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Der Ring (fm:Ehebruch, 2313 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 17 2017 Gesehen / Gelesen: 41339 / 31392 [76%] Bewertung Geschichte: 8.82 (175 Stimmen)
Ehemann verliert Wette...

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"Ich werde mit ihm reden! Alex versteht das sicher...!"

Seine Frau hielt ihm entgegen, dass Wettschulden einzulösen sind. Seine Selbstachtung würde leiden. Von Ihrer Achtung ganz abgesehen. "Du hast es Dir eingebrockt. Jetzt musst Du auch damit leben!" Sie hatte eine geniale Idee. <Ja, Du wirst damit leben müssen!> grinste sie in sich hinein. Irene hielt ihrem Mann die offene Hand hin. "Deinen Ehering bitte!" Obwohl Erwin sich nicht erklären konnte, was seine Frau mit dem Ring vorhatte, streifte er sich diesen ohne weitere Fragen vom Finger.

Vielleicht würde Alex ja einen Rückzieher machen? Irene wählte seine Nummer. "Heute Abend?" fragte sie selbstsicher. Mittlerweile konnte sie sich eine Nacht mit dem besten Freund ihres Mannes vorstellen...

Der Angerufene war etwas überrascht und antwortete ausweichend.

"Ja oder nein?" hakte Irene nach.

Wenn die Frau seines Freundes so fragte, dann wollte er wenigstens einen schönen Abend mit ihr verbringen. Und als i-Tüpfelchen konnte er seinen Freund etwas ärgern. "Okay! Gehen wir Essen. Ich hole Dich um 19:00 Uhr ab."

Pünktlich fuhr Alex mit seinem Oldtimer in die Hofeinfahrt des befreundeten Paares. Er beeilte sich um das Auto herumzukommen und Irene den Wagenschlag aufzuhalten. Diese zwinkerte ihm zu. Gerade als Erwin einen letzten Versuch starten wollte, seinen Freund von dem Vorhaben abzubringen, versagte seine Stimme. Der Grund war seine Frau, die ihren Slip soeben unter ihrem Kleid nach unten streifte. Vor seinen Augen. Und den Augen von Alex. Und wer weiß, welche Nachbarn noch zusahen. Achtlos blieb Irenes String in der Einfahrt liegen, als sie galant in den sehr tiefen Sitz hineinglitt und ihre Beine parallel in den Fußraum schwenkte. Sie warf ihrem Mann noch einen kurzen Blick, verbunden mit einem Neigen ihres Kopfes zu, bevor Alex die Wagentüre schloss. Sie wird es tun, dachte Erwin verärgert über sich selbst und bückte sich nach dem roten Etwas. Alex warf seinem Freund einen kurzen Blick zu, lupfte die Augenbrauen und fuhr mit seinem Gewinn auf dem Beifahrersitz davon.

Bewusst hatte Alex das chinesische Restaurant gewählt. Einerseits weil er wusste, dass Irene gerne dorthin geht und andererseits, weil es am Buffet sicherlich die Möglichkeit geben würde, in kurzen Momenten mit der Frau seines Freundes Tuchfühlung aufzunehmen. Gentlemanlike hielt er Irene auch beim Aussteigen die Wagentüre auf. Vielleicht konnte er einen kurzen Blick erhaschen, so hatte er überlegt. Und er wurde nicht enttäuscht. Zwar nur für den Bruchteil einer Sekunde aber immerhin. Dafür wusste er jetzt, dass sie glattrasiert ist.

Niemals hätte er auf die Einlösung der Wette bestanden. Dafür war ihm die Freundschaft mit Erwin zu wichtig. Und auch mit Irene hatte er sich immer sehr gut verstanden. Sex konnte alles zerstören. Obgleich er von Irene schon mehrfach geträumt hatte. Auch feuchte Träume. Besonders nachdem seine Frau sich anderweitig umgesehen und die Scheidung eingereicht hatte.

Anfänglich vermieden sie das Thema Wette. Alex wollte aber schon wissen, wie weit Irene gehen würde. Als er zum ersten Mal am Buffet der Frau seines Freundes den Vortritt gelassen hatte, wagte er sich ganz nahe an ihren Körper heran. Er legte sogar seine linke Hand an ihre Taille. Aber intime Worte in ihr Ohr zu flüstern, nein, das hatte er sich nicht getraut. Immerhin, sie wich seinem Annäherungsversuch nicht aus.

