Der Fremde in ihrer Hütte (fm:Verführung, 2002 Wörter) | ||
| Autor: Sam | ||
| Veröffentlicht: Dec 26 2025 | Gesehen / Gelesen: 2371 / 2143 [90%] | Bewertung Geschichte: 9.27 (33 Stimmen) |
| Der Fremde in ihrer Hütte Laura saß auf dem weichen, abgewetzten Sofa, die Beine unter sich gezogen, eine Tasse warmen Kräutertee in den Händen. Der Bademantel aus dickem Frottee war nur locker um ihren Körper geschlungen, die | ||
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Der Fremde in ihrer Hütte
Laura saß auf dem weichen, abgewetzten Sofa, die Beine unter sich gezogen, eine Tasse warmen Kräutertee in den Händen. Der Bademantel aus dickem Frottee war nur locker um ihren Körper geschlungen, die Kordel lose geknotet, sodass der Stoff sich bei jeder Bewegung ein wenig öffnete und die warme Haut darunter ahnen ließ. Draußen war die Welt in ein weißes, stummes Nichts gehüllt - Genau das ist es auf das sie sich jedes Jahr an Weihnachten freut. - Die stille und die Ruhe. Die Hütte hatte sie sich bereits vor 5 Jahren von ihren Ersparten gekauft und verbringt seitdem jedes Weihnachten abseits vom Trubel in der Stadt.
Dann klopfte es.
Der Tee schwappte leicht über den Rand der Tasse, als sie sich aufrichtete. Wer konnte um diese Uhrzeit, bei diesem Wetter, hier oben sein? Die Hütte lag abseits der markierten Pisten, versteckt zwischen Felsen und Tannen, ein Ort, an den sich nur wenige verirrten. Sie zögerte, stand dann langsam auf und schlüpfte in ihre filzigen Pantoffeln, bevor sie zur Tür ging um sie zu öffnen.
Vor ihr stand ein Mann - groß, breitschultrig, die dunklen Haare mit einer dünnen Eisschicht überzogen, die Jacke durchnässt, die Jeans an den Oberschenkeln dunkel vor Nässe. Vor Kälte zitterte er ein wenig. "Bitte", sagte er mit rauer Stimme, die von der Kälte heiser klang. "Ich habe mich verlaufen. Die Piste ist nicht mehr zu erkennen, und mein Handy hat keinen Empfang. Ich brauche nur... einen Platz zum Aufwärmen. Nur für eine Stunde."
Laura musterte ihn - die markanten Züge, den dreitägigen Bart, die Art, wie seine Lippen leicht bläulich schimmerten. "Eine Stunde reicht nicht", sagte sie schließlich, während sie die Tür weiter öffnete. "Bei diesem Wetter kommst du heute Nacht nicht mehr runter. Komme erst mal rein."
Er trat ein, und sofort schlug ihm die warme Luft entgegen, vermischt mit dem Duft von Holzrauch und Zimt. "Marc", stellte er sich vor, während er den Rucksack abstreifte und die nassen Handschuhe auszog. "Und du bist?"
"Laura." Sie schloss die Tür hinter ihm, lehnte sich dagegen und beobachtete, wie er sich die Jacke auszog. Darunter trug er einen dicken Pullover, der sich an seine muskulösen Arme schmiegte. Der Schnee auf seinen Schultern begann bereits zu schmelzen, tropfte auf den Holzboden. "Zieh die nassen Sachen aus, bevor du dir eine Lungenentzündung holst. Ich hole dir etwas Trockenes."
Er nickte dankbar, während sie sich abwandte und in den kleinen Abstellraum neben der Küche verschwand. Ihr Bademantel rutschte dabei noch ein Stück weiter auf, gab den Blick auf den Ansatz ihrer Oberschenkel frei. Sie spürte seinen Blick im Rücken, wie er über ihre Haut glitt, und ein seltsames Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus. Normalerweise war sie allein hier oben. Normalerweise genoss sie die Stille, die Abgeschiedenheit. Doch jetzt, mit diesem Fremden in ihrer Hütte, fühlte sich die Enge des Raumes plötzlich... aufregend an.
Als sie mit einem Stapel Kleidung zurückkehrte - eine alte Jogginghose, einen oversized Pullover, dicke Socken -, fand sie ihn mit nacktem Oberkörper vor dem Kamin stehen. Seine Hände hielt er in den Kamin und rieb sie um sich aufzuwärmen. Der Anblick ließ ihr den Atem stocken. Sie reichte ihm die Sachen, ohne ein Wort, ihre Finger streiften dabei versehentlich seine Hand. Ein kurzer, elektrischer Kontakt.
"Danke", murmelte er, während er die Hose wechselte und sich den Pulli überzog. "Ich wusste nicht, dass hier oben jemand lebt."
"Die meisten wissen das nicht." Sie ging zurück zum Sofa, nahm ihre Tasse und nippte daran, obwohl der Tee inzwischen lau war. "Ich mag es so hier zu sein."
Nachdem er sich umgezogen hatte, setzte sich in den Sessel gegenüber, die Knie gespreizt, die Hände um eine frische Tasse Tee geklammert, die sie ihm hingestellt hatte. "Und was machst du hier oben? Allein?"
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