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Vampir Days (fm:Romantisch, 5022 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 30 2025 Gesehen / Gelesen: 2879 / 2401 [83%] Bewertung Geschichte: 9.28 (65 Stimmen)
Wir nannten sie Vampir Days, die Tage an denen wir Blut spendeten. Und der Tag, der zu grossen Liebe führte.

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© sinah Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Das Blut floss in strömen aus seiner Ellenbeuge, es tröpfelte nicht nur. Er lag einfach da, wie wenn er es nicht wahr nehmen würde, völlig entspannt, die Augen geschlossen. Ich schätzte, dass ungefähr sechs Liter Blut in seinem Körper zirkulieren, es wurde immer weniger. Es ist ein Freund meines Vaters, der so da lag, wie wenn ihn das Ganze nichts anginge. Und ich schaute zu, die ganzen zehn Minuten, bis es vorbei war.

Die Blutkonserve war mit 500 Millilitern gefüllt. Ich entfernte die sterile Einmal-Venenkanüle zur Blutentnahme, versorgte die Einstichstelle, klebte ein Pflaster drauf und wickelte einen Verband drum herum. Ich musste ihm nicht sagen, dass er noch einen Moment liegen bleiben und danach etwa eine halbe Stunde hier bleiben sollte. Da wird er mit einem Getränk und einem Imbiss versorgt.

Mein Vater war fast gleichzeitig fertig geworden wie sein Freund. Die beiden spendeten jedes Mal wenn der Blutspende-Tross in unserer Kleinstadt Halt machte. Als ich 18 Jahre alt war überredeten sie mich bei dem, wie sie es scherzhaft nannten, Vampir-Day, mitzumachen. Wenn man jünger ist, darf man noch nicht.

Die beiden gehörten auch zu den freiwilligen Helfern, die bei solchen Events zwingend nötig sind. Mit 20 gehörte ich auch dazu. Ich absolvierte vor zwei Jahren einen entsprechenden Test und wurde nun zweimal im Jahr angefragt, ob ich wieder mitmache. Mein Vater hätte nicht verstanden, wenn ich "Nein" gesagt hätte, mein Boss gab mir für diese Tage jeweils frei.

Mein Blut bekamen sie auch, ganz am Schluss. Um uns freiwillige Helfer kümmerte sich dann das medizinisch ausgebildete Personal, das immer dabei ist. Ein junger Arzt lächelte mich an. Ich weiss nicht, ob es einfach sein professionelles Lächeln war, das er jeder Person schenkt, oder ob es ausdrücklich mir galt.

Trotzdem, es traf mich mitten ins Herz. Meinen Blutdruck und den Puls hatten sie schon, wie bei allen anderen, vor der Spende gemessen, sie waren normal, jetzt schnellten sie in die Höhe.

Der Arzt wandte sich ab, schaute bei anderen vorbei. Nur einen kurzen Augenblick, nur ein schnelles Lächeln, hatte er mir geschenkt. Doch das hatte gereicht. Ich sah ihn nochmals, als er sich von den freiwilligen Helfern verabschiedete und uns allen dankte. Ich hielt beim Abschied seine langen zartgliederigen Finger in meiner Hand und hätte sie am liebsten nicht mehr los gelassen. Ihn einfach festhalten konnte ich nicht, er ging. Und ich war alleine mit zu hohem Blutdruck und zu hohem Puls und mit meinen Vater und seinem Freund.

Ich bin blöd und schusselig, vielleicht auch nur geblendet von seinen strahlenden Augen und dem blendenden Lächeln. Ich hätte sein Namensschild lesen sollen, hab es aber nicht getan. Seinen Namen kannte ich nicht.

Die einzige Hoffnung blieb der nächste Vampir-Day. Vielleicht kommt er dann wieder. Es war eine trügerische Hoffnung, es war meine einzige Hoffnung. Ich wollte ihm nicht nur mein Blut geben, sondern ihm auch mein Herz schenken..

Oft kannte ich das medizinische Personal von den vorherigen Events, viele wechselten aber auch. Vorerst konnte ich nichts tun. Mein Vater, sein Freund und ich gingen nach dem Blutspenden immer in ein Restaurant essen. Vorsichtig fragte ich nach, ob einer der beiden den Arzt kennt. Sie hatten nicht auf ihn geachtet. Ich hätte gewettet, dass sie die Namen der weiblichen Assistentinnen kannten.

Stattdessen erzählten sie von früher, als es nach dem Blutspenden noch ein Glas Rotwein gab, weil das gut für die Blutbildung sein sollte. Bis mit diesem Irrglauben aufgeräumt worden ist. "Dann könnte man auch Blutwurst essen", lachte mein Vater. "Ein Gläschen Rotwein nach dem Spenden, habe ich immer genossen", warf sein Freund ein. Ich bestellte Schnitzel und Pommes, wie immer.

Es fiel ihnen nicht auf, dass sich mich nicht am Gespräch beteiligte und mich früher als sonst verabschiedete. Sie konnten mir nicht helfen, ich konnte mir selbst nicht helfen.

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