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Unser Rennen (fm:Lesbisch, 24533 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 27 2025 Gesehen / Gelesen: 1135 / 861 [76%] Bewertung Geschichte: 9.26 (19 Stimmen)
Eine Fernsehshow verändert mein Leben

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© KönigSnüsse Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Sie untersuchte mich oberflächlich und streichelte sanft meinen Bauch.

"So auf die Schnelle kann ich nichts feststellen. Aber ich denke, es ist besser, wenn du zu mir kommst und ich dich nochmal genauer untersuche. Setz dich schon mal hin."

Während ich mich aufrichtete und auf die Bettkante setzte, war sie in die Diele gegangen und hatte meine Schuhe geholt. Sie kniete sich vor mich hin und half mir, sie anzuziehen.

"Du solltest dich mal wieder rasieren."

Ich sah sie verwirrt an.

"Du trägst einen nicht gerade langen Rock und kein Höschen. Und im Moment habe ich einen freien Blick ins Paradies."

Entsetzt drückte ich meinen Rock zwischen meine Beine.

"Katrin, es ist alles gut. Du bist nicht die erste Frau, deren Vagina ich sehe und auch du warst schon mal auf meinem Stuhl. Und du hast eine wunderschöne Vagina."

Sie stand auf und reichte mir die Hand.

"Komm, lass uns gehen."

"Aber... es ist Wochenende."

"Na und? Ich habe einen Schlüssel zur Praxis und du solltest jetzt gleich untersucht werden und nicht erst übermorgen."

Jessie half mir auf und gemeinsam gingen wir ein paar Häuser weiter zu ihrer Praxis. Während sie ihre Geräte einschaltete, streifte ich mir mein Kleid über den Kopf. Splitternackt stand ich vor ihr.

"Du hättest dich nicht ganz ausziehen müssen."

"Ich weiß, aber ist doch egal."

"Wenn ich dich so sehe, muss ich sagen, dass du die schönste Mutter wirst, die jemals auf diesem Planeten gelebt hat."

"Nun übertreib mal nicht."

"Doch, absolut. Du bist ein absoluter Traum."

"Willst du mich anbaggern?"

"Wenn ich nicht hetero wäre..."

Wir lachten gemeinsam und dann half sie mir auf die Liege. Sie verteilte etwas Gel auf meinem Bauch und begann ihre Untersuchung. Konzentriert blickte sie auf den Monitor.

"Wie sieht es aus? Alles gut?"

Sie drehte den Monitor so, dass ich auch was sehen konnte.

"Ja, es sieht alles sehr gut aus. Hast du noch Schmerzen?"

"Nein, eigentlich nicht mehr."

"Gott sie Dank."

"Weißt du schon, was es wird?"

"Nein, dazu ist es noch zu früh. So in sechs bis acht Wochen kann ich es dir sagen."

"Hoffentlich wird es Mädchen. Dann kann es wenigstens kein zweiter Linus werden."

"Warum hast du ihn eigentlich rausgeworfen?"

"Es war ja eigentlich ganz nett, aber im Bett war es immer eine Tortur. Er hat es nie geschafft, mich wirklich zu erregen. Wir mussten immer mit Gleitcreme nachhelfen und einen Orgasmus hatte ich auch nur, wenn ich es mir selbst gemacht habe. Wir haben es fast jeden zweiten Tag gemacht und trotzdem hat er mich frigide genannt. Und dann habe ich erfahren, dass er noch eine andere fickt. Und als ich ihn darauf angesprochen habe, hat er das nicht einmal abgestritten. Die hätte wenigstens Spaß am Sex! Selbst seine Mutter hätte mehr Spaß am Sex!"

"Du hast das richtige getan. Ich konnte ihn nie wirklich leiden, habe aber nichts gesagt, weil er dein Freund war und du immer glücklich ausgesehen hast."

"Wirklich glücklich war ich schon einige Zeit nicht mehr. Aber ich wollte nicht Schluss machen, um einen Vater für das Kind zu haben."

"Ob das eine gute Voraussetzung für eine lange Partnerschaft gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber warum bist du dann überhaupt schwanger geworden?"

"Ich fühlte mich mit der Pille nicht mehr wohl und hab die dann abgesetzt. Wir haben dann Kondome genommen, aber ein Mal hatten wir keine und hofften, dass schon nichts passieren würde."

Ganz sanft wischte sie meinen Bauch sauber.

"Wann ist deine Brust das letzte mal abgetastet worden?"

"Keine Ahnung. Sowas merke ich mir nicht."

"Dann lass uns das gleich mal machen, wo du schon nackt bist. Richte dich mal bitte auf."

Ich setzte mich hin und sie tastete meine Brüste ab.

"Es ist alles in Ordnung. Du kannst dich wieder anziehen."

Ich stand auf und zog mir mein Kleid über.

"Katrin, schau mal hier."

Ich dreht mich zu Jessie um und sie deutete auf einen feuchten Fleck auf der Papierunterlage, auf der ich gelegen hatte.

"Da hast du gerade gesessen, als ich dich untersuchte habe. Und das ist eindeutig aus deiner Vagina. Wieso sagst du, dass du nicht feucht wirst?"

Ich zog mein Kleid hoch und griff mir zwischen die Beine. Ich war ziemlich nass. Ratlos sah ich meine Freundin an.

"Kann es sein, dass du insgeheim keine Männer magst? Bist du vielleicht lesbisch?"

"Ich weiß es nicht. Ich dachte immer, ich wäre hetero und könnte nur einfach nicht feucht werden. Das gibt es doch."

"Ja, das gibt es, aber jetzt weißt du, dass du doch ganz normal bist. Katrin, du bist noch jung und das Leben wird dir schon noch den richtigen Partner zuspielen."

"Danke Jessie, vielen Dank. Du bist eine tolle Freundin und dafür liebe ich dich. Und jetzt habe ich verdammten Hunger. Darf ich dich zum Essen einladen?"

"Sehr gerne."

Auch wenn ich gerade erst mein Germanistikstudium beendet hatte, war ich doch so sparsam gewesen, dass ich mir eine längere Auszeit gönnen konnte. Und jetzt, da ich obendrein noch schwanger war, konnte ich mich in Ruhe nach einem neuen Partner umsehen.

In der Nähe hatte ein paar Wochen zuvor ein Spanier aufgemacht und da es noch relativ früh war, bekamen wir noch einen Tisch unter der Voraussetzung, dass wir bis 20 Uhr fertig waren. Das würden wir locker schaffen und so konnten wir ein grandioses Essen genießen. Bei den Preisen musste ich zwar erst einmal schlucken, aber ich hatte sie eingeladen und konnte natürlich jetzt keinen Rückzieher mehr machen.

Wir unterhielten uns über alles mögliche und hatten eine tolle Zeit.

"Katrin, hast du eigentlich schon mal 'The Race' gesehen?"

"Nein, was ist das?"

"Das sind ein paar Youtuber, die ein Rennen quer durch Europa machen, ohne Geld und ohne Telefon. Die dürfen nichts annehmen von Leuten, sie sie schon kennen und sie dürfen mit einem Transportmittel immer nur eine Grenze überschreiten. Und noch ein paar Regeln. Das erste Rennen ging von Tanger in Marokko nach Köln und jetzt geht es von Paris in die Türkei. Das ist so toll, musst du dir ansehen. Kannst du auch auf Joyn streamen."

"Hört sich echt interessant an."

"Du, ich habe heute Abend eh nichts vor und mein Mann ist nicht da. Willst du nicht mit zu mir kommen und wir schauen uns ein paar Folgen an?"

"Ich will dich aber nicht stören."

"Das tust du nicht, ganz im Gegenteil. Ich würde mich wirklich freuen. Wir sind eh fertig, lass uns dann doch gehen. Es ist ja auch bald acht."

"Ok, ich gehe nur noch kurz aufs Klo."

Auf dem Weg zur Toilette sagte ich dem Kellner Bescheid, dass er die Rechnung fertig machte. Ich pinkelte nur und war bald wieder an meinem Tisch. Da sah ich, wie der Kellner Geld einsteckte und wieder ging. Jessie stand auf und reichte mir die Hand.

"Aber das war doch meine Rechnung."

"Ja, aber die Kosten wollte ich dir nicht zumuten."

"Wieviel hast du denn bezahlt?"

"Keine Ahnung, hab ich vergessen. Und jetzt halt die Klappe und komm."

Sie zog mich hinter sich her und Hand in Hand gingen wir zu ihrem Auto.

"Jessie bitte, was hast du bezahlt? Ich hatte doch dich eingeladen."

"Ja mein Schatz, du hattest mich eingeladen, aber ich hatte so viel Spaß heute Abend und mir tut der Hunderter weniger weh als dir. Also mach dir bitte keinen Kopf mehr darum."

Ich war stehen geblieben und schaute sie entsetzt an.

"Hunde..."

Sie hatte mir einen Finger auf den Mund gelegt und schüttelte den Kopf.

"Es war mir wirklich ein Vergnügen. Also lass es bitte sein. Es ist alles gut."

Ich umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Danke Jessie, vielen, vielen Dank!"

Sie grinste mich an, gab mir einen leichten Kuss auf den Mund und ging weiter. Jetzt war ich verwirrt. Sie hatte mich geküsst und es hatte mir unheimlich gut gefallen. Stand ich etwa doch auf Frauen?

Zwei Minuten später waren wir bei ihrem Auto. Sie ließ mich einsteigen und während sie noch auf ihre Seite ging, schob ich mir eine Hand zwischen meine Beine. Ich war triefend nass. Schnell nahm ich mir ein Taschentuch aus der Mittelablage und wischte mich trocken. Auf meinem gemusterten Kleid würde ein feuchter Fleck zwar nicht auffallen, aber ich wollte dann doch keinen Fleck auf ihrem Autositz hinterlassen.

Jessie stieg ein und wir schnallten uns an. Bevor sie losfuhr, nahm sie meine Hand und lächelte mich an.

"Es ist alles gut."

Die Fahrt dauerte nicht lange und bald standen wir vor ihrem Haus.

"Saft, Wasser, Tee?"

"Im Moment gar nichts. danke."

Sie holte für sich ein Glas Wein, stellte mir trotzdem ein Glas Mineralwasser hin und setzte sich neben mich. Mit der Fernbedienung schaltete sie auf Joyn und startete die erste Folge von the Race. Da sie die BTS Folgen übersprang, waren wir gleich mitten im Geschehen. Ich hatte noch nicht die ganze erste Folge gesehen, als ich eine Vorahnung hatte.

"Die wird gewinnen."

"Ich weiß nicht. So weit habe ich noch nicht geschaut."

"Eindeutig, die wird gewinnen. Eine so hübsche und sympathische Frau - da haben die anderen keine Chance."

Jessie sah mich lächelnd an und kuschelte sich an mich. Die Reihe war unheimlich interessant und unterhaltsam und bald stellten wir fest, dass es schon fast ein Uhr morgens war.

"Shit, ich wollte eigentlich nur ein Glas trinken. Jetzt ist es eine Flasche geworden und ich kann definitiv nicht mehr Auto fahren. Würde es dir was ausmachen, wenn du heute Nacht hier bleibst? Sonst rufe ich dir ein Taxi."

"Nein, das braucht es nicht. Ich mache es mir hier schon gemütlich."

"Nein, du brauchst nicht hier auf der Couch schlafen. Mein Bett ist groß genug."

"Meinst du wirklich?"

"Klar, komm."

Sie zog mich hinter sich her ins Schlafzimmer.

"Stört es dich, wenn ich nackt schlafe?"

"Nein, wenn es dich auch nicht stört?"

Blitzschnell hatte sie sich ausgezogen. Fasziniert starrte ich sie an. Was für eine unglaubliche Schönheit. Ein wunderschönes Gesicht, üppige Brüste und eine so unglaublich schmale Taille.

"Was ist, gefalle ich dir nicht?"

"Nicht gefallen? Du bist die schönste Frau, die ich jemals gesehen habe. Du bist nur perfekt. Du bist - einfach nur wow!"

"Danke."

"Bist du gerade rot geworden?"

"Hat man das gesehen?"

"Und wie. Das kann ich jetzt nicht glauben. Macht dir dein Mann keine Komplimente?"

"Schon, aber nicht so schön wie du. Ach Quatsch, komm mit ins Bad."

Sie zog mich mit ins Badezimmer, gab mir eine Zahnbürste und nebeneinander machten wir uns fertig fürs Bett.

"Schminkst du dich nicht ab, Jessie?"

"Ich bin nicht geschminkt."

"Du bist nicht geschminkt? Das ist alles Natur?"

"Nicht ganz. Ein Hauch von Permanent Make-Up, sonst nichts."

"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Einfach nur WOW!"

Als wir im Bett lagen, musste ich mich noch einmal bei ihr bedanken. Ich kuschelte mich an sie und legte eine Hand auf ihren Bauch.

"Jessie, ich möchte mich nochmal bedanken für alles, was du heute für mich getan hast. Das war so toll, dass du dein Wochenende für mich geopfert hast und dann auch noch für mich bezahlt hast."

Sie drehte sich zu mir und strich mir ganz zärtlich eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

"Bitte nicht Katrin, es war mir wirklich ein Vergnügen. Und jetzt auch noch den Abend mit dir verbringen zu dürfen, war wirklich toll."

Sie beugte sich zu mir rüber und küsste mich. Ganz zart berührten ihre Lippen meine. Ich war verwirrt und wusste nicht, was ich machen sollte.

"Entschuldige bitte. Ich bin bisexuell und gerade überkam es mich und ich musste dich küssen. Du bist so schön und so reizvoll, dass ich dir nicht widerstehen konnte. Kannst du mir verzeihen?"

Sie wollte von mir abrücken, aber ich hielt sie fest.

"Da gibt es nichts zu entschuldigen. Das war der tollste Kuss, den ich jemals bekommen habe. Küsst du mich nochmal?"

Jessie lächelte und küsste mich wieder. Es war der Wahnsinn. Warum konnten Männer nicht so küssen? Vielleicht hätte ich dann mit Linus nicht Schluss gemacht.

Ihre Lippen bewegten sich ganz langsam und dann stieß ihre Zungenspitze gegen meinen Mund. Sofort öffnete ich meinen Mund und ganz vorsichtig drang ihre Zunge vor. Und da war es wieder, diese unglaubliche Zärtlichkeit. Nicht dieses Rumgewühle wie bei einem Mann. Unsere Zungenspitzen spielten so vorsichtig miteinander, immer bereit, sich sofort zurückzuziehen. Aber das würde ich nie machen. Zu toll war das Gefühl.

Jetzt wurde Jessie etwas aktiver. Sie legte ihre Hand auf meine Hüfte und streichelte sich langsam nach oben. Quälend langsam bewegte sich ihre Hand und es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis ihre Fingerspitzen meine Brust berührten. Als sie dann leicht mit ihren Fingernägeln über meinen Nippel kratzte, passierte es. Mir wurde heiß, meine Beine zitterten, ich löste den Kuss und schrie. Warum schrie ich? Was war passiert?

Jessie zog mich an sich und streichelte meine Haare. Ich sackte regelrecht zusammen und atmete ein paar Mal tief durch.

"Jessie, was ist passiert?"

"Du hattest einen Orgasmus."

"Ich hatte was? Das kann nicht sein, der fühlte sich immer anders an."

"Doch mein Schatz, das war ein Orgasmus. Vielen Dank, dass ich das miterleben durfte. Du warst so wunderschön."

"Aber was ist das dann, wenn ich es mir selbst mache?"

"Das ist auch ein Orgasmus, aber es fühlt sich immer anders an, wenn du nicht selbst unter Kontrolle hast, was passiert. Und das war der beste Beweis dafür, dass Linus ein Stümper war."

"Wow, war das unglaublich. Danke Jessie, vielen Dank."

Ich lehnte mich an sie und streichelte ihre wunderschöne volle Brust.

Jessie:

Ich stand vor dem Bett und betrachtete meine schwangere Freundin. Ich hatte die Bilder von letzter Nacht wieder vor Augen. Sie war so wunderschön als sie kam und sie war die erste, die allein durch das Streicheln eines Nippels gekommen war. Ob es nur daran lag, dass ihr Ex ein Stümper war, oder ob sie nicht doch eine Lesbe war, die nichts davon wusste, würde sich in Zukunft herausstellen. So toll die letzte Nacht gewesen war und so gerne ich sie mal wieder in meinem Bett haben würde, meinen Mann würde ich für sie nicht verlassen. Dafür liebte ich ihn zu sehr.

Es war zwar schade, dass sie sich nicht mehr revanchiert hatte, aber ich nahm es ihr nicht übel. So ein Orgasmus konnte erschöpfend sein. Ich setzte mich auf die Bettkante, streichelte ihr Gesicht und gab ihr einen Kuss.

"Katrin, aufwachen, das Frühstück ist fertig."

Sie bewegte sich etwas, öffnete ihre Augen und schreckte zurück. Erst langsam kamen ihre Erinnerungen wieder, denn sie blickte mich fragend an.

"Bin ich gestern eingeschlafen?"

"Ja, aber das macht nichts. Es war für mich auch toll, auch wenn ich nicht gekommen bin."

"Aber..."

"Steh auf mein Schatz, das Frühstück ist fertig und gleich kommt im Fernsehen die nächste Folge von The Race."

Ich gab ihr einen Bademantel von meinem Mann. Ihm war der zu kurz, doch Katrin passte er wunderbar. Nur die Ärmel musste sie aufkrempeln.

Nach dem Frühstück setzten wir uns ins Wohnzimmer und schauten uns die nächste Folge an. Inzwischen wurde immer klarer, dass die unheimlich sympathische Teilnehmerin gewinnen würde.

"Jessie, sowas möchte ich auch machen."

"Was, so einen Trip ohne alles?"

"Ja, aber nicht alleine. Schon so ein Rennen gegen ein paar andere."

"Ja, das könnte lustig werden. Aber du bist schwanger. Im Moment ist das noch kein Problem, aber bis das alles organisiert ist, bist du kurz vor der Geburt."

"Und danach kann ich nicht wegen des Kindes. Ich kann das dann ja nicht mitnehmen. Ach ist das DOOF!"

"Dann machst du es in ein paar Jahren. Du bist doch noch jung."

"Wer weiß, was dann ist. Schade, ich hätte gerade jetzt Lust dazu."

Ich nahm sie in die Arme und tröstete sie. Eine Stunde später, als ich sie wieder nach Hause brachte, war ihre Stimmung schon wieder besser.

***

Katrin:

Ein paar Wochen später kam ich gerade aus der Dusche, als mein Telefon klingelte.

"Hallo Jessie, was gibt es denn?"

"Kommst du mal kurz in die Praxis? Ich möchte was überprüfen."

"Ok, ich komme."

In den vergangenen Wochen hatten wir immer wieder mal telefoniert und uns auch getroffen, aber immer über andere Dinge gesprochen. The Race war kein Thema mehr und ich hatte mich damit abgefunden.

In der Praxis musste ich noch eine halbe Stunde warten, bis ich an der Reihe war.

"Hi Katrin, wie geht es dir?"

"Eigentlich ganz gut. Erstaunlich gut, dafür dass ich im fünften Monat bin."

"Das ist toll. Mach dich bitte mal frei, dann kann ich überprüfen, dass auch wirklich alles gut ist."

Ich zog mir wieder mein Kleid über den Kopf und legte mich auf die Liege. An das kalte Gel auf meinem Bauch würde ich mich wohl nie gewöhnen, aber es war auszuhalten. Ganz professionell untersuchte sie mich die nächsten Minuten.

In Arztfilmen sah man immer, dass die Patienten sich selbst abwischen mussten. Doch Jessie nahm ein frisches Handtuch und wischte meinen Bauch unheimlich zärtlich ab.

"Setz dich mal auf, Katrin."

Ich setzte mich neben Jessie und sie drückte mir einen kleinen schwarzweißen Ausdruck in die Hand.

"Was siehst du da?"

Ich sah mir den Ausdruck an und hatte überhaupt keine Ahnung, was das sein sollte. Klar, es war ein Ultraschallbild, aber ich konnte nichts darauf erkennen.

"Die Wettervorhersage für nächste Woche?"

Sie lachte schallend laut und umarmte mich. Dann setzte sich neben mich auf die Liege und legte einen Arm um meine Schultern.

"Nein mein Schatz, das ist dein Baby. Hier sind Kopf, Arme, Beine und dazwischen - nichts. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird es ein Mädchen."

"Wirklich?"

"Ja, wirklich."

Ich umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf den Mund.

"Danke Jessie, danke! Das ist die tollste Nachricht seit langem."

"Ich kann nichts dafür, das hast du schon selbst geschafft. Aber jetzt zieh dich wieder an. Ich habe noch was mit dir zu besprechen."

"Ist irgendwas los mit mir?"

