, sondern logischerweise auch für Spott, Hohn und viel Geläster. Ja, die Zwei begannen schon früh zu schmusen, zu streicheln und zu küssen. Es war unvermeidlich, dass am dritten Abend die Becca, den Leon an der Hand vom Feuer hochzog. Das Süße Lächeln zu Papa und Mama war wichtig, aber sie küsste ihren Leon nur kurz und der wusste gleich Bescheid, als sie ihn in Richtung Stall zog.

Hier, im Heu- und Strohlager testete nun Becca mal selbst aus, ob das, was ihre Eltern hier immer machten, wirklich so toll war. Und ja. Es war so toll. Leon war noch Jungfrau und entsprechend ängstlich. Becca hatte auf ihrer Flucht die übelsten Erlebnisse hinter sich, wusste nur von ihren Eltern und ihren lesbischen Spielen, dass es auch schön sein konnte. Unsicher waren sie jetzt somit beide und ließen sich alle Zeit der Welt.

Leon hatte sie beim Baden und Schmusen schon öfter intensiv berührt und erst recht geküsst. Jetzt zogen sie sich unter zarten Küssen gegenseitig aus und erforschten sich mit streichelnden Händen und zarten Küssen. Ganz nackt und neugierig, wie die Hölle brauchten sie nun selbst eines dieser Kondome, die Becca immer zur Sicherheit für die Wilden bereit hatte und logischerweise recht zügig wollten sie es dann auch wissen.

Als er in sie eindrang, in ihr drin war, anfangs noch etwas ungeschickt, blieben sie zuerst sehr still. Sie sahen sich in die Augen und suchten nach Reaktionen. Sie strahlten sich an um sich sehr viele Küsse zu schenken. Sie schmusten und streichelten sich, bis Becca ihm ihr Becken entgegenstieß und nickte. Und jetzt blieb nur noch der Himmel.

Als Leon begann, langsam Fahrt aufzunehmen, seine Süße zu stoßen, war es für Beide das Schönste, nur leider recht kurz. Logisch war Leon noch unerfahren und zu schnell. Nur Leon war jung, er war stark und sehr potent. Es wurden somit noch einige Einheiten geprobt und diese Nacht nicht langweilig.

Alia war die, die das Liebespaar am nächsten Morgen, dort im Stroh weckte. Sie streichelte die Beiden ganz sanft und dass sie Beiden auch einen zarten Kuss schenkte, machte es für den anfangs panisch reagierenden Leon wieder locker. In der Stallgasse beobachtete ein grinsender Peter aus etwas Entfernung und von Alia kam nur:

"Na ihr Süßen, war es schön? Seid ihr glücklich?"

Leon schwieg mit rotem Gesicht, als er sich unsicher und verklemmt anzog, aber Becca antwortete:

"Ein guter Platz hier. Ich verstehe euch jetzt. Dass will ich jetzt öfter haben! Mama, ich bin total glücklich!"

Leon gewöhnte sich viel schneller an all die Eigenheiten auf diesem Hof, als vielleicht gedacht. Sicher registrierte er schon direkt, dass die hier etwas sehr offen miteinander umgingen. Als aber Alia und Peter ihn einfach direkt akzeptierten und integrierten, war es, als wenn es schon immer so gewesen wäre. Ab dieser Nacht waren Becca und Leon ein Paar. Ein überraschend schönes und eindrucksvolles Paar.

Da war diese recht kleine arabische Schönheit, mit ihrer wilden langen Lockenmähne in tiefem Schwarz und ihrer schönen braunen Haut, neben diesem eindrucksvollen großen blonden Mann. Schoko und Vanille. Super schön anzusehen.

Ab jetzt machten sie alles zusammen. Nicht nur die Aufgaben und Arbeiten, sondern auch die Nächte. Alle konnten sehen, wenn nun er seiner Maus die Brandnarben einrieb. Er sie streichelte und schmuste. Ebenso schön waren dann die Momente, wenn Leon mit Peter zusammenarbeitete und die beiden als Team vorbereiteten oder abbauten. Ja, er war angekommen und direkt integriert.

Die großen Tränen und das Gejammer kamen dann so, wie es kommen musste.

Nach guten vier Wochen war das Ende dieses Abenteuers gekommen und die Kurzen wurden abgeholt. Heimweh? Nein, keiner wollte gehen. Nicht wenige Eltern waren am Staunen und erschüttert, aber wir kennen das ja alle. Auch Leon musste mit seinem Bruder nun erst mal abreisen, aber die Zwei kamen schon am nächsten Tag wieder zurück.

Leon hatte mit seinen achtzehn Jahren schon seinen Führerschein gemacht und einen alten, aber schönen Seat Leon bekommen. Damit kamen die Zwei jetzt mit einigen Anderen und halfen beim Abbauen und Aufräumen. Wenn Julius dann auch schnell wieder in seinen üblichen Alltag verschwand, so blieb Leon jedoch ein fester Bestandteil dieser Truppe. Er lernte sehr schnell und erkannte für sich, dass seine erste große Liebe es eben auch wert war. Nun half er im Stall, auf den Koppeln, bei den Pferden. Nun testeten die Beiden die Ecken und Möglichkeiten für schnelle Nummern.

