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Die Sonnencreme (die neuen Nachbarn) (fm:Verführung, 13373 Wörter) [5/12] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 07 2017 Gesehen / Gelesen: 16762 / 12389 [74%] Bewertung Teil: 9.61 (62 Stimmen)
So alt der Trick mit der Sonnencreme auch sein mochte - er zeigte Wirkungen. Wirkungen bei Brigitte wie auch Stefan und ...

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Und auch da nicht so oft wie er sich erhoffte und auch nicht jede Art und Stellung, oder was auch immer. Schon musste es als Aus­nahme gesehen werden, wenn sie nackt ins Bett kam. Wenn sie sich vor ihm auszog und nicht erst im Bett das Nachthemd hoch schieben ließ, was dann früher und später auch in nahezu perfekter Nacktheit endete.

Als er sie vor kurzem auf dem Wohnzimmertisch hatte nehmen wol­len, fehl­te es nicht viel, und ihre Finger wären in seinem Ge­sicht ge­lan­det. Und schon gar nicht, wie ihm vorgeschwebt war, dass er sie über­beugen würde, auf den Tisch oder die Lehne der Couch hin und dann von hinten her sie ... ja rammeln oder, egal wie er es nen­nen wollte. Doggy-style eben ... und dabei sehen, wie ihr wun­der­bar fester Hintern mitschwang in genau jenem Rhyth­mus, wie er in sie hinein stieß. Wo er dann auch einfach eher den Ein­druck hatte, dass sie sich entspannte, kurz nur, ehe sie diese Stel­lung dann wohl als kirchlich nicht erlaubt sich vorstellte.

Ja, Missionar war meistens angesagt - und selbst da schien Stefan den Eindruck zu haben, dass sie immer ein wenig gehemmt war. Dass sie es nicht genießen konnte, dass sie sich sehr selten nur fallen ließ und dass sie eher danach trachtete, ihn so zu massieren oder in sich einzuengen, dass er bald kam - auf dass sie damit auch rechnete, dass dies das Ende der ehelichen Begegnung war.

Nein, frustriert war er nicht, das wäre übertrieben gewesen. Aber dass da nicht der geile Funke im Bett übersprang und sie bei­de in Flammen der Leidenschaft setzte, das stand auch außer aller Zweifel fest.

Und das, ohne es natürlich gesehen und direkt mitbe­kommen zu haben, das musste einfach anders sein bei den Nachbarn, grü­bel­te er. Diesen eindeutigen Fleck im Haar, den hatte Nora noch nicht gehabt - bevor sie etwas mit Richard »besprach«.

Verbal, oral sozusagen, knurrte er innerlich und dachte sehr wohl daran, dass ihm das auch viel zu wenig von Brigitte zuge­stan­den wurde. Sie aber, Nora - dieses geile Luder, musste er schon sich selbst sagen, die war anderes. Die zeigte ja aus ganz an­de­ren Gründen ihre breiten und vollen Lippen und wenn sie lächelte, dann deutete sie schon an, dass sie schon bereit war, die eine oder andere harte Latte dorthin eindringen zu lassen. Dass sie sogar gerne saugte, lutschte, knabberte, biss - wohl bis zum Ende. Vermutlich sogar schluckte. Und sich, wie geil war denn das und da hätte ihm Brigitte danach wohl die Augen ausgekratzt: dass sie ihm erlaubte, seinen Samen auf ihr zu verspritzen ... ihr Gesicht mit dieser geil schmierigen Maske zu überziehen oder aber ihren Busen einzukleistern. Ja, er wäre sogar bereit gewesen, sie danach zu küssen, zu säubern, zu lecken ... wenn sie ihn quasi dazu ge­zwun­gen hätte ... und das wiederum ... das war eine wohl so ver­pönte Vorstellung, dass Brigitte ihn wohl fast verlassen hätte, wenn sie seine aus ihrer Sicht her so perversen Gedanken auch nur erahnt hätte.

Oh mein Gott - an was denke ich denn alles, schossen ihm diese Bilder und Vorstellungen heiß ein, während er noch immer nicht recht die Frage und Aussagen von Richard verkraftet hatte und ein­zuordnen wusste. Dieser ältere Nachbar war anders und seine Nora ganz sicher auch.

Er presste erneut die Lippen zusammen und schüttelte unmerk­lich den Kopf. Hatten die beiden vorher, während er hier fast ein­geschlafen war und seine Frau angesehen hatte ... hatten die echt Sex gehabt? Während wir beide hier draußen dösten und nichts taten, haben es die zwei da drinnen getrieben? Das kann doch nicht wahr sein, dröhnte es erneut in seinen Hirnwindungen.

Nein, er war nicht empört oder entsetzt. Er konnte es einfach nicht glauben, dass diese viel älteren hier sich nach Lust und Laune an­einander ergötzten, tagsüber noch dazu, fast vor seinen Augen und ... bei ihnen selbst daheim: oh nein, das mit immer nur samstags, das konnte es wirklich nicht sein.

Meine liebe Brigitte, nahm er sich ganz intensiv, fast schon ernst und heilig vor: das müs­sen wir ändern, das wird sich ändern. Von wegen einmal in der Woche. Einmal am Tag reicht mir nicht mehr, derart geil bin ich den ganzen Tag. Und erst recht, seit wir die Nachbarn hier ken­nen, würde ich schon eher morgens-mittags-abends präferieren.

Nur ... was hatte Richard denn von seiner Brigitte angesprochen und auch angedeutet. Das, was er wohl sah, ohne sie zu kennen, wie sie war, wie schüchtern und verhalten. Er sah sie wohl einfach mit den Augen eines geilen Mannes, der gerade selbst seine eigene Frau drinnen gefickt hatte ... ja Wahnsinn, was war denn das!?

Er betrachtete seine Brigitte ganz einfach als FRAU - egal ob sie ver­hei­ra­tet war und Mutter seiner Kinder und egal wo sie her kam und was sie im Sandkasten gespielt hatte oder auch nicht. Sie hatte einen wunderbaren Körper, tolle Rundungen, vor allem ihre vol­len Brüste, die hatten es ihm angetan, wo er doch sah, wo­hin die Blicke seines Nachbarn immer so intensiv geheftet waren. Brüste und dann Po ... ob das seine Brigitte auch so intensiv gefühlt hatte, wie er die ganze Zeit.

Was für ein Wahnsinn das doch war - und er konnte sich ein­fach des Eindrucks nicht erwehren, dass die neuen Nachbarn das alles durch­aus alles normal empfanden. Sie sahen Brigitte einfach anders als sie war. Oder war es umgekehrt - all die Umstände hat­ten ihn sie so sehen lassen, wie sie vielleicht gar nicht wirklich war. Sondern eben eine Rolle, in die sie gedrängt wurde? Also ob sie ein Schmetterling war, der noch in einer hässlichen Raupe steckte und sich erst entfalten würde, wenn sie sich aus dieser Umhüllung be­freit hatte. Aber - wollte sie sich überhaupt befreien lassen? Oder war das ihre Schutzhülle - vor wem dann allerdings?

Sah er sie also so falsch? Oder ... was war mit einem Mal anders ge­worden. Wirklich die neue Umgebung, das Gefühl von einer ge­wis­sen Freiheit, weil die Überwachung und die Geborgenheit der Fa­milie aufgehoben war? Vielleicht? Weil neue Freunde einem weit­aus leichter die Augen öffneten und einen Spiegel vorhielten?

Wer also war denn Brigitte wirklich - die hier auf der Liege vor ihm eher döste als wach war. Fast nackt und das dann auch vor letztlich fremden Leuten, die sie gerade erst kennen gelernt hatten. Was war mit Nora wohl los, dass sie seine Frau überreden hatte kön­nen, diesen Hauch von Nichts anzuziehen - und bei ihnen hät­te es fast zu einem Ehekrach geführt!

Irgendwie hatte Stefan einfach den Eindruck, dass seine Frau immer noch da­nach trachtete, eben das brave Mädchen zu sein, das für Din­ge gelobt wurde, die weitaus eher mit Hausfrau und Mutter als jenen im Bett zu tun hatten. Ja, eine Schlampe im Bett, das hätte er sich an ihr erhofft und im geheimen erträumt. Nicht an ihrer Stelle, aber dass sie sich fallen lassen würde, dass sie sich hingab. Dass sie for­der­te, dass sie neue Dinge mit ihm machen wollte und würde. Dass sie ... vielleicht geil wurde, wenn er sie mit schlim­men erotisch eindeutigen Worten direkt beschimpfte zur gege­be­nen Zeit. Und auch, aber da ging wohl die Phantasie mit Fil­men und Geschichten und der­glei­chen in ihm durch. Dass sie sich fes­seln ließ und er sie dann neh­men konnte ganz nach seinem Be­lieben. Weil sie dann ihm wehrlos ausgeliefert war, seiner Geilheit, seiner Phantasie und seinen Wünschen, gegen die welche sie sich dann wohl weniger wehren würde ..,

Und dass dann auch - er biss sich auf die Lippen, weil er schon wieder fast gestöhnt hätte. Dass sie ihn dann auch dort wenigstens versuchen lassen sollte, wo sie alles bislang kategorisch abgelehnt hatte.

Wenn er da zu ihr hinüber sah, wie sie am Bauch lag ... und die­ses geile Objekt der Begierde, auf dem sie sonst saß, sich so in den Blick drängte!

Ihren - er wagte es fast nicht in seinen Gedanken so zu formu­lieren, wie es sein Nachbar ganz locker und jederzeit auch laut ausgesprochen hätte: ihren geilen Arsch zu ...

Ein Kuss auf die Backen, das war gerade an der Grenze des Er­laub­ten. Aber den Steg zwischen diesen beiden festen Muskeln mit Küs­sen zu überbrücken, das war schon verboten. Er hätte ja wohl das tun können, was ihm immer wieder, immer öfter und immer in­tensiver vorschwebte. Er wäre schon zufrieden gewesen, sie dort zu küssen, zu lecken, mit der Zunge nur das zu fühlen, was mit Fin­ger oder gar seiner Erregung ohnehin außer aller Diskussion stand.

Ja - aber ... er stöhnte jetzt so, dass es sein Nachbar hören konn­te. Und sie lag da vor ihnen beiden am Liegestuhl: letztlich nackt, alles andere war eine Beschönigung. Dieser feine Hauch eines Strei­fen Stoffs zwischen ihren Pobacken ... das war Verfüh­rung und Sünde und Wahnsinn pur, was sie hier gemeinsam mit Nora aus­ge­sucht hatte.

Nein, es störte ihn nicht, dass ihr Nachbar sie so sah, so sehen wollte. Das war sogar logisch und in dem Sinn ja auch ein Lob. Auch Nora hatte es ihm selbst ja angetan. Auf der einen Seite um die Spur zu direkt vielleicht, fast immer wie eine Schlampe wir­kend - aber dann : ja, er war sich sicher, dass sie das auch war, wenn es darauf ankam. Wenn es nicht mehr um die brave ehren­hafte Frau ging, sondern um eine ... JA: um eine HURE im Bett, eine Eheschlampe, eine ... Stefan wagte fast nicht zu denken, was er sagen wollte, wenn sie so wäre wie er es der Frau seiner Ge­sprächs­partner anzusehen glaubte.

