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Die Neugierde siegt (fm:Verführung, 2235 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 26 2018 Gesehen / Gelesen: 19563 / 14412 [74%] Bewertung Teil: 9.13 (38 Stimmen)
Obwohl wir gerade anderweitig beschäftigt sind, siegt meine Neugierde und ich reagiere auf die Türklingel. Was für eine gute Entscheidung.

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© Vanessa Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

"Erwartest du jemanden?" Allein Carmens Frage machte mir deutlich, dass es wohl auch kein Besuch für sie gewesen sein dürfte. Mit einem wohligen Seufzer antwortete ich: "Nicht, dass ich wüsste. Aber du weißt, wie neugierig ich bin."

Das wohlige Seufzen kam daher, dass Carmen sich gerade liebevoll um meinen Hintern kümmerte. Ich lag bäuchlings auf dem Bett, hatte den Rock noch vor dem Bett abgestreift und lag also untenrum komplett nackt auf der Decke. Das T-Shirt hatte ich noch an, bereute es aber bereits. Carmens Hände streichelten gerade zärtlich über meine Arschbacken, ganz selten fuhr auch mal ein Finger zwischen meinen Beinen durch und noch seltener hatte sie auch den einen oder anderen hauchzarten Kuss auf die empfindliche Haut meines Hinterns. Jetzt aber hatte sie sich aufgesetzt und streichelte nur noch mit der linken Hand über meinen Arsch, die rechte lag auf meinem Rücken.

Eigentlich hatte ich ihr ja eine Revanche angekündigt, aber im Rahmen unserer anfänglichen Knutscherei hatte es sich anders ergeben. Immerhin hatte ich schon Gelegenheit gehabt, sie bis auf den Slip auszuziehen und mich ein wenig um ihre tollen, kleinen, festen Brüstchen zu kümmern.

Kurz gesagt, wir waren Beide einigermaßen erregt, ohne schon unwiederbringlich geil zu sein, als es an der Tür geklingelt hatte.

Es fiel mir nicht leicht, aber die Neugierde siegte. Also richtete ich mich langsam auf, erhob mich vom Bett, stieg schnell wieder in den Rock und ging zur Tür und fragte über die Gegensprechanlage, wer mich denn da so überraschend beehrte. Allerdings gab es keine Reaktion von der Gegensprechstelle unten am Haus. Stattdessen klopfte es jetzt direkt an der Wohnungstür. Da hatte vermutlich einer der verschiedenen Paketdienste sich bereits Zugang zum Haus verschafft und dann aber dem eigentlichen Empfänger nicht angetroffen und versuchte es nun direkt bei den Nachbarn.

Ich öffnete die Tür und erwartete einen Menschen in einer Art Uniform, wurde allerdings sehr überrascht. Ziemlich dicht vor mir zeigten sich die unglaublichsten Korkenzieherlocken, die ich in meinem Leben jemals gesehen habe. Eine wilde Mähne fast schwarzer Haare wuselte wild abstehend in alle nur erdenklichen Richtungen vom Kopf ab. Als ich nach der ersten Schrecksekunde mein Blickfeld langsam erweiterte, nahm ich endlich auch Dinge jenseits dieser Haare wahr. Als erstes sah ich ein verlegen lächelndes Gesicht inmitten der Haarpracht. Eine junge frau, vielleicht ähnlich alt wie ich, vielleicht auch etwas älter.

Mein Unterbewusstsein hatte sie natürlich längst erkannt, jetzt kam es auch endlich in meinem Bewusstsein an: Die junge Frau, die auf dem Balko9n gegenüber erst ihrem Lover offensichtlich einen geblasen hatte und sich dann von ihm von hinten hatte ficken lassen. Und ihr Lover stand halb versetzt hinter ihr. Er wirkte etwas älter, war einen halben Kopf größer als sie, hatte einen Drei-Tage-Bart und wirkte kantig, aber nicht unsympathisch. Da das Lockenwunder offensichtlich nicht die richtigen Worte fand, übernahm er nun den ersten Satz: "Wir wollten uns bei dir entschuldigen. Wir fühlten uns unbeobachtet. Wenn wir geahnt hätten, dass uns jemand zusieht, hätten wir uns bestimmt zusammengerissen. Wenn du dich belästigt gefühlt hast, tut uns das fürchterlich leid."

Jetzt endlich fand auch sie die Sprache wieder: "Andererseits hatten wir nicht das Gefühl, dass du dich belästigt gefühlt hattest." Sie machte eine Pause. "Vielleicht sogar eher angeregt?" Ich war ziemlich sprachlos in diesem Moment. Aber Carmen kam mir zu Hilfe. Sie kam aus meinem Zimmer, hatte sich auf die Schnelle angezogen und lud die Beiden ein, doch erst einmal herein zu kommen. Die Beiden atmeten erleichtert auf. Sie müssen ziemlich nervös und verunsichert gewesen sein. Es war eine ziemlich übergriffige Aktion gewesen sein, einfach bei den Unbekannten geklingelt zu haben, die sie beobachtet hatten.

Erst nach dem nächsten Satz des Mannes wurde mir bewusst, dass sie von Carmens Existenz und Anwesenheit ja gar nicht unbedingt wissen mussten. Gezeigt hatte sie sich nicht, sondern war ja quasi unter meinem Rock versteckt. Und außerdem hinter der Balkonbrüstung und eine Etage höher als das Pärchen. "Verdammt", dachte ich. "Die müssen denken, ich hätte es mir da auf dem Balkon selber gemacht." Ich machte den Weg frei und das Pärchen ging an mir vorbei in die Wohnung. Carmen zeigte ihnen den

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