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Unterwegs (fm:Verführung, 1924 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 14 2004 Gesehen / Gelesen: 36501 / 29160 [80%] Bewertung Geschichte: 7.32 (117 Stimmen)
Frau auf Autobahn nimmt Tramper mit. Sie ist heiß, und sie verführt den jungen Mann, der auch sehr heiß ist ... (Lesen Sie doch selbst!)

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Unterwegs

Eben noch ein Bad genommen zur Erfrischung, meine sieben Sachen gepackt, verstaut und die Schlüssel gegrapscht. Setze mich in meinen Wagen, der mich aus der Stadt hinaus auf die Autobahn trägt. Wieder eine lange Route vor mir. Pendle hin und her zwischen der Heimat und einem Ort, der mir innerhalb der Woche ein Zuhause ist. Sonntag Nacht, unendliche Trucks ziehen im Konvoi über die Straßen, gespenstisch, mit ihren flimmernden und leuchtenden Scheinwerfern hängen sie mir wie der Teufel im Nacken. Es regnet, eins dieser sommerlichen Gewitter, kaum etwas zu sehen. Versuche mich zu konzentrieren, dämmere vor mir her, die Erlebnisse des Tages wandern vor meinem inneren Auge hin und her.

Der Tag war brüllend heiß, ich lag in der Sonne, sie knallte auf meinen Körper und erhitzte meine Haut, meine Sinne. Keiner konnte mich sehen auf dieser grünen, von Bäumen umsäumten Anhöhe im Wald, lag dort fast nackt und bewegte meine Hände über meinen Körper, fuhr immer wieder mit meinen Fingern über meinen Bauch und meine Beine. Warm war meine Haut und ich spürte, wie meine Möse bebte.

Gerade schießt ein Wagen an mir vorbei, ich erwache aus meinen Gedanken und merke, dass ich Halt machen muss, habe den Drang auf die Toilette zu gehen. Kurz drauf erblicke ich das Schild: Parkplatz, noch 200 Meter. Blinke und verlasse die Blechlawine, die sich über die Autobahn schiebt. Scanne den Platz ab nach abgestellten Autos, Gott sei Dank, bin alleine, nähere mich aber trotzdem nur vorsichtig dem von Neonlicht beleuchteten Pavillon, der mir schon von weitem entgegen stinkt. Beeile mich, um schnell die Einöde wieder verlassen zu können. Geschafft, es regnet immer noch, die Tropfen fallen dick vom Himmel. Drei Sprünge und ich sitze wieder sicher hinter meinem Steuer.

Langsam ist nichts mehr zu erkennen. Nähere mich der Autobahn, bin auf der Beschleunigungsspur und versuche, eine Lücke zu finden. Da sehe ich einen Schatten in der Einfahrt zur Straße. Du winkst verzweifelt, begossen wie ein Pudel, nass bis auf die Knochen. Kann ich jetzt weiterfahren und dich stehen lassen? Es ist ein Risiko, so oft hört man von Frauen, die in einem Wald ihren letzten Atemzug dahin gaben. Aber du siehst freundlich aus, ich bleibe stehe, du hechtest mit eiligen Schritten zu meinen Wagen, reißt die Tür auf. In dem Moment schere ich ein in die Schlange der rasenden Autos, sie nimmt mich in sich auf und trägt mich weiter. Schaue nach rechts, da sitzt du sicher in der Trockenheit. Bist mit deinem Auto liegen geblieben?

Ein LKW hatte dich mitgenommen, der Fahrer aber hatte dich auf dem Gottverlassenen Platz ausgesetzt, nachdem du nicht gewillt warst, seine Geilheit zu stillen, die sich über Hunderte Kilometer auf seinem vibrierendem Fahrersitz aufgestaut hatte. Muss schlucken, mittlerweile ist es nach Mitternacht, mustere dich, schaue verstohlen aus meinem rechten Augenwinkel über deine Beine, deine Hände, betrachte flüchtig dein von den Scheinwerfern der entgegenkommenden Autos erleuchtetes Profil. Du bist jung, so jung wie ich, und müde. Die Nacht hat seine Spuren hinterlassen. Über drei Stunden hast du gehofft, ein Wagen würde dich mitnehmen. In der Zeit bist du auf dem dunklen Platz auf und ab gelaufen, unzählige dunkle Gestalten mit mürrischen Gesichtern haben dir mit einer Geste zu verstehen gegeben, dass es für dich keinen Platz gibt.

Merke, wie du mich heimlich anblickst und in dem Moment, wo ich deinen Blick erwidere, durch das rechte Fenster nach draußen schaust. "Wohin fährst du?", fragst du mich plötzlich. Ich blicke dir in deine Augen. Schöne Augen, dunkle Augen, freche Augen, sie gefallen mir. Nervös scheinst du mir. Was ist das für eine Unruhe, frage ich mich, bis mein Blick auf deinen Schritt fällt. Kaum zu übersehen der Grund deiner Nervösität. Auch ich war heute geil bis zur Halskrause, hatte mich unendlichen Phantasien hingegeben, während die Julisonne auf meinen Schoß knallte. Vor meiner Abfahrt noch mit dem Gedanken gespielt, mich zu befingern, um mir Erleichterung zu verschaffen. Musste mich beeilen, es war schon viel zu spät. Mein Kleid liegt über meinen Beinen, hatte es etwas hoch geschoben eben, die Hitze ist trotz fortgeschrittener Stunde immer noch enorm.

Meine Hitze wächst bei dem Gedanken, dass dein Schwanz in deiner Hose härter wird, deine Eichel praller. Ein kleines zufriedenes Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit. Ich muss mich konzentrieren, nur schwer sind die Abgrenzungen zwischen den Spuren durch den prasselnden

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