Sie antwortete nicht, sondern gab mir nur ein Handzeichen, dass ich mich anziehen sollte. Als ich ihr gegenüber saß, nahm sie einen Briefumschlag in die Hand.

"In der nächsten Zeit solltest du dir vielleicht angewöhnen, wieder Unterwäsche zu tragen."

"Warum? Gerade diese Freiheit ist doch so toll."

"Darum."

Sie gab mir den Briefumschlag und nickte mir freundlich zu.

Ich öffnete den Umschlag und holte einen Ausdruck heraus. Das war ein Flugticket am morgigen Tag nach Lissabon und es war auf meinen Namen ausgestellt.

"Was ist das?"

"Ein Flugticket."

"Ja schon, aber was soll ich in Lissabon? Und dann nur One-Way?"

"Du wolltest doch ein Rennen machen. Das machst du jetzt. Morgen geht es hin und in drei Tagen startet ihr. Du und noch vier andere aus deinem und meinem weiteren Bekanntenkreis. Und was zu gewinnen gibt es auch noch."

"Du hast das wirklich organisiert?"

"Ich, deine Eltern und ein guter Freund von mir. Du warst neulich so begeistert und dann so traurig, dass du das nicht machen konntest, dass ich das für dich möglich machen wollte."

"Das ist wirklich echt? Keine versteckte Kamera oder so?"

"Nein Katrin, das ist wirklich echt."

Ich sprang auf, umrundete die Tisch und fiel meiner Freundin um den Hals. Eigentlich war ich ja glücklich und doch liefen mir die Tränen in Strömen über das Gesicht.

"Danke Jessie, danke, danke, danke! Das ist so toll! Danke, danke, danke!"

Sie nahm ein Papiertuch und wischte mir die Tränen ab. Dann küsste sie mich. Und wie sie mich küsste. Hauchzart glitten ihre Lippen über meine und auch ihre Zunge flatterte ganz leicht über meinen Mund. Ich erwiderte den Kuss und für die nächste Minute machten wir schon fast virtuelle Liebe. Ich spürte, wie mir der Saft an den Beinen herunter lief und meine Nippel versuchten, sich durch den Stoff meines Kleides zu bohren. Doch dann beendete Jessie den Kuss.

"Entschuldige meine Süße, aber ich muss weitermachen. Da warten noch andere Frauen auf mich. Ich kann morgen leider nicht mitkommen, aber deine Eltern organisieren das alles vor Ort. Ich wünsche dir ganz ganz viel Spaß, komm gesund ins Ziel und gewinn das Ding!"

Ich nahm das Flugticket und ging zur Tür. Dabei sah ich in einen Spiegel und erschreckte mich vor mir selbst.

"Warte!"

Jessie kam zu mir, nahm ein feuchtes Tuch und wischte mein Gesicht sauber.

"Katrin, du solltest weniger Make-Up tragen. Du siehst auch ohne wunderschön aus. Und in den nächsten Tagen ist das sowieso nicht drin. Alle bekommen ein Standard Paket und außer Unterwäsche und ein paar Klamotten darfst du nichts eigenes mitnehmen. Falls du Medikamente brauchst, kannst du die natürlich mitnehmen. Und vergiss nicht, dass du morgen Vormittag reisefertig sein musst. Am besten packst du heute schon alles und bist morgen früh bereit."

Mit einem letzten Kuss verabschiedete sie mich. Anja, die Assistentin an der Rezeption lächelte mich an und verabschiedete mich mit einem "Tschüss!"

Die Nacht war der reinste Horror. Erst konnte ich vor Aufregung nicht schlafen und dann wachte ich alle paar Minuten auf, um ja nicht zu verschlafen. Der Flug ging gegen 13 Uhr, also musste ich um elf am Flughafen sein. Jessie hatte mir ausdrücklich gesagt, dass ich abgeholt würde, also saß ich ab sieben Uhr mit meiner Reisetasche in der Küche und zitterte vor Aufregung. Es war kurz nach neun, als es klingelte. Draußen stand ein älterer Herr.

"Frau Müller? Ich habe den Auftrag, sie zum Flughafen zu bringen."

"Ja, ja, das ist richtig."

Ich stand völlig neben mir und stotterte sogar etwas. Der Mann nahm meine Tasche und ging schon mal vor.

"Ich komme gleich!"

Ausgerechnet jetzt musste ich nochmal pinkeln. Schnell riss ich mir meine Hose runter und hockte mich auf die Schüssel, aber mehr als ein paar Tropfen brachte ich nicht raus. Also zog ich mich wieder an, warf nochmal einen schnellen Kontrollblick durch meine Wohnung und ging nach unten. Dort stand der Mann an ein Taxi gelehnt und sah mich an.

"Alles klar, Frau Müller?"

"Ja, alles klar. Tut mir leid, ich bin heute ziemlich nervös. Sonst bin ich nicht so komisch."

Er öffnete mir die Tür und half mir beim Einsteigen. Auch wenn mein Bauch noch nicht so gewaltig groß war, behinderte er mich doch etwas.

Als er auch im Auto saß und losgefahren war, reichte er mir die Hand.

"Ich bin Wolfgang, ein Freund ihrer Eltern. Ist das ihr erster Flug?"

"Ich bin Katrin. Nein, ich bin schon mal geflogen und ich habe auch keine Flugangst. Aber die ganze Situation ist so surreal. Gestern um die Zeit hatte ich noch keine Ahnung, dass ich heute auf dem Weg nach München bin und dass die nächsten Tage ein reines Abenteuer werden."

"Was machen sie denn für ein Abenteuer?"

"Sag bitte du zu mir. Hast du schon mal The Race gesehen?"

"Nein, sagt mir nichts."

"Das sind ein paar junge Leute, die ein Rennen ohne Telefon und ohne Geld quer durch Europa machen. Das hätte ich auch gerne gemacht, aber mit einem Baby daheim ist das nicht so einfach. Und da hat meine Freundin mit meinen Eltern ein Rennen für mich und ein paar andere organisiert."

"Jetzt kann ich deine Nervosität verstehen. Und wo geht das Rennen hin?"

"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es in Lissabon losgeht."

"Und das jetzt mit einem Baby im Bauch?"

"Die Freundin, die das organisiert hat, ist meine Gynäkologin. Und wenn die mir grünes Licht gibt..."

"Stimmt, die sollte es wissen."

Ich fühlte mich schon deutlich besser und der Rest der Fahrt was das reinste Vergnügen. Wir unterhielten uns prima und es war fast schade, als wir am Terminal ankamen.

"Katrin, ich wünsche dir ganz viel Spaß. Pass gut auf dich auf und komm wieder gesund zurück. Und wenn du durch Deutschland kommst, sag Bescheid und ich bringe dich hin, wohin du willst."

"Danke, aber das geht nicht. Niemand darf uns helfen, den wir vorher schon kannten. Aber ich komme auch so klar. Wer kann zu einen Frau wie mir schon nein sagen?"

"Stimmt, absolut niemand."

Er umarmte mich zum Abschied und ich ging zum Check-in Schalter. Die junge Frau dort war unheimlich nett und gab mir einen Platz, an dem ich es als Schwangere etwas bequemer hatte. Die restliche Zeit war das unvermeidliche Warten. Ich traf noch zwei meiner Mitstreiter, die ich aber nicht kannte. Es waren Oliver, der Sohn von Freunden meiner Eltern und Ursula, eine Mitarbeiterin meines Vaters. So wie es schien, waren es auch keine Leute, die nur mir zuliebe mitmachten und mich gewinnen ließen. Da wir aber auf ganz unterschiedlichen Plätzen saßen, würden wir uns erst nach der Ankunft und am morgigen Tag intensiver unterhalten können.

Gut drei Stunden später landeten wir in Lissabon. Meine Eltern holten uns ab und brachten uns in ein Hotel in der Innenstadt. Wir hatten dann bis zum Abendessen Freizeit und hätten uns ein wenig die Stadt anschauen können, aber ich war einfach nur fertig. Ich legte mich aufs Bett und wachte erst ein paar Stunden später wieder auf, als meine Mutter mich anrief.

Nach dem Abendessen setzten wir uns in die Bar, um uns kennenlernen zu können und die ersten Informationen zu bekommen. Die letzten beiden waren Paul, ein Freund von Jessie und Anja, die junge Frau, die in ihrer Praxis am Empfang arbeitete.

Als erstes ergriff mein Vater das Wort.

"Bevor das allgemeine Palaver losgeht, möchte ich ein paar Worte über morgen und übermorgen verlieren. Zuerst aber noch ein Hinweis an meine Tochter. Katrin, es stimmt, dass Jessie und wir das Ganze für dich organisiert haben. Aber glaube nicht, dass das nur alles nur ein Schauspiel ist. Alle werden ihr Bestes geben und wer als erster ankommt, wird auch den Gewinn bekommen. Wir werden nicht soviel ausschütten können wie bei The Race, aber es lohnt sich schon, sich dafür anzustrengen. Die weiteren Plätze gehen leider leer aus, aber die Reise an sich entschädigt hoffentlich dafür."

Er blickte in die Runde und sah bei jedem Zustimmung.

"Wenn es euch Recht ist, werden wir die anderen nicht anrufen, wenn der Sieger feststeht. Ich finde, dass es dann nicht mehr so viel Spaß macht. Oder seht ihr das anders?"

Wieder schaute er uns an und sah nur Kopfschütteln.

"Gut. Dann zu morgen. Bei uns ist es nicht so, dass wir einen Film machen müssen, um das Geld wieder reinzuholen. Es ist alles bezahlt. Aber wir möchten für euch und uns zur Erinnerung einen Film aus euren Aufnahmen machen. Darum werden wir morgen etwas durch die Stadt gondeln und Aufnahmen für einen Vorspann drehen. Morgen früh wird ein Freund von Jessies Mann kommen und die Aufnahmen machen. Darum bekommt ihr auch alle zwei Go-Pros mit, mit denen ihr bitte so viel wie möglich filmt. Ansonsten gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Ihr habt alle wenigstens eine der The Race Staffeln gesehen. Genau an diese Regeln halten wir uns auch. Also keine Telefone - eure eigenen werden versiegelt. Ebenso wie die Notfall Debitkarte. Mit einem Transporteur nur eine Grenze, keine Hilfe durch Bekannte. Durch YouTube oder so kennt euch ja niemand, also können wir diese Regel vergessen. Aber das andere mit Schwarzfahren und so behalten wir natürlich auch."

"Und wo geht es hin?"

"Guter Versuch! Das werdet ihr übermorgen Vormittag erfahren."

Es gab noch ein paar Fragen, aber dann war alles geklärt und wir gingen zum gemütlichen Teil über. Wir lernten uns alle näher kennen und unterhielten uns auch viel über die beiden Vorlagestaffeln.

Obwohl ich vorher ein paar Stunden geschlafen hatte, war ich doch ziemlich fertig und ging recht früh ins Bett. Wie fertig ich war, merkte ich daran, dass ich am nächsten Morgen von meinem Vater per Telefon geweckt wurde. Normalerweise war ich ein Frühaufsteher und auch wegen der einen Stunde Zeitverschiebung hätte ich noch früher wach sein müssen.

Nach dem Frühstück lernten wir den Videografen kennen. Er erklärte uns erst, was er vorhatte und fuhr dann mit uns durch die Stadt und machte mal hier und mal dort ein paar Aufnahmen von uns. Das Ganze war schon ziemlich anders als bei The Race, aber wir wollten ja auch keine dritte Staffel davon produzieren. Er schlug uns vor, uns zum Abschluss in der Altstadt rauszulassen, aber wir wollten alle wieder zurück ins Hotel. Der Sommer in Lissabon ist nicht gerade kühl und wir freuten uns auf ein klimatisiertes Zimmer.

Zurück im Hotel riefen meine Eltern uns alle zusammen. Da wir noch viel Zeit hatten, gaben sie jedem von uns seinen Rucksack und gingen mit uns den Inhalt durch. Im Gegensatz zum Original durften wir aber wenigstens Zahnbürste und Zahnpasta mitnehmen. Als wir zum Schlafsack und zum Zelt kamen, wurde mir schon etwas mulmig. Das war das, vor dem ich den meisten Respekt hatte und ich hoffte, dass mir eine Übernachtung im Zelt erspart blieb. Aber zur Not musste ich da durch. Ich hatte es ja so gewollt.

Nach dem Abendessen saßen wir noch etwas zusammen und unterhielten uns. Es war schon eine lustige Runde, aber wir alle wollten uns vor dem Start nochmal richtig ausschlafen und so waren wir alle schon gegen zehn Uhr auf unseren Zimmern.

Da wir ja alle nicht wussten, wohin es ging, hatten ich zumindest einen einigermaßen warmen Pulli und eine Regenjacke mitgenommen. Das versuchte ich noch in meinem Rucksack unterzubringen, bevor ich ins Bett ging.

Um sieben Uhr wurden wir geweckt und eine halbe Stunde später saßen wir beim Frühstück. Es war erstaunlich ruhig und jedem war die Nervosität anzusehen. So brauchten wir auch nicht lange und um kurz nach acht saßen wir in dem Kleinbus, der uns zum Startpunkt brachte. Irgendwann wurden Augenbinden verteilt und die letzten Kilometer ging es im Dunklen weiter.

Immer noch blind wurden wir dann ausgeladen und Hand in Hand noch einige Meter weiter geführt. Da wir nicht so viel Helfer hatten, wurde der Start etwas variiert. Wir mussten Lose mit Startnummern ziehen und in deren Reihenfolge wurden wir mit ein paar Minuten Abstand losgelassen. Ich hatte die höchste Startnummer gezogen und so waren schon alle weg, als auch ich meine Unterlagen bekam. Zuerst hatte ich mich darüber geärgert, aber sehr schnell wurde mir klar, dass das ein großer Vorteil war.

Die anderen waren schon unterwegs und so setzte ich mich erst einmal auf eine Bank und sah mir die Unterlagen an. Da waren ein Stadtplan von Lissabon, eine Karte von Europa, ein Umschlag, der erst um 18 Uhr geöffnet werden durfte, falls man das Ziel nicht vorher ermitteln konnte, und zu guter Letzt eine Karte mit einer Telefonnummer, die vier Lücken hatte. Darunter waren ein paar Rätsel aufgelistet, mit deren Lösungen die Telefonnummer vervollständigt werden konnte.

Als erstes versuchte ich mal, mich auf dem Stadtplan zu orientieren, doch leider gehörte ich zur jungen Generation, die von Karten nicht viel Ahnung hatte. Also sah ich mich um, wo ich Informationen bekommen könnte. Erschreckt stellte ich fest, dass ich inzwischen ganz allein war. Nur ein älterer Herr mit einem jungen Mädchen schlenderte durch den Park. Der Herr sah aus, als ob er hier wohnte und vielleicht konnte er mir helfen. Also sprach ich die beiden auf englisch an. Er selbst sah erst mich und dann das Mädchen an und sie antwortete mir.

Sie war die Enkelin des alten Herrn und hatte schon einige Jahre Englisch in der Schule. Als erstes erzählte ich ihnen, warum ich sie das fragte.

"Ich mache ein Rennen gegen vier Freunde, wobei wir nicht wissen, wohin es geht. Wir müssen mit den Rätseln die Telefonnummer vervollständigen und da erfahren wir dann das Ziel. Wir reisen alle ohne Geld und ohne Telefon und müssen sehen, wie wir vorwärts kommen."

"Du bist wirklich ohne Geld unterwegs?"

Sie übersetzte immer wieder für ihren Großvater und der sah mich immer wieder verwundert an und schüttelte den Kopf. Doch in den Augen seiner Enkelin konnte ich sehen, dass ihr die Idee gefiel.

Gemeinsam stellten wir uns an einen großen Sockel bei einer Treppe und die beiden zeigten mir auf der Karte, wo alles war. Die Plätze waren teilweise weit auseinander und definitiv zu weit, um die Strecken zu Fuß zu gehen.

Jetzt merkte ich, wie gut meine Startnummer war. Sie zeigten mir, wie ich zum nächsten Punkt kam, der nur ein paar hundert Meter entfernt war. Da das aber das letzte der vier Rätsel war, konnte es durchaus sein, dass nicht jeder der anderen das gemerkt hatte.

"Beim Padrão dos Descobrimentos zähle die Anzahl der Schiffs-Reliefs"

Der Herr sagte was zu seiner Enkelin und sie übersetzte.

"Das ist ganz einfach. Jeder kennt das Denkmal und das sind drei Schiffe, die da dargestellt sind."

Die beiden waren unheimlich nett und sie halfen mir auch noch bei einem anderen Rätsel.

"Das hier kann mein Opa dir auch sagen. Beim Miradouro da Senhora do Monte hat er selbst gearbeitet und ist immer wieder mal dort. Da sind sechs Bänke. Das erspart dir einen heftigen Fußweg, da die Wege dort rauf ziemlich steil sind."

"Vielen Dank, dass ihr mir geholfen habt. Das ist so, so nett."

"Und wie kommst du zu den anderen beiden Plätzen?"

"Das weiß ich noch nicht. Vielleicht gibt es da ja Busse oder eine Straßenbahn."

Ihr Großvater sagte wieder etwas und das Mädchen nahm meine Hand.

"Komm mit, wir zeigen dir, wie du weiter kommst."

Gemeinsam gingen wir ein paar hundert Meter bis zu einer Bushaltestelle.

"Mit dem Bus fährst du bis der Fahrer dir Bescheid sagt. Dort steigst du um in die Straßenbahn und fährst bis zum Zoo. Das hier sollte für die Tickets reichen."

Der Herr drückte mir dreißig Euro in die Hand.

"Ist das euer Ernst?"

"Ja, du bist eine sehr nette Frau und wir helfen dir gerne. Ich finde toll, was du machst und vielleicht kann ich sowas später auch mal machen."

Ich bedankte mich zig Mal bei den beiden, bis der Bus kam. Sie sagten dem Fahrer noch etwas und der nickte grinsend. Der Bus war ziemlich voll und ich musste stehen, doch der Fahrer sagte etwas in recht unfreundlichem Ton zu einem Jugendlichen, der direkt hinter ihm saß und der stand sofort auf und bot mir seinen Platz an.

Die Fahrt dauerte nicht lange, bis der Fahrer mir ein Zeichen gab. Beim Aussteigen zeigte er mir mit der Hand noch die Richtung zur Straßenbahn. Ich lächelte ihn an und bedankte mich mit einem 'Muito obrigada'.

Bis zur Straßenbahn dauerte es wirklich nur eine Minute. Ich kaufte mir eine Karte und hatte noch genügend Zeit, um mir auf dem Plan die Station zu suchen, an der ich aussteigen musste.

Die ganze Fahrt hatte mit Wartezeit und Fußweg nur eine knappe Stunde gedauert, bis ich am Eingang zum Zoo stand.

'Wie viele Adler bewachen den Eingang zum Zoo?'

Ich suchte extra gründlich, fand aber nicht mehr als vier. Also trug ich die Zahl in die Karte ein und machte mich auf zum letzten Ziel Praça Luís de Camões. Ich ging wieder dorthin zurück, wo ich die Straßenbahn verlassen hatte. Dort war auch ein Eingang zur Metro. Dank des freundlichen Herrn und seiner Enkelin wusste ich genau, wo ich hin musste. Die Bahn dorthin ging alle sieben Minuten und kaum hatte ich mich orientiert, als der Zug auch schon kam.

Eine Viertelstunde später war ich wieder am Tageslicht. Bis zu dem Platz waren es nicht einmal hundert Meter und ich konnte das Denkmal schon sehen. Ich brauchte die Anzahl der richtigen Stufen, die um den Socken herum liefen. Da eine an der höheren Seite nur etwa einen Zentimeter hoch war, zählte ich die nicht mit. Blieben also drei. Und schon hatte ich die Telefonnummer zusammen. Jetzt musste ich noch ein Telefon finden.

Um diese Uhrzeit war auf dem Platz noch nicht so viel los und ich brauchte eine Weile, bis mir Francisca, eine junge Frau, die mit ihrem Hund unterwegs war, ihr Telefon lieh.

"Herzlichen Glückwunsch, du hast die richtige Telefonnummer herausgefunden. Hier kommen die Koordinaten zu deinem Ziel. 66.543493 und 25.846963. Viel Erfolg."

"Darf ich auch noch Google Maps benutzen? Ich muss herausfinden, wo das hier ist."

Wir setzten und auf die Stufen vor dem Denkmal und gaben die Koordinaten ein.

"What the fuck!?"

Die Namen ließen mich erschauern und als ich herauszoomte, sah ich die Wahrheit. Rovaniemi in Finnland, mitten im Weihnachtsdorf. Das waren von Lissabon aus fast 5000 km.

"Shit, Shit, SHIT!"

