Brennender Herbststurm (fm:Ältere Mann/Frau, 1136 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Traumauge | ||
Veröffentlicht: Jun 17 2015 | Gesehen / Gelesen: 33649 / 24851 [74%] | Bewertung Teil: 8.10 (51 Stimmen) |
Während eines Herbststurmes gerät eine verheiratete Frau in einen Strudel der Versuchung. |
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Resignierend seufzte Lukas als er sich wieder setzte. Er legte seine Hände um die Tasse bevor er trank. Sandra hatte einen ersten Entschluss gefasst. "Trink deinen Tee und dann schiebst du dein Moped bei uns auf den Hof. Ich lass dir inzwischen Badewasser ein, du bist völlig durchgefroren.", erklärte sie resolut. "Aber.....ich kann doch jetzt nicht.....", entgegnete Lukas etwas hilflos. "Es geht nicht anders. Sonst wirst du krank. Danach sehen wir weiter.", sagte Sandra in einem Ton der keinen weiteren Widerspruch zuließ. Sie stand auf und stellte ihre Tasse in die Spüle bevor sie ins Badezimmer ging. Ein wenig mulmig war ihr schon. So allein bei diesem Unwetter mit dem fremden Bengel im Haus. Sie kannte ihn ja nicht. Andererseits wirkte Lukas so schüchtern und hilflos. Sandra war keine ängstliche Frau. Sie kam auch in schwierigen Situationen ganz gut allein zurecht trotzdem wünschte sie sich jetzt dass Martin hier wäre. Sie beschloss ihn sobald wie möglich anzurufen. Als Lukas erneut klingelte öffnete ihm Sandra die Türe. Sie wartete bis er seine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte und brachte ihn ins Badezimmer. "Leg deine nassen Sachen einfach auf den Boden ich schmeiß sie nachher in den Trockner. Ich hab dir einen Jogger von meinem Mann hingelegt, der sollte dir einigermaßen passen.", erklärte sie ihm auf dem Weg nach oben. "Ich möchte ihnen wirklich nicht solche Umstände machen, das tut mir echt leid.", sagte Lukas verlegen hinter ihr. "Geh einfach erst mal baden, dann sehen wir weiter.", sagte Sandra lächelnd, "...und lass uns beim Du bleiben, einverstanden?" Lukas nickte unbeholfen. Sandra schloss die Türe hinter ihm und ließ ihn allein. Auf dem Weg nach unten läutete das Telefon, sie beeilte sich, mehrere Stufen auf einmal nehmend in die Küche zu gelangen. Atemlos nahm sie ab und hörte Martins nüchterne Stimme.
Teil 1 von 5 Teilen. | ||
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