Nachdem vor allem auch, was sie vorhin wohl gemacht hatte - immer noch diese Spermareste in ihrem Haar. So ein geiles Luder. Und das ganz offensichtlich zwischendurch, fast zwischen Tür und Angel, während er hier tatenlos die Kinder beaufsichtigt hatte und den einen oder anderen Blick hinüber zu Brigitte geworfen. Sie hätte ja auch zur gleichen Zeit ihre Lippen öffnen können und ihn saugen, bis dass es ihm kam. Und so erregt und geil wie er schon den ganzen Abend war - das hätte ohnehin nicht recht viel länger gedauert als bei den beiden da drin!

Nein, Stefan verstand es ganz sicherlich nicht falsch, wenn sein Nachbar so frei zugab, dass er seine Frau attraktiv empfand. Geil wohl, an all jenen Stellen, die kaum verborgen werden konnten von solch einem frechen Bikini.

Und nein - als eine Art von Gefahr, um es so zu nennen, sah er Richard auch ganz sicher nicht. Einerseits kannte er ja seine Frau, wie sie reagieren würde - und dann. Wenn ein älterer und offenbar erfahrener Mann von ihr so sprach, dann war das auch ein Lob.

Und das Lob galt ja vor allem seiner Brigitte. Seiner Frau, der Mutter seiner Kinder und die Frau, die er wirklich liebte.

»Nein, das stört mich nicht!«, schien er endlich über die Lippen zu bringen. Ob Sekunden verstrichen waren oder sogar Minuten, was zwar nicht der Fall sein konnte, hätte er niemals sich zu wetten getraut.

Keinesfalls aber dass Peinlichkeit aufgekommen wäre, weil er an der Lippe nagte und ihr ganz besonders intensiv auf den wirk­lich nackt erscheinenden Po starrte, während er das sagte. Dass Richard nicht nur dort seine Augen förmlich weidete, war ihm schon vorhin aufgefallen.

»Nein - im Gegenteil ... sie ist auch wirklich ... sie verdient es!« - erst im letzten Moment hatte er sich dann doch nicht gewagt, das zu sagen, wozu er versucht gewesen war. Ein geiles Luder oder ein heißer Feger oder eine Wucht im Bett - es wäre auch übertrieben ge­wesen. Aber da hatte Stefan schon den Eindruck, dass sein Nach­bar förmlich auf solch einen Hinweis ebenso gierte.

»Gut, gut - das ist schon die richtige Einstellung. So viele junge Paare sind ein wenig eingeschnappt, wenn von anderen ein Lob kommt, weil er oder sie eben sexy gefunden wird. Weil man das ausspricht, was sich wohl ein jeder mit gutem Geschmack denkt. Also ich bin da wohl recht offen, fast schon anders herum. Ich würde es als Ohrfeige empfinden, wenn die Männern in meiner Nora nicht ein kleines geiles sexy Luder in ihren fast geheimen Gedanken sehen!«

Er sagte zwar kein lautes JA - aber so eindeutig wie Stefan nickte, war das auch Bestätigung genug. Und JA - es stimmte, was Richard sagte, da gab es nichts dagegen einzuwenden. In diesen drastischen Worten hätte er es selbst zwar nicht bislang gesagt, aber manchmal galt es eben so wie bei Luther: Man musste den Leuten aufs Maul schauen.

Mag sein, dass Nora sie gehört hatte. Oder sie wusste ohnehin, um was es ging, weil es bei Richard vermutlich stets um solche gei­len Themen ging, dachte sich Stefan und blickte zu Nora hin. Sie erhob sich gerade vom Poolrand - und er konnte so genau sehen, dass ihr Bikiniteil ein klein wenig verrutscht war, fast aufplatzte, weil ein Band nicht mehr gut geknotet war. Für einen Augenblick dachte er daran, sie zu warnen, dann sogar, ihr zu Hilfe zu eilen, zur Hand gehen, wie es so schön hieß, aber er ließ es bleiben und tat so, als würde er es nicht gesehen haben.

Was für ein ... Heuchler, sagte er sich selbst und blickte auf. Ja, keine Frage, dass er selbst darauf hoffte, einen kurzen Blick auf ihren Nippel zu erheischen, Busenblitzer. Ja, eigentlich lächerlich, das war ihm klar - was sollte so schon anders sein als bei Brigitte. Aber ... er brachte den banalen geilen Gedanken einfach nicht aus seinem Kopf hinaus.

Nora sprach ihn leise und direkt an, sodass er nicht nur die Hitze der Sonne mit einem Mal wieder intensiv spürte.

»Ich werde die Kinder - hier nebenan ins kühle Zimmer brin­gen, auf ein Bett ... sie kommen mir gar so müde schon vor und die viele Sonne und so ... OK? Ich denke, sie sollten sich mal ein wenig ausruhen - das schadet sicher nicht! OK?«

»Oh danke - du bist ein .. Schatz!«, wagte sich Stefan zu for­mu­lieren, fast ein wenig verwundert über seine Wortwahl, die sonst nur gegenüber seiner eigenen Frau anbrachte. Brigitte war gar nicht gefragt worden, denn sie schien zu schlafen oder aber war so müde, dass sie nicht reagierte. Auch hegte Nora die komplett richtige innere Vermutung, dass Nora in dem Fall sofort aufge­sprungen wäre, um die Kinder selbst ins Bett zu bringen. Vielleicht aber sogar das als Anlass nehmend, um sie drüben im Haus hin­zulegen - und das wäre dann das Ende des erst begonnen Pool­abends gewesen.

»Wenn ich dir ... helfen soll, dann ... lass es mich wissen!«

Dass Stefan dabei durchaus auch an ganz andere HilfeSTELLUN­GEN gedacht hatte, war nicht druckreif für ihn. Von wegen helfen ... und zur Hand gehen ... und wenn schon im Bett, dann doch gleich ... Es war ein Wahnsinn, was alles durch seinen Kopf ging, seit er hier herüben bei den Nachbarn den Abend genoss, die Atmosphäre, das eine oder andere Bier und dann vor allem auch all die erotischen Anblicke, die es ihm besonders antaten.

Wie sich Nora den müde wirkenden Kindern näherte, konnte Stefan gar nicht vermeiden, ihren Gang, ihren Körper und vor allem eben ihren nackt wirkenden Hintern zu vergleichen mit dem seiner Frau. Noras Po war runder, voller als der von seiner Frau. Etwas, das den Frauen selbst wohl weniger zusagte, aber in seiner Vor­stellung stieg dadurch nur die Geilheit, diese Backen zu fühlen, zu kneten oder aber gar ... dazwischen zu spielen und fühlen. Egal schon ob Zunge oder Finger oder gar erregte Latte. Etwas, das seine Frau einfach nicht erlaubte, ja nicht mal einen Gedanken daran aufkommen ließ. Sodom und Gomorrha und Onan - das war schon in der Bibel verboten und mit Sünde und Strafe belegt wor­den und so weiter ... verdammt nochmal, knurrte er innerlich, wenn er an die Hinweise und Begründungen seiner Frau dachte.

Hatte der Pfaffe seinen Einfluss noch immer nicht bei ihr ver­lo­ren?

Noras Beine schienen sogar etwas kürzer zu sein als die von Bri­gitte, wenn er nun näher verglich. Das wunderte ihn in dem Mo­ment sogar, aber mit Genuss stellte er für sich fest, dass seine Frau letztlich den makelloseren Körper hatte - kein Wunder auch bei fast zwanzig Jahren Unterschied. Und DENNOCH!

Wenn sie nur SONST ein wenig ähnlicher wäre wie die Nach­ba­rin, flehte er innerlich und genoss weiter den Anblick von Nora. Aber vielleicht konnte man eben doch nicht alles haben ...?

Um ihren rechten Knöchel pendelte ein kleine goldene Kette, fast unscheinbar aber überaus neckisch wirkend. Und auf ihrer Zehe, der Zeigezehe sozusagen, trug sie einen engen silbernen Ring. Wie der nur befestigt oder aber entfernt werden konnte, wun­derte Stefan sich und konnte zugleich keine Erklärung finden, ob die beiden Symbole irgendeine nähere Bedeutung hatten. Aber dass davon eine gewisse Bedeutung ausging, schien ihm sofort klar zu sein, ohne auch nur einen einzigen Hinweis oder eine Andeu­tung davon auch nur gesehen zu haben.

Noras Nägel, sowohl am Finger wie auch auf den Zehen, waren be­malt. Gekünstelt sogar und wenn er sich nicht irrte, dann war das eine oder andere Motiv darauf sogar angedeutet, wenn er sich nicht gar zu viel dabei dachte. Waren es Piktogramme mit der An­deu­tung von erotischen Stellungen - oder war das jetzt seine Phantasie, welche mit ihm in jene Richtung hin davon galoppierte, wohin ihn Richard wohl hartnäckig gelenkt hatte.

Ja, durchaus - auf dem einen Nagel mochte man sehr wohl inter­pre­tieren, dass da jemand kniete und der andere seine Hüfte in die Rich­tung hin presste. Oh ja - Oralsex ... wie ihn das jetzt inner­lich erhitzte. Und wie sehr er sich nach den Vorkommnissen von vor­hin vorstellen konnte, dass Nora sogar dazu bereit gewe­sen, es bis ganz zuletzt zu tun. Nicht mit ihm verstand sich natür­lich, auch wenn er kurz daran gedacht hatte, sondern mit Richard. Oh ja, dieser Klecks, dieser Spritzer in ihrem Haar ... kein Wunder, dass die Geilheit ihren Tribut forderte und Spuren hinterlassen musste. Auch er fühlte ja diesen Druck, der schon derart intensiv nach Entladung lechzte, dass er nicht sicher wahr, wie er diesen späteren Abend noch diesbezüglich überleben konnte.

Und Noras Nägel - wie sie diese wohl immer wieder in Richards Rücken ver­kral­lte, wenn er in sie eindrang und sie eben am Rücken lag. Wobei er sich auch sicher war, dass dies bei weitem nicht ihre Lieb­lings­stellung war, sondern ...

Zurück zu den Fingernägeln - wie schade doch, dass Brigitte da kaum Wert darauf legte, diese so zu betonen und heraus zu heben. Sie waren fast genauso kurz wie bei ihm. Das sei weitaus prak­tischer hatte sie seine Andeutungen schon frü­her im Keim er­sticken lassen.

Und nun aber drängte sich ein Vergleich mit der älteren Nach­ba­rin einfach um einiges intensiver auf. Es klang vielleicht grotesk, aber immer mehr hatte Stefan den Eindruck, als würde Brigitte fast alles tun und getan haben, um eben nicht aufzufallen, während bei Nora nahezu das Gegenteil die Devise war. Sicherlich benötigte seine Frau kein Makeup, schon gar nicht daheim und im Haus, viel­leicht nur bei einem Besuch in Theater oder Oper ... der lag aber auch schon Jahre zurück.