Die junge Frau sah mich fragend an und ich erklärte ihr, was ich vorhatte. Sie sah das als tolle Herausforderung und bestärkte mich darin, nicht an der Aufgabe zu verzweifeln, sondern sie mutig anzugehen.

Gemeinsam überlegten wir, wie ich am einfachsten aus der Stadt herauskommen würde in Richtung Osten. Sie telefonierte ein paar Mal und grinste mich dann an.

"Gabriel, ein Freund von mir fährt in einer halben Stunde auf die A2 Richtung Osten. Die zweigt dann hier zwar nach Süden ab, aber er bringt dich bis hier zu einer Raststätte auf der A6. Von dort kommst du besser weiter als hier in der Innenstadt. Ich muß jetzt weiter, aber warte hier. Er kommt mit einem roten Transporter und holt dich ab."

Wir umarmten uns zum Abschied und sie wünschte mir viel Glück.

"Francisca, ich kann dir gar nicht genug danken. Du hast mir so toll geholfen. Muito obrigada."

Sie schrieb mir noch ihre Telefonnummer auf einen Zettel.

"Ruf mich unbedingt an und erzähl mir, wie es war. Ich will alles wissen!"

Keine fünf Minuten später traf ich auf einen meiner Mitstreiter.

"Hey Katrin, Wie sieht es aus? Wie weit bist du schon?"

"Hallo Oliver, ich bin durch und warte auf meinen Ride raus aus der Stadt."

"Du hast alle vier Zahlen? Ich hab gerade mal zwei. Wie hast du das gemacht? Bist du geflogen?"

"Ich bin zwar ein Engel, aber Flügel habe ich nicht. Nein, ich war einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort."

"Und du hast schon einen Transport Richtung Spanien?"

"Nein, nur raus aus der Stadt. Also keine Angst, ihr habt alle noch Chancen."

"Ok, ich mach weiter. Wünsch dir viel Glück."

"Dir auch Oli, wir sehen uns!"

Es dauerte noch eine gute halbe Stunde, bis ein roter Transporter auftauchte und am Straßenrand hielt. Ich winkte ihm und nur ein paar Minuten später saß ich in Gabriels Auto und wir fuhren Richtung Osten. Unterwegs erzählte ich ihm über The Race und über unser eigenes Rennen. Ich ließ nur den Teil mit dem Gewinn aus, wobei ich ja aber auch nicht wusste, was das sein würde.

An der Raststätte angekommen, musste ich mich erst einmal orientieren. Ich fragte in der Tankstelle nach einem Stück Pappe und einem dicken Stift und schrieb mir ein Schild nach Madrid. Da wir ja keinen Nahrungsmittelhersteller als Sponsor hatten, waren nur ein paar Energieriegel und eine Flasche Wasser im Gepäck. Das Wasser hatte ich schon getrunken, aber der freundliche Tankwart füllte sie mir auf uns spendierte mir zum Schluss auch noch einen Kaffee.

Auf dem Parkplatz war nicht viel los und die LKW Fahrer, die da waren, fuhren entweder nicht nach Spanien oder durften keine Anhalter mitnehmen. Bis endlich am Nachmittag ein Fahrer mein Schild sah und mich ansprach. Er fuhr zwar nicht bis nach Madrid, sondern voraussichtlich nur bis knapp 200 km vorher. Dort würde er seine vorgeschriebene Pause machen.

Am späten Abend kamen wir bei der Tankstelle an, bei der er Pause machen wollte. Ich bedankte mich bei ihm und er entschuldigte sich sogar dafür, dass er nicht weiter fahren konnte. Er lud mich aber noch auf ein Sandwich und einen Kaffee ein.

Jetzt war ich erst einmal mitten in der Pampa gestrandet. Ich war zwar schon ein paar hundert Kilometer weit gekommen und hatte schon Spanien erreicht, aber wenn ich an die restliche Strecke dachte, wurde mir ganz anders.

Hier war im Moment absolut tote Hose. Niemand kam vorbei um zu tanken und so saß ich wie ein Häufchen Elend bei der Tankstelle auf einer Bank und versuchte, wenigstens etwas zu schlafen. Doch dann fing es auch noch an zu regnen. Ich machte mich so klein wie möglich und wollte gerade meine Regenjacke auspacken, als es an der Scheibe hinter mir klopfte und die Frau von der Tankstelle mir mit Gesten zu versehen gab, zu ihr ins Gebäude zu kommen.

Ich bedankte mich bei ihr und sie wollte sich mit mir unterhalten, sprach aber leider nur spanisch. Also erklärte ich ihr im wahrsten Sinne des Wortes mit Händen und Füßen, was ich machte und wohin es noch gehen sollte. Das war nun etwas, was sie überhaupt nicht verstehen konnte, wünschte mir aber trotzdem viel Glück. Inzwischen war sie auf die Idee gekommen, Google Translator auf ihrem Telefon zu nutzen und so vertrieben wir uns gemeinsam die Zeit, bis gegen halb acht Hugo, mein LKW Fahrer vom Vortag, die Tankstelle betrat. Er schlug mir vor, mich bis Saragossa mitzunehmen. Kurz vorher wollte er mich an einer Tankstelle an der Autobahn rauslassen. Er spendierte mir noch ein Frühstück und schon ging es wieder weiter. Nach kurzem machte sich aber der mangelnde Schlaf bemerkbar und ich nickte ein. Hugo bemerkte das und bot mir an, mich nach hinten in seine Koje zu legen.

Ich schlief tief und fest, bis mich plötzlich ein paar kräftige Männerhände festhielten und mir meine Kleider vom Leib rissen. Sie sprachen alle spanisch und ich verstand kein Wort, aber ihre Gesten verstand ich sehr gut. Es dauerte nur Sekunden, bis ich splitternackt auf dem schmalen Bett lag. Ich versuchte mich zu wehren, aber die drei waren zu stark für mich. Während einer ziemlich grob meine Brüste knetete, versuchte der zweite, in mich einzudringen. Wie üblich war ich aber total trocken und er musste einige Male auf meine Vagina spucken, bis er eindringen konnte. Ich hatte es schon lange aufgegeben, mich zu wehren, wollte ihnen aber wenigstens verständlich machen, auf mein Baby aufzupassen. Doch kaum hatte ich meinen Mund offen, drückte mir der dritte Kerl die Kiefer auf und schob mir seinen kleinen aber stinkenden Schwanz in den Mund.

Es dauerte nicht lange und als erster spritzte er mir in den Mund. Ich wollte nicht schlucken, doch dann hielt er mir die Nase zu und mir blieb nichts anderes übrig, als seinen eklig schmeckenden Saft zu schlucken. Währenddessen hatte der erste Kerl auch in meinen Bauch gespritzt und tausche nun mit dem anderen, der bisher meine Brüste misshandelt hatte. Doch gerade als er eindringen wollte, wurde ich geschüttelt und wachte auf. Hugo sah mich besorgt an und mir wurde klar, dass ich das nur geträumt hatte.

Ich entschuldigte mich bei ihm und setzte mich wieder auf den Beifahrersitz. Während er weiter fuhr, entschuldigte ich mich nochmal bei ihm und erzählte ihm in groben Zügen, was ich geträumt hatte. Er versicherte mir, dass er sowas niemals machen würde. Seine Mutter hatte ihm mal angedroht, ihm seinen Schwanz abzuschneiden, sollte er sowas tun. Und er versicherte mir glaubhaft, dass sie das machen würde.

Bei nächster Gelegenheit fuhr er eine Tankstelle an und lud mich auf Churros und Kaffee ein. Diese Gebäckstangen waren zum Niederknien gut und ich musste mich mit Gewalt bremsen, um nicht immer weiter zu essen.

Am Nachmittag kamen wir an. Er setzte mich an der Autobahnraststätte ab und fuhr weiter zu seinem Ziel. Auch ihm musste ich versprechen, mich zu melden und zu berichten. Er gab mir sogar seine Adresse, falls ich mal in der Gegend von Saragossa war und einen Platz zum Schlafen brauchte.

Ich war immer noch müde und erschöpft, aber auch glücklich darüber, wie weit ich in zwei Tagen schon gekommen war. Wie immer stellte ich mir die Frage, wo die anderen wohl schon wären? In der Tankstelle holte ich mir eine billige Kleinigkeit zu essen und setzte mich draußen auf eine Bank.

Ich beobachtete die Menschen die zum Tanken kamen in der Hoffnung, dass ein Ausländer Richtung Norden fuhr. Die Hoffnung erfüllte sich aber erst gute zwei Stunden später. Ein kleines Wohnmobil mit französischem Kennzeichen hielt an der Dieselsäule und eine wunderschöne junge Frau stieg aus. Ich ließ sie noch die Zapfpistole einhängen und ging dann zu ihr. Ich kramte den einzigen Satz vor, den ich auf Französisch kannte.

"Pardon, parlez-vous anglais ou allemand?"

Marie:

Normalerweise nahm ich keine Anhalter mit, aber als ich die junge Frau sah, die mit einem großen Rucksack auf der Bank saß, nahm ich mir vor, sie mitzunehmen. Hätte sie nicht mich angesprochen, wäre ich nach dem Bezahlen zu ihr gegangen.

Als ich dann sah, wie sie aufstand und in meine Richtung ging, wurde mein Höschen feucht. Was für eine schöne Frau. Sie hatte ein wunderschönes Gesicht mit strahlenden Augen, einem hübschen Lächeln und leuchtend weißen Zähnen, die zwischen ihren leicht geöffneten Lippen hervor blitzten. Und dazu auch noch diese tollen langen Haare. Sie strahlte für mich pure Erotik aus.

Was für mich auch einerseits toll war und mich auch traurig werden ließ war die Tatsache, dass sie schwanger war. Das war schon ein kleiner Fetisch von mir und ich musste versuchen, sie ins Bett zu kriegen. Andererseits wurde ja niemand einfach so schwanger. Da musste immer ein Mann im Spiel gewesen sein. Also sanken meine Chancen schon wieder. Aber versuchen würde ich es auf jeden Fall.

Ich war schon lesbisch seit ich denken konnte. In der Schule war das natürlich ein Problem, zumindest in den ersten Jahren, bis alle mal ihre ersten Erfahrungen mit dem eigenen oder dem anderen Geschlecht gemacht hatten. Ich war keine Kampflesbe, aber was mit einem Jungen oder einem Mann anzufangen, war mir nie in den Sinn gekommen.

"Ja, ich spreche deutsch."

"Ich bin auf dem Weg nach Norden und reise ohne Geld und ohne Telefon. Hätten sie vielleicht noch Platz und würden mich ein Stück mitnehmen?"

"Aber klar, dann muss ich nicht alleine fahren. Hol dein Zeug und rein damit."

Katrin:

Die Frau sprach perfektes Deutsch mit einem leichtem französischem Akzent. Ich holte meinen Rucksack und warf ihn in ihr Auto. Sie war gerade beim Bezahlen und ich wartete vor dem Auto, bis sie zurück kam und mich aufforderte, einzusteigen. Nachdem ich mich angeschnallt hatte, reichte ich ihr die Hand.

"Hallo, ich bin Katrin. Vielen Dank, dass sie mich mitnehmen."

"Ich bin Marie. Ich muß mich eher bei dir bedanken, dass du mitfährst. Ich komme gerade aus Portugal und die Fahrerei alleine ist unheimlich langweilig."

"Oh, ich komme auch aus Portugal. Ich bin vorgestern in Lissabon gestartet."

"Und wieso bist du ohne Geld unterwegs? Und das in deinem Zustand?"

"Ohne Geld und ohne Telefon. Ich mache ein Rennen gegen vier Freunde und jetzt war der letzte Zeitpunkt, wo ich das mit meinem Bauch noch machen kann. Später wäre das nicht mehr gegangen und in den nächsten Jahren dann sowieso nicht. Als Alleinerziehende ist das schwierig."

Ich erzählte ihr, wie ich auf die Idee mit dem Rennen gekommen war. Sie war begeistert und hätte das auch gerne mal gemacht.

"Warum würdest du das gerne machen? Warum machst du es nicht einfach?"

"Das ist eigentlich richtig. Warum mache ich das nicht einfach? Ich habe ja nichts, was mich daran hindert."

"Eben, und so jung wie du bist, sollte das doch kein Problem sein. Vielleicht machst du ja auch ein Rennen gegen ein paar Freunde."

"So jung? Für wie alt schätzt du mich denn?"

Ich sah sie intensiv an. Marie hatte einen tollen schlanken Körper und ein wunderschönes Gesicht. Ihre Augen strahlten und ihr Lachen steckte an, sie hatte wunderschöne Zähne und schöne braune Locken. Ganz besonders faszinierten mich ihre hohen, ausgeprägten Wangenknochen. Sie war optisch eine perfekte Frau und bis jetzt auch eine unheimlich nette.

"Du bist nicht älter als 23."

Sie lachte laut auf und schüttelte den Kopf.

"Vielen Dank für das Kompliment, aber ich bin schon 35."

"Nein, das glaube ich nicht. Das kann nicht sein."

"Doch Katrin, das ist so."

"Und selbst wenn, das ist doch noch kein Alter um so einen Trip nicht zu machen."

"Da hast du Recht. Vielleicht finden wir ja jemanden, der auf dein Kind aufpasst und du begleitest mich. Das könnte ich mir toll vorstellen."

Ich sagte nichts und sah sie nur intensiv an. Sie sah mich immer wieder mal an und lächelte so wunderschön dabei, dass ich spürte, wie es in meinem Höschen feucht wurde. So langsam setzte sich bei mir der Gedanke fest, dass ich vielleicht doch eher zu Frauen tendierte.

"Warum kannst du eigentlich so toll deutsch?"

"Ich komme ursprünglich aus Malmedy in Belgien. Das ist zwar französisch, aber meine Mutter ist Deutsche und ich hatte viele Freunde aus dem deutschen Teil, der ja nur ein paar Kilometer weg ist. Ich bin also komplett zweisprachig aufgewachsen. Aber jetzt wohne ich in Frankreich in der Nähe von Grenoble. Ich habe da ein altes Haus von meiner Großmutter geerbt."

"Und was arbeitest du?"

"Ich bin Fotografin und arbeite sehr viel für den französischen Playboy."

"Und darum warst du jetzt auch in Portugal?"

"Ganz genau. Und um meine ganze Ausrüstung mitnehmen zu können, habe ich mir ein Wohnmobil gekauft. Wobei das eher ein Übernachtungsmobil ist. Wirklich wohnen kann man hier drin nicht. Aber was anderes. Hast du nicht auch Hunger?"

"Ja, eigentlich schon."

"Prima, dann fahren wir demnächst ab und gehen was anständiges Essen. Dann übernachten wir hier irgendwo und fahren morgen Früh weiter."

"Aber ich habe kein Geld, um Essen zu gehen."

"Du erlaubst doch, dass ich dich auf deinem Trip etwas sponsere. Wir essen jetzt was und zum Schlafen ist das Bett hier groß genug. Und morgen fahren wir bis zu mir nach Hause. Da kannst du übernachten und dann schauen wir mal, wie wir dich am besten weiter bringen."

"Möchtest du wild campen? Ich müsste unbedingt mal wieder duschen."

"Möchte ich auch, also suchen wir uns einen Campingplatz."

Beim nächsten Campingplatz, der vom Navi genannt wurde, fuhren wir ab. Wir bekamen einen schönen schattigen Platz unter großen Bäumen und hatten es auch nicht zu weit bis zu den Duschen.

"Es ist mir schon peinlich, dich zu fragen, aber hättest du vielleicht noch ein Handtuch?"

Marie:

"Hast du das auch nicht dabei? Klar, kein Problem. Hier sind auch Shampoo und Duschbad. Das müssten wir uns aber teilen."

Gemeinsam gingen wir du den Duschen. Die Kabinen waren groß genug für zwei und wir hatten auch genug Münzen für warmes Wasser. Als Katrin sich ausgezogen hatte und sich zum ersten Mal umdrehte blieb mir der Mund offen stehen. Sie war so wunderschön und mit ihrem Babybauch faszinierte sie mich total. Schwangere Frauen strahlten für mich eine unheimliche Erotik aus. Wie sollte ich die nächsten beiden Tage bloß überstehen, ohne über sie herzufallen?

"Katrin, du bist ein Traum. Warum bist du bloß ohne Mann? Die müssen dir doch in Scharen hinterherlaufen."

"Na ja, meinen letzten habe ich ja erst vor kurzem rausgeworfen und in den letzten Wochen schreckt das Baby wohl viele ab. Ich weiß aber nicht, ob ich so bald wieder einen will. Es ist ja ganz nett mit ihnen, aber der Sex hat mir bis jetzt keinen Spaß gemacht. Vielleicht bin ich einfach zu wählerisch."

"Du wirst schon noch den richtigen treffen."

Sie lächelte mich an, sagte aber nichts.

"Katrin, darf ich dich mal umarmen?"

"Sehr gerne."

Ich legte meine Arme um ihre Schultern und zog sie vorsichtig an mich. Shit, was machte mich diese Frau wuschig.

"Was hast du eine schöne glatte Haut."

"Ja, vor allem mit viel Seife drauf."

Wir lachten gemeinsam über ihren coolen Spruch. Ich streichelte ihren Rücken und ließ zum Schluss meine Hände auf ihrem knackigen Po liegen. Sie wehrte sich nicht, was schon mal ein gutes Zeichen war.

Gerade als ich ihren Po streicheln wollte, wurde das Wasser kalt. Zum Glück hatten wir inzwischen Seife und Shampoo komplett abgewaschen und so konnten wir das Wasser abdrehen und uns abtrocknen. Immer wieder ließ ich meinen Blick verstohlen über ihren tollen Körper gleiten. Ich war kurz davor, mich zu verlieben. Meine letzte Partnerin war auch schon wieder fast zwei Jahre weg und langsam wurde es Zeit für was neues. Aber dass so ein junges Mädchen mit mir was anfangen würde, war doch eher unwahrscheinlich.

Zurück beim Bus suchte sie aus ihrem Rucksack eine Tube raus.

"Das durfte ich mitnehmen. Eine Creme gegen Schwangerschaftsstreifen."

Völlig nackt saß sie auf der Bettkante und cremte sich ein.

"Darf ich das machen?"

Sie sah mich erstaunt an, gab mir dann aber die Tube. Ganz sanft massierte ich die Creme ein, wobei sie mir am Anfang mit ihren eigenen Händen zeigte, wie ich das am besten machen sollte.

"Danke, das ist genug. Sonst gewöhne ich mich noch daran."

"Es war mir ein Vergnügen. Aber bleib sitzen. Ich habe hier noch eine tolle Hautcreme. Ist super nach der Dusche. Sowas wird dir auch gut tun."

Schnell kniete ich mich hinter sie und drückte mir einen Streifen Creme in die Hand. Ich begann bei ihren Schultern und arbeitete mich über ihren Rücken nach unten. Dann machte ich bei den Armen weiter, bis die große Frage auftauchte, ob ich auch ihre Vorderseite behandeln durfte. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und legte meine Hände auf ihre Brüste.

Katrin ließ ein wohligen Stöhnen hören und lehnte sich nach hinten. Ich hatte gewonnen. Ganz vorsichtig massierte ich die Creme in ihre zarte Haut. Ihre Nippel hatten sich schon gleich zu Anfang versteift und ich ließ es mir nicht nehmen, auch die ausgiebig zu massieren. Aber auch als die Creme schon längst eingezogen war, konnte ich nicht aufhören. Ich legte nochmal nach und streichelte sie weiter, bis sie ihre Hände auf meine legte.

"Bitte mach weiter, hör nicht auf. Bitte!"

Jetzt massierte ich nicht mehr ihre ganzen Brüste, sondern konzentrierte mich auf ihre Brustwarzen. Ich ließ meine Fingerspitzen die harten Nippel massieren und umkreiste dabei auch mit meinen Fingernägeln ihre Höfe. Sie stöhnte immer lauter und als ich anfing, ihren Hals zu küssen, geschah es. Sie fing an zu zittern und mit einem leisen Schrei kam sie. Auch wenn ich nicht ihr Gesicht gesehen hatte, war das einer der schönsten Orgasmen, den ich je bei einer Frau erlebt hatte.

Während Katrin sich noch von ihrem Orgasmus erholte, holte mich die Wirklichkeit wieder ein. Was hatte ich getan? Ich hatte ihr einen Orgasmus verschafft, aber hat sie das wirklich gewollt? Würde sie noch hierbleiben oder würde sie mir eine Ohrfeige geben und weglaufen?

Ganz langsam zog ich mich zurück und ließ Katrin vorsichtig aufs Bett gleiten. Aber noch während ich nach hinten rutschte, drehte sie sich um und strahlte mich an. Sie nahm meine Hand und küsste sie.