Nun meckerten Alia und Peter, der Triebe überdrüssig. Ja, es gab sehr viel zu lachen und bald schon erwischten sie sich immer wieder gegenseitig. Logisch nahm Leon sehr genau und bewusst zur Kenntnis, was Alia für ein Feger war. Für so einen jungen Burschen hatte er das aber sehr gut im Griff und genoss es einfach, wie alle anderen auch.

Hast du schon mal an Zäunen gearbeitet, auf Koppeln auf denen Pferde standen? Leon machte sich hier nun sehr oft nützlich und nicht selten reparierte er auch mal ganz alleine beschädigte Teile, was auch immer. Als er seinen ersten Zaun alleine reparierte, erkannte er eine Besonderheit, die Pferdeleute schon alle kennen. Solche Arbeiten machst du da nie alleine. Immer ist irgendein Pferd bereit, dir das Leben schwer zu machen, dich zu ärgern und dich zu beschäftigen. Ganz schnell lernte er, dass genau das die Arbeiten waren, die er unbedingt selbst machen wollte. Es war zu geil, wenn er Werkzeug verteidigen musste, sein Haar gefressen wurde und er geschubst wurde, bis er endlich Schmuseeinheiten verteilte, oder Pferde jagte.

Mit dem Tag, an dem er im Kindergarten arbeitete und dort mehr Zeit mit Pepina verbrachte, war es dann geschehen. Die Maus folgte ihm wie ein kleiner Hund und er war geschossen und erlegt. Sie schmiss sich auf den Boden und ließ sich rubbeln. Sie rannten zusammen über die Weide, spielten ausgelassen und ja, Leon hatte seine zweite große Liebe entdeckt. Er lernte so schon in den ersten Wochen sehr viel über Pferde und verbrachte nun den größten Teil der Woche bei seiner Becca. Ein toller Start und eine glückliche Zeit mit auffallend wenig Streit.

Logisch bekam er nach vielen Wochen, beim Frühstück so auch mit, wie Peter der Familie eine Mail von Carsten (So sind Helden) vorlas. Hier wurde er gefragt, ob er für Carsten, in Zusammenarbeit mit den Freunden, dessen Angelegenheiten in Deutschland richten könnte und diesem helfen würde, alles zu verkaufen und zu verschiffen.

Carsten mobilisierte so verschiedene seiner Freunde und so trafen sich nun die Motorradbekloppten und Pferdeleute an Carstens Haus, um hier alles nach Anweisung aufzulösen. Ich besorgte einen großen Übersee Container, den wir einfach mittig auf den Hof stellten. Hier wurde eingepackt, was mitsollte, der Rest wurde verkauft und entsorgt.

Junge, was war das eine Arbeit und eine Aktion. Mit allen Freunden war das aber super gut zu schaffen. Carsten musste so auch nur noch einmal wieder nach Deutschland kommen um Termine bei Anwalt und Notar zu erledigen. Bei diesem Treffen hatte er natürlich auch seine Melissa und Carmen mit dabei und logisch, die landeten für die Übernachtungen auf dem Pferdehof. Für deutsche Verhältnisse ist dieser schon verdammt groß und eindrucksvoll. Den Amis entlockte er nur:

"Wow, das ist ja richtig süß und romantisch hier! Du meine Güte, wie gemütlich hier alles ist!"

Ist das jetzt ein Lob, oder gespottet?

Ich weiß es nicht, nur verbrachten die Pferdefreakts hier eine richtig schöne Zeit zusammen und logisch verschwanden Carmen, zusammen mit Becca und Leon sehr schnell mit den Pferden und seilten sich ab. Die Großen erzählten viel, genossen die Zeit bei Grillen und in der Sauna, wo dann abends auch gerne die Küken dazu kamen. Einige Ausritte machten sie alle zusammen, ansonsten genossen sie die Zeit und logisch wurde hier ein Gegenbesuch vereinbart.

Dieser Gegenbesuch konnte dann auch nicht genau klären, ob die Amis nun spotteten, oder lobten. Nur war diese Ranch, in den USA eben ein klitzekleines Stückchen größer, als der Hof in Deutschland. Man brauchte einen guten Tag, um von einem Ende zum anderen Ende zu reiten und das galt für die kurze Seite. Hier durchquerst du das Land zwischen unzähligen Rinderherden die frei umherlaufen. Hier erlebst du völlig freilaufende Pferdeherden und die Natur in ihrer ursprünglichen Schönheit.

Diese Ranch hatte einen Helikopter, damit man weitere Stellen schneller erreichte. Eventuell ist so ein Hof in Deutschland also doch eher süß.

Für die Deutschen war jedenfalls schnell klar, dass man sich auf süß und gemütlich gut einigen konnte. Die USA boten fast grenzenlose Möglichkeiten, wenn auch mit Schlangen, vereinzelt umherstreifenden Bisons und Bären, Wölfen, Pumas und Kojoten etwas spannender.