Nein - der Unterschied war eklatant.

Keinesfalls, dass Brigitte im Vergleich mit Nora irgendwie schlechter dastand. Sie punktete mit ihrer unglaublichen Natürlich­keit und doch war erkennbar, dass mit ein paar winzigen Hand­grif­fen und dem einen oder anderen leichten Hilfsmittel noch dra­ma­tisch mehr aus ihr gemacht werden konnte.

Wenn sie eben nur wollte oder gewollt hätte. Makeup war schon das Stichwort, Lippenstift das eine oder andere Mal dann das nächste. Rote breite Lippen, die so geil aussehen sollten und das Signal senden mussten, um welche anwachsende Härte sie diese am liebsten legen wollte ... was dann natürlich auch kaum ge­schah. Oder so selten eben, dass der berühmte Ostern und Weih­nachtenwitz hier wahrlich nicht zu Lachorgien führen konnte: vor allem eben, wenn man selbst betroffen war!

Ja, Brigitte war schon ein Juwel. Ein ungeschliffenes - aber man sah durchaus das Funkeln, das Glitzern und wohl auch den Wert, der in ihr steckte. Ein Feuer, das hier heraus zu leuchten und glü­hen schien, ohne dass es bereits gezündet hatte.

Wie wohl geformt ihr Körper war, Modelmaßen durchaus gleich­kommend, das wusste Stefan sehr wohl, hatte ja auch oft ge­nug das Privileg, es zu sehen und fühlen. Model ja, aber nicht eines die­ser Hungermodels und Knochengerüste. Nein, ideale Maße und eben vielleicht das eine oder halbe Kilo zu viel, wie sie manchmal jammerte, der Kinder wegen. Aber genau das machte sie so beson­ders attraktiv. So eben wie ihre Brüste, die groß und schwer waren und wegen des Babys voller Milch. Auch das etwas, was betont er­re­gend für ihn war, wenn sie sich quasi auf unvorstellbare Weise re­vanchierte und ihn mit diesem süßen Saft anspritzte.

Wie oft hatte er selbst sich doch gewünscht, dass sie so herum lau­fen würde, um ihm eben alles zu zeigen, was sie hatte.

Alles, egal ob noch mit dem Hauch der Verhüllung, wie eben heu­te. Oder aber gleich ganz nackt. Selbst davon trennte sie nicht mehr viel, wie er mit großer Begeisterung feststellen durfte.

Nur das heute, war eine derart große Ausnahme von Brigitte, dass er noch nicht sich wagen getraute, dass sich da ab jetzt einiges nachhaltig geändert hatte. Ihm war sehr wohl auch aufgefallen, dass dieser köstliche Punsch besonders bei ihr große Zustimmung gefunden hatte - aber auch Stefan hätte niemals daran gedacht, dass diese belebende Wirkung vor allem auf den Wodka zurück zu führen war. Dieses leichtfertige Gefühl, das in seinem Kopf und zwischen den Lenden zu fühlen war, führte er eher auf das wohl bereits vierte Bier zurück. Auch das eine Menge, die für ihn nicht recht typisch war, weil er eben auch nicht sonderlich viel Alkohol vertrug.

Nora war wohl ein Freigeist, bereit für alles, wenn sie es sich in den Kopf gesetzt hatte. Brigitte hatte hingegen Angst vor der Dun­kel­heit, real wie wohl auch symbolisch gesprochen. In dem Sinn kam es doch fast einem Wunder gleich, dass sie der Übersiedlung we­gen des tollen Job­an­gebotes von ihm zugestimmt hatte. Weg von der Geborgenheit, der Überwachung und der Heimlichkeit aus der Heimatstadt und hin in das lasterhafte Sündenpfuhl: Haupt­stadt eben, schon immer in Verruf gewesen, was dort alles an Freigeistern und mehr noch herum lief. Ausschweifungen aller Art eben und jenseits der Vorstellungskraft sogar - so galt Wien eben. Die »Gescherten« auf der einen Seite und die »Großkopferten« auf der anderen - damit war schon das Verhältnis abgeklärt zwischen Land zu Stadt.

Wenn er die beiden so betrachtete, dann hoffte er im ver­bor­genen, dass Brigitte doch ein wenig mehr sein sollte, wie sich eben Nora gab. Ganz sicher nicht vom Körperbau und den Formen her: da war sie wahrlich perfekt und in dem Sinn sogar über die Nach­barin zu stellen. Aber vom Verhalten her, diesem fast sündig ver­lockenden Auftreten eben und der Sicherheit, mit welcher sie dabei auch herum schritt. Verführung pur eben gegen Unschuld vom Land - so blöd der Vergleich sich auch anhören musste, aber im tiefen Inneren hatte er schon seine Richtigkeit.

Poolgespräche

Wie in Zeitlupe sah er zu Nora hinüber, die sich zu dem kleinen herab beugte, der nackt im kleinen Plantschbecken saß, die Augen kaum noch offen halten konnte und sich gerne von ihr hoch heben ließ. Schon vorher war ihm ja aufgefallen, dass die Träger des Bikini ein wenig verschoben, der Knoten oder die Masche nicht mehr ganz so fest erschien wie ursprünglich.

Ob es Bernhard direkt war oder aber der Schwung, mit dem sie den Junior hoch schwang und auf ihrer Hüfte grätschen ließ, konn­te Stefan nicht erkennen. Die Auswirkung aber sehr wohl. Lang­sam, fast in Zeitlupe, so platzte der Knoten auf und der Oberteil verschob sich, die eine Schale verrutschte, enthüllte ihre großen und breiten Aureolen und dann einen wie zart wirkenden Nippel, der aber hart abstand. An Erregung dachte Stefan dabei weniger, wohl an das doch noch frische Wasser und einen Luftzug, der dann als bester Beweise für Kälteempfindlichkeit galt.

Das musste wohl das untrügliche Signal für Bernhard gewesen sein, dass er sich sofort zur Seite neigte und noch ehe Stefan sehr viel mehr von ihrem nackten Busen hatten sehen können, war es schon der eigene Sohn, der das wie aus einem Überlebensinstinkt heraus tat, was sein Vater so gerne aus ganz anderer erotischer Über­lebensnotwendigkeit am liebsten getan hätte: die Lippen darum stülpen und zu saugen und lecken und kneten beginnen. Ganz andere Intention natürlich und kein Vergleich, wie denn auch bei einem Baby, das noch gestillt wurde - aber er nuckelte einfach daran, als wären es die ihm gar so bekannten Tittchen seiner Mut­ter.

So müde schien der Junior zu sein, dass es ihn wohl offenbar gar nicht störte, dass hier keine Milch floss. Es war wohl dieser andere Genuss, den Stefan sehr nachvollziehen konnte, daran zu nuckeln, einem Saug und Lutschreflex folgend und sich dadurch in den Schlaf hinein wiegend.

Oh ja, war Stefan fast neidig auf seinen Sohn ... So natürlich, so harmonisch, wie die beiden dabei wirkten, während Nora behutsam sachte Schritte setzte, um den Junior nicht zu wecken, dessen Augen bereits nach Sekunden geschlossen waren. Und fast überraschte ihn Nora noch mehr als er sich innerlich gedacht hatte: sie lachte kurz und erschrocken auf. Eher, weil der Junge ange­dockt hatte, sicherlich nicht deswegen, weil das Oberteil verrutscht und schlussendlich vollends zu Boden gefallen war und sie nun wirklich halb­nackt in das Haus hinein ging.

Nein - da war kein Reflex, keine Handbewegung, die Brüste zu decken, zumindest die andere, wo das Baby nicht zu saugen begon­nen hatte. Oder auch den Fall des Oberteils zu verhindern schien ihr keine sonderliche Bewegung wert gewesen zu sein, die wiederum Bernhard in seinem Nuckeln und beginnenden Schlaf gestört hätte.

Oh nein, einer stolzen Amazone gleich, die ja auch stets eine Brust barbusig herzeigen sollten, so zwinkerte sie belustigt den bei­den Männern zu und war bald im Haus verschwunden. Sarah trabte brav und folgsam neben sowie hinter ihr her, drehte sich an der Terrassentür noch kurz um, winkte dann ihrem Vater und schon waren sie im Inneren des Hauses verschwunden. Dass ihre Mutter schlief, hatte das junge Mädchen schon mitbekommen und pflichtbewusst gar nicht versucht, sie zu wecken.

Stefan dachte immer noch, in einem Traum zu verweilen, wie er langsam diesen festen und wohl geformten Busen aus seinem Ge­sichtsfeld entschwinden sah. Ja auch hier keine Frage - mit den For­men und der Größe, da war er von Brigitte absolut verwöhnt, jetzt ja erst recht! Da gab es nicht viel Unterschied, außer dass die Brüste seiner Frau jetzt sogar noch größer waren, noch voller wirkten - eben dem Stillen geschul­det. Noras Brüste schienen aus einem anderen Grund her voll zu sein, rund fast, vielleicht dass so­gar das geschehen war, was gestern Brigitte im Bett angedeutet hat­te, dass da mit einem Skal­pell und diversen Hilfsmitteln nach­ge­holfen worden war. Er hätte diese Korrektur aber keinesfalls er­ken­nen können, wie und wo da nach­geholfen worden wäre.

Das Nuckeln an den Nippeln ... er schluckte wohl aus doppel­tem Grund. Ja, das hatte er bei Brigitte auch versucht, sogar getan aber nicht recht ihre Zustimmung erlangt, weil es ja kein Spielzeug war wie sie titulierte, sondern derzeit die Nahrungsquelle ihres Sohnes. Wie erregend es war, dass er sich das kaum zu sagen ge­traut hatte, wenn sie auch dort langsam zu tropfen begann, wenn sie erregt war. Vor allem dann ja, wenn etwa Samstag war und er so genau beobachten konnte, wie sich dort ein Tropfen nach dem anderen langsam zu bilden begann. Und einmal, von diesem Gedan­ken konnte er kaum seine Vorstellung lösen, da kam sie sogar so heftig, während er sie verwöhnen durfte, dass er diesen feinen Strahl beobachten konnte, der von ihren Nippeln wie eine kleine Fontäne zu spritzen begann. Und als er dann diesen süß­lichen klebrigen Saft von ihrem noch bebenden Busen geleckt hatte, war sie beinahe ein zweites Mal gekommen. Einmal nur, leider, wie gesagt - denn dann war sie dazu übergegangen, einen Still-BH oder Stilleinlagen zu verwenden, sodass diese Malheur nicht mehr geschehen konnte. Malheur für sie - aber eine der geilsten Erin­ne­rungen der letzten Monate sehr wohl für Stefan.