"Danke Marie, vielen, vielen Dank! Das war so toll!"

"Oh Gott, bin ich erleichtert. Ich hatte schon Angst, du würdest mich dafür hassen, dass ich dich so angefasst habe, ohne dich zu fragen."

"Ach Marie, ich könnte dich niemals hassen für sowas. Das war wunderschön, aber ich weiß wirklich nicht, ob ich das will oder vielleicht noch mehr. Ich war bis jetzt nur mit Männern zusammen. Ich bin so verwirrt. Ich... ich...!"

Sie legte ihren Kopf aufs Bett und weinte leise. Ich legte mich neben sie und nahm sie in den Arm.

"Es tut mir Leid, Katrin. Ich verspreche dir, dass das nicht mehr vorkommt. Bitte verzeih mir."

Ich schaukelte sie sanft in meinen Armen, bis sie aufhörte zu weinen.

"Da gibt es nichts zu verzeihen, Marie. Ich sag doch, das war super toll. Aber ich weiß noch nicht, was ich wirklich will. Gib mir bitte Zeit."

"Ich gebe dir soviel Zeit wie du brauchst. Und wenn du dich dagegen entscheidest, bin ich dir auch nicht böse."

"Marie, ich habe trotzdem Hunger."

Ich konnte mich nicht mehr halten vor Lachen. Nach und nach stimmte Katrin mit ein und zum Schluss kugelten wir über das Bett und grölten, bis wir nicht mehr konnten. Als wir endlich wieder genug Kraft gesammelt hatten, zogen wir uns an und gingen los. An der Rezeption ließen wir uns ein Restaurant empfehlen. Da das aber erst um 21 Uhr wieder öffnete, schlenderten wir noch eine Weile durch die Gegend. Es war sehr ruhig und angenehm warm und ich hätte noch stundenlang so weitergehen können. Zuerst hatten sich unsere Hände immer wieder mal zufällig berührt, bis ich absichtlich den Kontakt suchte und Katrin irgendwann tatsächlich meine Hand nahm. Für den Moment war ich glücklich.

Es war schon fast elf Uhr, als wir wieder zurück zum Auto gingen. Katrin war hundemüde und ich schaffte es gerade noch, sie ins Bett zu bringen. Dass ich sie auszog, bekam sie schon gar nicht mehr mit. Auch wenn ich ihr versprochen hatte, sie in Ruhe zu lassen, konnte ich nichts gegen den Drang tun, ihren wunderschönen Körper zu bewundern.

Katrin:

Beim Essen saßen wir uns gegenüber und unterhielten uns sehr viel. Marie war eine unheimlich nette Frau und ich genoss ihre Gesellschaft unheimlich. Wir funkten beide auf der selben Wellenlänge und es war schon unheimlich, wie gut wir uns verstanden. Wir hatten uns ja erst ein paar Stunden vorher kennengelernt.

Es gefiel mir auch, wie sie mit mir flirtete. Immer wieder blickte sie mich mit ihren tollen Augen von unten an und strich die Haare hinter ihr Ohr. Wenn ich doch bloß wüsste, was ich wollte. Im Moment konnte ich mir noch nicht wirklich eine Beziehung mit einer Frau vorstellen. Zu sehr war ich noch in dem klassischen Rollenbild gefangen. Aber vielleicht würde das Ganze klarer in den nächsten Tagen. Ich hatte ja genug Zeit zum Nachdenken.

Irgendwann machte sich der Schlafmangel der letzten Tage bemerkbar und fast wäre ich am Tisch eingeschlafen. Hand in Hand gingen wir zurück zum Bus und kaum dass ich mich kurz auf das Bett gelegt hatte, war ich auch schon eingeschlafen.

Ich schlief wie eine Tote und wachte erst auf, als Marie mich mit frischem Kaffeeduft weckte. Mir fiel zwar auf, dass ich nackt war, wusste aber nicht, ob ich mich am Abend nicht doch noch selbst ausgezogen hatte.

"Guten Morgen Hübsche! Komm frühstücken."

Sie gab mir einen flüchtigen Kuss und warf mir eine Jogginghose und ein T-Shirt zu. Sie stieg wieder aus und nachdem ich mich angezogen hatte, folgte ich ihr. Auf einem Campingtisch standen zwei Becher Milchkaffee und eine Schachtel Churros mit einem Becher Schokosauce.

"Die Dinger alleine wären für mich ein Grund, nach Spanien zu ziehen. Die sind so verdammt lecker."

"Stimmt, die machen aber auch dick und das ist dann nicht so toll."

"Ich finde das süß, wie du mit mir flirtest."

"Oh Gott, mache ich das wirklich? Entschuldige Katrin, das ist ganz unbewusst."

"Marie, alles gut. Ich sehe ja, dass du Interesse an mir hast und das lässt mich auch nicht kalt. Aber gib mir bitte noch Zeit, bis ich wirklich weiß, was ich will."

"Ich werde mich bemühen, das nicht mehr zu tun. Und wenn doch, dann gib mir einen Klaps."

"Das werde ich mit Sicherheit nicht tun. Ich sag doch, es gefällt mir."

Ich lächelte sie an und die Art, wie sie zurück lächelte, ließ mich dahinschmelzen. Meine emotionale Mauer bröckelte immer mehr.

Nach dem Frühstück fuhren wir wieder los. Bis zu ihr waren es fast noch 800 Kilometer und wir wollten heute noch ankommen. Darum machten wir auch unterwegs nur an einer Tankstelle kurz Pause, um nicht zu viel Zeit zu verlieren.

Unterwegs überlegten wir, wie ich von dort am besten weiterkommen würde. Ich schlug vor, Marie sollte mich am Morgen an einer Autobahnraststätte absetzen. Ich wollte nicht, dass sie zu viel Aufwand mit mir hatte. Doch sie bestand darauf, dass ich mit einem Bus weiterfahren sollte. Also gab ich nach und suchte auf ihrem Telefon nach Busverbindungen. Sie wollte, dass ich bis nach Köln oder noch weiter fuhr. Wir verhandelten lange und schließlich konnte ich sie davon überzeugen, dass eine Fahrt von Grenoble nach Bern genug wäre. Der Bus fuhr um 6:20 am Morgen los und war Mittags in Bern. Von dort hoffte ich, schnell wieder weiter zu kommen.

Am späten Nachmittag kamen wir bei ihr an. Wir hatten unterwegs noch was zum Essen mitgenommen, damit wir nicht mehr raus mussten. Doch zuerst war Baden angesagt. Sie hatte einen hübschen kleinen Pool im Garten und durch das warme Wetter in den letzten Tagen war das Wasser super angenehm.

Wir zogen uns nackt aus, nahmen ein paar Getränke und unser Abendessen mit an den Pool und während wir im Wasser lagen, fütterten wir uns gegenseitig und flirteten auf Teufel komm raus. Ich fühlte mich unheimlich wohl in ihrer Nähe und meine Zuneigung zu Frauen, und speziell zu ihr, gewann immer mehr. Doch noch wollte ich nicht vollkommen loslassen.

Aber so wie es nur die richtige Dose brauchte, um einen ganzen Stapel zusammenbrechen zu lassen, so war es für mich eine Berührung an meinem Po, als wir uns wieder einmal umarmten. Ich wollte mich nicht mehr zurückhalten. Zu sehr gefielen mir ihre zarten Berührungen. Ich löste mich etwas von ihr, drehte ihren Kopf zu mir und küsste sie. Diesmal aber nicht so zurückhaltend wie bisher, sondern fordernd und aggressiv. Ich schob meine Zunge in ihren Mund und wir fochten einen kleinen Kampf aus, bei dem ich irgendwann unterlag. Mit einer Hand massierte sie meine Brüste, mit der anderen bahnte sie sich ihren Weg hinunter zwischen meine Beine.

"Mach weiter Marie, bitte mach weiter. Ich bin gleich soweit. Ich, ich kommeeee!"

Mein ganzer Körper zitterte, ich klemmte meine Beine zusammen, damit ihre Hand mich nicht verlassen konnte und mit meinen Armen klammerte ich mich an sie. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich wieder klar war und Marie los ließ.

"Danke Marie, war das schön."

Sie antwortete nicht und hielt mich nur in ihren Armen. Wir küssten uns, aber jetzt wieder so zärtlich, wie es wohl nur eine Frau konnte.

"Danke Katrin, das war auch für mich wunderschön. Alles an dir ist schön und auch dein Höhepunkt war wunderschön. Ich freue mich, dass ich das mit dir erleben durfte."

Wir standen noch ein Weilchen im Wasser, bis es uns zu kühl wurde. Wir räumten noch auf und gingen dann ins Bad, um eine gemeinsame warme Dusche zu nehmen. Doch auch da konnten wir die Finger nicht voneinander lassen.

Nach der Dusche zogen wir uns dicke Bademäntel an und legten uns noch etwas nach draußen. Es war aber doch frisch geworden und so blieben wir nicht lange, bevor wir ins Wohnzimmer umzogen.

Nackt wie wir waren, lagen wir auf der breiten Couch und küssten und streichelten uns. Wir vergaßen völlig die Zeit und hätte mir jemand den Vorschlag gemacht, das Rennen aufzugeben und hier bei Marie zu bleiben, hätte ich wahrscheinlich ja gesagt.

So aber machte ich mich daran, endlich einmal den Körper einer Frau zu erkunden. Maries wunderschöne weiche Brüste hatten es mir angetan. Ich konnte sie stundenlang streicheln und küssen und an ihren steifen Nippeln saugen. Und auch als ich mit meinem Mund weiter nach unten rutschte um ihren flachen Bauch zu liebkosen, behielt ich meine Hände auf ihren Brüsten.

"Marie, du bist die erste Frau, mit der ich was habe. Bitte hilf mir und sag mir, wenn ich was falsch mache oder wie es besser geht."

"Solange du nicht zu grob wirst, kannst du nichts verkehrt machen. Aber ich bin mir sicher, dass mir das gefallen wird, was immer du tust."

Ganz langsam küsste ich mich hinunter zwischen ihre Beine. Unterwegs machte ich an ihrem Bauchnabel Halt, wo sie unheimlich kitzlig war. Jedesmal wenn ich meine Zunge hinein steckte kicherte sie und versuchte mich wegzuschieben. Gleichzeitig hielt sie mich aber fest, so dass ich nicht anders konnte als sie weiter zu kitzeln.

Endlich schaffte ich es, mich zu befreien und weiter ins gelobte Land vorzudringen. Marie war eigentlich blank rasiert, doch über die letzten Tage hatten die Haare wieder begonnen zu sprießen. Doch ich sah da unten noch viel schlimmer aus, da ich mich schon mehrere Wochen nicht rasiert hatte.

Mit jedem Millimeter, den ich weiter vordrang, intensivierte sich ihr unglaublicher Geruch. Auch wenn sie nicht gerade nach Veilchen duftete, zog sie mich unheimlich an. Und dann endlich war ich an der Quelle. Jetzt ließ ich das erste Mal ihre Brüste los, um ihre Schamlippen etwas auseinander zu ziehen. Klein schaute ihr Kitzler hervor und jedesmal wenn ich ihn vorsichtig mit meiner Zungenspitze berührte, lief ein Schaudern durch ihren Körper. Zusätzlich legte ich meine Lippen um den kleinen Knopf und saugte leicht daran. Marie hielt meinen Kopf fest und drückte ihn stärker an sich. Ich verstärkte mein Saugen noch weiter und dann war es soweit. Ihr Becken ruckte rauf und runter, sie stieß einen lauten Schrei aus und dann wurde es nass.

Ich hatte schon davon gehört, dass Frauen auch abspritzen können, hatte aber sowas noch nie gesehen. Linus wollte immer, dass wir uns Pornos ansehen, damit ich dadurch vielleicht in Stimmung kommen würde, aber selbst da hatte ich sowas noch nie gesehen. Dass mein ganzes Gesicht nass war, war mir in dem Moment egal. Ich legte meinen Kopf auf ihren Oberschenkel und betrachtete ihren nassen Schlitz. Was war diese Frau schön.

Nachdem sich Maries Atem wieder beruhigt hatte, zog sie mich wieder nach oben. Sie hielt mich ganz fest und küsste mein nasses Gesicht.

"Willst du mir wirklich erzählen, dass du noch nie was mit einer Frau hattest?"

"Ja, du bist wirklich die erste."

"Dann bist du ein Naturtalent. Es ist so selten, dass ich abspritzen kann und du schaffst es beim ersten Mal."

"Marie, so schön es ist, hier mit dir zu liegen, aber wir sollten mal nach dem Bus schauen."

"Schade, ich hatte gehofft du würdest noch länger bleiben. Aber du hast ja Recht."

Sie nahm ihr Telefon und wollte das Ticket buchen, doch wir mussten leider feststellen, das der Bus am Morgen schon voll war. Die nächsten fuhren dann erst wieder gegen Abend und waren mitten in der Nacht in Bern. Dann von dort weiterzukommen war unmöglich.

Marie:

"Du Katrin, magst du Rockmusik?"

"Ja, sehr."

"Okay."

"Warum hast du gefragt?"

"Erzähle ich dir gleich. Gib mir ein paar Minuten. Aber jetzt gebe ich dir erst einmal war zum Anziehen. Wenn ich so nackt hier rumliege, wird mir etwas kühl und ich schätze, dir auch, oder?"

"Ja, stimmt, es wird kühl."

"Na, dann komm."

Ich ging mit ihr ins Schlafzimmer und gab ihr ein dünnes Sweatshirt und eine Jogginghose. Da ich daheim fast immer in solchen Klamotten rumlief, hatte ich genug Auswahl.

"Du, wo ist denn das Klo? Ich muss mal."

"Gleich hier drüben die Tür. Aber gibst du mir vorher mal deinen Ausweis? Ich buche dir dann inzwischen einen Bus."

"Wohin?"

"Zürich. Da sind noch Plätze frei."

Sie gab mir ihren Ausweis und ging dann aufs Klo. Um schneller tippen zu können, setzte ich mich an meinen Computer. Zürich war eine Lüge gewesen, aber die Wahrheit konnte ich ihr nicht vorher sagen. Ich musste sie vor vollendete Tatsachen stellen.

Katrin musste wohl nicht nur pinkeln, denn sie brauchte einige Minuten. Das gab mir genug Zeit, alles zu erledigen. Gerade als ich am Drucker stand, kam sie wieder zurück.

"Danke dass du das ausdruckst. Ohne Telefon ist das schwierig."

Ich nahm die Zettel mit und setzte mich in einen Sessel.

"Komm mal her zu mir, Katrin."

Ich zog sie auf meinen Schoß und gab ihr einen Kuss.

"Zürich war nicht die Wahrheit. Aber sonst wärst du auf mich losgegangen. Du wirst morgen nicht weiterfahren. Morgen Abend spielt Beyond the Black in Lyon und da gehen wir hin. Wir übernachten dann in einem Hotel und am sehr frühen Morgen bringe ich dich zum Flughafen. Um Viertel vor sieben fliegst du nach Paris und von dort nach Hamburg. Da bist du dann um kurz nach elf. Dann hast du noch genug Zeit, einen Weitertransport zu finden."

Jetzt passierte das, was ich befürchtet hatte. Katrin wurde sauer, sehr sauer. Sie sprang auf und sah mich entgeistert an.

"Bist du bescheuert? Ich soll bis nach Hamburg fliegen? Erinnerst du dich noch daran, über was wir heute schon mal gesprochen haben? Dass du nicht so viel Geld für mich ausgeben sollst? Ich will das nicht. Stornier das alles wieder!"

Sie verschränkte ihre Arme und drehte sich von mir weg. Ich stand auf und umarmte sie von hinten. Sie hatte ihre Haare über einer Schulter, so dass ich auf der anderen Seite freien Zugang zu ihrem Ohr hatte. Ganz zärtlich knabberte ich an ihrem Ohrläppchen und streichelte dabei ihren Bauch.

"Katrin, meine Süße, bitte sei nicht sauer. Ich mag dich sehr gerne und ich möchte, dass du gewinnst UND dabei eine schöne Zeit hast. Und solange du hier bist, möchte ich dich verwöhnen. Lass mich doch bitte. Es macht mir wirklich Spaß und das Geld ist mir nicht so wichtig. Bitte Katrin."

Sie drehte sich um und legte ihren Kopf auf meine Schulter. So standen wir eine Weile, bis sie mich ansah und einen Kuss gab.

"Danke Marie, vielen vielen Dank. Auch wenn ich das wirklich nicht wollte, bin ich dir sehr dankbar und freue mich unheimlich. Ich habe BtB noch nie live gesehen."

Wir küssten uns noch eine ganze Weile, bis ich merkte, dass ich ziemlich müde war.

"Katrin, wollen wir ins Bett gehen? Ich bin ziemlich müde und du wahrscheinlich auch. Morgen machen wir uns dann einen schönen Tag, bevor wir nach Lyon fahren."

Sie schaute mich dankbar an und nickte. Hand in Hand gingen wir ins Bad, putzen uns die Zähne und gingen ins Bett. Wir schliefen beide wieder nackt, aber es passierte nichts mehr. Katrin kuschelte sich an mich und war sehr schnell eingeschlafen.

Ich dachte noch etwas über die letzten Tage nach. Die wunderschöne Frau, die ich an einem einsamen Strand an der Algarve fotografieren durfte, die aber auch ekelhaft hetero war. Die langweilige Fahrt zurück bis zu der Tankstelle, an der Katrin mich angesprochen hatte. Jetzt lag sie hier bei mir im Bett und schlief bequem und sicher in meinen Armen. Mit jedem Atemzug wurde mir bewusster, dass ich mich in sie verliebt hatte. Aber wie sollte es weitergehen? Ich lebte hier in Frankreich, sie hunderte Kilometer entfernt in Deutschland. Sie würde bald ihr Kind bekommen, vielleicht wieder einen Mann kennenlernen und anfangen zu arbeiten. Der Gedanke machte mich unheimlich traurig und ich hatte mit den Tränen zu kämpfen. Doch dann endlich schlief ich auch ein.

Katrin:

Es war toll, am nächsten Morgen aufzuwachen. Ein bequemes weiches Bett und neben mir Marie. Was konnte es schöneres geben.

Sie schlief noch und wachte auch nicht auf, als ich mich zu ihr umdrehte. Ich richtete mich etwas auf und betrachtete ihr wunderschönes Gesicht. Ich hauchte einen Kuss auf ihre Lippen, legte mich eng neben sie und schob die Bettdecke etwas runter. Ihre nackten Brüste, etwas heller durch die Bikinistreifen, leuchteten mir entgegen und zwangen mich dazu, sie zu streicheln. Ich ließ meine Fingerspitzen nur ganz leicht über ihre zarte Haut gleiten und trotzdem richteten sich bald ihre Nippel auf.

Auch wenn ich sie nicht wecken wollte, so konnte ich mich doch nicht beherrschen. Ich beugte mich über sie und nahm ihre kleine, harte Brustwarze in den Mund. Ich ließ meine Zunge darum kreisen und saugte leicht daran. Ihre Haut schmeckte so gut und ich hätte noch Stunden so weitermachen können, doch so langsam wachte sie auf. Sie räkelte sich und drückte mich an sich.

"Guten Morgen, meine wunderschöne Freundin."

"Guten Morgen, mein Engel."

Wir küssten und streichelten uns, bis mich ein gewisser Druck aus dem Bett trieb.

"Entschuldige, aber ich muß unbedingt mal aufs Klo."

Als ich zurück kam, saß sie breitbeinig auf der Bettkante. Ich blieb ein Stückchen vor ihr stehen und betrachtete ihren Körper. Marie war schön wie eine Göttin und ich bekam eine Gänsehaut als mir bewusst wurde, dass ich mit ihr schon einige sehr erotische Momente hatte.

"Komm mal her zu mir, Katrin."

Ich ging zu ihr und sie zog mich zwischen ihre Beine, legte ihre Arme um meine Hüfte und küsste meinen Babybauch.

"Du bist so schön. Du bist immer noch so wundervoll schlank, du hast so einen unglaublich knackigen Po, so schöne feste, kleine Brüste. Du bist ein absoluter Traum."

Ich legte meine Hände auf ihren Kopf und hielt sie fest. Das fühlte sich toll an, wie sie mit ihren Lippen meinen Bauch streichelte.

"Katrin, ich würde gerne ein paar Fotos von die machen. In deiner ganzen wundervollen Blöße. Nur für mich. Ich würde sie niemals jemandem zeigen."

Ich brauchte nur einen kurzen Moment, bis ich mich entschieden hatte. Damit konnte ich mich später daran erfreuen, wie toll ich früher mal ausgesehen hatte und meine Tochter konnte sehen, wie sexy ihre Mutter während ihrer Schwangerschaft war. Und wer bekam schon die Chance, von einem Profi für hoch erotische Bilder fotografiert zu werden.

