Die Schneiderin (fm:Romantisch, 1342 Wörter) | ||
| Autor: Arcangela | ||
| Veröffentlicht: Dec 06 2025 | Gesehen / Gelesen: 806 / 659 [82%] | Bewertung Geschichte: 8.92 (24 Stimmen) |
| Unerwartet geht Bea mit einem Traummann zu einem Ball und anschließend in sein Bett | ||
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Die Schneiderin
Ich bin ein Glückskind. Ich = Beate, genannt Bea, 28 Jahre alt, wohne in Berlin in einer ruhigen Seitenstraße. Aufgewachsen bin ich bei meinen Großeltern, da meine Mutter als Journalistin viel unterwegs ist und der Vater hat sich schon vor meiner Geburt verabschiedet. Meine Großeltern haben mir ein sehr liebevolles Zuhause gegeben und für meine Zukunft gesorgt. Der Wohnblock mit 8 Wohnungen gehört ihnen und sie haben mir seit meinem 15. Lebensjahr alle 5 Jahre eine Wohnung überschrieben. Meine Omi ist Schneiderin und hatte ein eigenes Geschäft in dem Wohnblock. Früh hat sie mir nähen beigebracht und später bin ich bei ihr in die Lehre gegangen. Jetzt bin ich Schneidermeisterin und habe ihr Geschäft mit der zugehörigen Wohnung übernommen. Die Großeltern haben die Wohnung über mir mit einer Verbindung zu meiner Wohnung, sodaß wir immer im regen Kontakt sind.
Da ich mich auf Seide spezialisiert habe, heißt der Laden jetzt " Beas Seidenstube". Viele Kunden habe ich nicht, aber einen festen Kundenstamm der mir ein ausreichendes Einkommen beschert. Durch die Mieteinnahmen habe ich ein sorgenfreies Leben und kann sorgfältig arbeiten, d.h. manchmal auch etwas länger, auch wenn es kaufmännisch gesehen ein Verlustgeschäft wird. Die Tür geht auf und herein kommt ein Pärchen. Er etwa 45 Jahre alt sie höchstens 20. " Oh Je, ein Sugar Daddy" denke ich, denn sie sehen sich anbetungsvoll an. Aber ich werde eines Besseren belehrt. "Ich habe diese Seide aus Indien mitgebracht und Nora, meine Tochter wünscht sich ein Abendkleid von ihnen geschneidert. In einer Woche ist ein großer Ball und wir gehen gemeinsam dorthin." Es ist wirklich ein wunderbarer Stoff in violett Tönen. Nora erklärt mir, was sie sich vorstellt und ich hole einen Schnitt dazu. Nach einigem Hin und Her, weiß ich was sie will. Ich nehme Maß und bitte sie am nächsten Tag gegen Abend zu kommen. Bis dahin habe ich das Kleid zugeschnitten und geheftet und sie kann es anprobieren. Ihr Vater hat sich während dessen die Stoffe angesehen die ich ausliegen habe und er hat Gefallen an einer dunkelgrünen Seide. "Daraus hätte ich gerne ein Hemd. Würden sie das für mich nähen?" Der Mann hat Geschmack, zu seiner leicht gebräunten Haut und den grünen Augen paßt die Farbe hervorragend. Und irgendwie ist er auch sehr sympathisch. Jedenfalls hat er für mich eine große Anziehungskraft. "Ja, gerne, wenn das Kleid für ihre Tochter fertig ist. Ich nehme gleich Maß." "Was soll ich ausziehen?" "Am besten Alles" ist meine freche Antwort. Nora kichert und ihr Vater, der Jesko heißt, grinst mit einem Glitzern in seinen Augen. "Es reicht, wenn sie das Jackett ausziehen." Ich kann es mir aber nicht verkneifen und lege meine Hand beim Ausmessen länger als nötig auf seine Brust. Es prickelt!
Nora kommt am nächsten Tag und probiert das geheftete Kleid an, es paßt hervorragend und so kann ich am nächsten Tag mit dem Nähen anfangen. Nora hat eine Flasche Wein und Fingerfood mitgebracht und so sitzen wir lange und unterhalten uns. Sie erzählt mir, dass Jesko viel im Regierungsauftrag unterwegs ist, meistens in geheimer Mission, sodaß sie selten weiß wo er ist und wann er wiederkommt. Aber in ihrer schönen gemeinsamen Wohnung fühlt sie sich auch allein wohl. Sie studiert Politik und will in seine Fußstapfen treten. Sie erzählt auch von Lily, dieser Zicke, die ihren Vater anhimmelt. Richtig peinlich sei das anzusehen. Bisher hat Jesko nicht angebissen, aber bei Männern weiß man ja nie!
Am nächsten Tag ruft sie mich weinend an. "Bea, ich liege mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus und kann nicht zum Ball. Bitte gehe du mit meinem Vater dorthin, sonst geht er mit Lily, dieser Zicke." "Aber Nora, ich kann mich doch nicht einfach einladen und außerdem habe ich kein Kleid." "Du kannst doch mein Kleid anziehen, wir haben eine ähnliche Figur. Und mit Papi kriege ich das schon hin." Das hoffe ich und sage zu. Tatsächlich ruft er mich an und holt mich zum Ball mit dem Taxi ab. Als wir die Mäntel abgegeben haben, sind wir Beide begeistert. Jesko sieht in seinem Smoking toll aus und er macht mir Komplimente über mein Aussehen. Das Kleid steht mir auch wirklich gut, nur für meine größere Oberweite mußte ich etwas ändern.
Jesko ist ein hervorragender Tänzer und ich kann mich gut auf ihn einlassen. Auch können wir uns angeregt unterhalten. Ich muß mal das Örtchen besuchen und als ich wiederkomme, steht er mit einer aufreizend gekleideten Blondine da, die in anhimmelt. Das ist bestimmt die Zicke Lily. "Nicht mit mir" denke ich, gehe auf Jesko zu und drücke ihm einen zarten Kuß auf die Lippen. Ganz leicht legt er seine Arme um mich,
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