Aus dem Augenwinkel heraus nahm er wahr, dass wohl auch Richard seht intensiv seine eigene Frau gemustert hatte, wie sie halbnackt das Baby in ihr Haus brachte. Und dann, als ob auch er den Vergleich vor allem mit Brigitte anstellen wollte, so waren dabei seine Blicke immer wieder in Richtung Liegestuhl hin und auch zurück gewandert. Konnte es sein, schoss der Gedanke in Stefan ein, dass er wahrlich verglich? Größe, Form, Länge ... sein Nachbar machte einfach keine Hehl daraus. Daran musste man sich erst einmal gewöhnen, aber es war sicher ehrlicher und fairer als etwa diese verkappte Verlogenheit im Heimatort. Wo eben Gerüchte in die Welt gesetzt wurden, anstatt dass man konfrontiert wurde mit was auch immer der Auslöser gewesen wäre.

»Ja ja - der Feinspitz ... neidisch könnte man werden!«, sinnierte er vor sich hin und grinste dann fast frech zu seinem Nachbarn hin­über, nickte ihm zu, sowohl das Bier als wohl auch die Frau damit meinend. Ob eigene oder die von Stefan - das schien schon gar nicht mehr den großen Unterschied zu machen.

»Dein Junior - der fängt ja schon früh an ... zu saugen und knabbern ... dort eben, wo es Spaß macht ... ganz egal ob da nun Milch raus kommt oder nicht!« - dann klopfte er Stefan auf die Schulter, nahm erneut einen kräftigen Schluck Bier aus der Dose und lachte wohl am meisten über seinen eigenen Witz:

»Von wem er das wohl hat - na ...? Stefan, gestehe ...!«

Der junge Mann war etwas zu verdattert, um darauf zu erwi­dern, wobei ihm aber auch klar war, dass eine wirkliche Ant­wort darauf ja ohnehin nicht erwartet wurde.

»Das ist das geilste auch - daran zu saugen ... und sich diese süße Belohnung zu holen, die eigentlich für das Baby bestimmt ist. Oder? Schon öfter getan - na ... gestehe schon, wie schmeckt es dir denn?«

Stefan fühlte, wie die Hitze in seinem Gesicht aufstieg. Meinte Richard diese Frage ernst oder aber war das eben nur so seine Re­de­weise, von denen es ja bei ihm etliche gab!

Es war wohl gut, dass er sich ein wenig Zeit gelassen hatte, denn Richard schien wie von selbst darauf zu antworten oder aber eine weitere Episode zum besten zu geben.

»Nora und ich - wir haben ja keine Kinder ... leider!. Wobei es am ehesten sogar an mir liegt, aber ... ich wäre wohl ohnedies schon zu alt, um das mit den Nerven auszuhalten. Und dann wohl auch kein Rauch, viel weniger trinken und noch weniger fluchen!. Bei Nora - wer weiß ... wäre wohl die letzte Chance jetzt sozu­sagen ... aber nicht wirklich spruchreif ... denk ich mal ...«

Stefan schluckte, er nickte zwar, aber mit der Aussage, selbst obwohl er sie natürlich rein akustisch verstanden hatte, konnte er kaum etwas anfangen. Was meinte sein Nachbar wirklich? Ging es ihm jetzt darum, dass Nora nicht schwanger wurde und war er, Richard, unfruchtbar oder wie war das gemeint - und warum ... warum sagte er ihm das so ohne weiteres, als wäre es das natürlichste auf der Welt. Meistens wurden ja über solche Dinge das Siegel des Schweigens aufer­legt, weil es peinlich war. Richard aber schien die Dinge einfach so zu nehmen und nennen, wie sie waren ... auch das eine Über­raschung für den jungen Mann, wie er sie nicht ganz gewohnt war. Das war zuhause komplett anders - aber ... nein, sagte er sich innerlich: daran wollte er jetzt gar nicht unbedingt erinnert werden.

»Nein - ich sag‘s nur deswegen, weil es eben nicht mit Nora war ... auch vor ihrer Zeit, aber eben eines der geilsten Erlebnisse mit einer jungen eben noch stillenden Mutter ...« - er zwinkerte Stefan zu, also ob dieser interessiert wäre zu hören. Natürlich fühlte er sofort auch eine Andeutung oder Anspielung hin zu Brigitte. Aber das war ja schon den ganzen Nachmittag zu fühlen und spüren, dass der ältere Nachbar an seiner Frau offenbar einen Narren gefressen hatte.

Und offenbar weil kein sofortiger Protest kam, setzte er in seiner Erzählung fort. Natürlich benötigte er einen kräftigen Schluck, um die Stimme entsprechend zu befeuchten. Dann wischte er sich mit der flachen Hand über die Lippen und rülpste - ausnahmsweise nicht«!

»Die ganze Geschichte ist schon einige Jahre her - eben vor Nora wie gesagt ... da war ich auch sportlich noch aktiv, also wirklich richtig aktiv, geiles Muskelpaket eben ... und hatte deswegen, nun ja, so war es eben: doch den einen oder anderen Fan. Weiblichen Fan eben, wenn du ver­stehst, was ich meine ... Stefan!«

Der angesprochene zuckte fast zusammen und nickte. Oh ja, das konnte er sich gut genug vorstellen, welche Fans gemeint waren und die Muskelpakete noch dazu, lächelte er ein wenig unbeteiligt wirkend.

»Eine von ihnen - nein, sie war nicht von mir schwanger, sicher nicht«, lachte Richard kurz auf und süffelte nochmals an der fast schon wieder geleerten Dose. Wohin er das alles nur in sich hinein schütten konn­te, ohne Wirkung zu zeigen, stellte sich für Stefan sehr wohl eine ganz andere intensive Frage, denn er selbst müsste wohl dem­nächst gleich die Toilette aufsuchen.

»Schon wie das Baby noch im Bauch war - da hatten wir noch was mit­einander. Ich muss schon sagen, echt ein ... erhebendes und dann sehr geiles Gefühl. Vor allem dann, wenn das Ungeborene offenbar sich auch gefreut hat, so wie die Mutter eben, wenn sie kam ... und gestrampelt hat. Das war etwas, das ich bewusst so nicht erlebt hatte, echt geil - oder - aber ... was sag ich dir denn da wohl Neues? Oder?«

Stefan lief rot an und nickte. Würde leicht Richard gar da etwas von ihm erfahren wollen ... dann müsste er entweder ziemliche Ge­schichten erfinden oder aber die puritanische Wahrheit geste­hen. So etwa ab dem sechsten Monat, eher schon fünftes, da gab es keinen Sex mehr zwischen ihm und Brigitte. Zur Sicherheit für Mut­ter und Kind, wie es hieß. Aber zum Nachteil des Vaters, der ... also das mit der Hand­arbeit und das Zitat von Onan aus der Bibel, das war schon einige Male strapaziert worden. Also nein, er hatte es bei seiner Frau nicht mitbekommen, dass das Baby vor Ver­gnügen oder weil es gar so geil geschaukelt wurde, gestrampelt hatte. Und das mit der »zur Sicherheit der Mutter« - das kam nicht von einem Arzt, wie ihm anfangs vorgegaukelt wurde, sondern das waren die Erfahrungen der Mutter von Brigitte. Also seiner Schwie­germutter eben, womit auch wieder mal gewisse Gerüchte absolut be­stätigt werden konnten.

Und wieder war es dem verdatterten jungen Nachbarn lieber, dass Richard weiter erzählte, auch wenn es ihn innerlich aufwühlte und er mit den Botschaften fast nichts anzufangen wusste, was sein Nachbar damit wirklich bezwecken wollte.

»Aber dann ... nach der Geburt ... ich glaub der Kleine war wohl so vier oder fünf Monate alt ... da war sie wieder bei mir nach einem Training. Und ich hab die beiden heim gebracht - und sie das Kind ins Bett gelegt, nachdem sie gestillt hatte und gewickelt und so ...«

»Also ... ich sag dir ... solche Wagenräder von Aureolen - ich hab das mein Leben lang noch nicht gesehen, einfach GEIL! Sie konnte mich kaum abwehren, dass ich damit gespielt hab, mit Zunge, und Lippen und ... na das dann später!«, verblieb er wieder in Andeutungen, die Stefan sehr wohl zu interpretieren ahnte, was wohl geschehen war. Kurz­fassung für ihn - wohl all das ausprobiert, das ihm ohnehin ver­boten worden war. Schwiegermütterlicherseits unter Vorgabe einer ärztlichen Empfehlung wie schon seinerzeit ja bei ihr und der Schwangerschaft mit Brigitte .. so ein BLÖDSINN. Aber warum ihr Mann wohl soff - und zwar so richtig soff im Wirtshaus und nicht daheim, das konnte er sich nun immer besser zusammen reimen.

»Dieser feine süße und dicklich fettige Geschmack, ich konnte gar nicht genug davon bekommen, diese feine Strahlen, ganz fein zerstäubt, als hätte ich dem Baby gleich den Reflex ausgelöst, wie ich daran genuckelt und geknetet habe. Und mehr noch, fast wie ein kleiner geiler Springbrunnen aus Milch, der aus ihr schoss, wie ich sie geleckt habe und gefingert ... hin zu ihrem nassen Orgasmus. Nass zwischen ihren geilen Schenkeln, in denen ich mich dann vergraben musste und nass zwischen ihren geilen Titten, wo ich sie dann auch wieder leckte ... und so zwischen ihren Beinen und ihren Brüsten hin und her turnte.«

»Und dann erst, wie ich sie fickte mit dem von ihrer eigenen Milch schmierigen Schwanz ... wie sie da erst spritzte, einer Quelle gleich, oben wie unten erneut. Ein Geruch, klebrig süß und schmierig, dass ich dann ... meine Latte zwischen ihren geil schaukelnden und geschwollenen Titten platzierte und ... noch mehr schmierte und danach ... da flutschte es auch ... hinten! ... «

Er brach in der Schilderung ab, würgte einen Schluck laut hinunter und rülpste sodann überaus kräftig.

»Oh sorry - das ... tut mir leid. Nein, der Rülpser jetzt nicht ... sondern. Da ist im Moment die Phantasie mit mir durchgegangen, besser gesagt die Erinnerung wohl! Aber ich glaube - du kannst schon verstehen, warum ... wenn ich das so was um mich herum sehe und so ...«

Insbesondere bei dem Wort Phantasie hatte er so genau zu Brigitte hin­über gesehen, dass Stefan jede einzelnen Silbe zu deu­ten wusste, wie und was Richard da wohl gemeint hatte. An was er gedacht hatte und welche Erinnerungen sie ihm vielleicht wirklich herauf beschwor. Denn dass mit der Milch, Muttermilch ... das konnte nicht so frei erfunden sein, wie sonstige Episoden. Und win­zige Vorstufen davon hatte er ja auch mit Brigitte erleben kön­nen, aber eben wie so vieles ... gerade mal einen Hauch.

Er atmete tief ein und langsam wieder aus. O mein Gott, wie erregt er denn war und zugleich einigermaßen verwirrt, enttäuscht und dann schon wieder ... so geil auf einfach alles, was er gesehen hatte und sich vorstellte. Nora mit blankem Busen in Richtung Haus unterwegs, die Kinder hinlegen und seine Frau, die hier schlief mit quasi nacktem Po, den sie hoch reckte. Wie konnte man denn da nur noch bei klarem Kopf bleiben, wenn all das Blut schon längst abgezogen war! Vermutlich war saufen, und es somit Richard gleich tun, die Lösung für vieles!

