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Liebesspiele Online (fm:Cuckold, 3776 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 15 2019 Gesehen / Gelesen: 16775 / 11890 [71%] Bewertung Geschichte: 9.22 (69 Stimmen)
Ein alter Pornofilm war die Vorlage für unser neuestes Liebesspiel. Es war sozusagen neuer Wein in alten Schläuchen. Jeder von uns beiden kommt dabei auf seine Kosten.

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Liebesspiele Online

Ging man früher in ein Pornokino oder besorgte sich aus der Videothek einen Porno, ist das heute nicht nur altbacken, es ist überflüssig. Das Internet macht es möglich. Es wird alles, was das Herz begehrt, geboten. Mit der heutigen Technik ist aber noch viel mehr möglich. Man ist nicht mehr auf vorgefertigte Einheitskost angewiesen.

Vor einer ganzen Reihe von Jahren strahlten sogar private Fernsehsender spät abends Pornofilme aus. Auf VOX gab es da mal einen Film mit dem Titel: "Vanessa - Liebesspiele Online". Woher ich davon wusste? Mein Mann Holger hatte ihn damals auf DVD konserviert. Er war da noch ein Jungspund und ewig geil. Er zog sich alles rein, Hauptsache Titten, Arsch und Fotze. Meiner Erfahrung nach unterschied er sich da nicht von seinen Geschlechtsgenossen. Und ich konnte schon damals selbst auf eine Reihe von Erfahrungen zurückblicken.

Wer oder welche Sie jetzt sagt, "aber doch nicht wir Mädels", hat entweder ein schlechtes Gedächtnis oder lügt schlicht und ergreifend. Wir waren doch selbst scharf darauf, angemacht zu werden. Und wer von den Jungens es nicht brachte, wurde als Langweiler eingestuft. Holger brachte es schon damals, und das hat dann dazu geführt, daß ich ihn geheiratet habe.

In dem erwähnten Film war unter anderem ein Thema, Liebesspiele, also Vögelei, online und somit live zu sehen. Keine vorgefertigten Drehbücher und keine professionellen Darsteller. Der Film hatte schon damals ein wenig seiner Zeit vorausgegriffen. Männer beobachteten ihre Frau oder ihre Freundin beim Vögeln sozusagen heimlich und online per versteckter Kamera, wovon der Lover aber nichts wusste.

Holger machte schon damals diese Vorstellung unheimlich an, daß ein Mann seiner Partnerin beim Fremdfick zusehen konnte. Nicht jeder andere Mann lässt sich jedoch gerne dabei über die Schulter gucken, wenn er die Frau eines anderen fickt.

Holger hatte diese alte DVD mal wieder aus der Schublade gekramt. Wir sahen sie uns gemeinsam an, und ich gebe zu, es hatte was. Heimliche Heimlichkeiten, die keine waren. Holger fummelte die ganze Zeit an mir rum. Der Erfolg blieb nicht aus. Wir rammelten auf dem Boden im Wohnzimmer vor dem Fernseher.

Als er in mir abgespritzt hatte und neben mir lag, fragte ich ihn: "Und wenn ich da jetzt zu sehen gewesen wäre?" Sofort war er wieder an meinen Titten zugange, küsste mich verlangend und antwortete: "Das wäre die Krönung!"

"Frau Sommer meint, es sei die Krönung", lautete mal ein Werbespruch von Jacobs Kaffee so ungefähr aus der gleichen Zeit wie der Film, fiel mir dabei ein. Das wurde dann irgendwann in einen unanständigen Witz umgemünzt. Er würde es also als "Krönung" empfinden, zuzusehen, wie ich von einem Fremden durchgebumst werde. Na wenigstens hat er Geschmack, was die weibliche Hauptrolle anbetrifft.

"Du meinst das nicht im Ernst", fragte ich zweifelnd nach. Jetzt schaute er ein bisschen verunsichert, dann stotterte er: "Also ... also ... ich weiß nicht ... aber ... aber ... ich stelle es mir unglaublich heiß vor ...". Daß er ein geiler Bock ist, ist mir ja nun schon hinlänglich bekannt. Aber die Fantasiewelt der Männer oder genauer gesagt die grenzenlose Fantasie meines Mannes hatte ich wohl doch unterschätzt.

Eine Freundin, ebenfalls verheiratet wie ich, hatte mir mal folgendes geschildert. Ihr Mann, ein erfolgreicher Geschäftsmann, hatte Probleme mit einem Kunden, der von ihm abspringen wollte. Sie hatte dann den Lockvogel gespielt und war mit dem Kunden in die Kiste gehüpft. Er, ihr Mann, hatte alles heimlich mit Video festgehalten, um gegebenenfalls ein schlagkräftiges Argument zu haben. Ende gut alles gut, der Kunde blieb Kunde, und ihr Mann vögelte sie zum Dank in Amors siebten Himmel. Macht Sinn, fand ich. Aber Holger wollte nun, daß ich mich "ohne Not" bespringen lasse, damit er seine voyeuristischen Fantasien ausleben konnte?

Wie war das mit den Langweilern, wie wir sie als Mädchen genannt haben? Sie waren eben langweilig und ohne Fantasie. Sie waren schüchtern, eifersüchtig und ohne Selbstbewusstsein. Für sie stürzte eine Welt

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