"Wenn du mir auch eine Kopie gibst."

"Aber natürlich."

"Dann freue ich mich darauf."

"Darf ich dich dann aber auch vorher rasieren? Der Wildwuchs da unten ist nicht wirklich schön."

"Natürlich darfst du das. Mir gefällt es ja auch nicht, aber mit meinem fetten Bauch schaffe ich das alleine nicht."

"Du hast keinen fetten Bauch, Katrin. Du hast einen sexy Babybauch und der wird später wieder genauso schön sein wie vorher."

"Wollen wir aber nicht vorher was essen? Ich habe Hunger."

"Aber sicher, mein Schatz. Dann komm."

Gemeinsam gingen wir in die Küche und bereiteten das Frühstück vor. Während ich den Kaffee kochte, sprang Marie ins Auto und holte Croissants.

Nach dem Essen holte Marie das Rasierzeug. Endlich würde ich auch zwischen meinen Beinen wieder gut aussehen. In den Wochen vorher hatte das ja niemanden interessiert und ich selbst konnte es im Moment ja nicht machen.

Ich setzte mich auf die Terrasse in den Schatten. Mit weit gespreizten Beinen wartete ich auf Marie, die bald auch mit einer großen Schüssel warmem Wasser und einer kleinen Schachtel kam. Sie kniete sich vor mich hin, begann aber noch nicht sofort. Ganz zärtlich kraulte sie meine Schamhaare und sah mir dabei verträumt in die Augen.

"Ok, lass uns anfangen."

Mit diesen Worten nahm sie erst eine Schere und kürzte die zu langen Haare. Unter ihren zarten Händen fühlte ich mich unheimlich wohl und ich vertraute ihr völlig. Als nächstes feuchtete sie meine Haut einem Waschlappen an, sprühte sich etwas Rasierschaum auf die Hand und verteilte den Schaum auf meinen Stoppeln. Ganz vorsichtig rasierte sie mich. Nach jedem Strich spülte sie die Klingen aus und sprühte immer wieder Schaum nach.

Die ganze Prozedur hatte was erotisches und es erregte mich unheimlich. So war ich fast sogar etwas enttäuscht, als sie schon fertig war.

"Bleib so sitzen, ich komme gleich wieder."

Sie brachte das Rasierzeug weg und kam mit einer kleinen Schüssel zurück. Wieder mit einem Waschlappen und kaltem Wasser beruhigte sie meine gereizte Haut. Dann tupfte sie ganz zärtlich meinen Genitalbereich trocken und verteilte einen kühlenden Rasierbalsam darauf. Sie massierte den Bereich um meine Schamlippen, bis alles eingezogen war. Dann nahm sie einen Spiegel und zeigte mir ihre Arbeit.

"Dein Schneckchen ist so wunderschön. Es ist eine echte Schande, so ein Kunstwerk hinter Haaren zu verstecken. Du solltest dich lasern lassen. Das erspart dir viel Arbeit."

Vorsichtig zog sie meine Schamlippen auseinander und küsste mein Inneres. Ihre Zungenspitze tupfte auf meinen Kitzler und glitt dann weiter hinunter zu meinem Schlitz. Sie drückte auf mein Pissloch und sog leicht daran. Ich war inzwischen so extrem nass, dass mir der Saft schon runter zu meinem Poloch lief. Marie zog mein Becken noch weiter zur Stuhlkante und drückte meine Beine nach oben. Immer weiter leckte sie durch meinen Schlitz und schob auch mal einen Finger vorsichtig in mein Loch.

Ich hielt meine Beine fest und genoss ansonsten nur noch. Ich hatte meine Augen geschlossen und versuchte mir vorzustellen, wie Marie aussah, während sie mich leckte. Sie schob nur einen Finger in meine Scheide und massierte mich sanft.

Doch dann passierte etwas, das ich nicht erwartet hatte. Erst leckte sie ein paar Mal über mein Poloch, drückte ihre Zungenspitze dagegen und schob dann einen Finger in meinen Po. Das war das erste mal, dass ich das erlebte. Linus wollte mich immer wieder mal in den Hintern ficken, wenn meine Möse schon nicht wollte. So drückte er sich immer aus. Doch das war mir nie auch nur einen Gedanken wert. Und jetzt genoss ich einen Finger in meinem Po und konnte mir nicht vorstellen, darauf jemals wieder zu verzichten.

Nachdem ihr Finger in meinen Hintereingang eingedrungen war, dauerte es nur noch Sekunden, bis eine Bombe in meinem Kopf explodierte. Ein Orgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt hatte, raste durch meinen Körper. Mir wurde heiß und vor meinen Augen sah ich einen reinen Farbenrausch. Ich hatte das Gefühl, mich selbst von außen zu betrachten, mein ganzer Körper zitterte, ich hörte mich schreien und dann sah ich mich abspritzen. Das war mir noch nie passiert und ich dachte immer, ich könnte das nicht. In einem dicken Strahl spritzte ich alles in Maries Gesicht, bis ich endlich kraftlos zusammenbrach.

Marie ließ mich jetzt aber nicht alleine. Sie kuschelte sich an mich und streichelte meinen Körper, bis ich endlich meine Augen wieder öffnen konnte.

"Hallo mein Engel, willkommen zurück!"

"Was war das, Marie? Hast du mir was ins Essen getan? Das war doch kein normaler Orgasmus."

"Doch mein Schatz, das war ein Orgasmus. Aber einer, wie ich ihn auch noch nie erlebt habe. Das war so schön!"

"Danke Marie, vielen Dank!"

Ich umarmte und küsste sie.

"Aber jetzt komm, Katrin. Ich möchte dich noch fotografieren, bevor die Sonne zu steil steht."

Ich duschte noch schnell und Marie schminkte mich etwas. An der kurzen Zeit, in der sie fertig war, merkte man, dass das wohl auch Teil ihrer Tätigkeit war. Ich hielt mich immer für hübsch und dachte, ich könnte mich schminken, aber das, was Marie aus mir innerhalb von fünfzehn Minuten gemacht hatte, war eine absolute Offenbarung. Ich musste noch viel lernen.

Marie:

Da die Fotos ja nur für mich gedacht waren, hielt ich mich nicht lange mit unterschiedlicher Kleidung auf. Ich gab ihr einen Bikini von mir und ein dünnes Tuch und legte los. Auch wenn so einiges zu einem professionellen Shooting fehlte, so machte ich die Fotos im üblichen Playboy Stil. Denn dazu gehörte auch, dass keine Gynäkologenfotos dabei waren. Man konnte ihr zwar zwischen die Beine schauen aber auch nicht mehr, als am FKK Strand üblich war. So Fotos mit weit gespreizten Beinen und aufgezogener Pussy waren absolut tabu.

Es waren ein paar Schleierwolken aufgezogen und so war das Licht draußen nicht zu hart. Katrin war wohl noch nie fotografiert worden, denn sie hatte keinen Blick für die richtigen Posen. Doch mit ein paar Anweisungen und Erklärungen hatte sie das schnell heraus und als die Sonne wieder ungehindert durch kam, waren wir auch schon fertig.

Wir setzten uns an meinen Computer und luden die Fotos von der Kamera. Ich war stolz auf meine Arbeit. Es war wirklich wenig Ausschuss dabei und mit ein wenig Nachbearbeitung würden wirklich tolle Fotos dabei rauskommen.

"Katrin, gib mir deine Emailadresse und ich schicke dir die Fotos zu, wenn ich damit fertig bin. Ich möchte sie noch etwas überarbeiten."

"Aber die sind doch toll."

"Ok, wir machen das so. Ich gebe dir die Bilder auf einem Stick mit und schicke dir die bearbeiteten dann zu. Dann wirst du den Unterschied sehen."

"Ach Marie, warum machst du das alles? Das kann ich doch nie wiedergutmachen, was du alles für mich getan hast."

"Weil es mir unheimlich viel Spaß macht. Ich liebe es, dich zu verwöhnen. Und das jetzt mache ich ja auch für mich."

Ich legte eine Hand auf ihre Brust, massierte sie sanft und gab ihr einen Kuss.

"Pack deine Sachen zusammen und mach dich fertig. Wir haben ziemlich Zeit vertan und wir müssen noch nach Lyon fahren. Wir checken ein, essen was und ab aufs Konzert."

Während sich Katrin anzog, steckte ich ihr noch heimlich 200 € in ihren Geldbeutel. Auch wenn ich Norddeutschland und Skandinavien für sicher hielt, wollte ich vermeiden, dass sie trampen musste. Ich hatte einfach Angst, dass ihr was passieren würde und ich könnte mir den Gedanken nie verzeihen, nicht alles für sie getan zu haben. Und mit dem Geld konnte sie hoffentlich die ganze restliche Strecke mit dem Bus fahren.

Ich zog mich dann auch an und als Katrin fertig war, packte ich ihr Zeug ins Auto und fuhr los.

In Lyon hatte ich ein Zimmer im Flughafenhotel gebucht, um am frühen Morgen nicht noch lange durch die Stadt fahren zu müssen. Dazu hatte ich sie gleich noch online eingecheckt, damit sie nicht noch früher aufstehen musste als nötig. Die Zeit war aber sowieso immer zu früh.

Im Hotel angekommen bezogen wir unser Zimmer und gingen dann zum Essen. Es war eigentlich noch zu früh, aber ich wollte uns noch etwas für das Konzert herrichten und dann mussten wir auch noch ein ganzes Stück fahren.

Um nicht noch mehr Zorn auf mich zu ziehen, hatte ich ein einfaches Restaurant in der Nähe vom Flughafen ausgesucht. Nach dem Essen gingen wir wieder ins Hotel und ich schminkte uns noch ein wenig Metal mäßig. Vor dem Konzert kaufte ich uns noch zwei T-Shirts, damit wir auch mit den Klamotten dazu passten.

Auch wenn wir lieber weiter vorne gestanden hätten, schlug ich Katrin vor, weiter nach hinten zu gehen, um den Stress für ihr Baby so gering wie möglich zu halten. Dort war es auch weniger eng und wir konnten auch etwas zu der Musik tanzen, hüpfen und headbangen. Und als Jennifer Haben 'I remember dying' sang, ganz alleine nur mit Piano als Begleitung, und Katrin und ich uns küssten, war ich im Himmel. In dem Moment wusste ich ganz genau, was ich wollte und was ich am nächsten Tag tun musste.

Katrin:

Das Konzert war ein Traum. Die Titel kannte ich alle und bei ein paar konnte ich sogar mitsingen. Bis wir wieder zurück im Hotel waren, war es fast halb zwölf. So gerne ich mich bei Marie nochmal bedankt hätte, kam von ihr selbst der Vorschlag, gleich schlafen zu gehen. Wir mussten gegen fünf Uhr aufstehen und die nächsten Tage würden nochmal hart für mich werden.

Während wir auf das Essen warteten, hatten wir die besten Möglichkeiten ausgelotet, wie ich am besten nach Finnland käme. Über den Norden von Schweden hatten wir ausgeschlossen, da von dort dann doch nicht so viele Autos nach Nordfinnland fahren würden wie von Helsinki aus. Ich würde versuchen, bis in den Norden von Stockholm nach Kapellskär zu kommen, um dann von dort mit der Fähre nach Naantali zu fahren. Turku war nicht weit weg und von dort sollte ich leicht Richtung Norden kommen.

Gegen Mitternacht waren wir im Bett, wollten aber doch noch nicht schlafen. Wir schmusten und streichelten uns noch eine gute halbe Stunde, bis wir endlich schliefen.

Um fünf Uhr klingelte der Wecker. Es war eine unmenschliche Zeit aber es half nicht. Ich musste aufstehen, um meinen Flug nach Hamburg zu erreichen. Marie zog sich auch an und ging mit mir zum Check-In. Mein Rucksack war zu groß fürs Handgepäck und ich musste ihn abgeben. Hoffentlich kam er wirklich mit nach Hamburg. Zur Sicherheit nahm ich aber mein Geld raus und steckte es mir in die Hosentasche.

Als es Zeit wurde, zum Terminal zu gehen, wurde es sehr emotional. Ich klammerte mich direkt an Marie und wollte sie nicht mehr loslassen. Sie hatte mir so viel geholfen und wenn ich wirklich gewinnen sollte, verdankte ich das nur ihr. Und ich verdankte ihr noch sehr viel mehr.

Als sie mich dann zum Aufbruch drängte, heulte ich wie ein Schlosshund. Aber wenigstens hatte sie auch ein paar Tränen in den Augen.

"Danke Marie, vielen, vielen, vielen Dank. Ich kann dir gar nicht genug danken. Du hast so viel für mich getan, hast viel zu viel Geld für mich ausgegeben und du hast mir vor allem gezeigt, wie schön Sex sein kann. Ich hatte schon gedacht, ich wäre frigide und würde mein Leben ohne diese Freude verbringen."

"Nein Katrin, ich muss dir danken. Du bist eine so großartige und tolle Frau, wie ich sie noch nie vorher kennengelernt habe. Ich hatte unheimlich viel Spaß mit dir und das Geld - wozu ist es denn nütze, wenn man es nicht mit lieben Menschen teilt."

Wir küssten uns noch einmal und bevor ich ging, hielt sie mich nochmal auf.

"Rufst du mich an, wenn du da bist?"

"Aber natürlich! Du wirst die erste sein, die ich anrufen werden. Aber... ich habe deine Telefonnummer nicht."

"Ich habe dir einen Zettel mit meiner Telefonnummer in deinen Geldbeutel gesteckt. Bitte vergiss mich nicht."

"Ich werde dich nie vergessen, Marie. Niemals! Nie im Leben."

Es war schon fast zu spät, als wir uns endlich voneinander lösten. Mit verquollenen Augen ging ich durch die Sicherheitskontrolle. Der Beamte, der mich vorher gesehen haben musste, lächelte mich freundlich an und machte eine Kopfbewegung Richtung Eingang. Ich drehte mich um und dort stand Marie, die mir zuwinkte und krampfhaft versuchte, ihre Tränen zu unterdrücken.

Marie:

Als ich zurück in unserem Zimmer war, ging es mir, gelinde gesagt, beschissen. Im Raum hing noch ihr Duft und das zerwühlte Bett erinnerte mich an ihre zarte Haut und ihre weichen Lippen, die so wundervoll küssen konnten.

Ich warf mich aufs Bett, atmete tief ein und ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Ich steigerte mich in einen wahren Heulkrampf, der erst vorbei war, als ich vor Erschöpfung einschlief.

Ich wurde erst wieder wach, als das Zimmer gereinigt werden sollte. Die freundliche Dame sah aber meinen Zustand, lächelte verständnisvoll und gab mir noch eine Stunde. Bevor ich aber unter die Dusche ging, erinnerte ich mich wieder an das, was ich mir am Vortag während des Konzertes vorgenommen hatte. Sofort schnappte ich mir mein Telefon.

"Hallo Yves, du musst mir ein paar Gefallen tun."

"Ein paar gleich?"

"Ja, aber die hängen alle zusammen."

"Dann fang mal an."

"Du musst das Shooting übermorgen jemand anderem geben. Ich brauche ein paar Tage für mich."

"ÜBERMORGEN? Bist du wahnsinnig?"

"Sorry Yves, es geht nicht anders. Aber ich habe auch was für dich..."

Wir telefonierten noch zehn Minuten, bis ich seine Zustimmung hatte. Schon fast euphorisch stieg ich in die Dusche und auf dem Heimweg dröhnte ich mir schon wieder die Ohren mit Speed-Metal voll.

Katrin:

Es dauerte noch einige Zeit, bis ich endlich trocken war. Aber besser ging es mir deswegen noch immer nicht. Beim Gate saß eine nette ältere Frau neben mir, die versuchte, auf Französisch mit mir zu reden und mich zu trösten, aber leider verstand ich kein Wort und ihr Englisch war kaum mehr als nicht vorhanden.

Ich nahm mir meinen Geldbeutel, um nach Maries Telefonnummer zu suchen.

Mein süßer Engel,

ich hoffe, du vergisst mich nicht. Bitte melde dich, wenn du angekommen bist. Ich warte auf deinen Anruf.

Du hast mein Leben so bereichert, du bist so eine unglaublich tolle Frau, dass ich im Moment nicht weiß, ob ich jemals über dich hinwegkommen werde. Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt und auch wenn aus uns nichts wird, wünsche ich dir alles Gute für dein weiteres Leben.

Deine dich immer liebende Marie!

P.S. Bitte sei mir nicht böse, aber in dem anderen Fach ist noch ein kleines Geschenk für dich. Es soll dir auf deinem weiteren Trip helfen.

Ihre Nachricht ließ schon wieder meine Tränen fließen. Jetzt merkte ich auch, dass ich mich in sie verliebt hatte. Warum hatte ich das nicht ein paar Stunden eher realisiert? Ganz kurz kam mir der Gedanke, auf die restliche Reise zu pfeifen und zurück zu ihr zu gehen. Aber dann wurde mir bewusst, dass sie so viel dafür getan hatte, dass ich schnell weiterkommen würde. Es waren nur ein paar Tage, bis ich in Lappland war und dann würde ich sie sofort anrufen. Was dann passierte, würden wir sehen.

Ich öffnete dann das andere Fach und sah die 200 Euro. Und schon war ich wieder sauer auf sie. Ich hatte ihr so oft gesagt, sie sollte nicht so viel Geld für mich verschwenden. Gleichzeitig war ich ihr unendlich dankbar dafür. Aber ich würde mal ein ernstes Wort mit ihr reden müssen.

Kurz darauf wurde der Flug nach Paris aufgerufen und wir mussten einsteigen. Der Flug selbst war nichts besonderes und gegen 8 Uhr waren wir in Paris. Ich hatte anderthalb Stunden Pause und trotz der unverschämten Preise am Flughafen gönnte ich mir ein kleines Frühstück. Am Morgen hatte ich mich einfach nur fertig gefühlt und hatte keine Lust auf Essen gehabt, obwohl Marie mir ein Frühstück einreden wollte.

Als ich am Gate wartete, saß neben mir ein deutsches Ehepaar, deren Telefon ich mir leihen durfte. Ich suchte nach Bussen und Flügen von Hamburg weiter nach Schweden oder Finnland. Busse waren im Verhältnis viel zu teuer und so suchte ich nach Flügen. Da sah es schon bedeutend besser aus. Für nicht einmal 80 Euro hätte ich einen Flug nach Helsinki bekommen, aber mir war nicht klar, ob die Zwischenlandung in Stockholm dann nicht als zweites Land gegolten hätte und das war nach den Regeln ja verboten. Also suchte ich nur den Flug nach Stockholm.

Die Weiterreise war dann aber ein zeitliches Problem. Ich würde in Stockholm um kurz vor sieben abends landen. Die Busse nach Kapellskär brauchten immer über drei Stunden und da war die Fähre nach Finnland schon lange weg. Schade, sonst hätte ich die Überfahrt in der Nacht machen können. Ich musste also erst in Stockholm übernachten und dann nochmal in Finnland. Das kostete mich unheimlich viel Zeit.

Aber dann fand ich noch einen Flug am Abend nach Helsinki. Der war noch in meinem Budget und nach einer Übernachtung in Helsinki würde ich leicht einen Bus nach Norden finden. Dann stellte sich nur noch die Frage, wie ich an die Tickets kommen könnte. Doch wieder war mir das Glück hold. Das Ehepaar, das mir ihr Telefon geliehen hatte, war aus Hamburg. Da ich bis zum Weiterflug vier Stunden Zeit hatte, wollten die beiden mich mit zu sich nehmen, dort die Tickets ausdrucken und mich wieder zum Flughafen bringen. Den Rucksack konnte ich in der Zwischenzeit in der Gepäckaufbewahrung lassen.

In Hamburg warteten die beiden tatsächlich hinter dem Gepäckband auf mich. Sie waren ein paar Tage im Disney Land gewesen und wurden jetzt von ihrem Sohn abgeholt. Unterwegs nahmen sie noch vom Chinesen ihr Mittagessen mit, das sie dann aber für mich noch erweitert hatten. Die beiden hatten ein schönes Haus in einer kleinen Ortschaft nördlich von Hamburg, wo es wundervoll ruhig war. Trotzdem konnten sie die Stadt relativ schnell erreichen.

Noch vor dem Essen buchten sie die beiden Flüge für mich und druckten die Tickets aus. Wir suchten auch noch nach Busverbindungen nach Rovaniemi. Flixbus war zwar günstiger, fuhr aber erst um zehn Uhr weg, so dass ich erst nach 22 Uhr ankam. Dann gab es noch die Verbindung über lokale Anbieter, die aber das dreifache kostete. Als ich mich dann schweren Herzens für Flixbus entschied, bestanden die beiden darauf, die Hälfte der Buskosten zu übernehmen, damit mir in Finnland noch ein paar Zehner für Essen und lokale Verbindungen blieben. Zuerst wollten sie mein Geld überhaupt nicht annehmen, aber schließlich gaben sie nach.

Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit, so dass ich ihnen ausführlich von dem ganzen Abenteuer der letzten Tage und auch der Vorgeschichte erzählen konnte. Als ich dann zu Marie kam, wurde ich wieder ziemlich emotional, aber sie bestärkten mich darin, meinen Gefühlen zu folgen und zu versuchen, eine Beziehung mit Marie einzugehen und vielleicht auch eine Familie mit ihr zu gründen. Ihre Tochter war auch lesbisch und sie hatten ein absolutes Liebesdrama mit ihr und ihrer Freundin erlebt. Das sollte ich mir ersparen und gleich auf mein Herz hören. Sie gaben mir auch ihr Telefon, damit ich sie gleich mal anrufen konnte, doch leider war Maries Telefon abgeschaltet. Es kam nur die Mailbox.

Ihr Sohn fuhr mich später wieder zum Flughafen, nicht ohne mir zum Abschied noch fünfzig Euro in die Hand zu drücken. Ich konnte ihm aber wenigstens noch die Telefonnummer seiner Eltern entlocken, damit ich ihnen später berichten und nochmal danken konnte.

Der Flug nach Stockholm und auch der Anschluss nach Helsinki waren nichts besonderes und so kam ich mitten in der Nacht an. Zum Glück war noch ein Infoschalter offen und so konnte ich mich schon mal erkundigen, wie ich in die Innenstadt kommen konnte. Die freundliche Dame fragte mich genau, was ich überhaupt wollte, konnte mir aber auch keine bessere Auskunft geben, als in die Innenstadt zu fahren. Der Bus, den ich mir ausgesucht hatte, hielt nicht am Flughafen. Abfahrt war um zwanzig nach acht und ich hatte noch genügend Zeit, die ich am Flughafen totschlagen musste. Da aber nicht viel los war, unterhielten wir uns noch eine ganze Weile, in der ich ihr von The Race und von unserem eigenen Rennen erzählte.

Ich legte mich dann aber doch noch auf ein paar Bänke und schlief ein paar Stunden, bis ich mir ein Frühstück gönnte und dann mit dem Zug nach Helsinki fuhr. Vom Hauptbahnhof aus waren es noch ein paar hundert Meter und ich war bei Kamppi. Das war neben einem großen Einkaufszentrum auch ein großer Busbahnhof und ich brauchte eine Weile, bis ich den richtigen Bus gefunden hatte.

Mit ein paar Snacks und einer Flasche Wasser setzte ich mich in den Bus. Noch gut elf Stunden und ich war endlich am Ziel. Und wieder kam bei mir die Frage auf, wo die anderen wohl waren. Es war ja vereinbart worden, dass niemand informiert wurde, wenn andere Teilnehmer im Ziel waren, um keinem die Freude an der Reise an sich zu verderben. Vor Ort würde bestimmt schon jemand warten, da unsere Organisatoren dank GPS Trackern immer Bescheid wussten, wo wir alle waren.

Die ersten Stunden saß ich alleine auf meinem Platz, doch dann wurde es voller und ich konnte mich mit meinen Nachbarn unterhalten, was die Zeit viel schneller vergehen ließ. Und trotzdem war ich froh, als ich endlich in Rovaniemi ankam.

Durch den arktischen Sommer war es immer noch sehr hell, als ich den Bus verließ. Da stand ich nun am Busbahnhof und wusste nicht, wohin ich jetzt musste. Die anderen Passagiere hatten sich in Windeseile verteilt. Ich klapperte die angrenzenden Gebäude ab in der Hoffnung, einen Stadtplan zu finden. Doch bevor ich was gefunden hatte, hielt ein Taxi an dem bisher verwaisten Taxistand. Der Fahrer konnte mir mit Sicherheit Auskunft geben.

"Hallo, ich muß ins Weihnachtsdorf. Kannst du mir sagen, wie weit das ist und ob es da einen Bus gibt?"

"Das sind etwa acht Kilometer. Der Bus fährt da heute nicht mehr. Es ist aber auch nicht mehr viel los. Ich würde bis morgen warten."

"Ja, aber ich werde da erwartet."

"Bist du bei dem Rennen dabei? Ich hab da was gehört."

"Richtig, ich bin bei dem Rennen dabei."

"Ok, dann hüpf rein. Ich bring dich eben hin."

Ich lege meinen Rucksack auf den Rücksitz und setzte mich neben den Fahrer.

"Weißt du denn, ob schon jemand angekommen ist?"

"Nein, keine Ahnung. Ich weiß ja auch nicht viel darüber."

Ich erzählte ihm was das Rennen war, wo wir gestartet waren und welche Regeln es gab.

"Tolle Sache! Und wie lange bist du jetzt unterwegs?"

"Das ist jetzt der sechste Tag und ich bin froh, dass es vorbei ist. So toll der Trip auch war, so anstrengend war er auch."

"Ist aber schon etwas, was man sein Leben lang nicht vergisst. In den Flieger steigen und an den Strand legen kann jeder, aber sowas trauen sich nur wenige."

"Ich würde auch gerne nochmal sowas machen, aber wenn das Kind erst einmal da ist, ist das nicht mehr so einfach. Wer soll dann darauf aufpassen?"

"Der Vater?"

"Den habe ich schon vor Wochen rausgeworfen. Aber ich habe unterwegs eine tolle Frau kennengelernt."

"Ok, da sind wir."

"Super, es ist vorbei. Was bin ich schuldig?"

"Alles gut."

Ich wollte aber nicht schon wieder was geschenkt haben und legte ihm wenigstens einen Zehner auf die Mittelkonsole. Meine letzte Tätigkeit heute war, den Rucksack von der Rückbank zu holen und ihn ein letztes Mal mir auf den Rücken zu packen.

Ich musste nur noch ein paar Meter gehen, bis ich eine Zielflagge sah und meine Eltern und sogar Jessie daneben. So fertig ich war, so schnell wollte ich aber auch ankommen. So lief ich die letzten Meter, bis ich in von meinen Eltern aufgespanntes Zielband durchlief.

Jetzt, da ich endgültig angekommen war, wurde der Rucksack plötzlich unheimlich schwer. Ich streifte ihn ab und hätte mein Vater ihn nicht aufgefangen, wäre er einfach zu Boden gefallen. Ich fiel meiner Mutter um den Hals und atmete erst einmal ganz tief durch.

Auch mein Vater und Jessie umarmten mich, bis ich mich von ihnen löste und sie erwartungsvoll ansah.

"Wo bin ich gelandet?"

"Na wo wohl? Ganz vorne natürlich."

"Ich hab echt gewonnen?"

"Ja mein Kind, du bist wirklich als erste da."

"Wo sind die anderen?"

"Das schauen wir uns später an. Jetzt gehen wir erst einmal was essen und dann schläfst du dich so richtig aus. Und morgen sehen wir weiter. Aber als aller erstes drehst du dich mal um. Da möchte dir noch jemand gratulieren."

Ich drehte mich um und sah in ein paar Metern...

"MARIE!!!"

Mein Schrei war wohl noch in Helsinki zu hören und alle Besucher blickten sich zu mir um. Aber das war mir so egal. So schnell ich konnte, lief ich zu ihr und fiel ihr um den Hals. In dem Moment fiel die ganze Anspannung von mir ab. Ich klammerte mich an sie, küsste sie verlangend und heulte vor Glück.

Marie:

Das war der schönste Moment in meinem Leben. Die letzten zwei Tage hatte ich diesem Moment entgegengefiebert. Als ich Katrin ins Ziel laufen sah, hüpfte mein Herz vor Freude und als ich ihren Schrei hörte und ich sie in meinen Armen hielt, konnte ich mich auch nicht mehr halten. Wir hielten uns gegenseitig fest, küssten uns und heulten gleichzeitig.

Ich weiß nicht, wie lange wir so dastanden, bevor wir aufhörten zu weinen und uns nur noch küssten. Inzwischen waren auch Katrins Eltern und ihre Freundin zu uns gekommen und umarmten uns.

Endlich konnten wir auch unsere Umgebung wieder wahrnehmen. Wir sahen die anderen an, hielten uns aber immer noch eng aneinander fest.

"Mama, Papa, das ist Marie. Wir haben uns unterwegs getroffen und ... ja wie ihr seht, sind wir ein Paar. Die beiden Tage mit ihr waren die schönsten in meinem Leben und in jeder freien Minute zwischen Lyon und hier dachte ich nur an sie. Ich... ich liebe sie mehr als mein eigenes Leben. Sie hat mir endlich gezeigt, wo ich hin gehöre. Dass ich mit Männern nichts anfangen kann, war wohl schon immer in mir, ich wusste es bloß nicht. Und Marie hat mir das endgültig klar gemacht. Jessie, dank dir kam ich auf den richtigen Weg. Ich bin so unendlich glücklich."

Katrin sah mich mit ihren wunderschönen Augen an.

"Wie es jetzt mit uns weitergeht, werden wir in den nächsten Tagen sehen. Für mich steht aber absolut fest, dass ich mich von Marie niemals trennen werde."

So wild wie wir uns vorher geküsst hatten, so zärtlich waren die nächsten Momente.

"Ok ihr zwei, dann wissen wir auch endlich, wer diese junge Frau ist. Marie, warum hast du uns nicht eher gesagt, wie ihr zwei zueinander steht?"

Ich sah Katrins Mutter an.

"Weil ich nicht hundertprozentig wusste, wie die Sache für Katrin aussah. Ich war mir absolut sicher, dass ich sie als meine Frau haben möchte, aber ich wollte auch nicht auf euch zukommen und sagen 'Hallo, ich bin Katrins Zukünftige'. Das wäre im schlimmsten Fall doch zu blöd geworden."

Jetzt kam auch Jessie zu uns und umarmte erst Katrin und dann mich.

"Ich habe es doch geahnt, dass du auf der anderen Seite bist. So wie du damals bei mir reagiert hast, musste es eigentlich so sein und ich freue mich unheimlich, dass du dein Glück gefunden hast."

"Dann werden wir das Hotelzimmer für dich wohl stornieren können. Ich gehe mal davon aus, dass du bei Marie bleiben wirst."

Mein Liebling sah mich erwartungsvoll an, doch bevor sie was sagen konnte, gab ich ihr einen Kuss.

"Ja, ich hatte in der Hoffnung, dass du ja sagst, schon ein Doppelzimmer reserviert. Du kannst sofort einziehen."

"Aber vorher lasst uns was essen und ein wenig feiern. Nach den Trackern zu urteilen können wir noch ein paar Tage hier sitzen."

"Wie sieht es denn aus bei den anderen?"

"Lass uns ins Restaurant gehen und dann können wir das in aller Ruhe uns anschauen. Vorher werden wir dir aber noch den passenden Pokal und deinen Gewinn überreichen."

Katrin:

Mein Vater öffnete eine Tasche und holte einen Acrylblock hervor, in den die Karte von Europa und die Strecke von Portugal bis Lappland eingraviert waren. Dazu der Satz '1. Platz bei Our Race 2025'. Zudem überreichte er mir noch einen Scheck über 5000 Euro.

Ich bedankte mich bei meinen Eltern und Jessie und kuschelte mich ganz eng an Marie.

"So viel Hunger ich jetzt auch habe, ich würde gerne vorher noch duschen."

Meine Eltern fuhren uns alle zum Hotel und während die anderen warten, gingen Marie und ich auf unser Zimmer und ich duschte. Es war ein tolles Gefühl, wieder ganz sauber zu sein und da war dann auch noch die Vorfreude auf ein weiches, bequemes Bett und vor allem auf die Frau, die ich liebte.

Zurück bei den anderen gingen wir zum Essen. Jetzt hatten wir auch die Ruhe und die Muße, uns über alles zu unterhalten. Das erste aber war das Checken der anderen Teilnehmer. Während der zweite immerhin schon in der Nähe von Paris war, war der letzte immer noch in Spanien. Wenn wir wirklich noch den letzten abwarten wollten, würden wir noch eine ganze Weile hier sitzen.

Jessie war dann die erste, die mich zu meiner Reise und Marie und mich zu unserer Beziehung befragte. Zuerst erzählte ich, wie ich so schnell aus Lissabon heraus kam und auf welchem Weg ich dann bis zum Treffen mit Marie gekommen war.

"Hast du ein Glück gehabt. Es war zwar nicht so gedacht, dass man die Hälfte der Stationen nicht besuchen musste, aber es war auch nicht verboten."

"Das muss aber Karma gewesen sein. Sonst wäre Katrin niemals zum gleichen Zeitpunkt an der Tankstelle gewesen wie ich und wir hätten uns nie getroffen. Ok, ich hätte es dann nicht gewusst, aber ich kann jetzt schon sagen, dass mein Leben viel schlechter verlaufen würde."

Marie nahm meine Hand und sah mich verliebt an. Augenblicklich schlug mein Herz bis zum Hals und ich konnte nicht anders als mich zu ihr zu beugen und ihr einen Kuss zu geben.

"Ja, ich hätte auch nicht gewusst, dass es diese wunderschöne, liebevolle Frau gibt und wir füreinander bestimmt sind und ich weiß nicht, was die Zukunft gebracht hätte. Aber ich weiß, dass ich jetzt die glücklichste Frau auf Erden bin."

"Marie, wenn du Katrin zum Flughafen gebracht hast, wie bist du dann so schnell hier gewesen? Du bist doch am gleichen Tag noch angekommen."

"Das ist der große Vorteil von meinem Job. Ich habe den großen Chef vom Playboy Frankreich angerufen und ihm gesagt, dass ich sein Flugzeug brauche. Er wollte unseren Vertrag zwar zuerst sofort fristlos kündigen, aber nachdem ich ihm erklärt habe, warum ich so schnell wie möglich hier her musste, hat er mir tatsächlich das Flugzeug geschickt, das mich her brachte. Und ich muss bloß Bescheid sagen und er holt uns wieder ab. Und sei mir bitte nicht böse, mein Engel, aber ich musste ihm versprechen, wenigstens mit dir darüber zu sprechen, ob du nicht im Playboy erscheinen willst. So wie du jetzt bist."

"So schwanger?"

"Ja. Ich musste ihm ein Bild von dir schicken und er war total begeistert."

Jetzt wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte die Fotos ja nur für Marie gemacht. Und jetzt sollte ich überall in einer Zeitschrift und im Internet erscheinen? Ich sah meine Eltern an in der Hoffnung, dass die sich dazu äußern würden. Das taten sie dann auch, aber ganz anders, als ich mir das vorgestellt hatte.

"Marie, hast du die Fotos da, die du gemacht hast?"

Marie nahm ihr Telefon, rief die Foto-App auf und gab es meinen Eltern. Gemeinsam sahen sie sich die Fotos an und bekommen immer größere Augen.

"Ich habe ja gewusst, dass ich eine hübsche Tochter habe, aber dass du so sexy bist, Katrin, habe ich nicht geahnt. Die Fotos sind sehr erotisch und großartig und du solltest das auf jeden Fall machen."

Diese Worte von meiner Mutter zu hören, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Und auch mein Vater nickte nur dazu. Ich sah Marie an.

"Aber nur, wenn du die Fotos machst."

"Ich würde niemand anderes das erlauben."

"Ok, dann lass uns das machen, wenn wir zurück sind."

"Hast du dir schon überlegt, was du in Zukunft machen willst? Kommst du wieder nach Hause oder in deine eigene Wohnung, oder..."

"Nein Papa, wenn Marie möchte, würde ich gerne bei ihr bleiben."

Ich sah meine Freundin erwartungsvoll an und sie enttäuschte mich nicht.

"Aber unbedingt. Mein Haus ist so leer ohne dich und ich könnte nie wieder dort sein ohne dich zu vermissen."

"Ihr seid mir nicht böse, Mama?"

"Aber nein. Wir wussten ja, dass der Zeitpunkt irgendwann kommt, dass du flügge wirst. Und wir freuen uns so unheimlich, dass deine Partnerin so eine tolle Frau ist. Du gehörst unbedingt zu ihr und wir helfen dir gerne beim Umzug. Und wenn später mal was ist und ihr einen Babysitter für mehrere Tage braucht, stehen wir zur Verfügung."

"Hast du eigentlich schon einen Namen für das Kind?"

"Ich hatte ja in den letzten Tagen viel Zeit, darüber nachzudenken. Und da die Kleine ja in Frankreich aufwachsen wird, soll sie auch einen französischen Namen bekommen. Ich möchte, dass sie Amelie Marie heißt."

Plötzlich fing Marie an zu lachen. Wir sahen sie alle ziemlich verständnislos an.

"Mein voller Name ist Marie Amelie!"

Wir alle grölten vor lachen und die anderen Gäste im Restaurant sahen uns verständnislos an.

Marie und meine Eltern waren inzwischen auch beim Du angekommen.

"Elke, Wolfgang, auch wenn ich noch nicht mit meinem Liebling darüber gesprochen habe, möchte ich euch um die Hand eurer wunderschönen Tochter bitten."

Meine Eltern grinsten bis über beide Ohren.

"Aber selbstverständlich! Marie, das Glück unserer Tochter ist für uns das Wichtigste. Und wenn sie glaubt, dass sie mit dir glücklich wird, dann werden wir einen Teufel tun und was dagegen sagen. Wir kennen dich erst ganz kurz, aber was wir in den zwei Tagen von dir gesehen haben, gibt es für uns keinen Zweifel, dass du die perfekte Frau bist für unser Mädchen. Also herzlich willkommen in unserer Familie."

Marie drehte sich zu mir und nahm meine Hände.

"Entschuldige mein Liebling, ich mache das alles mit deinen Eltern aus, ohne dich schon gefragt zu haben. Katrin, ich habe viele Frauen in den letzten Jahren kennengelernt, die alle wunderschön waren. Aber die waren alle nur äußerlich schön. Du aber bist nicht nur äußerlich wunderschön, sondern auch innerlich. Ich habe im ersten Moment, als du gerade mal zwei Minuten in meinem Auto gesessen hast, gespürt, was für eine tolle Persönlichkeit du bist. Wie stark und mutig du bist, im fünften Monat schwanger eine solche Tour zu machen. Du hast mein Haus mit Leben erfüllt, auch wenn du ruhig und zurückhaltend warst. Und du kannst lustig und extrovertiert sein, wie auf dem Konzert.

Katrin Müller, möchtest du den Rest deines Lebens mit mir verbringen?"

Ich fiel ihr um den Hals noch bevor sie das letzte Wort ausgesprochen hatte.

"Ja, natürlich will ich das!"

So glücklich ich war, so hatte ich doch mit den Tränen zu kämpfen. Aber ich schaffte es, mich so einigermaßen zu beherrschen. Meine Augen schimmerten nur etwas feucht.

Ganz zärtlich küssten wir uns. Am liebsten hätte ich Marie jetzt bei der Hand genommen und wäre mit ihr auf unserem Zimmer verschwunden. Doch ich wollte den Abend auch mit meinen Eltern und mit meiner Freundin Jessie verbringen. So sehr ich mich auf den wunderschönen Körper meiner Liebsten freute, aber den würde ich noch Jahrzehnte lang in den Armen halten können. Aber ein solcher Abend mit meiner ganzen Familie war viel seltener.

Mir zuliebe verzichteten alle auf Alkohol zum Feiern. Aber wir verzichteten nicht auf ein süßes Dessert nach dem anderen. Wir sündigten so viel, dass es normalerweise für ein ganzes Jahr gereicht hätte, aber wir hatten einfach zu viel Spaß. Wir redeten und lachten, bis wir fast schon mit Gewalt rausgeworfen wurden. Die Besitzer hatten auch mitbekommen, was bei uns los war und waren deshalb etwas großzügiger mit uns, aber irgendwann mussten wir gehen.

Jessie musste am nächsten Morgen wieder zurück nach Deutschland und wir verabschiedeten uns lange von ihr. Sie hatte den Schalter in meinem Kopf umgelegt. Ohne die Nacht einige Wochen zuvor hätte ich vielleicht nie gemerkt, wie schön intimes Zusammensein mit einer Frau sein kann. Ich musste mich nur fragen, warum ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, es auch mal mit Frauen zu probieren. Oder war der Gedanke unterschwellig da und ich hatte ihn bloß erfolgreich unterdrückt, weil ich zu sehr in der 'normalen' Denkweise verfangen war.

Marie:

Endlich waren Katrin und ich allein auf unserem Zimmer. Wer jetzt aber erwartet hätte, dass wir wie die Tiere übereinander hergefallen wären, hätte sich getäuscht. Wir standen mitten im Zimmer, hielten uns gegenseitig fest und hingen unseren Gedanken nach.