Stefans Kopf schwirrte und tickte und dröhnte. Der Puls schlug ihm bis zum Hals hoch und er hätte schwer reden können. Sogar das Atmen fiel ihm schwer. Was .... nein, er konnte kaum denken und griff wohl auch deswegen fast schon wie im Reflex und einer Art von inneren Verzweiflung zur Flasche. Immer noch kühl brannte die Kohlensäure sofort hoch und ließ auch ihn dezent rülp­sen. Auch das wäre ein schweres Vergehen gewesen, lachte er kurz auf - daheim jetzt, besser gesagt, zurück in Gmunden ... aber das schien ihm schon fast wie eine lange und weite Zeit zurück zu lie­gen. Aber jetzt ... fast hätte er schon geflucht, so wie Richard es sicher getan hätte. Auf das sch... ich ... ja, das lag ihm beinahe auf der Zunge und zwar so laut sogar, dass es wohl ein jeder gehört hätte. Und solange es nicht vor bis zu Brigitte drang, war ohnehin kaum jemand anwesend,den das gestört hätte.

Also - dieser Richard, was war denn das nur für ein geiler Stecher, wenn er der eigenen Ausdrucksweise des Nachbarn folgen konnte! Auch wenn es zum Teil mit leichtem Entsetzen verbunden war, aber immer mehr schwankte das in ihm hin zu einer Art von Bewunderung. Er war geil, er war offenbar potent, wie man ja sah, er hatte eine geile Frau, die er sicherlich öfter vögelte als Stefan selbst seine Brigitte ... und ja ... er wusste immer die eine oder andere schlüpfrige Episode zu erzählen. Ob sie nun wahr war oder erfunden, fiel dazu eher sekundär aus.

Das mit der Schwangeren und mit der Milch - und dann auch ...immer noch hallten die Worte in ihm, von wegen dass es dann auch damit hinten flutschte, so geschmiert wie er war. Der junge Nachbar biss sich auf die Innenseite der Wangen, um seine eigene innere Reaktion nicht vor Geilheit und Neid zugleich explodieren zu lasen. Diese mehr als eindeutige Andeutung! Und er selbst - er wurde so kurz immer gehalten von seiner Frau!

Und wie leicht wäre das ja auch bei Brigitte möglich ... also in dem Sinn dann aber von der Theorie her eben, weil sie ja auch stillte und unglaublich viel Milch hatte und ... aber das war dann aber auch schon das Ende der Gleichheit dessen, was Richard so intensiv erlebt hatte und der Tatsache bei ihm. Ja (sein) Traum und (Richards) Wirklichkeit, die hätten sehr hohe Parallelen gehabt - so aber war es ein Wunsch­traum, der ihm von seiner in dem Bereich viel zu konservativen Frau nicht erlaubt worden war.

Wahnsinn - und er, was hätte er diesbezüglich erzählen können! Peinlichkeit pur, wenn es dazu kommen sollte - aber ... er würde da irgendwie das Gespräch auf ein anderes Thema ablenken, dachte er sich.

Mit solchen Episoden hätte er selbst nicht viel reüssieren kön­nen, schon gar nicht, wenn sie der Wahrheit entsprechen sollten. Wie gesagt einmal hatte er ähnliches so halbwegs versucht und mit Brigitte ge­tan, aber dann hatte sie das ohne viel darüber zu disku­tieren, ganz ein­fach abgestellt ... wohl auch deswegen, weil es zu viele Flecken machte, was dann bei der gemeinsamen Wäsche auf­fiel und viel­leicht in der Folge zu peinlichen Fragen seitens der Mut­ter führte. OBWOHL sie doch verhei­ratet waren ... aber ... oh nein, er schluckte mit einem wei­teren Griff zur Flasche den auf­kom­menden Ärger hinunter. Was hat­ten sie sich doch letztlich alles gefallen lassen und kon­trol­lie­ren und im Leben von den anderen leiten lassen, die mehr Er­fahrung hatten.

Scheiße - DAS was Richard hier erzählte, DAS war Erfahrung, dachte er ganz im Jargon seines neuen Freundes, der neben ihm ge­nüsslich im Liegestuhl hin und her wippte. Die andere Erfahrung von daheim so­zu­sagen, zurück in Gmunden, die war Puritanismus und Konser­va­tismus par excellence ...

Schon komisch, wie leicht ihm zumindest die Augen geöffnet wurden - oder lag das wirklich nur an den paar Bier?

Stefan fand sich selbst ein wenig den Kopf schüttelnd und hoff­te, dass es unmerklich genug ausgefallen war, als dass Richard nicht auch auf dieses Signal so eindeutig reagieren würde.

* * * * * * * * * *

»Nimm es mir nicht übel!«, meinte sodann Richard nach einer kurzen Pause, in welcher kein rechtes Gespräch aufkommen woll­te, ohne dass dies aber peinlich gewirkt hätte. Schon gar nicht von Stefan, der einigermaßen nachdenklich geworden war.

»Also ich bin mir sicher, deine Brigitte geht auch ab wie ein Feuer­werk - na du weißt schon ... wann und wo ich vor allem meine!« - es gab wohl nichts, wo Richard Abstand machte, direkte Aus­sagen anzuwenden. Gab es bei ihm überhaupt keinen »Generier«, wie bei ihnen dann gesagt wurde, wenn man sich kein Blatt vor den Mund nahm.

Tabus mussten für Richard wohl erst erfunden werden.

»Naja - nicht ganz so ...«, kam Stefan zögerlich mit seiner Aus­sage nach. »Wie sollte ich es wohl am besten ausdrücken. Sie wäre schon - aber sie ist ... recht reserviert ... ziemlich zurückhaltend.«

»Was ... also ... du musst wohl scherzen! Was für eine Ver­schwen­dung. Und dir geht es ... ganz gut damit? Ok, also - sorry, was ich meinte ... bist du glücklich darüber, dass sie zurück hal­tend ist, so wie du sie ja beschrieben hast?«

Ehe Stefan darauf erwidern konnte, weil er ja doch immer noch sehr verblüfft war, fuhr aber sein Nachbar fort. »Also Nora ist so weit entfernt von einer zurückhaltenden Frau, wie das nur irgend­wie möglich ist ... aber da bin ich mir sicher, dass dir das ohnehin schon längst aufgefallen ist, oder?«

Er lachte sehr sehr schmutzig fast, überlegte ob er noch einen Schluck nehmen sollte vor der nächsten Aussage und legte noch ein Schäufelchen in seinem Statement nach.

»Also ein Feuerwerk wäre eher kalt im Vergleich zu Nora. Eher ein so ... also so wie ein explodierender glühender Vulkan, ja schon eher ... heiß wie ... ach du liebe Scheiße!«

Er brach wieder ab, trank dann endlich seinen für sich selbst als verdient definierten Schluck und prankte Stefan auf die Schulter. Oh ja, frohlockte er innerlich, das lief besser, als er gehofft hatte: Denn Richard hatte immer mehr das Gefühl, dass Stefan schon längst in sein Fahrwasser gekommen war. Auch wenn sein Nach­bar nicht viele Worte von sich gegeben hatte, aber da gab es ja die­se Reaktion im Gesicht, das eine oder andere feine Zucken und dann diese Falten, bald schon einem Dackel gleich, wie er sie zog, wenn er da quasi am falschen Fuß erwischt wurde.

»Na Kumpel - wird schon ... nimm‘s nicht so tragisch!«

Atemlos und in dem Sinn kaum hörbar, stammelte Stefan, gar nicht unbedingt für sich alleine meinend. Eher als allgemeine Aus­sage, teils resignierend und doch mit dem Hauch von Hoff­nung, der in ihm schwelte, wenn er an den heutige Bikini dachte:

Es war kein Satz, das war ihm schon klar. Aber auch wer es denn über­haupt hören und darauf reagieren sollte, war von ihm ja nicht vorgesehen gewesen. Es war irgendwie - eine Art von Hilfe­schrei, leichte Enttäu­schung und die nicht artikulierte Äußerung und vage Hoffnung, auf Ände­rung!

»Brigitte - ist ... eher wie ... ein erstickter Vulkan. Aber ich hoffte so sehr, Brigitte wäre auch ... so ... wie ... Nora!«

»Was ... was hast du gesagt oder gemeint?«, fragte der ältere Mann, auch wenn er von Anfang an sehr genau verstanden hatte, was gemeint war.

»Nichts ... ähm ... also nicht so ... wichtig!«, war Stefan ob seines eigenen Mutes ohnehin vollkommen überrascht worden.

»Ach so! Ich dachte, gehört zu habe, du wünschtest, dass Brigitte auch so wäre. Heißer als ein Feuerwerk und so wild wie ein ... ver­dammter Feuer spuckender Vulkan. So wie NORA eben.«

Stefan atmete tief durch. Ihm war heiß, als zirkulierte nun selbst Lava in seinen Blutbahnen anstatt Blut - aber zugleich fühlte er eine fast nicht begründbare Erleichterung, dass Richard ihn so gut verstand. Dass er ihm offenbar helfen wollte, dass er es ihm so leicht machte, die richtigen Worte zu finden. Ja selbst in solchen Angelegenheiten, wo es peinlich und fast ordinär oder eben unter der Gürtellinie sein konnte ... und ja, er merkte es auch daran, dass er wieder klare Sätze über die Lippen brachte. Nicht dieses Stottern beinahe und das Stammeln und vor allem aber auch nicht das herum Reden um den heißen Brei.!

»Ja schon - das ist auch das, was ich ... denke und hoffe. Aber das ... das wird nicht so leicht geschehen«, schien Stefan bereits zu resignieren, ohne auf näheres eingehen zu wollen. Eigentlich ging ihm das ganze Gespräch schon längst viel zu weit, fühlte er sich wie im Widerspruch zum soeben noch gedachten, wieder eher am Rückzug.

Das Gespräch ging weit über das hinaus, als er sich je mit je­man­dem anderen über seine Frau ausgetauscht hatte. Und zwar im weitesten Sinn ja auch auf einem fast schon sehr eindeutig sexuell an­gehauchten Niveau. Also etwas, das man ja doch nicht tat - und doch, verdammt noch mal, es tat gut, sich mal jemandem an­ver­trauen zu können. Ein wenig ausreden, fast so wie die Schul­ter an­leh­nen und dann wieder den Kopf hoch neh­men können, weil der eine oder andere Rat gut und ehrlich ge­we­sen war.

»Warum? Das heißt besser - warum nicht?« - meinte nun Richard ganz neutral und neugierig - und schon fühlte sich Stefan bes­ser, wieder zu reden.