Es entwickelte sich aber so, dass jedes Jahr mal jemand nach Deutschland oder in die USA kam. Immer ein Besuch, für ein paar Wochen und immer mit Pferden im Gepäck, die von den USA nach Deutschland kamen und dort für frisches Blut in der Zucht sorgten.

Wenn du es wissen willst.

Becca und Leon studieren aktuell beide, auf der gleichen Uni und sind immer noch zusammen. Becca hofft Tierärztin zu werden und Leon arbeitet an seinem Ingenieur. Ich glaubte persönlich immer, dass die bald heiraten würden, aber dazu liefen bei uns lange noch die Wetten. Wetten liefen, weil wir nun mal alle nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und aktuell eine Doppelhochzeit geplant wird.

Alia und Becca hatten entschieden, dass sie sich nun an ihre Jungs festbeißen wollen und wollen diese ganz besondere Art der Hochzeit unbedingt durchziehen. Ob die auf unserem Festivalgelände, oder auf dem Hof stattfinden wird, weiß ich noch nicht, jedoch soll die Hochzeitsreise sicher zu Melissa, Carmen und Carsten in die Staaten gehen.

Auch dafür gibt es einen guten Grund, denn sie müssen ja noch die Gegenveranstaltung durchziehen. Sicher ist hier recht klar geworden, dass sich unter diesen Freaks eine echte Freundschaft gebildet hat. Das wird natürlich nicht weniger offensichtlich, wenn die Amis vorführen, wie eine Doppelhochzeit richtig geht. Wenn ich mich recht erinnere, hat auch keiner gefehlt, als die Einladung zur Doppelhochzeit in die Vereinigten Staaten von Amerika angenommen wurde.

Die Amis können es eben nicht mal leise, oder mal eben so, aber wenn ein Admiral und seine Ex-Frau, ein Colonel, der Navy Seals entscheiden, dass sie zusammen eine Doppelhochzeit durchziehen wollen, dann geht es mal so richtig ab.

Auf dem Geländer der Seals Akademie, wo nun mal die beiden Ex-Eheleute ihre letzte berufliche Heimat hatten, oder haben, gab es eine Hochzeit, die so wohl Geschichte schreiben wird. Eine Veranstaltung, mit allen militärischen Ehren und Pomp. Hier konnten die Gäste, auf Tribünen verfolgen, wie so eine Zeremonie eben auch ablaufen kann. Als ein Sergeant First Class Cesar Gonzales, strammstand und über die Veranstaltung rief:

"Achtung, Admiral an Deck!"

Darauf hin alle, wie ein einziger Mensch in Hab Acht gingen, die Stiefel einen einzigen gewaltigen Schlag erzeugten und ein einziger gewaltiger Ruf die Luft erschütterte und alle gleichzeitig salutierten, war das ein Gefühl, dass den Magen vibrieren ließ.

Ein komplettes Bataillon marschierte auf und nahm im Spalier Aufstellung, die Gewehre zu präsentieren. Nebeneinander schritten so vier Personen, mit ihren Brautjungfern und Trauzeugen im Schlepptau durch diese Reihen und hielten dann vor dem draußen aufgebauten Altar an. Hast du schon mal eine Frau Major und eine Frau Colonel in Gala Uniform und Schleier gesehen? Sieht für uns sicher komisch aus. Ist aber eindeutig was Besonderes.

Es wurde eine unglaubliche Hochzeitsfeier mit viel militärischem Pomp und "Hast du nicht gesehen", aber am Ende waren doch alle Beteiligten froh, als es dann endlich rum war und der eine Teil sich wieder auf der Ranch einfinden konnte. So hatten aber die Amis mal so richtig vorgelegt und schauten nun nach Deutschland, wie die da jetzt nachziehen würden.

Das bleibt noch abzuwarten, aber die Messlatte liegt auch sau hoch. Nur was sicher sein dürfte:

"Mit militärisch wir das sicher nichts zu tun haben!"

Aber mal im Ernst... Sogar mit Fliegern am Himmel? Wer braucht das auch?

Zuhause war es dann wieder so, wie die Deutschen das eben am liebsten haben. Aktuell wird geplant, aber das Leben geht weiter und das dreht sich bei Alia, Becca, Peter und Leon eben um die Pferde und den unglaublich schönen und süßen Hof.

Becca hat geholfen, aber Leon hat sich seine Pepina trainiert und die ist auch jetzt noch sein Ein und Alles. Die wird auch sicher nicht verkauft, weil sie eben irgendwann eine tolle Mama werden wird. Damit teilt sie wohl eine richtig schöne Perspektive mit Becca. Ich bin auf beide Kinder schon schwer gespannt.

Ich denke oft darüber nach, was nun eigentlich schöner ist. Reiten, oder Motorrad fahren? Ist das Segeln, auf einer Segeljacht schöner? Bis jetzt bin ich nur zu einem Ergebnis gekommen:

"Ist es nicht unendlich geil, wenn du immer machen kannst, worauf du gerade Lust hast und dir so nie langweilig wird? Ist das dann nicht ein richtig schönes Leben?"



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