Geheime Leidenschaften - Kap2: Die zweite Begegnung (fm:Schwul, 2577 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Unideal | ||
Veröffentlicht: Apr 25 2012 | Gesehen / Gelesen: 11556 / 8798 [76%] | Bewertung Teil: 8.50 (8 Stimmen) |
Ich wollte den attraktiven jungen Mann wiedersehen und beenden, was wir begonnen hatten |
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Geheime Leidenschaften - Kapitel 2: die zweite Begegnung
Vor dem Schlafengehen stand ich vor dem Spiegel im Bad und betrachtete mich selbst äußerst kritisch. Ja, alles Einbildung! Das war meine Schlussfolgerung, aber ich musste eingestehen, dass es sich hierbei um eine äußerst schöne Einbildung gehandelt hatte.
Im Bett versuchte ich dann immer wieder, mir diese kurze Zeitspanne erneut ins Gedächtnis zu rufen. Vielleicht würde ich ja davon träumen, wie es weiterging. Vielleicht würde in diesem Traum ja der Passant eine andere Route mit seinem Hündchen wählen und mich und diesen Fremden zu Ende bringen lassen, was wir begonnen hatten; würde mir den Genuss gestatten, noch ein paar Minuten weiter diesen wunderbaren Kerl zu kosten.
Aber selbst in der Erinnerung kam dieser ältere Herr immer wieder vorbei, und ich hasste ihn dafür. Tja, ein Rausch. Vielleicht sollte ich mich in Therapie begeben, wenn mich solche Phantasien im Wachsein überfielen und ich plötzlich auf einem Sportplatz kniend wieder ins Reale zurückgeholt werden musste? Ich machte mir ernsthaft Sorgen um meinen Verstand.
Sicherlich kam ich einfach mit meiner Ungenügsamkeit nicht klar. Da waren sie also allesamt wieder, meine Komplexe. Und das sollte jetzt die nächsten dreißig oder vierzig Jahre so weitergehen? Ein unerfülltes Liebesleben, das mich eventuell irgendwann dahin treiben sollte, mir am Bahnhof für ein paar Euro einen Stricher zu organisieren, um nicht vollends leer auszugehen? Eine fürchterliche Vorstellung, die auch meinen bislang erigierten Schwanz in meiner Hand erschlaffen ließ. Am besten einfach schlafen. - Ich schloss die Augen.
Das Gesicht des jungen Südländers war wieder da. Das Gesicht, das die Augen geschlossen hielt und meine Liebkosungen an seinem Penis mit einem leisen Stöhnen beantwortete. Mir war sogar so, dass ich ihn wieder schmeckte, den erregten Schwanz mit seinen Lusttropfen, die immer wieder austraten und meine Zunge benetzten.
Doch dann wurde der Typ unscharf. Tatsächlich, sein Gesicht verschwamm, als würde jemand ganz bösartig den Fokus der Kamera verstellen. Immer unschärfer wurde er bis er letztendlich nur noch eine Kombination aus farblichen Flächen war, die ebenfalls nach und nach im Dunst verschwanden.
Die unbefriedigte Lust wich nun dem unabdingbaren Wunsch nach Geborgenheit in den Armen eines starken Mannes. Sein trainierter Körper war nicht nur reines Lustobjekt für mich - es bedeutete mir den Schutz vor all dem Bösen, was da draußen auf mich lauerte. Diese Sehnsucht nach einer unerschütterlichen Zweisamkeit überfiel mich nun gänzlich. Nicht typisch schwule Gedanken, aber ich war nie gut im Schwulsein gewesen. Im Grunde hatte ich diese Männer verachtet, die auf der Suche nach der schnellen Befriedigung sind, denen es ganz gleich ist, welcher Hintern sich ihnen zur Verfügung stellt.
Lächerlich! Nichts kannte ich von dem Kerl. Weder seinen Namen noch sonst irgendetwas. Vermutlich war es doch nur Geilheit gewesen, die mich zu meinen Tagträumen veranlasst hatte. Ich sollte es einfach abhaken...
Natürlich hakte ich es nicht ab, sondern führte am nächsten Tag wieder meinen Weg an dem Sportplatz vorbei. Trotz warmer Temperaturen hatte ich einen Mantel mit einem hohen Kragen angezogen, den ich zusätzlich noch hochgeschlagen hatte, um im vermeintlich Verborgenen zu bleiben. Auffälliger jedoch hätte ich gar nicht sein können. Ich schlich mich wie ein Geheimagent aus einem C-Movie an dem Sportplatz vorbei.
Wieder spielten dort einige Typen Basketball. Aber der Typ meiner Phantasie war nicht dabei. Und obwohl ich sonst stets heimlich nach den attraktiven Körpern gelinst hatte, interessierten sie mich an diesem Abend gar nicht. Und das, obwohl die Spieler ein wahrer Blickfang waren.
Vielleicht hasste ich es auch einfach nur, etwas Begonnenes nicht beendet zu haben. Anders konnte ich es mir nicht erklären, wie ein Mann, der in allen Belangen in einer anderen Liga spielte, in mir den Gedanken weckte, eine Chance bei ihm zu haben.
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