"Katrin, ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch, mein Engel. Vielen, vielen Dank, dass es dich gibt. Danke, dass du mich mitgenommen hast, danke dass du mich zu dir eingeladen hast, danke, dass du mich unterstützt hast und danke, dass du so wunderbar bist."

Diese lieben Worte machten mich fertig. Ich konnte mich nicht mehr halten. Der ganze Abend war so voller Liebe gewesen und in mir hatte sich so viel Glück angestaut, dass ich jetzt platzte. Ich konnte nicht mehr stehen. Ich ging auf die Knie, legte meinen Kopf auf Katrins süßen Babybauch und heulte. Es öffneten sich alle Schleusen und bald lag ich sogar auf dem Boden. Katrin kniete neben mir, tröstete mich und versuchte, mich zum Aufstehen zu bewegen.

Endlich hatte ich mich wieder gefangen. Ich stand auf und setzte mich aufs Bett. Katrin kniete vor mir und hielt meine Hände.

"Warum weinst du denn, meine Liebe?"

"Ich bin so glücklich, der ganze Abend war so schön, du hast so tolle Eltern und Freunde. Das musste raus. Keine Angst mein Engel, ich bin nicht traurig, ich bin einfach nur glücklich."

Katrin setzte sich neben mich und legte einen Arm um meine Schultern.

"Lass mich dich ausziehen, Marie. Dann gehst du ins Bett und ich komme zu dir. Ich möchte aber keinen Sex, ich möchte dich nur spüren. Ich möchte dich am ganzen Körper spüren, möchte spüren, wie du dich bewegst, wie du mich streichelst, wie du reagierst, wenn ich dich streichle. Und wie wir uns küssen. Wir haben noch so viele Jahre vor uns, wir können uns noch so viele Jahre bis zur Ekstase lieben, aber heute würde ich dich gerne nur spüren."

Was hatte ich für ein Glück, diese Frau getroffen zu haben. Sie war nicht nur wunderschön und zärtlich, sondern auch unheimlich klug und verständnisvoll. Sie hatte in den letzten Minuten genau die Worte gefunden, auf die ich gehofft hatte.

"Danke Katrin, das war genau das, was ich auch sagen wollte. Du hast es nur tausend Mal besser ausgedrückt. Komm, wir ziehen uns gegenseitig aus und dann ab ins Bett. Und wenn wir auch nicht schlafen heute Nacht, mir ist nur wichtig, dass du bei mir bist."

Wir zogen uns ganz langsam gegenseitig aus. Je mehr Haut ich von Katrin sah, um so mehr wollte ich schon wieder anfangen zu heulen vor Glück. Aber wenigstens konnte ich mich dieses Mal beherrschen. Doch bevor wir ins Bett gingen, blieben wir stehen und umarmten uns, bis plötzlich Katrin anfing, langsam zu einer unhörbaren Musik zu tanzen. Und genauso langsam und sanft, wie wir tanzten, küssten wir uns auch. Es war einfach unglaublich, wie gut wir beide harmonierten.

Als uns dann etwas kühl wurde, gingen wir endlich ins Bett. Und auch hier ging der Tanz weiter. Unendlich langsam streichelten wir uns gegenseitig und küssten uns. Es war wie Tantra Sex, nur ohne irgendwelche Verrenkungen. Irgendwann war es dann doch soweit, dass erst Katrin und kurz darauf ich einen Orgasmus hatten. Wir hatten unsere Beine überkreuzt und so rieben wir uns gegenseitig am Oberschenkel der anderen, bis wir zum Höhepunkt kamen. Doch bei uns beiden kam der Orgasmus so sanft und so langsam, dass wir beide nur ein leises Stöhnen von uns gaben. Kein Zittern, kein Schreien, kein Spritzen, nur pure Befriedigung. Alles andere wäre in dem Moment nur störendes Beiwerk gewesen.

Als wir kurz nacheinander unseren Höhepunkt hatten, merkten wir doch, dass es schon fast sechs Uhr war. Wir waren beide richtig müde und als Katrin vorschlug, noch etwas zu schlafen, konnte ich nur zustimmen. Ich kuschelte mich von hinten an sie, legte einen Arm über ihren Körper, streichelte ihren Bauch und legte dann meine Hand auf ihre linke Brust. Als könnte ich in dem Moment Gedanken lesen, wusste ich dass sie sich so geborgen fühlte, wie sich auch unser kleines Mädchen in ihrem Bauch geborgen fühlen musste. Ich spürte nur Glück, reines, pures, unverfälschtes Glück.

Katrin:

Als wir von meinen Eltern gegen zehn Uhr geweckt wurden, lagen wir noch immer so, wie wir eingeschlafen waren. Maries Hand auf meiner Brust fühlte sich so gut an. So sehr viel besser als alles, was ich vorher mit Männern erlebt hatte. Ja, ich hatte auch mal einen netten und zärtlichen Freund, aber auch er konnte mir nicht das wohlige Gefühl geben, das ich jetzt von Marie erfuhr.

Wir räkelten uns und küssten uns noch ein paar Minuten, bevor wir aufstanden und gemeinsam duschten. Als wir uns dann mit meinen Eltern trafen, grinsten die beiden uns wissend an.

"Oh oh, da haben aber welche wenig geschlafen."

Aufgrund ihrer Reaktionen am Vorabend auf meine Nacktfotos war ich mir sicher, dass ich ihnen auch erzählen konnte, wie wir die Nacht verbracht hatten.

"Ja, wir haben wenig geschlafen, aber nicht so, wie du denkst. Wir haben nicht gevögelt wie die Karnickel, oder so. Wir haben uns nur festgehalten und gestreichelt, stundenlang. Das ist der Wahnsinn. Das ist so unglaublich befriedigend, so pur, so absolut reine Liebe. Ich glaube, wir werden das nicht immer machen, aber von Zeit zu Zeit möchte ich das gerne mal wieder erleben."

Ich sah meinen Schatz an und sie nickte und gab mir einen Kuss.

"Dann kommt ihr beiden, ihr braucht ein kräftiges Frühstück."

Wir verbrachten den Tag gemeinsam und verfolgten immer wieder die GPS Daten der anderen Teilnehmer. Der dritte hatte inzwischen den zweiten überholt und war in Dänemark angekommen. Doch er würde frühestens übermorgen ankommen und so hatten wir die nächsten Tage für uns. Wir erkundeten die Umgebung, besuchten eine Rentierfarm und sahen meinem Vater beim Angeln zu. Da er dabei recht erfolgreich war, konnten wir zum Abendessen frischen Fisch genießen.

Ein paar Stunden später war ich mit meinem Schatz wieder allein. Wie auch am Vortag standen wir nackt mitten im Raum und tanzten. Diesmal aber zu hörbarer Musik. Leise lief ganz langsame Musik, zu der wir uns fast nicht bewegten mussten. Als wir dabei gegen das Bett stießen, ließen wir uns einfach hinein fallen.

"Ach Baby, ich liebe dich so sehr! Ich möchte dich verwöhnen."

"Ich könnte mir gerade nichts schöneres vorstellen."

"Dann rutsch weiter rauf und genieße mich."

Marie rutschte in die Mitte des Bettes und wartete mit weit gespreizten Beinen auf mich. Ich kniete vor ihr und bewunderte ihren Körper.

"Du bist so göttlich schön. Danke, dass du dich dazu herab lässt, mich unwürdige Sterbliche zwischen deinen Beinen zu empfangen."

"Weißt du, dass du eine ganz schöne Spinnerin bist?"

"Ja!"

"Und dafür liebe ich dich. Komm her mein Schatz."

Marie streckte ihre Arme aus und ich kroch auf sie zu. Doch nur, bis ich ihren verlockenden Schlitz vor meinem Mund hatte. Da ich mich nicht mehr bequem auf den Bauch legen konnte, blieb ich in der knienden Position und erkundete mit meinen Fingern ganz vorsichtig ihre Scham. Ganz schnell wurde sie feucht, aber da wollte ich mir Zeit lassen. Ich hauchte ihr einen Kuss auf ihren Kitzler und stupste ihn mit meiner Zunge ein paar Mal an.

Doch das sollte für den Moment alles sein. Ich krabbelte weiter hoch, schob ihre Beine zusammen und setzte mich auf ihr Becken. Während Marie meinen Bauch streichelte, massierte ich ihre Brüste. Ich beugte mich von und spielte mit meinem Mund an ihren Nippeln. Die waren schon schön fest und so konnte ich genüsslich daran saugen.

"Na mein Schatz, möchtest du nicht auch, dass da mal Milch rauskommt? Wäre das nicht toll, wenn wir noch ein Geschwisterchen für mein Mädel hätten? Das dann auch an deinen vollen Tittchen saugt und dich dabei feucht werden lässt? Denn mich macht es immer ganz wuschig, wenn an meinen Nippeln gesaugt wird. Wenn man es richtig macht, kann ich dabei auch kommen. Ich freue mich schon darauf, wenn ich beim Stillen der kleinen Amelie einen Orgasmus bekomme. Wenn ich in unserem Haus sitze und vor Lust schreie. Hast du da nicht auch Lust drauf? Und wenn ich dir beim Stillen dann deine leckere Dose auslecke und deinen Kitzler massiere? Macht dich das nicht an? Wollen wir für dich einen Kerl suchen, der dich fickt und den wir dann zum Teufel jagen?"

Nach jedem Satz hatte ich ihr einen Kuss auf ihren Bauch gedrückt.

"JA, verdammt!"

Gerade als ich wieder an ihren Nippeln saugen wollte, drehte mich Marie auf den Rücken, legte sich zwischen meine Beine und während sie meine Brüste knetete und meine Nippel regelrecht malträtierte, aß sie meine Muschi regelrecht auf. Sie sog an meinem Kitzler, kaute auf meinen Schamlippen und schob ihre Zunge so weit wie möglich in meinen Schlitz.

Doch da ihr das nicht genug war, nahm sie eine Hand von meinen Brüsten und schob mir erst einen, dann zwei und drei Finger in meine Vagina. Sie drehte ihre Hand hin und her und rein und raus und massierte mit ihren Fingern die Vorderseite meiner Höhle. Dabei leckte sie weiterhin recht aggressiv über meinen Kitzler.

Ich bin nicht sonderlich eng gebaut und so schob Marie mir noch einen weiteren Finger hinein und kurz darauf auch noch ihren Daumen. Ich konnte das leider nicht selbst sehen, aber ich spürte, wie mein Eingang immer weiter gedehnt wurde. Es wurde immer mehr und gerade, als es anfing unangenehm zu werden, gab es einen kurzen stechenden Schmerz und ich fühlte mich so voll wie noch nie.

Eigentlich wollte ich sie fragen, was sie da mit mir gemacht hatte, doch soweit konnte ich in dem Moment nicht mehr denken. Mein Lustzentrum hatte vollständig die Kontrolle übernommen. Ich stöhnte und hechelte und sagte wohl irgendwas, was aber wohl mehr an Babygebrabbel erinnerte, wie Marie mir später erzählte.

Mit ihren Knöcheln massierte sie auch meinen G-Punkt und als sie dann auch noch meine Nippel zwirbelte, war es vorbei. Mir wurde heiß, die ganze Welt bestand nur noch aus bunten Farben und Marie musste mich festhalten, weil ich sonst weggeflogen wäre. So fühlte sich wenigstens mein Höhepunkt an.

Marie quälte mich aber nicht mehr lange und fuhr ihre Bewegungen langsam runter. Sie ließ meine Brüste in Ruhe, küsste zärtlich den Bereich um meine Scham und zog vorsichtig ihre Hand aus mir heraus. Dann legte sie sich neben mich, streichelte mit ihrer schleimigen Hand meine Brüste und küsste mich sanft.

"Oh Gott, Marie, war das toll! Wie hast du das nur gemacht?"

"Was hast du mit mir gemacht? Alleine dein Gerede vorher über Babys und Orgasmen hat mich kommen lassen. Nichts besonderes, aber ein Orgasmus, ohne dass du mich irgendwo angefasst hast. Nur was du gesagt hast und nur deine Küsse."

"Was hast du mit 'Ja, verdammt' gemeint?"

"Ja, ich will ein Geschwisterchen für Amelie."

"Echt? Willst du das wirklich?"

"Ja, mein Engel. Als du das gesagt hast, hatte ich vor Augen, wie wir beide nebeneinander einen Kinderwagen schieben, nebeneinander sitzen und unsere Kinder stillen und wie ich mal beide habe, wenn du nicht kannst oder umgekehrt. Und wie wir beide unsere Kleinen verwöhnen. Bitte, lass uns einen Samenspender suchen."

"Du meinst das wirklich ernst? Wow, ich... ich... Marie ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch, Katrin."

Wir kuschelten uns aneinander und hielten uns ganz fest. Bis ich endlich merkte, was an dem Bett so komisch war.

"Du, das Bett ist nass."

"Oh Shit, ja, das müssen wir sauber machen."

Marie stand auf, holte ein Handtuch und fing an, so gut wie möglich das untere Ende des Bettes zu trocknen.

"Was ist denn da passiert?"

"Du hast abgespritzt wie ein Hydrant."

"Ich habe echt abgespritzt? Das ist mir noch nie passiert."

"Und wie! Und sogar, als ich noch meine Hand in dir hatte."

"Du hattest die ganze Hand in mir drin?"

"Ja, du bist ziemlich dehnbar und es war sogar relativ leicht, in dich einzudringen."

"Oh Marie, ich bin so glücklich, dass ich dich getroffen habe. Stell dir vor, dass ich bei Männern immer ein Gleitgel gebraucht habe, damit er überhaupt eindringen konnte. Und jetzt muss ich nur mit dir sprechen und ich werde feucht."

Marie:

Es ging mir fast genauso wie Katrin. Kaum dass ich ihre Stimme hörte, wurde es warm und feucht in meinem Höschen. Ich konnte immer noch nicht verstehen, wie zwei Menschen so perfekt zusammenpassen konnten. Ok, wie das Zusammenleben später klappen würde, musste sich erst noch herausstellen. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass wir uns nicht einigen konnten. Dafür war sie einfach zu lieb und zu klug und ich war sowieso jemand, der nicht unbedingt auf seinem Standpunkt beharrte. Dafür war ich zu harmoniebedürftig.

"Es tut mir so leid, Marie. Eigentlich wollte ich doch dir was Gutes tun und jetzt hatte ich den mega Orgasmus und du nicht."

"Das macht nichts, mein Schatz. Ganz ehrlich, mir ist es wichtiger, dass du befriedigt bist. Wir haben noch so viel Zeit miteinander, da komme ich schon noch auf meine Kosten. Aber zu sehen, wie du kommst, wir wunderschön du bist, wenn du deinen Orgasmus hast, wie du abspritzt, ist mir mehr wert als ein eigener Orgasmus."

Katrin kuschelte sich ganz eng an mich.

"Danke mein Schatz, vielen vielen Dank. Du bist so toll, so verständnisvoll, so lieb. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir uns getroffen haben. Das muss doch ein Traum sein."

"Das ist kein Traum, Katrin. Es wäre schlimm, wenn das ein Traum wäre, denn aus jedem Traum wacht man irgendwann wieder auf. Aber wir sind schon ein paar Mal aufgewacht und du warst immer da und hast mich so lieb angesehen und warst so nett und so zärtlich. Dich kann man nicht erträumen, mein Engel, denn du bist besser als der schönste Traum."

"Danke Marie, das ist so lieb."

"Komm Katrin, lass uns schlafen. Und morgen überlegen wir, wo wir einen Samenspender finden."

"Du willst das wirklich durchziehen?"

"Ja. Du hast was in mir aufgeweckt, das schon länger in mir geschlummert hat und ich könnte mir niemanden vorstellen, die mich so gut dabei begleiten kann wie du."

"Aber stell dir das nicht so einfach vor. Eine Schwangerschaft ist verdammt anstrengend und ich möchte das kein zweites Mal durchmachen. Warum sich manche Frauen zehn und mehr Kinder antun, werde ich nie verstehen."

"Ich weiß, dass das anstrengend und schmerzhaft ist und gerade darum möchte ich es auch machen. Weil ich gerne zwei Kinder in unserem Haus hätte und du das nicht ein zweites Mal durchmachen musst."

"Marie, du bist so eine wundervolle Frau. Warum bist du nicht schon längst fest vergeben?"

"Weil ich immer gewusst habe, dass eines Tages die perfekte Frau vor mir stehen wird. Ich habe nicht gewusst wer sie ist und wie sie aussieht, aber in dem Moment, in dem ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass du es bist. Dass du die perfekte Frau für mich bist. Bis vor ein paar Tagen hatte ich noch nie Tramper mitgenommen aber als ich dich sah, war das vergessen. Wenn du nicht zu mir gekommen wärst, wäre ich zu dir gegangen und hätte dich gefragt, ob du mitfahren willst."

Katrin strich mir durchs Haar und küsste mich.

"Danke, mein Schatz. Ich bin so glücklich."

Ich konnte sehen, wie ein paar Tränen über ihr Gesicht liefen und wischte sie ab. Für die nächsten Minuten sahen wir uns einfach nur in die Augen, bis Katrin die Augen immer öfter zufielen. Ich zog die Decke über uns, kuschelte mich ganz eng an sie und dachte darüber nach, was ich ihr gesagt hatte. Wollte ich wirklich schon ein Kind? Was wäre, wenn es mit uns doch nicht so klappen würde, wie wir es uns im Moment erträumten.

Es kamen mir immer wieder mal Zweifel, aber immer, wenn ich spürte wie sich sich bewegte, wenn ich meinen Kopf drehte und sie ansah oder an ihren Haaren roch, waren alle Zweifel beseitigt. Ich würde das durchziehen. Zusammen mit Katrin. Es gab für mich keine Zweifel, dass wir beide zusammen gehörten und ich würde alles dafür tun, damit das immer so blieb.

Am nächsten Tag erkundeten wir erneut die Umgebung. Es gab nicht viel zu tun, da die anderen Teilnehmer noch nicht viel näher gekommen waren. Wir sprachen auch nicht mehr über die Idee, dass ich auch ein Kind bekommen sollte.

Änderungen gab es aber nächsten Morgen, als wir uns wieder mit Katrins Eltern trafen. Beim Frühstück sahen wir uns wieder die Positionen der anderen Teilnehmer an. Der zweite hatte einen gewaltigen Sprung gemacht und war schon ein ganzes Stück nördlich von Stockholm. Er war auch schon nördlich von Kapellskär und würde somit oben um die Ostsee fahren. Ob das eine gute Idee war, musste sich noch zeigen, da wir erwarteten, dass dort nicht so viel Verkehr war. Der dritte war knapp südlich von Stockholm und die vierten und fünften befanden sich relativ nah beieinander in Süddeutschland bzw. der Schweiz.

Dieser Tag würde noch uns gehören, aber am nächsten Tag könnten wir mit der Ankunft des nächsten rechnen.

"Mama, ich habe dich das noch nie gefragt, weil ich nie bei dir und Papa einen Grund dafür gesehen habe, aber bist du eigentlich eifersüchtig?"

Ich sah Katrin erschrocken an. Was hatte sie jetzt vor? Ihre Mutter war auch überrascht und brauchte ein paar Sekunden bis sie antwortete.

"Ja, eigentlich schon. Warum fragst du das jetzt?"

Katrin sah mich fragend an.

"Marie, willst du immer noch?"

Jetzt brauchte ich einen Augenblick bis ich wusste, was sie meinte.

"Ja mein Engel, ich habe viel nachgedacht und ich will es."

Sie beugte sich zu mir und gab mir einen zarten Kuss.

"Mama, würdest du uns mal Papa leihen?"

"Du willst was? Ihn leihen? Wozu?"

Katrin rückte ganz eng an mich heran und legte sich meinen Arm um ihre Schultern.

"Mama, Papa, wir haben vorletzte Nacht darüber gesprochen, wie es wäre, wenn Marie auch ein Kind bekommen würde und sie hat mir ja gerade bestätigt, dass sie das immer noch will. Und da..."

"Entschuldige, dass ich dich unterbreche, aber wisst ihr schon, wovon ihr da redet? Ihr kennt euch jetzt gerade mal eine Woche und redet schon über Kinder. Wollt ihr euch nicht noch Zeit lassen damit?"

Da es jetzt um mich ging, wollte ich auch was dazu sagen.

"Elke, normalerweise würden wir dir Recht geben. Aber ich bin mir absolut sicher, dass Katrin das beste ist, was mir in meinem Leben passiert ist. Schon nach fünf Minuten wusste ich das und mit jeder Minute bin ich mir sicherer. Ich liebe sie mehr als mein eigenes Leben. Und als sie gestern mit der Idee kam, war ich sofort dabei. Zwei Kinder in einem sehr ähnlichen Alter wären toll und wir könnten uns gut gegenseitig unterstützen. Und vor allem werde ich ja auch immer älter und bin ja auch nicht mehr so jung und knackig wie mein Schatz."

