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Einmal die Wahrheit (fm:Ältere Mann/Frau, 2943 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 09 2019 Gesehen / Gelesen: 17958 / 13896 [77%] Bewertung Geschichte: 9.01 (75 Stimmen)
Alt zu werden, ist nichts für Feiglinge, heißt es. Aber wehe wenn sie losgelassen, dann lassen es die Alten richtig krachen! Eine Menage à trois.

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Einmal die Wahrheit

Ich bin inzwischen in fortgeschrittenem Alter. Fortgeschritten heißt aber nicht impotent. Meine Frau schläft seit fünf Jahren überhaupt nicht mehr mit mir. Eine lange Zeit! Die Ausrede "Wechseljahre" hatte ich lange Zeit akzeptiert. Schon viel zu lange, denn auch in den fünf vorhergehenden Jahren hatte es immer mal wieder geheißen: "Heute nicht."

Meine Frau ist erst Anfang sechzig, und sie ist, wie alle unsere männlichen Freunde mir gegenüber immer wieder bekundeten, ein "Betthupferl", wenn sie bloß die Gelegenheit gehabt hätten. Lächerliche achtundfünfzig Kilo bei gut ein dreiviertel Meter Größe. Hübsche, wenn auch nicht große, dafür aber allenfalls leicht hängende, sehr reizvolle Titten, schmale Taille und lange Beine. Ihr Gesicht hatte immer noch kaum Falten außer den Lachfalten, denn sie lacht gerne und viel.

Entsprechend häufig wurde ich beneidet, und das zu Recht. Aber was nützt das, wenn sonst nichts mehr läuft. Käuflicher Sex, egal ob Nutten oder vornehmer Escort-Service? Möglich, aber nicht prickelnd, wie ich finde. Einen echten Ausweg wusste auch ich nicht, musste ich zugeben. Ich bin jetzt fünfundsechzig und endlich im "Unruhestand".

Ich war verwöhnt von dieser Sonderausgabe einer Frau. Über die Jahrzehnte hatten wir viel Spaß gehabt auch und insbesondere im Bett. Der bei mir entfallene Stress tat meiner sexuellen Lust ausgesprochen gut. Aber mein Pendant war mir sozusagen abhandengekommen.

Ich hatte mich mal vorsichtig umgehört, wie das denn nun so ist mit dem Klimakterium. Also der Beginn liegt in der Regel so um das fünfzigste Lebensjahr. Stimmt, da hatte es bei ihr angefangen. Die Dauer ist unterschiedlich und beträgt fünf bis acht Jahre, es können im Höchstfall auch mal zehn Jahre sein. Jetzt ist sie Anfang sechzig und verweigerte sich mir immer noch!

Des Weiteren erfuhr ich oder hörte es aus den Aussagen von Freunden heraus, daß es keinesfalls das Ende des Geschlechtsverkehrs bedeuten musste. Lediglich die Fruchtbarkeit war nach der Menopause nicht mehr gegeben. Ein paar Besonderheiten wie zum Beispiel die Trockenheit der Scheide waren zwar zu beachten aber kein Hindernis mit einem Gleitmittel. Und ich kriegte auch zu hören, wie lustvoll andere Frauen weiter fickten, wenn endlich die lästigen "Tage" aufgehört hatten. Nicht so bei uns.

Was war los mit Gela? Der Zufall kam mir zur Hilfe. Ein langjähriger Freund fragte mich: "Wieso bist Du denn hier zu Hause und nicht mit Gela an die See gefahren?" "Gela wollte ein verlängertes Wochenende mit ihrer Freundin alleine verbringen", lautete meine wahrheitsgemäße Antwort, "denn sie wollten mal unter sich sein. Du weißt schon, Frauengespräche." Er sah mich verständnislos an. "Da war aber keine Freundin. Als ich sie sah, ging sie mit irgendeinem Mann Arm in Arm über die Strandpromenade." Jetzt war es an mir, verständnislos zu gucken.

Am Sonntagabend kehrte sie zurück. "War es denn schön", wollte ich wissen. "Oh ja", war die prompte Antwort, "wie hatten ja auch richtig Glück mit dem Wetter." Mehr kam nicht von ihr. "Doch", kam aber noch ein Nachsatz von ihr, "wir haben beschlossen übernächste Woche, für eine ganze Woche wieder hinzufahren. Kann ich Dein Auto nehmen, dann haben wir mehr Platz für das Gepäck."

Anstatt ihren Wagen zu nehmen, mietete ich mir einen Leihwagen, um nicht erkannt zu werden und fuhr ihr hinterher. Vor einem Hotel mit Seeblick entdeckte ich meinen Wagen auf dem Hotelparkplatz. Ein wenig schäbig kam ich mir schon vor.

Ich wartete circa eine Stunde. Da kam sie Arm in Arm mit einem mir nicht bekannten Mann aus dem Hotel. Er war geschätzte zehn Jahre jünger als ich. Sie hatten Strandtaschen bei sich. Ich folgte ihnen in gebotenem Abstand. Sie gingen durch die Dünen zum Strand. Ich konnte mich in den Dünen verschanzen.

Was ich zu sehen bekam, war ein verliebtes Paar, das miteinander turtelte, und nicht nur das. Es wurde geknutscht und sich gegenseitig gestreichelt. Beide waren vollkommen nackt. Mit mir hatte Gela es immer

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