Am Tisch kamen sie zwar auf das gestrige Fußballspiel zu sprechen, verloren aber kein Wort über die Wette der Männer. Erst zur Nachspeise ergab sich erneut die Möglichkeit für Alex, seiner Begleiterin ganz nahe zu kommen. Irene war es, die eine erotische Anspielung machte, indem sie dem dicht neben ihr stehenden Alex eine halbe Erdbeere aus ihrem Obstsalat in den Mund schob und dabei fragte, ob er den Film 9 ½ Wochen kenne...

Am Tisch nahm ihre Unterhaltung wieder eine andere Richtung ein. Erst auf dem Weg zum Auto fing Alex an, ihr zu erklären, dass er nicht auf die Einlösung der Wette mit Erwin bestehen würde.

"Ich würde ein Hotel bevorzugen. Die Nachbarn, Du verstehst?" Alex war mehr als überrascht von Irenes Worten, die fortfuhr: "Was hältst Du vom Royal am Stadtpark? Oder gefällt Dir die sechsundvierzigjährige Frau deines Freundes nicht?" Jetzt war es raus. Ja, sie wollte es! Uns sie würde es genießen! Und sie würde sich auch von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden lassen! Diese Nacht würde zu IHRER Nacht werden. Mit der ausdrücklichen Erlaubnis ihres Mannes zum Fremdgehen!

Alex war baff. Vom Vorbeifahren kannte er das Hotel. Etwa 20 Kilometer von hier. Aber dass sie wirklich wollte, und so bereitwillig! Unfassbar!

Er beeilte sich ihr zu versichern, dass er sie ausgesprochen attraktiv fand. "Schon immer!" betonte er.

"Dann sollten wir unsere gegenseitigen Sympathien weiter vertiefen und Taten folgen lassen...!" lächelte die Mittvierzigerin und stieg, ebenso galant wie zuvor in der Hofeinfahrt, in Alex Capri.

Auf dem Weg ließ sich Irene das Zustandekommen der Wette erzählen. "Der Depp!" meinte sie lächelnd. Gemeint war natürlich ihr Mann.

"Herr und Frau..."

"Hofmann"; ergänzte Alex die Frage des Rezeptionisten. Nach dem Ausfüllen der Anmeldung bekamen sie den Schlüssel und fuhren mit dem Aufzug in die dritte Etage.

Bevor sie das Zimmer betraten betonte Irene: "Nur damit das klar ist: Diese Nacht bleibt einmalig! Und kein Getratsche!"

Alex versicherte ihr absolute Diskretion. Etwas anderes hatte sie auch überhaupt nicht erwartet.

Die Türe war noch nicht richtig ins Schloss gefallen, da drehte sich Irene dem Freund ihres Mannes zu. Sie fasste in seinen Nacken und begann eine sanfte Knutscherei. Ihre Initiative gefiel Alex ausgesprochen gut. Eilig knöpfte Irene sein Hemd auf, zog es dem muskulösen Mann vom Körper und warf es auf einen der Stühle. Im Gegenzug schickte Alex sich an, den Reißverschluss in Irenes Rücken aufzuziehen. Körper an Körper gedrückt spürte sie seinen Harten. Ihre Küsse wurden intensiver und längst spielten ihre Zungen verlangend miteinander.

"Warte!" Irene löste sich und suchte das Badezimmer auf. Bald schon war ein plätschern und kurz darauf die Spülung der Toilette zu hören. Splitterfasernackt kam sie zurück ins Zimmer und huschte unter die Bettdecke.

"Dein Aussteigen war jedes Mal geil..." meinte Alex, der nach dem Händewaschen ebenso nackt auf die im Bett liegende Irene zukam. Hat Dir also meine Pflaume gefallen, schmunzelte Irene beim Anblick seines kraftvoll abstehenden Gliedes in sich hinein. Auch er schlüpfte unter den Schutz der Decke. Beide fanden es sehr erregend sich gegenseitig mit den Händen zu erforschen. Immer wieder fanden sich ihre Lippen. Auch ihre Zungen blieben dabei nicht untätig. Nach und nach schoben sie die Bettdecke beiseite, bis diese letztendlich auf dem Boden landete. Irene fühlte, wie sie nass und nässer wurde.