»Also Brigitte ist in manchen ... also wie sage ich es am besten. Ja, in manchen Dingen da ist meine Frau doch einfach ein wenig ... oder doch zu sehr ... JA: prüde!« - er konnte sich selbst kaum hö­ren, dass er das einem Fremden gegenüber gestand. Aber es lag ihm so viel auf der Zunge, die Hitze, der Alkohol, die Geilheit - die nackten Titten von Nora zuvor.

Und immer der geile nackte Arsch - ja so musste man jetzt schon (ganz im Sprachgebrauch seines Nachbarns) denken - von seiner Frau fast in Reichweite, innerhalb der Denkweite ohnehin, ja fast in Griffweite, wenn er ... aber nein, genau das war es ja, dass er sie kaum berühren konnte oder durfte, weil es sich nicht ziemte. Also fing er an mit seiner Analyse, warum Brigitte wohl so war:

»Also Brigittes Leben war immer - sehr behütet und stets unter der gut gemeinten Obsorge von irgendwem. Schule, Eltern - viel­leicht sogar ein wenig auch ich ... obwohl ... «, er biss sich fast auf die Zunge, weil er dann doch nicht in diverse Details gehen konnte, was ihm am meisten zu schaffen machte.

»Sie ist verdammt klug, wirklich! Aber in manchen Dingen ist sie einfach naiv oder ideenlos oder eben ... verbohrt! Oder uner­fahren und ängstlich!«

Richard zeigte mit seinem Bier in Richtung von jener Liege, wo Brigitte gerade lag. Dabei lächelte er so eindeutig, dass dem jungen Mann heiß wurde.

»Also das ... würde ich wahrlich nicht als prüde bezeichnen. Sondern einfach, scheiß mich an, sorry - für den den Ausdruck. Einfach sau­geil, alles andere wäre eine verdammte Untertreibung!«

Stefan schnaubte kurz auf, ein wie unterdrückt wirkendes La­chen und ein halb peinliches Seufzen dazu, Resignation oder Hoffnung, er war gespalten. Es faszinierte ihn schon, wie ordinär da Richard über seine Frau sprach und was das in ihm selbst be­wirkte! Wut und Empörung, dass jemand derart sprach? NEIN - das war ja die Dramatik zugleich. Irgendwie fast, er wagte ja gar nicht näher daran zu denken, hatte Richard für ihn doch ziemlich viel Vorbildcharakter, oder zumindest kam in Stefan doch ein wenig Neid auf ihn, seinen Umgang und seine Erfahrung auf.

»Naja - jetzt, heute, kurz mal, weil sie wohl von Nora dazu überredet werden konnte. Aber sonst ... ich weiß nicht, ob du den Unterschied zu deiner Frau überhaupt erahnen kannst. Also in den ... naja ... anderen Belangen als Hausfrau und Mutter und Kochen und so ... ach, verdammt, du weißt schon!«

Er wunderte sich, dass er zwar um den heißen Brei herum re­dete, aber dass es um Sex ging, ums Bett, um Spaß darin vor allem, das brauchte wohl nicht näher betont werden.

Und heißer Brei - das war ganz sicherlich nicht das Metier von Richard. Er hatte Lunte gerochen, längst den Schwachpunkt ent­deckt oder eben jene Stelle, wo er den Hebel ansetzen würde.

»Das heißt - du möchtest, dass sie so ist wie Nora?«

»Ja - eher schon?«

»Also so - heiß und ... verführerisch - wie meine Frau eben?«

»Ja - schon, ja doch!«

»So eine geile Frau, Hemmungslosigkeit andeutend, wie eben Nora? Eine ... geile Schlampe im Bett!«

Es war heraußen, das Wort gefallen, das undenkbar war, un­vorstellbar und unformulierbar - und das aus dem Worte eines Fremden, des Nachbarn eben ... den er seit zwei oder drei Tagen ge­rade mal kannte.

Was für eine Impertinenz.

Was für eine Frech­heit.

Was für eine - scheiß mich an ! - Wahrheit.

»Ja - ich bin mir ... sicher!« - jetzt stöhnte Stefan, als wäre es ihm so schwer gefallen, dieses Geständnis auch verbal über die Lippen zu bringen. Es war ihm nicht angenehm, aber letztlich verstand er sich selbst kaum, dass er derart freizügig über Dinge zu sprechen begonnen hatte, die doch intim waren. Die im wahrsten Sinn des Wortes unter der Decke blieben und die doch nur zwischen ihm und Brigitte sich abspielten ... das heißt: wenn sich etwas abspielte.

Richard kicherte ein wenig, leicht verlegen spielend, aber so, dass in seinem Gesprächspartner erst recht die Neugierde entfacht werden soll­te.

»Du weißt aber nicht, was und wie Nora wirklich ist. Ich werde es dir heute nicht erzählen, aber glaub mir ...«, er süffelte an seinem Bier, nahm dann einen kräftigen Schluck, ehe er wieder weiter sprach.

»Ein verdammtes Feuerwerk, das sie da entfacht - oder eben ein geiler heißer Vulkan ...« - er sah Stefan intensiver in die Augen, auf dass er genau sehen konnte, wie er zusammen zuckte bei der Voll­endung des Satzes.

»Ein heißer saugeiler Vulkan - zwischen ihren Schenkeln!«

Stefan schluckte. Nein, es waren nicht die Worte, die er selbst nie gewagt hätte, in den Mund zu nehmen, um damit letztlich sogar ein Lob auszusprechen. Es war ... es war der innere Konflikt in ihm voll ausgebrochen. Was wollte er denn wirklich - eine brave Frau, Mutter und Hausfrau, wie Brigitte ja vorbildlich war. Und eben brav in allen Belangen, eben! Nora hingegen ... er wagte gar nicht recht zu denken, denn sonst hätte sich sein inneres Leid erneut zwischen seinen Beinen verstärkt gezeigt. Verdammt nochmal, warum konnte sie nicht wenigstens ein wenig so sein wie Nora ...

Unverschämtheit oder Vorsorge?

Richard war sich ziemlich sicher, dass nun die Chance durchaus ge­kommen war, um die Dinge auf eine nächste Ebene zu heben, einen Schritt hin näher zur Praxis. »Weißt du was, mein Freund. Brigitte holt sich wohl gleich einen argen Sonnenbrand, wenn ihre Haut nicht bald mit Sonnenöl eingecremt wird!«

Das stimmte wohl, fiel Stefan auch jetzt erst auf. Bis vor kurzem waren sie alle immer im Schatten gesessen, aber bei Brigitte fiel die Sonne nun schon auf ihre Beine, bis zu den Schenkeln hoch sogar. Und so weiß und ungebräunt wie ihre Haut ja war, empfindlich obendrein, da würde sie wahrlich einen gewaltigen Sonnenbrand aufziehen.

Das war nett und fürsorglich von Richard gedacht. Aber dann fuhr sein Nachbar fort.

»Ich hole am besten eine Creme mit hohem Schutzfaktor.«

Stefan nickt, noch war der Überraschungsangriff nicht erfolgt. Noch sah er nicht einmal den Degen vor sich aufblitzen, der ihn gleich als Volltreffer außer Gefecht setzen würde.

»Und wenn du das vorhin alles ernst gemeint hast, dass sie so sein sollte wie eben Nora ... dann lass mich doch ihren geilen Körper einschmie­ren!«

Stefan war wie gelähmt, teils unter Schock, teils einfach unter der Nachwirkung all dessen, was er in den letzten Minuten gesagt und vor allem zuletzt gehört hatte. Vielleicht hatte er sich um die eine oder andere Nuance zu sehr hinreißen lassen, auch wenn er dabei nicht übertrieben hatte, was seine Liebe aber auch seine nicht ganz erfüllte Geilheit zu seiner Frau betraf. Und damit verbunden dann auch wohl der Wunschtraum - ob nun eher Traum oder Wirk­lichkeit, das stand in den Sternen. Eher sogar ... Wirklichkeit, sagte er sich, selbst in dem Moment, wo er nun auf eine so freche und einfache Probe gestellt worden war.

Aber was hatte da Richard gesagt - mal ganz abgesehen von der Frage, die schon eher unüblich war. Aber er sprach nicht von Haut sondern von dem, was er dachte. Von ihrem geilen Körper - und ja, verdammt noch mal, Richard hatte recht. Das hier, seine Frau, die war schon ein heißes Luder, wollte er wohl auch genau so gut und gerne, ja fast schon stolz von ihr sagen. Und nicht die Andeutung von wegen fast tote Hose im Bett - es sei denn es ist Samstag und ach-du-Scheiße-noch-mal dieser verdammte Musikan­ten­stadl oder Carmen Nebel und Silbereisen und Co, wie auch immer die da hießen, bei deren Erwähnung des Namens es im schon die Fußnägel auf- und den Magen umdrehte.

Was sollte er nur sagen, war er wie gelähmt. Alle sonstigen Reaktionen, wie Empörung und Frechheit, die sich ihm wie von selbst aufgedrängt hätten, die verpufften in seinen Gedanken wie platzende Seifenblasen. Nein - das war es nicht, er war nicht darüber empört, er war ... zerrissen und gespannt.

Sein Nachbar, den sie nun gerade mal vierzig Stunden oder so kann­ten, besser gesagt sogar gesehen hatten, der fragte doch tat­sächlich, ob er seine Frau mit Sonnencreme einschmieren durfte. Aber WIE er das auch noch gefragt hatte! Dieser Geilbock? Lässt sich vorher da drin von Nora einen blasen und ist jetzt noch immer ... allzeit bereit und erregt und willig?

Seine letztlich quasi nackte Frau, denn der kleine Bindfaden an Stoff, der sich Bikini nannte, der reizte ja mehr zur Kreativität der Vorstellung, als er ihre Blößen verdecken konnte ... dass er diesen Liebesdienst ihr gerne erweisen würde, das konnte er sich schon gut vorstellen. Oh ja, das hätte er an Nora selbst auch tun wollen, vor allem jetzt, wo der Oberteil verrutscht gewesen war ... also ... eigentlich war das entschieden ein Schritt zu weit, sagte er sich, ohne aber empört jetzt zu antworten.

»Das liegt nicht an mir ... Sie muss das ... entscheiden!«, wollte sich Stefan noch am ehesten aus der Affäre ziehen.

»Brigitte muss das entscheiden!«, wiederholte er leise und fühlte, wie hieß ihm dabei wurde. Sie würde ihm eine knallen, wenn er sie das fragte, sagte er sich. Beiden würde sie eine knallen, war er sich sicher ... aber ... naja ... ach, es war einfach verrückt! Und vielleicht war es eben zumindest ein Spaß. Dann sollte er sie eben von der Seite mal kennen lernen, der Herr Nachbar!

»Ich glaube, sie schläft!«, flüsterte nun sogar auch Richard.

»Ich hole die Lotion und wenn ich zurück bin, dann reibe ich sie damit ein. Vorsichtig - auf dass sie nicht aufwacht. Ist das OK für dich?«

Stefan war noch verwirrter, als er nach außen wohl ausstrahlte, zumindest hoffte er, dass er nicht zu öde und blöde zugleich wirkte.

