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Des Urwalds Rodung (die neuen Nachbarn) (fm:Lesbisch, 3128 Wörter) [1/14] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 04 2017 Gesehen / Gelesen: 43034 / 27283 [63%] Bewertung Teil: 9.34 (98 Stimmen)
Hat Nora denn andere Hintergedanken, als sie ihrer jungen Nachbarin ganz stolz ihren eigenen beauty-salon zeigen will?

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...

Mag sein, dass Nora dies nur dachte, sich derart intensiv daran erinnerte, als würde all das nun mit ihr auf ein neues wieder geschehen, wenn auch mit allerdings umgekehrten Vorzeichen.

Damals ... da waren die Protagonisten sie selbst, also eine noch sehr jugendliche Nora und ihre reife Nachbarin Sabine, von der sie fast schon im wahrsten Sinn des Wortes in die Liebe eingeführt worden war: Unerfahrenheit gegen geradezu geballte Erfahrung und Lust in bislang nicht mal geträumten oder aber gewagten Ausmaß.

Und nun - die doch so groteske Spiegelung der damaligen Fakten!? War denn nicht Brigitte in genau in jene Rolle versetzt, wie sie seinerzeit Nora in ihrer Unerfahrenheit eingenommen hatte. Totale Unerfahrenheit zumindest was Männer betraf, denn die feinen immer intensiver werdenden Zärtlichkeiten ihrer Nachbarin hatte Nora sehr wohl genossen und als immer selbstverständlicher sich danach sogar gesehnt.

Scheu und Schande - nein, die gab es kaum: nicht doch zwischen Sabine und Nora.

Ob Brigitte leicht auch zu so einer Handlung fähig wäre, lächelte Nora an sich hinein, während sie schwungvoll vor dem Studio einparkte, über dem ihr eigener Name auf die Dienstleistungen für Frauen hinwies. Noras Beauty Saloon.

Ein kurze Vorstellung der Anwesenden und eine jede sah irgendwie neidisch zu Brigitte hoch, hatte die junge Nachbarin den für sie unbegründeten Eindruck. War dies anfangs noch ein ungewohntes, fast peinliches Gefühl, so erfreute sich Brigitte daran umso mehr, als sie alle schnell ein Gläschen Sekt zu sich genommen hatten, auf die neue Nachbarin anstoßend und auch sie willkommen heißend, sodass sie eben in Vorbereitung für den Abend den Salon ein wenig besser kennen lernen sollte.

Eine Tätigkeit, welche zwar jede der Angestellten das eine oder andere Mal am Tag durchaus machte. Diesmal aber hatte sich die Chefin die Tätigkeiten ausbedungen, die wohl von den feinen Andeutungen her eine jede längst verstanden hatte. Alle - bis eben auf Brigitte, die fast einem nichts ahnenden Lämmchen gleich ihrer Bestimmung hin auf die Opferbank gefolgt war.

Und nein, keinesfalls dass es dabei um eine Opferung ging, auch wenn feine und kleine Messerchen eingesetzt werden würden. Nur die Absicht, sie zu schneiden oder gar zu verletzen, die bestand keinesfalls - ganz im Gegenteil sogar!

»Wie schon gesagt!«, begann Nora vorsichtig und drückte Brigitte sanft in den Nebenraum hinein, durch eine Schiebevorhang von den anderen abgeschlossen, sodass spontan ein Hauch an Intimität entstand, aber auch ein klein wenig Heimlichtuerei und Geheimnisse signalisierend.

»Noch ein Schlückchen ...?«

Brigitte nickte und fühlte die Kühle des Glases in ihren Fingern. Innerlich war sie heiß, immer heißer geworden, sodass diese feine Kälte von ihr willkommen geheißen wurde. Die einzelnen Perlen der Kohlensäure, wie sie über den Rand sprangen und sich wie ein Hauch einer kühlenden Gischt auf ihrem Finger ablegten und dann sogleich verdunsteten. Ein feiner Schauer, der zurück blieb und das junge Ding kurz frösteln ließ. Da glühte doch offenkundig etwas in Noras Augen, das listig funkelte und sie dem Gefühl nach zu etwas überreden wollte. Sie fühlte das so eindeutig und doch kam diese innere Nervosität nur aus einem ganz anderen Grund her in ihr auf und hoch. Wenn sie sich nervös fühlte, dann ging dieses ganze Gehabe eher in Erregung. Ja - Erregung, leicht sexuell angehauchte Erregung, musste sie sich selbst eingestehen und war zugleich verwundert, dass sie diese Tatsache nicht noch nervöser machte. Nein, sie war gespannt und zugleich entspannt und neugierig, was es denn wäre, was Nora in blumig verklausulierten Worten auch schon früher in der Umkleidekabine angedeutet hatte.

»Wie bereits gesagt ...«, wiederholte sich Nora und blickte ihr tief und so nahe in die Augen, dass Brigitte nicht überrascht gewesen wäre, wenn sich nun Noras Lippen auf die ihren gepresst hätten. Wobei das nicht

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