"Warte" Irene hielt Alex brettharten Ständer, den sie soeben aus ihrem Mund entlassen hatte, mit einer Hand umschlossen. Sie drehte sich zur Seite und fischte ein Kondom und einen Ring aus ihrem Handtäschchen. "Der Ehering meines Mannes," erklärte sie kurz, "ich darf doch?" Sie hielt den Ring vorne an die Eichel und streifte ihm das Kondom über. "Ich möchte, dass Du durch diesen Ring abspritzt! Damit mein Mann nun jedes Mal, wenn er ihn ansieht, daran denken muss, dass sein Freund mit mir...

"Und jetzt mach ihn rein!" forderte Irene ungeduldig und legte sich zurück. Nichts lieber als das, dachte Alex und eroberte langsam aber konsequent Irenes Kleinod.

"Das ist geil!" stellte Alex bei dem Gedanken an den Ring vorne im Kondom begeistert fest. "Ja," antwortete Irene, deren Lust auf Sex mit dem Freund ihres Mannes im Laufe des Abends immer größer wurde. "Du fickst eine verheiratete Frau!" Sein Blick ging zu ihrem beringten Finger, dem sie ihm entgegenhielt. "...und darf durch den Ring deines Mannes spritzen!" ergänzte er. Beide erregte der Gedanke ungemein.

Schon immer war Irene eine leise Genießerin. Gerne ließ sie sich in der klassischen, Mann oben, Frau unten, Stellung nehmen. Auch heute mit Alex war es ihr sehr recht, dass er erstmal diese Variante gewählt hatte. Sie war zwar sehr angespannt, wodurch ihr Orgasmus nicht besonders tief war. Immerhin konnte sie doch soweit entspannen um überhaupt zu kommen. Aber auch Alex war eher reserviert und überspielte seine Verunsicherung durch Zurückhaltung. Liebevolles streicheln, sanfte Stöße, gehauchte Küsse. Sein Kopfkino dagegen lief auf Hochtouren: Er im Bett mit der Frau seines Freundes. In seiner Phantasie ja, aber jetzt und hier in real!

Nur wenige Sekunden nachdem Irene ihn fest umklammert hatte und Alex klar war, dass sie ihre Entspannung gefunden hatte, entlud sich auch seine angestaute Lust. Der seit dem Anlegen des Kondoms allgegenwärtige Ring wurde Zentrum seiner Gedanken. Und Alex spritzte. Oft und viel! Seine ganze Körpersprache ließ Irene wissen: Du hast mich zum Höhepunkt gebracht und ich bin gekommen! In Dir!

Irene achtete beim Herausziehen seines Gliedes darauf, dass das Präservativ nicht abrutschte. Gekonnt zog sie es selbst von Alex geschrumpftem Krieger und verknotete das Latex, so dass der Inhalt nicht auslaufen konnte.

"Du bist ganz schön geübt im Umgang mit diesen Dingern" stellte Alex fest und betrachtete den eingeschlossenen und spermaumfluteten Ring.

Lächelnd erzählte Irene, dass Erwin und sie doch öfter mal ein Kondom benutzen. "Wir haben es als schönes Zeichen für uns gefunden dem Anderen zu sagen: Ich hab Lust auf Sex. Dann drücke ich ihm, oder er mir, ein solches Teil einfach in die Hand. Ist besonders prickelnd, wenn wir Gäste haben..." lachte Irene verschmitzt; "und man warten muss, bis sie gegangen sind! Und meistens verwenden wir die Verhüterlis dann auch. Ist zudem ein schönes Rollenspiel: Fremde die gleich beim ersten Mal..."

Irene und Alex verstanden sich auch nach dem Sex sehr gut. Ja, die Stimmung war jetzt sogar noch etwas entspannter. Irenes Kopf lag auf seiner Brust und Alex streichelte alle erreichbaren Stellen ihres Rückens.

Sie hatten einen Pikkolo aus der Minibar geöffnet und als der Erste leer war, auch den Zweiten. "Soll ich Dich heimbringen?" fragte Alex zu fortgeschrittener Stunde.

"Lautete die Wette nicht: Eine Nacht mit mir?" fragte Irene provozierend und drückte Alex ein verpacktes Kondom in die Hand...

Tage später war Alex zum Essen bei Irene und Erwin eingeladen. Die Männer begrüßten sich freundlich mit Handschlag. Selbstredend wurde über Alex Nacht mit der Frau seines Freundes kein Wort verloren. Das Ehepaar wirkte supergutgelaunt und sehr harmonisch. Mehrfach konnte Alex beobachten, dass Erwin seinen Ehering am Finger verklärt betrachtete.

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