"Wir haben da noch nie drüber gesprochen, aber du bist doch nicht älter als Katrin."

"Danke für das Kompliment, aber ich bin 35."

"Nein, nie im Leben."

"Doch, ganz ehrlich. Und darum möchte ich mir nicht mehr ewig lange Zeit lassen."

"Gut, das kann ich verstehen. Entschuldige Katrin, dass ich dich unterbrochen hatte. Sprich weiter."

Katrin:

"Wir brauchen jetzt einen Samenspender und was gäbe es besseres, wenn das Kind auch mit mir verwandt wäre. Und da wäre es am einfachsten, wenn Papa... der Papa wäre."

Plötzlich herrschte Totenstille. Ich hatte auch Marie vorher nichts gesagt.

"Die Idee ist cool. Dann wäre es tatsächlich euer gemeinsames Kind."

"Ja, und dafür bräuchten wir Papa. Er müsste mit Marie Sex haben, solange bis es klappt."

"Jetzt verstehe ich deine Frage. Ja, ich bin eifersüchtig, aber das wäre ja keine Affäre. Meinen Segen habt ihr."

"Und mich fragt keiner?"

Das erste Mal sagte jetzt auch Wolfgang was. Seine Frau legte ihre Hand auf seinen Arm und blickte ihn lächelnd an.

"Wolfgang, ich sehe doch, wie du jungen Mädchen hinterherschaust."

"Aber... aber das mache..."

"Doch mein Süßer, das machst du. Und solange du die nicht anfasst, habe ich ja auch nichts dagegen. Und in diesem Fall hätte ich auch nichts dagegen. Wenn die beiden es möchten, dann würde es mich wirklich freuen, wenn du das machst."

Wolfgang beugte sich zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss.

"Und bist du auch damit einverstanden, Marie?"

"Ja, natürlich. Und was für ein Liebesbeweis ist das denn, wenn meine Liebste mir erlaubt, mit einem Mann zu schlafen."

"Nur bis es geklappt hat!"

Ich sah Marie ernsthaft und ein wenig böse an. Dann konnte ich mich aber nicht mehr verstellen. Ich grinste breit, da ich genau wusste, dass sie niemals was mit einem Mann anfangen würde.

"Und wie soll das ablaufen?"

"Im Moment hat das keinen Sinn. Es sind noch fast drei Wochen bis zu meinem planmäßigen Eisprung."

"Zu dem Zeitpunkt seid ihr ja schon wieder in Frankreich. Was hältst du denn davon, wenn wir euch da für ein paar Tage besuchen und ihr beide vögelt bis der Arzt kommt?"

"Mama! Was für Töne höre ich da?"

"Katrin, unser Haus ist zu groß, so dass du uns nicht beim Ficken hören konntest. Du würdest niemals glauben, wie es bei uns abgeht."

Ob dieser Geständnisse wurde ich tatsächlich rot. Marie zog mich noch enger an sich und küsste mich.

"Wie soll das denn überhaupt ablaufen? Wollt ihr es auf dem natürlichen Weg machen, oder über ein Reagenzglas?"

Papa und Marie sahen sich an.

"Für mich ist es egal. Ich kann es auch auf dem natürlichen Weg machen. Vor allem, wenn Katrin dabei ist und mir beisteht."

Nachdem das abgesprochen war, beendeten wir das Frühstück. Wir machten noch einen Ausflug und beobachteten zwischendrin immer wieder mal die Positionen der anderen Teilnehmer. Am Abend war klar, dass der nächsten erst am übernächsten Tag kommen würde. Die Position des einen war bald schon in Nordschweden und der andere wartete auf die Fähre nach Finnland.

Wir genossen noch den langen hellen Abend und gingen dann ins Bett. Wie zuvor auch zogen wir uns aus und tanzten erst einmal zu imaginärer Musik. Es war so schön, Maries zarte Haut zu spüren. Sie roch so gut und jeder Kuss auf ihren Hals schmeckte wie Honig.

Marie:

Nachdem wir ein paar Minuten getanzt hatten, schob Katrin mich langsam in Richtung Bett. Ich hätte durchaus noch weitermachen können und ich hoffte, dass wir diesen Tanz zu einem täglichen Ritual machen könnten. So hatte ich meinen Liebling ganz nah bei mir und konnte sie ganz bewusst spüren. Sie war wie ein super starkes Beruhigungsmittel für mich. Alle Gedanken und alle Sorgen fielen in dem Moment von mir ab. Ich konnte mich ganz auf sie konzentrieren und träumte von unserer kleinen Familie. Und inzwischen war ich mir auch absolut sicher, dass ich mich von ihrem Vater schwängern lassen würde. Ich freute mich jetzt nicht unbedingt darauf, einen Schwanz in mich zu lassen, aber dafür würde ich es auf mich nehmen. Und wenn Katrin dabei war, konnte ich den Akt ertragen und würde auch nicht vor lauter Ekel meinen Körper die Schwangerschaft verhindern lassen.

Irgendwie hatte Katrin es geschafft, mich ins Bett zu bringen. Ich lag in der Mitte und sie kniete über mir.

"So, meine Süße, jetzt bist du fällig. Jetzt werde ich dich so fertig machen, dass deine Schreie alle aufwecken und du mich anbettelst, endlich aufzuhören. Ich will mich endlich für alles bedanken, was du inzwischen für mich getan hast. Und sag nicht, das war doch nichts. Das war unendlich viel mehr als du hättest tun müssen. Du hättest mich in den Bus nach Zürich setzen können und alles wäre erledigt gewesen. Aber du hast es sogar auf dich genommen, mich sauer zu machen, da du viel zu viel für mich ausgegeben hast."

Immer wieder rieb sie mit ihrem Babybauch über meine Brüste. Auch wenn es nur Haut auf Haut war, erregte mich diese Geste unheimlich. Irgendwie hatte ich den Eindruck, sie wollte mir damit sagen, dass sie mich als Elternteil für ihr Mädchen akzeptierte und wollte.

Gerade als ich meine Hände auf ihren Bauch legen wollte, rutschte sie etwas runter, so dass wir uns küssen konnten. Ganz langsam küsste sie sich ihren Weg zu meinen Brüsten, die sehnsüchtig auf ihre weichen Lippen warteten. Die Gefühle, die sie in mir entfachte, wenn sie an meinen Nippeln sog oder leicht hineinbiss, wenn ihre Zunge sie umkreiste und sie gleichzeitig die andere Brust knetete, waren unbeschreiblich. Noch nie hatte ich mich bei einer Frau so wohlgefühlt wie bei Katrin.

Sie hatte sich inzwischen neben mich gelegt und während ihre Zunge mit meinem Bauchnabel beschäftigt war, glitten ihre Finger zwischen meine Beine. Ich war triefend nass und so hatte Katrin leichtes Spiel, mit einem oder mehreren Fingern in mich einzudringen. Ihr Daumen kreiste über meinen Kitzler, aber so langsam, dass ich es schon fast als Folter empfand. Dann drückte sie auch noch leicht mit zwei Fingern gegen meinen G-Punkt und ich näherte mich mit Riesenschritten meinem Höhepunkt.

Doch dann ließ sie von mir ab. Ihr Mund wanderte weiter runter, aber ihre Finger waren alle aus mir verschwunden. Ich stöhnte vor Enttäuschung doch die Pause dauerte nicht lange. Nun spielte ihre Zunge mit meinem Kitzler und ihr Daumen schob sich wieder in meine Vagina. Doch dann kam etwas, das ich nicht von ihr erwartet hätte. Ein Finger zwängte sich zwischen meine Pobacken und drückte gegen meinen Hintereingang. Da ich schon so einiges an Saft erzeugt hatte und ein Teil davon auch nach unten gelaufen war, war ich dort gut geschmiert und ganz leicht drang der Finger in mich ein.

Ganz vorsichtig erkundete ihr Finger mein Poloch, während sie abwechselnd an meinem Kitzler lutschte und Luft darauf blies. Ich konnte nicht mehr denken, ich fühlte nur noch. Ich strebte wieder meinem Orgasmus entgegen, aber so langsam, dass ich ihm förmlich zusehen konnte, wie er mich angrinste, als wollte er sagen 'So schnell bin ich nicht bei dir'.

Ich weiß nicht, wie Katrin das machte, aber ich war jetzt schon süchtig nach ihren Leckkünsten. Sie erregte mich immer mehr, nur um in der nächsten Sekunde nachzulassen und meine Erlösung wieder verschwinden zu lassen.

"Katrin bitte, ich halte es nicht mehr aus! Bitte mach mich fertig! BITTE!"

Auch wenn sich zuerst nicht viel änderte, so konnte ich doch spüren, dass mein Liebling mich erhörte. Langsam bewegte sich ihre Zunge aggressiver und ein zweiter Finger drückte sich in meinen Po. Mit der anderen Hand spielte sie an einem Nippel, doch irgendwie hatte ich das Bedürfnis, etwas in meinen Mund zu bekommen. Ich nahm ihre Hand und schob mir zwei ihrer Finger in den Mund. Während ich daran saugte und mit meiner Zunge daran spielte, kam Katrin zum Ende. Immer stärker rubbelte ihre Zunge über meinen Kitzler und ihre Finger fickten mich immer schneller in beide Löcher.

Dann war es endlich soweit. Die Explosion meines Höhepunktes zerriss mich förmlich. Mir wurde heiß, ich hatte die Augen geschlossen und sah nur noch Sterne. Ich wollte schreien, doch es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis endlich auch ein Ton meinen Mund verließ. Mein ganzer Körper zuckte wie unter Stromschlägen, bis ich endlich zusammenbrach.

Alles wurde ruhig und dunkel und endlich verstand ich auch, warum die Franzosen auch 'Le petit mort' zu dem Zustand sagten. Ich hatte keinerlei Kontrolle mehr über meinen Körper. Ich spürte, dass da jemand war und irgendwas passierte, aber es war mir völlig egal. Ich genoss nur den langsam abklingen Orgasmus, bis ich es endlich schaffte, meine Augen zu öffnen. Mein Schatz saß neben mir und sah mich lächelnd an.

"Hallo mein Engel."

"Danke Katrin, das war der Wahnsinn. Du bist unglaublich."

Sie kuschelte sich an mich und küsste mich.

"Ich liebe dich, Marie."

Sie zog die Decke über unsere verschwitzten Körper und nur Sekunden später waren wir eingeschlafen.

Katrin:

Es war schon nach neun, als ich endlich aufwachte. Marie schlief noch, schien aber etwas schönes zu träumen, denn sie hatte ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen. Ich schnappte mir mein Telefon und machte ein paar Fotos von ihr. Sie war so wunderschön und das wollte ich ihr später zeigen.

Meine Blase meldete sich dann und als ich von der Toilette zurück war, saß Marie im Bett und sah mich an. Ich krabbelte zu ihr und schmiegte mich an sie.

"Danke mein Schatz, das war so toll gestern. Und du hattest wirklich noch nie was mit einer Frau?"

"Bis auf ein bisschen Küssen und Streicheln mit Jessie und jetzt mit dir bin ich völlig jungfräulich in der Beziehung."

"Du bist unglaublich. Ich bin noch nie so gekommen wie letzte Nacht. Vielen, vielen Dank."

"Es war mir ein Vergnügen. Du warst so wunderschön, dein Stöhnen und schreien hat mich selbst so erregt und du hast so extrem abgespritzt, dass das Bett fast nichts abbekommen hat."

Marie beugte sich von und betrachtete den fast getrockneten Streifen auf dem Fußboden.

"WOW!"

Dann legte sie sich wieder neben mich und nahm meine Hand.

"Katrin, ich würde gerne das abendliche Tanzen zu einem festen Ritual machen. Das gibt mir so viel Ruhe und Frieden und es ist so toll, deinen wunderschönen nackten Körper an meinem zu spüren."

"Ja Marie, das möchte ich auch."

Wir umarmten uns und hielten uns ganz fest, bis mein Telefon klingelte.

"He ihr beiden, raus aus den Federn. Ihr seid hier nicht zum Vergnügen."

Nachdem meine Mutter unseren romantischen Moment so jäh unterbrochen hatte, gönnten wir uns noch eine gemeinsame Dusche, bevor wir uns mit meinen Eltern trafen. Wir frühstückten noch schnell etwas, währenddessen mein Vater uns über die neueste Entwicklung informierte. Derjenige, der mit der Fähre gefahren war, hatte einen gewaltigen Sprung gemacht. Er musste in Turku einen Bus nach Norden gefunden haben, denn er war schon ein Stück außerhalb der Stadt. Der andere hatte in Nordschweden die Nacht an einem Platz verbracht und bewegte sich jetzt auch wieder. Das würde ein enges Rennen zwischen den beiden werden.

Auch wenn wir noch ein paar Stunden Zeit hatte, blieben wir doch in der Stadt und erkundeten endlich mal das Weihnachtsdorf. Bis dahin war niemand auf die Idee gekommen, sich das mal anzusehen. Wir besuchten die Huskies, die Rentiere, machten einen kleinen Radausflug und unterhielten uns mit dem Weihnachtsmann. Als wir ihm erzählten, warum wir hier waren, nahm er sich extra viel Zeit für uns, um alles über unseren Trip zu erfahren und als die nächste Ankunft nur noch ein paar Minuten entfernt war, kam er zu uns und wartete mit uns auf den nächsten Teilnehmer.

Es war tatsächlich ein Kopf-an-Kopf Rennen und als Anja als zweite durchs Ziel lief, war der dritte schon auf dem Weg vom Busbahnhof zu uns. Nur Minuten später kam dann Oliver an.

Natürlich waren die beiden enttäuscht, dass sie nicht gewonnen hatten, waren aber begeistert über das Event an sich und freuten sich natürlich besonders über den Weihnachtsmann, der den beiden auch gratulierte und zwei kleine Trostpreise überreichte.

Nachdem wir die beiden auf ihre Hotelzimmer gebracht hatten, gingen wir alle gemeinsam zum Essen und erzählten über unsere Erlebnisse.

Anja war nicht ganz so glatt durchgekommen wie ich, hatte aber auch immer hilfreiche Mitmenschen getroffen. Sie war über Frankreich und die Schweiz gekommen, fast auf der Strecke, die ich auch vorhatte, bevor Marie mich so überrumpelte. In Stockholm stand sie vor dem gleichen Problem wie ich, nämlich mit der Fähre viel Zeit zu verlieren oder einen anderen Weg zu nehmen. Da sie nicht ausreichend Geld zur Verfügung hatte, wählte sie den Weg über Nordschweden. Mit acht verschiedenen Autos schaffte sie es noch bis Karlshäll, wo sie auf einem Campingplatz übernachtete. Von dort war es zunächst etwas zäh, bis sich ein Trucker ihrer erbarmte und nach Rovaniemi bis zum Eingang zum Weihnachtsdorf mitnahm.

Oliver hatte ab Spanien immer nur Rides gefunden, die direkt nach Norden gingen und so hatte er eine Strecke über Belgien und die Niederlande nehmen müssen. Kurz vor Dänemark hatte Anja ihn überholt. Die beiden waren zu einem Zeitpunkt gerade mal ein paar hundert Meter auseinander gewesen. Oliver hatte sich dann aber für die Fähre entschieden.

Als ich meine Geschichte erzählte und verkündete, dass Marie und ich ein Paar wären und ich zu ihr nach Frankreich ziehen würde, machte mir Anja fast den Eindruck, als sei sie traurig darüber. Sie sagte zwar nichts aber mir fiel ein Moment in Lissabon beim Abendessen ein, als sie mit mir geflirtet hatte. Doch zu dem Moment wusste ich ja noch nicht, dass ich tatsächlich ein paar Tage später meine sexuelle Bestimmung finden würde.

EPILOG

Marie:

Wir blieben noch zwei weitere Tage, bis die beiden letzten auch ins Ziel kamen. Am nächsten Tag kam dann das Flugzeug, das Katrin und mich zu mir nach Grenoble brachte. Da kannte ich ein altes Bauernhaus, das einen tollen Kontrast zu Katrins perfektem Körper darstellte und das ich nutzen konnte. Ich hatte mir das vorher schon überlegt und so kam zwei Tage nach unserer Ankunft das komplette Team, das bei einer Fotoproduktion nötig war.

Mit jeder Minute wurde mein Schatz nervöser und als ich sie kurz vor dem Termin noch einmal rasierte, hätte ich sie beinahe noch geschnitten. Die Visagistinnen waren es aber gewöhnt, dass das Model nervös war und sie schafften es wunderbar, Katrin zu beruhigen. Als ich ihr dann aber erklärt hatte, wie alles ablaufen würde und die ersten Fotos geschossen waren, hatte sie sich daran gewöhnten und es war ein echtes Vergnügen, sie zu fotografieren. Ein paar davon würde ich in Lebensgröße in unser Schlafzimmer hängen.

Unser Sexleben war geprägt von Liebe und Romantik. Meistens liebten wir uns ganz langsam und zärtlich, manchmal über mehrere Stunden. Wir hatten auch Dildos und Vibratoren, brachten die aber nicht oft zum Einsatz. Manchmal wurde es auch etwas wilder und wir fisteten uns gegenseitig oder gaben uns mal kräftige Schläge auf unsere Hintern, aber das war schon sehr selten.

Katrin:

Als wir von dem Fotoshooting nach Grenoble zurückkehrten und Marie und ich zum ersten Mal gemeinsam als Paar im Bett lagen, wurde mir klar, dass ich angekommen war. Mein Leben hatte seinen endgültigen Weg gefunden und ich hatte meine Bestimmung gefunden. Ich würde für immer die Frau an Maries Seite sein. Noch einmal heulten Marie und ich wie die Schlosshunde vor Glück, als uns bewusst wurde, dass wir nie mehr allein sein würden.

Gut eine Woche später kam mein Vater, um Marie zu schwängern. Sie machten es drei Mal am Tag und jedesmal war ich dabei, um sie zu unterstützen. Anfangs war es zwar für mich und Papa sehr merkwürdig, dass ich dabei war, wenn er sich nackt auf meinen Schatz legte und sie fickte, aber mit der Zeit gewöhnten wir uns daran. Beim ersten Mal funktionierte es leider nicht, aber vier Wochen später klappte es. Marie war schwanger.

Zwei Monate später war es soweit. Marie fuhr mich ins Krankenhaus und nach ein paar Stunden schenkte ich der kleinen Amelie Marie das Leben. Ich musste mich ziemlich quälen, aber die ganze Zeit war Marie bei mir und unterstützte mich. Letztendlich ging alles gut und sieben Monate später war ich dabei, als Marie ihre Tochter Catherine Elke zur Welt brachte.

Ein Jahr später heirateten wir. Es war eine ganz kleine Feier, bei der als Gäste nur Maries und meine Eltern dabei waren. Meine Eltern waren auch dabei, als wir ein paar Monate später zu unserer Hochzeitsreise auf die Malediven flogen. Sie kümmerten sich den ganzen Tag um unsere Mädels, damit wir unsere Zweisamkeit genießen konnten.

Mit Maries Hilfe und ein wenig Begabung lernte ich so gut Französisch, dass ich nach ein paar Jahren bei einem großen Technologieunternehmen in Grenoble als Übersetzerin arbeiten konnte. Zum Glück konnte ich großteils im Homeoffice arbeiten, so dass ich Marie oft bei ihren Aufträgen begleiten konnte. Nicht dass ich eifersüchtig war oder ihr nicht vertraute, es machte mir einfach nur Spaß, sie und die schönen Models bei der Arbeit zu beobachten.

Wir blieben bis zu unserem Lebensende zusammen und es verging kein Abend, den wir gemeinsam verbrachten, ohne dass wir nicht nackt für ein paar Minuten im Schlafzimmer zu einer unhörbaren Musik miteinander tanzten. Und wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gab, gingen wir nicht ins Bett, bevor die ausgeräumt waren.

Unsere Kinder waren hübsch wie ihre Mütter, intelligent und gut erzogen und sie waren auch beide lesbisch. Wir machten nie ein Geheimnis aus unserem Liebesleben und es passierte einige Male, dass unsere Töchter uns dabei überraschten. Da wir aber immer ehrlich mit ihnen waren, war das für sie nie ein Problem. Dass sie sich aber ineinander verliebten und auch für immer zusammenblieben, hatten wir nicht erwartet.

Nach meinem erfolgreichen Auftritt im Playboy wurde ich noch ein zweites Mal 'berühmt'. Amelie Marie ging in die Medienbranche und machte aus meiner Geschichte einen Spielfilm und eine erfolgreiche Gameshow 'Notre Course'.

***

Vielen Dank, dass ihr meine Geschichte gelesen habt. Ich freue mich auf eure Kommentare.



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