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Rollertour in den Schwarzwald (fm:Verführung, 7082 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 21 2014 Gesehen / Gelesen: 18966 / 16296 [86%] Bewertung Teil: 9.38 (117 Stimmen)
Wie sooft kommt es anders als man denkt.... und endet ganz anders als man es sich vorstellt

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Als ich die Augen öffnete, schien mir die Sonne ins Gesicht. Es war noch früh am Morgen. Da Alexis, eng an mich gekuschelt, noch schlief rührte ich mich nicht. Ich ließ den letzten Abend revue passieren und musste ob des jugendlichen Dranges von ihr lächeln.

Es dauerte nicht lange und auch sie erwachte. Als sie bemerkte, dass auch ich Morpheus Armen entwichen war, drehte sie sich um und gab mir einen langen Zungenkuss. Dabei blieben unsere Hände nicht untätig und wir streichelten uns ganz zärtlich. Plötzlich meinte sie: "Sag mal, hast du schon wieder Lust mich zu besuchen?" Nein, mein Schatz, das ist nur meine Freimosuprabila." Entgegnete ich und versuchte ernsthaft zu blicken. "Deine was?" "Meine Freimosuprabila, Freitagmorgensuperprachtbierlatte! Kennst du das nicht?" nun musste ich lachen. Sie schaute erst verdutzt drein, lachte jedoch dann mit und jagte mich mit einem Klaps auf den Hintern ins Bad.

Ich rasierte mich dann auch gleich und ging unter die Dusche. Noch während ich unter dem Wasserfall stand, kam Alexis ebenfalls ins Bad und sofort zu mir in die Dusche. Wir seiften uns unter viel Gelächter und nicht weniger Küssen gegenseitig ein. Wir ließen uns hierfür richtig Zeit, bis sie sagte:" Jetzt aber raus hier, ich krieg schon Schwimmhäute zwischen den Zehen. Außerdem hab ich Kaffeedurst." Wir brausten uns also ab und jeder trocknete sich selber ab, da es sonst noch länger gedauert hätte.

Ich ging in den Schlafraum zurück und rief meine Frau an, da ich es ihr versprochen hatte. Von meiner Reisebekanntschaft erzählte ich ihr allerdings nichts, nur von der schönen Tour und dem tollen Hotel mit den freundlichen Kellnern. Als Alexis aus der Nasszelle herauskam war ich mit dem Anruf auch gerade fertig. Sie lief auf mich zu, schubste mich ins Bett und schimpfte: "Du sollst dich fertig machen, nicht solange Telefonieren!" Ich nahm sie an den Hüften, wirbelte sie aufs Bett und küsste sie. "Ich bin doch schneller angezogen als du", nechste ich sie.

Tatsächlich schaffte ich es nur knapp sie zu schlagen. Ich hackte mich bei ihr unter und zusammen gingen wir in den Frühstücksraum. Wir bedienten uns am reichhaltigen Buffet, setzten uns aber zum Essen auf die Terrasse. Die Morgensonne hatte schon ganz schön kraft und wärmte uns sehr. Nachdem wir satt waren, entschuldigte sich Alexis, dass sie mal telefonieren müsste. Sie setzte sich auf eine Steinmauer der Anlage und fing an zu telefonieren. Wild gestikulierend schien sie sich mit heftig mit irgendjemanden zu streiten. Aber dieses Gespräch dauerte nicht lange. Sie schien wütend als sie die Beenden-Taste drückte. Danach machte sie noch zwei weitere Anrufe die zu meinem Erstaunen relativ kurz ausfielen.

Schnurstracks kam sie wieder am unseren Tisch und setzte sich. Sie machte einen ganz aufgeräumten Eindruck. Trotzdem war ich neugierig: "Wem hast du denn eben die Leviten gelesen?" "Rate mal, " fauchte sie plötzlich aufgeregt, "natürlich mein Ex. Ich wollte klare Verhältnisse schaffen. Behauptet dieser Trottel doch tatsächlich, ich wäre Schuld, dass er im Krankenhaus liegt. Seine Rockerbrüder müssen ihn ganz schön vermöbelt haben, weil er mich nicht präsentieren konnte. Jetzt weiß er auf jeden Fall, das zwischen uns Schluss ist. Er hat zuletzt ganz schön gebettelt, aber ich bin stur geblieben." "OK, das war schon mal nicht schlecht, und die anderen beiden Anrufe?" "Du beobachtest mich, stelle ich fest. Nun gut, einer galt meinen Eltern, denen habe ich gesagt, dass ich wieder heimkomme, und der andere geht dich vorläufig nichts an." "Vorläufig?" frage ich. "Vorläufig!" mehr war aus ihr nicht heraus zu bekommen.

"Und was stellen wir jetzt an?" wollte Alexis wissen. "Nun ich bin eigentlich auf Rollertour. Möchten Sie mitkommen, mein holder Engel?" flachste ich. "Natürlich mein edler Recke und Held" ging sie darauf ein. So zogen wir unsere Motorradkleidung an und setzten uns Bewegung.

Nachdem wir unterwegs getankt hatten, ging der Weg in Richtung Titisee. Dort machten wir eine kurze Pause und liefen ein Stück um den See. Wir fuhren weiter in Richtung Freiburg, wo wir zu Mittag aßen. Von dort fuhren wir über die Schwarzwaldhochstrasse zurück in Richtung unseres Hotels.

Natürlich machten wir unterwegs noch die eine oder andere Rast, nicht nur um händchenhaltend Spazieren zu gehen, nein, es wurde auch

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