Meine Amazone (fm:Romantisch, 29288 Wörter) | ||
Autor: Freudenspender | ||
Veröffentlicht: Feb 19 2020 | Gesehen / Gelesen: 32981 / 30597 [93%] | Bewertung Geschichte: 9.68 (425 Stimmen) |
Ein Wissenschaftler bricht zu einer Expedition in den Urwald auf |
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Meine Amazone
"Sie glauben doch nicht im Ernst, dass Amazonen wirklich existieren. Das ist doch nur ein Märchen, eine Erfindung geiler Böcke, die sich nur eines wünschen, dass sich nackte und geile Weiber hoch zu Ross, ihnen bei hemmungslosem Sex hingeben", winkt mein Rektor ab.
"Es geht doch nicht um Sex und nackte Weiber", verteidige ich mich. "Ich rede von Naturvölkern, die von Frauen regiert werden."
"Ach was, so etwas gibt es doch nicht", schmettert er meine Bedenken ab. "Sonst hätte man sie inzwischen doch gefunden. Schließlich leben wir im 21.ten Jahrhundert."
Ich versuche meinen Rektor davon zu überzeugen, dass es neue Hinweise gibt. Was bisher tatsächlich wie wüste Fantasien irgendwelcher sexbesessener Lustmolche aussah, hat durch angebliche Begegnungen im Amazonasgebiet neue Nahrung erhalten. Allerdings sind diese neuen Informationen nicht im Mindesten sexistisch. Ganz im Gegenteil soll es sich um ein sehr kriegerisches Volk handeln. Sie sollen zwar sehr leicht bekleidet und barbusig sein, was aber im schwül-heißen Amazonasgebiet nichts Besonderes wäre. Aber von erotischen Fantasien sind diese Erzählungen weit entfernt.
"Da bin ich entschieden anderer Meinung. Es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass es im Amazonasgebiet tatsächlich ein schwer zugängliches Gebiet gibt, in dem sich ein sehr rigides Matriarchat hätte, entwickeln und halten können", gebe ich Kontra. "Die neuen Informationen sprechen weder von nackten noch von sexhungrigen Weibern. Wenn die Beobachtungen stimmen, dann sind es gut ausgebildete und sehr entschlossene Kriegerinnen."
"Ben, Sie als Ethnologe können doch unmöglich an so einen Firlefanz glauben. Das ist völliger Humbug", entgegnet er. "Ich habe sie immer für einen seriösen Wissenschaftler gehalten. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie es Ihnen gelungen ist, einen Sponsor für diese haarsträubende Expedition zu finden."
Es ist mir tatsächlich gelungen, das Geld für eine Expedition zusammenzukriegen. Allerdings weiß er nicht, wer mein Gönner ist. Das habe ich ihm nicht verraten, denn sonst wäre erstrecht Feuer am Dach. Ein großer Hersteller von Erotikartikeln hat durch Zufall von meinen Plänen gehört und sich kurzerhand angeboten, das erforderliche Geld zur Verfügung zu stellen. Im ersten Moment hatte auch ich Bedenken, dieses Thema und Sexartikel miteinander in Verbindung zu bringen. Doch der Besitzer des Unternehmens hat mir versichert, dass er namentlich nicht aufscheinen und auch sonst nicht in Erscheinung treten will.
Das Thema würde ihn persönlich interessieren, hat er erklärt, als wir uns zu einem ersten Gespräch getroffen haben, um den Vertrag auszuhandeln. Ich habe mich schließlich dazu entschieden, das Angebot anzunehmen, weil er seine Zurückhaltung sogar vertraglich zugesichert hat. Genau genommen, hätte ich auch sonst keine andere Wahl gehabt, wenn ich die Expedition machen wollte. Wenn mein Vorhaben tatsächlich zur Entdeckung eines unerforschten Stammes führt, dann wäre das eine riesige Sensation.
Das Geld ist nicht gerade üppig, aber es reicht für eine Expedition, die aus drei Leute besteht. Ich habe beschlossen Jenny mitzunehmen. Sie ist eine Kollegin und hat mir einen Großteil der neuen Informationen zugetragen. Wissenschaftlich ist sie mir eine Spur voraus, hat jedoch keine Erfahrung in der Finanzierung, Zusammenstellung und Organisation einer Expedition. Mit im Boot ist auch Franz. Er ist ein guter Bekannter, der handwerklich sehr begabt ist und, der viel in der Welt herumgekommen ist. Er war auch schon im Amazonasgebiet und kennt die dortigen Verhältnisse. Seine Fähigkeiten dürften uns im Urwald, fernab jeder Zivilisation gute Dienste leisten. In genau einem Monat soll es losgehen.
Ich hätte mir die Beratung und die Unterstützung des Rektors sehr gewünscht. Mit dem Rückhalt der Universitätsführung wäre das Ganze noch eine Spur offizieller und automatisch auch seriöser gewesen. Doch offenbar scheint ihm das Thema zu wenig ernsthaft zu sein. Seien Zustimmung wäre von Vorteil gewesen, aber ich schaffe es auch ohne.
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