War das nun etwas, das er hätte verbieten müssen. Unter nor­malen Umständen - ja. Und nach dem Gespräch - sicher sogar, ein ganz klares JA. Wo doch offenkundig war, dass Richard sich schon die ganze Zeit an ihr aufgeilte, wie sie da mehr oder weniger nackt da lag. Gleich nackt fast wie Nora, die problemlos oben ohne mit seinen Kindern ins Haus gegangen war. Ja verdammt - was war denn dabei. Sie waren hier ja alle unter sich und jetzt ging es um eine lächerliche blöde Sonnencreme und er ... er überlegte ob er leicht den Macho nun raushängen lassen sollte?

Verdammt nochmal - er war in seiner eigenen Zwickmühle. Es war doch nichts, es war direkt lächerlich, aus dieser Mücke gar einen Ele­fan­ten zu machen.

»Nur zu! Aber wenn sie dir den Kopf abreißt, dann ist es eben deine Verantwortung!« - war das nicht fast ein Pontius Pilatus Spruch, sehr weit abgewandelt. Aber er wusch sich die Hände in Unschuld ... was für ein Zufall wohl, dass schon allein beim Andenken des Spruches und des Vergleiches ihm die andere Bedeutung der Unschuld ganz vehement einfiel.

Aber davon bekam sein Nachbar wohl ohnehin nichts mit, der zielstrebig sich von der Liege erhoben hatte. Leise, auf dass die Füße nicht lärmten und damit Brigitte geweckt hätten.

Richard verschwand im Haus - gefühlte ewige Minuten, wo Stefan durchaus auch dachte, dass er zur Sonderbehandlung bei Nora vorbei geschaut hatte, um das zu wiederholen, was die beiden schon zuvor getan hatten. Oder gar noch mehr!

Mit dem Kurzbesuch bei Nora hatte er schon recht, weitaus eher ging es aber Richard dabei, zu fragen, wie sehr sie im Zweifelsfall vielleicht auch bereit wäre, den Ehegatten von Brigitte abzulenken ... falls es doch schon heute zu mehr ... aber er konnte es sich ja selbst nicht vorstellen. Nach alledem, was Stefan so angedeutet hatte, musste das ja wie »der Widerspenstigen Zähmung« werden, also eher kiss-me-Bri statt Kate ...

Er grinste und Nora gab ihm einen Kuss. Fühl dich trotz allem nicht zu siegessicher, sollte er eher bedeuten.

Dann zog sie ihre Braue hoch, war sich eher nicht so sicher, dass der Plan funktionieren würde: Aber das war ja der männliche Plan A und nicht der weibliche Plan B, von dem ihr Mann nicht unbe­dingt wusste. Und auch von der Bikini Vorführung hatte sie ihm noch nichts erzählt. Sollte er doch nur seinen quasi alten Trick pro­bieren. Alt aber gut, das stimmte.

Als Richard heraus kam, hielt er so offenkundig eine Plastik­flasche in der Hand, die er Stefan einfach nur zeigte. Er fragte nicht mehr, ob er sich etwa anders entschieden hätte, er ging forsch und ent­schie­den hin zum Liegestuhl. ER hatte entschieden, das war schon vorhin klar gewesen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen und auch zu ihm zu blicken, goss er einen großen Tupfer Creme in seine Hände, verrieb diesen, auf dass er warm und flüssiger wer­den sollte. Dann beugte er sich nieder und berührte mit diesen weiß angeschmierten Fingern die warmen und nackten Schultern der jungen Nachbarin.

Die paar Gläser Punsch und das Herumlungern in der Sonne hat­ten Brigitte in einen Zustand hin befördert, wo und wie sie sich sonst nie auf­hielt. Sie schlief nicht richtig, keinesfalls aber war sie wach - eher in einem Zwischenzustand behaftet, einem halben Traum, in dem sie sich gut fühlte und doch nicht wusste, ob das Gefühl real war. Sie spürte Hände, angenehm und warm, wie diese begannen, sie sanft zu massieren und dabei ein duftendes Öl auf­zu­tragen. Sonnenöl, auf dass sie nicht hier sich einen Sonnenbrand holte.

Wie aufmerksam und nett, war ihre erste Reaktion.

Richard drückte mehr Creme auf seine Hände, erneut verrieb er diese Lotion in sanft wirkenden Kreisen, tiefer hinab die Schul­ter­blätter den Rücken bis hin zu ihrer Hüfte, knapp an das Querband des Höschens heran kommend. SO sehr war er schon verleitet, ihre Pobacken nun zu cremen, diese dabei zu kneten und massieren und ... aber er hielt sich zurück.

Anständig und brav, dezent vorgehend!

Mehr als genug Zeit dafür, nur nicht überhasten, nahm er sich erneut vor. Wenn ich zu ungeduldig bin, dann zerstöre ich wohl alles. Im Gegenteil ging er um sie herum und begann nun am anderen Ende, sie mit der weißlichen Creme einzureiben, die Füße, die Waden, hinauf zu den Schenkel, die gar so empfindliche Knie­kehle. Erneut waren seine Finger fast schon unterwegs, diese mehr als einladenden Muskelberge weiß zu machen und zu cremen und streicheln und massieren, aber erneut bremste er sich ein.

Immerhin gab es ja noch ihre Arme, ihre Oberarme, die Hände und auch dort schmierte er sie ein. Links beginnend, dann zärtlich auf die anderen Seite hinüber wechselnd. Ganz bewusst kam er dabei nirgendwie in die gefährliche Nähe ihrer intimsten und ge­rade noch verhüllten weiblichen Ausprägungen. Dass er am liebsten ihren Arsch und ihre Titten massiert hätte, um in seinem Jargon zu denken und schreiben, verstand sich wie von selbst.

Stefan kam aus der Verwunderung gar nicht heraus, dass seine Brigitte nicht ihren Kopf hob um zu sehen, wer denn die Person war, die sie da berührte und einschmierte. Aber auf der anderen Seite, wer denn sonst, wenn nicht er, sollte denn diese Aufgabe über­nommen haben.

Nora leicht - nein, einfach lächerlich, sie konnte wohl nur glauben, dass er es war. Punkt!

Das allein aber war es nicht, was ihn verwunderte, sondern weit­aus eher ... es war ihm fast peinlich und er konnte für sich keinen sofortigen Grund finden. Aber so wie Richard sie massierte und eincremte, war das fast eine Vorstufe von ... er wagte es sich fast nicht zu denken und in seinen Gedanken aufkommen lassen. Aber es war erotisch, es war erregend, es war wie eine andere Art von sehr feinem Vorspiel, in dem die Zentren der Begierden be­wusst ausgelassen und damit wohl heiß und voller Sehnsucht ge­macht wurden. Und es war erregend in einem Ausmaß, dass er sich anders hinsetzen musste. Die Vorstellung dessen, was Nora und Richard gemacht hatten, dann der blanke Busen von Nora an dem sein eigener Sohn gesaugt hatte und nun der letztlich de facto nackte Körper seiner Frau, der von Richard verwöhnt wurde ... das alles hatte Auswirkungen, die ihm zwar peinlich waren, aber nur die Natur und Geilheit seiner Gedanken wieder gaben.

Er hatte eine verdammt intensive Erektion, die gerade in der schlapprig weiten Shorts nicht gut verborgen werden konnte. Nur wer sollte ihn denn sehen - Nora war vielleicht selbst bei den Kindern eingeschlafen, ähnlich wie Brigitte wohl vor ihm. Und Richard hatte sicherlich keine Augen für ihn - und schon gar nicht für einen harten Schwanz, wo er wohl selbst bald damit zu kämp­fen hätte, wie er seine Erregung verbergen sollte.

Brigitte, ziemlich schläfrig, ziemlich träumerisch öffnete die Augen nur zu einem kleinen Sehschlitz, um sicher zu sein, wer denn sie so verwöhnte und die Lotion derart zärtlich in ihre Haut massierte. Sie brauchte gar nicht weit zu blicken, alleine schon die Beine waren der Beweis, dass es nicht ihr Mann sein konnte.

Dun­kel gebräunt und eher kurz, stark behaart!

Panik ermächtigte sich ihrer im ersten Augenblick - und doch fühlte sie sich unfähig, so zu reagieren wie sie es wohl daheim in Gmunden gemacht hätte, wenn sich da wer an sie heran machte. Wobei, der Wahrheit die Ehre, sie wusste ja so genau, dass Stefan es ja überhaupt nicht mochte, die Creme zu verteilen. Er hasste die­ses Gefühl von Fett und Öl oder auch Milch und Butter - erst recht die Haut davon auf heißem Kakao ... sie hätte fast lachen kön­nen.

Sie fühlte, wie sie beinahe erstarrte und dann ihr Körper, wie die­ser sie gegen die notwendige Reaktion betrog, ihr einlullte, dass es ja nur ein Cremen war ... also beschloss sie zu warten. Als dann Richard näher zu ihrem Oberkörper heran kam, um ihre Arme zu massieren und cremen, riskierte sie einen weiteren Blick, mit je­doch so zu gekniffenen Augen, dass sie sich gewiss nicht verriet.

Was sich ihr hier nahezu ins Auge drängte, erschreckte sie aber nicht im abstoßenden Sinn. War vorher schon die freche Badehose fast zu klein gewesen, so hatte sie nun den Eindruck, dass das, was darunter verborgen hätte sein sollen, um einiges geschwollen und angewachsen war. So kräftig und fest, dass sich die Hoden unter der Hose fast heraus quetschten und wenn sie genauer hinblickte, dann war ein dicklicher Schaft zu erkennen und ein rosa ange­hauchter Pilzkopf, der das Gummiband oben so anhob, dass man seine Farbe erkennen konnte. Eine nasse Spitze !!

Richard - oh du ... das war zwar noch nicht ... sie konnte es für sich fast nicht formulieren oder zu denken getrauen. Aber ... das war fast schon ein Steifer, eine Erektion, ein ... innerlich schüttelte sie den Kopf und sah sich aufspringen und davon laufen. Aber ... das wäre peinlich gewesen und übertrieben und doch ... warum nur, verdammt nochmal tat dies denn nicht Stefan. Und wo war denn überhaupt ihr Mann, war der nächste Gedanke, denn dass dieser aus dem Liegestuhl heraus zu sehen würde, wie ein fremder Mann sie befummelte, das hätte sie niemals geträumt.

Sollte das heißen, sie beide waren alleine?

Dann war ja Stefan sicher drinnen bei Nora - vermutlich schon mit den Kindern ... aber das Oberteil von ihr lag immer noch am Poolrand. Also mit nackten Brüsten und Stefan - ja, das war seit gestern schon klar, der stand ja auf sie ... warum auch immer, der liebte ja offenbar das Schlampenhafte und wusste das Ehrbare nicht so recht zu schätzen.

Nun denn ... fast hätte sie triumphierend ein »dem Manne kann geholfen werden« ausgesprochen. Das wäre vielleicht in den üblichen Filmen mit trotz allem happy end ... aber in Realität? Sie war perplex und tat wohl das, was das einfachste war: Nicht, zuwarten, abwarten!

Brigitte wusste nicht wirklich, was am besten tun, also entschied sie das vorzugeben, was ihr am leichtesten fiel, ohne jetzt eine Ent­scheidung treffen zu müssen oder aber gar einen kleineren pein­lichen Skandal heraufzubeschwören. Sie simulierte, zu schlafen, schnarchte gelegentlich ein wenig, sodass es auch glaubwürdiger er­scheinen mochte.

Die Tatsache, dass sie nicht versuchte, ihn zu stoppen beflügelte den älteren Mann und machte ihn fast leichtsinnig. Forsch aber mit kundigen Fingern knotete er den Träger auf, der wie der winzige Büstenhalter ihres Oberteils wirkte, zog die Fäden sachte zur Seite, sodass ihr ganzer Rücken nackt und frei da lag. Dann rieb er sie auch dort ein - zärtlich, gründlich, vorsichtig, fürsorglich.

Er konnte und er wollte gar nicht länger warten, ging weiter nach unten, so ganz wie er von der Schulter herab die Creme zu ver­teilen angesetzt hatte.

Der Schwerkraft und seiner Lust eben folgend ...

Als er begann, die Lotion auf ihre Pobacken zu verteilen, konnte er fühlen, wie sie innerlich direkt versteifte, als ginge ein heilsamer Schreck durch ihren Lieb hindurch. Mit Sicherheit schlief sie nicht, so wie sie vorgab. Ganz sicher sogar nicht - aber ihm war es schon lieber, wenn sie diesbezüglich zu schwindeln versuchte. Umso zärt­licher und präziser und feinfühliger würde er vorgehen, nahm er sich vor. Als würde sie dadurch aufs höchste sogar gestraft werden.

Dieses kleine geile Luder - also so prüde, wie ihr Mann sie dar-gestellt hatte, konnte sie wirklich nicht sein, frohlockte er.

So feinfühlig wie es ihm ging, immer noch selbst unter dem eigenen Vorwand, die Sonnencreme zu verreiben, schlüpften seine Finger auch in diesen weißlichen hellen Spalt, der ihre Hemisphäre in zwei wunderbare Hälften teilte. Er drückte gar nicht viel nach, schon gar nicht dem genauen Spalt nachlaufend. Gerade mal eine Andeutung schien wohl zu genügen, um zu sehen, dass ihre Här­chen sich aufstellten und sie fast in eine Art von Krampf verfiel. Von wegen, dass sie schlief - keinesfalls. Aber auch kein Versuch von ihr, ihn zu stoppen, wo sie doch aus all der Bewegung heraus erahnen konnte, wohin das zielte und wie das enden würde. Egal, ob das nun in das Schema des Schlafes passte oder auch nicht, er genoss es.

Brigitte erstarrte, versteinerte immer mehr, konnte nicht mal mehr klar denken, wenn das stimmte, was sie zu sehen glaubte. Selbst wenn sie wusste, dass sich etwas vormachte, sich selbst an­schwindelte, so hoffte sie dennoch, dass sie sich irren musste.

Richard deckte wohl jeden Quadratzentimeter, wenn nicht so­gar schon Millimeter ihres Körpers ab.

Ihrer nackten Haut, wohl­weislich, so wie er sie mit der Creme flächendeckend und sorg­fältig einrieb. Keinen Finger hatte er anders gerührt, als sie mit aller Sorgfalt einzureiben, auf dass in der prallen Sonne ihre weiße Haut nicht verbrennen sollte. Sie wusste, sie fühlte, sie wollte es nur so interpretieren, dass seine Hände dies des Schutzes wegen taten. Aber ... sie fühlte anderes, Signale, die sich über seine Fingerspitzen oder seine Handfläche in sie hinein drängten, als wäre ganz ein anderes Vorhaben dahinter, sie einzureiben.

Als ginge es ihm nur, ihre Haut zu fühlen. Ihre nackte auf der seinen. Als wollte er die Creme auf ihr nicht einreiben, sondern in sie hinein streicheln, liebkosen, eindringen lassen in die kleinen Poren, sodass sie bei dem Gedanken und dem Wort bereits inner­lich heiß zu werden begann. Ja ... eindringen ... es hallte in ihr nach, dass sie dachte, das Pool würde sich um sie drehen. Schwindlig oder doch zu viel getrunken?

Es fühlte sich so verdammt gut an - und dennoch: es war nicht richtig, es war falsch, sie sollte es nicht zulassen, so wenig wie sich vielleicht dahinter auch verbergen mochte an Absicht. Ja, es war falsch. JA - es war sogar sicher falsch, dass er nun sich mehr traute, mehr wagte, als er sich hätte heraus nehmen können, so wie seine Finger sich nun in die Nähe ihrer gefährlich privaten Stellen vorzuarbeiten begannen. Es war falsch, was er machte, sagte sie sich nochmals und presste die Augen zusammen, um mit ihrem Flackern nicht zu verraten, dass sie aus dem winzigen Schlitz nach außen blickte.

Und Schlitz und - verdammt nochmal, so nahe wie er jetzt dort an diese Stelle heran kam, um auch dort zu cremen ... SO NAHE, da wusste sie nur eines. Nicht er tat falsches, sondern sie war es, dass sie seine Finger nicht stoppte. Dass sie dieses betörende Gleiten offenbar genoss. Wahnsinn, das war doch die Vorstufe zu alledem, wovor gewarnt wurde ... und sie konnte es so gut erahnen, dass die Hinweise schon recht hatte. Nur - es war einfach zu angenehm, als dass sie sich selbst dieser kleinen Lust wieder hätte entsagen wollen.

Dass sie ihm nicht längst Schran­ken setzte, sich da an den Steg zwischen ihrer Rosette und den wulstigen Schamlippen heran zu tasten, das war wohl der wahre Wahnsinn, zitterte sie innerlich. Wie gut wohl, dass niemand sie sah. Denn nochmals, selbst wenn sie dort nicht hinblicken konnte, wo Stefan vorher noch gesessen war. Es war undenkbar, dass er auch dabei zusah, wie sie hier in der Öffentlichkeit fast verführt und fast entkleidet und fast gefingert und überhaupt fast ... alles ... ja fast alles mit ihr gemacht wurde, was maximal ihr Mann doch durfte. Samstags aber ...nur.

Nein, um Gottes Willen - wenn dieser impertinente Richard nur ein Handbreite weiter sich nun vorwagte, dann würde er ja ...

Brigitte dachte, ihr Kopf müsste zerplatzen, derart heiß wurde ihr und umso intensiver wurde sie von dieser vollkommen un­mög­lichen Versuchung geleitet und hin und her gerissen. Es war so bru­tal zärtlich und zugleich unmöglich verboten, dass es ein Wahn­sinn war, sich das von einem Wildfremden gefallen zu las­sen.

Sie war in Versuchung, ihre Beine zusammen zu pressen, aber das wäre gerade jetzt auch das beste Eingeständnis gewesen, dass sie nicht schlief. Und dieses Zeichen wollte sie ihm nicht geben, also war sie erneut darin verfangen, die erste Lüge fortzuführen und so zu tun, als schliefe sie ganz tief und fest. Sie ahnte, sie hoffte und sie befürchtete, dass er diese Handbreite weiter, diese Finger wei­ter auch noch ... sie berühren würde, selbst wenn das schon jen­seits alles moralisch vertretbaren war, was sie je jemand ande­rem zugestanden hatte und dennoch: es dröhnte derart in ihrem Kopf, dass sie sich nicht wetten getraut hätte, wie sie reagierte, wenn der Finger gar noch weiter sich vor oder sogar ... hinein wagte. Nein - eigentlich war es unvorstellbar, unverantwortlich und indiskutable, was hier geschah.

Was mit ihr geschah und was sie aber machen ließ. Was sie duldete und sogar ... genoss!

Richard fühlte sich wahrlich wie im siebten Himmel, aber ihm war klar, dass er alles verderben würde, wenn er noch einen ent­scheidenden Schritt weiter ginge. Auch wenn es ihm fast unmög­lich war, an dieser Stelle aufzuhören, so riss er sich dennoch aus der Massage hoch, schraubte den Verschluss zu, stellte die Flasche am Tisch ab. Mit einem mehr als zufrieden erscheinenden Grinsen auf beiden Wangen ging er dann ins Pool, wohl sehr in der Hoff­nung, dass das deutliche kühlere Wasser Linderung für Geist und Lenden beitragen würde.

Stefan sah mehr als deutlich, dass Richard einen Steifen hatte. Einen derart harten und eindeutigen Ständer, dass es auch keinen Zweifel gab, woher dieser nur stammen konnte, eine nasse Eichel, die aus Platzmangel aus der prall gefüllten Hose herüber lugte.

Immer noch sah er quasi seine Finger am Po seiner Frau ... wie sie dort die Sonnen­creme verteilt hatten. Was für eine verdammte Ausrede das wohl war.

Stefan wusste, dass er wütend sein sollte, eifersüchtig und empört - aber ... er war es nicht. Nein, im Gegenteil, es war süßer Wahnsinn, was er fühlte. Er war erregt, er war geil, saugeil sogar, auch er hatte einen Ständer und er konnte sich fast nicht anders helfen als innerlich zu sagen, dass seine Brigitte offenbar doch ein recht geiles Luder sein konnte, wenn sie ... sich eben verstellte.

»Gut, dass sie geschlafen hat!«, meinte Stefan.

»Aber nein - sie hat nicht geschlafen. Sie wusste genau, was vorging. Und sie wusste auch sehr genau, wer es war, der ihr da die Creme auf den Po und Rücken verteilte. Und wessen Finger es waren, die da ihre Haut berührten und fast schon massierten«

»Was? Also ... nein ... das kann ich aber nicht glauben!«

»Und wie ging es dir dabei, zu sehen, dass ich sie berührte?«, ließ Richard nicht locker, fügte sogar noch einen dazu.

»Dass ich sie dort berührte!«

»Also ehrlich - ich glaube, ich hätte verrückt werden sollen oder wütend oder eifersüchtig, aber ... ich war es nicht. Ich versteh es selber nicht ganz, aber ... Ich glaube, ich will wirklich, dass Brigitte da aus ihrer Schale heraus kriecht«

»Ich glaube, das können wir schon ... bewirken. Und ob, ja sicher sogar. Lass und zusammen arbeiten und Nora auch mit, aber eben kein Wort zu deiner Frau ... und wir kriegen sie schon hin, dass sie bald wie Nora sein wird. Glaub mir!«

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Danke für das Feedback bislang - unterschiedlich weil ungeduldig bis angetan vom bewusst langsamen Herantasten an neue Dinge, einem Tor zur neuen Welt und neuen Freiheiten.

Zur Hand gehen ja - aber eben "slow hand"

I want a man with a slow hand

I want a lover with an easy touch

I want somebody who will spend some time

Not come and go in a heated rush

I want somebody who will understand

When it comes to love, I want a slow hand



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